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Große Ziele erfordern manchmal kleine Opfer...
1.8k Wörter
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Diese Geschichte ist reine Fiktion. Sie soll / kann aus zwei Teilen bestehen. Sollte Interesse an der Fortsetzung bestehen, werde ich diese dann hier auch posten.

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Ich wusste nicht, ob ich vor Wut aufheulen oder einfach nur leise weinen sollte. Wolfgang hatte einen Arm um mich geschlungen und umklammerte mich. Seine nackte Haut zu spüren, war unheimlich. Er war verschwitzt. Ich war erleichtert, dass er endlich schlief und von mir abgelassen hatte. Mein Körper war total taub. Ich dachte an die letzten Tage zurück und verstand einfach nicht, wie es soweit hatte kommen können.

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Eigentlich hatte ich mir mein neues Leben viel einfacher vorgestellt. Ich hatte gedacht, dass die Welt auf mich warten würde. Wer fleißig und sich für keine Arbeit zu schade war, würde irgendwann Erfolg haben. Das war ein der Lebensweisheiten meiner Mutter gewesen. Ich glaubte fest daran, dass es nur eine Frage der Zeit sein konnte, bis sich alles zum Besseren wenden würde. Europa! Alles würde sich verändern, man durfte die Chancen nur nicht verpassen. Die Welt wartete aber ganz offensichtlich weder auf mich noch auf meinen Freund. Ich saß alleine in unserem kleinen Zimmer, das mein Freund und ich zusammen bewohnten. Ich surfte gelangweilt im Internet.

Wenn ich allein war, ging ich manchmal raus, um zu spazieren. Aber die Gegend, in der wir wohnten, war mir unheimlich und kam mir abweisend vor. Es war nicht wie Zuhause und ich hatte das Gefühl, dass ich hier nie heimisch werden würde. Also blieb ich, wenn ich nicht gerade arbeiten musste, lieber für mich allein und vertrieb mir im Internet die Zeit. Der Mann, der uns das Zimmer in seiner Wohnung vermietet hatte, war ein ruhiger Typ und schon etwas älter. Seine wohlwollenden bis aufdringlichen Blicke waren mir aber nicht gegangen und ich war froh, dass ich nie lange alleine mit ihm bleiben musste. Er ließ mich aber immerhin sein Internet nutzen. Also arrangierte ich mich mit ihm und war die Freundlichkeit in Person. Ich skypte mit meiner Familie und meinen Freunden und log ihnen vor, wie gut es uns hier ging. Und ich chattete gerne. Es fiel mir leicht, mit Männern ins Gespräch zu kommen und sie zu umgarnen. So hatte ich für eine Weile die Chance, den ganzen Ärger zu vergessen. Ihre Aufmerksamkeit gaukelte mir auch so etwas wie Normalität vor. Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, muss ich mir eingestehen, dass auch die Beziehung zu meinem Freund erheblich unter unseren Problemen litt. Hätte ich nicht so unglaubliche Angst vor dem Alleinsein in einer so unfreundlichen Umgebung gehabt, wäre ich wohl gegangen. Ich blieb aber und hoffte, dass alles besser werden würde. Was blieb, war die Hilflosigkeit.

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Ich fühlte mich wie Freiwild. Da waren auf der einen Seite die Verhältnisse in denen wir wohnten. Eine Zweizimmerwohnung ohne Zimmertüren in einem Hochhaus. Alles war total hellhörig und es war kaum vermeidbar, dass unser Vermieter aktiv an unserem Leben teilnahm. Es war ein ständiges Ärgernis, dass er ins Badezimmer kam, wenn ich duschte. Türen gab es nicht. Ich hatte ihn auch schon dabei erwischt, wie er in unser Zimmer gesehen hatte, als mein Freund mit mir schlief. Den schien das nicht wirklich zu interessieren. Er sagte nur, dass wir das halt eine Weile hinnehmen müssten und uns was Besseres suchen würden, wenn wir genug hält hätten. Wir sollten dankbar sein, dass er uns aufgenommen hat. Dankbar wofür?

Ich erzählte niemand davon. Wem denn auch. Mein Freund wollte davon nichts wissen. Er hatte ohnehin seine eigenen Probleme und meine Familie wollte ich nicht beunruhigen. Jeden Morgen ging ich zum Bahnhof, wo ein Auto wartete und ein paar andere Mädchen und mich abholte. Dann fuhren wir in Industriegebiete und putzten dort. Flure, Treppenhäuser und Büros. Es hieß nur „Schnell, schnell". Nach der stundenlangen Arbeit, bei der wir ständig angetrieben wurden, taten mir alle Knochen weh. Ich hatte eigentlich nur noch das Bedürfnis mich in mein Bett fallen zu lassen, um zu schlafen. Ich wusste, dass eine Deutsche für diese Arbeit viel mehr Geld bekommen würde. Für mich war es trotzdem viel Geld und ich war dankbar für jeden Euro, den ich in der Hand halten durfte.

Und wenn die Flure fertig waren, wurden wir wieder ins Auto geschoben und es ging weiter zum nächsten Objekt. Der Umgangston war selten herzlich, womit ich überhaupt nicht zurechtkam. Es wurde nie gelacht. Niemand sprach. Und einer der Männer, der uns fuhr, war ein Schwein. Es war die Art, wie er einen ansah. Auch die anderen Mädchen hatten Angst vor ihm. Das sah ich. Wenn man zu weit von den anderen entfernt war, kam er zu einem. Manchmal schrie er auch und verlangte, dass man ihm folgte, um etwas in Ruhe klären zu können. Häufig schimpfte er dann einfach nur und man hörte sein Geschrei. Unheimlich waren aber die Momente, in denen nicht geschrien wurde.

Wenn er arbeitete, bemühte ich mich, nicht seine Aufmerksamkeit oder seinen Ärger zu erregen.

Irgendwann erwischte es mich dann aber doch. Ich hatte ihn nur einmal nicht kommen sehen. Er legte seine Hand auf meinen Po. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und bat ihn leise, das nicht zu tun. Anstatt seine Hand wegzuziehen, fasste mir von hinten zwischen die Beine. Er habe den Eindruck, dass ich ein schlaues Mädchen sei, sagte er und fragte, ob ich mir nicht ein kleines Taschengeld dazu verdienen wolle. Total entsetzt drehte ich zum ihm um, schob ihn weg und schüttelte mit dem Kopf. Ich versuchte, wieder zu den anderen Mädchen zu kommen. Er packte mich an der Hand und hielt mich zurück. „10 Euro", meinte er, „nur ein bisschen blasen. Viel Geld für dich! Wir können auch was anderes machen, wenn du willst" Ich schüttelte den Kopf und bat ihn, mich loszulassen. Er nickte mit dem Kopf in Richtung der anderen Mädchen und sagte, dass sie das auch schon gemacht hätten. Sie wären alle schlau. Ich sah zu den anderen, die alle so taten, als würden sie nichts mitbekommen. Ich sah ihn an und sagte noch einmal nein. „Dann kannst du gehen. Ich brauch dich nicht mehr." Ich war total geschockt und wusste zuerst gar nicht, was ich sagen sollte. Mir fiel nichts Klügeres ein, als ihm zu sagen, dass ich das Geld benötigen würde, worauf er mich nur angrinste und sagte, dass das ja meine Entscheidung gewesen sei. Ich fragte nach dem Geld, was ich noch bekommen würde. Er holte sein Portemonnaie aus seiner Hosentasche und reichte mir 20 Euro. Ich schüttelte den Kopf, sagte, dass das nicht alles wäre. Er hob drohend die Hand und ich dachte, er wolle mich schlagen. Instinktiv hob ich meine Hände vors Gesicht und wich zurück. „Übertreib es nicht. Du solltest froh sein, überhaupt Geld bekommen zu haben. Und nun verpiss dich."

Das war es gewesen. Ich stand total hilflos unten an der Straße und wartete am Auto. Ich wusste nicht, wo ich war und wie ich hier wegkommen sollte. Ich ging die Straße hinunter, bis ich zu einer Bushaltestelle kam, in welcher ein Stadtplan hing. Ich musste eine Weile suchen, bis ich meine Straße gefunden hatte und stellte zu meiner Erleichterung fest, dass dieser Bus hier ganz in die Nähe unserer Wohnung fuhr. Als der Bus auch prompt vorfuhr, glaubte ich für einen Moment sogar wieder an ein sprichwörtliches Glück. Ich stieg ein und sank erschöpft auf einem freien Platz. Dass der Tag nicht besser werden würde, erkannte ich, als ich eine männliche Stimme hörte, die sagte „Fahrscheinkontrolle, die Fahrausweise bitte".

Ich hatte gemeinsam mit dem Kontrolleur den Bus verlassen müssen. Er war total unfreundlich zu mir. Da ich keinen Ausweis bei mir hatte, kam dann auch noch die Polizei. Ich verstand nicht, was sie wollten, jedenfalls nahmen sie mich mit auf ihre Wache, wo ich ewig sitzen musste, bis man mich gehen ließ. Es war schon dunkel, als ich endlich unter der Dusche stand und dann in mein Bett fiel. Es war ein total schrecklicher Tag gewesen. Ich öffnete meinen Laptop, öffnete wieder den Chat und traf dort auch prompt auf die Internetbekanntschaft, die mir die letzten Wochen erheblich verkürzt hatte. Wolfgang.

Wolfgang war 45 Jahre alt. Dass er deutlich älter war als ich, störte mich nicht im Geringsten. Wir unterhielten uns ja nur. Er war charmant und freundlich, hatte immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Und er machte auch überhaupt kein Geheimnis daraus, dass er mich total attraktiv fand. Hin und wieder tat es gut, das zu hören. Wolfgang war geschieden, hatte aber keine Kinder. Er wohnte auch in Berlin, hatte aber ein kleines Haus. Er fragte mich ständig nach meiner Handynummer oder nach einem Treffen. Irgendwie war es für mich aber nicht mehr als ein Spiel. Ich erzählte ihm von mir und meinem Leben und er hörte zu. Das tat mir gut. Ich hatte mich fast schon mit dem Tag versöhnt und mich damit abgefunden, dass Rückschläge normal waren, als ich die Stimme meines Freundes hörte. Ich klappte den Laptop zu, als er ins Zimmer kam.

Ich sah sofort, dass er genervt und sein Tag wohl nicht besser als meiner gewesen war. Ohne mich zu begrüßen, setzte er sich zu mir aufs Bett und sagte ohne jede Vorwarnung, dass wir ein Problem hätten. „Sergej will die Miete von uns. Ich hab das Geld nicht. Hast du welches?" Ich schüttelte stumm den Kopf. Mein Freund schwieg einen Augenblick, dann sagte er etwas, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Er sagt, dass er uns nur Aufschub gibt, wenn du mit ihm bumst."

Ich war geschockt und völlig gelähmt. Und da war wieder das Gefühl, Freiwild zu sein. „Du musst", hörte ich meinen Freund sagen. Es war, als würde ich neben mir stehen und die ganze Szene wie in einem Film beobachten. Emotionslos, weil es mich nicht betraf. Ich wollte das nicht wahr haben, konnte es einfach nicht. Es war alles so ausweglos. „Tu es für uns. Bitte!" Es war diese Eindringlichkeit in seinen Worten, die mich traf. Ich konnte nicht mehr anders als zu weinen. Das war einfach alles zu viel für mich. Er küsste meine Stirn und sagte, dass er wieder los müsse. „Tu es für uns", waren seine Worte als er ging. Ich hörte im Flur noch einmal seine Stimme, dann schlug die Wohnungstür zu.

Das nächste, was ich hörte, waren die schlurfenden Schritte unseres Vermieters, der nackt in unser Zimmer kam.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich konnte mich nicht bewegen, als er am Bettende stand und langsam die Decke, unter der ich lag, herunterzog. Er hatte einen Steifen. Es war total still. Keiner sagte kein Wort. Aber er grinste und ich konnte das Leuchten in seinen Augen sehen. Ich trug nur Slip und Shirt. Als die Decke neben dem Bett lag, stieg er zu mir aufs Bett und kam auf mich zu gekrochen. Ich konnte nicht zurückweichen, selbst wenn ich gewollt hätte. Ich wollte weg, aber ich wusste nicht wohin. Ich wollte schreien. Das war nicht gerecht. Es war falsch. Ich schwieg, als er nach meinem Slip griff und ihn schwer atmend herunterzog. Er packte meine Knöcheln, zwang mich meine Knie anzuziehen und drückte meine Beine weit auseinander. Das Licht brannte im Zimmer. Ich wollte nicht, dass er mich so sehen durfte. Ein leichter Luftzug ließ mich frösteln. Ich schloss die Augen und versuchte, die in mir aufsteigende Panik niederzukämpfen. Dann spürte ich seinen heißen Atem zwischen meinen Beinen...

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Anonymous
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6 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Very Good

Gute Geschichte, vielleict nicht ganu zu dem normalen Literotica-Sex-Amusement passend. Aber gut geschrieben!

Auch wenn mancher Anonymus-Schreiberling meint, seine Inkompetemz in Beckmesserei (= Komma-Rosinen-Pflücken) demonstrieren zu müssen.

Schreib´ gerne weiter; für mich sieht das aus wie `ne Schwarzafrikanerin oder auch Südeuropäerin im kessen, kranken, kaputten Berlin.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
5 Sterne....

für die Geschichte, die Gedanken, nicht für die Handlung.

Ich fürchte, es gibt sowas auch bei uns nebenan.

C.S.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
gelungen

mir gefällt's, es wirkt auch mich wie die Gedankengänge einer jungen Frau, die nicht weiß, wo ihr der Kopf steht. Dafür, dass es ein ernstes Thema sein soll, kannst Du aber auch ruhig etwas mehr schreiben bzw. das ganze Ausbauen.

Meine Wenigkeit würde die Fortsetzung schon lesen wollen!

ladyman669ladyman669vor mehr als 10 Jahren
Genug

Ich finde, ein Teil ist genug...

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Überarbeiten

Deine Story ist eine Ansammlung von zusammen gestückelten Sätzen. Überprüfe die Rechtschreibung und den Text. 1 oder 2 Zi. Wohnung. Vermieter eines Hochhauses oder Vermieter einer Wohnung usw. Wohlwollende Blicke bis aufdringliche? Sehr Entscheidungsfreudig warst du nicht! Einfach noch einmal lesen und überarbeiten. In diesem Zustand leider nur 1 Punkt wert!

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