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Milchkuh 02

Geschichte Info
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
6k Wörter
4.49
36.4k
3

Teil 2 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 08/26/2020
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Prolog

Vielen Dank für eure motivierenden Kommentare. Hier nun der 2. Teil der Geschichte, ich hoffe, er gefällt euch.

Für diese Geschichte steht die Handlung schon vage, aber schreibt mir bitte in die Kommentare, was ihr in dieser oder in anderen Geschichten sehen wollt.

Auch dieser Teil ist mehr oder weniger eine Rohfassung. Verzeiht mir also bitte Fehler jeder Art.

Viel Spaß.

(2)

Ihr Geschmack lag noch auf meiner Zunge. Langsam drückte meine Blase, mein erster Test? Ich musste nur pinkeln, das würde verkraftbar sein. Aber was, wenn ich kacken muss? Die Vorstellung verdrängte ich. Dann gibts heute nur ballaststoffreiche Nahrung. Nicht dass die Kacke im Fall des Falles zu breiig ist. Es sollen nur harte Kackwürste rauskommen. Bis morgen wäre das zu verkraften. Keine Toilette? Und wohin soll ich jetzt pinkeln? Aber sie hat nur gesagt, ich soll keine Toilette benutzen. Das Bad kann ich benutzen, also auch die Waschbecken.

Im Bad stellte ich einen Fuß auf den Waschbeckenrand. Ich wollte vermeiden, dass die Pisse auf den Boden tropft. Dann versuchte ich ruhig zu werden. Neben dem Wasserhahn stand mein Zahnputzbecher. Soll ich vielleicht doch die Zähne putzen? Der gelbe Pullerstrahl schoss ins Becken und an der hinteren Beckenwand hoch bis über den Wasserhahn. Ein paar Tropfen trafen meine Zahnbürste. Aber die durfte ich eh nicht benutzen. Ich bemühte mich, den Strahl zu drosseln und schaffte es auch. Geruch nach Pisse stieg mir in die Nase. Nachdem der Schwall nachgelassen und schließlich ganz versiegt war, versuchte ich nicht krampfhaft, den letzten Rest zu sperren. Ich stellte meinen Fuß wieder zurück auf den Fußboden und blieb locker, als säße ich noch auf der Toilette. Sofort merkte ich, wie ein letztes Rinnsal über meine Beine nach unten kroch. Anni hatte recht, es war befreiend einfach nicht auf diese Dinge zu achten -- sich einfach gehen zu lassen. Ich benutzte kein Toilettenpapier, auch kein Handtuch oder sonst etwas. Ich wischte mir die Möse auch nicht mit meiner bloßen Hand ab. Ich ließ einfach alles, wie es war: naß, unsauber und geruchsintensiv. IN meiner Pussy konnte ich immer noch die Feuchtigkeit spüren -- nicht immer noch, sondern schon wieder. Ich kehrte auf die Couch zurück, legte mich hin und spreizte die Beine. Mit einem Finger strich ich durch meine Pussy. Sie war feucht -- glibberig feucht und feucht vom Urin. Mein Finger glänzte -- schließlich leckte ich ihn ab. Salzig, aber nicht unangenehm -- eher supergeil. Die Bilder von mir und Anni tauchten vor meinen Augen auf. Sofort sammelte sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Meine Hand wanderte zurück in meine Spalte, aber etwas fehlte -- der Geschmack nach Kot. Soll ich es mit meinem eigenen... Sofort verwarf ich den Gedanken wieder. Stattdessen konzentrierte ich mich auf meine Vorstellung von Anni und mir. Mit dem Zeigefinger rubbelte ich hin und her. Aber es gelang mir nicht, mich ganz meiner Geilheit hinzugeben. Etwas fehlte. Das konnte unmöglich sein. Ich konnte nicht nach einer einzigen Begegnung schon so auf Kot konditioniert sein. Und was wenn doch?

Der Zeitpunkt war günstig, denn jetzt, wo ich drauf achtete, spürte ich den typischen Druck in meinem Enddarm. Aber wohin sollte ich? Die Toilette schied aus, das Waschbecken oder die Badewanne auch. Das wäre mir zu mühsam, das anschließend wieder sauber zu bekommen. Blieb nur noch die Oderpromenade. Ich hatte auch schon eine Idee -- ich musste mir nur eine Bank aussuchen, bei der eine der Sitzbalken fehlte. Den Rest würde die Natur erledigen. Ich packte das knappe Schlauchkleid und streifte es mir über den nackten Körper -- was sich als schwierig erwies, denn wenn man unten zog, zeigte es oben zu viel von der Brust. Und wenn dort alles ok war, lief ich gefahr, unten rum entblößt zu sein. Egal -- ich schlüpfte in die Sandalen und lief nach unten ins Freie, wo mich eine warme Herbstbriese empfing. Die Sonne strahlte immer noch mit Kraft, kalt würde mir also nicht werden -- trotz meines Aufzugs. Ein paar Minuten schlenderte ich Flussaufwärts, vorbei an Pärchen, Frauen, und Männern mit ihren Hunden an der Leine, Kindern auf ihren Rollerblades oder Skateboards. Jede Bank, an der ich vorbeikam, musterte ich auf Tauglichkeit mit meinem Vorhaben. Ich musste nicht lange warten. Einer Bank, seitlich von einem Hagebuttenbusch flankiert, fehlte einer der Sitzbalken. Vermutlich war sie deshalb leer. Die anderen Bänke, an denen ich vorbei gegangen war, waren besetzt. Diese war optimal -- nicht nur wegen des fehlenden Sitzbalkens, sondern auch, weil die nicht gut einsehbar war. Hier konnte ich tun, was ich vorhatte.

Beim Hinsetzen stellte ich meine Tasche dicht neben mich. Das Schlauchkleid zog ich an dem oberen Rand weit über meine Brüste, damit rutschte mein Hintern fast schon automatisch ins Freie. Ich setzte mich so hin, dass mein After genau über der Lücke in den Balken stand. Alles klar -- ich war so weit. Jetzt konnte ich mich entspannen und der Natur ihren Lauf lassen. Die wollte aber noch nicht, wie ich wollte. Der Druck schien wie weggeblasen zu sein. Einfach entspannen. Kein Problem. Ein rotblauer Trawler tuckerte flussaufwärts. Kaum zu glauben, wie langsam Boote fahren können. Unvermittelt setzte der Druck wieder ein und ich bemühte mich, dem nichts entgegenzusetzen. Auf dem Weg, der vor mir lag, war niemand zu sehen -- die Gelegenheit also günstig. Ein Pochen, als ob man eine Kartoffel auf den Boden fallen lässt. Und noch eines. Dann eine kurze Pause und kurz darauf noch zwei. Ich stellte mir vor, dass mich jemand beobachten würde. Ein Gedankengang, der mir gefiel. Es war fast schade, dass ich ganz alleine war, auf der Bank und dem Weg vor mir. Beim Aufstehen zog ich mir das Kleid nach unten. Der Gedanke, dass mein After nun nicht mehr sauber war, ließ meinen Schritt augenblicklich wieder feucht werden. Ich hatte mich dran gehalten, was Anni mir aufgetragen hatte. Warum eigentlich? Keine Ahnung, aber es war unfassbar geil. Wieder zurück in meiner Wohnung streifte ich das Kleid nach unten. Auf der Couch ließ ich mich nach hinten fallen, ein Bein über die Rückenlehne, eines vorne überhängen. Mit beiden Händen fasste ich zwischen meine Beine -- nach hinten zu meinem After. Ich wollte riechen, als hätte ich mir gerade etwas gutes zu Essen gekocht. Mein Mittelfinger strich über die Öffnung, spürte etwas cremiges, als hätte ich Salbe dran gemacht. Ich führte den Finger zur Nase. Ein unverkennbarer und ekliger Geruch. Warum ich sofort spürte, wie sich meine Brustwarzen verhärteten und sich Feuchtigkeit in meinem Schritt ausbreiteten, war mir ein Rätsel. Aber eines, über das ich nicht nachdenken wollte. Mir reichte es, dass es geil war. Einen Moment lang überlegte ich, ob ich den Finger sauber lecken sollte. Abgedreht, total abgedreht, aber der Gedanken setzte sich in meinem Kopf fest. Was um alles in der Welt sollte denn das? Die eigene Scheiße ablecken? Wie abgedreht kann man denn sein? Nur meine Nippel ließen mich spüren, welche Gefühle dieser Gedankengang wirklich in mir auslöste. Ich streckte meine Zunge heraus und schloss meine Augen. Dann drückte ich den Finger gegen meine Zunge und spürte etwas Cremiges. Nur einen kurzen Augenblick später überkam mich ein Feuerwerk des widerlichen Geschmacks nach Scheiße. Ich verzog den Mund, spürte aber Feuchtigkeit aus meiner Vagina laufen, nach unten über meinen schmutzigen After. Meinen Finger zog ich wieder aus dem Mund und fasste an mein Geschlecht, spürte den verhärteten Kitzler und die triefend nasse Spalte. Fast augenblicklich überrollte mich eine Orgasmuswelle, wie ich ihn noch nicht erlebt habe. Der widerliche Geschmack in meinem Mund nahm eine überwältigend geile Nuance an. Der Finger tastete sich weiter vor - direkt an den Scheideneingang und weiter in die glitschige Spalte. Er musste immer noch voll Scheiße sein, aber ich konnte nicht anders. Ich wollte die Scheiße auch in mir spüren und erneut bahnte sich eine Orgasmuswelle ihren Weg, diesmal etwas weniger heftig als beim ersten Mal. Ich ließ das Zucken in meiner Scheide über meinen Finger streichen und stellte mir vor, wie die Scheiße in meine Vagina drang. Nachdem der Orgasmus abgeebbt war, blieb ich liegen, wie ich war. Nur mein Brustkorb hob und senkte sich. Der eklige Geschmack kam unvermittelt heftig zurück, er löste aber keine weitere Reaktion in meiner Scheide aus. Er blieb eklig. Den Mund durfte ich mir aber auswaschen, das hatte sie mir nicht verboten. Nur waschen sollte ich mich nicht -- oder doch? Die Erinnerung dämmerte in mir hoch. Sie sagte, wasch dich nicht und spül dir auch nicht den Mund aus. Auch die Zähne durfte ich mir nicht putzen. Aber diesen Geschmack in mir behalten? Konnte ich das? Ich beschloss einfach nicht mehr darüber nachzudenken und einfach zu schlucken. Irgendwann wird der Geschmack schon verschwinden. Ich bleib einfach hier auf der Couch liegen und morgen hätte der Spuk ein Ende.

*

Mein Vermieter wohne über mir. Daher machte es mir gar nichts aus, in dem Aufzug von gestern zu ihm zu gehen. Sehen würde mich außer ihm niemand. Statt zu klingeln, klopfte ich. Einen Moment lang war Ruhe. Nur meinen Atem hörte ich, der etwas zu schwer ging. Vielleicht von den paar Treppen oder weil ich nervös war. Dann hörte ich eine Stimme von drinnen.

»Einfach rein kommen, sei nicht schüchtern.«

Vorsichtig drückte ich die Türklinke. Ein Schwall abgestandener Luft schlug mir entgegen. Irgendeine Mischung aus Haustier und kaltem Rauch. Aber das ließ mich nicht zögern. Drinnen war es dunkel. Die Wände waren mit einer aufdringlich unruhigen Tapete bekleistert, wie auf den Fotos meiner Großmutter aus den 70ern. Die Möbel passten auch zu diesem Eindruck. Altbacken, abgewohnt und irgendwie versifft. Langsam hatte ich mich an den Geruch gewöhnt. Aus einem der Zimmer drang Licht.

»Hier lang.«, hörte ich wieder seine Stimme. Ich folgte.

Der Vermieter fummelte gerade an seiner Kamera herum. Keine besonders teure, soweit ich das beurteilen konnte. Blitz, wie ich das schon in professionellen Fotostudios gesehen hatte, gab es auch keinen. Die einzige Lichtquelle war offenbar der eingebaute Blitz in der Kamera und die Lampe, die wie ein Stück Müll von der Decke hing.

»Hi..«, versuchte ich das unangenehme Schweigen zu brechen.

Er blickte auf.

»Was hältst du davon, wenn wir ein paar Fotos von dir auf dieser Couch machen?«

»Gut, mir ist alles Recht.«

Er grinste.

»Die Einstellung gefällt mir.«

Ich versuchte das Kleid so an mir runter zu ziehen, dass ich nach Möglichkeit die Couch nicht berührte. Wer weiß, vielleicht fange ich mir da Flöhe ein.

Er hob die Kamera und schoss drauflos. Dabei hatte ich noch nicht einmal eine Pose eingenommen -- wenn man das so nennen konnte. Im Rhythmus seines Klickens wechselte ich die Blickrichtung, hob den Kopf, senkte ihn wieder um ihn von unten lasziv anzuschauen. Dann hielt er inne, betrachtete mich nachdenklich und meinte schließlich: »Stell mal ein Bein auf die Couch.«

Ein Bein auch die Couch? Ich hatte keine Unterwäsche an -- und das wusste er wohl. Mein Kleid würde sofort nach oben schnellen, aber vielleicht war es genau das, was er wollte. Ich zögerte nur kurz und folgte. Wie ich vermutet hatte, schnappte mein Kleid sofort über meinen Unterleib bis fast zum Nabel.

»Na los, etwas weiter auseinander, die Beine. Sei nicht schüchtern.«

Seine Kamera war in meinen Schritt gerichtet. Auf meinen Brustkorb hämmerte mein Puls. Ich fühlte Scham, aber merkwürdigerweise auch ein angenehmes Kribbeln zwischen meinen Beinen. Röte stieg mir ins Gesicht. Nicht wegen meiner Pose, sondern weil er die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sehen musste -- spätestens, wenn er sich die Fotos auf dem Computer genauer ansehen würde. Im Sekundentakt hörte ich das Klicken. Das Kribbeln zwischen meinen Beinen verstärkte sich mit jedem Moment und ich ließ meine Beine immer weiter nach außen fallen. Die Feuchtigkeit musste unübersehbar sein.

Ich spürte, wie sich meine Schamlippen nach außen zogen. Spätestens jetzt lag ich vollständig offen vor ihm. Aber jetzt war mir auch alles egal. Ich fasste mit beiden Handflächen zwischen meine Beine und zog die Schamlippen noch weiter auseinander. Gleichzeitig versuchte ich, mich zu entspannen, dass er mir so weit wie möglich in die Vagina hineinsehen konnte. Immer noch spürte ich den Herzschlag gegen meine Brust hämmern.

Das Klicken stoppte.

Wieder legte er seine Stirn in Falten.

»zieh dir doch mal das Kleid aus.«

Das war mir jetzt auch schon egal. Ich setzte mich auf und zog mir das Kleid über den Kopf. Und sofort ließ ich mich wieder nach hinten sinken. Meine Brüste fielen links und rechts zur Seite. Wieder stellte ich ein Bein auf die Couch und zog meine Vagina auseinander. Wieder hörte ich das Klicken, diesmal schien er aber mehr an meiner Gesamterscheinung interessiert zu sein. Nachdem er nichts mehr gesagt hatte, zog ich mich auf und drehte mich auf die Knie -- mit dem Hintern in seine Richtung. Ich achtete darauf, die Beine möglichst gespreizt zu halten. Das Kreuz drückte ich durch und mit beiden Händen fasste ich seitlich abermals an meine Schenkelunterseiten. Ich zog sie weit auseinander. Diesmal wollte ich ihm meinen After präsentieren. Ich hatte ihn nicht gewaschen. Er musste immer noch mit brauner Masse beschmiert sein.

»So ists gut.«, grunzte er.

Ein weiteres Klickstakkato folgte.

»Setz dich mal auf.« Kam eine weitere Anweisung von ihm, die ich sofort befolgte.

Ich saß nackt vor ihm und wartete, bis er mir weitere Anweisungen gab.

»Öffne den Mund.«

Einen Moment stutzte ich. Den Mund öffnen?

»Weit auf.«

Ich zog meine Kiefer so weit auseinander, wie ich konnte.

»Ich will deine Zähne sehen.«

Jetzt wirds merkwürdig, ging es mir durch den Kopf. Dennoch folgte ich aufs Wort.

Ich zog meine Lippen so weit es ging über die Zähne. Erotisch konnte das nicht aussehen, aber das war ja nicht mein Bier. Hauptsache, er war zufrieden und machte mir keinen Druck, wegen der Miete. Einige Klicks später war er zufrieden.

Die Zähne -- wie bei einem Pferd.

Er blätterte die Aufnahmen durch, hielt inne und sah mich unvermittelt lächelnd an.

»Das wärs. Jetzt kannst du wieder nach unten gehen.«

Wieder war ich baff. Die Fotosession hatte keine Viertelstunde gedauert. Und schon schien er zufrieden zu sein? Ist wirklich merkwürdig. Es war auch keine Fotosession, bei der man den Eindruck hatte, es ginge ihm um besonders erotische Fotos. Mehr um eine Dokumentation meines Körpers. Aber ich sollte mir wahrscheinlich keine großen Gedanken machen, denn das einzige was zählte war, dass er mir die Miete erließ.

*

Die folgenden Wochen waren langweilige Routine. Von meinem Vermieter hatte ich nichts mehr gehört. Auch von Anni nicht. In der Woche nach dem Termin war ich etwas erstaunt über meinen Kontostand bei der Bank. Da waren doch glatt 3000.-€ zu viel drauf. Zuerst dachte ich an einen Irrtum, dann hielt ich es mit dem Spruch: Die Gentlewoman schweigt und genießt. Die Uni nahm ihren Lauf -- Vorlesungen, Seminare, nichts Aufregendes. Fast ein normales Studentenleben, wenn nicht eines Tages mein Bafög Bescheid eintrudelte. Ich war geschockt. Eine Ablehnung. Ich hätte über meine Einkommensverhältnisse unwahre angaben gemacht. Weiter unten fand sich ein Absatz, in dem ich über die Konsequenzen informiert wurde. Unwahre Angaben können ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren nach sich ziehen, und so weiter. Mir hämmerte mein Herz gegen die Brust. Wie sollte ich das dem Vermieter beibringen? Wie sollte ich überhaupt Geld für Essen und für das normale Studentenleben aufbringen? Ich war ratlos. Zu allem Überfluss lief ich genau in diesem Moment meinem Vermieter im Stiegenhaus über den Weg. Er schaute verdutzt.

»Ja Mädchen, was ist dir denn passiert? Du bist ja weiß wie die Wand!«

Das war ich wohl. In diesem Moment brachte ich kein Wort über die Lippen. Aber er schien zu ahnen, was los war, obwohl er nichts sagte. Wortlos ging ich an ihm vorbei in die Vorlesung. Drei Tage später hatte ich mich gefangen. Ich hatte fürs erste die 3000.-€ zum Überleben. Dann würde sich schon ein Job finden, obwohl ich schon einiges versucht hatte -- erfolglos. Aber es wurde langsam Zeit, meinem Vermieter reinen Wein einzuschenken. Er war ja immer noch überzeugt, dass ich die Wohnung von meinem Bafög finanziere. Vielleicht sollte ich einfach mit ihm reden -- er hatte sich ja in der Vergangenheit schon als sehr zuvorkommender Mensch erwiesen. Vielleicht wusste er ja eine Lösung. Ich war zu einigem bereit.

Am nächsten Morgen hatte ich etwas Zeit. Die ersten Vorlesungen begannen erst am Nachmittag. Daher wollte ich die Gelegenheit nutzen.

Wenig später saß ich dem Vermieter gegenüber und wartete darauf, dass er sich zu meiner Geschichte äußerte.

Er fixierte mich. Bei meiner Geschichte hatte er keine Miene verzogen. Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich gedacht, er wüsste schon bescheid.

»Tja, Mädchen. Was soll ich sagen. Ich meine...«

Er kratzte sich am Hinterkopf.

»...ich bin nicht Krösus. Aber wenn du bereit bist, mir sagen wir ein- bis zweimal pro Woche zu Diensten zu sein, dann könnte ich dir die Miete erlassen und dir den einen oder anderen Hunderter zustecken. Außerdem könntest du dir was dazuverdienen. Ich habe nebenan einen Raum, der nennt sich ›Glory-Hole‹. Ich hab ein paar Bekannte, die für ein leckeres Teilchen wie dich einiges zahlen würden. Es wäre dein Schaden nicht.«

Der Vermieter war alles andere als ein hübscher Mann. Er war genaugenommen das genaue Gegenteil davon. Er war alt, schmuddelig, hatte einen Bierbauch und roch unangenehm. Seine Zähne waren abstoßend, und das obwohl es ein künstliches Gebiss war. Ich hatte keine Ahnung, warum mich die Vorstellung gerade mit ihm Sex zu haben, nicht abstieß. Eher im Gegenteil. Ich spürte ein ziehen in meinen Brustwarzen und das typische schlüpfrige Gefühl zwischen den Beinen. Mein Atem ging schneller. Ich konnte es nicht leugnen -- die Vorstellung war mir weit weniger unangenehm, wie man glauben könnte. Einen Moment lang stellte ich mir vor, wie er mich an den Haaren packte, und meinen Mund über seinen ungewaschenen Penis stülpte.

»Das wäre mir recht, vielen Dank.« Er lächelte.

»Gut, wir könnten ja heute Abend gleich anfangen, oder?«

Ich nickte.

»Heute Abend, geht klar. Soll ich mir irgendwas besonderes anziehen?«

Wieder grinste er und schob sein Gebiss mit der Zunge hin und her.

»Halte dich einfach weiter an die Vorgaben. Keine Toilette, kein Klopapier, keine Dusche. Ich mag deinen natürlichen Duft.«

Ich stutzte. Das letzte Mal war es eine Sache von zwei Tagen. Aber wenn ich nicht mehr duschte, konnte ich mich bald nicht mehr an der Uni sehen lassen. Obwohl ich den Gedanken an Kot mehr als reizvoll fand. Er schien meine Gedanken zu erraten.

»Keine Sorge, wir werden schon eine Lösung für das Geruchsproblem finden.«

Mal sehen, wies läuft. Wenns zu schlimm wird, könntest du dich ja etwas reinigen -- wir werden sehen.«

Als es zum Abend hin ging, wurde ich nervöser. Meinen letzten Sex hatte ich mit Anni. Aber sie war eine Frau. Einen Penis hatte ich zuletzt vor über über zwei Jahren in meiner Vagina. Das war der von Johannes von der Leiten. Ein blöder Schnösel von meiner Abiklasse, auf den seltsamerweise alle Mädchen abfuhren. Dass ich ihn letztlich bekam, war mehr persönlicher Triumph als Liebe. Er hatte mich entjungfert. Ein unspektakuläres Ereignis. Langweiliges Rein und Raus Gerubbel. Er hatte es nichtmal geschafft, mich feucht zu machen. Das waren meine Erfahrungen mit Sex. Den meisten Spaß hatte ich immer mit mir selbst. Und jetzt soll ich mich für Geld verkaufen? Mein Kopf schrie lauthals STOP, aber mein Bauch zog mich kräftig nach vorne. Und ich hatte den Eindruck, dass es nicht unbedingt das Geld war. Warum ich irgendetwas an diesem Schmuddeltypen fand, konnte ich trotz meiner Psychologie-Vorkenntnisse nicht beantworten. Fest stand, ich hatte im Augenblick keine andere Wahl. Auch wenn es nicht von Dauer sein sollte, heute und die nächsten Wochen musste ich da durch. Auch an sein Reinigungsverbot wollte ich mich halten, was mir just in diesem Augenblick wieder bewusst wurde. Ich musste dringend pinkeln. Aber darin hatte ich ja schon Übung. Zuallererst musste ich die überflüssige Kleidung loswerden. Das Schlauchkleid, schoss es mir durch den Kopf. Ich hatte es seit dem Fotoshooting nicht mehr angehabt. Es roch. Gewaschen hatte ich es auch nicht. Aber das schien ihm ja eh recht zu sein. Meine Kleidungsstücke fielen nacheinander auf den Boden. Zuletzt meine Unterwäsche. Doch bevor ich das Schlauchkleid anzog, stellte ich mich vors Waschbecken und hob ein Bein an den hinteren Beckenrand. Schon fast, wie ein Profi. Nach so einer Akkrobatikübung dauerte es immer etwas, bis ich es schaffte, mich zu entspannen. Aber ich hatte ja Zeit. Irgendwann hörte ich es zischen. Urin spritze mir gegen meinen Schenkel und lief mir das Standbein nach unten. Das Becken färbte sich gelb. Wenn er mich heute Abend schon haben will, wird er vielleicht enttäuscht sein, dass ich noch nicht roch. Soll ich mich vielleicht...? Ich führte den Gedanken nicht zu Ende. Ich wusste, dass ich es nicht wegen ihm tat. Meine linke Hand fuhr wie von selbst zwischen meine Beine -- genau in den gelben Strahl und ließ die Pisse unkontrolliert herumspritzen. Ich formte eine Schale und führte den Urin, der sich augenblicklich darin gesammelt hatte, an meinen Hals. Soll ich meinen Körper einreiben, oder soll ich ihn in den Mund nehmen? Irgendetwas nahm mir die Entscheidung ab. Ich führte die Hand nach oben und schüttete den Schluck Pisse in meinen Mund. Ekel stieg auf, als ich den penetranten Geschmack nach Urin auf meiner Zunge spürte. Zwischen meinen Beinen fühlte ich ein Kribbeln. Erneut fasste ich nach unten um meine Hand wieder in den Urin zu tauchen. Mein Atem ging schneller. Der nächste Schluck war weniger eklig, aber er verstärkte das Kribbeln zwischen meinen Beinen. Die nächste Ladung verteilte ich über meinen Hals, meine Schultern und meine Brust. Dann versiegte die Quelle. Abtrocknen wollte ich mich nicht -- das würde schon von selbst trocknen - außerdem sollte das Aroma zurückbleiben. Der Gedanke an heute Abend erzeugte ein angenehmes Kribbeln im Bauch. Was würde er mit mir anstellen? Keine Ahnung, was er mit »Glory Hole« gemeint haben könnte, jedenfalls war ich für alles offen.

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