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Merlins Kinder 06.3 Hexenjagd

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Im Rhythmus der Trommeln bewegte sie ihren Oberkörper und ließ mich dabei keine Sekunde aus den Augen. Sie holte tief Luft und ein seltsamer Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht. So, als würde sie mich erkennen. Doch einen Augenblick später war es schon vorbei. Ihre Jacke flog durch die Luft; sie sprang auf, und mit einem Salto rückwärts landete sie auf dem Tisch.

Ihr ganzer Körper bewegte sich in Schlangenlinien, während sie ihren Rock auszog. Nun trug sie eine Art Bikini mit Leopardenmuster. Nur war das Oberteil so knapp geschnitten, dass ihre Brüste gerade mal bis zu den Brustwarzen bedeckt waren.

Sie beugte sich nach vorne und kroch auf dem Bauch auf mich zu.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass Simba aufgestanden war und in Richtung zu der Tür lief, durch die wir hereingekommen waren.

Nala kroch näher und richtete dann ihren Oberkörper langsam auf. Ihr Oberteil war verschwunden und die Spitzen ihrer Brüste glitten mit wenigen Zentimetern Abstand vor meinem Gesicht nach oben.

Dann ihr nackter Bauch und dann ihre nackte Scham. Ich blickte nach oben, doch dann war sie schon zur Seite gesprungen. Die Musik endete.

Simba kam mit dem Kellner zurück, der gerade ein paar große Scheine in seiner Hosentasche verschwinden ließ.

"Nala", sagte der Kellner mit tiefer, eindringlicher Stimme. "Hör mir zu!"

Nala kniete sich vor ihn und senkte den Kopf.

"Du wirst mit diesen beiden Herren in ihr Hotelzimmer gehen und die Nacht bei ihnen verbringen. Alles ist erlaubt, außer das Zimmer zu verlassen. Morgen früh werde ich dich abholen. Hast du das verstanden."

Nala blickte auf, warf einen Blick auf Simba und mich und nickte dann lächelnd.

"Bring dein Kostüm und deine Waffen weg, Zieh dir etwas an und komm an den Aufzug."

Sie nickte noch einmal, sprang auf, schnappte sich alle ihre Kleidungsstücke und die Waffen und verschwand durch die zweite Tür.

"Das ist äußerst außergewöhnlich", sagte er zu Simba.

"Das sind die zehntausend Seelen in deiner Hosentasche aber auch", gab der grinsend zurück. "Komm, Bruder, der zweite Teil deiner Geburtstagsparty findet oben statt."

"Oben" war natürlich die Penthouse-Suite im sechsundsechzigstöckigen Hotel über dem Club. Läppische zweitausend Seelen pro Nacht plus Essen und Getränke. Simba hatte beim Einzug für zwei Nächte vorbezahlt und ein deftiges Trinkgeld gegeben. Ich hätte also eigentlich eine VIP-Behandlung erwartet und nicht dieses Misstrauen.

Schon gar nicht die beiden Security-Dämonen, die bei unserer Ankunft am Aufzug links und rechts von unserer "Gespielin" für die Nacht standen und uns mit steinernen Mienen musterten.

Mir wurde langsam klar, dass auch Patrizia/Nala zur hier seltenen Rasse der lebenden Menschen zählte und damit ein besonderer Anziehungspunkt für den Club darstellte.

Nala kniete mit gesenktem Kopf zwischen den beiden. Sie hatte "etwas" angezogen, was meinen Penis schon wieder schmerzhaft zum Leben erweckte. Sie trug das weibliche Gegenstück zu unserer Aufmachung. Auch ganz in schwarz. Lederstiefel bis über die Knie, eine offene Lederjacke, darunter ein Korsett, und ein enger Lederrock, der so knapp unter ihrem Schritt endete, dass ich das Gefühl hatte, zwischen ihren leicht gespreizten Beinen bis ins Paradies sehen zu können.

Und das, wo ich ihre Muschi auf der Bühne und beim Lapdance ganz aus der Nähe hatte sehen können. Aber dieses Lederkostüm machte mich noch mehr an als die nackten Tatsachen zuvor.

Als wir näherkamen, hob sie den Kopf und blickte mich an. Ihr Gesicht hatte für einen Moment wieder diesen Ausdruck, als würde sie mich erkennen, doch dann senkte sie den Kopf.

Der Kellner benutzte einen Schlüssel, um den Aufzug zu rufen und — nachdem wir uns alle hineingedrückt hatten — das sechsundsechzigste Stockwerk auszuwählen.

Nala hatte sich sofort wieder auf die Knie fallen lassen, diesmal aber so, dass ihr Kopf nur Zentimeter von meinem Schritt entfernt war, wo sich unter dem Leder meiner Hose mein Penis mehr als deutlich abzeichnete.

Ich sah, wie sich ihre Nüstern blähten, als sie versuchte, meinen Geruch tief einzuatmen. Ein leises Seufzen kam aus ihrem Mund, und dann blickte sie mich wieder an — diesmal jedoch voller Verlangen und Lust.

"Ich hoffe", sagte Simba mit sarkastischem Unterton, "dass ihr drei nicht mitmachen wollt. Dafür habe ich nicht bezahlt."

"Natürlich nicht, mein Herr", sagte der Kellner und verbeugte sich tief. "Die beiden Security-Leute werden sich vor der Tür postieren und Nala morgen früh in Empfang nehmen."

"Hoffentlich", sagte Simba stirnrunzelnd, "kommt nicht plötzlich jemand in unsere Suite gerannt. Ich vermute, es wird laut."

"Aber nein, mein Herr", sagte der Kellner mit einem schleimigen Unterton. "Nur wenn es einen Alarm gibt."

Nach all dem sonstigen Sicherheitsaufgebot kam das nicht überraschend. Aber wie sollten wir sie dann aus dem Haus, in ein Flugzeug nach Rom und dort in den Petersdom bringen?

Simba zog die Zugangskarte für die Suite durch den Leser und die Tür sprang auf. "Komm", sagte ich zu Nala und hielt ihr meine Hand hin. Sie lächelte mich an und ergriff sie.

Kaum waren wir durch die Tür, zog sie mich zu sich, legte ihre Hände in meinen Nacken und küsste mich stürmisch.

Meine Hände legten sich wie von selbst auf ihren Hintern, obwohl sich der an einer ganz anderen Stelle befand als sonst. Mit den hohen Absätzen und den großen Brüsten fühlte sich alles erst einmal ungewohnt an, doch ihre Küsse waren heiß wie immer.

Dann ließ sie sich an mir hinabrutschen, öffnete meine Hose und legte ihre Lippen um meinen Penis. Nein, nicht nur die Lippen; anders als Patrizia ließ sie mein bestes Stück komplett in ihrem Mund verschwinden. Patrizia hatte das einmal versucht — "Wir probieren alles einmal aus!" — es dann aber schnell sein lassen und sich in Zukunft auf die Spitze konzentriert. Mit natürlich perfektem Ergebnis.

"Bevor ihr beiden in der Kiste landet", murmelte mir Simba ins Ohr, "sollten wir uns wohl noch etwas frisch machen."

Sie zuckte zurück, ihre Augen wurden groß, und plötzlich kniete sie mit gesenktem Kopf wie ein Häufchen Elend vor mir.

"Nala", sagte ich. "Schau mich an. Du hast nichts falsch gemacht. Wie wär's —" Ich blickte mich um. Der Esstisch war voll mit Essen und Trinken, das Simba wohl in der Zwischenzeit geordert hatte. "— wenn du etwas isst und trinkst? Die Nacht ist noch lang."

Ihre Augen folgten meinem Blick, dann blickte sie mich an, als ob sie nicht sicher war, ob ich das auch meinte, was ich gesagt hatte.

"Geh jetzt", sagte Simba mit bestimmtem Tonfall. "Setz dich an den Tisch und iss und trink etwas."

Sie sprang auf und stolzierte lächelnd hinüber. Ihre Hüften schwangen geradezu hypnotisch hin und her.

Ich riss mich gewaltsam von dem Anblick los und folgte Simba in das großzügig ausgestattete Badezimmer. Dort grinste ich ihn an. "Ich nehme nicht an, dass du Gesellschaft beim Pinkeln brauchst?"

Er blickte mich ernst an. "Wir müssen ihr das Halsband abnehmen."

"Was dann aber wohl ziemlich sicher dazu führt, dass es 'einen Alarm gibt'."

"Ja, und dann müssen wir sofort verschwinden."

"Und wie soll das gehen, wenn diese Schläger vor der Tür Wache halten?"

"Ich habe einen Portalstein in Rom versteckt. Wenn ich sein Gegenstück aktiviere, können wir direkt zu Patrizias Seele springen."

Meine Augen wurden groß. "Super!"

"Aber wir sollten dort nicht unbedingt nackt auftauchen. Leg deine Sachen so hin, dass du sie schnell wieder anziehen kannst. Es wäre auch gut, wenn Nala ihre Sachen anbehält. Vermutlich müssen wir sie tragen."

Ich nickte. "Kein Problem. Ich hoffe nur, dass sie mir nicht ihre Absätze in die Seiten bohrt."

Er lachte auf. "Du wirst es überleben, Bro", sagte er. "Fertig? Dann wollen wir mal unsere Pflicht tun."

Ich lachte auf.

4

Simba

Nala sprang hektisch vom Tisch auf, als wir ins Zimmer zurückkamen. So wie es aussah, hatte sie sich an dem Buffet gütlich getan, das ich hatte kommen lassen.

Alle Speisen, die gemeinhin als aphrodisisch galten, waren enthalten. Und auch wenn die Wissenschaftler auf der Erde eher nicht an die Wirksamkeit glaubten, hier in der Hölle war das anders.

Das war schon an der Art zu sehen, wie Nala mit brennenden Augen und wiegenden Hüften auf Leon zu stolzierte. Sie legte einen Arm um seinen Hals und mit der anderen Hand glitt sie an seinem Körper entlang in Richtung seiner deutlich sichtbaren Erektion.

Und wo er eben noch recht zurückhaltend gewesen war, machte er jetzt scheinbar begeistert mit.

Nala öffnete seine Hose, holte seinen Schwanz an die Luft und zog ihn dann rückwärts gehend in Richtung Bett. Leon ließ es widerstandslos geschehen.

Ich setzte mich erst einmal hin und — Shit! Jetzt hatte der Kellner doch meinen Whisky abgegriffen — schenkte mir ein Glas aus der neuen Flasche voll.

Nala verhielt sich ziemlich anders, als ich es erwartet hätte, allerdings — Schon in dem Moment, als ich sie in ihrer neuen "Uniform" gesehen hatte, war mir klar geworden, dass sie wie ein Succubus auf Leons verborgene Bedürfnisse reagierte. Der Kerl war ein klassischer Bottom. Ich hatte nur wenig Überzeugungsarbeit leisten müssen, bevor er sich von mir hatte verwöhnen lassen. Und auch den "Überfall" der Stewardess im Flugzeug hatte er widerstandslos hingenommen.

Jetzt lag er zwar auf Nala, doch es war klar zu sehen, dass sie das Heft in der Hand hatte. Beziehungsweise seinen Schwanz, den sie jetzt ein paarmal massierte — als ob das noch nötig gewesen wäre — und dann zielsicher in ihre Muschi einführte.

Leon stöhnte genüsslich auf. Jetzt legte sie ihre Hände auf seinen Hintern und gab das Tempo vor, in dem er in sie stieß. Ich konnte nur vermuten, was sie gerade mit ihren inneren Muskeln anstellte, doch Leons Atem ging schneller und schneller.

Gefühlt eine Zehntelsekunde, bevor er abspritzen würde, gab er einen seltsam gequälten Laut von sich, der mich ein wenig zusammenzucken ließ. Dann warf sie sich herum, ohne ihn aus sich rutschen zu lassen, bis sie über ihm kniete, und richtete sich auf.

Nun begann sie, langsam und genüsslich auf ihm zu reiten.

Sie wollte ihre Jacke ausziehen, doch er hielt sie davon ab. Stattdessen begann er ihre Brüste durch das Leder hindurch zu massieren. Ihre Hüftstöße wurden schneller und härter.

Ich stand auf. Es wurde langsam Zeit. Ich öffnete meinen Hosenlatz und stellte fest, dass es höchste Zeit war.

Also kniete ich mich auf das Bett hinter Nala und legte meine Hände auf ihren Hintern und gab ihr einen langsameren Rhythmus vor. "Lass dir Zeit", murmelte ich. "Mach schön langsam."

Sie nickte und gehorchte meinen Anweisungen. Ich legte meinen Unterkörper an ihren Hintern und bewegte mich im selben Rhythmus wie sie.

"Du gehörst uns", fuhr ich fort. "Ich werde dir sagen, wann du kommen darfst."

Sie nickte wieder. Jedes Mal, wenn sie ihren Hintern nach hinten schob, entspannten sich ihre Backen und mein Schwanz rutschte ein wenig näher an ihren Hintereingang.

"Ich bin dein Herr", murmelte ich. "Nimm mich in dich auf."

Ich hatte eigentlich nicht geplant, ihren Hintern zu ficken, weil Patrizia es unter der Kategorie "Einmal und nie wieder" eingeordnet hatte, doch Nalas Bewegungen sprachen eine ganz andere Sprache.

Systematisch — und das während sie auf der Vorderseite voll auf Leon konzentriert war — sorgte sie dafür, dass die Spitze meines Schwanzes nicht nur an, sondern sogar in ihren Hintern rutschte. Es schien, als hätte sie sie sich mit Gleitmittel vorbereitet.

Wieder einmal bewegte sie ihr Becken rückwärts, ihre Hinterbacken öffneten sich und diesmal hatte ich das Gefühl, das sie meinen Schwanz in sich hineinsog. Ihr Schließmuskel öffnete sich und schloss sich hinter der Spitze.

Ich stöhnte auf. Wow! Das fühlte sich gut an.

Auch Nala gab ein tiefes, wonnevolles Stöhnen von sich, das mit jedem Beckenstoß lauter wurde. Ich griff um sie herum, schob ihre Jacke zur Seite und griff nach ihren Brüsten. Das hatte ich schon die ganze Zeit tun wollen.

Ich zwirbelte ihre Brustwarzen, was direkt dazu führte, dass sich ihr Unterkörper anspannte und meinen Schwanz massierte. Ein lautes Stöhnen von Leon zeigte mir, dass er es auch spürte.

"Fester!", murmelte ich in ihr Ohr. "Schneller! Härter!"

Sie begann zu keuchen, doch sie folgte meinen Anweisungen. Sie tanzte geradezu auf unseren Schwänzen herum und stöhnte dabei immer lauter.

Auch Leon gab inzwischen eher verzweifelte Geräusche von sich. Er hatte ja in den letzten Wochen geübt, seinen Orgasmus hinauszuzögern, doch das hier war auch für ihn zu viel.

"Schneller!", rief ich. "Härter! Und jetzt — Komm für mich!"

Leon schrie auf, Nala gab einen tiefen, grollenden Ton von sich, und auch ich ließ meiner Lust freien Lauf.

"Komm!", brüllte ich. "Komm! Komm!"

Ich spritzte tief in ihren Hintern, konnte dabei Leons Pumpstöße spüren und wie sich Nalas Unterkörper immer wieder rhythmisch verkrampfte.

Dann brach sie über ihm zusammen.

"Leon, schnell", rief ich und zog mich aus ihr zurück. Ich legte meine Finger an ihren Hals. Ihr Herz schlug ganz langsam, ihr Atem war fast nicht zu spüren. Ich nahm die Phiole mit dem magischen Blut von meinem Hals und verstrich es auf ihrer Stirn. Sicher ist sicher.

In Windeseile zogen wir uns an und ich legte den Portalstein auf den Tisch. Leon griff nach dem kleinen Koffer, in den wir ein paar unauffällige Kleidungsstücke für uns und Patrizia gepackt hatten, und ich zückte mein Messer.

Ich fuhr damit unter Nalas Halsband. Das Messer traf auf Widerstand, doch die magisch gehärtete Klinge war zu stark. Das Halsband fiel zu Boden und begann, in den höchsten Tönen zu jaulen.

Leon und ich griffen unter Nalas Arme und hoben sie auf. "Fertig?" Er nickte und ich aktivierte das Portal.

5

Leon

Ich hatte erwartet, dass wir in der Nähe der Stelle auftauchen würden, wo Simba den Portalstein versteckt hatte: Direkt neben dem Aufzug, mit dem wir in die Höhle gefahren waren, wo "sie" Patrizias Seele gefangen hielt.

Tatsächlich jedoch kamen wir in der Nähe der Stelle heraus, wo wir nicht weitergegangen waren, weil dort der dreifache Bannkreis begann.

"Scheiße", murmelte Simba und ließ Nala los. Ihr besinnungsloser Körper riss mich fast zu Boden.

Simba machte ein paar Schritte nach vorn und blieb abrupt stehen, als sei er gegen eine Wand gerannt. Jetzt sah ich, dass direkt vor ihm ebenfalls drei tiefe Rillen im Steinboden waren, die mir am Vormittag nicht aufgefallen waren.

Während ich Nala zu Boden sinken ließ, verfolgte mein Blick die Rillen und ich erschrak, als ich merkte, dass sie sich rings um uns herum erstreckten.

"Ihr meint doch nicht etwa", sagte eine seltsam dröhnende Stimme, "ihr könnt in meiner Wohnung so einfach herein und heraus spazieren. Oder?"

Aus dem Halbdunkel der Höhle schälte sich ein Körper. Die Besitzerin der Stimme war groß und trug einen bodenlangen Umhang, dessen Kapuze ihr Gesicht verbarg.

Langsam schritt sie näher. "Doch", sagte sie nachdenklich. "Das habt ihr wohl gedacht. Dumme Menschen."

Sie lief außen an dem dreifachen Bannkreis entlang, in dem wir festsaßen. "Leon, Simba und Nala. Ich habe euch drei schon erwartet. Es ist ja nicht so, dass die liebe Patrizia etwas vor mir geheim halten kann."

Ihr Kopf bewegte sich in die Richtung, wo Patrizias Seele in der Luft hing. Im selben Moment schien ein Lichtbogen die beiden zu verbinden, und Patrizia krümmte sich wie vor Schmerzen.

"Lass sie gehen", sagte ich. "Du kannst mich haben."

Sie trat näher. Rot leuchtende Augen musterten mich aus dem Schatten der Kapuze. "Als ob du in der Lage wärst, Forderungen zu stellen."

"Was willst du?", fragte Simba.

Sie lachte höhnisch. "Was werde ich wohl wollen? Rache!" Sie brüllte das letzte Wort heraus, dass es als Echo von den Wänden wiederhallte. "Rache an den Hexen, die mich hierher verbannt haben." Mit einem Handgriff warf sie den Umhang fort. "Mich zum niedrigsten Geschöpf gemacht haben, das die Hölle kennt."

Vor uns stand ein Succubus. Allerdings über zwei Meter groß, und nicht im Entferntesten unterwürfig. Sie war fast nackt, nur eine Art Lendenschutz wand sich um ihre Hüften. Außerdem hatte sie riesige Fledermausflügel auf ihrem Rücken, die sich mit jedem ihrer Atemzüge fast drohend bewegten.

"Ein Succubus", fuhr sie fort. "Eine Dämonin, die Tag und Nacht von Lust getrieben wird, die sich jedem männlichen Dämon zu Füßen wirft, der in ihre Nähe kommt, damit er sie fickt und damit am Leben hält."

Sie machte ein paar Schritte auf Simba zu. Lange Krallen an ihren Füßen kratzten über den Steinboden. "Könnt ihr euch auch nur im Geringsten vorstellen, wie die Lust dein ganzes Denken erfüllt? Sag mir, Dämon, kannst du das?"

Sie hatte noch ein paar Schritte näher gemacht und offensichtlich den Bannkreis völlig vergessen, in dem wir steckten.

In dem Moment, da sie die eingravierten Kreise überschritt, schoss Simba wie von einem Katapult abgeschossen auf sie zu. Seine Hand war in ihre Richtung ausgestreckt, als hielte er ein Messer darin. Und genau das verhielt sich auch so.

Der unsichtbare Dolch in seiner Hand traf ihre Brust und drang tief ein. Dunkles Blut spritzte hervor, pulsierend im Rhythmus ihres Herzens. Ich atmete auf.

Sie lachte auf. Laut und höhnisch, und ich zuckte zusammen.

Simba riss die Augen auf, als sie eine Hand auf seinen Kopf legte. "Arithanias Nomenis Virilis", dröhnte ihre Stimme. "Auf die Knie!"

Simba fiel vor ihr auf die Knie und starrte sie fassungslos an.

Sie griff nach dem Dolch, der durch ihr Blut sichtbar geworden war. Blut, das inzwischen nicht mehr aus ihrem Herzen spritzte, sondern über den Boden und an ihrem nackten Körper empor in Richtung zu der Wunde kroch.

Sie riss den Dolch mit einem Ruck heraus. "Ein Dolch!" Sie lachte wieder. "Du hast doch nicht wirklich geglaubt, so etwas könnte mich ernsthaft verletzen. In meinem Blut steckt die Lebenskraft von Dutzenden von Hexen, Hunderten von Dämonen und sechs Dämonenfürsten."

All das Blut floss durch das Loch in ihrer Brust in sie hinein. Dann verschloss sich die Wunde und ließ noch nicht einmal eine Narbe zurück.

"Wunderst du dich", fuhr sie fort, "dass ich deinen wahren Namen kenne? Du glaubst ja nicht, wie schnell ein Dämonenfürst anfängt zu jammern, wenn er merkt, dass seine Seele aus ihm gesogen wird." Ihre Stimme wurde plötzlich hoch und flehend. "'Bitte, bitte, tu's nicht'", rief sie in einer guten Imitation der Stimme von Simbas Vater. "'Ich sage dir alles, was du willst. Ich kenne die wahren Namen aller meiner Söhne.'"

Also hatte Asmodai/Mammon uns verraten. Wahrscheinlich war ihr keiner unserer Schritte verborgen geblieben, seit wir in die Bank gekommen waren.

"Was willst du von uns?", fragte ich.

Sie richtete ihren Blick auf mich. "Leon Napoleon Bonaparte Batongo", sagte sie, und Hitze überschwemmte meinen Körper.

Woher kannte sie meinen ganzen Namen?

"Einen schönen Gruß", fuhr sie fort.

Ich hörte sie nicht mehr in meinen Ohren. Nein, ihre Stimme drang in meinen Geist ein und füllte ihn völlig aus. Wie ein Beifahrer in meinem eigenen Körper bekam ich mit, dass ich auf meine Knie sank.

Sie lächelte. "Einen schönen Gruß von deiner Mutter und deiner Schwester. Die beiden haben es ja so kuschelig warm im Untergeschoß."

Wieso, wollte ich fragen. Wieso sind sie in der Hölle? Doch kein Wort kam über meine Lippen und eigentlich war mir die Antwort ziemlich klar.

"Die beiden liiieben dich ja so. Deine Schwester giert die ganze Zeit danach, von dir gefickt zu werden, und deine Mutter muss sie dafür bestrafen. Willst du wissen, wie?"

Sie trat näher. "Nein", sagte sie. "Ich erzähle es dir nicht. Deine Phantasie übertrifft bestimmt die Wahrheit noch."

Sie blieb vor mir stehen und leckte sich die Lippen. "Hmmm. Eine richtig unschuldige Seele. Zieh dich aus!"

Meine Hände bewegten sich, noch ehe ich den Themenwechsel mitbekommen hatte. Meine Schuhe, Hose, Jacke und Hemd flogen zur Seite.