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Quartett der Lebensfreude

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Au, au, diese Jugend...
9.1k Wörter
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Jochen war gerade sehr damit beschäftigt, seine Reisetasche zu packen, als das Telefon klingelte.

"Kohler!" meldete er sich.

"Hallo, hier ist Volker!" vernahm er die sonore Stimme seines besten Freundes am anderen Ende der Leitung. "Bist du startklar?"

"Nun, ein paar Sachen muß ich schon noch einpacken," erwiderte Jochen. "Aber ich denke, in einer halben Stunde kann's losgehen!"

"Okay, bis später dann!" sagte Volker und legte auf, um auch seine Sachen zu Ende zu packen.

Erst vor kurzem hatten Volker und Jochen ihr Abitur abgelegt und mit Auszeichnung bestanden. Deshalb durften sie zur Belohnung in den ersten zwei Wochen ihrer letzten großen Ferien die "Datscha" von Volkers Eltern benutzen, die diese den beiden jungen Männern allerdings nur unter der Bedingung zur Verfügung gestellt hatten, daß sie dort nicht mit Mädchen herummachen würden. Vor allem Volkers alter Herr verstand in dieser Hinsicht keinen Spaß, war er doch erzkatholisch und dementsprechend altmodisch eingestellt. Sex vor der Ehe war für diesen verknöcherten Schrumpfsack absolut tabu und die Todsünde schlechthin!

Oh, Mann, wenn der Alte gewußt hätte, was sein Herr Sohn in der Freizeit so alles trieb! Bei diesem Gedanken konnte Jochen ein schadenfrohes Feixen nicht unterdrücken. Zu seinem Glück war Volker jedoch ein perfekter Heuchler, der für seine überzeugende Darstellung des folgsamen, züchtigen Sprösslings glattweg einen Oscar verdient hätte.

Und weil Volkers Vater während des gemeinsamen Urlaubs der beiden unternehmungslustigen jungen Burschen weit weg sein würde, hatte Volker seine heimliche Freundin Rosita spontan dazu eingeladen, Jochen und ihn zu begleiten, um ihnen die Ferien zu versüßen.

Und diese Rosita war schon eine scharfe Hummel, das mußte ihr der Neid lassen. Ihr langes, schwarzes Haar, ihren schlanken, rassigen Körper und ihr feuriges Temperament hatte die Süße zweifellos von ihrer spanischen Mutter geerbt. Rositas deutscher Vater besaß ein kleines, aber exquisites Modegeschäft in der K...er Innenstadt. Volkers Alter hingegen war ein reicher Geschäftsmann, der mit Kosmetika handelte und seinem einzigen Sohn stets ein großzügiges Taschengeld zahlte. Zudem hatte Volker zum bestandenen Abitur einen schicken Sportflitzer geschenkt bekommen.

Einen Lebensstil a la Volker konnte Jochen sich leider nicht leisten, obwohl sein Vater in seiner Position als leitender Verwaltungsangestellter ebenfalls nicht schlecht verdiente. Andererseits jedoch befand sich Jochen nicht in der beneidenswerten Lage eines verwöhnten Einzelkindes. Seine drei Geschwister wollten auch leben, und so fielen für jeden nur ein paar Euro monatlich ab. Es war schon eine paradoxe Situation: Trotz des erzkatholischen Miefs in Volkers Familie, der die Benutzung von Verhütungsmitteln streng verbot, hatte dessen Vater es gerade ein einziges Mal geschafft, seine Alte vollzupumpen, während sich Jochens ausgesprochen liberale Eltern trotz Pille einen ganzen Stall voll Kinder zugelegt hatten. Das Leben konnte manchmal schon auf beschissene Weise ironisch sein!

Wie gesagt: Jochen und Volker waren ein Herz und eine Seele. Sie hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Alles wurde brüderlich geteilt, auch die Mädchen, die die beiden schmucken jungen Männer bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufrissen. Volker hatte seine kleine, scharfe Rosita vor etwa einem halben Jahr in der Disco abgeschleppt, und Jochen hatte der Beziehung der beiden zunächst keinerlei Chancen auf eine lange und glorreiche Zukunft eingeräumt, denn in puncto Frauen lebte Klein-Volker ganz getreu der Devise variatio delectat. Da Volker ein ausgesprochenes Faible für One-night-stands hatte, wunderte Jochen sich sowieso, daß sein Freund es schon so lange mit der Kleinen aushielt. Eigentlich hätte man Volkers Lebensmotto unter dem Refrain eines deutschen Raps zusammenfassen können: "Lass uns tanzen oder ficken, denn morgen sind wir tot^"

Andererseits war Rosita aber auch ein verdammt süßer Käfer: Ihr Teint schimmerte in einem verführerischen Bronzeton, und in ihren nachtschwarzen Augen lag stets ein verlockendes Funkeln, das ihre ganze, hemmungslose Geilheit verriet. Ihre langen, schlanken Beine schauten meist aus einem ultrakurzen Jeansrock oder knallengen Hotpants heraus, und ihr unbändiges Temperament im Bett ließ sich kaum beschreiben. Diese Naturgewalt mußte man schon selbst erlebt haben!

Nun, Jochen war dieses Vergnügen zuteil geworden, als er das große Haus seiner Eltern vorigen Samstag ganz für sich allein gehabt hatte, weil diese mit seinen kleineren Geschwistern in einen neu eröffneten Freizeitpark im nahe gelegenen B... gefahren waren. Selbstverständlich hatte Jochen die Gunst der Stunde genutzt und Volker mitsamt seiner Freundin zu sich eingeladen. Nachdem die drei sich ein paar scharfe Videos reingezogen hatten, ergab sich alles andere fast wie von selbst. Ganz plötzlich hatten Volker und Jochen begonnen, an Rosita herumzufummeln und sie behutsam aus ihren gewagten Klamotten zu schälen. Die süße Maus hatte sich keineswegs gewehrt, sondern sogar eifrig mitgemacht, und im Nu waren die drei geilen jungen Leute barfuß bis zum Hals. Jochen lief heute noch das Wasser im Mund und der Saft in den Eiern zusammen, wenn er daran dachte, wie die scharfe, kleine Halbspanierin seinen harten Stengel mit dem Mund verwöhnt hatte, während Volker seinen strammen, steifen Liebesdorn von hinten in ihre nasse, vergnügt schmatzende Muschi rammte.

Zu guter Letzt probierten die drei einen scharfen Doppeldecker auf Jochens Bett. Während Jochen der vor Wonne schluchzenden kleinen Fickstute seinen prallen Mast von oben in die nasse, heiße Möse stieß, lag Volker unter ihr und bohrte seinen immensen, über und über mit ihrem Scheidensekret beschmierten Ständer von unten in die enge Rosette ihres Anus. Rosita keuchte und winselte unter dieser brutalen, aber dennoch ausgesprochen lustbringenden Behandlung durch ihre beiden scharfen Stecher, und ihr geradezu unflätiges Heulen und Stöhnen spornte die beiden Jungs zu wahren sexuellen Höchstleistungen an.

Schließlich war es ihnen gemeinsam gekommen: Rosita schrie gellend auf, als Jochen seinen pulsierenden Schwengel im allerletzten Moment aus ihrer zuckenden Pflaume riß und ihren flachen, durchtrainierten Bauch mit dem schweren, weißen Nektar seiner Lenden übergoß, während Volker sich mit einem lauten, unartikulierten Stöhnen in die dunkle Höhle ihres Hintereingangs entleerte.

Mein Gott, war das eine Nummer gewesen! Jochen bekam noch heute einen Steifen, wenn er daran zurückdachte, doch rief er sich innerlich zur Ordnung und packte noch etwas Reiseproviant zusammen. Danach genehmigte er sich eine kleine Flasche Bier und wartete auf seinen Freund, der wenig später in seinem knallroten Porsche angebraust kam.

Blond, hochgewachsen und braungebrannt stieg der zwanzig Jahre junge Bursche aus seiner Nobelkarosse und schlug geräuschvoll die Tür hinter sich zu.

"Hallo!" rief Volker fröhlich, als Jochen ihm öffnete.

"Hi, Volker!" entgegnete Jochen, der seine Enttäuschung hinter einem fröhlichen Grinsen verbarg. "Wo hast du denn deine Rosita gelassen?" Eigentlich hatten die beiden jungen Männer nämlich ausgemacht, daß Volker zunächst seine Freundin abholen würde. Überdies hatte Jochen klammheimlich auf eine Neuauflage ihres flotten Dreiers gehofft.

"Die kommt mit der Bahn nach!" entgegnete Volker mit einem gelangweilten Achselzucken. "Sie sagte mir, sie hätte zuhause noch etwas wichtiges zu erledigen! Wir sollen sie morgen früh in H... abholen!" Dann steckte er sich lächelnd eine Zigarette an und klopfte seinem Freund, dem er die Enttäuschung nun doch anmerkte, begütigend auf die Schulter. "Und jetzt Kopf hoch, Jochen! Wir werden die Kleine schon noch früh genug in die Mangel nehmen!"

"Na, klar!" gab Jochen leutselig zurück. "Wie ist es: Wollen wir langsam abrauschen?"

"In Ordnung," willigte Volker ein. "Aber ich habe einen Brand wie `ne Bergziege. Kehren wir noch auf ein Bierchen ein? Natürlich bleifrei"

"Warum nicht?" meinte Jochen, dann verstauten die beiden schlanken und durchtrainierten Burschen ihr spärliches Gepäck im engen Kofferraum des Porsche und stiegen in den Wagen. Volker legte einen geräuschvollen Kavalierstart hin, und auf ging's zu "Bennys Kneipe", dem Stammlokal der beiden in der Altstadt. Zwar hätten sie auch bei Jochen einen kleinen Drink zu sich nehmen können, doch konnte man wissen, ob man in der Pinte nicht noch etwas Schnuckliges für eine nette horizontale Spritztour treffen würde?

An diesem Abend war der Schuppen noch nicht besonders gut besucht. In der Kneipe befanden sich nur ein paar Leute, als Volker und Jochen in Richtung Theke schlenderten und sich von Birgit, der blonden, vollbusigen Bedienung, je ein alkoholfreies Helles servieren ließen.

"Nicht schlecht, die Kleine da!" raunte Volker unvermittelt und deutete unauffällig mit dem Kopf auf ein junges Ding, das allein an einem der Tische saß und gemächlich an seiner Cola nippte.

"Mmmmhh," entgegnete Jochen leise, als sein Blick auf die süße Maus fiel, die ihr langes, kastanienbraunes Haar mit einer weißen Schleife zu einem niedlichen Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Ihre vollen, roten Lippen sogen abwechselnd an der Cola und einer E-Zigarette. Die großen, braunen Rehaugen des bezaubernden Girls blickten neugierig unter zwei schön geschwungenen Brauen hervor, und die Art und Weise, wie sie sowohl an ihrem Getränk als auch an ihrer elektrischen "Mädelkippe" nuckelte, ließ erahnen, daß sie auch einen vergleichsweise lebendigen Lutschstengel nicht verschmähen würde.

"Was, Jochen, die wäre jetzt wohl genau das Richtige für Mutters Sohn!" meinte Volker mit einem anzüglichen Grienen auf den Lippen.

"Du sagst es!" erwiderte Jochen träumerisch. Mit dieser schnuckligen Hische im Reisegepäck hätte jeder der beiden einen warmen Arsch im Bett gehabt, und Jochen wäre nicht auf Volkers wohlwollende Bereitschaft angewiesen gewesen, Rosita mit ihm zu teilen. Die feurige Spanierin war zwar ein ausnehmend scharfer Fick, aber EIN Girl für ZWEI Jungs - das war auf die Dauer wohl doch ein bißchen wenig!

Jochen wollte schon Anstalten machen, sich behutsam an das schlanke, zierliche Geschöpf heranzupirschen, doch da stand die Süße unvermittelt auf, zahlte ihren Softdrink und verließ das Lokal.

"Scheiße!" entfuhr es Jochen wenig gentlemanlike. "Ich hätte weniger lange überlegen und dafür schneller reagieren sollen! Jetzt ist der goldige, kleine Feger weg!"

"Mach dir nichts draus!" beruhigte ihn Volker lachend. "In diesem Revier laufen genügend geile Hasen herum. Und so wie du gebaut bist, kann dir so leicht keine widerstehen!"

"Mach keine Witze! So toll ist mein Body auch wieder nicht," erwiderte Jochen verlegen, obgleich er wußte, daß er mit seiner schlanken, drahtigen Sportlerfigur, seinen markanten, männlichen Gesichtszügen und seinen welligen, schwarzen Haaren durchaus passabel aussah.

"Wenn ich's dir doch sage," beharrte Volker daher auf seinem Standpunkt. "Du mußt dich wirklich nicht verstecken!"

"Ja, ja, ist ja schon gut!" winkte Jochen amüsiert ab. "Komm, laß uns unser Bier bezahlen und verschwinden!"

Nachdem sie die Kneipe verlassen hatten und in Volkers Wagen gestiegen waren, ließ dieser den Porsche abermals mit quietschenden Reifen starten, und weiter ging's in Richtung Nordosten. Nach ein paar hundert Metern bemerkten die beiden jungen Männer die ausgesprochen knackige Anhalterin am Straßenrand, die ihren Rucksack neben sich auf den Bürgersteig gestellt, ihren Arm aus- und ihren Daumen nach oben gestreckt hatte.

"He, da vorn steht eine!" rief Jochen aufgeregt. "Was ist? Nehmen wir die Kleine mit?"

"Klar doch!" entgegnete Volker grinsend und brachte seinen Flitzer zum Stehen.

"Hallo, das ist doch die süße Maus aus der Kneipe!" stellte Volker überrascht fest, doch im nächsten Moment boxte er Jochen mit einem vielsagenden Grinsen in die Rippen und vollführte eine obszöne Geste mit den Fingern.

Dann war das Mädchen bei Volkers Sportwagen angelangt und noch völlig außer Atem von dem kurzen Sprint, den es zu diesem Zweck hatte einlegen müssen. Mit ihrem hektisch geröteten Gesicht und den glänzenden Augen sah sie noch viel niedlicher aus als vorhin im Lokal.

"Na, Schätzchen, wo soll's denn hingehen?" fragte Jochen sie mit einem anzüglichen Lächeln. Das Mädchen gefiel ihm immer besser, und als er sich im Geiste ausmalte, wie es wohl sein würde, mit ihr auf Tuchfühlung zu gehen, wuchs in seiner Hose ein beachtliches Horn.

"Wo fahrt Ihr denn hin?" erkundigte sie sich mit einer hellen Kinderstimme, die Jochen noch stärker für die Kleine einnahm.

"Nach H...!" gab Volker zurück.

"Okay, ich fahre mit!"

Augenblicke später saß das Mädchen, das sich Jochen und Volker mit dem Namen Anita Jakob vorstellte, auch schon auf dem Rücksitz des Porsche, und die muntere Fahrt in die Sommerfrische konnte weitergehen.

"Ihr habt aber einen tollen Schlitten!" stellte die Süße nach einer Weile anerkennend fest.

"Tja, einen reichen Alten muß man halt haben!" entgegnete Volker lachend. "Dann stehen einem sämtliche Annehmlichkeiten der Welt zur Verfügung!"

"Nun, wenn das so ist: Den habe ich auch!" konterte das Mädchen unerwartet selbstbewußt.

"Was du nicht sagst," versetzte Volker mit leisem Spott. "Und wieso stehst du dann als Tramperin am Straßenrand?"

"Ich bin eben scharf auf Abenteuer!" bekannte das Mädchen freimütig. "Ich liebe nichts auf der Welt so sehr, wie mit meinem Rucksack bepackt an der Straße zu stehen und den vorbeifahrenden Autos zu winken. Dabei kann man die interessantesten Typen kennenlernen. Und das bißchen Nervenkitzel macht die Sache erst so richtig spannend!"

"Ist aber auch verdammt gefährlich - vor allem für Mädchen!" meinte Jochen skeptisch. "Ist dir wirklich noch nie etwas passiert?"

"Ach was!" entgegnete die Kleine leichthin. "Da war absolut nichts, von dem einen oder anderen interessanten Spontanfick auf dem Rücksitz oder auf der Kühlerhaube vielleicht einmal abgesehen!"

"Trotzdem: Ich finde das ganz schön leichtsinnig!" insistierte Jochen, doch das Mädchen quittierte seine Bedenken nur mit einem belustigten Auflachen.

"Du, wenn du noch keinen Plan hast, wo du deinen Urlaub verbringen willst, schließ dich uns doch einfach an!" schlug Volker vor.

"Ach, ich weiß nicht!" druckste das Mädchen zunächst ein bißchen herum, doch Volker konnte sie beruhigen: "Mädel, du brauchst wirklich keine Angst vor uns zu haben. Wir fahren nur zu einem kleinen Ferienhaus in einem Waldstück unweit von H... und verleben dort ein paar gemütliche Wochen. Der Urlaub wird bestimmt geil! Das darfst du mir glauben!"

"Okay! Es ist einen Versuch wert!" entgegnete die Kleine schließlich und schenkte ihren unverhofften Reisegefährten ein zuckersüßes Lächeln. Schließlich sahen die beiden Boys nicht gerade wie Schwerverbrecher aus, und der bloße Gedanke, von zwei so gutaussehenden Stechern gepimpert zu werden, verursachte schon jetzt eine mittlere Überschwemmung in ihrem Slip. Ficken war nun einmal Anitas große Schwäche. Für sie gab es nichts Schöneres als einen dicken, harten Ständer tief in ihrer engen, nassen Teeniemöse zu spüren und ihrem jeweiligen Lover den Saft aus den Eiern zu melken. Jung, leichtfertig und ein bißchen naiv, wie sie nun einmal war, verschwendete die kleine Tramperin kaum einen Gedanken an irgendwelche gefährlichen oder auch nur unangenehmen Konsequenzen ihres Handelns. Den Mutigen gehört die Welt! So oder ähnlich hätte Anitas Credo lauten können. Nur vor AIDS hatte sie normalerweise gehörig Manschetten, weshalb sie bislang auch noch keinen Kerl ohne Gummi an ihre süße Pussy gelassen hatte, aber das war es dann auch schon in Sachen Sicherheitsvorkehrungen, abgesehen von der Pille natürlich.

"Prima!" kommentierte Volker Anitas Entscheidung, den Urlaub mit ihnen zu verbringen, ehe er sie mit gedehnter Stimme fragte: "Sag mal, Sweetie, wo kommst du eigentlich her?" Der leichte, süddeutsche Akzent in ihrer Stimme war ihm nämlich keineswegs entgangen.

"Aus M...," antwortete sie bereitwillig, und dann erzählte sie Jochen und Volker, daß sie schon zwei Tage als Anhalterin unterwegs war. Ihr Vater, so Anita, war steinreicher Besitzer einer Privatbank mit Zweigstellen in ganz Deutschland und in der Schweiz, alles in allem also ein Mann im gesetzten Alter, der gar nicht wußte, wohin mit seinem vielen Geld. Daher tat er alles, um seine hübsche Tochter glücklich zu machen, und verwöhnte sie nach Kräften. Das war Anita mitunter regelrecht unangenehm, so daß sie wenigstens im Urlaub aus ihrem goldenen Käfig ausbrechen und das Gefühl von Unabhängigkeit genießen wollte. Aus diesem Grund hatte sie das Auto, das ihr alter Herr ihr zum 18. Geburtstag geschenkt hatte, auch in der Garage gelassen und trampte stattdessen durch die Lande. Ein festes Ziel hatte sie nicht, vielmehr überließ sie es ganz ihrem Schicksal, wohin ihre Reise sie führte.

"Das kann ich nicht begreifen!" kommentierte Jochen ihre Erzählung mit einem Kopfschütteln. "Mit dem eigenen Auto kann man sich doch viel freier bewegen als wenn man ewig und drei Tage am Straßenrand steht und nicht weiß, was einen erwartet, wenn man in irgendein Auto steigt. Außerdem hält die Tramperei doch unwahrscheinlich auf. Bis man dabei mal vom Fleck kommt, ist der halbe Urlaub vorbei!"

"Bei uns beiden vielleicht, Jochen!" bemerkte Volker mit einem amüsierten Lächeln, ehe er kurz nach hinten schaute und Anita mit einem eindeutig zweideutigen Blick maß. "Aber so ein hübsches Mädchen wird doch von jedem Kerl gleich mitgenommen. Mit uns hat das ja schließlich auch funktioniert!"

Die drei unterhielten sich über Gott und die Welt und verstanden sich prächtig. Nach einem kurzen Tankstop aber fragte Volker das Mädchen unvermittelt: "Hast du eigentlich Geschwister, Anita?"

"Nein, leider nicht!" antwortete das Mädchen bedrückt.

"Was heißt leider?" versetzte Volker verständnislos. "Sei doch froh, daß du die ganzen schönen Milliönchen, die dein Vater besitzt, eines Tages allein erbst!"

"Ach, weißt du, Geld ist auch nicht alles!" stellte Anita nachdenklich fest. "Ich finde es natürlich schön, wenn man ein bißchen davon hat, aber ich wäre auch mit weniger zufrieden. Bei meinem Vater beobachte ich mitunter, daß es ganz schön stressig ist, ein großes Vermögen zu verwalten. Da muß man ständig aufpassen wie ein Luchs und kann niemandem trauen, denn überall lauern die Ratten auf zwei Beinen, die einen um seine Kohle bescheißen wollen! Und im Bescheißen anderer ist mein Alter auch nicht eben schlecht!"

Anitas Worte klangen so bitter und resigniert, daß Volker es vorzog, das Thema zu wechseln. Außerdem waren sie schon einige Stunden unterwegs, es wurde langsam dunkel, und sie näherten sich allmählich H..., wo Rosita am nächsten Morgen auf sie warten würde. In ihrer angeregten Unterhaltung hatten sie gar nicht registriert, wie schnell die Zeit vergangen und die Kilometer an ihnen vorbei geflogen waren. Also steuerten sie eine kleine, etwa sechzig Kilometer südlich von H... gelegene Ortschaft an, um eine Rast einzulegen und, wenn möglich, eine Mütze voll Schlaf zu bekommen.

"Da vorn ist eine Kneipe!" rief Volker aus, und im nächsten Moment hatte er auch schon den Blinker gesetzt und fuhr auf den Parkplatz des Lokals. "Ich muß unbedingt etwas trinken. Meine Kehle ist wie ausgedörrt! Außerdem bin ich hundemüde!"

Anita und Jochen hatten ebenfalls Durst, und Minuten später saßen die drei jungen Leute auch bereits an einem Tisch des rustikalen Lokals und bestellten sich je eine Cola.

Nachdem sie ausgetrunken und gezahlt hatten, stellte Volker fest, daß er viel zu müde war, um heute noch weiterzufahren, und so kam es, daß die drei sich nach einer Schlafmöglichkeit umsahen.

Gottlob fand sich ganz in der Nähe der Kneipe auch ein kleines Hotel, in dem sie sich für die Nacht einmieteten. Gern hätten sie alle drei in einem Raum geschlafen, doch das ging leider nicht, besaß das Hotel doch lediglich Einzel- und Doppelzimmer. Also einigte man sich darauf, daß Volker und Jochen eins der Zweibettzimmer bezogen, während es sich Anita in einem Einzelzimmer gemütlich machen würde. Schließlich wollten die beiden Jungs die Kleine zu nichts drängen - zumindest noch nicht!