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Out of Neverland Teil 01

Geschichte Info
Wie das Leben so spielt.
13.8k Wörter
4.62
65.5k
22
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 01/29/2018
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Out of Neverland

Die Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit Namen und Orten sind rein zufällig und nicht gewollt.

1 -- Wenn die Not groß ist

„Zieh Dich aus, ich will die Ware sehen, die mir angeboten wird. Nun mach schon. Was soll das Zögern?", herrscht mich der Typ an, der vor mir steht.

„Moment!", gebe ich energisch zurück, "Zuerst will ich die Einzelheiten klären und erst dann entscheiden, ob ich überhaupt mit dem Ganzen einverstanden bin", entgegne ich unsicher.

„Jetzt hab dich doch nicht so! Du hast die Annonce gelesen. Ich suche eine Sex-Sklavin und biete dafür verdammt viel Kohle. Das ist doch eine klare Ansage. Alles andere sind unwichtige Details", gibt er genervt zurück.

„Unwichtige Details? Für dich vielleicht, für mich sicher nicht. Was muss ich denn alles tun, wie lange läuft der Vertrag, wieviel Geld bekomme ich und komme ich aus dem Vertrag auch wieder heraus, wenn ich nach ein paar Tagen oder Wochen sehe, dass es doch nicht das Richtige für mich ist?", zähle ich meine wichtigsten Fragen auf.

„Mein Gott, du hast wohl überhaupt keine Ahnung. Das sind wirklich nur Details. Die werden wir schon noch klären. Zuerst will ich sehen, was du zu bieten hast und ob es sich überhaupt lohnt, zu verhandeln. Bist ja eingepackt, wie kostbares Porzellan. Jetzt hab´ dich nicht so und zeig endlich, was mich interessiert. Wir reden hier darüber, dass ich dich vögeln kann, wie ich will und du zierst dich wie eine Klosterfrau. Verdammt! Was soll das?", wird er sichtlich ungeduldig.

´Arschloch!´, denke ich bei mir, ´Geht man so mit einer Frau um?´. Verdammte Scheiße, was mache ich hier? Im Grunde bin ich blöde Kuh selber schuld. Warum bin ich nur hergekommen? Ich bin ein anständiges Mädchen. Wie komme ich nur dazu, mich hier anzubieten wie auf dem Viehmarkt? Na, wenn ich ehrlich bin, ist die Antwort ganz einfach. Wie soll ich sonst zu so viel Geld kommen, wie ich brauche und das auch noch in sehr kurzer Zeit? Not senkt bekanntlich die Hemmschwelle drastisch!

„Dann schlage ich vor, ich beginne mich auszuziehen und Sie bieten mir mehr Details zu unserem Arrangement. Ist das ein Deal?", unterbreite ich zaghaft einen Vorschlag. Auch wenn mir dabei doch etwas mulmig zumute ist, versuche ich die Situation zu entzerren. Schließlich will ich endlich weiterkommen.

„Mein Gott, bist du zickig. Na gut! Einverstanden. Dann runter mit dem Fummel", antwortet er. „Du willst wissen, was ich mit dir alles machen darf? Die Antwort lautet: Alles, absolut alles! Du hast zu tun, was ich dir anordne, sofort und ohne zu zögern. Sonst gibt es eine Strafe, damit du es bestimmt nicht wieder vergisst.

Wegen der Vertragsdauer hätte ich an fünf Jahre gedacht. Wir können auch über andere Laufzeiten verhandeln, sagen wir ein paar Jahre weniger oder mehr. Da bin ich durchaus flexibel. Ich will ehrlich sein, mein Interesse ist es auf jeden Fall, dich langfristig an mich zu binden. Eine Sklavin muss man ausbilden und ich investiere nicht gerne meine wertvolle Zeit und viel Mühe, wenn du gleich wieder wegläufst.

Was die Bezahlung angeht, dachte ich, an 80.000 Euro für jedes Jahr. Ich würde den Betrag laufend auf dein Konto überweisen. Dazu kommt, dass ich in der Zeit, die du bei mir bist, für Essen, Kleidung, Kosmetika und ähnliches aufkomme. Du musst bei mir wohnen und könntest dir eine eigene Bleibe sparen. Somit fallen für dich kaum Spesen an.

Ich bezahlt jeweils im Voraus. Das bedeutet, und hier kommen wir zu deiner vierten Frage, dass du jeweils das Jahr, für das ich bereits bezahlt habe, bei mir bleiben musst. Zudem habe ich ein Vetorecht und kann gegebenenfalls verlangen, dass du ein weiteres Jahr anhängen musst. Ob du nun willst oder nicht."

Der Mann hatte sich, als wir uns begrüßt haben, als Herr Müller vorgestellt. Ob Müller nur ein erfundener Name ist oder ob er tatsächlich so heißt, kann ich nicht sagen. Klingt aber eher nach fake.

Out of Neverland, denke ich bei mir. Nach solchen Fakten ist selbst die größte Träumerin in der Realität angekommen. Vorbei die Zeit, in der man an Märchen und Feen glaubt. In mir macht sich Ernüchterung breit. Während er gesprochen hat, habe ich mich langsam ausgezogen. Inzwischen mache ich nur noch mechanisch weiter, denn ich bin von dem, was er sagt, zu sehr geschockt.

Was hatte ich mir denn vorgestellt? Bin ich einfach zu naiv? In der Annonce stand klipp und klar, dass er eine Sex-Sklavin sucht. Nicht mehr und nicht weniger. Da kann sich jeder halbwegs intelligente Mensch vorstellen, was das bedeutet. War es von mir einzig und allein Wunschdenken? Habe ich trotz dieser doch recht klaren Information immer noch in einer Traumwelt gelebt?

Ich stehe inzwischen in Unterwäsche da. Meinen Blazer, die Bluse und meine Jeans habe ich langsam ausgezogen und dabei sogar versucht, mich halbwegs sexy zu präsentieren. ´Warum das denn?´, denke ich bei mir, ´Warum versuche ich mich wie Ware von meiner besten Seite zu präsentieren, obwohl ich am liebsten weglaufen würde?´ Mich überkommt Panik. ´Was mache ich nur hier?´, frage ich mich im Stillen.

Ich stehe in Tanga und BH vor einem wildfremden Mann! Oh Gott, welcher Teufel hat mich nur geritten, gerade heute meinen kleinsten String anzuziehen. Gut, ich wollte sexy aussehen. Dass allerdings meine Schamlippen sich am Stoff links und rechts vorbeiquetschen und hervorquellen, ist mir in dieser Situation mehr als peinlich. Bisher war mir immer egal, dass das kleine, schwarze Stoffdreieck schon zu Ende ist, wo noch ein Stück Spalte übrig ist. Damit ist im unteren Teil meiner Möse nur noch dieses schmale Bändchen vorhanden, das meine Schamlippen eher spaltet als sie zu bedecken. So wird mein Fötzchen mehr unterstrichen als verdeckt. Daran habe ich nicht gedacht. Ich würde am liebsten vor Scham im Boden versinken!

Seit dem Tod meiner Mutter habe ich große finanzielle Probleme. Das Haus in dem ich mit meiner Oma wohne, soll in wenigen Tagen zwangsversteigert werden. Ich habe unsere Behausung mit Schulden geerbt, mit riesigen Schulden sogar. Was hätte ich denn bitteschön tun sollen? Ich konnte das Erbe doch unmöglich ausschlagen! Es handelt sich um mein Elternhaus! Ich bin dort aufgewachsen und ich kenne jeden Winkel. Es ist mir so unglaublich vertraut. Und außerdem wohnt dort auch meine Oma. Ich kann ihr doch nicht antun, dass sie jetzt auf ihre alten Tage auf der Straße sitzt. Wo soll sie denn hin? Wo sollen wir beide hin? Ich brauche ganz, ganz dringend hunderttausend Euro, um zumindest das Schlimmste abzuwenden. Die Frage ist natürlich, wie soll ich um alles in der Welt so viel Geld in nur drei Wochen auftreiben?

Ich habe früher mit meiner Oma und meiner Mutter in dem Haus gelebt. Ein richtiger Weiberhaushalt war das. Wir haben in zwei getrennten Wohnungen gelebt und wir hatten immer schon ein sehr inniges Verhältnis. Obwohl es meine Mutter nicht immer leicht hatte, darf ich mich bei Gott nicht beklagen. Ich hatte wirklich eine schöne und liebevolle Kindheit. Mein Vater hatte sich aus dem Staub gemacht, als meine Mutter von mir schwanger war. Er war eines Tages einfach nicht mehr da. Auf und davon war er, er hat uns einfach sitzen lassen. Ganz plötzlich, über Nacht. Klingt ganz nach dem Klischee von ´Ich hol nur schnell Zigaretten, Liebling´. Dieses gottverdammte Arschloch! Der Schwanz soll ihm abfaulen, diesem verantwortungslosen Bastard. Wenn ich könnte, würde ich ihm so richtig meine Meinung geigen. Zu seinem Glück bin ich diesem Schweinehund nie begegnet. Ich habe allerdings Fotos gesehen und ich habe mir sein Gesicht eingeprägt. Sollte ich ihm einmal - auch nur zufällig - auf der Straße begegne, dann kann er sich auf etwas gefasst machen!

Vor etwa einem Jahr erkrankte meine Mutter schwer. Sie starb nur wenige Wochen später. Mein Gott, war das eine schlimme Zeit. Ich hatte meine Mutter verloren, den Menschen, der ein Leben lang für mich da war. Ich stand mit einundzwanzig Jahren da und hatte ein mit Schulden eingedecktes Haus und meine alte Oma an der Backe. Meine Oma ist zwar noch recht rüstig, doch wie es bei älteren Leuten halt ist, muss man immer wieder nach ihr schauen, Besorgungen für sie erledigen und ihr auch ab du zu Gesellschaft leisten. Das bin ich ihre einfach schuldig!

Meine Mutter und meine Oma sind ein Leben lang für mich da gewesen. Es war für mich also an der Zeit, Verantwortung zu übernahm. Ich brach mein Medizinstudium ab und begann in einem Supermarkt zu arbeiten. Eine andere Stelle konnte ich auf die Schnelle beim besten Willen nicht auftreiben. Leider reicht mein Einkommen bei Weitem nicht aus, um die Schulden abzuzahlen und halbwegs davon zu leben. So kam es, wie es kommen musste und die Bank stellte mir ein Ultimatum, das schon bald ausläuft.

In meiner Verzweiflung ist mir diese Annonce im Internet ins Auge gesprungen. War es Zufall oder war es ein Wink des Schicksals, ich weiß es nicht? Ein Dom sucht eine Sex-Sklavin, stand dort, langfristig bei bester Bezahlung. Mehr nicht! Aber eigentlich sagt es alles: Biete Geld gegen Sex. ´Ich kann Sex bieten und brauche Geld´, dachte ich ironisch bei mir. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich die Anzeige zuerst mit einem Lachen abgetan. In der folgenden Nacht konnte ich dann nicht schlafen. Das Inserat und meine Gedanken dazu kreisten immer wieder durch meinen Kopf.

Da waren die absurdesten Überlegungen. Welche besonderen Fähigkeiten habe ich wirklich zu bieten, damit ich schnell zur benötigten Summe bekomme? Nun ja, vögeln lassen werde ich mich wohl können und dafür gibt es Kohle. Andere tun es zum Vergnügen, ich könnte es für Geld tun. Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?

Mir war natürlich klar, dass es nicht einfach harmloser Sex sein konnte. Wenn ein Mann dafür zahlen muss, dann hat die Sache einen Haken. Mit Sicherheit! Entweder er ist alt und grässlich oder er verlangt Dinge, die keine Frau freiwillig mit sich anstellen lässt. Warum sonst sollte ein halbwegs attraktiver Mann für Sex zahlen?

Solche und ähnliche Gedanken gingen mir durch den Sinn und je mehr ich über das Thema nachdachte, umso lockerer ging ich damit um. ´Warum nicht?´, dachte ich mir schließlich und habe mich gemeldet. Aus diesen Überlegungen heraus stehe ich jetzt hier. Scheiße, ich stehe hier in meinem kleinsten String und habe sonst nur noch den BH am Leib. So habe ich mir ein Bewerbungsgespräch eigentlich nicht vorgestellt. Doch nach dem, was ich gerade gehört habe, ist das vermutlich wirklich nichts Außergewöhnliches und vermutlich mein kleinstes Problem mit diesem „Job". Was habe ich mir nur dabei gedacht, als ich mich gemeldet habe?

„Unter 150.000 Euro im Jahr mache ich gar nicht mehr weiter.", höre ich mich zu meiner eigenen Überraschung sagen.

Was soll das denn? Mädchen! Mein Hirn und mein Mundwerk meutern. Sie haben einfach die Kontrolle übernommen. Es stimmt ja, mir ist nur dann geholfen, wenn ich mehr als 100.000 Euro bekomme. Sonst kann ich gleich wieder einpacken. Genau genommen habe ich noch gar nicht entschieden, ob ich das überhaupt machen will und machen kann. Die Frage ist nur, kläre ich zuerst das Finanzielle und überlege dann, ob ich es überhaupt machen will oder umgekehrt. Ich fürchte nur, mit dem Verhandeln um das Geld habe ich die Möglichkeit zur Entscheidung genommen. Wenn er jetzt ja sagt, dann gibt es wohl kein Zurück mehr.

Ich stehe also im Grunde da und verhandle nur noch ums Geld. Ob ich überhaupt die Sex-Sklavin dieses Mannes werden will, ist damit entschieden. Dabei wird mir erst allmählich klar, dass ich alles, wirklich alles machen muss, was er von mir verlangt. Scheiße, genau das hat er gesagt! Wenn ich über diesen Teil der Abmachung nachdenke, würde ich am liebsten schreiend davonlaufen, anstatt den Preis nach oben zu treiben.

Herr Müller sieht echt nicht übel aus. Damit müsste klar sein, dass er spezielle Vorlieben hat. Bereits beim Hereinkommen hätte ich mir ausmalen können, dass es auf perverse Spielchen hinausläuft. Er schaut verdammt gut aus, dieser Herr Müller. Er könnte die geilsten Weiber haben, scharenweise sogar.

„Wenn Du den Tanga und den BH auch noch ausziehst, dann kann ich dir auf der Stelle eine Antwort geben.", meint er gelassen. Auf sein Gesicht schleicht sich leichte Erregung.

„Ja oder nein?", beharre ich.

Erneut bin ich von meiner eigenen Entschlossenheit überrascht. Verdammt, ich erkenne mich selbst nicht wieder. Ich wusste gar nicht, dass ich so hart verhandeln kann. Auch Herr Müller schaut mich etwas verdutzt an.

„Devot bist du schon einmal nicht?", meint er.

„Nicht, dass ich wüsste", kontere ich selbstsicher.

„Du bist schon ein verdammt heißer Feger. Dich zu vögeln muss ein ausgesprochenes Vergnügen sein. Also gut, Du sollst die hundertfünfzigtausend im Jahr bekommen. Ich bin sicher, du bist das Geld wert. Jeden einzelnen Cent davon wirst du dir aber verdienen müssen. Das kann ich dir versprechen. Mit dir werde ich besonders viel Spaß haben und im Club werden mich alle beneiden. Es wird mir eine besondere Freude sein, dich zu brechen und dir zu zeigen, was deine Rolle als Sklavin ist. Wenn ich mit dir fertig bin, bist du eine devote und perfekte Sklavin", verspricht er gefährlich leise.

Bei diesen Worten fährt es mir kalt den Rücken hinunter. Was mache ich denn hier? Bin ich denn von allen guten Geistern verlassen? Ich muss wohl besser fragen, `Was habe ich gerade getan?`. Ich habe mich gerade verkauft, geht mir durch den Kopf. Wie soll ich jetzt aus dieser Nummer noch herauskommen? Wie soll ich noch einen Rückzieher machen, jetzt wo er meine Forderung erfüllt hat? Mein Gott, wenn das nur ein gutes Ende nimmt! Andererseits habe ich keine andere Chance, das Haus meiner Eltern und das Haus in dem meine Oma ihren Lebensabend verbringen könnte, zu retten? Ich habe nichts anderes, das ich verkaufen könnte. Ich habe nur mich.

„Was ist, wenn Sie etwas von mir verlangen, das ich nicht aushalten kann. Muss ich es dann trotzdem tun?", frage ich ganz unsicher. Weg ist meine Entschlossenheit von vorhin.

„Jetzt lass mich endlich alles sehen. Ich habe deine Bedingungen akzeptiert, jetzt bin ich dran. Ich will dich jetzt endlich nackt sehen. Verdammt nochmal!", faucht Herr Müller mich an. Es ist ihm deutlich anzusehen, dass er es kaum noch erwarten kann.

Himmel, das ist so was von peinlich! Aber er hat Recht, jetzt bin ich an der Reihe. Ich schließe die Augen, als ob das etwas ändern würde, öffne schnell den Verschluss des BH und ziehe ihn aus. Gleich danach steige ich aus dem Tanga und bleibe dann aufrecht stehen. Ich bedecke bewusst meine Brüste und meine Scham nicht. Ich will zeigen, dass ich es ernst meine, auch wenn es mich große Überwindung kostet.

„Spreiz ein wenig die Beine. Ich will dein Fötzchen sehen. Der Busch dazwischen muss auf jeden Fall weg. Ich will außer am Kopf keine Haare an deinem Körper sehen", meint er im Befehlston.

Ich komme der Aufforderung sofort nach und spreize meine Beine, damit er richtig schön sieht, was dazwischen ist. Herrgott, ist das beschämend! Ich würde am liebsten im Erdboden versinken. Er dagegen mustert mich in aller Ruhe und mit Kennermiene. Er kommt sogar ein paar Schritte auf mich zu. Mir wird ein wenig mulmig, ich habe so etwas noch nie gemacht. Ich hatte Sex und Männer haben mich schon nackt gesehen. Doch das war im Bett und beim Sex. Ich bin wahrlich nicht verklemmt, aber mich einem Mann so offen zu präsentieren, wie Ware, die man verkaufen möchte, das ist dann doch eine ganz andere Nummer.

Herr Müller geht um mich herum, kneift mich in den Po, fasst mir von hinten an die Brüste und legt schließlich seine rechte Hand zwischen meine gespreizten Beine. Verdammt, mich hat noch nie ein Mann so abgecheckt. Er prüft mich wie einen Gaul, den er kaufen will. Er legt die Hand von vorne auf meine Scham und bedeckt sie ganz. Die Kuppe seines Mittelfingers kommt dabei sogar auf meiner Rosette zu liegen. Mit einem gemeinen Lächeln auf den Lippen massiert er meinen Hintereingang. Verdammt, was macht er da! Da hat mich noch nie ein Mann berührt! Aber das ist noch lange nicht alles. Als er die Hand wegzieht, streicht er von hinten genüsslich der Länge nach über meine Spalte und dringt dabei sogar mit dem Mittelfinger ganz leicht zwischen meine Schamlippen ein. Mein Fötzchen teilt sich überraschend leicht und legt sich sogar etwas um seinen Finger.

„Das gefällt dir? Oder?", meint er. Dabei hat er ein hinterhältiges Grinsen im Gesicht und hält mir seinen Finger vor die Nase.

Wie peinlich ist das denn? Der Finger glänzt vor Feuchtigkeit und zeigt in beschämender Weise, dass mich die Behandlung anmacht. Nun ja, wenn ich ehrlich bin, stimmt das auch. Insgeheim gefällt es mir, wie er mich behandelt. Er fährt mir mit dem Finger bis zu meinem Mund und fordert mich wortlos auf, ihn in den Mund zu nehmen. Ich gehorche mechanisch, denn er strahlt eine Autorität aus, der ich mich nicht entziehen kann. Ich schmecke meinen eigenen Mösensaft. Zum ersten Mal in meinem Leben! Er schmeckt nicht einmal so schlecht, muss ich zu meiner eigenen Überraschung zugeben.

„Vielleicht bist du ja doch devot veranlagt und man muss es nur aus dir herauskitzeln. Das wird Spaß machen!", flüstert er mir lüstern von hinten ins Ohr und grinst dabei zufrieden.

Müller lässt mich auf einmal ganz unerwartet stehen. Fast bin ich enttäuscht, dass er so schnell sein Interesse an mir verloren hat. Er geht gemächlich auf einen Beistelltisch zu, auf dem sich mehrere Flaschen und Gläser befinden. Auch ein Kübel mit frischem Eis steht daneben. Wir sind bei ihm zu Hause. Er hat darauf bestanden, dass wir uns hier treffen. Allen Bedenken zum Trotz habe ich mich darauf eingelassen und mich dazu entschieden, dieses eine Mal unvorsichtig zu sein. Bisher könnte ich nicht klagen. Die Behandlung ist - der Natur unserer Verhandlungen entsprechend - durchaus angemessen, ja fast schon höflich.

Nachdem ich die Annonce gesehen hatte, rief ich die dort angegebene Nummer an. Zu meiner Überraschung meldete sich kein Mann, sondern eine sympathisch klingende Frauenstimme, die mir nur erklärte, ich sollte eine E-Mail mit Angaben zu meiner Person und meinem Leben schicken sowie ein Foto von mir im Bikini oder Badeanzug beilegen. Ich hätte mich auch nicht gewundert, wenn in Anbetracht des Anzeigeninhaltes ein Nacktfoto verlangt worden wäre. Aber nein, das Foto sollte nur im Bikini sein und das hat mich positiv überrascht, das muss ich zugeben.

Nach dem Telefonat war ich noch immer nicht sicher, ob ich mich tatsächlich melden sollte. Ich hatte einen ersten vorsichtigen Schritt unternommen. Mehr aber auch nicht! Ich habe dann auch richtig lange überlegt und die verschiedenen Aspekte gegeneinander abgewogen. Es war letztlich ein harter Kampf mit mir selbst. Bildlich gesprochen haben das Engelchen auf der einen und das Teufelchen auf der anderen Schulter etwa eine Woche lang heftig gestritten und miteinander gekämpft. Vor allem die Frauenstimme am Telefon und die Forderung, lediglich ein Foto im Bikini zu schicken, haben mich dann doch veranlasst, eine E-Mail an die angegebene Adresse zu schicken. ´Eine E-Mail kann ja nicht schaden´, habe ich mir eingeredet. Dass ich damit bereits am Haken hing, wie ein Fisch an der Angel, das war mir noch nicht bewusst. Wie denn auch?

Es vergingen dann drei Tage, in denen ich überraschend nervös war. Dabei war ich nicht nervös über das, was ich getan habe, sondern darüber, ob meine Bewerbung auf Interesse stoßen würde oder nicht. Ich habe sogar innständig gehofft, angenommen zu werden. Schließlich kam die heiß ersehnte Antwort. Sie war sehr höflich und korrekt verfasst, aber vor allem knapp. Ich wurde gebeten, heute hier zu einem Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Gezeichnet war die E-Mail mit dem Namen Jan Müller.

Eine kurze Internetrecherche ergab nicht viel. Ich fand in Frankfurt nur einen Jan Müller. Er ist ein milliardenschwerer Unternehmer, der mit seinen neunundzwanzig Jahren noch recht jung und vor allem in der Damenwelt sehr begehrt zu sein scheint. Offenbar ist er immer noch Single, denn in der Klatschpresse wird er mehrfach als der begehrteste Junggeselle Frankfurts bezeichnet. Über eine Freundin oder gar Frau fand ich nicht eine einzige Zeile. Entweder er hatte noch nie eine Freundin oder er hält sein Privatleben sehr gut aus der Öffentlichkeit raus. Schwul kann er definitiv nicht sein, wenn er eine Sex-Sklavin sucht.