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Prag – die unerträgliche Ambivalenz

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des Seins - Cuckoldress vernascht in Prag eine Gang.
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1988 fuhren Sabrine und ich mit unserem historischen Simca 1000 mit Porsche Halbautomatik, den ich von einer italienisch stammenden Kommolitonin mit starken Rückenproblemen erworben hatte) in die Tschechoslowakei. Erste Anlaufstelle war Prag. Wir hatten von einem Bekannten, der einige Jahre zuvor aus der DDR überwechselte eine Hotelempfehlung und eine Verbindung samt Telefonnummer zu einem Prager Fotografen bekommen.

Das empfohlene Hotel Paris war aber schon ausgebucht. So fragten wir unseren „V-Mann" (Milan Racek) per Telefon, ob er uns ein Hotel besorgen könne. In der Zwischenzeit gingen wir etwas Geld tauschen und tranken einen Kaffee. Nach kurzer Zeit konnte uns Milan ein Hotel nennen. Es war das 5 Sternehotel Alcron in einer Seitenstraße des Wenzelsplatzes. Wir zuckten ein wenig zusammen, erwiderten, ob unsere Studentenkasse dies bezahlen könne. Aber Milan winkte nur ab. Wir würden schon einen besonderen Studentenrabatt als seine Bekannte bekommen. (Auch im Sozialismus hieß es: "Nichts ist unmöglich -- Simca!!!)

Wir verabredeten uns am Abend in der Vorhalle des Hotels, auch um einige Begehrlichkeiten aus dem Osten (das 135er Zeiss Jena-Objektiv, das sogenannte Olympia-Objektiv, da es 1936 zur Olympiade in Berlin mit aufsehenerregender 2,8er Lichtstärke erschien und einige Flaschen alten Cuba-Rum.

Die Situation kam uns wie eine konspirative Aktion in einem Spionagefilm vor. Als wir ihn fragten, ob er auch, wie abgemacht unsere DM zu einem für beide Seiten günstigen Kurs mit ihm gegen die Landeswährung tauschen wolle, winkte er nur kurz ab, mit den Worten: "Hier nicht -- das machen wir später!" Darauf gingen wir in unsere Suite und machten uns ein wenig frisch. Unser verbeulter fast volljähriger Simca wurde vom Hotelpersonal in der engen Tiefgarage auf Stoßstange genau eingeparkt.

Für den Abend verabredeten wir uns wieder in der Halle. Wir gingen eine Kleinigkeit in der Nähe vom Wenzelsplatz essen. Milan erzählte uns von seiner beruflichen Laufbahn, dem Studium an der Filmkunstschule, von aufsehenerregenden fotografischen Techniken, die sein Professor entdeckt hatte und er führte uns in der Nacht schließlich durch Prag. Milan kannte fast jeden Winkel und jeden Stein seiner Stadt, und wie wir später erfuhren von seinem ganzen Land. Er liebte Prag und seine Tschechoslowakei über alles. Das war auch der Grund warum er 1968 nach dem Prager Frühling geblieben ist. Überall in der Stadt gab es geschichtsträchtige Orte, bei denen sich die Jahrhunderte, die unerträglichen Qualen und Freuden, die Kultur und die Unkultur der dort gelebten Menschen miteinander mischten. Über ganz Prag lag eine kafkaeske Stimmung, in diesem Jahr -- 1988. Überall hörten Ohren mit. Die Häuser in den Seitenstraßen verfielen zusehends, davor sollten Gerüste die Passanten vor dem hinunterfallenden Putz schützen. In der Innenstadt waren die markantesten Gebäude, die der Administration für den Tourismus wichtig schienen jedoch geschmackvoll und fachmännisch renoviert.

In Stichworten:

Er zeigte uns die alte Universität, die Staatsicherheitsgebäude, in denen 1968 die Demonstranten gefangen gehalten und verhört worden waren. Er erzählte uns wie die Statue auf der anderen Seite des Flusses fiel. 1968 ist Milan in Prag geblieben, nicht so sein Namensvetter, der ging damals nach Wien und arbeitet dort als Künstler und Buchautor (u.a. ein Buch über Hochzeit -- im November 1988 heirateten Sabrine und ich).

Milan lud uns in seine Wohnung ein. Die ganze Familie war beisammen. Es gab eine Schinkenplatte mit allen nur erdenklichen Spezialitäten der tschechischen Fleischerskunst, dazu gutes Pilsener Bier. Hier haben wir dann endlich Geld getauscht. Wir legten zusammen mit Milan unsere Reiseziele fest, da Milan durch die ganze Republik gereist war, um Fotos für seinen größten Auftraggeber, die Reiseagentur Čedok zu machen. Seine überwältigenden Kenntnisse der tschechischen Kultur kamen uns dabei sehr zu gute.

Die folgenden Reiseziele legten wir mehr oder weniger unverbindlich fest:

• Kladruby

• Marienbad

• Karlsbad

• Cheb

• Loket

• Klášterec nad Ohří

• Děčín

• Prebischtor im Elbsandsteingebirge

• Schrensko

• Adersbach

• Sedmihorky (die 2 VulkanBerge)

• Liberec (letzter Campingplatz, zuvor sind wir an einem anderen Campingplatz nicht angenommen worden -- -als Deutsche)

Er zeigte uns eine Auswahl seiner Panoramakameras. Die Wohnung lag an der Ausfallstraße rechts mit der Straßenbahn direkt erreichbar. Am Tag zuvor hatte ich versucht die Kirchenfenster im Hradschin zu fotografieren -- am Tage. Milan gab mir den Rat dies in der blauen Stunde morgens oder abends zu wiederholen.

Beim Besuch der Altstadt Prags kamen wir von der Schlossseite über die Karlsbrücke und gelangten auf der rechten Seite in eine Bierkneipe mit diversen dunklen Bierspezialitäten. Das Lokal war stark besucht, so dass wir uns an einen Tisch zu anderen Personen setzten. Wir hörten die Nachbarn in uns unbekannten slawischen Sprachen miteinander sprechen.

Im Hintergrund spielte ein stark abgenudeltes Tape mit westlichen Sounds. Bei dem Einsatz „Teachers leave us kids alone" von Pink Floyds Rockoper „The Wall" stimmten alle am Tisch plötzlich mit dem Einsatz des Titelgesangs unabgesprochen, jedoch wie auf ein Kommando mit ein. Nachdem der Song beendet war, schienen das Eis und die Sprachbarriere zwischen den Tischnachbarn gebrochen und wir unterhielten uns auf Englisch miteinander.

Wir erfuhren, dass die meisten am Tisch mit uns sitzenden Personen aus Russland, genauer aus Lettland, genauer aus Riga stammten. Fast alle waren gut ausgebildete Akademiker und hatten Musik als Hobby, die meisten davon spielten in einer Band, die die Musik der Scorpions coverte.

Die Scorpions waren neben Pink Floyd und den Beatles bei ihnen sehr beliebt. Selbstverständlich hatten die meisten von Ihnen das Heim voll mit Devotionalien ihrer beliebtesten Bands und besuchten regelmäßig deren Konzerte, soweit dies im Osten möglich war. Budapest war einer der Orte, in denen sich damals oft die Jugend überwiegend aus Ost, aber auch aus dem Westen zu Konzerten westlicher Bands traf. (Omega?)

Erst einige Monate (zwischen 27. u 29.Juni) zuvor hatte ich Pink Floyd in Dortmund in der Westfalenhalle gesehen. Nach einer langen Abstinenz von Musik aus meiner Jugend und der Hinwendung zu zeitnahen Musikrichtungen, bekam ich schon beim Intro zu Crazy Diamonds eine Gänsehaut und war wieder voll auf „Pink-Floyd-Trip". Selbstverständlich musste ich mir das Live-Doppel-Album „Delicate Sound of Thunder" im November 1988 sofort kaufen. Ich stellte mir beim ersten Hören meine Boxen so dicht an meinen Körper und drehte so weit auf, dass ich fast echtes Live-Feeling bekam.

Als wir später wieder in Dortmund ankamen und am Abend den Fernseher anschalteten kam ein Bericht über die Jugendscene in Lettland, besonders der in Riga und selbstverständlich wurden die Scorpions und einige heimische Bands erwähnt. -- Zufall?

In diesem Sommer des Jahres 1988 sollte Pink Floyd angeblich auch in Budapest spielen. Zumindest standen Konzerte in Wien, München und Norditalien fest. Sabrine und ich überlegten, ob wir von Prag einen Abstecher dorthin machen sollten, um sich das eine oder andere Konzert anzuschauen.

Der 1991, 3 Jahre später erschienene Titel, der Scorpions „Wind of change" ließ mich später immer an diese „grenzüberschreitende" Situation in der Begegnung zwischen jungen Menschen aus Ost und West in Prag an der Karlsbrücke erinnern(Luftbrücke zwischen Ost und West).

Um die beschriebene Luftbrücke weiter auszubauen verabredeten wir uns am Abend in der Lounge unseres Hotels.

Sabrine nahm zuvor ein lang andauerndes Bad.

Bevor sie ins Bad ging nahm sie eine Kappe aus ihrer Handtasche, woher sie die auch immer hatte, setzte sie auf ihren Kopf und zog sich ganz langsam aus. Im Hintergrund lief „The Wall".

Einer der russischen Jungs namens Viktor hatte eine Kappe auf, wie der Sänger der Scorpions, war gross und stark gebaut und hatte helle melierte Harre. Sabrine gefiel der junge Mann mit seiner smarten männlichen Ausstrahlung sehr. Es war nicht zu übersehen, dass dies bei ihm auf Gegenliebe stieß. Die Russen kauften sich an dem Zigarrenraum rechts der Eingangshalle einige Zigarren und spielten auffällig damit.

Von unserem Hotel aus unternahmen wir eine Kneipentour durch Prag. Zunächst machten wir eine Runde über dem nahegelegenen Wenzelsplatz.

Viktor (Übersetzt=Sieg) fackelte auch gar nicht lange. Wir hatten den Wenzelsplatz noch nicht einmal überschritten, da nahm er siegesbewusst Sabrine in seine Arme. Während die meisten Lover in meinem Dabeisein etwas zaghafter waren, fragte Viktor mich nicht einmal mit Blicken, ob seine Okkupation in Ordnung ging. In mir kamen stark besiegte Gefühle auf, ließ mir aber nichts anmerken und widmete mich dem guten tschechischen Bier zu und vertiefte mich in lange Gespräche mit den anderen Bandmitgliedern.

kaffkaeske Grüße

Karlissimo

Have a Cigar!

Ja was dann geschah, habe ich nur noch halb wahrgenommen. Rory Gallagher hätte den Titel „To much alcohol" danach schreiben können. Soweit ich mich erinnern kann, haben wir am Wenzelsplatz und in seiner Nähe einige Kneipen besucht. Schon nach der ersten Kneipe fiel mir auf, dass ich Sabrine und Viktor immer weniger zu sehen bekam.

Nachdem wir die letzte Kneipe auf dem Wenzelsplatz verließen, sah ich die Beiden schließlich gar nicht mehr. Die Bandmitglieder meinten entweder, sie seien zur Toilette oder mal eben Luft schnappen gegangen. Ich wollte gerne in den Goldenen Tiger, um die Versöhnung zwischen Ost und West so richtig mit Bier und Wodka zu besiegeln, die Jungs hielten mich jedoch immer wieder davon ab in die Richtung der Karlsbrücke zu laufen. Was dort und später im Hotelzimmer geschah habe ich erst später von Sabrine erfahren.

Sie zogen mich immer wieder in eine Kneipe in der Nähe des Hotels hinein, bis mir irgendwann schon zu recht früher Stunde (glaubte ich jedenfalls) so schlecht wurde, dass ich mich übergeben musste. Ich schaffte es gerade mal bis zur Toilette. Nachdem ich das überflüssige Bier mit samt dem Abendessen, den Knödeln und den Rinderbraten mit Rotkohl (Salat gab es damals in den sozialistischen Zeiten nur selten) wieder über den Mund der Erde zurückgegeben hatte, steckte ich meinen Kopf unter den Wasserhahn und trank einige große Schlucke Wasser. Das half ein wenig mehr Klarheit zurückzubringen. Zwei von den Jungs halfen mir hinaus an die frische Luft -- und schon ging's mir besser. Wir beschlossen noch ein paar Schritte an der frischen Luft zu gehen. Von Sabrine und Viktor war keine Spur. Ich schaute auf meine mechanische Poljot-Uhr aus Polen und glaubte, dass sie nicht mehr richtig ging. In dem Augenblick ertönten die Glocken an der berühmten astrologischen Rathausuhr, die Türchen öffneten sich und ließen einen Blick auf die vorbeiziehenden Figuren zu. Auch weitere Figuren an dem Turm bewegten sich. Der Sensemann machte mir in diesem Augenblick derart Angst, dass ich plötzlich den Wunsch nach einem kuscheligen Bettchen und den Busen von Sabrine verspürte. Ein Blick auf die Rathausuhr links gab mir die Gewissheit, dass doch mehr Zeit vergangen war, als ich dachte.

Es war doch schon 3 Uhr morgens.

Ich überredete die Russen mit ins Hotel zu kommen, um in der Lounge noch einen Abschiedstrunk zu nehmen und sie waren direkt damit einverstanden, da sie in dem hoteleigenen Zigarrenshop noch ein paar Zigarren kaufen wollten. Beim Hotel Alcron angekommen bestellten sich die Jungs noch eine Lage Wodka, ich nahm nur Woda und sie kauften sich noch eine Kiste kubanische Zigarren. Einer von Ihnen namens Boris machte die Schachtel auf, drehte sie elegant in seinen Händen und streckte mir offerierend die Zigarren hin. „Do you know the song "Have a Cigar"from Pink Floyd?" "Yes I know, but...eh...mir ist schon schlecht! Wie heißt denn das jetzt auf Englisch?"

"Oh I have understand but that's no reason! It's a very good one from Cuba"

"...OK!"

Ich nahm dann mal eine -- wohlgemerkt als Nichtraucher!

Boris reichte mir noch eine kleine Schachtel mit Streichhölzern dazu. Umständlich zündete ich sie mir mit einem Streichholz an, das heißt es klappte erst nach dem 3. Streichholz und inhalierte langsam den Rauch! Da fiel mir ein, ich hatte doch den auf unserem Zimmer. Der würde hervorragend dazu passen. Ich ging zur Rezeption und verlangte nach meinem Schlüssel. Der war jedoch nicht mehr in seinem Fach. Die junge schöne rotblonde Hotelangestellte mit eleganten Locken und verführerischen, leicht nach oben stehenden Lippen sagte mir mit einem eindeutig zweideutigen Blick, dass meine Partnerin schon mit einem Gast aufs Zimmer gegangen ist.

Oh! Eigentlich nichts wirklich überraschendes. Ich legte meine Zigarre in einen Aschenbecher und ging die Treppen hinauf in den 2. Stock, das heißt ich rannte nahezu. Der Aufzug lohnte sich nicht, weiß auch gar nicht, ob damals einer dort existierte. Langsam schlich ich mich an die Zimmertüre heran und horchte.

Aus der Tür klang leise, aber wahrnehmbar Pink Floyd. Es klang nach dem Album Wish you were here, es war „Have a Cigar"

Hier erst einmal der Text von dem Album Wish you were here von Pink Floyd:

Come in here, Dear boy, have a cigar.

You're gonna go far,

You're gonna fly high,

You're never gonna die,

You're gonna make it, if you try;

They're gonna love you.

Well I've always had a deep respect,

And I mean that most sincere.

The band is just fantastic,

that is really what I think.

Oh by the way, which one's Pink?

And did we tell you the name of the game, boy?

We call it Riding the Gravy Train.

We're just knocked out.

We heard about the sell-out.

You gotta get an album out.

You owe it to the people.

We're so happy we can hardly count.

Everybody else is just green,

Have you seen the chart?

It's a hell of a start,

It could be made into a monster

If we all pull together as a team.

And did we tell you the name of the game, boy?

We call it Riding the Gravy Train.

Fortsetzung:

Plötzlich stoppte die Musik --

...Stille --

Dann begann Joe Cocker mit „You Can Leave Your Hat On" leise aus den Lautsprechern zu röhren.

Oh my god!

Oh mein Gott!

Ich hatte zwar den Film "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins", bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal in seinem „Final Cut" sehen können, der genau ein Jahr nach Milan Kunderas Veröffentlichung des gleichnamigen Romans (Oktober 1997), am 2. Oktober 2008 erschien. Aber die Musik von Joe Cocker drückte genau die Stimmung aus, die in der Strip-Scene herrschte.

Jetzt wusste ich auch woher Sabrine „die Kappe" hatte.

Langsam drückte ich die Klinke unserer Hotel-Tür hinunter.

Nachdem ich die Tür einen Spalt geöffnet hatte, sah ich zwischen dem hell erleuchteten Bad und dem im Dunkel liegenden Schlafzimmer, einen Schatten tanzen, der sich im Rhythmus der Musik wand. (Laterna Magika)

Langsam kam eine sich rekelnde, vibrierende Gestalt zum Vorschein.

„Meine Sabrine"!

Auf dem Bett, auf unserem Bett, konnte ich schattenhaft Viktor erkennen, plötzlich flammte ein kleines Licht auf. Viktor zündete sich eine Zigarre an. Schemenhaft wurde dabei sein Gesicht von unten beleuchtet. Dabei glaubte ich ein diabolisches Lächeln, nein ein Grinsen auf seinen Mundwinkeln ablesen zu können.

Sabrine bewegte sich wie eine Tempeltänzerin, trug einen engen schwarzen Rock mit einer breiten Borte über den Hüften und eine weiße Bluse mit einem schwarzen Bolero, unter ihrer Bluse stach ein schwarzer BH ab, schwarze Seidenstrümpfe an den Beinen, hochhackige Schuhe, die sie in meinem Dabeisein selten getragen hatte (ich sah sie eher in Birkenstock) und auf dem Kopf „die Kappe". In der Hand hielt sie einen Stock oder so etwas Ähnliches und ein dickes Seil, das ich für die Übung meiner Seglerknoten benutzte. Sie spielte mit diesen beiden Accessoires in sehr kreativer und aufreizender Weise. Viktor winkte ihr zu. Sie band das Seil Rundung um Rundung um den Stab, glitt sich dabei mit der Zunge über die Lippen, ließ endlich den Stab wieder mit einem eleganten Schwung von dem Seil rollen, der dabei in die Richtung Viktors flog, schwang das Seil zwischen ihre Schenkel, ließ es zwischen ihrer durch den Stoff nur undeutlich erkennbaren Scham gleiten und rieb es sich mit ruckartigen Bewegungen mal nach vorn mal nach hinten. Dann bewegte sie sich auf das Bett zu und fesselte Viktors Füße mit geschickten Bewegungen an den Beinen des Bettes. Viktor drückte mit dem Daumen seine Zigarre in den Aschenbecher und wollte mit den nun beiden frei gewordenen Händen Sabrine umgreifen, die sich jedoch geschickt seinen gierigen Klauen entriss.

Ihr herzförmiges gewaltiges Becken bewegte sich dabei von rechts nach links, von oben nach unten, machte kreisförmige Bewegungen. Sie drehte sich wieder in den Raum hinein, nahm die beiden Seiten des Boleros in ihre Hände und streifte ihn langsam nach Hinten und lies ihn auf den Boden fallen.

Sabrine riss mit einem Schwung die breite Borte von ihren Hüften und schwang sie mit einer lasziven Bewegung durch den Raum.

In diesem Moment griff Viktor mit einer Hand nach dem schokoladenhaltigen Konfekt, das wir in einer Konditorei am Wenzelsplatz gekauft hatten und mit der anderen Hand schenkte er sich noch einen guten alten Cuba-Rum, den 15 Jahre alten Havana Club Gran Reserva, meinen guten alten Cuba-Rum, den 15 Jahre alten Havana Club Gran Reserva in ein Glas ein und nippte langsam an seinem Glas. Seine Zunge glitt dabei immer wieder über den Rand des Glases. Dann nahm er das Konfekt und legte es sich auf die weit herausgestreckte Zunge, diese hielt er mit einem aufreizendem Blick Sabrine hin. Daraufhin beugte sie sich mit dem Oberkörper nach vorn, um schließlich wie ein Klappmesser auf allen Vieren zum Stehen zu kommen. Nun krabbelte sie auf ihren Vorderpfoten und ihren Knien auf Viktor zu. Ihr Becken ging dabei wieder langsam wie bei einer sich anschleichenden Raubkatze von links nach rechts und von rechts nach links. Kurz vor dem Bett drehte sie sich, so dass ihr breites Gesäß mit der engen Taille sich meinen Blicken zuwandte. Der Rhythmus ihres Beckens hypnotisierte mein eh schon angeschlagenes Bewusstsein. Ihren Kopf bewegte sie auf Viktors Zunge zu. Nun nahm sie das Konfekt mit ihren Zähnen, biss ein Stück davon ab und kaute genüsslich mit ihrem Unterkiefer. Dann riss sie plötzlich ihren Kopf nach hinten und stand in Bruchteil einer Sekunde vor Viktor um ihm ihren Schoss darzubieten. Viktor atmete tief ein, griff mit beiden Händen Sabrine an den Arsch, und versengte seinen Kopf in die Mulde ihres schwarzen Rocks. Ich höre noch heute sein ... Ausatmen (Breath -- Breath in the Air)!

Mit einer schnellen Bewegung löste sie sich seiner Umklammerung um im Bad zu verschwinden. Sabrine kam mit einem Glas voll Flüssigkeit zurück, riss eine Augenbraue hoch und hielt es Viktor mit einer Aufforderung in ihrem Blick hin, es auszuleeren. Sie machte einen Schritt zurück und knöpfte langsam mit wogenden Bewegungen ihre Bluse auf. Während Viktor ihr gebannt auf die Knöpfe starrte nippte er an seinem Glas und lächelte Sabrine an. Ein wahnsinnig filigraner BH mit einer aufregenden Spitze kam zum Vorschein. Viktor und ich schienen ganz gebannt darauf zu schielen.

Plötzlich versprühte er die Flüssigkeit, die er zuvor noch genüßlich zwischen seinen Backen bewegt hatte aus seinem Mund quer durch den Raum, machte den Mund danach erstaunt auf und schüttelte seinen Kopf in schräger Lage einmal hin und her, schaute dabei Sabrine strafend aber mit einem süffisantem Lächeln auf den Lippen in ihre Augen, die nun siegesbewusst lächelte, sich umdrehte, dabei den Reisverschluss ihres Rockes öffnete und auch diese Hülle endlich langsam fallen ließ. Sie stand nun mit einem schwarzen BH und schwarzen Strapsen bekleidet da. An ihren Beinen rekelten sich mit sanften Falten echte schwarze Nylons mit Naht. Die roten Pumps hatte sie ebenfalls immer noch an ihren Füssen. Zwischen ihren Beinen befand sich kein Slip.

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