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Out of Neverland Teil 08

Geschichte Info
Sofie soll versteigert werden.
9.8k Wörter
4.64
40.3k
8
Geschichte hat keine Tags

Teil 8 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 01/29/2018
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17 - Die Versteigerung

Da Samstag ist schlafen Jan und ich recht lange. Ich kann nicht sagen, wie lange Jan schon wach ist. Als ich gegen zehn Uhr die Augen aufschlage, liegt er bereits wach neben mir und schaut mich liebevoll an. Ich räkle mich wohlig unter Bett und kuschle mich in die weichen Daunen.

„Guten Morgen, kleine Schlafmütze", neckt er mich liebevoll.

„Guten Morgen", bringe ich gerade so hervor.

„Heute ist schon wieder ein wichtiger Tag", erinnert er mich.

„Das wird langsam stressig. Uffa, schon wieder muss ich die Sklavin geben", grinse ich, „Aber heute könnte es für mich noch schwieriger werden, als gestern."

„Warum?", ist Jan ganz überrascht.

„Ob ich heute wirklich in jeder Situation die Klappe halten kann, das weiß ich echt nicht", lache ich auf.

„Na ja, das kann ich mir denken. Aber besser wäre es, sonst muss ich dich bestrafen", ermahnt mich Jan.

„Du kannst das Bestrafen gern Pit überlassen, der würde dir sicher gerne zur Hand gehen", antworte ich vergnügt. Ich bin irgendwie aufgekratzt und übermütig.

„Nein, nein, das mache ich dann schon selbst", kontert er mit einem fast drohenden Unterton. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob das Spaß ist oder nicht. Deshalb bin ich lieber still. Es könnte ja auch die Sorge sein, die Jan die Lust Scherze zu machen raubt.

Als wir zum Frühstückstisch kommen, sitzen Julia und Dani schon vor leeren Tellern und plaudern entspannt. Als sie uns kommen sehen, ändert sich das Schlagartig. Sie löchern uns mit Fragen zum gestrigen Abend. Offenbar geben sie sich mit dem, was wir gestern auf die Schnelle berichtet haben, nicht zufrieden.

Als ich ihnen berichte, dass Pit dabei war und, dass er davon gewusst hat, dass Julia meine Halbschwester ist, da haben sie einerseits Mitleid mit mir, zeigen aber auch offen ihren Zorn auf Pit.

„Mein Vater und Pit haben sich immer wieder getroffen. Die beiden haben sich recht gut verstanden. Pit hat es regelrecht genossen, mich vor meinem Vater zu demütigen und zu erniedrigen. Er hat mich auch öfters vor ihm gefickt. Das war das Schlimmste", erzählt Julia und bekommt dabei feuchte Augen.

„Dieses Kapitel deines Lebens ist vorbei. Pit und dein Vater können dir nie wieder etwas antun", versuche ich sie zu trösten. Dani nimmt sie in den Arm.

„Aber Sofie! Ihr können die beiden immer noch etwas antun", ist sie ganz in Sorge um unsere Schwester.

„Die werden wir auch noch frei bekommen. Vertrau Jan", beruhige ich Julia.

„Aber du kennst die beiden nicht. Ich traue ihnen wirklich alles zu."

„Ach, übrigens, ich glaube es war echt gut, dass ich zur Prüfung angetreten bin. An dir hätte sich Pit noch viel härter gerächt", versuche ich sie abzulenken.

„Nicht nur das, er hätte alle meine schwachen Punkte gekannt. Pit weiß, wo ich meine Probleme habe und hätte das voll ausgespielt", stimmt sie mir zu.

Wir verbringen den Tag, indem wir im See aber auch im Pool schwimmen und in der Sonne entspannen. Dani lässt sich ungeniert vor uns von Julia die Fotze ausschlecken und brüllt dabei ihren Höhepunkt ungeniert heraus. Mir ist im Augenblick nicht nach Sex. Ich bin einfach nur froh, dass Jan keine entsprechenden Versuche unternimmt. Wir küssen uns dafür viel. Es sind liebevolle Küsse, zärtliche Küsse, intensive Küsse. Sie sind für mich der Ausdruck dafür, dass wir zusammen gehören und uns lieben. Genau das brauche ich im Augenblick.

So vergeht der Tag und je näher der Abend und damit die Entscheidung rücken, umso nervöser werden wir. Nur Jan scheint die Ruhe selbst zu sein.

„Im Augenblick kann ich ja eh nichts tun. Ich versuche cool zu bleiben, damit ich nachher topfit bin", erklärt er gelassen, als ich ihn darauf anspreche.

Nach einem frühen Abendessen bereiten wir uns auf den Besuch im Club vor. Ich habe dabei ja eh keine Qual der Wahl. Als Sklavin muss ich nackt gehen und darf auf der Fahrt einen Mantel überwerfen. Ich widme mich deshalb etwas mehr meinem Makeup und lasse mir beim Schminken etwas länger Zeit als sonst.

Julia und Dani ziehen sich salopp an. Sie wollen, wie besprochen, in einem zweiten Auto auf dem Parkplatz warten. Julia kann es kaum erwarten, ihre Schwester zu sehen und Dani will sie in dieser Situation natürlich nicht alleine lassen. Die beiden sind ein wirklich nettes Paar. Dass Julia Danis Sklavin ist, klappt nur zeitweise. Aber das ist auch egal. Sie verstehen sich prächtig und erinnern mich ein wenig an Jan und mich in unserer Anfangsphase. Auch sie müssen erst ihre jeweilige Rolle finden. Ich vermute es wird, wie bei uns, darauf hinauslaufen, dass sie ein lesbisches Paar werden und sich Julia ab und zu Dani unterwirft. Es wird wohl eher kein dauerhaftes Dom-Sub-Verhältnis werden, schätze ich.

Schließlich ist es dann soweit und wir fahren mit zwei Autos auf dem Parkplatz des Clubs vor. Jan und ich sind in einem S-Mercedes, Dani hat zum Audi R8 gegriffen und hat Julia bei sich. Damit ist klar, dass Sofie und möglicherweise dann auch Julia mit uns zurückfahren wird. Alle drei haben nicht im Audi Platz und Julia wird sicher nicht getrennt von ihrer Schwester nach Hause fahren wollen. Für die beiden im Audi beginnt nun das lange Warten. Sie dürfen nicht in den Club.

Für mich wird es erneut Zeit das Halsband anzulegen und wieder in den Sklavinnenmodus zu wechseln. Ich streife noch im Auto den Mantel ab und steige nackt bis auf die Schuhe aus. Es ist zwar nicht kalt und das Gelände ist nicht von außen einsehbar, dennoch ist es schon ein Scheißgefühl nackt und an einer Leine über den Parkplatz geführt zu werden.

„Hallo Jan, du heute auch im Club. Habe von deiner geilen Sklavin gehört. Glückwunsch! Ist sie das?", meint ein Mann, der unseren Weg kreuzt und ebenfalls eine nackte Frau im Schlepptau führt.

„Hallo Max, dich habe ich ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen", antwortet Jan etwas verhalten. „Das ist Lorena, meine neue Sklavin."

Max mustert mich eingehend und fährt mir auch prüfend mit der Hand über die rechte Arschbacke. Dabei lässt er seine Hand auch etwas zwischen meine Schenkel gleiten. Mein Gott, wie ich das hasse, dass mich jeder an- und abgreifen darf. Trotzdem mache ich gute Miene zum bösen Spiel und spreize bereitwillig die Beine, um ihm den Zugang zu erleichtern. Schließlich muss ich darauf achten, als brave Sklavin rüberzukommen.

Max ist etwa Mitte Vierzig und hat schon leicht graue Haare. Seine Sklavin ist etwa in seinem Alter. Sie schaut mich giftig an. Bleib cool, der geile Lüstling greift halt lieber der jungen, attraktiven Sklavin zwischen die Beine und nicht einer alten Schabrake, denke ich und muss dabei fast lachen.

„Wir müssen jetzt rein, wir werden erwartet", meint Jan und zieht mich zum Glück weiter.

So entkomme ich dem geilen Bock bevor seine Finger meinen intimen Bereich erreicht haben. Ich erkenne aus dem Augenwinkel, dass sich seine Hose im Schritt schon auszubeulen beginnt. Allein der Griff zwischen meine Beine hat den alten Sack ganz schön geil gemacht.

Am Eingang darf ich diesmal bei Jan bleiben. Schließlich bin ich nicht mehr da, um meine Prüfung abzulegen. Ich bin vielmehr eine ganz normale Sklavin. Jan hat mich vorgewarnt, dass ich mich natürlich auch wie eine solche benehmen muss. Ich soll alles über mich ergehen lassen, außer er gibt mir eine andere Anweisung. Jan verspricht mir, mich nicht von anderen zu viel abgreifen und mich vor allem nicht anderen zum Ficken zu überlassen. Sollte aber ein Clubmitglied mich von ihm unbemerkt begrapschen, so muss ich es mir gefallen lassen. Ich darf von mir aus keinen Meister zurückweisen.

Ich sage mir immer wieder vor, dass ich das nur noch für diesen Abend über mich ergehen lassen muss. Also Augen zu und durch, motiviere ich mich. So schlimm wie gestern wird es wohl nicht mehr werden.

Jan betritt den Club, den ich inzwischen recht gut kenne. Er geht geradewegs zu einem Tisch und ich darf mich auf einen kleineren Schemel setzen. Das ist schon ein großes Zugeständnis an eine Sklavin. Wie ich beobachten kann, sind die meisten Sklavinnen unterm Tisch, um den Schwanz ihres Herrn zu blasen oder sie knien demütig neben dem Tisch.

„Wenn ich zu geil werde, dann musst du wohl auch antreten und mir den Schwanz lutschen", grinst mich Jan an, der meinen Blick richtig deutet.

„Bei Ihnen, mein Meister, wird mir das jederzeit ein ausgesprochenes Vergnügen sein", antworte ich, wie es sich für eine Sklavin ziemt.

„Echt?", will Jan wissen, „Hier in aller Öffentlichkeit."

„Natürlich, ich habe gestern ganz andere Sachen in der Öffentlichkeit machen müssen. Da ist der Schwanz meines Herrn doch ein Vergnügen", antworte ich.

Wir beobachten eine Zeitlang das Treiben. Jan hat sich bewusst einen Tisch ausgesucht, der etwas abseits steht und an dem keine anderen Gäste mehr Platz nehmen können. Wir sind damit ungestört. Dafür hat man von hier aus einen perfekten Blick auf die Bühne und auf das Gesehen dort. Auch den Zuschauerraum hat man von diesem Tisch aus recht gut im Blickfeld. Für uns also der ideale Tisch.

„Hallo Jan, dürfte ich mir deine Sklavin heute einmal ausleihen?", kommt ein mir unbekannter Mann an unseren Tisch.

„Guten Abend Manfred, heute nicht. Ich will meiner Sklavin zeigen, wie so eine Versteigerung vor sich geht und ich brauche sie für den Fall, dass ich dabei zu geil werde", antwortet Jan, als würde er über das Wetter sprechen.

Manfred plaudert noch etwas mit Jan über belanglose Dinge und verschwindet dann wieder. Noch fünf weitere Männer kommen mit demselben Anliegen vorbei, erhalten aber von Jan alle eine Abfuhr.

„Du bist die Sensation im Club. So viele Anfragen hatte ich noch bei keiner Sklavin", grinst mich Jan frech an, als der fünfte Bittsteller unverrichteter Dinge wieder abzieht.

„Ich bin ja auch eine sehr gut ausgebildete Sklavin, Sir", antworte ich.

Während sich Jan einen Whisky bestellt, bekomme ich eine Schüssel mit Wasser. Eine Sklavin wird hier behandelt, wie ein Hund.

„Ich würde dir gerne etwas anderes bestellen, aber das würde hier drinnen auffallen und das wollen wir besonders heute ja nicht", flüstert mir Jan zu.

„Ein andermal komme ich auch nicht mehr her", antworte ich nicht ganz, wie es sich für eine Sklavin ziemt. Das entlockt Jan aber nur ein vergnügtes Grinsen. Dafür bekomme ich einen liebevollen Klaps auf den Hintern.

Da es bis zur Versteigerung noch einige Zeit dauert, beobachte ich die Gäste. Es sind heute drei Herrinnen mit ihren Sklaven da. Während eine von ihnen dem Sklaven wenig Beachtung schenkt und stattdessen heftig mit einem der anderen Gäste flirtet, sind die anderen beiden sehr darauf bedacht, ihrem Sklaven zu zeigen, dass sie unterworfen sind.

Einer der beiden hat sein Geschlechtsteil recht kompliziert zusammengebunden. Seine Herrin zieht auch immer wieder etwas ruckartig am Seil oder dem Lederriemen, der mit der Schnürung verbunden ist. Der Sklave verzieht dabei jedes Mal schmerzhaft das Gesicht, ist aber bemüht, ja keinen Ton von sich zu geben. Die zweite Herrin spielt ganz offen am Schwanz und am Sack ihres Sklaven herum. Sie will ihn geil halten, versetzt ihm aber auch immer wieder einen heftigen Hieb auf die Eier, der sehr schmerzhaft sein muss. Zumindest verzieht der recht gut aussende junge Mann jedes Mal das Gesicht.

Ich beobachte, wie einer der Clubbesucher aufsteht und zu einem anderen Tisch geht. Offenbar sprechen sie über die Benutzung von dessen Sklavin, denn sie deuten immer wieder auf die neben dem Tisch kniende, etwa fünfunddreißig Jahre alte Frau. Nach einiger Zeit nimmt der eine die Sklavin nach dem Gespräch mit zu seinem Tisch. Sie muss sich dort auf den Rücken legen und er fickt sie ganz offen. Alle schauen zu, wie der Mann sich an der Sklavin bedient. Nach einer ganzen Weile zieht er seinen Schwanz aus dem Loch der Frau, reißt sich das Kondom ab und spritzt ihr auch schon sein Sperma über den Bauch hinauf bis auf die Brüste. Beschmutzt, wie sie ist, bringt er sie dann wieder ihrem rechtmäßigen Besitzer zurück, der sie beschimpft, weil sie so versaut aussieht.

Während ich die Szene aufmerksam verfolge, frage ich mich was Frauen dazu bewegt, bei so etwas mitzumachen. Ich würde mich nie freiwillig für solche Machtspielchen hergeben. Nun gut, ich habe mich für Geld an Jan verkauft. Dabei hat sich zwar dann alles anders entwickelt, als dies ursprünglich geplant war. Aber eigentlich hat alles darauf hingedeutet, dass auch ich so enden würde. Mir drängt sich dabei aber auch die Frage auf, ob Jan jemals mit einer Sklavin so umgegangen ist.

Was ich bei ihm erlebt habe, waren Spiele um Lust und Erregung. Ich unterwerfe mich ihm inzwischen gerne und freiwillig, weil ich ihm bedingungslos vertraue. Weil ich weiß, dass er mich respektiert und, dass das, was er macht, zu unser beider Vergnügen ist. Auch deshalb bin ich nur zu gerne bereit, mich ihm zu unterwerfen. Dabei habe ich eine völlig neue Welt von Lust, Sex und Erregung kennengelernt.

„Meine Damen und Herren, wir kommen jetzt zu einem besonderen Abend, wir haben eine junge und geile Sklavin zu versteigern", werde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Das Publikum applaudiert. Auf der Bühne steht der Moderator von gestern. Offenbar ist es der Besitzer oder Betreiber des Clubs.

„Heißen Sie mit mir Peter Groß Willkommen. Er bringt uns Sofie mit, die eine wahre Augenweide ist. Mit ihren achtzehn Jahren ist noch immer Jungfrau und eignet sich damit hervorragend, als Sklavin ausgebildet zu werden. Noch nie hat sie ein Mann berührt und deshalb wird sie nur das lernen, was Sie ihr beibringen. Ist das nicht eine geile und einmalige Gelegenheit?", preist der Mann meinen Vater und meine Schwester an.

Das Arschloch von meinem Vater kommt bei diesen Worten auf die Bühne und zieht ein blutjunges, nacktes Mädchen hinter sich her. Sofie ist tatsächlich eine Augenweide. Man sieht ihr aber auch deutlich an, dass sie sich irrsinnig dafür schämt, nackt vor so vielen Leuten präsentiert zu werden. Verzweifelt versucht sie ihre Blöße zu bedecken.

„Es sind keine Araber oder sonstige finanzkräftigen Typen hier. Soweit ich die Gäste kenne, sind eigentlich nur die Gaffer gekommen. Dein Vater wird heute keinen guten Preis erzielen. Ich denke, die Versteigerung wird bald vorbei sein", raunt mir Jan zu.

Das beruhigt mich etwas, auch wenn ich fürchterlich mit meiner Schwester mitleide. Ich habe mich zumindest bei den beiden Pokerabenden etwas daran gewöhnen können, nackt vor anderen Männern präsentiert zu werden. Und vorher die Spielereien mit Dani haben auch schon geholfen, meine Hemmungen schrittweise abzubauen. Damit war mein Auftritt gestern hier im Club nicht mehr ganz so schlimm. Aber für die arme Sofie muss es der blanke Horror sein, nackt vor den aufgegeilten Typen stehen zu müssen.

„Spreiz deine Beine und zeig uns deine heiße Fotze. Schultern zurück, damit alle deine strammen Titten sehen können, auch wenn sie nicht besonders groß sind", weist mein Vater das arme Mädchen zurecht.

Mein Gott, wie ich mich schäme, seine Tochter zu sein. Auch wenn ich ihn nicht wirklich als meinen Vater betrachte, allein das Wissen, mit ihm blutsverwandt zu sein, reicht schon aus, dass ich am liebsten im Erdboden versinken möchte.

Er hingegen blickt herausfordernd in die Runde. Er scheint ganz schön eingebildet zu sein. Zumindest erweckt er den Anschein, als ob er alles und alle von oben herab betrachtet. Auf mich wirkt es, als würde ein aufgeplusterter Pfau auf der Bühne stehen.

Auch er scheint allmählich zu erkennen, dass nur wenige ernsthafte Interessenten anwesend sind. Als er mich neben Jan auf dem Schemel der Sklavin erkennt, huscht ein Grinsen über sein Gesicht. Ich kann allerdings nicht erkennen, ob er erfreut ist, zumindest einen potentiellen Käufer zu sehen oder ob er etwas im Schilde führt.

„Meine Damen und Herren, bevor wir die Versteigerung starten, möchte ich die Interessenten über die Bedingungen der Versteigerung informieren. Wenn der Zuschlag erfolgt, ist der Verkauf erst dann gültig, wenn der Meistbietende Sofie auch gleich hier auf der Bühne entjungfert und sie damit tatsächlich zu seiner Sklavin macht. Anschließend muss die neue gegen die alte Sklavin in einem Wettkampf antreten, den wir bereits festgelegt haben. Die Gewinnerin des Wettkampfes wird die Hauptsklavin und die Verliererin wird auf der Bühne von einem Mann aus dem Publikum gefickt, der mittels Los ermittelt wird", erklärt er.

„Scheiße, der will die Kleine und uns erniedrigen. Was tun wir?", raunt mir Jan zu.

„Haben wir eine Chance?", frage ich ihn.

„Eigentlich nicht. Dann wird die Kleine von mir und von einem anderen Mann hier vor allen gevögelt und das ist dann ihr erstes Mal im Leben. Ich wünschte, das würde für Sofie anders laufen."

„Sie wird von dir gevögelt, von dem Mann, mit dem es ihr sicher Spaß machen wird", antworte ich.

„Und der Fick nach dem Wettkampf?", ist Jan überrascht.

„Den muss die Verliererin über sich ergehen lassen. Und ich war noch nie gut bei solchen Wettbewerben", sage ich mit einem Grinsen in der Stimme.

„Du willst bewusst verlieren? Dir ist schon klar, dass du dabei dein Gesicht verlierst", ist Jan überrascht.

„Wenn ich mein Gesicht vor dir nicht verliere, dann ist mir alles egal. Im Gegenteil, ich muss es einfach tun, für meine Schwester."

„Dann ist das der Plan?", will sich Jan offenbar absichern.

„Ja, das ist der Plan."

„Ich biete fünfhundert Euro", ruft Jan, da inzwischen die Versteigerung begonnen hat.

Ich schaue in die Runde. Jan hat als erster ein Gebot abgegeben. Das scheint die anderen Interessenten abzuschrecken. Jeder hier weiß, dass er Geld hat. Sein ganz offen bekundetes Interesse zeigt den anderen, dass sie wohl kaum Chancen haben.

„Tausend Euro", höre ich Pit rufen.

„Nein, nicht Pit. Dieses Schwein", flüstere ich Jan zu. In meiner Stimme klingt Verzweiflung mit.

„Der hat nicht die gebotenen tausend Euro. Er wird nicht lange mithalten", raunt er zurück.

„Tausendfünfhundert Euro", bietet er dann laut weiter.

„Tausendsiebenhundert", hält Pit dagegen.

„Zweitausend", macht Jan weiter.

„Zweifünf", ruft Pit.

„Wenn Pit die zweitausendfünfhundert Euro auf den Tisch legen kann, dann soll er das Mädchen haben. Sonst geht sie für Zweitausend Euro an mich. Ich lasse mich von dem Habenichts doch nicht in die Höhe treiben", ruft Jan und grinst übers ganze Gesicht.

„Scheiße!", meint Pit und dreht sich um. Er verlässt zu meiner Überraschung den Club. Er ist knallrot angelaufen und ärgert sich maßlos.

„Niemand bietet mehr als zweitausend Euro?", ruft mein Vater völlig enttäuscht.

Doch niemand meldet sich. Er macht noch einige verzweifelte Versuche, um die anderen zu motivieren. Er preist Sofie in den höchsten Tönen an, weist sie an, sich um die eigene Achse zu drehen. Doch trotz aller Anstrengungen kommt kein weiteres Angebot mehr. Keiner traut sich, gegen Jan anzukämpfen.

„War das vorhin nicht etwas riskant?", frage ich Jan.

„Nein, ich kenne Pits finanzielle Lage nur zu genau. Sein Unternehmen ist vor etwa vier Monaten in Konkurs gegangen. Das habe ich nach dem Pokern von John erfahren. Pit hat sich für das Spiel von ihm Geld geliehen, um dabei sein zu können. Er hat es ihm bis heute nicht zurückgezahlt", erklärt er mir.

„Und zweitausend Euro zum Dritten. Die Kleine geht an den Herrn dort drüben. Kommen sie doch bitte mit Ihrer Sklavin auf die Bühne. Jetzt beginnt der geile Teil des Abends", meint der Clubbesitzer, der damit meinem Vater die Führung der Versteigerung aus der Hand nimmt.

Jan steht auf und ich folge seinem Beispiel. Als er auf die Bühne geht, folge ich ihm erneut. Wir stellen uns neben meinen Vater und Sofie, der Moderator steht etwas abseits.

„Wenn Ihr mir die gebotene Million gebt, dann könnt ihr Sofie die Ficks hier auf der Bühne ersparen", raunt mein Vater uns zu.

„Nix da, du hast die Bedingungen gestellt und dabei bleibt es auch", presche ich vor.

Mein Vater ist von so viel Vehemenz völlig platt. Aber auch Jan ist überrascht. Deshalb tadelt er mich auch nur halbherzig, dass ich als Sklavin nicht einfach so das Wort ergriffen darf.