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Projekt Ewa 4v4

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Abgeschirmt von den am Strand wandernden Touristen und Anwohnern sprechen sie über die Neuigkeiten, die sich am Vortag ergeben haben.

Venezuela ist so groggy, das sie es zum pinkeln noch nicht einmal bis ins Haus schafft.

Fasziniert starrt Wolfgang auf die sprudelnde Quelle zwischen ihren Schenkeln. Sieht Venezuelas feixendes Gesicht, als sich sein bestes Stück langsam aufrichtet.

"Das macht dich an. Nicht wahr?"

Bevor er etwas sagen kann, spricht der Signalgeber an, der an einem der mächtigen Pfosten hängt.

"Da ist jemand an der Tür." Venezuela rappelt sich hoch, schüttelt das letzte Tröpfchen ab, streift den Kimono über, der an einem Nagel hängt. Sie steigt die Treppe hinauf, die ins Haus führt. Vivian und Wolfgang schauen sich überrascht an.

"Vielleicht nur die Post."

Wolfgang nickt. "Wahrscheinlich."

*

Venezuela kommt nicht zurück, dafür hören die beiden eine Stimme von oben.

"Würden Sie sich bitte etwas überziehen. Wir kommen zu Ihnen hinunter."

Nach einer Anstandsminute kommen zwei Personen die Treppe hinunter. Ein Mann und eine Frau. Beide tragen die Uniform der Staatspolizei. Geschickt trennen die beiden Vivian und Wolfgang.

"Ihr Name?"

"Vivian Sawatzky."

"Und das da drüben ist ihr Mann?"

"Ja."

"Ich muß Sie leider fragen, wie lange Sie sich hier schon aufhalten."

"Eine Woche. Zirka. Warum?"

Die Uniformierte übergeht Vivians Frage. "Sie drei waren die ganze Zeit über zusammen?"

"Mehr oder weniger. Ja."

"Was heißt mehr oder weniger genau."

"Wenn Sie mir sagen würden um was es geht, könnte ich ihre Frage präziser beantworten."

Die Frau in Uniform schaut Vivian einen kurzen Moment an. "In welcher Beziehung stehen Sie zu Frau Akkermann?"

"Sie ist unsere Nachbarin. In Deutschland. Mein Mann und ich hatten eigentlich vor, mit Vivian und ihrem Mann Marius Akkermann ein paar Urlaubstage zu verbringen. Leider kam Herrn Akkermann etwas dazwischen."

"Und sie waren die ganze Zeit über zusammen?"

"Wie ich schon sagte. Ja."

"Es war Frau Akkermann also nicht möglich sich unbemerkt zu entfernen? Sagen wir mal für einen Tag?"

"Noch nicht einmal ein paar Stunden. Wir haben alles gemeinsam unternommen."

Die Polizistin klappt ihren Spiralblock zu. "Ja. Das wäre es dann schon."

"Können Sie mir nicht sagen, was eigentlich passiert ist?"

"Es gab in Deutschland ein Gewaltverbrechen. Wir leisten der deutschen Polizei Amtshilfe. Überprüfen die Alibis."

"Marius Akkermann?"

Die Uniformierte nickt. "War wohl ziemlich häßlich, das Ganze."

Ihr Kollege kommt auf sie zu, die beiden unterhalten sich kurz. Nicken.

"Ich glaube, Sie kümmern sich jetzt besser um ihre Freundin. Sie wird es nötig haben", sagt der Polizist.

*

Im Haus.

"Du steckst das ja ganz gut weg."

Venezuela legt ihre Hand auf Vivians Arm. "Du weißt doch warum. Aber es ist schon ein ziemlicher Schock."

"Haben sie dir genaueres erzählt", fragt Wolfgang. "Uns haben sie nicht viel verraten."

"Wirklich viel wußten die beiden auch nicht. Die Frau, die mich vernommen hat, meinte, Marius wäre auf dem Weg zu einem Geschäftspartner gewesen. Als er am Treffpunkt ankam, sind wohl ein paar Männer aus einem Wagen gesprungen und haben sofort das Feuer eröffnet. Das muß alles sehr schnell gegangen sein."

"Schöne Scheiße!" Wolfgang steht auf. "Ich versuche mal Karl zu erreichen. Vielleicht weiß er genaueres."

Venezuela läßt sich in Vivians Arme sinken. "Und was wird jetzt aus mir? Aus uns?"

"Wollen wir ein paar Schritte gehen? Ein bißchen frische Luft tut uns bestimmt gut."

"Wir laufen eine Runde", ruft Vivian Wolfgang zu. Der nickt, während er auf das Bildtelefon starrt.

"Eure Ermittlungen sind damit ja wohl erst einmal gestorben. Oder?"

Vivian faßt Venezuela an der Hand. Nickt. "Glaube schon. Zumindest fängt jetzt alles wieder von vorne an."

"Ich könnte euch aber immer noch von Nutzen sein." Venezuelas Stimme hat etwas Flehendes.

"Natürlich könntest du das."

"Ich könnte als eure Informantin arbeiten."

"Das halte ich für keine gute Idee", sagt Vivian. "Das ist äußerst gefährlich."

"Ich schaffe das schon."

"Du kannst ja noch nicht mal auf dich selbst aufpassen", grinst Vivian, als sie mit einem blitzschnellen Griff Venezuelas Stolpern gerade noch verhindern kann.

"Du könntest mir alles beibringen."

"Das kann ich mit Sicherheit nicht", schüttelt Vivian den Kopf.

"Ich will das aber." Venezuelas Stimme klingt trotzig.

Vivian hat sich in den warmen Sand gesetzt, läßt das Zippo aufspringen. "Vielleicht gibt es aber doch noch eine Möglichkeit. Mal sehen."

"Erzähle es mir."

Vivian schüttelt den Kopf. "Ich muß erst mit Wolfgang reden. Vielleicht weiß er einen Rat."

*

Zwei Monate später.

"Wann kommt noch einmal Venezuelas Flieger?"

Vivian grinst still in sich hinein. Natürlich ist auch sie gespannt, wie es Venezuela in Ontario ergangen ist. Die Eignungstests für angehende Agenten sind hart. Hat sie jedenfalls gehört, denn in ihrem Fall gab es keine Tests. Aber was Wolfgang so alles erzählt hat ... Sie schaut auf die Uhr an der Wand. "Sie müßte eigentlich jeden Moment landen."

"Ich verstehe immer noch nicht, warum wir sie nicht abholen durften."

"Das hat etwas mit der weiblichen Psyche zu tun. Aber das verstehst du sowieso nicht."

"Aber du könntest es mir erklären", lacht Wolfgang und zieht Vivian zu sich heran.

"Könnte ich. Aber ich tue es nicht", lästert Vivian. "Wäre vergeudete Liebesmüh."

"Ganz schön frech, die Kleine."

Vivian schaut auf den Garten hinaus. Die Tage sind schon deutlich kürzer, die Temperaturen kühler. Blätter wehen über die Terrasse, vereinen sich zu wild wirbelnden Kreiseln.

"Täte mir leid, wenn wir hier weg müßten."

"Mir auch. Aber noch ist nichts entschieden. Der Geldstrom fließt wie ehedem. Scheint noch jemand in der Bank am Drücker zu sitzen."

Vivian schaut wieder auf die Uhr. "Jetzt könnte sie aber bald kommen."

Eine knappe halbe Stunde später hören die beiden wie ihre Haustür aufgeht. Gespannt setzen sie sich in Positur.

Venezuelas Blick verheißt nichts Gutes. Müde tritt sie vor die beiden. Mit einem lauten Platsch fällt ihre Tasche auf den Boden.

"Oh, oh." Vivian ist sichtlich erschrocken. "Komm, Liebes. Laß dich trösten."

Venezuela bleibt wie angewurzelt stehen. Läßt den Kopf hängen. Vivian steht auf, breitet die Arme aus. Von einer Sekunde auf die andere legt sich ein breites Grinsen auf Venezuelas Gesicht.

"Reingelegt! Reingelegt!", schreit sie überschwenglich. "Bestanden! Bestanden!" Sie hüpft überdreht auf ihren Zehenspitzen. So hart, daß ihre Brüste aus den Körbchen fliegen. "Reingelegt! Bestanden! Ätschibätschi!"

"Na warte du Biest!" Vivian hat ihre Freundin an den Hüften gepackt und sich mit ihr auf das Sofa fallen lassen. Das Leder von Venezuelas Hose spannt sich über ihre festen Backen.

KLATSCH! KLATSCH! KLATSCH! KLATSCH!

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6 Kommentare
BrummidomBrummidomvor etwa 2 Jahren

Der erste Teil war noch wirklich spannend und hatte SciFi Niveau.

Danach war es eigentlich nur noch ein Mittel Klasse Krimi. Eigentlich schade. Hier hätte man mehr draus machen können.

AnonymousAnonymvor mehr als 7 Jahren
Feine Geschichte...

Liest sich hervorragend, spannend und prickelnd bis zum Ende.

Davon würde ich gerne mehr lesen, wenigstens noch zwei bis drei Bücher voll 👍

AnonymousAnonymvor etwa 11 Jahren
Gut, aber...

mir fehlt der rote Faden, der Zusammenhang zwischen den Kapiteln. 1 war mit Abstand das Beste. Eine neue Idee, gut umgesetz, mit vielen spannenden Fragen, die dann leider keine Rolle mehr spielten; in Kurzform: was ist das mit Vivian?

Kapitel 2: Vivian erhält eine SM-Ausbildung, die aber - abgesehen von ganz leichten Schlenkern auch keine Rolle mehr spielt.

Kapitel 3&4: immer noch gut geschrieben - der Stil gefällt mir, aber es plätchert nur noch vor sich hin... Schade eigentlich

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
mut?oder lust?

Hattest du einfach nicht den mut/lust weiterzubschreiben, die ersten beiden/drei teile waren so gut, dass hier ist nur ein schöner schneller abschluss - Mach mehr draus :)

_Faith__Faith_vor mehr als 11 Jahren
ähm...

... ja, das erste Kapitel hat sehr viel Spannung aufgebaut, die sich in den drei folgenden Kapiteln in Nichts aufgelöst hat. Anstatt "action and sex" versandet die Handlung in Dialogen und Banalitäten. Die Vorfreude war die schönste Freude. Lasse ihn raus, den Tiger - beim nächsten Mal. :-)

lg

F

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