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Schiffbruch 01

Geschichte Info
Teil 1.
927 Wörter
4.09
14k
3
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Wasser schlug über seinem Kopf zusammen und drückte ihn herunter. Katastrophen laufen in unterschiedlichen Phasen ab. Er hielt den Atem an, zwang sich, nicht in Panik zu verfallen und liess sich runter drücken. Nicht dagegen angehen, Wasser ist sowieso stärker. Es gibt den einen Auslöser und daraufhin entwickelt sich die Dynamik des Desasters. Er schwamm mit mehreren, starken Armzügen an die Oberfläche. Als sein Kopf an die Oberfläche kam, japste er nach Luft. Gischt schlug ihm ins Gesicht, ein Blitz zuckte und Donner grollte unmittelbar darauf.

Tarquin versuchte durchzuatmen, irgendetwas zu sehen. Dunkelheit und heller Schaum überall, salzige Gischt und Regen, Meterhohe Wellen die ihn anhoben nur um anschließend über ihm zusammenzubrechen und unter Wasser zu drücken. Wieder ein Donnern in der Dunkelheit. Irgend etwas berührte in der Dunkelheit seine Hand, er griff danach. Es fühlte sich wie ein weicher Stoff auf einem festen Untergrund an. Er zog es zu sich heran - eine Rettungsweste! Er hatte Riesenglück, einfach so. Er klammerte sich daran fest und verschnaufte einen kurzen Augenblick. Mit zitternden Händen öffnete er den Verschluss und zog sie im Wasser schwimmend an. Dann legte er sich in Rückenlage, die Atemwege frei, und ruhte um Kraft zu sparen. Das Wasser war warm, so lange ihn kein Hai holte, drohte keine Gefahr. Ein schauderhafter Gedanke aber er wusste dass Haie nicht bei Gewitter kurz vor Sonnenaufgang an der Oberfläche schwimmen. Er versuchte, sich zu sammeln. Erstmal den Sturm überleben, dann geht es weiter.

Wieder donnerte es. Es donnerte regelmäßig, unablässlich. Tarquin riss die Augen auf, die Brandung! Das war kein Donner, es war die Brandung! Er musste nah an einer der Inseln sein. Wieder schloss er die Augen, lauschend versuchte er auszumachen aus welcher Richtung das Donnern kam. Es war leise, erst dachte Tarquin es sei weit weg aber dann wurde ihm bewusst dass es aus der entgegengesetzten Richtung des Windes kam und deshalb so leise war. Also hatte er noch ein zweites Mal Glück, der Wind würde ihn in Richtung der donnernden Brandung drücken. Als ihn die nächste Welle hob, versuchte Tarquin etwas zu erkennen.

Und tatsächlich, nicht weit von ihm, vielleicht in einer Meile Entfernung, hob sich das Panorama einer felsigen Insel vor der Dunkelheit ab. Er trieb genau darauf zu. Er wusste dass es dort Felsen und Strand gab. Wenn er es schaffte, nicht gegen die Felsen geschmettert zu werden, hatte er eine Chance. Tarquin strengte sich an, jedes Mal wenn ihn eine Welle hob, versuchte er auszumachen wo genau er hin trieb und ob er es beeinflussen konnte.

Das Treiben dauerte eine Weile und der Sonnenaufgang spielte ihm in die Hände. Aus der Dunkelheit wurde Dämmerung und er konnte einen kleinen Strandabschnitt ausmachen. Der Wind drückte Tarquin direkt auf die Felsen, noch etwa eine halbe Meile. Unternahm er nichts, würde er gegen die Felsen geschmettert werden. Tarquin legte sich auf den Rücken und schwamm parallel zur Küstenlinie. Noch ein paar hundert Meter und er hatte es geschafft. Dann war der Strand zum greifen nah. Tarquin ging aus der Rückenlage und versuchte, mit seinen Füßen den Meeresgrund zu ertasten. Nichts. Tiefe.

Wellen schlugen keine hundert Meter von ihm donnernd gegen die Felsen, unmittelbar vor dem Strand war der Wind nicht mehr so stark und ermöglichte ihm zu schwimmen. Dann, plötzlich, spürte er ein Kratzen unter seinem linken Schuh. Sand. Ein letzter Zug mit den Armen und Tarquin hatte festen Boden unter den Füßen.

Abgekämpft und schweren Schrittes ging er ein paar Schritte durch das Wasser, dann stand er tropfend im Sonnenaufgang am Strand. Etwas orientierungslos ging Tarquin noch einige Meter weiter den Strand hinauf, dann ließ er sich auf die Knie fallen. Für Emotionen war er zu erschöpft.

Er drehte sich um und setzte sich, blickte auf die unendliche blaue Weite die ihm eben fast das Leben gekostet hatte. Ob er der Einzige war? Er konnte nichts im Wasser schwimmen sehen. Keine Menschen, keine Überbleibsel. Er zog sich die Rettungsweste aus und betrachtete die Seriennummer. Es war eine aus der großen Notfallkiste an Deck. Also mussten noch mehr Westen im Wasser sein.

Es musste mehr Überlebende geben. Eine ganze Schulklasse. Vor ein paar Stunden hatte er die versnobbten jungen Erwachsenen noch erwürgen können aber jetzt... es konnte nicht sein dass so viele junge Menschen... Tarquin lief es kalt den Rücken runter. Er suchte den Horizont ab - nichts. Gar nichts. Nur blaue Weite und sich langsam auflösende Wolken. Entmutigt setzte er sich in den Sand. Die Nasse Kleidung scheuerte auf seiner Haut. Er liess sich auf den Rücken fallen und fing an zu heulen. Er hätte mehr tun können. Ihm fiel zwar nicht ein was aber er hätte mehr tun müssen.

Es war eine völlig hirnrissige Idee gewesen, so nah an den Sturm heran zu fahren. Sie wären so oder so zu den Inseln gefahren. Er hätte sich durchsetzen müssen, versnobbte Reiseleitung hin oder her. Ein Husten riss ihn aus seinen Gedanken. Tarquin drehte den Kopf nach links. Keine Hundert Meter von ihm wurde der Strand durch Felsen unterbrochen. Rotbraunes Tuffgestein, Überreste des letzten Vulkanausbruches. Irgndwo dort zwischen den Felsen keuchte und hustete etwas. Er sprang auf und rannte los. Dann erblickte er im knietiefen wasser kauernd einen halbnackten Menschen der sich übergab. Lange dunkle Haare hingen über den Kopf, Tarquin konnte das Gesicht nicht entdecken. Der Oberkörper war nackt, Blut lief den Arm hinunter, die Brüste waren entblößt, keuchend kniete die junge Frau im Wasser und stütze sich nach vorne mit den Armen ab. Neben Ihr eine Wasserdichte Reisetasche. Die Luft darin musste genug Auftrieb gehabt haben um ihr das Leben zu retten.

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Anonymous
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1 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Schöner Erzählstil. Nur die Länge der Geschichte ist enttäuschend. Auch wenn du weitere Teile veröffentlichst, wenn es immer so kurze Abschnitte sind wird es den Lesefluss ziemlich stören. Ich bin aber schon sehr gespannt auf die Fortsetzung

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