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PerfectDoll

Geschichte Info
oder: Ein Traum aus Silikon.
3.4k Wörter
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Vorwort allgemein _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Story sind über 18 Jahre alt

© 2006

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Andreas hatte beschlossen, sein freies Wochenende in vollen Zügen zu genießen. Keine Praxis! Kein Bereitschaftsdienst! Keine Mösen! Jedenfalls keine, die zu ihm in die Praxis kamen, sich auf den Stuhl setzten, und sich ihm präsentierten.

Mit seinen 45 Jahren hatte er es geschafft. Die Kartei seiner gynäkologischen Praxis las sich wie das Who Is Who der High Society oder zumindest der, die sich dafür hielten. Stars und Sternchen, reich und / oder bekannt, das war so im Großen und Ganzen seine Klientel.

Privat sah es dagegen seit einiger Zeit eher schlecht aus. Mösenmäßig wohlgemerkt! Seit fünf Jahren war er nun wieder Single. Gott sei Dank, wie er stets betonte!

Nachdem seine Frau vor der Ehe ihm fast täglich das Produkt seiner Hoden ausgesaugt hatte, verlegte sie ihr Tätigkeitsfeld nach der Hochzeit auf das nun gemeinsame Konto. Als dann der finanzielle Kollaps in greifbare Nähe rückte, suchte sie die Ferne in Form eines Oberarztes am Städtischen Krankenhaus. Da Andreas seinen Nachfolger kannte, und ihn überhaupt nicht ausstehen konnte, fiel es ihm um so leichter, die nötigen Formalitäten einzuleiten. Am Tag seiner Scheidung ließ er die Korken knallen und freute sich über seine wiedergewonnene Freiheit.

Finanziell hatte er sich schnell saniert, nur mösentechnisch lief es anders, als er spekuliert hatte. Nach einem ziemlich desaströsen Verhältnis mit einem Pornosternchen, das regelmäßig seine Sprechstunde aufsuchte, schwor er sich, nie mehr seinen besten Freund in Etwas zu stecken, dessen Besitzerin in seiner Kartei stand.

So vom stets sich selbst reproduzierenden Nachschub abgeschnitten, erwies sich die Beschaffung geeigneter Betthasen als ernsthaftes Problem. Andreas war weder ein Partygänger, noch spielte er Tennis oder war in sonst einem Klub. Professionelle waren ihm, schon allein durch sein Wissen um die Hintergründe, ein Greuel. Zwar gab es am Anfang seines Singlelebens hin und wieder den einen oder anderen guten Fick - der Supermarkt war übrigens sein bevorzugtes Jagdrevier - aber das war nicht das, was Andreas suchte. Er wollte Jemanden, der zu Hause auf ihn wartete, der mit ihm redete und teilnahm an seinem Leben. So wie er teilhaben wollte am Leben seiner Partnerin.

*

Andreas war seit einiger Zeit Mitglied in einer Internetvideothek, und für dieses Wochenende hatte er sich frühzeitig zwei heiße Filme bestellt. Die lagen nun in seinem Schlafzimmer und warteten auf ihn. Eine gute Flasche Wein hatte er schon aus dem Keller geholt und geöffnet. Sein Lieblingsmorgenmantel aus reiner Seide lag über seinem Bett, und so ausgerüstet, wollte er sich ausgiebig mit seinem besten Freund beschäftigen. Das war zwar immer noch nicht das, was er eigentlich wollte, aber wenigstens hatte der Kerl weder ständig Migräne noch brauchte er neue Kleider oder Schuhe oder sonst etwas. Und er war da, wenn er ihn brauchte und verschwand nicht erst für Stunden im Bad.

Bevor Andreas sich aber den Freuden der Masturbation hingab, hatte er noch eine Sache zu erledigen. In seinem Arbeitszimmer fuhr er den neuen Mac hoch und wählte sich ins Internet ein. Ein guter Bekannter hatte ihm gesagt, er hätte ihm einen Link geschickt. Bei dem Gesichtsausdruck und dem Augenzwinkern konnte es sich dabei nur um etwas Anrüchiges handeln, da war sich Andreas zu 100 Prozent sicher.

Und so war es denn auch. Der Link führte ihn auf eine Seite mit dem Namen 'PerfectDoll'. Andreas überflog den Eingangstext. Die Firma saß in den Staaten und pries ihre PerfectDolls als einzig wahren, künstlichen Sexpuppen an. Andreas klickte den Link mit dem Namen 'Models' an und sofort baute sich eine Seite mit zahlreichen Frauenköpfen auf. Glattes und gelocktes Haar, heller und dunkler Teint, jung und etwas älter, und alle waren recht hübsch anzuschauen. Er klickte auf den Kopf einer vielleicht 20jährigen Asiatin. Unzählige Bilder erschienen. Komplett angezogen, hochgeschlossen und tief dekolletiert, in Unterwäsche mit BH und Höschen, oben ohne mit Strapsen und völlig nackt. Brav im Sessel sitzend und lüstern auf dem Bett liegend. Das Bild, auf dem sie ihre Beine hinter dem Kopf verschränkt hatte, und ein weiteres, wo sie doggystylmäßig auf dem Boden kniete, vergrößerte er so stark es ging. Als Fachmann für das weibliche Genital staunte er nicht schlecht. So weit es die Bilder hergaben, schien alles perfekt nachgebildet zu sein.

Andreas stand auf und holte sich ein Glas Wein. Die Filme konnten noch etwas warten ... Das hier war erst mal interessanter.

Als Nächstes las Andreas die Seiten, auf denen die PerfectDolls näher beschrieben wurden. Die Körper aus einem speziellen Silikonmaterial waren mit einem Skelett ausgestattet, das dem Original in fast allen Einzelheiten nachempfunden war. Sie konnten stehen, sitzen und liegen sowieso. Der Hersteller versprach, man könne die Dolls in jede mögliche Beischlafposition bringen, die sie dann auch selbstständig beibehalten würden. Sie waren pflegeleicht und abwaschbar, sogar Sex unter der Dusche oder in der Badewanne war kein Problem.

Andreas klickte sich weiter zu den FAQs, die eine Menge seiner inzwischen aufgekommenen Fragen beantworteten. Nachdem er die Seite mit den Leserzuschriften überflogen hatte, sah er sich die Preisliste an. 7.000 Dollar das Grundmodell, dazu noch mal knapp 1.000 Dollar an Überführungskosten. Sonderwünsche kamen natürlich noch extra. "Nicht schlecht, Herr Specht!", dachte Andreas und goß sich ein weiteres Glas ein.

Die Filme waren inzwischen zur Nebensache geworden. Die PerfectDolls reizten Andreas schon sehr, und er begab sich auf die Seite, an der die Bestellung begann. "Nur so zum Spaß", dachte er.

Auf der ersten Seite sollte er Kopfform und den Body auswählen. Er entschied sich für den athletischen Typ und kombinierte ihn mit dem Gesicht eines 19jährigen Lehrmädchens. Lange, schlanke und dezent muskulöse Beine, ein nicht zu breites Becken mit schwach hervorstehenden Hüftknochen, dazu einen knackigen Po, das ergab in der Gesamtansicht, die er mit der Maus in allen Richtungen drehen und kippen konnte, einen geilen Anblick. Als begeisterter Tittenficker klickte er natürlich als erstes DDD an, mußte dann aber feststellen, daß es in der Großaufnahme einfach nur gruselig aussah. Das dicktittige Lehrmädchen mit einem C-Cup war dann der gelungene Kompromiß aus Gier und Verstand.

Dem Gesicht, ein wenig eckig in der Form, standen blonde, lange Haar perfekt. Aus der Beschreibung ging hervor, daß sich das Haar mit einer speziell beigelegten Anleitung auch sehr schnell und einfach zu Zöpfen flechten ließ. Zur Haarfarbe paßte ein leicht bronzefarbener Hautton. Sogar Bikinistreifen waren anwählbar. Andreas überlegte kurz und kam zu dem Ergebnis, daß die eigentlich zu einem vielleicht doch eher schüchternen Lehrmädchen ganz gut passen würden. Also klickte er die Option an und staunte nicht schlecht: 350 Extradollar futsch!

Am schwierigsten waren die Augen. Augenfarbe und --form, Wimpernfarbe und --fülle, Augenbrauen und -form, die Farbe des Make-ups, hier war er schlicht überfordert. Andreas wußte zwar, wann es gut aussah. Aber wie sollte er die vielen Möglichkeiten kombinieren? Aber auch daran hatten die schlauen Macher gedacht. Irgendein schlaues Tool im Hintergrund machte aufgrund der schon gewählten Angaben einige Vorschläge. Und daraus war es dann einfach, das Passende auszusuchen.

Die Form der Fingernägel war dann wieder einfacher. Halblang mit French Manicure. Nach einigen Versuchen entschied sich Andreas für die Lippenfarbe pink.

Form und Farbe der Schambehaarung war wieder kein Problem. Andreas klickte 'rasiert' an. "Was denn sonst?", dachte er und goß sich noch einmal das Glas voll.

Auf der nächsten Seite gab es einige 'Spezials'. Von Tattoos hielt er überhaupt nichts, also kein Häkchen. Sich an einen Leserbrief erinnernd, in dem ein Besitzer sich beklagte, seiner PerfectDoll fielen immer die Piercingringe aus den Nippeln, verwarf er auch diesen, doch recht verlockenden Vorschlag. Nachdem er dann die Größe der Brustwarzen mit dem Warzenvorhof verwechselte, und ihn das Programm darauf aufmerksam machte, legte er eine Pause ein. Die nutzte er, eine weitere Flasche Wein aus dem Keller zu holen. Nachdem er sein Glas gefüllt, und sich eine Zigarette angesteckt hatte, setzte er sich wieder an seinen Schreibtisch.

An der Schuhgröße gab es nichts auszusetzen ... Wen interessieren schon Schuhgrößen? ... Aber der vorgeschlagene Nagellack der Zehen bedurfte dann noch einer kleinen Korrektur.

Und dann kam Andreas' Spezialgebiet. Vaginal einsatzfähig war natürlich Standard. Aber "wenn schon - denn schon", denkend, klickte er auch oral und anal an. Whusch: 950 Extradollar futsch! "Na warte, Sugar!", dachte Andreas. "Die arbeitest du Biest mir jeden einzeln ab!" Er nannte seine Zukünftige übrigens Sugar, weil der Name so süß war, wie die Kleine, die er da gerade zusammenbaute.

Andreas hatte eine heimliche Schwäche! Wenn in seiner Praxis eine Frau den Stuhl erklomm, die Beine für ihn spreizte, und er auf lange, ausgeprägte Schamlippen blickte, dann mußte er sich zusammenreißen, um nicht länger als schicklich dorthin zu blicken. Um so erfreuter war er, als ihm das Programm auch hier einige Auswahlmöglichkeiten bot. Er klickte die längsten und fleischigsten Schamlippen an, und war mit der Detailaufnahme, die sich augenblicklich aufbaute, mehr als zufrieden. Ein Fenster, das ihn darauf hinwies, daß es bei dieser Ausführung unter Umständen schwieriger mit der Reinigung wäre, ignorierte er. Da hatte er schon ganz andere Sachen gemeistert.

Am Hintereingang gab es nicht viel zu korrigieren. Er wählte die Option 'eng', bei der der Anus etwa einen Zentimeter offen stand. Die Farbe änderte er von mittelbraun in fast hautfarben.

An der Kleidung konnte er nichts verändern. Einen Bra, ein Höschen, halterlose Strümpfe, High Heels und ein Minirock, mehr gab's nicht in der Standardausführung. Da aber alle Maße aufgelistet waren und auch der Lieferung noch einmal beigegeben wurden, waren einer Shoppingtour keine Grenzen gesetzt. Andreas überlegte schon, wie die süße Sugar wohl im Kostüm aussehen würde.

Andreas sah sich seine Schöpfung noch einmal genau an. "Nein! Da gibt es Nichts mehr zu verbessern", dachte er, und prostete mit dem letzten Glas der zweiten Flasche der kleinen Schlampe auf dem Monitor zu. Leise rauschten die Blätter aus dem Laserdrucker und im Überschwang der Gefühle klickte er auf den 'haben-will-Button'.

*

Am nächsten Morgen, mit Kopfschmerzen aufwachend, sah er die bedruckten Blätter, mit all den Bildern und Daten, rund um sein Bett liegen. Zuerst schalt er sich einen Narren und wollte versuchen, den Kauf rückgängig zu machen. Dann aber schaute er sich Sugar noch einmal genauer an und überlegte, wie viel Geld er schon in wie viele Frauen investiert hatte. Warum nicht einmal in eine Einzige investieren?

Montag Abend, aus der Praxis kommend, fand er in seinem Postfach eine Mail von PerfectDoll. Man entschuldigte sich der Umstände, hätte aber gerne eine zusätzliche Bestätigung des Kaufes und eine Anzahlung. Die Bestätigung faxte Andreas, die Anzahlung überwies er Online.

In einer Mail am Mittwoch bedankte man sich für die Auftragsbestätigung und bestätigte den Eingang der Anzahlung über 50 % des Endpreises. Mit der Fertigung würde man so schnell als möglich beginnen. Ungefährer Liefertermin: Etwa 8 Wochen.

Andreas konnte es kaum erwarten!

*

Während Andreas die Wochen zählte, kam es in der Fabrik von PerfectDoll zu einem Zwischenfall, der allerdings nie an die Öffentlichkeit gelangte. Tragisch zwar, aber Arbeitsunfälle passieren nun mal leider.

Dana, eine 43jährige Laborantin, seit einiger Zeit in der Materialprüfung arbeitend, beugte sich über den großen Kessel, in dem die Silikonvormasse aufbereitet wurde. Etwas unkonzentriert, weil sie seit kurzem ein Verhältnis mit dem Laborleiter hatte und nur noch an ihn denken konnte, rutschte sie auf dem glitschigen Boden aus und fiel kopfüber in die heiße Silikonmasse.

Nach einer Stunde ging die Belegschaft des Labors auf die Suche nach Dana. Ihre Kollegin Sue war es, die Danas Probenköfferchen vor den Kessel stehen sah. Ein Fetzen vom Laborkittel hing am Kesselrand, mehr war nicht zu sehen. Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, als man den Inhalt des Kessels in den nächsten Produktionsschritt abließ. Dana lag am Boden des Kessels, und nicht Wenigen drehte sich bei dem Anblick der Magen um.

*

Der Anruf der Spedition erreichte Andreas am Mittwoch auf dem Handy. Da er immer von Montag bis Freitag in der Praxis war, kam nur der Samstag in Frage. Für die Speditionsleute kein Problem. Andreas freute sich, hatte er doch just dieses Wochenende wieder ganz für sich alleine. Eine bessere Gelegenheit, seine zukünftige Gespielin einzureiten, konnte er sich nicht vorstellen.

Andreas sah sie beiden Männer, als sie die hydraulische Laderampe absenkten, und die große Holzkiste auf einen Rollwagen hoben. Den schoben sie bis zur Eingangstür, dann trugen sie die Kiste, die so schwer gar nicht war, bis in den Flur. Mit reichlich Trinkgeld bedacht verabschiedeten sie sich.

Als erstes schaute sich Andreas die Lieferpapiere an, die in einer Folie verpackt, auf das Holz geklebt waren. Ein weiterer aufgetackerter Zettel erklärte, wie die Kiste zu öffnen sei.

Das Erste, was er erblickte, war ein Meer aus Styroporflocken. "Das Beste wird sein, ich gebe die direkt in Säcke", dachte er und holte aus der Küche die Rolle mit den großen Müllsäcken. Als er den ersten Sack gefüllt hatte, sah er mehrere Plastiktüten. In ihnen die Kleidung, jede Menge Papiere und Broschüren, und so etwas wie ein Erste-Hilfe-Set. Nach weiteren Zentimetern mit Flocken stieß er auf diese lustige Luftkammerfolie, die so herrlich knallte, wenn man die Kammern zwischen den Fingern zerquetschte. Vorsichtig, wie ein Archäologe, legte er die Folie frei. In ihr eingewickelt konnte er schon Sugar sehen, die sehnsüchtig auf ihn wartete. In aller Ruhe und mit der Präzision von jemandem, der oft in engen und dunklen Gewölben arbeitete, legte er seine Traumfrau frei.

Obwohl Andreas das Gewicht von Sugar aus dem Datenblatt kannte, war er doch erstaunt. Knapp über 40 kg, das spürte er schon in den Armen, als er seine PerfectDoll, die Treppe hinauf, zum Schlafzimmer trug. Vorsichtig legte er sie auf der Seite des Doppelbettes ab, die schon so lange nicht mehr benutzt wurde. Er faltete die Luftkammerfolie auf, hob Sugar vorsichtig hoch und zog die Folie unter ihr weg. Sorgfältig faltete er die Folie zusammen, und zusammen mit ein paar Styroporflocken, die er übersehen hatte, stopfte er sie in einen Müllsack.

Zum ersten Mal sah er sein Sexspielzeug in voller Pracht. Und das, was er sah, übertraf seine Erwartungen noch um ein Vielfaches. Das Haar goldblond und bis zu den Hüften reichend, ein herzallerliebstes Gesichtchen, das Assoziationen von jugendlicher Naivität, aber auch von purem, hemmungslosem und schmutzigem Sex in ihm wachrief, betörten ihn. Der Körper ... die Versuchung pur! Und erst die Titten! Prall und fest standen sie, berührten sich leicht an den Innenseiten und schufen ein Dekollete, das Seinesgleichen suchte. Und trotzdem erschienen sie ihm so real und harmonisch ausgewogen, daß er sie am liebsten sofort berührt hätte.

Und erst die Beine! "Wie schaffen die es bloß, sie so perfekt zu modellieren?", dachte er ehrfurchtsvoll Die kleinen Hautfalten, die jeder Mensch, egal wie jung und straff seine Haut war, hatte, saßen anatomisch an den richtigen Stellen. Sein Blick blieb an ihrem Schoß hängen. Da Sugar im Moment die Beine geschlossen hatte, sah er erst einmal nur den haarfeinen Schlitz, der sich tief in ihren fleischigen Venushügel grub. Der Bikinistreifen erregte seine Aufmerksamkeit. Auch hier hatten die Leute von PerfectDoll wirklich perfekt gearbeitet. Der Abdruck des Bikinis war nicht nur winzig, sondern auch an den Kanten mit einem leichten Farbverlauf versehen. So wie das real auch war. Die deutlich hellere Stelle war aber nicht schneeweiß, das wiederum wäre unnatürlich gewesen, sondern nur um einige Farbnuancen heller. Gleiches galt dann auch für das Oberteil, wo der Abdruck des Bikinis mehr als knapp ausgefallen war. Wäre Sugar mit dem angedeuteten Bikini wirklich herumgelaufen, ihre Möpse wären ständig auf Wanderschaft gewesen.

Natürlich wäre Andreas am lieben sofort zur Tat geschritten und hätte dem kleinen Luder gezeigt, wer der Herr im Hause ist. Aber er wollte systematisch vorgehen. Mit einem guten Tropfen auf dem Nachttisch und einer Zigarette in der Hand, setzte er sich auf seine Seite des Bettes und nahm die Betriebsanleitung zur Hand. Sein Blick fiel auf die Hübsche neben ihm, und die Beule in seinen Shorts wuchs und wuchs.

Die Gebrauchsanweisung hätte, was die Dicke betraf, mit manchem Telefonbuch konkurrieren können. Die ersten Seiten waren eher allgemein gehalten, und als er die Packliste mit dem Inhalt seiner Kiste verglich, konnte er sagen, daß die Jungs von PerfectDoll nichts vergessen hatten. Wie er weiter feststellte, war die Tasche, die er für einen Erste-Hilfe-Kasten gehalten hatte, in der Tat eine Mischung aus Pflegemitteln und einigen Tuben, mit denen man kleinere Verletzungen selbst flicken konnte.

Ein Kapitel beschäftigte sich mit dem Bereich Kleidung. Anziehen -- Ausziehen. Andreas schüttelte erst etwas verwundert den Kopf, mußte dann aber die Notwendigkeit einsehen. Immerhin hatte auch er nur Erfahrung im Entfernen von lästigen Kleidungsstücken. Wann hatte er jemals eine Frau Angezogen?

Vor dem ersten Akt galt es noch einige Dinge zu beachten und zu tun. Das Kapitel, in dem es um die Pflege des Schamhaares ging, konnte er getrost überschlagen, die Vorbereitung der diversen Körperöffnungen war dagegen schon sehr wichtig. Aus einem Forum, das er inzwischen gefunden hatte, wußte er, daß das mitgelieferte Spezialgleitöl in Wirklichkeit simples Babyöl war. Hier mußte man also nicht das sündhaft teure Originalprodukt kaufen. Ein nicht geringer Teil des Buches drehte sich dann um die Pflege der PerfectDoll, wobei sowohl auf die Äußere, wie auch auf die Innere sehr viel Wert gelegt wurde. "Versteht sich doch wohl von selbst!", dachte Andreas, und schaute Sugar liebevoll von der Seite an.

Nach gut zwei Stunden hatte er das Buch durch. Im Anhang befand sich noch eine Übersicht über Originalzubehörteile. Über manche mußte Andreas herzhaft lachen, einige andere würde er sich aber noch einmal genauer anschauen. Aber jetzt knurrte erst mal sein Magen.

*

Am frühen Abend war es endlich soweit. Gesättigt, erwartungsfroh, mit einer seiner besten Weinflaschen in der einen, den Beutel mit den Wäschestücken in der anderen Hand, ging er die Treppe hoch. Sugar lag noch so da, wie er sie verlassen hatte. Die blonden Haare kunstvoll um den Kopf drapiert, erinnerte ihn das an einen Heiligenschein. Dazu paßte der Gesichtsausdruck, der ihm zweierlei suggerierte: "Nein, tue mir bitte nichts!", und " ... Nimm mich endlich, ich will dich tief in mir spüren!"

Andreas hatte sich vorgenommen, die kleine Schlampe am Anfang nicht zu überfordern. Heute wollte er sie ausschließlich vaginal entjungfern. Am nächsten Morgen sollte sie ihm einen blasen. In den Arsch würde er sie am Sonntag abend ficken, und zwar bis sie schrie und wimmerte. Immerhin hatte ihr Arsch ihn 550 Extradollar gekostet!

Vorsichtig bewegte er ihren rechten Arm, bis ihre Hand unter ihrem Busen lag. Gleiches tat er mit der rechten Hand. Süß sah es aus, wie Sugar ihre Titten hielt. Und wie versprochen, blieben ihre Hände auch genau dort, als er sich ans Fußende kniete und ihre Fußgelenke packte. Zuerst schob er ihre Beine hoch, in den Kniegelenken einknickend, bis die Oberschenkel eine senkrechte Position erreicht hatten. Dann spreizte er ihre Schenkel, bis er genug Platz für sich geschaffen hatte.

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