Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Mi-Ma-Meike

Geschichte Info
und Gottesdienst - SoR 10
10.4k Wörter
4.29
66k
6
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

SoR 10

MEIKE

Wo bin ich?

Mein Bett?

Schwerfällig richte ich meinen Oberkörper auf, stütze mich auf meine Arme ab und blinzele verschlafen im Zimmer umher.

Hä? Was mache ich denn hier? Eben habe ich doch noch diese lächerlichen Aufgaben von der ollen Höschen gelöst!

Mit zusammengekniffenem Gesicht schaue ich aus dem Fenster. Er ist taghell. Vögel zwitschern.

Wie kann das denn sein?

Seltsam!

Witzig! Ich kann mich an nichts erinnern!

Mit aller Konzentration versuche ich mir den gestrigen Nachmittag in Erinnerung zu rufen. Es klappt nicht. Selbst vom Abend weiß ich nichts mehr. Ich habe den totalen Blackout.

Aber wie kann das denn sein?

Neben mir liegt mein Schlafanzug. Anscheinend habe ich mich nackig ins Bett gelegt.

Ach du ... Hoffentlich habe ich nicht das gesamte Wochenende verpennt! Eigentlich müsste ja Samstag sein! Ich bin mir nicht mal sicher, welcher Tag heute ist!

Das muss ich sofort prüfen und ziehe rasch den Schlafanzug an. Das mache ich häufig so am Wochenende, wenn sowieso nichts geplant ist und laufe manchmal auch den ganzen Tag darin in der Wohnung herum. Noch ziemlich dösig in der Birne gehe ich in den Flur und öffne die Badezimmertür. Das erste, was ich wahrnehme, ist der blanke Busen meiner Mutter. Sie steht leicht vorgebeugt vor dem Badezimmerspiegel und guckt sich an. Aus den Augenwinkeln bemerkt sie mich und dreht sich leicht zu mir. Das zweite, was ich erblicke, sind ihre Schamhaare. Sie ist nackt. Ihre Figur ist sehr ... weiblich.

„Na, auch schon wach", begrüßt sie mich, als ob nichts wäre.

Kurzer Hand werfe ich mit Karacho die Tür zu und stampfe empört in die Küche. Ich höre sie noch rufen, dass ich die Tür nicht so knallen soll.

Was denkt die sich?

Die weiß genau, dass ich das nicht abkann!

Uah, man, ist das ekelhaft!

Zornig werfe ich zwei Toastbrotscheiben in den Toaster und hole mir Milch aus dem Kühlschrank. Leider zu unvorsichtig reiße ich das Tetrapack auf. Es schwappt. Das kann ich auch nicht ab, Geklecker. Ich trinke einen großen Schluck aus der Tüte ab und warte. Die Toasts hüpfen einmal auf.

Meine Mutter kommt in die Küche, zu meinem größten Entsetzen immer noch nackt. Sie hat dicke birnenförmige Titten. Sofort drehe ich mich weg.

„Die Zeitung hat angerufen", erzählt sie.

Schlagartig wird mir bewusst, dass ich verschlafen habe. Ein übles Gefühl.

Was nun?

Muss ich noch mal raus und zustellen?

Bloß nicht! Ich hasse das!

„Sie haben sich beschwert, dass niemand bescheid gesagt hat und somit eine Vertretung die Zeitungen erst viel zu spät zustellen konnte", fügt meine Mutter an.

So ein Glück! Dann ist ja gut! Ich muss nicht mehr los! Ein kleiner Trost nach diesem morgendlichen Schreck!

„Jetzt stell dich nicht so an", sagt meine Mutter, als sie bemerkt, dass ich tunlichst vermeide sie anzuschauen.

Ich könnte platzen!

„Musst du so rumlaufen?" meckere ich, ohne sie anzuschauen. „Das ist ja widerlich."

„Das ist ganz natürlich."

„Ich laufe doch auch nicht so rum", erkläre ich der Tapete.

Die Toast hüpfen das zweite Mal auf. Ich erhebe mich, da ich sie heiß essen will. So schmecken sie mit Butte und Nuss-Nougat-Creme am besten. Vorsichtig linse ich zur Seite. Sie ist noch da. Schnell schaue ich wieder weg.

„Man, jetzt zieh dir doch mal was an", schimpfe ich jetzt mit ziemlich verärgerter Stimme.

Endlich hört sie und verschwindet und ich kann beruhigt meine warmen Toasts auf mein Holzbrettchen legen. Dummerweise fehlt Nusspli. Im Schrank, in dem das immer steht, ein mannshoher Schrank mit ebenso langer Tür, finde ich es nicht und muss Honig für meine Brotscheiben nehmen. Angefressen fresse ich sie an. Schmeckt trotzdem noch lecker. Das beruhigt mich etwas und ich schlürfe Milch aus der Tüte.

Wenig später ist meine Mutter angezogen zurück. Sie schenkt sich Kaffee ein und setzt sich zu mir an den Küchentisch.

So ist schon besser!

Mit maßlos weit aufgerissenem Mund gähne ich sie an und reibe mir dann restlichen Schlaf aus den Augen.

„Was sollte das denn?" will ich wissen, da sie ganz genau weiß, wie sehr mich das ankotzt, wenn ich zu viel Haut von ihr sehen muss.

„Na, ich dachte ..." sagt sie recht kleinlaut.

„No, öch dochtö ..." äffe ich sie nach.

„Ruairi!"

„Glaubst du, ich will einen alten verfallenen Körper anglotzen?"

„Also ..."

Hm, gut, das war ein bisschen hart!

Schnell stehe ich auf und werfe mir erneut Toast ein.

„Möchtest du Nutella?" fragt meine Mutter. Sie vertauscht gerne die billigere Nuss-Nougat-Creme mit Nutella. Für sie ist das das gleiche.

„Jaha, haben wir denn was?"

„Im Schrank."

„Da ist nichts."

„Doch, da muss noch was sein."

Noch mal gehe ich zum Schrank und schaue hinein, finde aber immer noch nichts, „Wo denn?". Plötzlich erscheint meine Mutter neben mir und drängelt sich gegen mich, um ebenfalls in den Schrank gucken zu können. Ich beobachte sie von der Seite, wie sie hineinguckt. Schwarzes Haar, kleine Krähenfüße, richtig schönes Gesicht für ihr Alter und ihr Körper ist eigentlich auch noch sehr ... passabel. Ganz kurz schweift mein Blick zu ihrer Oberweite. Die habe ich leider sehen müssen. Sie sind groß und noch wohlgeformt für ihr 40jähriges Rumgehänge. Eigentlich recht sexy, wenn sie nicht meiner Mutter gehören würden. Ihre harten Brustwarzen haben mich besonders geärgert. Furchtbar! Die großen Warzenhöfe zeigen etwas nach außen ... Himmel, jetzt reicht´s aber! Die Toasts zappeln im Toaster.

„Hier", sagt sie und holt tatsächlich ein völlig unangefangenes Glas Nutoka aus dem Schrank. Ich hatte nach Nusspli geschaut, einem Plastikbecher.

„Danke", nuschele ich und kann mir endlich Schokitoasts machen.

Meine Mutter trinkt wieder ihren Kaffee.

Genüsslich lasse ich mir Toast mit Milch schmecken. Köstlich! Kurz schaue ich zu meiner Mutter. Sie wirkt nachdenklich.

„Issen?" frage ich jetzt wesentlich besser gestimmt.

Sie guckt in ihre Tasse mit schwarzem Kaffee und fragt: „Wo warst du gestern noch mal?"

Sofort ruft sie damit meinen Aussetzer von gestern wieder in meine Erinnerung.

„Hotte Nochhölfö", antworte ich mit vollem Mund.

Sie schweigt, wirkt weiterhin nachdenklich und zu dem ungläubig. „Ich wusste gar nicht, dass du so was machst."

„Ich auch nicht."

„Was war das für eine Nachhilfe?"

Die scheint ja ziemlich neugierig zu sein!

„Mathe."

„Mathe?"

Irgendwie wirkt sie tatsächlich so, als würde ... sie mir nicht glauben.

„Ja, Mathe, na und!"

Jetzt trinkt sie und ich beiße in mein letztes Toast und nehme einen Schluck aus dem Tetrapack.

„Du weißt, ich mag das nicht, wenn du daraus trinkst. Nimm dir ein Glas."

Ich antworte nicht und kaue das leckere Toast. Hmmm!

„Warst du nur beim Nachhilfeunterricht?" fragt meine Mutter immer noch weiter.

„Ich glaube." *mampf*

„Was soll das heißen, ich glaube?"

„Ja, heißt das!" Die muss ja nicht wissen, dass ich nichts mehr weiß!

Sie beobachtet mich.

So was passt mir gar nicht!

„Hast du gestern was getrunken?" fragt sie plötzlich.

„Hä? Wie kommst du denn darauf?"

„Mir kam das so vor."

O je! Leider weiß ich nicht, was gestern noch alles passiert ist.

Vielleicht Peinliches?

Vielleicht habe ich ja was getrunken! Die olle Höschen wollte ja Party machen!

Das sage ich aber lieber nicht! Ich weiß ja nicht einmal, wie ich nach Hause gekommen bin!

„Was habe ich denn gemacht?" frage ich vorsichtig.

Jetzt guckt sie mir in die Augen. „Weißt du das nicht mehr?"

Ich schüttele den Kopf.

„Na, du warst schon recht seltsam."

„Echt? Wie denn?" Ich grinse.

„Zum Grinsen war das nicht."

„Wie denn?"

„Als hättest ... Einen weg", erklärt sie und wirkt nicht besonders glücklich. „Weißt du denn überhaupt noch etwas?"

„Klar", lüge ich.

Die Toast waren lecker. Ich mache mir noch welche.

„Ich möchte nicht, dass du Alkohol trinkst", spricht meine Mutter, als ich gerade zwei weitere Scheiben in den Toaster stecke und mich wieder setze.

„Wer sagt denn, dass ich Alkohol getrunken habe?"

Sie seufzt.

Das soll sie nicht tun! Ich bekomme davon ein schlechtes Gewissen!

„Es ist überhaupt nichts passiert", sage ich leicht zickig, versuche so meinen Blackout herunterzuspielen und meine Mutter vor weiteren Fragen abzubringen.

Sie guckt mich richtig fragend an. Unsere Augen fixieren sich.

„Was?"

„Muss ich mir Sorgen machen?" will sie wissen.

Mist! Das ich auch gar nichts mehr weiß! Schon blöd!

Jetzt bin ich verärgert und sie merkt das.

„Sei bitte vernünftig, Ruairi."

„Ja, okay", tue ich genervt, damit sie endlich Ruhe gibt.

Das reicht ihr auch wohl. Sie bohrt nicht weiter. Stattdessen fange ich ein anderes Thema an.

„Ich wollte doch den Fernseher", erzähle ich. „Können wir den heute kaufen?"

Skeptisch blickt sie mich an. „Willst du wirklich dafür dein Geld ausgeben?"

„Ganz genau und es ist mein Geld", stelle ich klar. „Außerdem bekomme ich am Ende des Monats ja von den Zeitungen wieder was."

„Dann solltest du aber nicht so oft verschlafen."

*grummel*

Sie gibt letztendlich nach und wir fahren gegen Mittag zu Karstadt. In der Fernsehabteilung haben sie zwei kleine Fernseher, die für mich in Frage kommen. Einer ist von Sharp und sieht richtig futuristisch aus, wie ein Monitor. Fast schon Würfelform. Das gefällt mir. Der andere ist aber ein deutsches Produkt von Telefunken. Ich würde lieber den deutschen Fernseher nehmen, aber der ist 50 Mark teurer und kostet 699 DM. Was tun?

„Wie wäre es mit dem?" schlägt meine Mutter vor, nachdem sie mich nachdenklich vor den beiden Geräten stehen sieht und zeigt auf einen hässlichen Schwarzweißfernseher für nur knappe 400 DM.

Das ist doch wieder typisch! Hauptsache billig!

„Ich will keinen Schwarzweißfernseher."

Am liebsten würde ich den Deutschen nehmen! Das ist mit Sicherheit gute Qualität! Aber er ist teurer als der amerikanische! Oder woher kommt Sharp?

Ich glaube, USA! Immerhin ist es englisch!

Dann müsste es aber doch auch ganz gute Qualität sein! Jedenfalls sieht er besser aus!

Hauptsache kein Japaner!

„Den nehme ich", sage ich und lege meine Hand auf den Würfel.

-

Freiheit pur!

Ich liege mit ausgestreckten Beinen auf meinem Bett und schaue auf meinen neuen Fernseher. Toll! Er sieht klasse aus. Der einzige passende Platz ist mein altes Sideboard, dass ziemlich viel Raum im Zimmer einnimmt. Es ist aber stabil genug, da der kleine Fernseher trotz seiner Größe ja trotzdem etwas wiegt. Zwar habe ich keinen Antennenanschluss mit Kabel wie der große Fernseher, aber die mitgelieferte kleine Antenne gibt ein recht gutes Bild für alle vier Programme. Fast Nebelfrei. Selbst DDR 1. Und außerdem habe ich dafür eine Fernbedienung, klein und schick.

Zufrieden schalte ich hin und her. Es läuft nichts um diese Uhrzeit, nur eine Sendung mit Witta Pohl von den Drombuschs. Die hat beinah die gleiche Ommafrisur wie Brigitte. Kurz und gelockt. Leicht gelangweilt schaue ich sie mir trotzdem an.

Sie ist nicht so griffig!

Ich meine die Pohl. Sie ist schlanker als Brigitte. Zumindest wirkt es so.

Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ihr die dicken Euter fehlen!

Mit dem Blick an die Decke und den Händen an meinem Hinterkopf schweifen meine Gedanken ab. Zu Brigitte.

Was war das für ein Pech mit der?

Wenn ich daran denke, werde ich immer noch sauer auf meine Mutter! Aber was soll´s, es ist Vergangenheit!

Brigitte, die Titte!

Hm!

Gefährliche Waffen!

Ich gluckse.

Bestimmt werde ich nie wieder eine Frau mit so großen Glocken kennenlernen!

So ein Pech aber auch!

Ein bisschen hätte ich ja gerne noch an den Dingern rumgespielt!

Brigitte!

Sie wollte mich!

Mich! Obwohl ich noch so jung bin!

Ich hab sie wohl angemacht! Nicht schlecht!

Wie die auch rangegangen ist? Ich meine, die hat einfach so meinen ... Schwanz geschluckt! Ohne mit der Wimper zu zucken! Ganz!

Ein Wahnsinn!

Und dann hat sie noch ... uaaahh *es schüttelt mich* ... alles geschluckt!

Nicht zu fassen!

Die war schon einmalig!

Ob das jemals wieder eine Frau machen würde? Oder Mädchen natürlich!

Hm, nein, es waren immer nur Frauen!

Das die noch so auf Sex können!?

Hätte ich nicht gedacht!

Und ausgerechnet mit mir!

Ich schaue wieder TV und beobachte Witta Pohl genauer, immer wenn sie im Bild erscheint. Sie hat wirklich ´ne Frisur wie Brigitte.

Ein Rock.

Runder Arsch.

Nach dem Ausflug mit meiner Kirchengruppe habe ich keinen Sex mehr gehabt. Zumindest nicht mit anderen Personen, nur mit mir selbst. Das ist zwar auch gut, aber irgendwie könnte ich nach diesem mit Sex vollgestopften Wochenende mal wieder auf einen Hintern. Auf einen dicken Hintern!

Ja, Frauenärsche sind irgendwie sehr reizvoll für mich. Vielleicht, weil sie groß und weich sind, fast wie Brigittes Titten!

Frau Schneiders nackter Arsch hat sich toll angefühlt! Weiche Pobacken!

Meine Hand kraucht in meine Hose. Sie fingert an meinen Genitalien. Das muss jetzt einfach sein!

Witta Pohl.

Ich knete.

Die würde ich jetzt gerne ficken!

Ihren Arsch anfassen!

Von hinten vögeln, so wie bei der Simon! Dann könnte ich gleichzeitig ihren Arsch angeiern! Das müsste doch gehen!

Meine Hand arbeitet schneller. In meiner Hose ist genug Platz, da sie ziemlich schlabberig ist und nicht besonders gut sitzt.

Ich möchte wieder eine Frau angrabbeln!

Von mir aus kann sie auch ruhig wieder älter sein! Egal!

Wenn Witta Pohl jetzt hier wäre, würde ich ...

Das Telefon ringt im Flur. Sofort ziehe ich meine Hand aus der Hose und horche.

Schritte im Flur. „Brian", höre ich meine Mutter sagen.

Okay, Rory, warte, bis sie weg ist!

Wenn meine Mutter zu Ende telefoniert hat, werde ich meine Tür abschließen. Taschentücher liegen auf dem Schreibtisch. In dieser Hinsicht sorge ich für meine Verhältnisse ziemlich gut vor.

„Ja, der ist da. Einen Moment. RUAIRI!"

Ach Mist! Für mich! Wenn ich eins nicht gerne tue, dann ist es telefonieren. Ich richte meinen angeschwollenen Penis in der Hose, so dass es nicht kneift und schlurfe lustlos in den Flur.

„Für dich", sagt meine Mutter überflüssigerweise.

Mit den Lippen forme ich ein „Wer?".

„Frau Schneider."

Frau Schneider?

Verdutzt spanne ich die linke Seite meines Mundwinkels an und drücke die linke Augenbraue nach unten. Dann nehme ich den Hörer, lausche und sage verhalten: „Ja?"

„Rory? Hallo, hier ist Dorothea, deine Pastorin. Frau Schneider. Wie geht es dir?"

„Gut."

„Rory, du, ich wollte dich fragen, ob du nicht mal wieder in den Gottesdienst kommen möchtest."

Ach du Schreck! Das meint sie nicht ernst! Und wie ich Lust habe! *würg*

Gottesdienst ist einfach tödlich langweilig. Allein das fromme Gesinge dort mit diesen hohen Stimmen - furchtbar!

„Rory? Bist du noch da?" fragt Frau Schneider, nachdem ich nichts sage.

Ich mache ein knurrähnliches Geräusch.

„Ich würde mich freuen, dich mal wieder zu sehen ... dich bei mir zu wissen."

„Wann denn?"

„Wie wäre es mit morgen um neun?"

Oh, nein!

Schweigend glotze ich unser recht neues grünes Telefon an. Es steht auf einem passenden flachen grünen Kästchen aus Plastik für Adressen und Telefonnummern. Wenn man gegen die Klappe drückt, springt eine Lade heraus.

„Ich würde mich so freuen, Rory!"

Mit dem Daumen spiele ich an der Klappe herum, lasse sie immer wieder ein Stückchen aufspringen, um sie dann gleich wieder zu schließen.

„Rory?"

Man kann sich gar nicht vorstellen, wie schwer mir das leise „okay" fällt.

„Oh, Rory, da freue ich mich sehr. Wirklich! Am besten, wir treffen uns an dem Seiteneingang der Kirche. Kennst du den noch?"

Am besten treffen? Was brabbelt die denn da? Machen die beim Gottesdienst nicht die große Haupttür auf?

„Ne."

„Wir sind dort schon mal beim Unterricht reingegangen", erklärt sie.

„Hm?"

„Warte mal! Es kann auch sein, dass du an diesem Tag ... krank warst." Sie lacht leise.

Ich schweige.

„Das macht auch nichts", erzählt Frau Schneider weiter. „Du gehst einfach von vorne aus gesehen links an der Kirche entlang und kurz vor der Rückseite ist eine Holztür. Dort treffen wir uns."

Schweigen.

„Rory?"

„Ja."

„Dort treffen wir uns."

„Hm."

„Wunderbar." Sie keucht leise. „Ich freue mich so auf dich."

Ja, ja, weiß ich mittlerweile!

„Dann bis morgen, Rory ... tschüss."

„Tschüss."

Endlich aufgelegt!

So ein verdammter Mist!

„Na, was war?" will meine Mutter wissen und steckt ihren Kopf in den Flur.

„Nichts."

„Was wollte Frau Schneider?"

„Ich soll zum Gottesdienst in die Kirche kommen", erzähle ich mit finsterer Miene.

„Oh, schön."

Von wegen, schön!

Ich hebe den Hörer wieder ab. Witta Pohl und alle alten Frauen sind vergessen.

„Geh mal, ich will telefonieren", verlange ich von meiner Mutter.

„Ich muss sowieso weg ... zu Heike", erzählt sie und wuselt im Flur herum, sucht passende Schuhe.

Mit dem Hörer in der Hand warte ich und wähle noch nicht.

„Willst du nicht jemanden anrufen?" fragt sie neugierig.

„Sieht das so aus?"

Sie lacht. „Wen rufst du denn an?"

„Carsten."

Mit scheelem Blick schaue ich zu ihr, wie sie sich fertig macht. Sie bückt sich runter und ihr großer Po drückt sich nach hinten. Verdammt! Sofort drehe ich meinen Kopf zum Telefon, schiele dann aber wieder mit den Augen auf ihren Hintern.

Sie geht.

Mit dem Zeigefinger ziehe ich die Wählscheibe des Telefons.

„Hallo?" meldet sich eine Frauenstimme.

„Äh, hallo, wer issen da?"

„Wer ist denn da?"

Hä? Die soll mal ihren Namen sagen!

Ich lege wieder auf.

Noch mal wählen.

„Hallo?" Dieselbe Stimme.

Sehr irritierend!

„Ja, hallo, ähm, ist dort Müller?"

„Ja", antwortet die Stimme, „und wer ist dort?"

„Ich." Ist das Meikes Mutter?

„Bist du das, Rory?"

„Ja."

„Oh, schön mal wieder von dir zu hören. Hier ist Birgit."

Birgit?

„Ähm ...", stammele ich.

Wieso meldet die sich mit Birgit? Glaubt die, ich duze sie?

„Hallo", grüße ich.

„Wie geht es dir?" antwortet sie fragend. „Ich hatte gedacht, du kommst mal wieder vorbei!"

„War krank."

„Ach, du Armer! Dein Auge? Meike hat davon erzählt. Wolltest du sie sprechen?"

„Ja."

„Oder wolltest du mich?"

Hä? Wie kommt die denn da drauf?

„Warte. Ich gebe sie dir", sagt sie und fügt dann doch noch hinzu: „Du kommst doch mal wieder vorbei!"

„Ja." Gib mir endlich Meike!

„Schön. Du weißt doch noch, dass du versprochen hattest, mir regelmäßig beim Abpumpen zu helfen."

Hä? Habe ich nicht! Oder?

„Eigentlich habe ich mich auf dich verlassen", erklärt sie weiter. „Du hast das beim letzten Mal ja auch richtig gut gemacht."

Will die mich verulken?

Unwillkürlich muss ich an die weißen Brüste von Meikes Mutter denken. Die roten Brustwarzen. Da kam tatsächlich Milch raus! Unfassbar!

Gut, eigentlich ist das wohl die normalste Sache der Welt, aber irgendwie konnte ich mir das nie richtig vorstellen, dass aus menschlichen Brüsten tatsächlich Milch kommen könnte. Wie bei Kühen! Zugegeben, vorher habe ich auch nie an so was gedacht.

Und Meikes Mutter melkt sich sogar selbst!

Ich habe sie gemolken! *schluck*

Mein Penis wird hart.

Lustmolch!

Ich kann nicht anders!

„Möchtest du mir nicht mal wieder helfen?" spricht Meikes Mutter und Unterbricht die Stille. „Du kannst das ruhig häufiger tun."

O je!

Lieber nicht! Das wäre nicht gut!

„Rory?"

„Ja?"

„Hast du gehört?"

„Ja."

„Du kommst doch mal vorbei!"

„Ja."

„Warte, ich hole Meike."

O je! Ob ich da wirklich wieder hingehen sollte?

Bei dem Gedanken daran, werde ich unruhig. Ich muss an ihren milchigen Busen denken.