Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Pfarrhaus 05

Geschichte Info
Der Pater wird eifersüchtig.
5.3k Wörter
4.53
17.7k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 06/01/2016
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
Gesa
Gesa
103 Anhänger

Dies ist der fünfte Teil von Pfarrhaushalt, der auf die Teile 1 - 4 folgt.

Pfarrhaus - Teil 5

Der Pater ist verwirrt

Erik hatte es natürlich unheimlich genossen, wie Maria seinen Schwanz gelutscht hatte. Es war einfach umwerfend gewesen. Er hatte sich das garantiert nicht an diesem Tage erhofft. Es war einfach spontan geschehen.

Das weniger Positive daran war das unglaubliche Risiko des Ereignisses, das ihm erst jetzt bewusst wurde. Es war ja schließlich ein öffentlicher Weg, in dem jederzeit Spaziergänger auftauchen konnten. Wie konnte er nur so unvorsichtig gewesen sein? Es trieb ihm die Schweißperlen auf die Stirn, als er sich vorstellte, was hätte passieren können. Er schwor sich, nicht noch einmal so spontan zu handeln. Eigentlich brauchte er das auch nicht mehr. Mit dem heutigen Tag wusste er, dass sein Engel seinen Penis in den Mund nehmen würde, falls er es verlangte. Allein der Gedanke daran ließ seinen ‚kleinen Herren' schon wieder anschwellen.

Herrgott, er wusste doch nur zu genau, was mit den Pfarrern geschah, die in der Öffentlichkeit unvorsichtig waren. Erneut nahm er sich vor, keine Risiken mehr in der Öffentlichkeit einzugehen. Vielleicht war das einfacher gesagt als getan. Sein Engel sah so attraktiv aus, dass er sich nur schwer zurückhalten konnte. Er hatte ihn vorausgehen lassen müssen, damit sie einen Trampelpfad als Abkürzung nehmen konnten. Sie mussten sich beeilen, denn der Stop war nicht eingeplant gewesen, schon gar nicht in der unerwarteten Länge der Pause. Mit den hochhackigen Schuhen kam Maria langsamer als er voran und war daher vorne.

Das Vorangehen hatte auch noch einen anderen Vorteil. So konnte er Georg Maria ungeniert von hinten betrachten. Und es war eine herrliche Ansicht! Der enge, graue Rock bildete jede einzelne Muskelbewegung des göttlich prallen Arsches seines Engelmädchens detailliert ab. Manchmal ließen die Bewegungen auch die breiten Strapse des Hüftgürtels plastisch hervortreten und ließen ihn wünschen, dass er seinen Engel hier und sofort ausziehen könne. Das Risiko war zu hoch, das war ihm klar, aber wünschen durfte man sich das doch. Von hinten war die hübsche Taille noch akzentuierter, da die am Rücken glatte Bluse die Uhrglasfigur besser unterstrich als dies von vorne der Fall war. Die Nahtstrümpfe unterstrichen die hübschen Waden und ließen die vollen Schenkel ausreichend erahnen.

Die Vorderansicht hatte auch ihre Reize, so war es ja nicht. Als das Engelmädel ihre Knie gebeugt hatte und sich vor ihn gehockt hatte, da hatte er fantastische Einblicke bekommen. Das Dekolleté hatte ihn von oben den seidigen Schimmer des fleischfarbenen Büstenhalters erkennen lassen und die Rundungen der hübschen Melonen richtig schön mutmaßen lassen. Noch erregender war es gewesen, unter den hochgerutschten, engen Rock schauen zu können und die breiten, fleischfarbenen Strapshalter zu erkennen, die mit der silbrighellen Metallöse an den Strümpfen befestigt waren. Es war so herrlich weiblich -- und doch wusste er, dass in der Tiefe nicht die für ihn als geweihten und zölibatären Priester verbotenen Schamlippen lauerten, sondern nur der kleine Stummel, den er bei seinem Engel als Klitoris bezeichnete. Es war aber ein Kitzler ohne weibliche Spalte darunter.

Das brachte ihn wieder auf die Hinteransicht, die er vor seinen Augen hatte. Die Hüften schwangen im Takt der Schritte und er freute sich schon darauf, seine Hände auf den prachtvollen Arsch zu legen, sobald sie wieder zurück im Pfarrhaus waren.

Georg Maria trifft den Chorleiter der Walddörfer

Als wir dann weitergingen in Richtung auf den Friedhof, konnte ich meine Schritte nur mechanisch setzen. Die ersten einhundert Meter nach dem Stop brachten mir wieder meine Kleidung voll ins Bewusstsein, weil die daumenbreiten Clips des robusten Hüfthalters bei jedem Schritte einen starken Zug auf die Strümpfe ausübten. Ich erinnerte mich darin, wie ich durch die Kassiererin im Drogeriemarkt als eine normale, junge Frau behandelt wurde. Gleichzeitig war ich mir nicht mehr klar darüber, wer oder was ich nun war.

Nach dem ‚Zwischenfall' im Wald war ich immer noch total verwirrt. Wie konnte das nur passieren? Gut, dass ich dem Pfarrer beim Pissen geholfen hatte, war ja noch verständlich. Was sich daraus dann jedoch entwickelt hatte, war mir unheimlich. Schon die Tatsache, dass er meine Hand gefickt hatte und ich das zugelassen hatte, war schwer begreiflich. Na schön, da konnte ich mich noch damit entschuldigen, dass der Anblick seiner voll versteiften und sich hochreckenden Rute schon faszinierend gewesen war und wirklich ein geiler Anblick war. Aber dass ich seinen samenbedeckten Schwanz sauber gelutscht hatte, erschütterte mich ziemlich. Wieso hatte ich das bloß gemacht? Einige der unschönen Begriffe, die andere Schüler im Internat feixend für die Jungen mit homosexuellen Neigungen verwendet hatten, kamen mir ganz automatisch in den Sinn. ‚Schwanzlutschende Schwuchtel' oder ‚schwanzgeiler Strichjunge' waren Ausdrücke‚ die mich jetzt ins Mark trafen. Natürlich war ich mir von Anfang an bewusst gewesen, dass Erik homosexuelle Regungen hatte, sonst wäre er nicht so eifrig dabei, junge Männer übers Knie zu legen und auch die von den Geheimdiensten hatten es klar ausgesprochen. Dass ich jedoch derjenige war, der ohne wirklichen Zwang die hochrote Eichel des Pfarrers nicht nur mit meiner Zunge gesäubert hatte, sondern auch ganz in meinen Mund genommen hatte, erschütterte mein Eigenbild von mir. War ich damit jetzt schwul?

In einer Hinsicht war es noch schlimmer. Ich konnte es nicht leugnen, dass ich es genossen hatte, als er mich danach geküsst und umarmt hatte. Es hatte sich gut angefühlt, meinen Kopf an seiner Schulter zu haben und von ihm am Po gestreichelt zu werden. Ich hatte mich sicher und geborgen gefühlt, als er mich eng in seinen Armen hielt. Wie konnte ich es nur derart genießen, von einem Mann geküsst zu werden, der mir Momente vorher seinen Penis in den Mund gesteckt hatte?

Ich wurde aus meinen Gedanken herausgerissen, als ich weitere Stimmen in der Umgebung hörte. Wir kamen vom Trampelpfad auf das Tor zum Gelände des Friedhofs. Ich ließ den Pfarrer vorgehen. Wir trafen eine größere Gruppe von Leuten, die sehr gemischt waren, was Alter, Geschlecht und Kleidung betraf. Der Pater steuerte sofort auf einen Mann zu, der zwar sehr leger gekleidet war, aber dieselbe Art Hemd trug, die auch der Pater schon getragen hatte. Er stellt ihn mir als den Diakon in spe vor, der kommissarisch auch die Chorleitung für diesen Chor der Walddörfer übernommen hätte. Wir sollten uns darüber unterhalten, ob ich nicht einmal in diesem Chor hospitieren sollte. Dann wandte sich der Pate einem älteren Mann zu, den er fragte, ob er der Kirchenvorstand sei - und danach waren die beiden in ein Gespräch verwickelt.

Der Diakon in Ausbildung, so hatte ich das jedenfalls verstanden, mochte wohl nicht viel älter als 25 Jahre alt sein. Er erkundigte sich nach meiner Erfahrung im Chorsingen, worauf ich natürlich etwas ausweichend antwortete. Ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass ich vorher im Knabenchor gewesen sei. Dagegen strich ich kurz den tonalen Umfang meine Stimme heraus und demonstrierte das auch. Das machte ich zwar leise, aber offensichtlich war es auch so noch beeindruckend genug, dass er mich verwundert anschaute. Dann bat er mich in die Kapelle des Friedhofs, wobei er mich vorher darüber informierte, dass er auch Musik studiere und dort Orgel zu spielen gelernt hätte.

Er gab mir ein kleines Notenheft und forderte mich auf zu singen, während er dieses mit der Orgel begleiten würde. Das Stück was er ausgewählt hatte, war zwar anspruchsvoll aber keine wirkliche Herausforderung für mich. Er war durchaus begeistert von meiner Stimme.

Er nahm mich beim Arm und führte mich zu seinem Fahrrad. In der Packtasche hatte er noch weitere Musikliteratur und Noten, von denen er wissen wollte, was ich davon kannte. Er war erfreut zu hören, dass mir gut die Hälfte davon vertraut war. Jetzt wurde er regelrecht eifrig und diskutierte mit mir besonders über eines der Stücke, das seiner Auskunft nach in Anlehnung an Kastratenstimmen komponiert worden war. Er war wirklich überrascht, dass ich als junge Frau eine derart gute Stimmtechnik hatte. Das sei für eine Pfarrhaushälterin alles andere als gewöhnlich. Der Mann kannte sich wirklich gut aus, von dem konnte ich noch etwas lernen. Er redete auch unkompliziert und war ganz offen. Er strebe nicht die Priesterweihe an und wolle auch mit der Diakonweihe noch so lange warten, bis er als ständiger Diakon auch als verheirateter Mann arbeiten könne.

Der Mann war sympathisch. So hatte ich auch keine Hemmungen zuzustimmen, dass ich in seinem Chor mitsingen würde und mit ihm insbesondere auch an die schwierigen Stücke herangehen könnte.

Dem Pater wird das Flirten des Chorleiters zu viel

Der angehende Diakon wurde ihm immer unsympathischer. Die Art und Weise wie der junge Mann um sein Engelmädchen herum scharwenzelte, ging ihm auf die Nerven. Warum unterhielt sich Maria bloß mit dem Typen so lange? Erkannte Georg Maria denn gar nicht, dass der Chorleiter heftig am Flirten war?

Zu guter Letzt kam der angehende Diakon auch noch zu ihm hin mit Maria und fragte ganz explizit nach, ob seine Pfarrhaushälterin denn nicht einmal bei ihm im Chor singen dürfe und er ihr seine Noten zeigen könne. Erik konnte nicht nein sagen, weil er vorher offiziell angekündigt hatte, dass dies einer seine Gründe sei Maria mitzunehmen. So bejahte er das, obwohl er innerlich mit dem Zähnen knirschen musste.

Dann bestand der Kirchenvorstand auch noch ausgerechnet jetzt darauf, mit ihm über seine Erfahrungen in Finanzen sprechen zu wollen. Er hätte da ein Problem für das Budget der Renovierung der Kapelle. Erik hatte keine Möglichkeit, einen Grund anzugeben, der es ihm ermöglicht hätte, Maria in dieses Gespräch mit einzubeziehen. So musste er sein Engelmädchen mit dem angehenden Diakon ziehen lassen und hilflos mit ansehen, wie dieser seinen Arm vertraulich einhakte und eine Führung für Maria über das Gelände des Friedhofs veranstaltete. Maria ließ das alles mit sich geschehen, ohne auch nur einen Funken von Widerstand zu zeigen. Das fuchste ihn gewaltig, aber er konnte in der Öffentlichkeit nichts tun.

Das Pech klebte an ihm für den weiteren Ablauf des Tages. Auf der Rückfahrt war er nicht eine Sekunde mit Georg Maria alleine -- und der vermaledeite Diakon unterhielt sich bis Hamburg Hauptbahnhof anregend mit seiner Pfarrhaushälterin, wobei Maria ihn auch noch anlächelte. Selbst auf dem Weg zu Fuß bis zum Pfarrhaus trafen sie Leute aus der Gemeinde. Er konnte kein einziges privates Wort mit seinem Engel wechseln, was seine Wut nur noch steigerte.

Es war einmal das Ohnmachtsgefühl, das ihn ärgerlich machte. In der Öffentlichkeit konnte er nicht einfach sagen, dass Maria zu ihm gehörte und dass sich dieser Dreckskerl von einem Diakon zum Teufel scheren sollte. Oh nein, all das ging gar nicht, obwohl er es nur zu gerne gesagt hätte. Er hatte gute Miene zum bösen Spiel machen müssen und zusehen, wie dieser junge Mann sich schamlos an Georg Maria herangeschmissen hatte.

Noch schwerer war es zu sehen, dass Maria keinen wesentlichen Widerstand gezeigt hatte. Er musste es sich eingestehen -- er hatte regelrecht Schiss davor, sein Engelmädchen an einen anderen Mann zu verlieren. Es war nicht richtig zu sagen, dass Maria sich nicht trauen würde, weil sein Engelmädchen ja kein echtes Mädchen war. Aber daran glaubte er nicht, weil er es ja schon so weiblich reagierend gesehen hatte.

Und nicht zuletzt war er selber auch von dieser unglaublichen Mischung aus erworbener und erlernter Femininität und andererseits der vererbten Jungenhaftigkeit fasziniert -- das konnte auch anderen Männern so gehen, insbesondere solchen aus dem Bereich der katholischen Geistlichkeit mit dem Zölibatsgebot. Die Sublimation des sexuellen Triebes funktionierte nicht für alle -- und selbst bei denen, die es häufig schafften, gelang es beileibe nicht an allen Tagen. Außerdem machte er sich nichts vor, in seinen Beichten hatte er schon häufig Geständnisse von Männern gehört, die dem Charme von jungen, feminin wirkenden Männern verfallen waren.

Er wusste auch, dass es zum Repertoire von sozial veranlagten Diakonen gehörte, emotionale Nähe zu zeigen. Daher konnte er dem Diakon auch kein Wort sagen, denn er selber hatte im Unterricht von solchen immer gepredigt, dass es wichtig für Diakone war, ihre soziale Kompetenz auszuspielen.

Er war sauer auf Maria, weil sein Engel keinen einzigen Funken von Widerstand gezeigt hatte, auch wenn sein Mädchen nicht anders als viele andere junge katholische Frauen reagiert hatte. Manche Frauen fanden katholische Priester sogar besonders anziehend, gerade weil es ein Tabu war. Das war ihm nicht neu. Genauso wusste er, dass schwule junge Männer durchaus mit Priestern flirten. Letzten Endes setzte er ja auch darauf, dass Georg Maria seiner eigenen Anziehungskraft trotz oder wegen seines Priesterdaseins erliegen würde. So musste er dem Engelmädchen unmissverständlich beibringen, dass SEINE Pfarrhaushälterin gegenüber ANDEREN Männern so unnahbar war wie nur irgend möglich, aber auch so höflich wie möglich. Maria sollte auf keinen Fall aussehen wie eine Nonne, aber sich gegenüber allen Männern außer ihm selber so wie eine verhalten.

Maria ist über seine Eifersucht überrascht

Ich war total überrascht, als nur Sekunden nach dem Schließen der Haustür des Pfarrhauses der Pfarrer tüchtig ausrastete. Ich fing eine saftige Ohrfeige ein, noch bevor ich begriff, was passierte.

„Maria, eine Pfarrhaushälterin ist immer eine Person, die beobachtet wird. Du kannst Dich nicht von einem Diakon alleine durch den Friedhof führen lassen -- und dazu noch, wenn er Dich unterhakt!"

Im ersten Moment verstand ich auch gar nicht, weshalb er so verärgert war.

„Er ist doch der Chorleiter dort. Ich sollte mich doch bei der Chorleitung nach Möglichkeiten erkundigen, auch in anderen Chören singen zu können."

„Maria, hüte Dich davor, auch noch frech mir gegenüber zu werden. Erkundigen heißt doch nicht, so offen mit einem männlichen Chorleiter zu flirten - das macht nur eine Schlampe!"

Erst jetzt kapierte ich, was hier geschah. Der Pater war eifersüchtig! Neidisch, weil ein anderer Mann sich bei mir untergehakt hatte und weil ich seiner Ansicht nach mit dem angehenden Geistlichen geflirtet hatte. Dabei war doch Flirten eine Fertigkeit, in der ich praktisch keine Übung hatte. Im Knabenchor hatte ich nur wenig Möglichkeiten gehabt, mich mit Mädchen zu treffen und selbst wenn, dann hatten die starken und männlicheren im Chor meistens die Gelegenheit genutzt, bevor auch nur ein Mädchen mich Kleinwüchsigen wahrgenommen hatten. Aber der Vergleich stimmte so nicht. Er sah mich wohl als Mädchen, das mit dem Diakon geflirtet hatte.

„Pater, ... ich meine Erik, ich bin doch keine Schlampe. Ich bin ein Kastratensänger -- und ich habe nicht geflirtet, denn als ehemaliger Chorknabe habe ich mich nur so verhalten, wie es nach meiner Meinung eine Haushälterin tun würde. Ich bin doch keine echte Frau, die mit ihm flirtet."

Da hatte ich mich aber in meiner Einschätzung getäuscht. Der Pater -- ich konnte mich nur schwer daran gewöhnen, ihn Erik zu nennen -- sah das alles ganz anders:

„Maria, das ist ihm vielleicht nur lieb. Ich habe schon manche Diakone getroffen, die auch auf Tunten steht. Ich will nicht, dass irgendein Mann glauben kann, dass er mit Dir flirten darf und ich möchte, dass Du alle Vertraulichkeiten von allen Burschen abwehrst, ist das klar?"

Ich schnappte empört nach Luft, als er so ganz beiläufig mit mir über Tunten redete:

„Ich bin doch keine Tunte! Wie kannst Du nur so etwas auch nur andeuten..."

Rums!! Schon hatte ich eine zweite Ohrfeige weg. Seine Augen funkelten wütend, als er mich aufgebracht anherrschte:

„Wenn Du Dich nicht wie eine solche anbiedernde Tunte oder wie eine leichtfertige Dirne benommen hättest, die sich schon nach einer Minute von einem fremden Mann betatschen lässt, dann hätte der Diakon nicht mit Dir als Beutegut auf dem Friedhof Arm in Arm defilieren können! Eine Pfarrhaushälterin verhält sich immer keusch und züchtig mit ihr unbekannten Männern!"

„Du hast doch selber zugestimmt, dass er eine Führung für mich machen soll -- oder habe ich mich da verhört?"

Für einen Moment war er sprachlos. Das war etwas, was er nicht ableugnen konnte. Sein Gesichtsausdruck war nicht mehr ganz so wütend.

„Maria, was ich in der Öffentlichkeit erklären muss, ist leider nicht immer das, was ich wirklich sagen möchte. Gut, ich gebe zu, dass es für Dich vielleicht nicht immer ganz leicht ist zu wissen, was ich möchte, weil ich vor Publikum meine Beziehung mit Dir verstecken muss. Vielleicht bin ich zu wenig auf meine Autorität bedacht gewesen. Ich merke ja, wie schwer es Dir noch immer fällt, mich Erik zu nennen. Also ändern wir das alles. Erstens nennst Du mich ab jetzt Pater, Herr oder Hochwürden und Sie. Zweitens werde ich Dir einen sehr handfesten Grund geben, der es Dir schwer machen wird zu vergessen, dass Du Dich nicht von fremden Männern anmachen lassen sollst. Du bist mein zauberhaftes Engelmädchen und Du gehörst nur mir! Meine Hand wird den Rohrstock sehr fest führen -- und solltest Du noch einmal in Versuchung geraten, Dich von einem anderen Mann anrühren zu lassen, dann wirst Du den Preis dafür wissen."

Meine Gefühle fuhren Achterbahn nach dieser sehr ruhig von ihm vorgebrachten Erklärung. Ich konnte mich nicht dagegen wehren, dass mich seine Deklaration ihm als Engelmädchen exklusiv zu gehören, eigenartig stolz machte. Das ließ mich ihm auch verzeihen, dass er vorher mit Begriffen wie Dirne und Tunte um sich geschmissen hatte. Einverstanden war ich auch mit der Regel, dass ich ihn nun Siezen und mit Hochwürden ansprechen sollte. Das war alles auf der Bergfahrt der Achterbahn, hoch zu der schönen Aussicht - die schwindelerregende Schussfahrt nach unten betraf den Rohrstock. Übers Knie gelegt zu werden, war nicht immer einfach zu ertragen, aber es war schon am nächsten Tag garantiert wieder erträglich zu sitzen, soweit nur die Hand benutzt wurde. Ich hatte den Rohrstock nur sehr selten zu kosten bekommen -- und glücklicherweise immer nur in der leichten Variante, aber mir war durchaus bewusst, dass der Rohrstock im Vergleich zur Hand wie ein Wildwasser zu einem träge fließenden Flüsschen war. Ein Freund von mir hatte einmal nach einer Rohrstocksitzung mehrere Tage lang nicht sitzen können. Also hatte ich Angst davor.

„Hochwürden, können Sie nicht für dieses Mal noch Gnade üben? Ich werde mir es gewiss auch merken, was Sie mir gesagt haben."

„Oh nein, Maria. Richtig merken -- so dass es unvergesslich ist -- wird es nur, wenn ich Dir das im wahrsten Sinn des Wortes richtig einbläue! Natürlich hast Du Angst davor, das kann ich gut verstehen. Aber ich glaube, dass Du nur dann der nächsten Versuchung durch einen fremden Mann sicher widerstehen wirst, wenn Du den Preis dafür kennst -- und ihn auf keinen Fall zahlen möchtest. Ich könnte es nicht ertragen, Dich noch einmal mit ihm oder einem anderen Mann so Arm in Arm zu sehen..."

Brrr -- allein das Wort ‚einbläuen' flößte mir eine Heidenangst ein. Wie konnte ich ihn nur von der furchterregenden Idee abbringen?

„Pater, reicht nicht auch eine lange Sitzung über Ihrem Knie? Versohlen Sie mir mit Ihrer Hand hart meinen Popo. Ich bitte Sie herzlich darum."

„Maria, Du musst den Rohrstock kennenlernen, aber vielleicht brauche ich das nur einmal demonstrieren, ohne gleich die volle Härte einzusetzen, die Du bei einer Wiederholung dieses heutigen Fehlers fürchten solltest. Aber wie kann ich mir sicher sein, dass Du diesen Fehler auch wirklich erkannt hast und auch bereust? Wie kann ich sicher sein, dass mein Engelmädchen mir treu sein will?"

Was sollte das denn heißen? Aber immerhin schien er es zu erwägen, mir nicht gleich mit der vollen Härte den Rohrstock zu schmecken zu geben. Wenn ich ihn richtig verstand, erwartete er von mir irgendeine Art der Schaustellung meiner Ergebenheit, meiner Treue. Ich hatte ihm das doch schon meiner Meinung nach damit gezeigt, dass ich ihn gebeten hatte, meinen Popo zu versohlen. Wollte er noch mehr? Da fiel mir nur das ein, was ich heute Mittag gemacht hatte und was er sichtlich genossen hatte -- seinen Schwanz ablecken.

Gesa
Gesa
103 Anhänger
12