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Ponyhof 01

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Mein konsequenter Whip,

Ich habe mich peinlich genau an Deine Anweisungen gehalten.

die gehorsame lacy.

Die Antwort kam schnell:

So ist es brav! Natürlich kann Dein Ungehorsam aber nicht ohne weitere Konsequenzen bleiben!

Du wirst als Strafe einen Deiner männlichen Kollegen Dein Höschen sehen lassen, sobald Du einen von ihnen bei geeigneter Gelegenheit siehst!

Wie Du das machst, ist Deine Sache, aber ich erwarte heute Abend spätestens um 22:30 Deinen Bericht im Chat.

Whip

Das war zu viel verlangt, sie würde doch nicht so etwas riskieren, was ihr viel Ärger auf der Arbeit einbringen konnte. Empört schrieb sie nur zurück; „NEIN!"

Da war es wieder - kaum reichte man den kleinen Finger, schon wurde versucht die ganze Hand zu nehmen.

Sekunden später kam ihr Chef herein, ihr strömte das Blut heiß ins Gesicht, sie musste knallrot wie eine Tomate angelaufen sein. Sie konnte nicht anders und musste schnell in den Papierkorb schauen, um zu sehen, dass man nichts von der Strumpfhose sah. Na ja, fast nichts -- das Blatt Papier deckte sie nicht ganz ab. Sie blieb vorsichtshalber sitzen und murmelte rasch:

"Hier, Chef, die Liste".

"Danke, das haben Sie wirklich sehr gut gemacht. Was ist Ihre Schlussfolgerung?"

Etwas verwirrt, weil sie diese Frage nicht erwartet hatte, antwortete sie, dass sie sich das nicht genau überlegt hätte. Sie erntete einen scharfen Blick.

"Ihnen muss man wohl genau sagen, was Sie tun müssen. Immerhin befolgen Sie das dann auch entsprechend, bisher zumindest. Aber mitdenken dürfen Sie trotzdem. Das ist eine gute Eigenschaft. Das könnte ich für den Ponyhof auch gebrauchen."

Er schaute sich die Liste durch, sagte aber nichts dazu.

"Bitte holen Sie mir eine volle Kanne Kaffee und erstellen mir danach eine Liste der Spesenabrechnungen pro Abteilung und Person. Wir werden danach beide Tabellen miteinander vergleichen."

Sie stand auf. Sein scharfer Blick ging ihr nicht aus dem Kopf. Hatte er nicht sogar leicht sadistische Züge gehabt? Sie holte den Kaffee und dachte über die möglichen Konsequenzen nach, denn es war ihr schon aufgefallen, dass die Unterschiede Spesen/Reise extrem unterschiedlich waren.

Sie brachte den Kaffee rein. Er schaute sie freundlich an, lächelte sie an und sagte ziemlich unerwartet:

"Frau Spank, Sie haben es gar nicht nötig, ihre Haare so streng und geschlossen zu tragen. Ich bin überzeugt, dass Ihnen die Haare offen viel besser stehen würden. Danke für den Kaffee. Nehmen Sie sich selber eine Tasse."

Er schenkte ihr sogar ein und gab ein ungewöhnliches Stück eines braunen, stark duftenden Würfelzuckers hinein. Eines, das wohl von seinem Ponyhof stammte, denn die Verpackung hatte einen farbigen Aufdruck mit einem tänzelnden Pony vor einem Hufeisen. Der Kaffee hatte einen unerwartet würzigen Geschmack.

„Bitte rufen Sie den Verkaufsleiter. Ich möchte mit ihm über seine Kennzahlen sprechen. Er soll gleich seine KPI's mitbringen. Dauer der Besprechung wahrscheinlich etwa zwei Stunden und danach hätte ich gerne das gleiche mit dem Marketing Services-Leiter besprochen. Auch etwa zwei Stunden."

"Wie bitte? KPI? Was soll ich sagen?" antwortete sie etwas verdutzt.

"Sie gucken so verdattert. Wissen sie denn nicht, was KPI ist? KPI sind sogenannte Key Performance Indicators -- also Kennzahlen, wie das Geschäft läuft. Wo sind wir hier eigentlich? Hier ist ja wirklich Modernisierungsbedarf!"

Er schüttelte den Kopf, machte eine abfällige Handbewegung. Sie ging etwas verwirrt durch die Tür seines Büros in ihr eigenes. Erst war er freundlich, dann kam der Tadel wegen KPI. Sie wusste wieder nicht, woran sie mit ihm war. Sie rief den Verkaufsleiter an.

Plötzlich blinkte ihr Rechner: "Sie haben eine neue Nachricht".

„Und - bist du schon vorangekommen mit dem Höschen? NEIN ist keine Antwort für mich. Du verdienst Deine Strafe. Denk dran, plötzlich ist der Tag um!

Whip"

Irgendwie kitzelte es sie zu lesen, dass sie ihre Strafe verdiente. Aber andererseits wollte sie nicht darauf antworten, denn für sie blieb ihr ‚Nein' ein ‚Nein! '. Sie konzentrierte sich lieber auf ihre Arbeit. Sie brachte ihrem Chef einige Dokumente zur Durchsicht und Unterschrift. Er bot ihr den Platz ihm gegenüber an, ohne sie groß anzugucken. Während er die Dokumente durchging, einige direkt unterschreibend, andere zur Seite legend, guckte er immer wieder hoch.

Sie war das so nicht gewohnt. Ihre ganze Routine wurde durch diesen Chef infrage gestellt. Auch dieser Platz, der so direkt in seinem Blickfeld lag, war ihr nicht so ganz lieb, denn ab und zu richtete sich sein Blick auf ihre Beine und sie fragte sich, ob er bemerkt hatte, dass sie ihre Strumpfhose ausgezogen hatte. All das ließ sie unsicher wie ein junges Mädchen reagieren und nicht wie eine erfahrene Chefsekretärin. Sie ertappte sich dabei, wie sie unwillkürlich als Reaktion darauf ihren Rock züchtig nach unten zog, als sein Blick sich wieder auf sie richtete. Sie konnte gar nicht konzentriert zuhören.

Sie wurde noch mehr aus dem Gleichgewicht gebracht, als ihr Chef auf einmal lauthals einen Fehler von ihr in der Excel-Tabelle monierte. Sie zuckte regelrecht zusammen, als er das Blatt Papier mit Schwung in ihre Richtung beförderte. Vor lauter Schreck konnte sie das Papier nicht aufhalten, es fiel vom Tisch herab. Auch das noch!

Sie sprang auf und eilte dorthin, um es schnell aufzuheben. Ohne die Folgen zu überlegen, ging sie tief in die Knie, um es aufzuheben. Als sie das Dokument aufhob und ihren Kopf wieder aufrichtete, begegnete sie seinem Blick, dem sie in dieser Stellung mit ihren leicht auseinander gesetzten Füssen natürlich einen tiefen Einblick zwischen ihre Schenkel bot.

Hastig richtete sie sich auf und fühlte sich befangen. Was hatte er wohl sehen können? Zunächst war sie hauptsächlich verlegen, weil sie ihm unüberlegt einen etwas aufreizenden Anblick offeriert hatte. Das war alles andere als damenhaft gewesen! Ihre Konzentration ließ noch mehr nach, beinahe ließ sie das Papier fallen, die sie gerade erst aufgehoben hatte.

„Bitte kontrollieren Sie bis morgen Ihre anderen Papiere auf Fehler durch. Ich kann wirklich nicht alles nachrechnen und ich muss mich auf Sie verlassen können. Excel-Tabellen dieser Wichtigkeit mit einem Formelfehler dürfen auf Ihrer Stufe einfach nicht vorkommen."

Erst allmählich ließ ihre Verlegenheit nach, die einem gewissen Ärger wich. Hatte dieser Mann doch die Frechheit besessen, ihr ungeniert zwischen die Beine zu gaffen! Sie war verblüfft, als seine Stimme unbeirrt über die Spesen sprach, so als ob gar nichts passiert wäre. Hatte sie sich das nur eingebildet?

Während ihr Chef sie mit strenger Stimme ermahnte, begann sie das Anstarren zu überdenken. Entspannt lehnte sie sich etwas zurück, und tat so, als ob sie ihm sehr genau und aufmerksam zuhörte, indem sie mit gesenktem Blick seinen Ausführungen lauschte. Irgendwie schmeichelte ihr auch das Interesse, das er so offen gezeigt hatte. Also wechselte sie diesmal bewusst langsam ihre Beinstellung. Verstohlen beobachte sie den Wechsel seiner Blickrichtung, weg von ihrem Gesicht hin zu ihrem höher rutschenden Rocksaum. Aha, der Herr ließ sich also ablenken! Sie hatte sich das doch nicht eingebildet.

Seine Worte kamen etwas verzögert: „Und Sie wissen genau, wie dringend wir diese Preisliste rausschicken müssen."

Sie verließ das Büro wissend, dass sie jetzt mindestens zwei weitere Stunden vor dem PC verbringen würde, um alle Excel-Dokumente zu checken. Während sie die Tabellen überprüfte, gingen ihr zwei Dinge durch den Kopf.

Erstens, wie hatte er nur so schnell diesen Fehler gefunden? Den einzigen Fehler? Und zweitens, wie konnte sie seine Ablenkbarkeit ausnutzen?

Am Abend

Am Abend berichtete sie ihrem Chatpartner alles, d.h. so ziemlich alles. Sie hielt es nicht mehr für klug, ihm etwas über ihre Freundin zu erzählen. Ihr ‚Whip' aus dem „Hof der Lust" fragte hingegen ganz genau nach, wie der Ablauf des Tages gewesen war. Als er nun immer genauer fragte, bat sie um eine kurze Pause, in der sie sich einen Espresso und ein Stück Schokolade holen konnte, wozu er zustimmte. Aber kaum war sie wieder zurück, da wurde er schon wieder insistent. Und diesmal wollte er genau wissen, was sie darunter getragen hatte:

„Welches Höschen hat er denn nun gesehen? Beschreibe es mir ganz genau!"

Sie antwortete nicht ungerne, denn das brachte alles wieder in ihre Erinnerung zurück -- und im Nachhinein war es auch erregend, darüber zu chatten, was sie ihm nicht verschwieg. Beiläufig erwähnte sie auch das mit dem Zuckerstück. Zu ihrem Erstaunen sprang ‚whip' darauf unerwartet stark an:

„Wie hat das Symbol ausgesehen? Beschreibe es mir ganz genau! Farbe und Form sind sehr wichtig!"

Sie bemühte sich, ihre Erinnerung daran so genau wie möglich wiederzugeben. Es war ein schwarzes Pony gewesen mit einem roten Hufeisen. Whip wollte auch haarklein wissen, was er dabei gesagt hatte. Die Frage nach dem Ponyhof war dann auch nicht mehr unerwartet. Was als Erklärung kam, war für sie allerdings völlig unerwartet.

„Ich will mehr über diesen Ponyhof wissen. Ich war selber einmal Besitzerin eines Ponyhofes. Du wirst ihn nach mehr Information über die Zuckerwürfel fragen, insbesondere auch nach solchen Würfeln, die ein rotes oder ein rosafarbenes Pony mit einem blauen Hufeisen zeigen. Du wirst Dich nach seinem Ponyhof erkundigen! "

„Whip, Du bist eine Frau? Aber wieso -- ich meine...!" Sie war sehr verdutzt.

„Lacy, hast Du noch nie davon gehört, wie eine reife, dominante Herrin mit einem jüngeren, devoten Fräulein umgeht? Indirekt hast Du mehr über Dich verraten, als Du denkst. Ich bin mir ganz sicher, dass Du es nicht erwarten kannst, wieder mit mir zu chatten und meinen strikten Anweisungen zu folgen. Manchmal wirst Du Dich sträuben, aber letzten Endes wirst Du immer einem Kompromiss zustimmen, weil es Dich anregt..."

Gisela ärgerte sich über all diese Andeutungen und brach die Verbindung einfach ab. Aber schon nach einer halben Stunde hielt sie es nicht mehr aus und ging dann doch wieder in den Chat. Whip zeigte sich hoch zufrieden, was sie aber nicht davon abhielt, weitere Forderungen zu stellen. Gisela sträubte sich zunächst gegen die Idee einer weißen, leicht durchsichtigen Bluse, aber gab zum Schluss dann doch nach. Whip ging auf jedes ihrer Argumente ein, aber sie setzte geschickt ihre eigenen dagegen. Und sie wusste ganz genau, was die Fantasie von Gisela anregte.

Donnerstag -- Gisela als Beifahrerin

Am nächsten Morgen machte sie sich sofort in ihrem Bad zurecht, ohne vorher die übliche Tasse Tee zu trinken. Irgendwie war sie aufgeregt. Wegen der verlangten weißen halbtransparenten Bluse wählte sie ein ebenso weißes Dessous-Set aus, das sie rasch durch Strumpfhose, die bewusste Bluse und das hellgraue Kostüm ergänzte. Eigentlich war das ja nicht so übermäßig provokativ, aber das Bewusstsein ihren BH absichtlich zur Schau zu stellen, regte ihre Phantasie doch an. Diesmal folgte sie allerdings den Anweisungen von ‚whip' auf den Punkt, denn sie war neugierig, ob ‚whip' auch diesmal nachfragen würde.

Als sie im Büro ankam, war noch alles leer auf ihrer Etage. Unverhofft kam ihr Boss direkt in ihr Büro. Er war kurz angebunden und würdigte sie nur kurz mit einem vollen Blick, als er ihre Bluse wahrnahm:

„Wir fahren zu einem Kundenbesuch. Ich möchte Sie mitnehmen, damit Sie Protokoll über die Besprechung führen. Es geht um einen Liefervertrag, der dafür wichtig genug ist. In meiner Tasche ist der Laptop."

Sie war absolut verblüfft. Ihr vorheriger Chef hatte sie nur selten mitgenommen, und wenn, dann hatte er dieses schon Wochen vorher angekündigt. Sie konnte nur nicken. Sie nahm die Aktentasche, die er ihr hinstellte, noch bevor sie ihre Handtasche im Büro abstellen konnte. Sie nutzte auch gleich die Gelegenheit, um die Frage von ‚whip' zu klären:

„Herr Dr. von Hippo, sind die Zuckerstückchen mit Ihrem Ponyhof verbunden? Es ist ungewöhnlich, solche Zuckerstückchen zu haben -- und dann noch mit so einem seltenen Aufdruck. Gibt es auch solche mit einem farbigen Pony und einem blau-goldenen Hufeisen als Aufdruck? Verzeihen Sie meine Neugierde."

„Es freut mich sehr, dass es Ihr Interesse geweckt hat. Sie müssen schon einmal davon gehört haben, wenn Sie nach dem blau-goldenen Hufeisen fragen...."

Er zog seine Augenbrauen fragend hoch, aber natürlich würde sie ihm nicht sagen, was sie veranlasst hatte, ihn danach zu fragen. Sie nickte nur unverbindlich.

„Ja, es ist ungewöhnlich, weil auch der Zucker ungewöhnlich ist. Brauner Rohrzucker mit einem Schuss von Honig bei den Exemplaren mit schwarzem Pony, der den Ponies auf meinem Hof als Belohnung und als Leckerbissen gilt. Nur diesen Brauner Rohrzucker mit einem Schuss von Honig und seltenen Kräutern bei den Exemplaren mit farbigem Pony, die seltener eingesetzt werden. Für Sie empfehle ich ein Stück mit den rosafarbenen Ponystuten zu probieren. Nehmen Sie doch einmal je ein Stück in der reinen Form, Frau Spank. Die mit den roten oder blauen Ponystuten sind nur für den Ponyhof, deshalb sind sie auch unter den anderen in einem versteckten Fach aufbewahrt."

Er zeigte ihr den Kasten mit den Würfeln in seinem Schrank und gab ihr ein paar von den Würfeln mit nichtfarbigem Aufdruck und eines von der rosafarbenen Sorte. Sie probierte jeweils eines und steckte die übrigen in ihre Handtasche. Der unverdünnte Geschmack war tatsächlich ganz anders als bei normalen Zuckerwürfeln, sogar reichlich exotisch bei dem Exemplar mit rosafarbenem Pony als Aufdruck. Sie folgte ihm schweigend in die Garage.

Nicht viel später waren sie schon auf der A24 in Richtung Schwerin unterwegs. Erst jetzt nannte er ihr das Ziel der Reise. Sie gewöhnte sich erst langsam an den Stil des neuen Chefs. Der alte fuhr eine konservative Mercedes-Limousine in dem typischen Schwarz, der neue einen riesigen Mercedes Van in auffälligerem Königsblau. Er fuhr ziemlich schnell, aber nicht aggressiv. Er erklärte ihr die Vorgeschichte zum Vertrag dieses Kunden, den er schon aus der Schweiz her betreut hatte. Die Zeit verging schnell - im Nu waren sie beim Kunden.

Die Rezeptionistin führte sie in einen kleinen Konferenzraum. Dort stellte ihr Chef sie dem älteren Einkäufer vor, der sie mit Wohlwollen anschaute. Der joviale Mann mit dem ausgeprägten Bierbauch erkundigte sich nach der letzten Segeltour von dem geschätzten Dr. von Hippo, wie er sich ausdrückte. Beide Männer fachsimpelten über Segelboote und Gisela stand etwas verloren daneben. Endlich führte sie der Einkaufsleiter beide zum gedeckten Tisch hin. Auf ein Zeichen von ihm holte sie den Laptop aus seiner Tasche und nahm das Gerät mit zum Tisch. Der Gastgeber bat sie, es sich doch bequem zu machen.

Dr. von Hippo ließ sich das nicht zweimal sagen, er zog ebenso wie der andere Mann sein Jackett aus. Dann hielt er ihr höflich den Stuhl an seiner Seite hin. Er deutete rasch mit einer Geste an, dass sie doch auch das Oberteil ihres Kostüms ablegen möge. Natürlich kam sie seiner Bitte nach, aber sie bereute es im nächsten Moment. Denn unverzüglich starrte der beleibte Herr für Sekunden auffällig auf ihre Brüste.

Oh nein, sie hatte ja vergessen, wie sie sich angezogen hatte. Sie merkte wie sich ihr Gesicht leicht färbte, als der alte Lustmolch wiederholt auf den BH gaffte, der sich unter ihrer Bluse deutlich abzeichnete, da der Stoff halbtransparent war. Woher hatte sie auch wissen sollen, dass es heute auf einen Kundenbesuch gehen würde?

Dr. von Hippo lächelte ganz kurz, um dann sofort den Vertrag anzusprechen. Er sah sie nur mit einem kurzen Seitenblick an. Er schaute zufrieden aus. Sie hatte den Verdacht, dass er die Ablenkung von seinem Gesprächspartner durchaus schätzte, denn er forderte sie wiederholt auf, Dokumente aus seiner Tasche zu holen. Er war ganz geschäftsmäßig, aber sie sah auch das belustigte Funkeln in seinen Augen und ärgerte sich darüber.

Sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut, war aber durch seinen kommandierenden Ton eingeschüchtert und wollte keine Verärgerung durch irgendwelche Einwände verursachen. Doch jedes Mal, wenn sie sich erhob oder setzte, glotzte der wohl bald Sechzigjährige ihre Busen an, die sich unter dem weichen Spitzen-BH bewegten. Ihm fielen bald die Augen aus dem Kopf. Er benahm sich so auffällig, dass sie sich befangen fühlte. Sie begann schon sich jedes Mal zu genieren, wenn die nächste Aufforderung von ihrem Chef zum Holen der Unterlagen kam.

Glücklicherweise nahm die Verhandlung weniger Zeit in Anspruch, als er in seiner Erläuterung während der Autofahrt angegeben hatte. Sie war nur zu froh die Firma und diesen lustsabbernden Greis verlassen zu können. Schnell zog sie ihre Jacke über. Ihr Vorgesetzter wollte sich noch von der Stellvertreterin des Einkäufers verabschieden. Sie zog es vor, schon herauszugehen und im Auto an dem Protokoll zu arbeiten. Er gab ihr die Schlüssel für das Fahrzeug. Erleichtert nahm sie wieder auf dem Beifahrersitz Platz.

Er kam erst nach einer Viertelstunde. Als sie ihm das fertige Protokoll präsentierte, bekam sie das erste Kompliment von ihm. Vielleicht war er doch nicht so unsympathisch, wie er sich bisher gezeigt hatte. Nachdem sie aus der Stadt raus waren, erreichten sie auch bald wieder die A24 Richtung Hamburg. Diesmal konnte er nicht so schnell unterwegs sein, denn sie gerieten gleich in einen längeren Stau.

Es dauerte lang und länger. Das war ihr gar nicht recht, denn ihre Blase begann sich drängend zu melden. Endlich wurde der Verkehr wieder flüssiger. Sie bat ihn nett, doch an der nächsten Raststätte zu halten. Er nickte kurz, aber als sie Gudow erreichten, hatte er gerade einen Telefonanruf auf dem Mobiltelefon -- er fuhr einfach an der Ausfahrt vorbei, obwohl sie noch darauf zeigte.

Das war ihr nun doch zu viel. Rücksicht kannte der Typ wohl nicht! Sie murrte vorwurfsvoll:

„Ich habe Sie doch eindringlich gebeten, an der nächsten Raststätte zu halten!"

„Alte Weisheit von Leuten im Verkauf -- Gelegenheiten rechtzeitig nutzen. Sie hätten ja die sanitären Anlagen bei unserem Kunden nutzen können."

Er hatte ja in gewisser Weise Recht, aber das machte es nicht besser. Sie hatte nicht in dem Gebäude bleiben wollen -- und schon gar nicht den Lustgreis nach einer Toilette fragen wollen. Nervös kreuzte sie ihre Beine und gloderte ihn ohne Worte wütend an.

„Okay, ich halte am nächsten Parkplatz."

Wenigstens verstand er die Dringlichkeit. Ihre Blase fühlte sich zum Bersten voll an. Die überraschend starke und unerwartete Dringlichkeit ließ sie befürchten, dass sie sich eine Blasenentzündung eingefangen hatte. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis das Schild Parkplatz „Sachsenwald" erschien. Er bog auch gleich ein.

Sie war nicht gerade begeistert, als das Schild keine Toilette auswies und äußerte ihr Missfallen, was bei ihm nicht auf Gegenliebe stieß.

„Meine Güte, stellen Sie sich nicht so an. In der hinteren Ecke sind genügend Tannen und ich halte nah genug." Er klang etwas genervt.

Sie konnte sich gerade noch zurückhalten, bevor sie noch eine bissige Bemerkung über Männer losgelassen hätte, die wie Hunde an jedem Baum pinkeln mussten. Sie war in einer Hinsicht dankbar, als der Himmel wegen eines drohenden Regens so dunkel war, dass es unter den Tannen relativ dunkel war.

Wie versprochen, hielt er tatsächlich nahe an den Tannen. Sie stieg eilig aus und verkroch sich hinter den hintersten Tannen, um wenigstens etwas Sichtschutz zu haben. Ihr genervter Boss saß hinter dem Lenkrad und schien per Autotelefon jemanden anzurufen. Natürlich besaß er nicht das Feinempfinden auszusteigen und sich nach der anderen Seite zu orientieren. Es war ihr peinlich -- wenn er in ihre Richtung sah, würden die dünnen Stämme der relativ jungen Tannen nicht viel Sichtschutz bieten. Das machte sie nervös.

Sie hatte aber keine Wahl. Schnell hockte sie sie sich hin und zog Strumpfhose und Höschen eilig herunter. Sie fühlte sich unendlich erleichtert, als sie endlich den Druck von ihrer Blase nehmen konnte.