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Schizophrenia

Geschichte Info
Dieses Date wird das schlimmste, das du jemals haben wirst.
9k Wörter
4.1
10.8k
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Wieder einmal eine Warnung am Beginn einer Geschichte:

Wer mit den Abarten der sexuellen Phantasie nichts anfangen kann, der sollte besser hier nicht weiterlesen.

Manchmal frage ich mich: Wer bricht denn da wirklich ab? Gibt's das, dass Leser sich denken: „Oh, das ist nichts für mich! Schnell was anderes!"?

Wahrscheinlich schon, denn manchmal werden ja Praktiken beschrieben, die im Titel oder der Kategorie nicht angekündigt werden.

Dieses hier IST so eine Geschichte.

Gerade wer ein Problem damit hat, dass psychisch kranke Menschen der Dreh- und Angelpunkt sexueller Phantasien sind, könnte mit den folgenden Geschehnissen überfordert sein.

Ich habe als Statement geschrieben, dass ich keine Geschichten posten möchte, die es so schon hundert Mal gab. Ich hoffe sehr, dass mir das mit „Schizophrenia" gelungen ist.

Für mich steht Originalität über Stimulation.

Wer dem nicht folgen möchte, der findet hier genug Alternativen.

Und nun geht's los:

..................................

„Gab's schon mal einen... wie sagt man... Fall?... den du abgelehnt hast?"

Felix war schon 2 Monate nicht mehr im Land, wir haben wenig kommuniziert, treffen uns heute nach langem wieder. Deswegen hat er mein letztes Abenteuer noch gar nicht mitbekommen.

Ich greife zur Weißweinflasche und schenke uns nach.

„Ja, tatsächlich erst kürzlich. Ich hatte letztens ein Date, bei dem ich mir nicht sicher war, ob ich es abbrechen sollte, anschließend die Polizei rufen... oder vielleicht eine psychiatrische Ambulanz... falls es sowas überhaupt gibt."

„Wohl eher nicht, aber jetzt bin ich ziemlich gespannt! Erzähl!!!"

„Ich lernte sie über die übliche Seite kennen", beginne ich mit der Geschichte. „Sie hat mich angeschrieben, sich selber auch BEschrieben, aber kein Foto mitgeschickt."

„Oh Oh... mir schwant nichts Gutes! Aber ABGEBROCHEN haben wir definitiv noch nie und das ist auch kaum vorstellbar!"

„Hattest du schon mal eine Frau im Bett, von der du ganz sicher warst, dass sie ernsthaft VERRÜCKT ist? Also nicht so ‚verrückt' wie fast jede. Und auch nicht ‚niedlich verrückt'. Ebenfalls nicht dieses viel zitierte ‚ein kleines bisschen verrückt' das man aus den ganzen TV-Dating-Shows kennt, mit denen sich etliche Menschen selbst beschreiben und damit eigentlich nur ‚verhältnismäßig mutig', aber eher doch ‚gedankenlos' meinen. Ich meine ‚verrückt' im Sinne von ‚komplett durchgeknallt'!"

„Neee. Das hatte ich noch nie! Und du hast während des Online-Chats vorher NICHTS davon gemerkt?"

„Dooooch! Aber ich habe das als Herausforderung gesehen! Ich dachte: Wart's nur ab, du Luder. Dich kriege ich auch in den Griff!"

....................

Es ist Samstagabend, 18.30 Uhr, und nun ist es so weit. Da wir schon Dezember haben, ist es entsprechend dunkel. Ich klingele an der Tür der von ihr genannten Adresse.

Ich warte nicht lang, die Tür öffnet sich.

Vor mir steht ein ca. 1,50 großes Mädchen mit Zöpfen, frecher bunter Kleidung und einem hinreißenden Lächeln, welches von einer fetten Zahnspange verziert wird.

Erst auf den zweiten Blick erkenne ich, dass es sich hier eigentlich nicht um ein Mädchen handelt, sondern um eine durchaus etwas ältere kleine Frau, die einfach nur sehr mädchenhaft zurecht gemacht ist.

Quasi eine ältere Lolita.

Oder ist sie tatsächlich recht jung, aber hat sich auf „älter" geschminkt?

Schwer zu sagen.

Definitiv ist sie keine zwanzig mehr -- aber ob sie schon vierzig ist -- oder noch älter?

Ich bin etwas ratlos.

„Ich bin Linda!", stellt sie sich vor und streckt mir mit einem clownhaften Grinsen die kleine Hand hin. Ihre Stimme ist so hoch wie die eines zehnjährigen Kindes. Da sie das ganz offensichtlich nicht ist, wirkt das Ganze etwas gruselig.

„Ich dachte, du heißt Regan?", gebe ich verwundert zurück.

„Das ist nur mein Internetname! Hier sind wir in der realen Welt!"

„Gut, Linda! Ich heiße übrigens auch nicht Caligula sondern..."

............

Mein Name ist Tom, ich bin Ende vierzig und ich habe von einem Forum gehört, auf dem Männer die ungewöhnlichsten Wünsche von Frauen erfüllen. Meist für Geld, aber das ist kein Muss. Einfühlungsvermögen, Diskretion und Respekt werden erwartet. Die Bewertung der Damen entscheidet dann über den Score, mit dem man dort als Mann gelistet ist. Hast du einen hohen Score, genießt du automatisch großes Vertrauen und du wirst von Frauen ‚gebucht', die oft den Glauben an die Männerwelt schon lange verloren haben. Eine Bezahlung an den Mann ist stets freiwillig und wird niemals (!) von diesem kritisiert oder hinterfragt. Das würde den Score sofort abrutschen lassen, und dann war's das mit dem Renommee.

Linda nimmt meine Hand und macht einen altmodischen Knicks.

„Komm rein!"

„Gerne", erwidere ich und lasse mich von ihr durch einen sehr karg beleuchteten Korridor führen. Alles hier wirkt alt und muffig.

Außer Linda.

Obwohl... vielleicht doch ein wenig... denke ich mir, als ich beim Betreten des Wohnzimmers im Licht ihre Augen sehe: Sie hat schwarze große Pupillen, eine fast schwarze Iris, der Rest ist eher... gelb.

„Das sind Kontaktlinsen!", sagt sie wie zur Beruhigung. Offenbar hat sie meinen verunsicherten Blick bemerkt.

Sie weist mir einen Platz auf dem Sofa zu, setzt sich selber auf ein zweites Sofa gegenüber. Im Raum steht allerhand alter Plunder, aber meine Augen sind gerade erst mal bei IHR.

Sie ist sehr zierlich, wiegt bei ihrer Größe höchstens 47 kg, wirkt aber gesund und wach. Möglicherweise etwas überdreht. Vielleicht bipolar? Oder Aufputschmittel?

„Wein!?" fragt sie mit leuchtend gelben Augen.

„Klar!"

Linda springt auf und macht sich auf den Weg zur Wohnküche. Sie trägt eine bunte Strumpfhose, die an den Füßen etliche Löcher aufweist, so dass zwei oder drei nackte kleine Zehen zu sehen sind. Unlackierte Nägel.

Über der etwas mitgenommenen Strumpfhose trägt sie einen altmodischen, recht kurzen Faltenrock. Darüber eine Bluse, wie man sie von englischen Mädchenschulen kennt. Auf dem Rücken dieser weißen Bluse, das erkenne ich jetzt, wo sie zur Küche geht, scheinen ein paar Blutflecken zu sein. Sind das Striemen? Ich hoffe nicht.

Ihr Hals ist schlank und schmucklos, das Gesicht extrem stark geschminkt (knallroter Lippenstift, Make-Up, Puder, Rouge, Kajal, Wimpern, Brauen, Lidschatten... das volle Programm und alles deutlich over the top), die schon beschriebenen Zöpfe reichen ihr bis über die Schultern.

Sie kommt zurück, stellt mir ein Glas Rotwein hin, sie selbst trinkt irgendetwas Klares. Könnte Wasser sein. Oder Wodka.

Ich probiere einen kleinen Schluck, nicke ihr lächelnd zu.

„Das ist Merlot. Mit etwas Periodenblut meiner Schwester."

Mein Lächeln gefriert.

„Nur Spaß!!", freut sich die zierliche Gestalt.

Aber kann man sich da so sicher sein?

Lindas Zahnspange blitzt mich an.

Ich glaube, sie will austesten, ob sie mich verunsichern kann. Soll das ein Machtspielchen werden?

„Schade!", gebe ich lakonisch zurück... und versuche mir nicht anmerken zu lassen, ob ich das ernst meine oder nicht.

Genau wie Linda es tut.

„Gefallen dir meine Titties?", will sie plötzlich begeistert wissen und holt hastig eine Schere hervor. Bevor ich ihr antworten kann, dass ich diese noch gar nicht gesehen habe, greift sie sich in Höhe ihrer linken Brust ein Stück Bluse, zieht sich dieses ein wenig vom Körper und hat „SCHNIPP!" mit einem einzigen forschen Schnitt binnen einer Sekunde ein untertassengroßes Loch hineingeschnitten. Sie wirft die Schere cool zur Seite und kramt mit beiden Händen eine Brust hervor.

Diese ist schön geformt, größer als ich dachte. Die Brustwarzen sind klein und sehen unschuldig aus und all das... hängt aus ihrer Bluse heraus und soll da offenbar auch hängen bleiben.

„Sie sind sehr... schön", stottere ich fast, weil ich von soviel Ungezwungenheit und Selbstvertrauen etwas überwältigt bin. Zum Glück aber eben nur FAST.

Sie wird dieses Spielchen hier NICHT gewinnen, deswegen schiebe ich ein „Ich würde sie gerne lecken!" hinterher.

„Na dann komm her!", lädt sie mich in ihrer fiepsigen Kinderstimme ein, aber nimmt es sofort zurück:

„Nein! Moment... wir machen das etwas spannender! Ich bin gleich wieder da!"

Linda braust aus dem Raum in ein Nebenzimmer.

Zum ersten Mal habe ich etwas Gelegenheit, mich hier umzusehen. An den Wänden hängen mystische Zeichen und ein Portrait von Aleister Crowley. In den Regalen stehen Gläser, Tassen und ein paar Bücher. Ich meine, von hier aus die Namen Astrid Lindgren und Anton Szandor LaVey erkennen zu können.

Schon geht die Tür wieder auf und die leicht gotisch angehauchte Lolita is back in the room.

Ihre Augen, also Pupillen und Iris, sind komplett milchig weiß. Ihr Mund grinst sardonisch und die schulmädchenhafte Spange ist einem Metallgebiss mit scharf und spitz aussehenden Zähnen gewichen.

Zusätzlich trägt sie nun noch einen altmodischen Ledertornister.

Die kleinen Zehen lugen immer noch aus den Löchern der Strumpfhose und die linke Brust aus der Bluse.

„DU kannst an meinen Tittis lecken, wenn ICH an deinen Eiern lecken darf!"

Sie lässt das Metall ihres Gebisses demonstrativ zweimal schnapp-klacken.

Jetzt bloß nicht nachgeben... denke ich mir... aber auch kein Rückzug, sonst hat sie gewonnen.

„Das erscheint mir etwas unausgewogen." Ehrlichkeit ist meine neue vorläufige Taktik. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das auch zu meiner dauerhaften Strategie machen sollte.

„Immerhin hast du dir nicht ohne Grund das Gebiss eines Robo-Hais eingesetzt und bist dir voll bewusst, dass du damit in meinen Augen eine potentielle Gefahr darstellst. Selber gehst du aber kein Risiko ein!"

Das kleine Mädchen mit den kaputten Strümpfen und weiß-toten Augen grinst mich freundlich-böse an und greift hinter sich in den Tornister. Erstaunlich geschickt holt sie dort mit einem einzigen Griff eine Tätowierpistole und ein metallenes Küchenmesser heraus.

„OK... dann verändern wir das Risiko zu deinen Gunsten: Wir würfeln! Während ich dir die Eier lecke, darfst du dieses Messer vor mein Gebiss oder an meine Wange halten. Falls du den Eindruck hast, dass ich zubeißen will, schiebst du es mir zwischen die Zähne. Das wird mindestens meine Backen, vielleicht auch meine Speiseröhre oder meinen Hals für immer ruinieren."

„Aber meine Eier sind trotzdem ab!"

„Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ein Restrisiko gibt's immer. Aber du bist ja keine Pussy, oder?"

Ich nehme einen Schluck Wein, mit oder ohne Zusatz... wer weiß das schon genau...

„Wenn Du dabei bist", fährt Linda fort, „darfst du.......nein, MUSST Du.....meine Titties lecken. Und damit wir beide das nie vergessen, tätowiere ich mir anschließend auf diese hier..", sie hebt die heraushängende Brust etwas an, „... irgendetwas DEINER Wahl ein! Egal was! Von mir aus auch ‚kleine Fotze'."

Ich muss zum Glück nur fast schlucken und bewahre Contenance. Bleib cool, Tom, bleib cool. Das ist alles Teil des Spiels.

„Und wenn ich das gar nicht will, also dass du dich tätowierst?", versuche ich mich durch die Situation zu manövrieren.

„In diesem Falle tätowiere ich mir jetzt und hier...", sie schaut auf die altmodische Wanduhr, „...19.28 Uhr auf die Titte! Und falls du heute Abend noch öfter kneifst, dann schreibe ich auch TOM IST NE FEIGE SAU direkt darunter."

Verdammt!! Da kann ich nicht mithalten! Das Mädchen spielt echt hart!

Die weißen Augen schauen mich an. Bluse. Faltenrock. Strümpfe. Tätowierpistole. Messer.

Ich höre aus ihrer Kehle ein leises helles Kichern (hehehehehe), aber ihr Mund ist geschlossen. Und dabei unnatürlich grinsend verzogen.

Na warte.....

„Ok!", schlage ich ‚unbekümmert' ein und lasse mir nicht anmerken, dass mir der Arsch auf Grundeis geht.

„Heißa!", ruft die Gruselbraut und springt wie eine Katze über die Sofalehne auf den Teppich vor meine Füße! „Komm her!", freut sie sich begeistert, und als ich zu ihr runter auf den Teppich steige, umarmt sie mich freudig-erregt wie ein Kind den neuen Teddy vor dem Tannenbaum.

Wir sitzen beide im Schneidersitz voreinander.

Linda hat einen Würfel in der Hand und führt erneut die Regeln aus:

„Gerade heißt, DU hast gewonnen und meine Titte gehört DIR. Ungerade heißt, ICH habe gewonnen und dein Sack gehört MIR."

„Yepp, aber warte kurz". Ich nehme schnell mein (neben mir liegendes) Pad zur Hand und spreche ein: „1,3,5 = meine Hoden, 2,4,6 = deine Titte". Nur damit es nicht nachher zu Missverständnissen oder falschen Erinnerungen kommt.

Ihre Augen funkeln mich an wie zwei Schnapsgläser Milch.

„OK", Linda trinkt ihr Getränk aus, lässt den Würfel ins leere Glas fallen, hält ihre kleine Hand zur Abdeckung darüber und schüttelt. Ich schaue zum Glas (rüttel, rüttel), dann zu ihr: Sie schließt die Augen, formt einen Kussmund in meine Richtung und streckt mir dabei ihre kleine Zunge heraus.

Sie ist gespalten wie die einer Schlange.

Body-Modification! Ach du Scheiße!

Wo bin ich da nur hinein geraten!?!?!

Eine chirurgisch gespaltene Zunge ist ja ‚ULTRA' im Bett!

Rüttel, Rüttel!

Sie kippt das Glas rasch um auf den Teppich.

Der Würfel hüpft und springt dabei. Dieser Wurf ist definitiv gültig.

Ich sehe mich schon mit dem Küchenmesser vor ihrer Wange.

Vier.

Vier!

Das ist eine gerade Zahl!!

„Vier Bier für den Mann am Klavier!", rufe ich reimend, und das dürre Gespenst schließt sich direkt an „... und meine Tittchen gehören dir! Komm' her!!!!"

Ich „komme her" und platziere mich demonstrativ mit dem Kopf wie ein Kind in ihrem Schoß. Ihre Titte hängt nun ammenhaft über mir und ich schaue wie ein durstiges Baby unschuldig zu ihr hoch.

„Du musst mich säugen!", fordere ich Lolita demonstrativ selbstsicher und siegestrunken an. Wir haben hier definitiv ein 1:0.

Linda schiebt mir ihre Brustwarze entgegen, der ich sofort meine Zungenspitze anbiete. Ihr Busen riecht nach Moschus, Patschuli und ungewaschen.

Ich umspiele kurz ihren kleinen Nippel und fange dann an, daran zu saugen und zu lecken. In meiner Hose regt sich was. Bin ich etwa tatsächlich irgendwie geil auf diese augenlose Hexe?

Ihre Hand wandert zu meiner Hosenbeule und tastet diese ab.

Ich küsse und sauge immer noch ihre mädchenhafte Knospe.

Freue mich gerade darüber, dass sie meine Erektion erfühlt, da plötzlich sehe ich, dass sie beim Tasten AUCH noch das lange Küchenmesser in der Hand hält.

Stop!! Ende....!!!

Themenwechsel!!

„Und was ist mit Teil 2?"

„Was soll ich mir auf die Titte tätowieren?", fragt Linda grinsend.

Ich fasse es nicht. Die macht ernst! Vielleicht sollte ich besser gehen.

„Was soll ich mir auf die Titte tätowieren?", insistiert Linda, bizarrerweise immer noch grinsend wie ein Clown.

„Ich verzichte auf diesen Preis...", beschwichtige ich. „Du hast ja bewiesen, dass du bereit warst, ihn zu entrichten!"

„Ich brauche deinen verfickten Großmut nicht!!!", klafft sie mich an. Das Grinsen ist weg.

Cool bleiben.

„OK, dann schreib........"

Sie wartet, macht aber das Gerät schon an. Es brummt sanft.

„Schreib: 19.28 Uhr TOM IST NE FEIGE SAU!"

„Das muss nicht sein, das hätte ich geschrieben, wenn du den Schwanz eingezogen hättest!", gibt sie kühl zurück.

„In Großbuchstaben!", erwidere ich.

2:0!

............

Ich bin in Lindas Badezimmer.

Eigentlich ‚musste' ich nicht, aber ich brauche ein paar Minuten für mich allein.

Durch die Tür höre ich das Summen der Tätowiermaschine.

Ich schaue mich um.

Die Wanne ist rostig. Nicht unbedingt schmutzig, aber komplett hinüber. Ich mache den kleinen Spiegelschrank auf und schaue mich dort neugierig um. Jede Menge Tabletten, welche genau, geht mich nichts an. Ritalin.....hm......ist mir egal. Habe ich auch „keine Ahnung von".

Parfüm, Cremes, hauptsächlich Wundcremes. Kleine Tiegel und Fläschchen, nicht viel größer als Parfümproben. Ich öffne eine, rieche... nichts. Oder doch? Urin! Das könnte Urin sein. Ich öffne eine zweite: Urin, aber strenger und deutlicher. Sie parfümiert sich mit Urin? Kranke Welt.

Ich beschließe, wieder zu ihr zurück zu gehen.

Oder soll ich lieber ganz gehen?

Ich könnte sie vielleicht vorher ficken.

Ach... die lässt sich nicht ficken.

Die will nur irgendwie überlegen sein.

Es geht ihr nicht um Sex, um Zuspruch, um Zweisamkeit, um Nähe oder Intimität. Es geht ihr lediglich um Macht. Aber es geht ihr auch um gleichwertige Gegner. Und bisher sieht meine Bilanz da gar nicht mal so schlecht aus.

Back to the game!... Ich trete aus dem Badezimmer heraus und sehe eine wohlwollend lächelnde, augenlose Grusel-Lolita auf der Couch sitzen. Ihre linke Titte sieht man unter der blutdurchtränkten Bluse... schwarz-rot verschmiert.

„Was spielen wir jetzt?", fragt sie mit klirrend hoher kindlicher Stimme und klimpert dabei bewusst theatralisch mit den langen künstlichen Wimpern.

Ihre Reißzähne sind raus, die Zahnspange ist wieder drin.

Ich setze mich auf „mein" Sofa vor ihr. „Was muss ich tun, wenn ich dir deine verdammte Scheiße aus dem Arsch ficken will?" Ich versuche das bewusst, ohne Lächeln, nüchtern und cool zu formulieren.

Die Frage steht im Raum.

Ich muss zugeben, dass das WIRKLICH sowohl nüchtern als auch cool rüberkam. Und sehe, wie sich ihre aus den Löchern ragenden Zehen etwas zusammenziehen.

„Nun ja... dafür musst du erst meine Schwester ficken!" Unschuldiges Augenklimpern.

„Wenn's mehr nicht ist!", entgegne ich trocken.

„Und sie muss KOMMEN!"

„Wo ist da das Problem? Kommt sie sonst nie?"

„Genau......also fast nie."

„Und falls sie simuliert, nicht zu kommen, weil du sie dahingehend beeinflusst hast?"

„Keine Sorge... Sie ist geistig nicht in der Lage, irgendwas zu simulieren."

„Liegt sie im Koma? Dann mache ich das nicht!"

„Nein, nein... sie wird gerne gevögelt. Aber da sie keinen Kontakt zu Männern hat, muss ich das immer machen!"

„DU????? Du vögelst deine Schwester??"

„Jetzt sei doch nicht so streng, Papa!", schmollt sie in ihrer niedlichsten Stimme und greift in ihren Tornister.

Sie präsentiert mir einen anthrazitfarbenen Umschnalldildo, einen sogenannten Strapon. Er ist gut und gerne 25 cm lang und so breit, wie man es bei dieser Länge erwarten darf.

Also BREIT.

.....

„Renate! Kommst du bitte raus?"

Wir stehen vor einer Tür, die mit der Bastelarbeit eines Scherenschnitts verziert ist: Lokomotive mit Anhängern. Und ein weiterer mit Schildkröten.

Drinnen ist ein Rumpeln zu hören.

Es handelt sich um ein Kinderzimmer, aber ich vermute: Hier wohnt schon länger kein Kind mehr.

Renate steckt den Kopf durch die Tür.

Sie hat das Down-Syndrom.

Das muss nichts heißen, vielleicht ist sie nett und recht klug.

„Hö?", ist ihre Frage als sie uns beide sieht.

Vielleicht auch nicht.

„Komm kurz raus und mach dich nackig!", weist Linda das Downi-Mädel an. Ich schätze sie auf Mitte 30. Wie man es erwarten kann ist sie weder schlank noch hübsch, aber zum Glück auch nicht fett und hässlich.

„Hö hö!", grinst Renate hinter ihrer dicken Brille Linda an. „Möchtest du Pugi-Pugi in deine Mumi-Mumi?", fragt das blutende Mädchen ihre nicht gerade wortgewandte Schwester. Ein breites Grinsen erscheint auf Renates Gesicht und ganz offensichtlich freut sie sich: „Heehh, hööööh!!"

Welch ungespielte Vorfreude... denke ich mir und bezweifele, dass ich Down-Renate wirklich ficken kann. Da kriege ich keinen hoch!

„Da kriege ich doch keinen hoch!", gebe ich Linda zu bedenken.

„Och, da schauen wir mal! Hauptsache sie kommt bei dir! Sonst ficke ich DICH in den Arsch!" Sie zeigt mir ihren Strapon. Er ist -wie beschrieben- lang, breit und ich bin sowas nicht gewohnt.

„Und wieviel Zeit habe ich? Ich meine, wenn sie sowieso nicht kommt, dann kann ich ja Stunden damit verbringen."

„Sie kann theoretisch schon kommen, aber nur wenn sie es sich selbst macht. Wenn sie gefickt wird, klingt sie wie eine Kuh... dann ‚muht' sie irgendwie. Wenn sie sich selber befriedigt -- und das macht sie fast den ganzen Tag, hat ja sonst nix zu tun -- dann quieckt sie wie ein Schwein, wenn sie kommt. Ich würde sagen, du hast eine halbe Stunde Zeit."