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Nackte Spiele mit Masken

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Extravagante Orgie im Schloss.
2.6k Wörter
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Das ausgelassene Fest nähert sich seinem Höhepunkt. Ein hünenhafter Zeremonienmeister mit goldener Maske und weinrotem Cape klopft mit seinem Stab dreimal auf den Boden, die eigentümliche, fremdländische Musik verstummt augenblicklich. Wie ein Tanzmeister führt er das erste Paar an erhobenen ausgestreckten Händen zu der überbreiten Liege. Das junge schlanke blonde Mädchen ist nackt bis auf einen winzigen schwarzen Stringtanga, teure High Heels und eine kleine venezianische Maske mit schwarzen Federn. Der Mann trägt unter den Falten seines weiten Samtcapes noch das Smokinghemd mit korrekt gebundener Fliege, die gerade Hose mit Lackstreifen und glänzende Theaterschuhe. Schmeichelnde, verführerische Töne dringen auf einmal aus den mächtigen Lautsprechern an der Decke. Nun geht alles blitzschnell: Elegant gekleidete Männer werfen ihre Capes ab und stürzen sich zu zweit oder zu dritt auf nackte maskierte Mädchen.

"Kennst Du eigentlich die Tower-Feten?", schreibt mir meine bayrische Freundin Sabine an einem grauen, nebeligen Oktobertag. "Würde Dich so etwas interessieren?" Ich habe eine dunkle Vorstellung, was bei derartigen Veranstaltungen vor sich geht, weil ich immer wieder einmal einen Bericht über teure hochklassige Events gelesen habe, bei denen der Champagner in Strömen fließt und alles in einer wüsten Orgie endet. Einmal an so einem exklusiven Fest teilzunehmen, reizt mich schon lange. Ein paar Mausklicks später bin ich bereits Feuer und Flamme. "Am Samstag in einem Monat auf einem alten Landgut mitten in Sizilien! Fliegen wir hin, ich bin dabei!" Noch am selben Tag buche ich Flüge und Hotelaufenthalt. In Venedig erstehe ich eine Woche später eine passende Maske. Wir sind beide sehr aufgeregt und gespannt, was uns in dieser erotischen Nacht erwartet. Die Veranstalter halten sich jedoch bedeckt. Nach der Anmeldung erhält man lediglich ein Passwort, ein paar allgemeine Hinweise und den Dresscode. Genauere Angaben zu Ort und Ablauf des Geschehens bleiben bis 72 Stunden vor Beginn geheim.

Im Flieger nach Palermo sitzt neben mir am Fenster eine umwerfende Blondine. Sie ist so in ihr Hochglanzmagazin versunken, daß sie meine neugierigen Blicke nicht bemerkt. Obwohl ganz casual in weißen Sportschuhen, Keilhose und hellem Angorapulli sieht man ihr an, daß sie ein Model ist. Ob sie womöglich auch zu der Party fährt? Es sollen ja die schönsten Frauen Europas eingeflogen werden, heißt es auf der Website! Ich weiß nicht, wie ich sie darauf ansprechen soll, merke mir aber ihre langen schlanken Finger mit den kirschrot lackierten Nägeln, an denen ich sie auch maskiert sofort wiedererkennen würde.

Das historische Landhaus mitten in den graugrünen Olivenhainen ist eher ein kleiner Palazzo mit seinem Ehrenhof, an den sich ein barocker Park mit geschwungenen Treppen, Springbrunnen und barocken Statuen anschließt. Über dem Portikus vor dem Haupteingang prangt das herzogliche Wappen des Erbauers und die Jahreszahl 1551.

Einigermaßen beeindruckt von den teuren Sportwagen in der Auffahrt betreten wir die Halle, wo uns ein schwarz Livrierter den Weg zum Empfang weist. Dort sitzt ein blutjunges blondes Mädchen mit niederbayrischem Akzent, das sich als Gabi, die Tochter einer gemeinsamen Bekannten, herausstellt. It's a small world!

Mit einem schelmischen Lächeln zeigt uns Gabi die luxuriöse Gartensuite während sich der Livrierte um unser Gepäck kümmert. Auf dem überbreiten Doppelbett sind zwei venezianische Masken und zwei schwarze Capes mit Kapuze aus Samt drapiert. Gabi zwinkert mir zu, als sie mir ein versiegeltes Kuvert überreicht. "Eure Anweisungen für die heutige Nacht mit den besten Empfehlungen vom Veranstalter! Der Champagner steht dort neben der Terrassentür im Eiskübel. Wenn Ihr noch irgendwelche Fragen oder Wünsche habt, klingelt einfach! Buon divertimento!"

Ein Glas des eiskalten prickelnden Getränks mildert unsere Aufregung etwas. Nur noch zwei Stunden bis zum offiziellen Beginn, dem Aperitivo im Orientalischen Saal in der Belle Etage.

Ein wenig im privaten Garten sitzen und sich angeregt über die Erwartungen für das kommende Event austauschen, ein kleiner Power Nap und dann ist es ohnehin schon Zeit zum Aufbrezeln. Bei mir geht das ja einfach. Weißes Dinnerjacket, Smokinghemd mit bordeauxroter Fliege, Karnevalsmaske, schwarze Hose und Lackschuhe sind rasch angezogen. Meine Sabine hat sich erotische Spitzenunterwäsche von La Perla mit neckischen Seidenbändchen zugelegt. Ihre glitzernde Maske mit silbernen Swarovskisteinen und langen grünschwarzen Hahnenfedern hat sie selbst entworfen und hergestellt. Das elegante bodenlange schwarze Abendkleid glänzt im Licht des venezianischen Kristallusters an der Decke und verbirgt noch die klassischen High Heels vor meinen neugierigen Blicken. Aber ich weiß ja, daß das nur für den Beginn des Abends so sein wird.

Die Spannung steigt! "Was wird heute Nacht noch geschehen? Werden wir beide die einzigen Neuen sein? Trennen sich die Pärchen auf so einem Event?", sprudeln die Fragen nur so aus Sabine heraus.

"Ich habe das Vorbild für das Thema des heutigen Abends dabei, Arthur Schnitzlers Traumnovelle!", ziehe ich ein abgenütztes Taschenbuch aus meiner Jackentasche. "Zeig her", bettelt Sabine. "Nein, noch besser, lies mir daraus vor, während ich mit meinem Makeup beschäftigt bin!" Ich lasse mich nicht zweimal bitten und beginne mit der Unterhaltung über den Maskenball:

"Geheime Veranstaltung? Geschlossene Gesellschaft? Geladene Gäste? Neulich waren dreißig Menschen, das erste Mal nur sechzehn." "Ein Ball?" "Natürlich ein Ball." "Ich spiele, ich spiele -- mit verbundenen Augen." Er seufzt leise. "Aber leider nicht ganz verbunden. Nicht so, daß ich gar nichts sehe. Ich seh' nämlich im Spiegel durch das schwarze Seidentuch über meine Augen..." "Mit einem Wort", sagt Fridolin ungeduldig und verächtlich, fühlte sich aber sonderbar erregt... "nackte Frauenzimmer." "Sag nicht Frauenzimmer, Fridolin, solche Weiber hast du nie gesehen."

"Also wie verschafft man sich Eintritt?" fragt Fridolin mit gepreßten Lippen und trommelt auf die Tischplatte. "Parole mußt du kennen, und jedes Mal ist eine andere." "Nimm mich mit!" "Unmöglich, zu gefährlich. So wie du bist -- könntest du auf keinen Fall, nämlich alle sind maskiert, Herren und Damen. Hast du eine Maske bei dir und so? Unmöglich. Vielleicht nächstes Mal. Werde mir was ausspekulieren." Fridolin hält ihn beim Arm fest. "So kommst du mir nicht davon. Du wirst mich mitnehmen. Überlaß mir alles Weitere. Ich weiß schon, daß es gefährlich ist -- vielleicht lockt mich gerade das." "Aber ich sage dir schon -- ohne Kostüm und Larve --" "Es gibt Maskenleihanstalten."

Am Gang hört man Schritte. Die anderen Gäste gehen offenbar schon an die Bar. Wir zögern den aufregenden Beginn noch wenige Minuten hinaus, bis wir es auch nicht mehr länger in der Suite aushalten.

Die Halle ist in gedämpftes Rotlicht getaucht. Am Treppenabsatz steht eine große schlanke dunkelhäutige Frau im roten D&G-Kleid und Maske und bittet uns nach oben. In der Bar sind bereits zahlreiche Gäste eingetroffen. Alle halten sich peinlich genau an die Kleiderordnung: Große Abendtoilette und Maske. Es sind aufregend schöne Damen anwesend und die meisten zeigen nahezu unverhüllt, was ihre Luxuskörper zu bieten haben. Ausschnitte bis zum Bauchnabel geben den Blick auf makellose Brüste ebenso frei wie tiefe Rückendekolletés durchtrainierte nackte Schultern betonen. Aus ultrakurzen schwarzen Cocktailkleidern ragen nicht endenwollende, perfekt geformte, tiefbraune Beine, die durch sündteure hochhackige Designerabsätze noch weiter verlängert werden. Unter den venezianischen Masken quellen lange blonde Locken und schwarze kurzgeschnittene Pagenköpfe hervor, für die Frisurenmodels töten würden. Die soignierten Herren zeigen ebensoviel Stil. Unterhaltungen finden auf Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch statt. Offenbar ist die Hautevolee aus halb Europa hier vertreten.

Mit Freude setzen wir uns an einen der sechs großen runden Tische, auf denen mit Tischtüchern aus feinem Damast, edlem Kristall und schwerem Silber für das Diner gedeckt ist. Die flinken jungen Kellnerinnen, natürlich ebenfalls maskiert, schenken Jahrgangschampagner nach. In unserer Nachbarschaft stellt man sich auf Französisch, Spanisch und Englisch vor. Mir gegenüber sitzt tatsächlich die Blondine aus dem Flugzeug. An ihrer Seite ein smarter schwarzgelockter Enddreißiger mit Pierrotmaske, der sich als Wienkenner aus Belgien herausstellt.

Zu Hors d'oeuvres tanzt eine unglaublich gelenkige, petite Tänzerin im roten Kostüm an der Stange in der Mitte des Orientalischen Salons. Schon bald hält es die Paare am Nachbartisch nicht mehr. Zwei blonde Frauen schmusen ungeniert miteinander und mit ihren Partnern, versenken ihre Zunge im Hals der anderen und stellen die Beine mit den Schuhen auf den Tisch, um sie so ihren Kavalieren zur Liebkosung darzubieten. Ich streife leicht Sabines rechten Unterarm. "Es geht los!"

Das fünfgängige Galadiner vergeht wie im Flug, jeweils unterbrochen durch erotische Darbietungen von Tänzerinnen in knappen Trikots, begleitet von einem Pianisten mit schwarzer Augenbinde und einer bildhübschen maskierten jungen Sängerin.

"Was kommt jetzt als Nächstes?", fragt mich Sabine mit vor Erregung bebender Stimme. "Erotisches Dessert in der Disco im Parterre", erinnere ich mich an die gelesene Programmfolge. "Na dann nichts wie hinunter!", drängt sie mich.

Die Maskierte im roten Kleid macht uns höflich, aber bestimmt darauf aufmerksam, daß zum Dessert die Capes aus dem Zimmer getragen werden müssen. Als ich über die Hitze klage, rät sie mir, das Jackett in den Schrank zu hängen. "Auch die Damen werden ja die Kleider ablegen und unter den Capes nur Dessous anhaben!", flötet sie auf Italienisch. Das muss man uns nicht zweimal sagen! Ins Zimmer laufen und ausziehen dauert nur fünf Minuten. Ich hülle mich ins Cape. "Bitte geh in die Halle und schau nach, ob die anderen Frauen auch schon in Lingerie sind!", verlangt Sabine, die einen Augenblick der Mut zu verlassen scheint.

Ich treffe zuerst eine kleine blonde Spanierin, die bereits ihre umwerfende in schwarz-gold gehaltene Korsage unter ihrem Cape hervorblitzen läßt, auch die anderen Frauen strömen nach und nach in edlen Dessous in die Bar im Parterre, wo eine Band den immer zahlreicher werdenden tanzenden Körpern mit heißen Rhythmen einheizt. Die Capes fallen und geben den Blick auf unglaubliche Schönheiten frei. Den meisten Männern bleibt der Mund offen vor Staunen, auch wenn sie das nie zugeben würden und versuchen, äußerlich völlig cool zu bleiben.

Auf dem Buffet am Eingang ist das angekündigte erotische Dessert aufgebaut. Zwei nackte Gogo-Girls liegen mit den Köpfen an den jeweiligen Tischenden auf dem Rücken und werden mit frischen Erdbeeren in Maraschino und dunklem Schokomousse überhäuft. Die ersten Gäste beugen sich bereits zu ihnen herab und essen die Süßigkeiten mit ihrem Mund herunter. Busen, Hals und Ausschnitt sind dabei besonders begehrt. Die hübschen Barmädchen lachen freundlich dazu.

Ich überlege mir, bei welcher der tollen Frauen ich heute Nacht wohl noch landen könnte. Sabine ist skeptisch, ob die nicht alle bereits reserviert sind. Wir wetten, wer von uns beiden öfter zum Schuß kommt!

Die Erfahrenen unter den Gästen bewegen sich langsam nach oben, wo um halb elf die große Zeremonie steigen soll. "Das wird jetzt wirklich verrückt!", bereitet ein Schweizer seine blutjunge Begleiterin auf die kommenden Ereignisse vor. Nach einer Körperkontrolle auf Handys oder Kameras durch einen untersetzten Security-Mitarbeiter, der augenscheinlich keine Gefangenen macht, betreten wir die Imperial-Suite. Dort wabert Weihrauch in dichten Schwaden und aus den Boxen dringt die fremd klingende Musik aus "Eyes wide shut". Der Zeremonienmeister dreht seine Runden und weist jedem Gast seinen Platz zu. Alle stehen im Kreis um eine runde Bühne, die mit bodenlangen Fransen halb verhüllt ist. Zwölf Mädchen knien mit nacktem Oberkörper um den Käfig herum, nachdem ihnen die Dienerinnen die Capes abgenommen haben. Die Spannung steigt ins unermeßliche! Der Meister klopft mit seinem Stab dreimal fest auf den Boden. Augenblicklich verstummt die eigentümliche Musik. An den erhobenen ausgestreckten Händen führt er das erste Paar zu einer der überbreiten Liegen. Das junge schlanke blonde Mädchen aus dem Flugzeug ist nackt bis auf einen winzigen Stringtanga, edle High Heels und eine kleine venezianische Maske. Der Belgier trägt unter seinem Samtcape noch das blütenweiße Smokinghemd mit korrekt gebundener Fliege. Schmeichelnde, verführerische Töne dringen auf einmal aus den mächtigen Lautsprechern. Nun geht alles blitzschnell: Elegant gekleidete Männer werfen ihre Capes ab und stürzen sich zu zweit oder zu dritt auf nackte maskierte Mädchen und lecken sie bis sie laut aufstöhnen vor Lust. Eine nach der anderen öffnet die Hosen der Männer neben ihr und holt bereits voll erigierte Schwänze heraus. In allen nur denkbaren Positionen treiben sie es, während nur eine Armlänge entfernt Maskierte in schwarzen Capes die turbulente Orgie beobachten. Bald werden auch sie am bacchantischen Geschehen teilnehmen und der altehrwürdige Saal von unzähligen lauten Lustschreien widerhallen.

Ich denke an die Zeremonie bei Schnitzler:

Fridolin tritt in einen dämmerigen, fast dunklen hohen Saal, der ringsum von schwarzer Seide umhangen ist. Masken in geistlicher Tracht, schreiten auf und ab, sechzehn bis zwanzig Personen. Die Harmoniumklänge, sanft anschwellend, eine italienische Kirchenmelodie, scheinen aus der Höhe herabzutönen. Ein fremdartiger, schwüler Wohlgeruch, wie von südländischen Gärten, umfängt ihn. Ein Arm einer Nonne streift ihn. Wie die andern hat auch sie um Stirn, Haupt und Nacken einen schwarzen Schleier geschlungen, unter den schwarzen Seidenspitzen der Larve leuchtet ein blutroter Mund. Wo bin ich? dachte Fridolin. Unter Irrsinnigen? Unter Verschwörern? Bin ich in die Versammlung irgendeiner religiösen Sekte geraten? Ist sein Feund vielleicht beordert, bezahlt, irgendeinen Uneingeweihten mitzubringen, den man zum besten haben will? Doch für einen Maskenscherz scheint ihm alles zu ernst, zu eintönig, zu unheimlich. Den Harmoniumklängen gesellt sich eine weibliche Stimme bei, eine altitalienische geistliche Arie tönte durch den Raum. Alle stehen still, scheinen zu lauschen, auch Fridolin gibt sich für eine Weile der wundervoll anschwellenden Melodie gefangen. Plötzlich flüstert eine weibliche Stimme hinter ihm: "Wenden Sie sich nicht nach mir um. Noch ist es Zeit, daß Sie sich entfernen. Sie gehören nicht hierher. Wenn man es entdeckt, ergeht es Ihnen schlimm. Es täte mir leid um Sie."

Der gegenüberliegende Raum aber strahlt in blendender Helle, und Frauen stehen unbeweglich da, alle mit dunklen Schleiern um Haupt, Stirn und Nacken, schwarze Spitzenlarven über dem Antlitz, aber sonst völlig nackt. Fridolins Augen irrten durstig von üppigen zu schlanken, von zarten zu prangend erblühten Gestalten -- und daß jede dieser Unverhüllten doch ein Geheimnis bleibt und aus den schwarzen Masken als unlösliche Rätsel große Augen zu ihm herüberstrahlen, das wandelt ihm die unsägliche Lust des Schauens in eine fast unerträgliche Qual des Verlangens. Doch wie ihm ergeht es wohl auch den andern. Die ersten entzückten Atemzüge wandelten sich zu Seufzern, die nach einem tiefen Weh klangen, irgendwo entringt sich ein Schrei, und plötzlich, als wären sie gejagt, stürzen sie alle, nicht mehr in ihren Mönchskutten, sondern in festlichen weißen, gelben, blauen, roten Kavalierstrachten aus dem dämmerigen Saal zu den Frauen hin, wo ein tolles, beinahe böses Lachen sie empfängt. Fridolin ist der einzige, der als Mönch zurückgeblieben ist.

Eine schwarzhaarige Deutsche wird von ihrem Galan grob auf das andere Bett geworfen. Er faßt ihr von hinten an die Kehle und nimmt sie so richtig her. Dann zwingt er sie, einen in der Nähe stehenden maskierten Mann zu sich auf die Liege zu ziehen. Sie wehrt sich, als man ihr befiehlt, seinen steifen Schwanz zu blasen und wird dafür kräftig auf den blanken wohlgeformten Hintern geschlagen. Sie gibt nach und befriedigt die beiden Hengste abwechselnd. Nachdem beide ihr in alle Löcher gespritzt haben, sinkt sie erschöpft auf den Boden. Der Eingeladene geht weiter und greift sich andere Damen bevor sein Bettgenosse mitbekommt, daß er der Exliebhaber der Schönen ist.

Das Zusehen macht uns immer heißer und wir beteiligen uns nun auch an der Orgie. Nach vier Stunden und einem halben Dutzend Sexpartnern bin ich zu keiner erotischen Aktivität mehr fähig. Mit Sabine am Arm gehe ich in die Disco-Bar hinunter und wir machen beim wilden Abtanzen unter Einsatz von reichlich harten Getränken mit. Die nackten Mädels sind locker drauf und wollen scheinbar noch lange nicht Schluß machen. Sabine tanzt mit zwei Mädchen, die sie in ihr Zimmer einladen. Ich nicke zustimmend und die drei rauschen miteinander ab. Ich nehme noch einen Scotch als Nightcap und ziehe mich dann alleine zurück.

Erschöpft sinke ich in der Gartensuite auf mein Bett und falle sofort in einen todesähnlichen Schlaf. Ich habe wilde erotische Träume von einem bacchantischen Ritual, bei dem überirdisch schöne nackte Frauen sich fremden Männern als willige Opfer hingeben. Sabine höre ich nicht mehr kommen.

Als mich am nächsten Morgen die bereits hoch am blitzblauen Himmel stehende südliche Sonne weckt, lasse ich augenreibend die fantastische Nacht in meinem Kopf Revue passieren. Während ich mich frage, was davon sexuelle Wunschvorstellung und was Wirklichkeit gewesen ist, sehe ich sie in ihren Spitzendessous neben mir liegen, die Maske mit den Feder in der Hand. Sollte das alles doch kein Traum gewesen sein?

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