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Out of Neverland Teil 04

Geschichte Info
Es kommt zu einer Begegnung, die alles Bisherige verändert.
9.9k Wörter
4.58
38.3k
7
Geschichte hat keine Tags

Teil 4 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 01/29/2018
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9 -- Eine schicksalhafte Begegnung

Ich erwache, die Morgensonne scheint mir direkt ins Gesicht und hat mich wohl geweckt. Wir liegen alle drei im Doppelbett. Ich öffne als erste die Augen. Die anderen beiden sind, wie ich aufgrund ihrer flachen Atmung deutlich erkennen kann, noch im Tiefschlaf. Was soll´s, heute ist Sonntag und wir können ausschlafen. Mich plagt zwar der Hunger, doch ich halte es noch aus. Ich bleibe also liegen und beobachte die beiden.

Sie haben noch nie miteinander geschlafen. Sie haben nie zusammen mit einer Sklavin gespielt. Sie hatten offenbar ein völlig getrenntes Sexualleben. Dabei sind sich die beiden ähnlicher, als sie selbst glauben. Kann es sein, dass nicht nur sie meine sexuelle Welt völlig aus den Angeln gehoben haben, sondern, dass auch ich die ihre verändert. Bin ich der Auslöser für alles? Dafür bin ich sogar ein wenig stolz auf mich. Ich unerfahrenes Mädchen habe das geschafft. Ich habe das Leben der beiden verändert. Cool!

Aber auch sie haben mein Leben ganz schön auf den Kopf gestellt. Was ich in den letzten Tagen alles mitgemacht und erlebt habe, das hätte ich nie geglaubt, dass ich es irgendwann machen würde. Zum Teil wusste ich nicht einmal, dass es so etwas gibt! Das Ganze ist wie eine Lawine über mich hereingebrochen und hat mich überrollt. Ich bin einfach nur glücklich, hier zu liegen und diese Erfahrungen zu machen. Ich werde mich definitiv auch weiterhin auf Neues einlassen und ich werde mit Sicherheit noch viele Dinge tun, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie mir gefallen werden. Wenn Jan und Dani dabei sind, werde ich es machen. Ich vertraue den beiden inzwischen voll und ganz.

Es ist so, dass offenbar Jan viel besser weiß, was mir gefällt und was ich brauche, als ich selbst. Dani dagegen ist etwas fordernd. Wenn ich daran denke, dass ich am Anfang die Hoffnung hatte, dass unser Arrangement zumindest ein wenig auch für mich angenehm sein würde, so kann ich jetzt nur darüber lachen. Alles war angenehm und ich möchte keine dieser neuen Erfahrung missen. Es war alles zu aufregend, zu schön und zu geil, um darauf zu verzichten. Auch wenn es manchmal ganz schön hart war. Vor allem bei Dani. Dich das ist egal, es war definitiv heiß!

Als sich neben dem Hunger auch meine Blase meldet, krabble ich doch aus dem Bett und gehe ins Bad. Kaum aber sitze ich auf dem Klo, da steht auch schon Dani in der Tür. Sie zögert im ersten Moment, als sie sieht, dass ich beim Pinkeln bin, setzt dann aber ein gemeines Grinsen auf und kommt unbekümmert ins Bad. Auch für mich ist es im ersten Moment ungewohnt, dass mir eine andere Frau beim Pinkeln zuschaut. Es rinnt gerade und ist deutlich hörbar. Wie soll ich da aufhören? Wozu?

„Guten Morgen, Lori", meint Dani,

Sie setzt sich genau mir gegenüber auf den Rand der Badewanne und kann mir praktisch zwischen die Beine schauen und alles sehen. Ich blende das komplett aus und spiele die Unbekümmerte.

„Und, wie fühlst du dich nach deinem ersten Fick mit einem Mann?", frage ich.

„Es war echt geil. Ich hätte nie gedacht, dass ein echter Schwanz doch um so viel besser ist, als ein Gummischwanz. Er ist weich und warm, es fühlt sich einfach anders an, wenn dich ein Mann durchorgelt", antwortet sie etwas nachdenklich. „War eine geile Erfahrung."

„Und Jan ist dazu noch ganz besonders. Er hat einen geilen, großen Schwanz, und er kann damit echt prima umgehen", grinse ich sie an.

„Ich hoffe, du leihst ihn mir noch öfters", kommt Danis Antwort. Zu meiner Überraschung klingt sie dabei unsicher. Ganz und gar nicht die Domina, die sie sonst gerne heraushängen lässt.

„Auf den Geschmack gekommen?", frage ich provozierend.

„Und wie!", antwortet sie begeistert.

„Und ich werde nicht gefragt?", kommt lachend von der Tür her. Jan steht dort und hat uns offenbar schon etwas länger zugehört.

Als wir alle unsere Erledigungen im Bad beendet haben, werfen wir uns jeder einen Bademantel über und gehen zum Frühstück. Dani, die keinen eigenen Bademantel in Jans Bad hat, bekommt einen von mir. Schließlich ist die Köchin im Haus und auch wenn Dani ein kleines Teufelchen ist, nackt will sie ihr dann doch nicht über den Weg laufen.

Ich habe einen Bärenhunger. Die Aktivitäten der letzten Zeit scheinen meinen Appetit zu beflügeln. Auch Jan und Dani lassen sich das Frühstück schmecken. Schließlich ist Sonntag und wir haben alle Zeit der Welt. Wir sprechen nicht, während wir essen. Wir genießen es, endlich keine Hektik zu haben.

„Was machen wir heute?", will Jan schließlich wissen.

„Ich muss mich um das Haus kümmern. Ihr habt mich in letzter Zeit zu viel abgelenkt", meint Dani. Ich habe dabei den Eindruck, sie will sich etwas zurückhalten und uns Zweisamkeit ermöglichen.

„Dann bleiben nur noch wir", stellt Jan fest. Offenbar will er mit mir allein sein.

„Machen wir einen Ausflug?", frage ich zaghaft. „Ich würde so gerne den Palmengarten besuchen.".

Ich wollte tatsächlich immer schon einmal den Palmengarten besuchen. Nur haben mir bisher sowohl die Zeit als auch das Geld dazu gefehlt. Ich musste in meinem früheren Leben wirklich jeden Euro umdrehen und habe natürlich vor allem bei mir gespart. Da ist in erster Linie meine Freizeitgestaltung auf der Strecke geblieben, jene Aktivitäten, die nicht unbedingt sein müssen.

„Gut, dann gehen wir in den Palmengarten", meint Jan gelassen.

Wir ziehen uns in aller Ruhe an und machen uns auf den Weg. Ich freue mich unglaublich darauf, endlich den Garten zu sehen, von dem ich schon so viel gehört habe. Als wir auf den Eingang zugehen, hake ich mich bei Jan unter und schmiege mich an ihn. Wer uns sieht, könnte glauben, wir wären ein ganz normales Paar. Inzwischen sind wir das ja auch.

Es ist einfach wunderbar, durch die Gewächshäuser zu schlendern. Es ist unglaublich, wie viele verschiedene Palmen es gibt und die den Weg säumen. Es ist einfach fantastisch und ich fühle mich wie eine Prinzessin. Für mich ist dieser Tag wie Luxus. Endlich Zeit haben und genießen. Mit wie wenig man doch zufrieden sein kann.

Nach den Gewächshäusern lädt mich Jan zu einer Bootsfahrt ein. Er rudert und ich sitze genießerisch auf der Bank am hinteren Ende des Bootes. An dieses Leben könnte ich mich gewöhnen. Vor allem finde ich es schön, dass Jan so viel Zeit mit mir verbringt.

Nach der Bootsfahrt schlendern wir noch etwas durch den Garten. Plötzlich hören wir ein Schluchzen. Sofort sind alle meine Sinne geweckt. Als wir um eine Wegbiegung kommen, sehen wir einen Mann, der ein junges Mädchen von hinten fickt, das gegen eine Palme gestützt, breitbeinig dasteht. Sie hat den Rock hoch geschoben, der Mann hält sie mit einer Hand am Genick fest und drückt sie mit dem Gesicht rücksichtslos gegen den Stamm. Die Szene wirkt brutal.

Als der Mann uns kommen sieht, lässt er von der jungen Frau ab und versteckt seinen Schwanz ohne Hektik oder Stress in der Hose. Das Mädchen hält er jedoch aber weiterhin gegen den Baum gepresst fest. Sie versteht die Geste offenbar als Befehl, dass sie sich nicht rühren darf und bleibt in ihrer demütigenden Haltung. Mit hoch geschobenem Rock und nacktem Arsch dastehen zu müssen ist äußerst erniedrigend und macht deutlich, dass sie zu gehorchen hat.

„Hallo Jan, machst du auch einen Ausflug im Palmengarten? Hey, du hast einen heißen Feger dabei. Deine Sklavin?", will der Mann wissen.

Aus einer Eingebung heraus raune ich Jan ein „Ja" zu und er versteht mich offenbar sofort. Er schaut mich zwar etwas verwirrt an, antwortet dann aber, wie gewünscht.

„Hallo, Pit! Ja, das ist meine neue Sklavin. Und du?", antwortet Jan.

Wir sind inzwischen näher gekommen und es ist wirklich entwürdigend, wie die junge Frau dastehen muss. Ich an ihrer Stelle würde vor Scham im Erdboden versinken. Vermutlich würde sie das auch gerne. Doch sie muss offenbar gehorchen und reckt immer noch ihren echt geilen Arsch heraus. Sie hat ihre Beine recht weit gespreizt. Jan und ich können alles sehen, was sie zu bieten hat. Die leicht auseinander klaffenden Schamlippen sind deutlich zu sehen.

„Dieses nichtsnutzige Stück Fickfleisch ist Julia. Ich wollte mich gerade ein wenig mit ihr vergnügen", antwortet Pit.

Erst jetzt lockert er seinen Griff am Hals der Frau. Diese stellt sich daraufhin etwas aufrechter hin, weil die gebückte Haltung, in der sie den Arsch herausstreckt, nicht wirklich angenehm ist. Im Augenblick wird sie eh nicht gebraucht und kann es sich wohl etwas bequemer machen. Als sie sich kurz zu uns umdreht, bekomme ich einen Stich mitten durchs Herz. Das Gesicht kenne ich! Verdammt! Dieses Gesicht habe ich schon einmal irgendwo gesehen! Aber wo?

Ich fixiere die Frau regelrecht und versuche krampfhaft nachzudenken, wo ich ihr Gesicht schon mal gesehen haben. Doch wenig später dreht sie beschämt das Gesicht zur Seite. Offenbar ist ihr die Situation doch zu peinlich. Ich zermartere mir das Hirn, aber ich komme einfach nicht drauf! Ich kann mein Hirn noch so sehr durchforsten, mir will einfach nicht einfallen, warum ich den Eindruck habe, dieses Gesicht zu kennen.

Wegen des Grübelns habe ich den beiden Männern für ein paar Minuten keine Aufmerksamkeit geschenkt. Das scheint aber nicht besonders schlimm zu sein. Soweit ich es verstehe, haben sie sich miteinander unterhalten, ohne auf mich oder Julia zu achten. Erst als Pit mir an meine linke Brust greift und sie durch mein Kleid hindurch abschätzend massiert, haben die beiden wieder meine volle Aufmerksamkeit. Auch wenn ich am liebsten meinem Instinkt folgen und ihm eine scheuern möchte, reiße ich mich im letzten Moment am Riemen und bleibe stehen, als ob nichts wäre.

„Die ist aber gut erzogen. Sie lässt sich ohne auch nur zu zucken begutachten", meint Pit und wendet sich an seine Sklavin. „Da kannst du dir ein Beispiel nehmen, du nichtsnutzige Schlampe."

Wohl angespornt von meiner angeblich guten Erziehung, greift er mir auch noch ungeniert zwischen die Beine und beginnt mich dort zu streicheln. Da ich ein eher kurzes Frühlingskleid anhabe, kann er meinen Slip zur Seite schieben und problemlos bis zu meinen Schamlippen vordringen. Er nützt das weidlich aus. Schon bald habe ich einen Finger in der Spalte.

„Also Pit, ich muss jetzt weiter. Ich habe noch einen Termin. Hat mich gefreut, dich getroffen zu haben", meint Jan.

„Schade, ich hätte deine Schnecke gerne gefickt. Natürlich hätte ich dir dafür Julia überlassen. Zum Vögeln ist sie echt nicht schlecht", meint Pit ganz offen, als sei gar nichts dabei.

„Heute leider nicht. Vielleicht ein andermal", meint Jan gelassen. Dabei zieht er mich von Pit weg, der mit sichtlichem Widerwillen von mir ablässt und seine Hand unter meinem Kleid hervor zieht.

„Komm doch wieder einmal in den Club. Da machst du mit deiner neuen Sklavin sicher eine gute Figur und hast die volle Aufmerksamkeit der alten Kollegen", antwortet Pit.

Ich bin froh, als sich Jan zum Gehen wendet und wir uns von Pit entfernen. Ich mag den Kerl nicht. Er ist ungebildet, frauenfeindlich und eingebildet. Er glaubt wohl, er sei die Krönung der Schöpfung. So ein Arschloch!

„Siehst du, du dumme Kuh, so benimmt sich eine richtige Sklavin", höre ich den Mann aus der Ferne noch schimpfen.

Ich höre ein Klatschen und als ich mich umdrehe, sehe ich, wie er ihr hart auf den inzwischen wieder weit herausgestreckten Po schlägt. Die Kleine macht echt einiges mit bei diesem Idioten.

„Warum wolltest du, dass ich dich als meine Sklavin ausgebe?", fragt mich Jan, als wir außer Hörweite sind.

„Ich hatte so eine Eingebung. Frag mich allerdings nicht warum. Was mich viel mehr beschäftigt ist, ich kenne dieses Mädchen. Ich habe sie schon einmal gesehen. Ich weiß nur nicht mehr wo", antworte ich.

„Sie dürfte in deinem Alter sein", meint Jan.

„Ich habe keine Ahnung, wer sie ist und woher ich sie kenne. Das ist ja das, was mich verrückt macht."

„Und ich bin stolz auf dich", meint nun Jan.

„Warum denn?", bin ich ganz überrascht.

„Du hast nicht gezuckt, du hast nichts gemacht, als Pit dich abgegriffen hat."

„So sollte sich doch eine brave Sklavin verhalten?"

„Doch, aber woher wusstest du das?"

„Eingebung, reine Eingebung", antworte ich wahrheitsgemäß.

Der Besuch im Palmengarten ist mit dieser Begegnung versaut. Auch wenn es noch so schön war, Pit möchten wir beide nicht noch einmal begegnen.

„Komm, lass uns gehen. Wir können ein andermal herkommen", sagt Jan. Er steuert auf direktem Weg auf den Ausgang zu.

Ich gehe nachdenklich neben Jan her. Mir geht Julia nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe dieses Gesicht schon einmal gesehen. Verdammt! Aber wo nur? Ich kann mir Gesichter und Namen sehr gut einprägen. Deshalb kommt es mir auch so komisch vor, dass ich mit dem Namen Julia nichts anfangen kann. Ich kenne nur eine Julia. Das ist aber meine Nachbarin und die ist schon 31 Jahre alt.

Jan scheint zu spüren, dass mich die Begegnung sehr beschäftigt, ja regelrecht aufwühlt. Als wir schon lange wieder zu Hause sind, muss ich immer noch über das Zusammentreffen im Palmengarten nachdenken. Wegen meiner Grübelei ist Jan allerdings auf der falschen Fährte. Er denkt, es gehe um meine Rolle als Sklavin. Ich sehe ihm an, dass es ihn irritiert, dass ich in dem Moment seine Sklavin sein wollte und mich ohne Widerstand von Pit habe abgreifen lassen.

„Bist du mit deiner Rolle als meine Freundin nicht zufrieden?", kommt deshalb vorsichtig seine Frage, als er nach einer längeren Zeit zu mir auf die Terrasse kommt.

„Ach nein, mein Schatz! Ich bin wirklich gern deine Freundin. Darum geht es nicht. Ich möchte nichts anderes sein. Ehrlich! Aber diesem Pit gegenüber hatte ich den Eindruck, der würde es gar nicht verstehen, dass ich deine Freundin und nicht deine Sklavin bin. Und ich wollte dir lange Diskussionen ersparen."

„Da könntest du Recht haben", meint er nachdenklich.

„Aber mich beschäftigt vielmehr, wer diese Frau ist", gebe ich ehrlich zu.

„Ich habe sie nie gesehen. Deshalb kann ich dir leider nicht weiterhelfen."

Plötzlich kommt mir ein Verdacht. Scheiße, das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Ich springe auf, laufe ins Haus und hole meine Geldbörse. Fast schon panisch reiße ich das Foto heraus. Verdammt, das ist es!

„Gleicht die Sklavin von Pit diesem Mann? Oder sehe ich Geister?", frage ich Jan.

Er schaut mich etwas erstaunt an, dann betrachtet er aufmerksam das Foto. Sein Blick wandert wieder zu mir und gleich wieder zum Foto. Er runzelt die Stirn und schaut irritiert zu mir her.

„Wer ist das?", will er wissen.

„Das ist mein biologischer Vater", antworte ich ihm ehrlich.

„Dann ist Julia möglicherweise Deine Schwester?", kann auch er kaum glauben, was das bedeuten würde.

„Ich habe mir schon als Kind das Bild dieses Mannes genau eingeprägt. Ich wollte ihm die Meinung sagen, sollte ich ihm eines Tages zufällig auf der Straße begegnen. Ich wollte das unbedingt. Aus diesem Grund ist mir die Ähnlichkeit mit Julia aufgefallen. Auch wenn ich nicht gleich den Zusammenhang erkannt habe. Das ist es. Sie gleicht meinem Vater und muss folglich meine Schwester sein. Aber, was tun wir jetzt?", frage ich voller Sorge.

„Da ist guter Rat teuer. Wir wissen noch nicht einmal, ob es tatsächlich Deine Schwester ist", meint Jan.

„Da würde nur ein Gentest Klarheit schaffen", sage ich und denke fieberhaft nach. „Sie hat noch weniger eine Ahnung davon, ob wir verwandt sind, als ich. Sie weiß vermutlich nicht einmal, dass es mich gibt."

„Hm!", meint Jan vielsagend. Er spannt mich dann eine ganz schön lange Zeit auf die Folter, bis er schließlich doch fortfährt. „Ich kenne Pit. Ich habe mit ihm früher manchmal Poker gespielt."

„Ja und?", frage ich ganz ungeduldig. Mir wird sofort klar, dass er einen Plan hat.

„Ich könnte ein Spiel organisieren, wie damals. Pit kommt garantiert und er bringt natürlich seine Sklavin mit. Er hat immer mit seinen Weibern angegeben und keine Gelegenheit ausgelassen, sie vorzuführen. Das war manchmal richtig peinlich. Er musste immer aller Welt zeigen, was er mit ihnen anstellen kann. Er kann ganz schön widerlich sein.

Aber so eine Pokerrunde wäre eine echt gute Gelegenheit. Da könnten wir eine Probe von Julia bekommen, ohne dass es auffällt. Ein Glas, ein Kaugummi oder sonst etwas, was wir dann mit Deiner DNA abgleichen könnten. Dann hätten wir Sicherheit, ob Julia deine Schwester ist oder nicht", fährt Jan fort.

„Du würdest das für mich tun? Ehrlich!", bin ich ganz aufgeregt.

„Natürlich. Ich setz´ mich gleich ans Telefon. Dir ist aber schon klar, dass du während des Abends meine Sklavin sein wirst. Mit allen Konsequenzen", meint er etwas besorgt.

„Mach, was immer notwendig ist. Nimm auf mich keine Rücksicht. Setze das Spiel bitte bald an. Ich halte diese Ungewissheit nicht lange aus. Es ist so fürchterlich, mir vorstellen zu müssen, was dieses Schwein mit meiner Schwester alles anstellt. Es war entwürdigend, wie er sie gegen den Baum gefickt hat."

„Das war sicher nicht die schlimmste Erfahrung, die Julia mit Pit machen musste. Er ist leicht sadistisch und ein echt fieser Kerl. Wenn sie wirklich Deine Schwester ist, müssen wir einen Weg finden, sie bald zu befreien", pflichtet mir Jan bei.

Er verschwindet gleich ins Haus während ich auf der Terrasse zusammengekauert sitzen bleibe. Mich fröstelt, obwohl der Abend lau und angenehm ist. Ich bringe das Bild von Julia, die mit hoch geschobenem Rock, mit deutlich gespreizten Schenkeln und herausgestrecktem Hintern an dieser Palme stand und wie Pit ihr seinen Schwanz hinten hineingesteckt hat, nicht mehr aus meinem Kopf. Ich möchte nicht wissen, ob er seinen dreckigen Lümmel in der Fotze oder im Arsch stecken hatte. Es könnte beides gewesen sein. Und warum hat Julia geweint?

„Morgen wird gepokert. Da müssen wir wohl noch einiges vorbereiten", meint Jan zufrieden. Er steckt den Kopf schelmisch zur Tür heraus. Er wirkt mich sich zufrieden.

„Was müssen wir vorbereiten?", frage ich überrascht.

„Wir brauchen genügend Bier, Brötchen und du wirst nackt bedienen müssen. Wir spielen zu viert. Das bedeutet, dass du auch tun musst, was die anderen drei von dir verlangen. Das kann so weit gehen, dass sie dich zu dritt durchficken. Das wird für dich nicht ganz einfach. Aber vielleicht fällt mir noch etwas ein, damit ich dir das ersparen kann", eröffnet er mir.

Ich muss kurz schlucken. An so etwas habe ich natürlich nicht gedacht. Genau genommen habe ich mich mit dieser Frage schon einmal zu Beginn unseres Arrangements befasst. Da habe ich mich dazu durchgerungen, dass ich im Club auch anderen Männern zur Verfügung stehen würde. Daran hat sich im Wesentlichen nichts geändert. Statt des Clubs ist es halt die Pokerrunde. Es geht möglicherweise um meine Schwester. Das ist doch auch ein Grund, dieses Opfer zu bringen.

„Ich werde alles tun, was notwendig ist. Solange du bei mir bist, stehe ich alles durch. Kommst du mit der Situation klar?", frage ich.

„Wenn ich ehrlich bin, wollte ich die ganze Sache mit der Sklavin hinter mir lassen. Mir gefällt die Idee, dass du meine Freundin bist, inzwischen viel, viel besser. Aber ich bin mir durchaus im Klaren darüber, dass dir das Schicksal deiner Schwester am Herzen liegt. Um ehrlich zu sein, hat mir an dir besonders gefallen, dass dir deine Familie wichtig ist", antwortet er. „Also werden wir das jetzt durchziehen."

Die Sklavin ist für ihn eigentlich komplett vom Tisch. Er möchte mich nur für sich und will mich nicht mehr teilen. Das hat er mir schon einmal gesagt. Und doch akzeptiert er nun das alles, nur mir zuliebe. Das rührt mich, denn es zeigt, er versteht meine Sorge und er steht voll hinter mir. Ich küsse ihn leidenschaftlich. Ich liebe diesen Mann!

10 -- Eine ganz spezielle Pokerrunde

Nach dem Abendessen weihen wir Dani in unser Vorhaben ein und besprechen mit ihr die Planung des morgigen Abends. Wir sitzen dabei auf der Terrasse und Dani hat uns Whisky geholt. Ich nippe nur daran, denn ich möchte einen möglichst klaren Kopf bewahren.