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Nackt in der Nachbarschaft

Geschichte Info
Nachbarstochter schließt sich meinen Nacktspaziergängen an...
4.5k Wörter
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Meine Frau hat manchmal Phasen, in denen sie einfach keine Lust auf Sex hat. In letzter Zeit wurden diese Phasen immer häufiger und länger. Mir fiel das schwer zu akzeptieren, aber ich nahm es natürlich hin und wollte sie auf keinen Fall zu irgendetwas zwingen. Allerdings habe ich, wie soll ich sagen, einen starken körperlichen Trieb. Also musste ich mir irgendeinen Ausgleich schaffen und eines Tages kam ich auf die bescheuerte Idee, nächtliche Nacktspaziergänge zu unternehmen.

Beim ersten Mal war es purer Nervenkitzel. Mit der Zeit verschwand die Angst und ich gewöhnte es mir an, falls abends im Bett nichts lief, mitten in der Nacht aufzustehen und nackt eine Runde durch die Siedlung zu drehen. So hatte ich zumindest etwas Aufregung. Und nein, ich traf nie auch nur eine Menschenseele auf der Straße.

Bis zu jener Nacht. Ich weiß nicht, das wievielte Mal es war, aber als ich eines Nachts nach Hause zurückkehrte, trat plötzlich in Höhe des Nachbarhauses eine Person aus dem Schatten der Bäume ins Licht der Straßenlaterne. »Was genau machen Sie da eigentlich, Herr Winkler?«

Es war Hannah, die Tochter unserer Nachbarn. Ich erschrak natürlich, aber es gab keine Chance, meine Blöße zu bedecken, während Hannah ihre Lederjacke trug. Also gab ich mich selbstbewusst. »Ich gehe nur spazieren. Und was machst du hier mitten in der Nacht? Lauerst du mir auf?«

»Ich hab Sie ein paar Mal gesehen und war neugierig. Sie laufen einfach nur herum? Was sagt denn Moni dazu?«

Moni war meine Frau, die unser Haus geerbt hatte und die Hannah schon länger kannte, seit sie im Teenageralter für unsere Nachbarn als Kindermädchen ausgeholfen hat. »Das hat nichts mit Moni zu tun«, gab ich zu verstehen. »Und ja, ich drehe nur ne Runde durch die Gegend. Das schadet niemandem und danach kann ich besser schlafen. Darf ich jetzt vorbei?«

»Hm, okay.« Nicht ganz zufrieden ging mir Hannah aus dem Weg und ich kehrte nach Hause zurück. Ich holte den Schlüssel unter der Fußmatte hervor, wo ich ihn vor solchen Spaziergängen versteckte, und ging wieder ins Bett.

Es dauerte dann drei oder vier Tage, ehe ich den nächsten Spaziergang unternahm. Ich schlug die übliche Route ein, doch nach etwa der Hälfte der Strecke war ich mir sicher, dass ich verfolgt wurde. Ich ging um die nächste Ecke und zog mich in die Dunkelheit neben einem Stromkasten zurück.

Wenig später kam Hannah um die Ecke. Sie war splitterfasernackt. »Was tust du denn hier?«, sagte ich erschrocken, während ich aus dem Schatten trat.

Hannah presste sich die Hand auf den Mund, um einen Schrei zu unterdrücken. »Oh Gott, müssen Sie mich so erschrecken?«, keuchte sie.

»Du bist hier die Verfolgerin, wie mir scheint. »Also, was soll das?«

Hannah verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich wollte das mit dem Spazieren auch mal ausprobieren. Sie haben schließlich gesagt, da könne man besser schlafen.«

»Und du hieltest es für eine sinnvolle Idee, mir hinterher zu laufen?«

»Na ja, wir können ja auch zusammen gehen, hätte ich gedacht. Ich hab mich nur nicht getraut zu fragen.«

»Das ist auch eine schlechte Idee, ich kann doch nicht mit einem nackten Mädchen durch die Gegend laufen.«

»Soll ich lieber allein gehen? Was, wenn mir etwas passiert? Ich bin schließlich eine Frau.«

»Richtig, und außerdem noch ein Kind. Du gehst jetzt besser sofort nach Hause.«

Hannah breitete empört die Arme aus. »Sieht so etwa ein Kind aus?«

Ich war gezwungen, ihren gerade erst ausgewachsenen Körper zu mustern, mit ihren schönen weiblichen Rundungen an der Taille, prächtigen kleinen Brüsten, die zum Anbeißen einluden, und einem kurzgeschnittenen Schambereich, den ich aufgrund des fahlen Lichts nur schlecht sehen konnte. Der Anblick war mehr als ausreichend, dass sich mein kleiner Freund etwas aufrichtete. Ich rollte mit den Augen. »Nein, du bist kein kleines Kind mehr. Ein freches Mädchen trotzdem. Und du solltest jetzt nach Hause gehen, das ist ja verrückt.«

Hannah warf mir einen herausfordernden Blick zu. »Warum, weil ich nackt bin? Das sind Sie auch.«

Darauf fiel mir keine schlagfertige Ausrede mehr ein, also seufzte ich und winkte ab. »Also gut, bitte. Wenn du dir den Floh in den Kopf gesetzt hast, dann komm halt mit. Aber wir drehen nur eine kleine Runde, dann kehren wir heim.«

»Wunderbar!« Hannah klatschte in die Hände und schritt los. Ich blieb erst verdutzt stehen, dann holte ich sie ein und wir liefen eine Weile schweigend nebeneinander. »Es ist komisch, dass einfach gar nichts los ist hier draußen«, sagte Hannah.

»Weil alle anständigen Menschen jetzt im Bett liegen und schlafen.«

»Wie zum Beispiel Moni?«

»Moni ist viel zu anständig für so was, das weißt du.«

»Na ja, dafür haben Sie ja jetzt mich.«

Ich warf Hannah einen warnenden Blick zu. »Da gibt es keinen Zusammenhang.«

»Ach so.« Sie warf meinem hin und her baumelnden Penis einen kurzen Blick zu und kicherte. Ich dachte, dass ich noch etwas nachlegen sollte, aber mir fiel nichts ein. Also liefen wir schweigend weiter und ich musste mir eingestehen, dass es den Spaziergang noch um Einiges aufregender machte, dass so ein hübsches Mädel neben mir herging. Ab und zu meldeten sich bestimmte Phantasien, aber ich versuchte sie immer sofort im Keim zu ersticken. Da ich entsprechend viel mit mir selbst zu tun hatte, redeten wir nicht mehr viel und ich war selbst überrascht, als wir in unsere Straße einbogen.

»So, da wären wir«, sagte ich. »Jetzt aber ab ins Bett mit dir, bevor dich jemand sieht!«

»Na gut. Aber es war doch nett, oder? Also ich würd's wieder machen.« Mit diesen Worten bog Hannah auf ihr Grundstück ab und schlich sich mit dem Schlüssel, den sie offenbar die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte, ins Haus.

In der nächsten Nacht lag ich im Bett und konnte nicht richtig schlafen, also dämmerte ich so vor mich hin. In diesem Dämmerzustand vernahm ich, wie jemand gegen das Schlafzimmerfenster klopfte. Ich brauchte eine Weile, um zu realisieren, dass das Geräusch nicht Teil eines Traums war. Verwirrt richtete ich mich auf und sah zum Fenster. Wieder klopfte es und nach mehrfachem Blinzeln erkannte ich Hannahs Gesicht im Schein der Straßenlaterne. Unser Schlafzimmer befand sich im Erdgeschoss, aber das Fenster ging nach hinten raus in den Garten, weswegen es noch nicht vorgekommen war, dass jemand nachts gegen die Scheibe klopfte. Das Hannah dies nun tat, ging natürlich gar nicht.

Während ich aufstand und zur Haustür ging, überlegte ich mir schon eine Schimpftirade. Ich öffnete die Tür, erblickte Hannah und -- mir blieb der Mund offen stehen. Unsere Nachbarstochter lehnte mit verschränkten Armen an der Hauswand und war vollkommen nackt. »Hallo Herr Winkler«, sagte sie keck. »Hätten Sie nicht Lust auf einen kleinen Spaziergang?«

»Was...?« Ich musste mich kurz sammeln, um meine Sprache wiederzuerlangen. »Also... nein, natürlich nicht. Das geht überhaupt nicht, du kannst nicht einfach nachts an unser Schlafzimmerfenster klopfen und nackt vor unserer Haustür erscheinen.«

Hannah schob trotzig das Kinn hervor. »Aber Sie dürfen nachts nackt an meinem Fenster vorbeispazieren?«

»Das... ist etwas anderes.«

»Ach ja?«

Ich seufzte. »Also gut, aber denk doch mal nach. Wenn dich jemand sieht, wie sieht das denn aus? Was würde denn Moni über dich denken?«

»Deswegen würde ich ja einen Spaziergang machen, da kann sie mich nicht sehen, wenn sie in ihrem Bett bleibt.«

»Also Hannah, wir können nicht einfach zusammen...«

Hannah hob in gespielter Abwehr die Hände. »Ich wollte Sie nur fragen, ob Sie mitkommen. Dann gehe ich eben alleine.«

»Was? Nein!«

»Wie wollen Sie mich denn daran hindern? Etwa bei meinen Eltern klingeln? Denen erzähle ich aber etwas.«

Ich seufzte. Natürlich konnte ich sie nicht daran hindern, nackt durch die Gegend zu spazieren, wenn sie sich den Floh in den Kopf gesetzt hatte. Dummerweise kam dieser Floh aber von mir. Und wenn ihr irgendetwas zustoßen würde, wäre es meine Schuld. Das durfte ich nicht zulassen. Nochmals stieß ich geschlagen die Luft aus. »Also gut, ich bin gleich wieder da und du rührst dich nicht von der Stelle.«

Ich wollte mich nicht unter Hannahs Blicken ausziehen, also ging ich kurz ins Haus, um meine Schlafsachen auszuziehen. Dabei ging ich noch einmal sicher, dass meine Frau schlief, ehe ich nun vollkommen nackt zur Haustür zurückging und nach draußen trat.

»Also dann«, sagte ich und versuchte gleichzeitig, Hannahs neugierige Blicke zu ignorieren und ihren jungen Körper nicht mit meinen Augen zu verschlingen. Sie sah wirklich fantastisch aus, so ein junges hübsches Ding und eigentlich fast noch ein Kind, wie mir eine mahnende Stimme sagte.

Dennoch, als wir uns auf den Weg machten, konnte ich meinen Blick kaum von ihr lassen. Immer wieder wanderte er auf ihre kleinen, straffen Brüste, ihre wohlgeformte Taille und ihre eleganten Beine. Hannah schien diese Wirkung zu provozieren, indem sie sich bewusst so bewegte, dass alle optischen Reize ihres Körpers optimal zur Geltung kamen.

»Wir könnten zur Bushaltestelle gehen«, schlug Hannah an einer Kreuzung fort. »Da muss ich jeden Wochentag morgens auf den Bus warten. Es wäre irgendwie reizvoll, wenn ich mir dabei vorstellen könnte, wie wir da jetzt so rumlaufen.«

Ich willigte ein und wir gingen zur Bushaltestelle.

Dort gab es ein kleines Wartehäuschen mit drei Sitzen aus Metallgitter. Da die Wände mit Reklame bestrahlt wurden, war es eine exponierte Stelle. Als Hannah sich auf den ersten der drei Sitze setzte, war es mir daher etwas unangenehm. »Also gut, du hattest deinen Spaß«, sagte ich. »Jetzt lass uns weiter gehen, wir müssen ja nicht so in der Öffentlichkeit sitzen.«

Hannah blieb ganz entspannt sitzen. »Ach was, aber in der Öffentlichkeit herumlaufen geht?«

»Hier ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, gesehen zu werden.«

»Sagen Sie mal, warum machen Sie das Ganze eigentlich? Klar, es ist etwas Nervenkitzel. Ich dachte, darum geht es? Also ich finde es grad richtig cool.«

Sie schlug die Beine übereinander, faltete die Hände und lehnte sich zurück. Ich gab mich geschlagen, denn eigentlich hatte sie ja Recht, und setzte mich auf den dritten Sitzplatz, sodass zwischen uns ein Sitz frei blieb.

»Ein ganz normaler Tag an der Bushaltestelle«, kommentierte Hannah nach einer Zeit des Schweigens. Ich fand die Situation merkwürdig, aber ich beschloss, entspannt damit umzugehen. Doch meine Begleiterin schien diesen Plan zunichte machen zu wollen. »Die meisten Männer würde es nicht kalt lassen, wenn ein nacktes Mädchen neben ihnen sitzt«, sagte sie einfach so.

»Jetzt fang nicht an, irgendwelche Spielchen zu spielen«, mahnte ich.

»Spielchen?«, lachte sie. »Was für Spielchen?«

»Du weißt, was ich meine.«

Da stand Hannah auf und streckte sich. »Also ich finde ja, das alles hier ist ein Spielchen.«

Ich freute mich einen Moment, weil ich glaubte, dass sie weitergehen wollte, aber dann fing sie an, vor mir mit graziösen Bewegungen Pirouetten zu drehen. Nichts konnte geeigneter sein, um ihren beneidenswerten Körper zur Schau zu stellen. Entsprechend ließ es mich natürlich nicht kalt. Um meine Verlegenheit zu verbergen, schlug ich dich Beine übereinander. »Du hast wohl zu viel überschüssige Energie«, bemerkte ich.

Hannah lachte und war sich ihrer Wirkung sicherlich bewusst. Ohne Erwiderung tänzelte sie zu der Eisenstange, an der das Haltestellenschild und der Fahrplan angebracht waren. Sie griff nach der Stange und begann, sich lasziv an ihr zu räkeln. Ich sah es mir eine Weile an, wie sie ihren jungen Frauenkörper um die Metallstange drehte. Ihre Haare fielen ihr über die nackten Schultern und ihre kleinen Brüste sprangen im Licht der Reklame sichtbar hervor. Es zog mich magisch an.

Als sie mir gerade den Rücken zukehrte, stand ich auf und ging zu ihr. Ich näherte mich langsam von hinten und legte meine Hände seitlich an ihre Taille. Sie schien darauf gewartet zu haben und hielt in ihrer Bewegung inne. ich streichelte ihren Körper, fuhr über ihre weiche Haut aufwärts und umfasste ohne nachzudenken ihre Brüste.

Sie schob ihren Körper zurück und drückte sich mir entgegen, während ich ihre kleinen Titten zu kneten begann. Mein Unterleib berührte ihren Rücken. Die Berührung schien uns beide zu elektrisieren und wir rieben uns eine Weile aneinander.

Ich hätte nicht gewusst, wo das noch hingeführt hätte, wenn nicht just in dem Moment der Lärm eines sich nähernden Autos aus der Ferne an unser Ohr drang. Im nächsten Augenblick waren am Ende der Straße die Scheinwerfer zu sehen. Wir hielten sofort inne. Ich nahm Hannahs Hand und zog sie mit mir hinter einen großen Busch neben der Haltestelle. Dort kauerten wir uns in Deckung und warteten ab, bis das Auto vorbeigefahren war.

»Schade, der hätte sich bestimmt über den Anblick gefreut«, sagte Hannah, als der Motorenlärm verklungen war.

»Jetzt aber genug der Spielchen«, erwiderte ich streng. Ich nutzte die Gelegenheit, um meine Beherrschung wiederzufinden. »Es ist Zeit für den Heimweg.«

»Jetzt schon? Aber...«

Ich schnitt Hannah die Worte mit einer Handbewegung ab. »Nichts da, du hast schon zu viel Unfug angezettelt. Das war genug Abenteuer für heute Nacht.«

Hannah brummte etwas, gab sich aber geschlagen. Also gingen wir zusammen den kürzesten Weg nachhause.

Ich konnte es aber nicht lassen, meine junge Begleiterin immer wieder verstohlen zu mustern. Ihr Körper war einfach zum Anbeißen geschaffen. Die Erinnerungen an die knappe Situation an der Bushaltestelle ließ meine Erregung nicht abschwellen.

Doch wie es natürlich sein musste, kamen wir irgendwann wieder bei unseren Häusern an. Auf dem Gehweg zwischen den beiden Grundstücken blieben wir stehen und sahen uns an.

»Aufregend war es doch, oder?«, fragte Hannah mit einem herausforderndem Blick.

Ich nickte. »Aber künftig solltest du dich etwas mäßigen, mit solch durchtriebenen Mädchen kann viel passieren.«

»Ach ja? Na jetzt können Sie sich ja wieder zu Moni legen und sich von der Anstrengung erholen.«

Da schoss mir plötzlich ein Gedanke in den Kopf, der mich zusammenzucken ließ. Den Ausflug heute hatte ich ursprünglich nicht geplant. Und als wir aufbrachen... Ich fürchtete, ich hatte etwas vergessen. Ohne etwas zu sagen ging ich zur Haustür und tastete unter der Fußmatte nach dem Hausschlüssel, den ich dort immer versteckte. Ich konnte ihn schließlich nicht mitnehmen, wenn ich keine Kleidung trug.

Aber der Schlüssel war nicht da. Ich hatte ihn nicht rausgelegt.

Hannah war mir gefolgt. »Gibt es ein Problem?«

Ich drehte mich um. »Ich fürchte, ich habe mich ausgesperrt.«

»Oh.« Sie war ernsthaft überrascht. »Wie konnte das denn passieren?«

Ich zeigte mit dem Finger auf sie. »Vielleicht, indem mich jemand unvorbereitet zu diesem nächtlichen Spaziergang genötigt hat?«

»Ach, so läuft das also? Einfach die Schuld auf andere schieben?«

Sie kam auf mich zu und ich ging ihr entgegen. »Die Schuld mancher ist hier nicht zu leugnen.«

»Für Ihre Vergesslichkeit sind Sie selbst verantwortlich, Herr Winkler.«

Wir standen uns nun dicht gegenüber und hielten an. »Ich würde sagen, für vieles heute Abend trägt jemand anderes Verantwortung. Die Frage ist, was ich jetzt tue.«

Hannah zuckte mit den Schultern. »Entweder schlafen Sie hier draußen oder Sie klingeln ihre Frau aus dem Bett.«

»Nichts davon ist eine gute Option«, winkte ich ab.

»Zur Not können Sie natürlich bei uns übernachten.«

Ich beäugte meine junge Nachbarin misstrauisch. »Und deine Eltern werden ganz lässig reagieren, wenn ihr Nachbar unbekleidet in ihrer Wohnung aufkreuzt?«

»Sie verstecken sich in meinem Zimmer, bis sie das Haus verlassen. Ich kann Ihnen Wechselkleidung von meinem Vater borgen. Dann können Sie morgens bei Ihrer Frau klingeln und sich bis dahin eine Ausrede einfallen lassen.«

Ich überlegte. Das klang fast vernünftig. Aber ich konnte unmöglich nackt bei meinen Nachbarn übernachten, dazu auf Einladung ihrer Tochter, mit der ich einen nächtlichen Nacktspaziergang unternommen hatte. Wenn das rauskam, würde man mich lynchen. Man würde mich durchs Viertel jagen und auspeitschen lassen, ehe man mich mit einer Bleikugel am Fuß im Badesee versenken würde. Mindestens.

Eigentlich wollte ich protestieren. Aber was war die Alternative? Hannah schaute ganz lässig drein und... ich konnte den Gedanken nicht verdrängen, dass es doch einen Reiz hatte, sie ins Haus zu begleiten. Das wäre mal etwas anderes, ein echtes Abenteuer.

Und ihr Vorschlag war wirklich die sinnvollste Lösung für meine verzwickte Situation, die mir durch den Kopf ging. Also, ehe Hannah die Geduld verlor, seufzte ich theatralisch und willigte in ihren Vorschlag ein. »Na dann gehen wir eben zu dir«, sagte ich.

Hannah grinste. »Folgen Sie mir einfach unauffällig.«

Sie drehte sich um und ich gehorchte ihr. Als wir uns ihrer Haustür näherten, fiel mir etwas ein. »Ich würde mich gerne kurz frischmachen, zumindest meine Füße waschen. Wenn das möglich ist.«

»Ich auch«, erwiderte Hannah. »Wir schleichen uns einfach kurz ins Bad, aber wir sollten leise sein.«

So gingen wir ins Haus. Es war ein seltsam prickelndes Gefühl, als Hannah ihre Wohnungstür aufschloss. Natürlich kannte ich die Wohnung, da ich bereits einige Male dort zu Gast gewesen war. Allerdings nicht nachts und nackt wie jetzt. Wir schlossen die Tür und schlichen auf leisen Sohlen ins Badezimmer. In der Badewanne wuschen wir uns den Dreck von den Füßen und den Schweiß von der Haut. Beiläufig musterte ich Hannah, wie sie sich neben mir wusch, als wäre es das Normalste auf der Welt. Meine Erregung konnte ich freilich nicht verbergen, Hannah jedoch ignorierte das und spielte die vorgebliche Normalität mit.

Als wir fertig waren, huschten wir, ohne ein Wort gewechselt zu haben, über den Flur in Hannahs Zimmer. Dort war ich bisher noch nicht gewesen. Sie hielt mir die Tür auf und ich schlüpfte herein. Während sie absperrte, sah ich mich kurz im Raum um. Schränke, Regale und Kommoden waren unauffällig. Ein paar Poster von irgendwelchen Stars an den Wänden. Ein paar Pflanzen auf dem Fensterbrett. Ein breiter Schreibtisch und ein bequemer Stuhl davor. Schließlich erblickte ich das Bett an der hinteren Wand. Die Bettdecke zeigte ein Blümchenmuster und war ordentlich gefaltet. Am Rand vor der Wand lagen zu meiner Überraschung mehrere Plüschtiere. Deren Krönung war ein überdimensionaler olivgrüner Hase mit vermenschlicht langen Armen und Beinen.

»Schlafenszeit, würde ich sagen«, riss Hannah mich aus den Gedanken. Sie ging zum Fenster und kippte es an, um frische Luft hereinzulassen. Dann schaltete sie die Deckenbeleuchtung aus, sodass nur noch eine kurze Lichterkette über dem Bett für schwaches Licht sorgte.

»Hast du Isomatte und Schlafsack oder so für mich?«

Hannah blickte unschlüssig zum Schrank. »Ich glaube nur bei meinen Eltern im Zimmer.« Sie ging zum Bett und schlug die Decke zurück. »Aber wenn es Ihnen nichts ausmacht, können Sie sich neben mich legen. Das Bett sollte schon groß genug sein.«

Sie kroch unter die Decke, legte sich auf die hintere Seite der Matratze und hielt mir die Bettdecke hin. Es meldeten sich ein paar Bedenken in meinem Kopf, die mich zögern ließen, aber meine Erregung stieß mich vorwärts. Also ergriff ich die Decke und legte mich auf die vordere Hälfte der Matratze. Schließlich lagen wir also Seite an Seite unter der Decke, matt beleuchtet von einigen Lämpchen in der Lichterkette über unseren Köpfen. Es war noch Platz zwischen uns, aber ich bildete mir ein, Hannahs Körperwärme zu spüren.

Sollte ich jetzt einfach schlafen? Sollte ich etwas sagen? »Ich wusste gar nicht, dass man in deinem Alter noch Kuscheltiere hat«, bemerkte ich.

Hannah griff nach dem großen Plüschhasen an der Wand. »Also ich finde das gemütlich zum Einschlafen. Schön kuschelig.« Sie schlang die Arme um den Hasen und drückte ihn an sich.

Ich drehte mich auf die Seite und schaute sie an. »Das sollte ich vielleicht auch mal ausprobieren.« Ich streckte den Arm aus und fuhr mit den Fingern durch das künstliche Fell des Hasen.

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