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Rituale

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Doch dann war sie mitten in der Nacht zu ihm gekommen. Im Nachthemd hatte sie in der Tür gestanden und das Licht angemacht. 'Schau mal, was ich habe', hatte sie geflüstert und ihm ein paar Kondome hingehalten.

'Wo hast Du die her?', hatte er gefragt und sie hatte geantwortet: 'Gestohlen.'

'Und was willst Du damit?', folgte naiv die Anschlussfrage und sie hatte 'Üben' erwidert.

"Du spinnst."

"Mag sein. Aber jetzt lass mich unter Deine Decke. Mir ist kalt."

Da mochte sie recht haben, jedenfalls waren ihre Nippel deutlich zu sehen. Xaver war zur Seite gerückt und hatte ihr Platz gemacht. Muriel hatte sich an ihn gekuschelt und seine Brust gestreichelt. Er hatte sich nicht gerührt, sich nicht bewegen können, so stocksteif hatte er in seinem Bett gelegen und seinem Herzrasen gelauscht.

"Hast Du schon einmal onaniert?", wollte sie plötzlich wissen.

"Nein!"

"Du hast noch nie an Dir herumgespielt?"

Ihre Stimme klang äußerst ungläubig.

"Nie."

"Ich schon", gab sie zu.

"Ach ja?"

"Das macht Spaß", flüsterte sie.

Sie hatte inzwischen sein Schlafanzugoberteil aus seiner Hose gezerrt und streichelte jetzt seine nackte Brust.

"Stimmt", rutschte es ihm heraus.

"Also doch!"

"Na ja, ein wenig."

"Hattest Du einen Orgasmus?"

"Nein."

"Schade. Warum nicht?"

"Ich weiß nicht. Es war so ein komisches Gefühl. Da habe ich aufgehört."

"Du Dummerchen", hatte sie gelächelt, dass er nur so dahinschmolz, "das gehört dazu."

"Meinst Du?"

"Klar. Soll ich es Dir zeigen?"

"Ich weiß nicht", hatte er erneut geantwortet und Xaver wunderte sich noch heute, wie er nur so schüchtern hatte sein können.

Doch Muriel hatte genau gewusst, was sie wollte.

"Pass auf, ich mach es mir", hatte sie geflüstert und plötzlich war ihre Hand von seiner Brust verschwunden.

Dafür hatte sie einen Fuß zwischen seine Beine gestellt und unter der Bettdecke zu fummeln begonnen. Ungläubig betrachtete er ihr schönes Gesicht mit den geschlossenen Augen. Seine Bettdecke hatte sich genau an den Stellen bewegt, wo er ihre Brüste und die Muschi vermutete.

"Was treibst Du da?"

"Ich dachte schon, Du würdest nie fragen. Willst Du mir nicht zusehen?"

Kokett hatte sie die Augen aufgeschlagen.

"Wenn ich darf."

"Natürlich darfst Du. Ich will Dir ja gleich auch zusehen."

Au weia. Damit war ja zu rechnen gewesen.

"Muss das sein?"

"Jetzt sei nicht so dumm. Wenn Du willst, versuche ich Dich zu onanieren."

Bei dieser Formulierung musste selbst Xaver lachen und seine Anspannung löste sich ein wenig.

"Das geht nicht", erwiderte er, "dann ist es kein Onanieren mehr, sondern Petting."

"Petting ist es nur, wenn Du mich auch streichelst", antwortete sie altklug. "Ich glaube man nennt es runterholen oder so."

Es war der Moment, wo sie die Bettdecke zurückschlug, sich aufsetzte und sich das Nachthemd über den Kopf zog. Aufmerksam beobachtete sie seine Reaktion, wie er auf ihre kleinen Brüste mit den spitzen Nippeln stierte.

"Bin ich schön?", wollte sie wissen.

"Wunderschön."

"Dann sag es."

"Was?"

"Was Du an mir so schön findest. Die Haare? Die Augen?"

"Auch."

"Was noch?"

"Deine Titten."

"Aha. Und was noch?"

"Alles. Du bist wunderschön."

"Na also, geht doch", schmunzelte sie und dann nahm sie seinen Kopf zwischen beide Hände und küsste ihn.

Es war beider erster Kuss und entsprechend unbeholfen stellten sie sich an. Dennoch würde er ihn nie vergessen. Keine Sekunde. Weder die, als er ihre Zunge spürte, die um Einlass bettelte, noch die, in der sie seine Hand nahm und auf ihre Brust presste.

"Streichel mich da", hatte sie in seinen Mund gefleht.

In dem Moment war er froh gewesen, dass Muriel nicht seine leibliche Schwester war. Sanft umschloss er ihre Brust, strich über den Nippel und fühlte, wie sie zuckte.

"Habe ich Dir weh getan?"

"Ein bisschen. Sie sind sehr empfindlich."

"Oh", wunderte sich Xaver und hatte eine Idee.

Wenn jemand Schmerzen hatte, dann half darauf zu pusten. Also hatte er sich vorgebeugt und sanft auf den braunen Knopf geblasen. Muriel hatte seinen Hinterkopf gegriffen und ihn zu sich gezogen. Unversehens hatte er ihre Brustwarze im Mund gehabt und daran herum gelutscht.

"Mmmh", hatte sie dazu gesummt. "Das ist schön. Jetzt streichel mich."

Mit der Aufforderung wusste er damals nicht viel anzufangen und so begann er schüchtern ihren Rücken zu kraulen, während er weiter an ihren Brüsten nuckelte. Muriel stöhnte leicht auf und dann spürte er, wie sie sich selbst zwischen ihre Beine griff. Er traute sich nicht die Initiative zu ergreifen und ärgerte sich später über die verpasste Gelegenheit. So hielt er sie weiter im Arm, strich zärtlich über ihre Rückfront, sogar bis zum süßen Hintern, wobei er ihre Brüste nicht eine Sekunde aus seinem Mund entließ. An seinem Bauch spürte er, wie sie fleißig ihre Hand bewegte, zwischen ihren Schenkeln ihre Mitte bearbeitete, dabei immer hektischer wurde, schließlich komisch roch und endlich zuckend aufstöhnte.

"Das war schön", löste sie sich aus seinen Armen. "Jetzt Du?"

"Ich weiß nicht."

Immer noch viel zu schüchtern, wagte Xaver es nicht, sich nackt mit aufgerichtetem Penis zu zeigen.

"Dann lass mich wenigstens üben, wie man ein Kondom aufzieht."

"Aber das kannst Du doch schon."

"Die Banane war einfach", grinste sie, "ich will es richtig probieren."

"Aber nicht lachen", entfuhr es Xaver.

"Warum sollte ich lachen?", fragte Muriel erstaunt.

"Weil er steht."

"Das will ich doch hoffen", grinste sie. "Wenn er nicht stehen würde, wäre ich arg beleidigt."

"Meinst Du?"

"Jetzt sei nicht so schüchtern. Runter mit der Hose!"

Während sie nach den Kondomen griff und die Packung öffnete, präsentierte Xaver sein Gewehr.

"Du hast einen schönen Schwanz", wusste Muriel ihn aufzumuntern.

"Glaubst Du?"

"Ja. Und schöne Eier."

"Wieso?"

"Mir gefällt Dein Sack. Prall und fest (dabei griff sie zu, um sich von ihren Worten zu überzeugen) und richtig groß. Du fühlst Dich gut an."

"Danke."

"Weißt Du", versuchte sie ihren älteren 'Bruder' zu beruhigen wie eine Mutter ihr Kleinkind, "ich hatte auch Angst davor, Dich da anzufassen. Wollte Dir nicht weh tun oder dass Du sofort abspritzt. Aber Deine warmen Dötze zu betatschen ist echt anregend für mich."

"Deine Brüste zu küssen ist auch ein irres Gefühl", wagte er zu erwidern.

Endlich grinste er. So langsam fand Xaver Spaß an der Sache und verlor sein Herzklopfen.

"So, her mit dem Ding", wurde Muriel abenteuerlustig und griff seinen Speer.

Geschickt setzte sie an, entrollte den Gummi und streifte ihn über.

"Sieht doch gut aus", lobte sie sich selbst. "Jetzt kannst Du Dir einen runterholen, ohne gleich alles einzusauen."

"Äh ich ..."

"Oh Mann", stöhnte sie auf, "immer noch schüchtern? Alles muss Frau selber machen."

Damit hatte sie ihn an der Wurzel gepackt und zu reiben begonnen. In Xaver hatten sich ungeahnte Gefühle ausgebreitet, erst recht, als sie sich immer weiter hoch arbeitete, bis sie an seiner Eichel angelangt war. Seine Penisspitze in ihrer Hand verschwinden zu sehen, war zu viel gewesen. Aufstöhnend hatte er den Gummi gefüllt.

"Na, wie war es?", fragte Muriel neugierig.

"Superschön", stöhnte Xaver.

"Nicht so komisch, wie Du dachtest?"

"Woher weißt Du? Nein ganz anders. Zuerst etwas unangenehm, als würde jemand Feuer legen, dann als hätte ich einen Stromschlag abgekriegt und schließlich überwältigend schön."

"Finde ich auch immer", schmunzelte Muriel. "Darf ich bei Dir schlafen?"

"Klar", gab sich Xaver großzügig und so kam es, dass sie mehrere Monate lang zusammen schliefen und sich gegenseitig befriedigten. Die 'Eltern' hatten nichts dagegen, schließlich waren sie keine Blutsverwandten. Was die 'Eltern' nicht ahnten, war, dass Muriel jeglichen Oralverkehr strikt ablehnte und da Xaver sich nicht getraut hatte nach mehr zu fragen, sie auch nie richtig vögelten.

"Ich glaube, dass wird das Beste sein", hörte Xaver Alice antworten und war damit mit seinen Gedanken wieder vor Ort.

Das war das Problem mit den heutigen Regeln. Jahrhunderte lang war Sex von verschiedenen Institutionen unterdrückt worden. Selten nur hatte es ein paar Jahre der Aufklärung gegeben. Da auch damals kriegerische Auseinandersetzungen an der Tagesordnung waren, war die Regierung zu dem Schluss gekommen, dass Ficken alleine auch nicht glücklich machte. So war man zu den recht heftigen neuen Ritualen gekommen, die sich so nach und nach eingebürgert hatten, da immer mehr Einwohner Gefallen daran gefunden hatten. Dennoch, auch wenn man das Ritual schon kannte, so war es nicht so leicht einen Anfang zu finden, wenn es daran ging mit Leuten zu vögeln, die man eben erst kennengelernt hatte. Und genau damit tat sich Iris so schwer.

Sie waren essen gegangen, mehrfach in den vergangenen Wochen und schließlich kannten sie sich so gut, dass die 'Kinder' es wagten bei einem dieser Beisammensein ihre 'Eltern' an das Ritual zu erinnern.

"Macht Ihr mal", hatte Iris dennoch wie befürchtet ablehnend erwidert. "Ich halte mich da raus. Nichts gegen Dich, Xaver, aber ich bin einfach nicht der Typ dafür."

"Aber Mama", hatte Leonardo gefleht.

"Es ist ja nichts gegen Euch", hatte Iris versucht sich zu erklären. "Aber denkt mal an Beata. Die haben mich auch überredet und fast wäre es zum Chaos gekommen."

"Aber das waren doch ganz andere Ursachen", wollte ihr Mann Rolf sie überreden.

"Zum Teil, ja. Aber ich bin halt grundsätzlich dagegen. Lasst mich doch einfach zusehen", machte sie einen Kompromissvorschlag. "Du kannst ja mitmachen", wandte sie sich an ihren Mann, "ich habe nichts dagegen."

Was sie nie gesagt hatte, war, woher ihre abgrundtiefe Abneigung gegen Gruppensex rührte. Es war ihr zwanzigster Geburtstag gewesen und ihr damaliger Freund hatte gemeint, ihr etwas Gutes tun zu müssen. Ursprünglich wollte er zwanzig Jungs einladen, hatte dann aber nach kurzer Überlegung eingesehen, dass dies Iris überfordern würde. So war er mit fünf Typen aufgetaucht, die er ihr zur Feier des Tages schenkte. Iris fand die Idee Klasse, hatte sie doch wenig Erfahrung mit dem anderen Geschlecht und konnte so ihre Kenntnisse aufbessern. So setzte sich ihr Freund in eine Ecke des Raumes und schaute zu, wie sie von einem nach dem anderen vernascht wurde.

Bei Nummer eins wunderte sie sich noch, um wie viel größer sein Glied war, als der Penis ihres Freundes. Sie lutschte ihn ein wenig und ließ sich dann nach alter Väter Sitte vögeln. Sie war einmal gekommen und auf dem Weg zum zweiten Orgasmus, da spritzte er sein Kondom voll.

Boy Nummer zwei war ähnlich bestückt und nahm Iris direkt von hinten. Er gehörte zur Sorte Schnellspritzer und war für Iris deutlich zu flott unterwegs. Leicht angesäuert schaute sie zum ersten Mal ihren Freund an und stellte fest, dass der ein ziemlich unglückliches Gesicht machte. Zu diesem Zeitpunkt dachte sie noch, dass er sich vielleicht mit ihr ärgerte, dass Nummer zwei sie nicht befriedigt hatte.

Nummer drei ging als 'Das Kaninchen' in ihre Annalen ein. Mit einem kurzen dicken Pimmel ausgestattet rammelte er sie in allen möglichen Variationen durch. Nach spätestens dreißig Sekunden war Stellungswechsel angesagt und zum Schluss zog er frech sein Kondom ab und wichste ihr seine Sahne ins Gesicht. Wenn Iris bei ihm nicht zweimal gekommen wäre, hätte sie ihm gehörig die Meinung gesagt, aber so ließ sie fünf gerade sein und wischte sich stumm ab. Allerdings ging ihr der schadenfrohe Blick ihres Freundes gehörig auf den Senkel.

Nummer vier war dann der Hammer und das war durchaus wörtlich zu nehmen. Genauso dick wie sein Vorgänger aber doppelt so lang wollte er sie aufspießen, doch Iris hatte einerseits keine Lust mehr und andererseits ernsthafte Bedenken bei diesem Monstrum. Doch noch machte sie gute Miene zum bösen Spiel, schließlich war das Geschenk gut gemeint. Also versuchte sie für sich eine Pause herauszuschinden und begann den Typen mit beiden Händen zu wichsen. Sie hatte keine Chance sein Glied komplett zu umfassen und oben schaute immer noch seine Eichel hervor. Seine beiden Vorgänger hatte sie nicht geblasen, aber von dem Teil konnte und wollte sie ihre Lippen nicht lassen. Zärtlich umrundete ihre Zunge seine Glans bevor sie ihn mit ihrem Mund verwöhnte. Das Spiel wiederholte sie immer wieder, bis er ihr aufstöhnend seine Spermien in den Rachen schoss.

'Das geht nicht gut', dachte Iris noch, dann ließ sie den Erguss aus den Mundwinkeln herauslaufen und saute seine Sackhaare komplett ein. Den Blick zu ihrem Freund hätte sie sich sparen können. Erwartungsgemäß schaute er sie wütend an.

Auf Nummer fünf hatte Iris jetzt erst recht keine Lust mehr, aber dummerweise war er nicht nur des beste Freund ihres Freundes, sondern der Einzige, mit dem Iris ihren Freund schon einmal betrogen hatte. Ihn konnte sie unmöglich abweisen und da sie wusste, dass er ein guter Stecher war, ließ sie sich auf den fünften Fick ein. Er leckte ihr die Pussy, brachte sie zum vierten Orgasmus und wollte sie dann in den Arsch ficken. Iris lehnte ab und handelte sich ein: 'Du stellst Dich doch sonst nicht so an' ein. Beide hatten Mühe anschließend ihren Freund davon zu überzeugen, dass sich der Spruch nur auf den Abend bezogen hatte. Schließlich blies sie auch Nummer fünf, während ihr Freund sich in ihre Möse ergoss.

So schön der Abend begonnen hatte, so fies ging er zu Ende. Kaum waren die Besucher aus dem Haus, bekam sie die eifersüchtigen Vorwürfe ihres Mackers um die Ohren. Wieso sie so häufig gekommen war, dass ihr der Riesenschwanz von Nummer vier wohl besonders gut gefallen hätte, wie sie denn dazu gekommen sei, sein Sperma zu schlucken. Was nicht stimmte, aber das war auch schon egal. Es war das Ende der Beziehung und acht Monate später heiratete sie Rolf, die Nummer fünf der denkwürdigen Geburtstagsfeier. Rolf hatte sich eine Woche nach dem Chaos bei ihr entschuldigt, sowohl für den versuchten Analverkehr, als auch für den dummen Spruch. Sie hatte ihm verziehen, aber nur, weil er begann, ihr den Hof zu machen, ohne sie sexuell zu bedrängen. Schließlich hatte sie verstanden, dass er es ernst meinte, sich aber aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit nicht traute zu fragen. Also war sie nach rund drei Monaten Wartezeit aus Eigeninitiative zu ihm ins Bett gehüpft und hatte ihm beim Kaffee am nächsten Morgen einen Heiratsantrag gemacht.

Dieser Rolf hatte jetzt als Erster seine Kleidung abgelegt und präsentierte seinen in jeder Hinsicht durchschnittlichen Körper. Schade, dass er nicht Leonardos leiblicher Vater war, dachte sich Alice, die ihn für sein Alter recht attraktiv fand. Immer noch muskulöser Oberkörper, leichte Behaarung und Bräune, wenig Bauch und ein halb erigierter Penis, der sich nicht verstecken brauchte.

Auch ihre 'Mutter' hatte wohl Gefallen an ihm gefunden, denn kaum hatte sie sein Anhängsel in Augenschein genommen, fiel es ihr augenscheinlich leichter sich zu entkleiden, hatte sie bis dahin doch nur herumgetrödelt. Alice musste grinsen, als sie erkannte das Vera ihre Brustwarzen mit Lippenstift rot gefärbt hatte, eine Mode, die gerade erst bei jungen Leuten aufgekommen war. Ansonsten waren ihre 75 kg recht ansehnlich verteilt. Klar hingen die Brüste ein wenig, aber das war zu erwarten bei einer Frau Anfang der Vierzig.

Xaver stand immer noch in Shorts herum und schaute Iris an, die wie damals ihr Exfreund in einer Ecke Platz genommen hatte. Eigentlich hätte er sich jetzt seiner Frau gewidmet, jedenfalls ging er davon aus. Nach allem was er so gehört hatte, vögelte man zuerst mit seinem regulären Partner und tauschte dann. Doch seine Vera hatte sich schon Rolf zugewandt und so kam er sich im Augenblick ein wenig überflüssig vor. Doch dann spürte er eine Hand auf seinem Arm.

"Was ist?", fragte er ungewollt unwirsch.

Neben ihn stand seine 'Tochter' und schaute ihn fragend an. Sie machte einen verblüffend schüchternen Eindruck, so als wüsste sie nicht so recht, ob sie auf dem richtigen Weg war. Dann hatte sie ihren Entschluss gefasst.

"Willst Du mich nicht meinem Bräutigam übergeben?", fragte sie zaghaft.

Sie hatte von dieser Sitte irgendwo gelesen, kannte aber die ursprüngliche Bedeutung nicht.

"Was hast Du vor?", war sich Xaver ebenfalls nicht sicher.

Aus den Augenwinkeln sah er, wie Vera und Rolf sich umarmten. Iris beobachtete sie aufmerksam, Leonardo war außerhalb seines Blickfeldes.

"Ich möchte zum Abschied einmal mit Dir schlafen", antwortete sie zögernd, "wenn ich darf."

"Mit Deinem Paps?"

"Ja. Und danach übergibst Du mich an Leonardo."

"Hast Du Dir das auch gut überlegt? Das ist ja soviel ich weiß nicht üblich. Was sagt denn Dein Freund dazu?"

Erfreut registrierte Alice die Formulierung. Strickte Ablehnung sah jedenfalls anders aus.

"Keine Ahnung. Ich kam ganz spontan auf den Gedanken", antwortete sie.

"Willst Du ihn nicht fragen?"

Normalerweise machten die Brautpaare zwar beim Gruppensex mit, aber nicht beim Partnertausch. Eigentlich ging schon der Partnertausch der 'Eltern' über das festgelegte Ritual hinaus, aber da war die Bevölkerung jetzt experimentierfreudiger als die Regierung.

"Gute Idee. Ist wohl besser so", schmunzelte sie und dackelte zu ihrem Bräutigam.

"Ich möchte mit Paps bumsen", erklärte sie ihm unverblümt.

"Spinnst Du?", schien Leonardo von der Idee nicht begeistert zu sein.

"Nein", erwiderte sie so bestimmt, dass Leonardo klar war, dass sie sich nicht umstimmen lassen würde. "Es ist die letzte Gelegenheit, sich bei ihm zu bedanken. Für Alles. Er war immer für mich da. Die Frau, die ich jetzt bin, hast Du ihm zu verdanken."

"Du meinst das ernst, ja?"

"Natürlich."

"Habt Ihr was miteinander?", wurde Leonardo misstrauisch.

"Selbstverständlich nicht. Mir ist die Idee gerade erst gekommen." Sie zögerte ein wenig, sah seinen ungläubigen Blick und fuhr dann fort. "Sieh mal, wir beide haben doch noch alle Zeit der Welt miteinander. Wir können vögeln so oft wir wollen. Doch die Zeit mit Paps geht zu Ende. Unwiederbringlich. Ich liebe ihn genau wie Dich. Es ist ja nur dies eine Mal."

"Na gut", stimmte Leonardo brummend zu, "und was mache ich in der Zeit? Soll ich mir etwa selbst an der Nudel spielen?"

"Wehe! Paps wird mich Dir übergeben, so wie man früher eine Braut übergeben hat. Und dann bumsen wir zusammen, versprochen."

"Also gut", grinste Leonardo säuerlich, "Du setzt Deinen Kopf ja doch durch. Ich setze mich solange zu meiner Ma und warte."

"Du bist ein Schatz", gab Alice ihm einen nassen Schmatzer und wandte sich Xaver zu.

Iris blickte ihren Sohn erstaunt an, als der sich zu ihr setzte.

"Verstehen kann ich sie ja", bemerkte sie zu Leonardos Überraschung, nachdem er ihr die Situation erklärt hatte. "Dann lass uns mal schauen, was die da so treiben", grinste sie, doch als sie Leonardos finsteren Blick bemerkte, ergänzte sie: "Sei nicht eifersüchtig. Sie geht schließlich nicht fremd, denn Du bist ja dabei. Außerdem hat sie Deine Erlaubnis. Und ganz nebenbei, ich muss gerade auch zusehen, wie mein Mann eine andere vögelt."

"Du hast ja recht", taute Leonardo etwas auf und gab seiner überraschten Mutter einen Kuss auf den Mund.

"Oh, womit habe ich das denn verdient?", schmunzelte sie.

"Du bist die liebste Ma der Welt", erwiderte Leonardo.

"Danke. Aber komm jetzt bitte nicht auf komische Ideen, ja?"

"Aber Mama! Was denkst Du von mir?"

Da war sie sich nicht so sicher. Dass ihr Sohn mit halbsteifem Glied nackt neben ihr saß, ging ja noch so eben. Dumm war nur, dass sie ebenfalls unbekleidet war, denn als einzige wollte sie auch nicht angezogen bleiben. Und so richtig blöd war, dass die ganze Situation sie anzumachen begann. Nach einem kurzen Blick auf den Schwanz ihres 'Sohnes', der hoffentlich unbemerkt blieb, antwortete sie:

"Dann ist ja gut. Lass uns einfach schauen, was die anderen so treiben, ja?"

"Okay", seufzte Leonardo und blickte sich um.