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Pünktchen

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Pünktchen und andere Geschichten.
864 Wörter
3.83
38.6k
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Pünktchen - und andere Geschichten

Ich möchte mit diesem Beitrag niemanden kompromittieren, deshalb habe ich auf Beispiele aus Online-Geschichten verzichtet. Aber ich denke, die deutsche Sprache hat solche Verunglimpfungen, die man bisweilen liest, nicht verdient.

Liest man, wie ich, viele Geschichten auf Lit. Stößt man schnell auf einige große Fragezeichen. Es liegt oft an der Form, dass Texte schwer lesbar oder holprig werden. Selbst wenn sie Story interessant ist, will sie einem nicht so richtig gefallen.

'Schade', denke ich oft. Da das Stolpern über all zulange Sätze, die Lesbarkeit einschränkt.

Manche Autoren scheinen direkt beseelt davon zu sein, Sätze zu basteln, die sich über einen ganzen Abschnitt hinstrecken. Dabei fehlt meist noch das Gespür für die sinnvolle Interpunktion im Satz.

Soll die Dramaturgie eines Momentes gesteigert werden, müssen Sätze kurz und präzise sein. Das Knappe liegt im Moment des Höhepunktes nicht das langatmige Erzählen. Wer schon einmal Sex hatte, müsste es wissen.

'Mir wurde schwindlig, als Fred immer wieder tief in mich stieß und mich dabei aufs Äußerste erregte, sodass meine Säfte flossen und meine Geilheit sich ins Unendliche steigerte, mit dem Erfolg, dass ich mich nicht mehr wirklich zurückhalten konnte, doch sein harter Schwanz zeigte kein Erbarmen, mit meiner geschundenen Muschi, was mir aber dann doch gefiel und mich in den siebten Himmel aufsteigen ließ.'

So oder ähnlich könnte ein Abschnitt lauten, wenn er die Spannung des Augenblicks verderben will.

Mit ein paar Änderungen wäre eine höhere Dynamik in der Aussage:

'Mir wurde schwindlig, als Fred immer wieder tief in mich stieß. Mich dabei aufs Äußerste erregte. Meine Säfte flossen. Meine Geilheit steigerte sich ins Unendliche. Ich konnte mich nicht mehr wirklich zurückhalten! Doch sein harter Schwanz zeigte kein Erbarmen mit meiner geschundenen Muschi. Was mir spontan doch gefiel. Er ließ mich den siebten Himmel aufsteigen!'

***

Das mit dem Dass

Dass das mit dem Dass, nicht gerade einfach ist, ließt man ständig in Beiträgen.

"... das mit dem Fremdgehen, das wusste ich schon lange, dass du aber ins Bordell gehst, ist mir neu!"

Das kann ja mal passieren, dass man in einer Erzählung das: 'Dass' mit dem 'Das' verwechselt. Aber konsequent nur mit dem Einfachen: 'Das' geschriebene Geschichten, sind einfach nur holprig zu lesen.

Übrigens. Dass!

Dass heute das 'dass' nicht mehr 'daß' geschrieben wird, sollte nun jeder wissen. Werden ältere Geschichte neu ins Netz gestellt, kann man ja mit 'Suchen und Ersetzen' in jeder Textverarbeitung die alte Schreibweise eliminieren.

Oft ist es hilfreich in der Textverarbeitung in den Korrektureinstellungen nachzusehen und die Option: "Rechtschreibprüfung' von 'Alte und neue Rechtschreibung' auf 'neue Rechtschreibung' umschalten.

***

So, dass oder, sodass?

Er kniete sich zwischen ihre Schenkel so, dass ihr Geschlecht offen vor ihm lag ...

Er kniete sich zwischen ihre Schenkel, sodass ihr Geschlecht offen vor ihm lag ...

Im ersten Satz ist die Handlung eine bewusste. Er will erreichen, dass es so ist.

Im zweiten Beispiel ist das offene Geschlecht, eher eine zufällige Position.

***

Die Pünktchen Geschichten

Eine ganz große Mode sind die beliebig aneinandergereihten Punkte in Texten. Da sieht man: "Ah...........'s" Bis zu Abwinken.

(Zitat Duden)

"Drei Auslassungspunkte zeigen an, dass in einem Wort, Satz oder Text Teile ausgelassen worden sind <§ 99>."

Der Horcher an der Wand ...

Die Erhebung fand in den nachfolgend genannten Städten ... zum ersten Mal statt.

(Zitat Duden Ende)

Wer also: "Ah ...!", meint, sollte es auch so schreiben.

Es gibt übrigens nur die drei Auslassungspunkte. Mehr sind in der deutschen Rechtschreibung nicht vorgesehen. Diese werden immer durch ein Leerzeichen vom letzten Wort gelöst, und von einem eventuell folgenden Wort abgetrennt.

Weiter ist bei Duden zu lesen:

"Frage- und Ausrufezeichen werden jedoch meist gesetzt.

Ist er denn noch ...?

Dass dich der ...!"

(Zitat Duden Ende)

Frage- und Ausrufezeichen werden also hinter die Auslassungspunkte gesetzt. Ist das Ganze noch eine persönliche Anrede, würden die beiden Sätze so aussehen:

"Ist er denn noch ...?"

"Dass dich der ...!"

***

"Aaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhh" "Uuuuuuuuuuuuhhh" usw.

Ich weiß nichts mit solchen Schreibweisen anzufangen. Rein pneumatisch ist der Mensch nicht in der Lage, solche Laute während des geschlechtlichen Höhepunktes zu produzieren. Sexuelle Wohllust kommt gleichzeitig mit hoher Erregung und großer körperlicher Anstrengung daher. Dabei solche lang gezogenen Laute auszurufen, ist nicht wirklich möglich.

***

Persönliche Anrede in Geschichten

Dialoge bereichern jede Geschichte, machen sie aussagekräftig, lassen den Inhalt lebendiger erscheinen. Es gibt auch für die 'Gänsefüßchen' einfache Regeln, die leider in vielen Geschichten nicht berücksichtigt werden.

Beim Duden lesen wir dazu:

Regel 7:

Anführungszeichen stehen vor und hinter wörtlich wiedergegebenen Äußerungen und Gedanken (direkter Rede) sowie wörtlich wiedergegebenen Textstellen (Zitaten) <§ 89>.

Sie sagte: „Hier gefällt es mir."

„Wenn doch nur alles vorüber wäre", dachte Petra.

Er schreibt in seinen Memoiren: „Nie werde ich den Tag vergessen, an dem der erste Zeppelin über der Stadt schwebte."

Wird eine angeführte direkte Rede oder ein Zitat unterbrochen, so setzt man die einzelnen Teile in Anführungszeichen.

„Wir sollten nach Hause gehen", meinte sie. „Hier ist jede Diskussion zwecklos."

„Der Mensch", so heißt es in diesem Buch, „ist ein Gemeinschaftswesen."

Das ist eigentlich schon alles!

Die Konstruktionen, die man mitunter sieht:

.", -!". -?".

Der Punkt, das Ausrufezeichen, das Fragezeichen: Alle stehen vor dem Anführungszeichen. Das Komma steht immer dahinter.

Danke fürs Lesen. Janis

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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35 Kommentare
chrisamychrisamyvor 4 Monaten

Sie sprechen uns, Leserin und Leser, aus der Seele. Danke.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

... es gibt junge und alte Menschen.

Ich gehöre zu den Alten. Habe noch Sütterlin geschrieben und schreibe heute noch so. Außerdem schreibe ich wie ich es in meiner Schulzeit gelernt habe!

Da ist es mir "wursch" ob das einem Jüngeren gefällt. Denn schlußendlich gilt die alte Schreibweise heute noch!

Den Tip mit der Duden Rechtschreibung würde ich jedem empfehlen, der Geschichten schreibt.

Es gibt ein paar Spezialisten hier, die verteilen Schreibfehler wie andere Bonbons beim Karneval!

Da höre ich auf zu lesen.

AleksanaAleksanavor fast 7 Jahren
Sollte sich jeder mal durchlesen

Ich habe auch Probleme mit der Interpunktion, also vor allem Kommas oder den Satz und Anführungszeichen bei wörtlicher Rede.

Oberschüler neigen auch zu langen Schachtelsätzen, gerade aber wenn man heftige schnelle Aktionen beschreibt sind kurze Sätze besser.

Und in einer Textverarbeitung sie Rechtschreibkorrektur zu benutzen ist ein absolutes muss, auf fast jedem Computer ist eine installiert, wenn nicht kann man kostenlose Pakete wie OpenOffice oder LibreOffice benutzen.

helios53helios53vor etwa 9 Jahren
Alle haben recht - irgendwie

Jannis, der merkwürdigerweise seinen Text mit "Janis" unterzeichnet, liegt richtig, wenn er meint, dass mehr Sorgfalt und Beachtung der Regeln, denen die Deutsche Sprache unterworfen ist, zu wünschen wäre, Dies merke ich ja auch immer wieder an, auch wenn ich mir damit Titulierungen wie "Oberlehrer" oder "Möchtegerngermanist" verdiene, wobei das die harmlosesten "Beschimpfungen" sind.

Auden James sowieso, denn man mag von ihm und seiner immer wieder aufblitzenden Bosheit halten, was man will, aber in der Deutschen Sprache kennt er sich aus, wie sonst kaum jemand in diesen Gefilden.

Und auch jene, die meinen, wenn jemand schon eine Art "Lehrbuch" verfasst, sollte er darauf schauen, dass dieses möglichst perfekt ausfällt, zumindest in der ihm eigenen Thematik, hier "Deutsch".

Daher kritisiere ich OGI-Entgleisungen nur dort, wo ich mir wirklich sicher bin. Und sogar da ist kein Irrtum ausgeschlossen.

Michael_HinzeMichael_Hinzevor etwa 9 Jahren
Danke!

Das spricht mir zu 99% aus der Seele. Wurde außerdem sehr gut erklärt und beschrieben.

Das 1 Prozent betrifft lediglich die angedeuteten Stöhnlaute etc. Klar du hast insoweit recht, dass sie pneumatisch das nicht so 100 Prozent wiedergeben, doch eine entsprechende Andeutung eines Lust- oder anderen Lauts können sie schon gebeben. Wo ich dir dabei allerdings Recht gebe ist, dass man es nicht übertreiben darf und sollte, da es dann unleserlich wird. Oder einfacher ausgedrückt: Es tut auch ein 'Ahhhh', es muss wirklich kein 'Aaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh' sein. Geschweige denn, wie ich hier auch schon gesehen habe, Laute die über mehrere Schreibzeilen hinweggingen.

Noch ein paar Ergänzungen:

... - Kann in einer persönlichen Rede auch eine kleine Sprechpause anzeigen.

... - Sollte wirklich nur in Ausnahmefällen, wenn es wirklich angebracht ist, im normalen Erzähltext verwendet werden. Hier ist in der Regel eher . - , - ?, ! angesagt.

... - Entbinden in der Regel auch nicht davor Sätze zu bilden und entsprechende Satzzeichen zu setzen. Absatzweise Laute, Sätze usw. nur mit ... zu trennen, macht es wirklich nicht lesbarer.

Ansonsten die Schreibweise von ...

Werden zwei Wörter damit getrennt, dann sind dazwischen Leerzeichen zu setzen.

Richtig: Ja ... mach ... - Falsch: Ja...mach...

Wird ein Wort abgebrochen oder teilweise ausgesetzt dann entfällt das Leerzeichen.

Richtig: A...loch - Falsch: A ... loch oder A ...loch ...

Beispiel:

"Ja komm ... fick mich ... tiefer ... fester ... nimm mich ... ja schneller ... vögel mir das ... Hirn heraus ... ja komm ... jetzt ... komm in mir ...", keuchte sie.

wenn das über mehre Zeilen so geht, wird es beinahe unlesbar. Deshalb besser:

"Ja komm! ... Fick mich ... tiefer! ... Fester! ... Nimm mich. Ja schneller, ... vögel mir das ... hirn heraus. ... Ja komm, ... jetzt! ... Komm in mir. ...", keuchte sie.

Was mir auch oft auffällt:

Ist ein Satz als Frage forumliert, sollte er auch mit einem ? enden.

und

Manche neigen dazu, um die 'Eindringlichkeit' einer Szene, Gedanken oder ähnliches darzustellen, ein ! zu setzen. Das ist eigentlich auch in Ordnung, wirkt aber wenn es gleich bei mehren Sätzen hintereinander geschieht nicht so toll und eher unglaubwürdig. Hier lieber nur bei einem Satz das ! setzen.

Du hast es zwar schon erwähnt, wird aber oft vergessen. Auch eine Gedankenrede ist zwischen zwei " zu setzen.

Zur besseren Lesbarkeit bezüglich der Unterscheidung zur normalen persönlichen Rede empfiehlt es sich jedoch, hier eine kleine sichtbare Unterscheidung zu machen.

Entweder man benutzt deshalb für die Gedankenrede einfach wie beschrieben das " und setzt das Ganze dann auf Kursiv, oder man benutzt anstatt " lediglich ein einfaches '.

Dies hilft vor allem, wenn eine Gedankenrede oder persönliche Rede alleine für sich da steht, also ohne "...", sagte er. - Oder "...", dachte sie. Ansonsten überlegt man als Leser öfters mal, 'Hat er/sie das nun gesagt oder nur gedacht?'

Noch eine kleine ergänzende Korrektur dazu:

<Zitat>

Die Konstruktionen, die man mitunter sieht:

.", -!". -?".

Der Punkt, das Ausrufezeichen, das Fragezeichen: Alle stehen vor dem Anführungszeichen. Das Komma steht immer dahinter.

<Zitat ende>

.", - gibt es eigentlich gar nicht. Bein einer persönlichen oder gedanklichen Rede die mit einem Punkt endet, wird dieser nur gesetzt, wenn danach Schluss ist.

Beispiele:

Sie sagte, "Er ist schlau." (Hier wird ein Punkt zum Satzende gesetzt. Anders im umgedrehten Fall. "Er ist schlau", sagte sie. (Hier fällt der Punkt weg. Das Satzende wird erst nach 'sie.' gesetzt.

Ausgenommen hiervon sind tatsächlich nur ? und !

Hier würde es dann so aussehen.

Sie rief, "Er ist schlau!" oder "Er ist schlau!", rief sie.

Sie fragte, "Ist er schlau?" oder "Ist er schlau?", fragte sie.

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