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Noch mehr Sand Teil 01

Geschichte Info
Karsten, Karla und Susanne auf einem Boot.
13.3k Wörter
4.54
142.3k
11
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 04/04/2022
Erstellt 09/28/2005
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Karla lag auf dem Rücken und sah zur Decke. Es war Samstagmorgen, kurz nach sieben, absolut keine Zeit zum Aufstehen. Trotzdem war sie sehr früh wach geworden. Sie und Karsten wollten an diesem Wochenende noch einige Besorgungen machen, die sie für den bevorstehen Urlaub brauchten. Eigentlich war es gar kein Urlaub, sondern die Hochzeitsreise, die sie nun schon seit zwei Jahren vor sich her schoben. Sie hatten geplant, für zwei Wochen ein Boot zu mieten und damit durch die Inseln zu kreuzen, wo sie bereits vor zwei Jahren Urlaub gemacht hatten. Damals hatten sie den Entschluss gefasst, zu heiraten.

Von diesem letzten Urlaub hatte sie geträumt und war mit Erinnerungen daran aufgewacht, die Eindrücke noch sehr klar vor ihrem inneren Auge. Sie hatte an Susanne gedacht. Susanne hatte damals einen gehörigen Anteil daran gehabt, dass sie mit dem Mann, der neben ihr noch im Land der Träume weilte, verheiratet war.

Die Arme unter dem Nacken sprach sie spontan eine Gedanken aus "Wir sollten sie mitnehmen!"

Schlaftrunken und noch nicht ganz in dieser Welt regte sich neben ihr Karsten und drehte sich umständlich und etwas unwillig zu ihr um "Was ist? Was willst du mitnehmen?" brummte er, die Augen noch geschlossen.

"Nicht was, - wen! Ich hab gesagt, wir sollten sie mitnehmen, zumindest fragen, ob sie mit möchte. Das Boot ist doch groß genug für drei, oder?"

Immer noch nicht ganz wach, öffnete Karsten die Augen und blinzelte sie an "Du sprichst in Rätseln, oder es ist noch zu früh für mich." Über Karlas üppige Brüste hinweg, deren Abzeichnung durch die Decke ihn etwas wacher werden ließen, sah er auf die Uhr.

"Ich sprech' von Susanne" erklärte sie nachsichtig und drehte sich zu ihm, dabei rutsche die Decke ein wenig von ihren Rundungen. Die Erklärung und vor allem der Anblick ließen Karsten vollends wach werden.

"Von welcher Susanne sprichst du und wohin soll sie überhaupt mitgehen?" er hatte sich ihr vollends zugedreht und den Kopf auf den Arm gestützt, unverhohlen und genussvoll sah er seiner Frau in die Augen und dann auf die prallen, runden Brüste. Er war ein wenig näher gerückt und dabei war die Decke vollends verrutscht.

"Mein Gott, es ist wohl wirklich noch ein wenig zu früh für dich!" stöhnte Karla unwillig auf "Ich sprech von Susanne, von der Susanne, der wir unsere Ehe zu verdanken haben, von unserer Trauzeugin" und seinen Blick auf ihren Brustwarzen spürend, fügte sie noch hinzu "und falls du immer noch nicht weist, um wen es geht, ich sprech von der Susanne, die mein mich liebender Mann vor zwei Jahren im Urlaub gevögelt hat."

"Oh," sagte Karsten, lag nun direkt Haut an Haut neben ihr und hatte die freie Hand auf ihre Hüfte gelegt "ach die Susanne meinst du." Er zog sie eng an sich heran. Karla spürte seine vom Schlaf noch warme Haut auf ihrer, seine Haare auf der Brust kitzelten eine ihrer Brustwarzen und sie spürte sein schlaffes Glied an ihrem Schenkel. "Und wohin sollen wir sie mitnehmen?" wollte er wissen, er hatte den Arm, auf den sein Kopf bisher gestützt war, unter ihren geschoben und so lagen sie nun eng an einander gekuschelt neben einander.

"Na, ich dachte, vielleicht hat sie Lust, mit uns zu gehen, aufs Boot meine ich."

"Du willst Susanne mit auf unsere Hochzeitsreise nehmen?" fragte er nun mit ein wenig ehrlichem Erstaunen.

"Klar, warum nicht?. Ich hab nur gedacht, es wäre schön, unsere Freundschaft wieder ein wenig aufzufrischen. Platz müsste doch genug sein, oder würde sie dich stören?"

"Stören nicht unbedingt," erwiderte Karsten "aber wir sind schließlich auf Hochzeitsreise, nicht gerade eine Sache, die man üblicherweise in Begleitung macht," und grinste sie dabei eindeutig zweideutig an. Seine Hand war dabei von ihrer Hüfte zu ihrem Po geglitten und hatte dort eine ihrer Pobacken gepackt.

"Oho, du wirst doch nicht etwa unkeusches im Sinn haben," grinste sie zurück. Sein lüsterner Blick war irgendwie ansteckend, vielleicht lag es aber auch an den Erinnerungen, die sie mit aus ihren Träumen herüber gebracht hatte, als sie aufgewacht war. Seine Hand auf ihrem Po tat übriges.

"Eigentlich hatte ich genau das im Sinn gehabt. Wir haben solche Sachen in letzter Zeit etwas vernachlässigt."

"Mhm, das hört sich schon fast wie ein Versprechen an." Genussvoll registrierte Karla, wie sich sein bisher schlaffes, weiches Glied an ihrem Oberschenkel zu rühren begann. Es war für sie immer wieder überraschend und verwunderlich, wie wenig es brauchte, um einen Mann in Aufruhr zu versetzen. Sie wollte ihn noch ein wenig mehr reizen und presste dazu sanft ihren Schenkel gegen ihn.

"Glaubst du, sie hätte Zeit? Es sind nur noch vier Wochen und wir können nichts mehr verschieben!" warf er ein.

"Na, das ist einfach heraus zu bekommen, wir müssen nur anrufen und fragen. Heißt das, dass du es dir vorstellen kannst?" wollte sie wissen, wobei sie seine Hand immer mehr ablenkten.

"Nun, warum nicht. Wir haben Platz für sechs Personen an Bord und es gibt zwei getrennte Kabinen. Die Wände sind zwar nicht gerade dick, aber wenn du nicht so laut bist, wird es schon gehen. Und wenn du doch laut wirst, dann soll sie halt oben auf Deck schlafen" und dann schob er noch breit grinsend hinterher "oder sie kommt dazu, dann vernasch ich euch beide."

Bei diesem Satz spürte Karla, wie sein Schwanz einen merklichen Zucker tat und gegen ihren Schenkel drückte. Anscheinend gefiel ihm irgend etwas an diesem Gedanke. Mit einer schnellen Bewegung packte sie seinen harten Schwanz und drückte zu "Schau an, ich hab einen perversen Lüstling als Mann, das ist ja was ganz neues. Ich glaub, ich muss mir meinen Vorschlag noch mal überlegen. Vielleicht ist es ja doch keine so gute Idee, Susanne mit zu nehmen. Am Ende ist sie nicht nur für den Start unserer Ehe verantwortlich, sondern auch noch für deren Ende." Sie küsste Karsten und ihre Hand an seinem Schwanz begann ihn sanft und zugleich fordernd zu massieren. Die Hitze, die sie dabei auf seiner Haut spürte, breitete sich langsam auch in ihrem Unterleib aus.

"Quatsch," quetschte Karsten zwischen den Lippen hervor, als sie sich spontan und leidenschaftlich küssten "ich liebe dich, das weißt du ganz genau. Und außerdem hab ich hiervon genug," fügte er hinzu, als seine Lippen ihren Hals entlang hinab zu ihren Brüsten glitten.

"Hast du wirklich noch nie darüber nachgedacht, es mit zwei Frauen zu machen? Ich hab immer gedacht, alle Männer träumen davon" wollte Karla wissen, die Reaktion seines Schwanzes hatte sie ein wenig misstrauisch werden lassen.

Doch als er abwechselnd ihre Brustwarzen mit seine Lippen umschloss und seine Hand zielstrebig zwischen ihre Pobacken glitt, stöhnte sie genussvoll auf. Eine Antwort war ihr in diesem Augenblick nicht mehr wichtig. Es war schon öfter vorgekommen, dass sie gemeinsam aufgewacht und schon nach wenigen Augenblicken bemerkt hatten, dass sie beide in einer gewissen Stimmung gewesen waren. Dann hatten sie ohne großes Vorspiel heftigen und lustvollen Sex gehabt. Allerdings vermisste sie das in letzter Zeit doch immer mehr.

Karla hob das obere Bein an und gewährte seiner Hand bereitwillig Einlass in ihre Pospalte, das Knie schob sie über sein Bein. In dem Moment, als seine fordernden Finger ohne große Umwege ihre bereits nasse Spalte von hinten erreichten, hatte sie seinen pochenden Schwanz von der anderen Seite zu ihrem Eingang dirigiert. Gleichzeitig glitten seine Finger und sein Schwanz durch ihre Nässe, Karsten stöhnte auf, als er das spürte. Hart zog er sie noch näher an sich heran. Karla genoss von Zeit zu Zeit genau dieses Spiel. Er zog sie fordernd an sich, wollte seinen Harte in sie hinein schieben. Sie hielt seinen Schwanz in der Hand und verhinderte genau das, was er damit beantwortete, dass er gleichzeitig einen Finger auf ihren Anus und ihren Scheideneingang presste. Es war ein Spiel der Dominanz, - wer erlaubte wem, was geschehen konnte und was nicht. Lange spielten sie dieses Spiel allerdings nicht, dann konnten sie es nicht mehr abwarten. Karla schob mit zunehmender Geilheit ihr Knie weiter über ihn und Karsten packte sie hart an der Hüfte und zog sie weiter auf sich. Er dreht sich auf den Rücken und mit einer letzten Bewegung richtete sich Karla auf und saß über ihm. Für eine kurzen Moment zögerten sie noch, sie hatte immer noch seine Schwanz in der Hand, seine Spitze berührte ihren heißen, pochenden Eingang, der nach mehr verlangte. Sie genossen diesem Augenblick und zögerten ihn hinaus. Dann, wie aus einem gemeinsamen Gedanken heraus, ließ sich Karla auf ihn hinunterfallen. Beide stöhnten, fast schrieen sie auf und Karsten drang mit einer einzigen Bewegung vollständig in Karla ein, die Lust ließ ihre Warzen noch härter werden, beinahe tat es schon weh.

Die Geilheit sprühte förmlich aus ihren Augen, als sie ihn ansah. "Wie ist es nun, willst du es mit zwei Frauen treiben, oder nicht?" fragte sie und blieb völlig ruhig auf ihm sitzen, sie bewegte sich keinen Millimeter, fühlte nur, wie sein Schwanz in ihr pochte und pulsierte.

"Im Moment will ich es nur mit dir treiben" versuchte er auszuweichen.

"Ich will wissen, ob du schon mal daran gedacht hast, es mit zwei Frauen zu machen. Zumindest zu dritt, es gibt da ja auch noch andere Spielarten," blieb Karla hartnäckig. Karsten versuchte sie mit beiden Händen an der Hüfte zu packen und in irgend einer Weise zu bewegen.

"Wenn du mir nicht eine ehrlich Antwort gibst, kannst du das vergessen, dann werd ich hier sitzen bleiben und wir werden sehen, wie lange du das aushältst" drohte sie ihm, dabei war sie sich selbst nicht sicher, wie lange sie es aushalten würde. Jedenfalls sendete ihre Lustperle eindeutige Protestsignale aus.

Karsten verlagerte seine Taktik und ließ von ihrer Hüfte ab. Seine Hände glitten an ihr hinauf zu ihren Brüsten. Mit geübtem Griff legten sich sein Finger auf ihr festes Fleisch. Mit kräftigem Druck begann er sie zu massieren, dabei klemmte er die Warzen jeweils zwischen zwei Finger ein und presste sie fest zusammen, gerade so, dass es nicht schmerzte.

"Das ist nicht fair" protestierte Karla und stöhnte auf. Sie konnte nicht anders und bewegte sich nun doch auf ihm. In ihrer Höhle brannte die Lust wie Feuer und das, obwohl ihre Säfte in Strömen flossen.

"Was wäre denn, wenn ich es wirklich mal mit zwei Frauen treiben wollte?" Jetzt glaubte Karsten die Situation unter Kontrolle zu haben, auch wenn das Gefühl in seinem Schwanz beinahe seine ganze Konzentration erforderte.

"Du willst es also doch" der Gedanke ließ Karlas Geilheit zu ihrer eigenen Überraschung noch weiter ansteigen. Sie spürte, dass sich ihre Unterleib langsam zusammen zog.

"Das hab ich nicht gesagt, aber was wäre, wenn es so wäre?" spielte Karsten das Spiel noch ein wenig weiter, obwohl es ihm schwer fiel. Karla bewegte sich nun in gleichmäßigem Rhythmus auf und ab. Sein Schwanz schmatzte in ihrer Nässe, die sich auf ihren gesamten Unterleibern verteilte.

"Wie soll das denn aussehen? Stellst du dir etwa vor, dass ich da dabei bin, dass ich dir dabei zusehen soll, wie du eine andere fickst?" stöhnte Karla, das Ziehen in ihrer Spalte wurde immer stärker "Dass ich es womöglich mit einer anderen Frau machen soll?" Bei dem Gedanken stöhnte sie unverhohlen ihre Geilheit heraus. Sie konnte nur noch teilweise kontrollieren, was sie sagte. Die Gedanken, und vor allem die Phantasieren, die Karstens Spiel in ihr ausgelöst hatten, entglitten ihrer Kontrolle. Sie hatte selbst schon manchmal daran gedacht, wie es wohl gewesen war, als Karsten es mit Susanne getrieben hatte, doch der Gedanke, dieses Spiel selbst mit eigene Augen zu sehen, womöglich selbst daran Teil zu haben, ließen sie beinahe kommen. Sein steinharter Schwanz in ihr tat ein Übriges. Die ganze Situation machte sie so geil, wie schon lange nicht mehr.

"Kein schlechter Gedanke" Karsten konnte sich ebenfalls nur noch mühsam beherrschen. Zum einen war Karlas Spalte an seinem Schwanz sehr effektiv und zum anderen war ihm sehr wohl aufgefallen, dass das Thema nicht ganz spurlos an seiner Frau vorbei gegangen war. Auch ließ ihn die Vorstellung zweier Frauen, die sich liebten, ganz und gar nicht kalt. "Ich könnte mir schon vorstellen, dass es sehr anregend sein kann, zwei Frauen zuzusehen" gab er zu.

"Hast du da nicht Angst, dass mir..," und an der Stelle konnte sie sich nur noch mühsam beherrschen ".. oh Gott....ich meine ...... ooohhhhh.... dass mir das mit einer Frau .... besser gefahhhlllen ..... uhhh.......aaahals mit .........ooohhhh Ggooooohhhht ......." Sie konnte den Satz nicht mehr zu Ende bringen. Karla bäumte sich wie ein wildes Pferd auf Karsten sitzen auf, sie warf den Kopf in den Nacken und im selben Augenblick wieder nach vorn auf die Brust. Sie drängte sich gleichzeitig Karstens Händen entgegen, rieb ihre Brustwarzen in seine Handflächen und presste sich mit aller Kraft auf seinen Schwanz, um ihre wild zuckende Lustperle gegen sein Schambein zu reiben. Mit einem lauten Schrei kam sie und zuckte immer wieder dabei krampfartig vor und zurück. Das war es dann auch, was Karsten vollends die Kontrolle entriss, Karlas Spalte massierte seinen Schwanz mit heftigen Bewegungen und ihr Orgasmus ließ sie mit festem Griff zupacken. Und so kam auch er mit einem rauen Aufstöhnen. Heiß und heftig spritze er in sie hinein. Das Gefühl verlängerte Karlas Lust und Zuckungen nochmals.

Erschöpft fiel Karla nach vorn auf Karsten, der sie zärtlich und heftig atmend in die Arme schloss. Langsam ebbten die Wellen ab.

"Puh" sagte Karla, den Kopf auf seine Brust gelegt, "vielleicht sollten wir es uns wirklich noch mal überlegen. Sollen wir Susanne wirklich anrufen und fragen, ob sie Lust und Zeit hat mit uns zu kommen?" sie hatte den Kopf angehoben und grinste Karsten halb im Spaß, halb im Ernst an.

"Hör mal, wenn das eben nicht genug Beweis war, dass ich mit dir genug Spaß hab, dann können mir auch zwei Frauen nicht mehr bieten" erwiderte Karsten und küsste sie zärtlich. Sein Schwanz steckte immer noch in ihr, verlor allerdings langsam an Format.

"Da ist was dran," sagte Karla "also rufen wir sie nachher an."

Sie lagen so noch eine Weile, bis Karstens Schwanz schließlich so weit geschrumpft war, dass es Karla nicht mehr verhindern konnte, dass er mit einem schmatzenden Geräusch aus ihr herausglitt. Sie standen auf und nach der gemeinsamen Dusche riefen sie an diesem Morgen Susanne an. So hatte es sich dann ergeben, zu dritt auf Hochzeitsreise zu gehen.

Vier Wochen später.

Sie hatten es geschafft, trotz der späten Buchung von Susannes Flug drei Plätze nebeneinander zu bekommen, saßen sie gegen acht Uhr morgens im Flugzeug Richtung Süden, Karsten am Gang, neben ihm Karla und am Fenster Susanne. Sie hatten sich zwar schon vor dem Flug getroffen und die Details der gemeinsamen Reise besprochen. Aber erst jetzt hatten sie die Gelegenheit, sich gegenseitig auf den neuesten Stand des Privatlebens zu bringen. Was allerdings recht schnell erzählt war. Bei Karsten und Karla hatte sich eigentlich gar nichts verändert, außer vielleicht, dass sich Karlas Vater immer mehr aus dem Berufsleben zurück zog und damit Karsten im Gegenzuge dessen Stellung in der gemeinsamen Firma einnahm. Susanne hatte sich damals nach dem gemeinsamen Urlaub vor zwei Jahren von ihrem damaligen Freund noch vor der Hochzeit von Karla und Karsten getrennt. Richard, so hieß der verflossene, hatte zuerst gar nicht verstanden, um was es ging und hatte ihr gesagt, sie solle damit erst mal zwei Tage warten. Er wollte erst noch einige geschäftliche Dinge regeln und dann könne man ja auch darüber reden. Als er nach zwei Tagen von einer Geschäftsreise zurück kam, war sie gerade bei einer Freundin, sein persönlichen Sachen in einer Umzugsfirma untergestellt, worüber ihn ein Zettel an der Türe informierte, und der Zylinder ihres Türschlosses ausgetauscht. Das hatte er dann anscheinend kapiert, gemeldet hatte er sich jedenfalls danach nicht mehr. Eine feste Beziehung hatte sie seither nicht mehr gehabt und auch nicht gewollt. Sie genoss ihre Freiheit und sah mit ihren knapp 36 Jahren noch keine Notwendigkeit, sich wieder zu binden. Auf die fragenden Blicke von Karla hatte sie dann aber grinsend eingeräumt, dass sie sich schon hin und wieder ein wenig Vergnügen gönnte, aber derzeit war sie solo.

Für Karsten war schon der Flug ein Vergnügen. Jedes Mal, wenn die Stewardess etwas servierte oder sich sonst um sie kümmerte, beugte sie sich direkt vor seinen Augen zu den beiden Frauen. Zwar war die Uniform, die sie trug, allem Anschein nach von einem Mönch entworfen worden, doch auch das Tuch im Ausschnitt ihrer Bluse konnte die Kurven darin nicht verbergen. Genießerisch zog er jedes Mal den Duft ihres Parfüms ein, was ihm einen versteckten Seitenhieb von Karla einbrachte. Sie hatte zwar versucht, das so heimlich wie möglich zu tun, doch sowohl die Stewardess als auch Susanne hatten es bemerkt. Und zu Karstens Überraschung quittierten die beiden das mit einem schnellen Aufblitzen in den Augenwinkeln. Schließlich bestand Karla darauf, mit ihm die Plätze zu tauschen, was Susanne zu einigen süffisant spitzen Bemerkungen Karla gegenüber animierte und die Stewardess mit einem kaum verkniffenen Grinsen bei ihrer nächsten Runde registrierte. Mehr als notwendig lange beschäftigte sie sich dann mit Susanne. Schließlich wurde ihr Spiel dann aber nach knappen zwei Stunden durch die Landung beendet, sie hatten ihren Zielflughafen erreicht.

Wie vereinbart wurden sie vom Bus der Hotelanlage abgeholt. Sie konnten das Boot erst am Montag der darauf folgenden Woche übernehmen und hatten so den Rest des Samstags und den Sonntag noch im Hotel, was angenehm war. Zum einen hatten sie noch einiges einzukaufen, was für den Samstag auf dem Programm stand. Und zum anderen konnten sie sich schon mal an das südländische Klima und die Temperaturen gewöhnen, das war dann für den Sonntag am Pool vorgesehen.

Knapp eine halbe Stunde rumpelten sie gemeinsam mit noch drei weiteren Gästen der Anlage mit dem Bus über staubige Straßen, auf denen die vormittägliche Hitze flimmerte. Den Chauffeur schien das nicht im geringsten zu stören, jedenfalls sang er lauthals die fremdländischen Lieder, die aus dem Radio dröhnten, mit. Er hatte das Fenster herunter gekurbelt, den Ellenbogen aufgelegt und ließ den Fahrtwind unter sein Hawaii-Hemd blasen. Mangels Klimaanlage klebten den restlichen Passagieren bald alle Klamotten am Leib. Karsten trug nur ein T-Shirt und Shorts, die beiden Frauen Blusen und ebenfalls Shorts. Susanne stöhnte über die Hitze. Nach einigen Kilometern öffnete Karla einen Knopf ihrer Bluse, was ein dünner Mann in der Reihe neben ihr mit verstohlenen Blick registrierte. .Diverse Schlaglöcher weiter und noch mehr staubigen Kilometern kam ein weiterer Knopf hinzu und auch Susanne neben ihr tat es ihr gleich. Karsten, der in der Reihe hinter ihnen saß, bekam es mit der Angst zu tun, dem dünnen Mitreisenden könnten die Augen herausfallen. Allerdings verging ihm schnell alle Sorgen.

Die matronenhafte Frau des Dünnen, der der Schweiß in Strömen in den schluchtentiefen Ausschnitt rann, hatte bemerkt, warum ihr Mann plötzlich so großes Interesse für die eigentlich doch so langweilige Landschaft auf der anderen Seite des Busses hatte. Mit einer zwischen den Zähnen hervor gepressten, kurzen Bemerkung pfiff sie ihren Dürren zurück. Anschließen traute er sich nicht ein mal mehr auf die andere Seite des Busses zu schauen, selbst wenn es tatsächlich etwas zu sehen gab. Er tat Karsten beinahe leid, sicher hatte er nicht gerade das vergnüglichste Leben. Wie musste es ihm erst ergehen, wenn er in diesen Schluchten, in die gerade die Schweißströme verschwanden, begraben wurde. Karsten schauderte bei dem Gedanken und war froh, dass er seine Karla hatte, obwohl auch ihre Berge zu beiden Seiten dieser besagten Schlucht durchaus beachtlich waren. Bei Gelegenheit würde er ihr das sagen.

Ein kurzes Stück führte die Straße noch am Meer entlang und der Wind, der von See her wehte, brachte ein wenig Abkühlung. Trotzdem waren sie alle nass geschwitzt, als sie endlich das Hotel erreichten. Beim Aussteigen versuchte der Dünne einen letzten Blick in Susannes oder Karlas Bluse zu erhaschen, als er direkt hinter ihnen den Bus über die Stufen zur Straße verließ. Die Gier und das was sonst noch so in seinen Augen blitzte, ließen das Mitleid in Karsten langsam vergehen. Vielleicht bekam doch jeder im Leben das, was er verdiente. Auch wenn das in diesem Fall vielleicht etwas sehr heftig geraden war. Seine Frau kam gerade schwer schnaufend und über die Hitze schimpfend aus dem Bus gequollen und gab ihn keifend zu verstehen, dass er gefälligst das Gepäck versorgen solle. Belämmert und schwer bepackt trottete er hinter ihr her in Richtung Rezeption. Alle drei grinsten sie sich an, als sie diesem ungleichen Paar nachsahen.