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Neue beste Freundin (Pt. 03)

Geschichte Info
Nadira hat Probleme.
7.2k Wörter
4.49
5.8k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/18/2022
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In den Herbstferien fuhr Nadira mir ihrer Familie weg und hatte weniger Kontakt mit ihrer Freundin. Olivia hielt sie über WhatsApp auf dem Laufenden, auch wenn es da nicht viel zu geben schien. Nach einer Woche, in der sie sich erholen konnte, trat sie den Weg zur Schule an.

Als sie die Klasse betrat, schien sich nicht viel verändert zu haben. Außer dem allgemeinen Missfallen, dass die Ferien wieder einmal zu kurz ausgefallen waren. Sie schlich an ihren Klassenkameraden vorbei und grüßte einige davon. Marcel lächelte sie an und sie erwiderte es. Sie setzte sich und ihr Blick schwenkte nach rechts. Andreas saß mit einigen Freunden um seinen Tisch herum und schien sich mit ihnen zu unterhalten. Dafür allein hatte es sich schon gelohnt wieder zur Schule zu gehen. Ihre Blicke trafen sich für einen Moment, doch der Junge schien ihn leider nicht zu halten.

Olivia stahl sich nun an den anderen vorbei und kämpfte sich an ihren Platz. Sie sah verschlafen aus.

„Morgen. Ferien machen echt mehr Spaß als Schule.", glaubte sie sagen zu müssen.

Nadira grinste. Nichts anderes hatte sie von ihrer Freundin erwartet.

„Ich nehme an, du hast die Zeit nicht zum Lernen genutzt?", meldete sich Jonas von vorne.

Olivia machte bereits Anstalten ihm einen Vogel zu zeigen, brach die Geste dann aber ab. Entweder war sie wirklich noch zu müde, oder wollte eher friedlich mit ihm umgehen.

Ihre Müdigkeit zog sich die erste Hälfte des Schultages durch, doch Nadira beschloss einfach für sie Notizen mitzuschreiben. Als es endlich zur großen Pause ging, musste sich Olivia erst einmal frisch machen.

Nadira wartete vor dem WC bis sie fertig war. Ihre Freundin trat heraus und die Mädchen suchten sich eine geeignete Stelle. Sie tauschten aus, was sie während den Ferien verpasst hatten und Nadira erzählte von der schönen Landschaft.

„Und? Hast du einen geilen Typen aufgerissen?", wollte Olivia wissen.

Nadira reagierte mit einem gespielten Lachen.

„Das schaffe ich e ehrlich noch nicht. Außerdem... hat mir das letztens echt gereicht.", gestand sie.

Olivia nickte bedächtig.

„Na gut, das mit Marcel ist nicht so gut gelaufen. Aber hey, es gibt ja Jungs wie Sand am Meer.", erwiderte sie.

Nadira murrte nur unzufrieden.

„Ein bestimmtes Sandkorn würde mir schon reichen.", sah sie zur anderen Seite des Flurs, wo Andreas mit einigen Freunden stand.

Olivia taxierte die Gruppe ebenfalls.

„Ach, da fällt mir was ein.", sprach sie nun.

Bevor Nadira sie fragen konnte, war ihre Freundin schon aufgestanden und winkte.

„Andreas? Kommst du mal?", rief sie dem Jungen zu.

Nadira schluckte.

„Was soll denn das?", beschwerte sie sich und zog am Ärmel ihrer Freundin.

Andreas reagierte tatsächlich und marschierte auf sie zu. Nadira spürte wie sie versteifte Der Junge stand nun vor ihnen und lächelte beide an. Sie bekam die Lippen dennoch nicht auf und starrte ihn nur an.

„Ben hat vorhin so was erwähnt? Du veranstaltest ne Party am Wochenende?", hakte Olivia nach.

Andreas nickte.

„Ja, damit die Leute auch nach den Ferien noch entspannt bleiben. Wollte Ben auch noch einladen, ich nehme an, du kommst auch?"

Olivia bestätigte es ihm.

„Ja, sicher doch. Ach ja, du hast doch nichts dagegen wenn ich Nadira hier mitnehme?", wollte sie wissen.

Doch Andreas zuckte nur mit den Schultern.

„Nö, gerne. Ich seh euch dann.", meinte er und kehrte zu seinen Kumpeln zurück.

Nadira saß immer noch stocksteif da.

„Auf eine Party?", flüsterte sie.

Olivia nickte.

„Ja klar. Dort wirst du sicher Gelegenheit haben, ihn besser kennenzulernen."

Damit hatte sie nicht ganz Unrecht. In einem privaten Umfeld kam man leichter ins Gespräch. Im Gegensatz zu der Sache mit Marcel musste sie ihre Freundin für diese Idee sogar loben. Doch es existierte noch ein anderes Problem. Würde sie dort die Lippen aufbekommen?

„Na dann. Also müssen wir vorher noch shoppen gehen, das ist dir klar, oder?", kam es von ihrer Freundin.

Nadira seufzte. Irgendwo in ihrem Inneren war es das tatsächlich. Allerdings für wen sollte sie sich hübsch machen wenn nicht für Andreas?

Die beiden nutzten den ganzen morgigen Tag um durch die Stadt zu streifen und sich verschiedene Läden anzusehen. Es galt nicht nur Nadira, sondern auch Olivia zufrieden zu stellen.

In den Tagen vor der Party hatte sie leider keine Gelegenheit mehr, mit ihrem Schwarm ins Gespräch zu kommen. Dafür mit Jonas, mit dem sie zwecks eines Projekts zusammenarbeiten musste. Er stellte sich als sehr nett heraus und weniger forsch als Olivia. Wie man erwarten konnte, interessierte er sich für Technik und erzählte sogar, wie er mal seinen Nachbarn gehackt hatte, um ihm eine Lektion für Ruhestörung zu verpassen. Nadira konnte sich das lebhaft vorstellen und hatte mehr Spaß als erwartet. Und dann kam er heiß erwartete Tag.

Andreas' Haus befand sich gar nicht so weit von ihrem entfernt wie sich herausstellen sollte. Dadurch war es weder nötig sich hin chauffieren zu lassen, oder sich zuvor noch mit ihrer Freundin zu treffen. Ihre Freundin wollte ursprünglich mit Ben fahren, doch dieser hatte eine Erkältung heimgesucht.

Punkt 18 Uhr stand sie vor dem Gebäude. Zu läuten erübrigte sich, da sie sich einfach einer Gruppe anschloss, die direkt ins Haus gelassen wurde. Drinnen sah sie sich nach Leuten um die sie kannte. Sie erblickte Deniz, den sie aber nicht unbedingt ansprechen wollte. Leute wie Jonas oder Marcel suchte sie vergebens.

Unerwartet wurde sie von hinten umarmt.

„Da bist du ja endlich!", begrüßte sie Olivia, endlich ein bekanntes Gesicht.

Aus ihrem Mund glaubte Nadira eine leichte Fahne wahrnehmen zu können. Schenkte Andreas etwa Alkohol aus? Oder hatte ihre Freundin bereits zuvor etwas konsumiert?

Olivia zog sie mit sich ins Wohnzimmer, wo sie zwei Jungs von dem Sofa verscheuchten und selbst Platz nahmen.

„Die Chips hier schmecken irgendwie scheußlich, kann ich nicht empfehlen.", verriet das Mädchen.

Nadira dankte ihr für den Tipp und ließ erneut ihren Blick schweifen. Dieser wurde befriedigt, als das Objekt ihre Begierde die Treppe herunterkam Leider kam der Gastgeber nicht direkt auf sie zu, Olivia musste ihm erst zuwinken.

Andreas begrüßte die beiden und wünschte ihnen viel Spaß.

„Also... veranstaltet du sowas hier öfter?", kam es nun von Nadira.

Sie hatte sich zuvor fest vorgenommen mit ihrem Schwarm zu reden, komme was wolle.

Dieser zuckte aber nur mit den Schultern.

„Hin und wieder.", beließ er es bei einer knappen Antwort.

Weiter hatte sich Nadira nichts überlegt, wie sie gestehen musste.

„Du hast bestimmt deinen neuen Pokal aufgestellt, den du beim letzten Wettbewerb gemacht hast.", sprang Olivia für sie ein.

Andreas lächelte verlegen.

„Er hat nämlich Mega viele von denen. Ben hat erzählt, dass er sein ganzes Zimmer damit tapeziert hat.", erklärte sie Nadira.

Andreas brummte nur.

„Das ist etwas übertrieben. Aber wenn ihr wollt, kann ich sie euch später gerne zeigen. Ich muss nur noch ein paar Leute begrüßen.", meinte er.

Die Mädchen ließen ihn ziehen und Nadira ließ ihren Kopf nach hinten fallen.

„Er interessiert sich 0 für mich.", jammerte sie leise.

Olivia verdrehte die Augen.

„Von nichts kommt nichts. Du kriegst ihn schon dazu. Und falls nicht... sieh dich doch hier um. Mindestens die Hälfte der Typen hier würde dich flachlegen.", machte sie ihrer Freundin auf ihre Weise Mut.

Nadira wollte ihr bereits widersprechen, ließ es aber bleiben. Langsam glaubte sie, ihre Freundin dachte wirklich nur an das Eine. Die Musik wechselte und Olivia erhob sich um etwas zu tanzen. Nicht ganz Nadiras Style, doch sie ließ sich breitschlagen mitzumachen. Was sich als Fehler herausstellte. Sie stieß mit einem Jungen zusammen, der sein Getränk über ihr Shirt ergoss.

Gequält stöhnte sie auf. Nicht einmal die darauf folgende Entschuldigung half etwas.

„Das Bad ist gleich um die Ecke. Soll ich mitkommen?", wollte Olivia wissen, doch Nadira wehrte ab. Das würde sie gerade noch so alleine hinbekommen.

Sie brauchte nicht lange bis sie es fand und trat ein. Sie versuchte den Fleck auszuwaschen, was eher schlecht als recht klappte. Aber sie hatte keine andere Wahl. Wer brachte zu Partys schon Ersatzklamotten mit? Obwohl Unfälle wie diese sicher häufig vorkamen. Sie kehrte zur Party zurück und hielt nach ihrer Freundin Ausschau. Allerdings fand sie diese nicht mehr vor. Sie setzte sich auf die Couch und wartete etwas. Als Olivia nicht auftauchte, brachte sie es über sich jemanden zu fragen. Sie entschied sich für den Kerl, der ihr Shirt ruiniert hatte.

„Ach Olivia? Ich glaub die ist mit Andreas mitgegangen. Wollte ihr irgendwas zeigen, oder so.", erhielt sie als Antwort.

Nadira erinnerte sich an die Geschichte mit den Pokalen. Vermutlich befanden sie sich im Zimmer ihres Schwarms. Langsam schritt sie die Treppe nach oben und sah sich im oberen Gang um. Sie wusste nicht genau welche Tür zu Andreas' Zimmer führte. Also versuchte sie ihr Glück. Die erste Tür führte nur in ein Lehrers Zimmer mit zwei Betten, Vermutlich das seiner Eltern. Beim nächsten Versuch schien sie mehr Glück zu haben. Sie vernahm dumpfe Geräusche, welche durch die anhaltende Party beinahe untergingen. Sie klopfte einmal kurz, doch niemand meldete sich. Vermutlich würde man sie bei er lauten Musik ohnehin nicht hören. Also öffnete sie die Tür einen Spalt um zu sehen, ob sie auch richtig war. Drinnen war es dunkel, wenn auch nicht ganz. Das Licht schien gedämmt zu sein. Sie schritt vorwärts und realisierte, dass sie sich in einem schmalen Vorraum des Zimmers befand. Das Licht kam um die Ecke und Nadira lugte um die Ecke um auszuforschen, ob sie hier wirklich richtig war.

Sämtliche Zweifel wurden kurz darauf ausgeräumt. Das Schema eines typischen Jungenzimmers wurde sichtbar. Schreibtisch, Schränke, die Pokale... und ein Bett. Auf dem sich zwei Personen befanden. Nein, sie musste ihre Beobachtung korrigieren, nur eine Person hockte darauf. Die andere stand davor, jedoch mit heruntergelassenen Hosen. Auch wenn nur das Licht der Nachttischlampe an war, konnte sie zweifellos Andreas identifizieren Und die Person, die auf dem Bett hockte war Olivia. Auch sie war nackt.

Auch ihre Aktion ließ keine Missverständnisse übrig, hatte Nadira sie in letzter Zeit ja selbst genug ausgeübt. Olivia wichste Andreas' Schwanz und dem Jungen schien es sichtlich zu gefallen. Nadira wurde ganz blass. Und heiß. Zum einen löste der Blick auf Andreas' blankes Hinterteil etwas in ihr aus, zum anderen versetzte sie diese Szene in einen Schock.

Olivia ließ den Schwanz nun in ihrem Mund verschwinden und verwöhnte ihn oral. Andreas hatte die Augen geschlossen und richtete den Kopf zur Decke. Nadira wagte es nicht sich von der Stelle zu rühren. Sollte sie sofort aus dem Zimmer verschwinden? Oder auf sich aufmerksam machen. Nein, letzteres kam nicht in Frage. Die Situation war eindeutig, die beiden konnten gar keine Erklärung auffahren. Olivia schien mit dem Blasen fertig zu sein und Andreas schien ihr etwas zuzuflüstern. Olivia begann sich zu drehen und präsentierte dem Jungen ihren Arsch. Dieser packte mit festen Händen zu und begann ihn zu kneten. Er küsste erst die Backen und ließ dieselbe Liebkosung Olivias Arschloch zu Gute kommen. Er leckte immer wieder darüber und drang mit seiner Spitze in es ein. Olivia schien die Behandlung durchaus zu gefallen. Während er dabei war ihr Arschloch auszulecken stieß sie immer wieder genüssliche Geräusche hervor. Er vollzog noch einige kreisförmige Bewegungen, dann krabbelte das Mädchen etwas nach vorne. Sie setzte sich ihm gegenüber und zog Andreas zu sich aufs Bett. Panisch zog sich Nadira ein Stück zurück um nicht gesehen zu werden. Doch die beiden schienen komplett auf sich selbst konzentriert zu sein.

Andreas lag nun flach auf seinem Bett und Olivia robbte auf ihn. Sie hockte sich über seinen Schwanz und machte sich daran, ihn ihr einzuführen. Sie stöhnte als dieser in ihr war. Auch wenn Nadira sie nur von hinten beobachten konnte, bemerkte sie, wie viel Spaß ihre Freundin zu haben schien. Sie begann Andreas leidenschaftlich zu reiten, was dem Jungen eine Menge abverlangte. Er hielt ihre Arschbacken fest umklammert und gab ihnen immer wieder Klapse. Olivia ließ sich zu seinem Gesicht nieder und begann ihn zu küssten. Nadira wurde beinahe schwummrig. Die Lippen ihrer besten Freundin hatten jene ihres Schwarms umschlossen und sie schienen sogar Zungenküssen auszutauschen. Währendessen ritt sie ihn weiterhin, Nadira beobachtete wie Andreas' Schwanz immer weiter ihre Muschi hämmerte. Andreas hob seine Arme, scheinbar spielte er mit ihren Brüsten. Olivia erhöhte ihr Tempo, was beiden den Rest zu geben schien. Beide kamen. Andreas spritzte in Olivia ab und diese schrie ihren Orgasmus heraus. Sie fiel auf ihn und Nadira zog sich weiter zurück. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und stahl sich so leise wie sie konnte aus dem Zimmer. Draußen schritt sie den Gang entlang und bog um eine Ecke. Sie stand vor einem Fenster und starrte hinaus.

Warum hatte ihre beste Freundin das nur getan? Hatte sie selbst Gefühle für ihn? Nein, das hätte Nadira definitiv gemerkt. Sie verharrte eine Weile auf ihrer Position und trat dann den Rückweg an. Sie erkannte gerade noch wie Andreas wieder die Treppe hinab schritt. Olivia befand sich noch im Gang, welche Nadira überrascht musterte.

„Wo kommst du denn her?", wollte sie wissen, doch Nadira sah keine Veranlassung ihr darauf zu antworten.

„Ich glaub um mich geht es hier nicht! Was soll das? Du schläfst mit Andreas?", konfrontierte sie diese.

Erst verstand ihre Freundin nicht. Dann lachte sie.

„Was? Hast du etwa gespannt?", wollte sie wissen.

Auch das hielt Nadira nicht für nötig zu beantworten. Erbost blickte sie auf ihre sogenannte Freundin.

„Was ist dein Problem? Wir haben nur ein bisschen gefickt, na und?", schien es keine große Sache für sie zu sein.

Nadira schüttelte nur ungläubig den Kopf.

„Was soll das? Du weißt doch ganz genau, dass ich auf ihn stehe!", redete sie auf sie ein.

Auch Olivias Miene änderte sich nun?

„Na und? Und deshalb darf ich ihn nicht ficken, oder was?"

Nadira ballte die Fäuste zusammen.

„Nein, sowas machen Freundinnen nämlich nicht!", stand für sie fest.

Olivia verschränkte die Arme.

„Mein Gott, jetzt mach nicht so eine Szene! Er hat MICH gefragt, ob er mich ficken darf. Nicht umgekehrt.", rechtfertigte sie sich.

Nadira konnte nicht glauben, was sie da hörte.

„Ja und? Du hättest Nein sagen können! Du weißt genau, dass ich...", begann sie, wurde aber von ihrer Freundin unterbrochen.

„Was? Nur weil du auf ihn stehst? Jetzt komm, deshalb hast du kein Anrecht auf ihn! Außerdem... ist Andreas eh zu gut für dich. Du hast es gar nicht verdient, von ihm in den siebten Himmel gefickt zu werden. Bleib am besten bei den Typen, die ich dir zuschieße. Die sind gerade so richtig für dich. Ich hab sogar schon ein weiteres Date für dich klar gemacht."

Nadiras Gesicht lief rot an.

„Das kannst du vergessen! Das mach ich nicht mehr mit!", stand für sie fest.

Olivia reagierte wütender darauf als erwartet.

„Nein, das geht nicht! Der Typ hat bereits geblecht! Ich hab ihm fest zugesagt!"

Nadira verstand erst nicht.

„Was meinst du mit geblecht?"

Olivia musste gar nicht antworten, der Groschen fiel im nächsten Moment.

„Warte! Hast du von Marcel Geld genommen, dass er Sex mit mir haben kann?", konnte es Nadira nicht glauben.

Olivia verdrehte die Augen.

„Jetzt tu nicht so, als wäre das die riesige Offenbarung. Sonst hätte der Kerl doch eh nie ne Pussy abbekommen. Du hast genau genommen was Gutes getan!"

Nadira schüttelte mehrfach den Kopf.

„Und Ben und Deniz? Die etwa auch?"

Sie wusste nicht, was für eine Antwort sie erwartete.

„Na ja, eher Freundesrabatt. Also da habe ich nicht so viel Kohle gemacht. Hat sich also eher nicht gelohnt. Also hör zu. Ich schieß dir weiter Typen zu mit denen du Spaß haben kannst und ich krieg von denen ein bisschen Geld. Ist doch eine Win-Win Situation für uns beide, oder?", versuchte sie es weiter.

Nadira konnte es nicht fassen.

„Nein! Ich werd nicht die Nutte für dich spielen! Scheiss auf deine Idee! Wir beide sind fertig! Ich kann nicht glauben, was du mir angetan hast!", schrie sie ihre ehemalige beste Freundin an.

Olivia reagierte nun mehr als genervt.

„Herr je! Wie naiv bist du eigentlich? Wieso sollte ich mich sonst mit einer Pest wie dir abgeben? Wie behindert bist du eigentlich, dass du all den Scheiss auch noch glaubst? Gerade noch so zum Ficken bist du noch zu gebrauchen, mehr aber auch nicht."

Das reichte. Nadira verpasste ihr eine schallende Ohrfeige, die gesessen hatte.

Olivia starrte sie sie ungläubig an.

„Hast du gerade...", konnte sie es nicht fassen.

„Sprich mich nie wieder an!", kreischte Nadira und ließ das Mädchen stehen.

Sie schritt die Treppe hinab, direkt auf den Ausgang zu. Niemand sprach sie an, oder hielt sie auf.

Zu Hause warf sie sich in ihr Bett und fuhr mit ihrem Kissen fort, wo sie mit Olivia begonnen hatte. Auch wenn dieses an der Situation völlig unschuldig war. Sie hätte am liebsten geweint, wäre sie dafür nicht zu wütend gewesen.

Irgendwann schlief sie dann schließlich ein.

Am Sonntag konnte sie dann etwas runterkommen. Sie überprüfte, aber Olivia hatte ihr nicht geschrieben. Gut so. Es gab auch nichts mehr zwischen den beiden zu besprechen.

Nadira sah sich ein paar Videos an und versuchte sich abzulenken. Dennoch war es ihr unmöglich diesen Verrat zu vergessen. Ihr war noch nicht klar, dass es morgen erst so richtig schlimm werden würde.

Als sie am Montag das Schulgebäude betrat, war ihr bewusst, dass sie sich wieder neben ihre ehemalige Freundin setzen musste. Sollte sie den Lehrer ansprechen, wechseln zu können? Doch was sollte sie sagen? Mehr als einen Streit konnte sie nicht angeben und das würde bestimmt nicht ausreichen. Es blieb ihr keine Wahl als diese zu ignorieren. Wenn sie Glück hatte, würde Olivia von nun an dasselbe tun. Damit wären sie zumindest geschiedene Leute.

Sie schritt Richtung Klasse und wurde von zwei Jungs gemustert. Kam es ihr nur so vor, oder grinsten die beiden? Erst dachte sie sich nichts dabei, doch als auch der nächste Junge, an dem sie vorbei schritt, sie angrinste, kehrte sie kurzerhand ins WC ein. Sie überprüfte erst ihr Gesicht, dann ihre Kleidung. Keine Flecken, oder sonst etwas. Sie hatte keine Ahnung was das sollte.

Sie hackte es ab und betrat daraufhin ihre Klasse. Dort setzte sich das Grinsen fort. Viele der Jungs tuschelten, nur Leute wie Marcel oder Jonas wirkten normal. Anders die Mädchen. Mehrere von ihnen bedachten sie eines abweisenden Blickes, andere ignorierten sie ganz. Als sie sich setzte, blickten immer noch viele von ihnen zu ihr. Olivia saß an ihrem Platz, doch Nadira hatte ja geschworen sie zu ignorieren. Sie schien dies ebenfalls so zu handhaben.

Das Tuscheln setzte sich fort und Nadira wurde Zusehens unsicher. Auch Olivia grinste nun, hatte aber ihr Gesicht abgewandt Sie zog Jonas vor sich am Ärmel um auf sich aufmerksam zu machen. Dieser drehte sich um.

„Hey. Weißt du, was heute los ist? Alle starren mich so komisch an.", flüsterte sie.

Der Junge räusperte sich.

„Also... naja... du weißt ja. Bei den Fotos... ist das ja auch klar.", flüsterte er zurück.

Nadira blickte ihn nur verständnislos an, dann kam die späte Einsicht. Ungläubig starrte sie Olivia an.

„Warte! Du hast doch nicht ernsthaft...", stammelte sie und Olivia grinste sie nun hämisch an.

„Hey, du wolltest doch, dass dein Profil jede Menge Klicks erhält. Du solltest mir dankbar sein."

Nadira wurde kreidebleich. Gerade als der Lehrer eintrat und das Getuschel beendete. Der Unterricht ging los und Nadira kramte nach ihrem Handy. Schnell klickte sie auf ihr Profil, das Olivia angelegt hatte und begutachtete ihre Tat.

Ihr blieb die Luft weg. Olivia hatte es tatsächlich getan. Sämtliche Nudes, die sie geschossen hatte waren auf der Seite zu finden. Erst die harmlosen.. dann die expliziten. Nadiras gespreizte Beine, wie sie ihre Muschi in die Kamera hielt. Und alle ihre Klassenkameraden hatten diese nun gesehen.