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Schorschi at the Discothek

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Jetzt könnte man sich denken, dass ich mit meiner Draufgängerart wohl jeden Abend eine andere Dame mit nach Hause nahm um sie dort mit meinem Charme in den Münchner Himmel zu befördern.

Aber ganz so einfach wollte ich es mir auch nicht machen und deswegen hatte ich den Schwierigkeitsgrad erhöht, um nicht unterfordert zu sein.

Wenn einem weiblichen Wesen die Ehre zu Teil wurde, mir zu gefallen, dann spielte ich mit ihr folgendes Spielchen:

Ich ging auf sie zu und spuckte ihr ganz sanft in den Nacken, wenn sie es bemerkte, war sie meine Dame für die Nacht, wenn sie von dem allem jedoch nichts mitbekam, dann hatte sie leider Pech gehabt.

In diesem Fall bekam ich jedoch eine ganz andere Reaktion auf meine Avancen, nämlich einen für eine Frau ungewöhnlich starken Kinnhaken zwischen die Beine.

"Sauba!", dachte ich mir, "mit Kampfsportlerinnen fang i nix o!"

Nachdem ich mir eine halbe Minute später den Weg durch die tanzwütige Menge gebahnt hatte und an der Bar angekommen war, stand ich direkt hinter der Männergruppe von vorhin.

Nun sah ich auch um welchen Gegenstand sie sich scharrten.

Es war eine drei Liter Vodkaflasche, die auf eine Wippe gezurrt war.

"Na do schau her!", dachte ich mir nicht ohne Hintergedanken, "So viu Schnaps und so wenig Burschen beim dringa!"

Und los ging mein Kabinettstückchen mit kostenlosem Ethanol als Ziel.

Um mich der Gruppe anzuschließen, tat ich so, als habe einer der drei eine Zecke am Hinterkopf.

Mit einem gekonnten Handkantenschlag auf selbige Stelle zerstörte ich den imaginären Störenfried.

Leider hatte ich zu euphorisch auf seinen Hinterkopf eingedroschen und deshalb knallte der Knabe mit der Stirn an den Tresen und war komischerweise sofort ohnmächtig.

"A Zeck"sagte ich erklärend und deutete mit einem Nicken auf den gestrandeten Discobesucher.

Die Beiden wollten schon auf mich zu stürmen, als sie jedoch meinen Polizeiausweis sahen, beruhigten sie sich auf einmal schnell und begannen irgendwas zu murmeln wie "A so is des" und "Drinkans doch oan mit mit uns, da Giargl woit eh grod hoam!"

Froh über die neue Bekanntschaft streckte ich die Hand mit einem fröhlichem "Oberstudienrat Mandlmeyer, was wuist derm?" aus und begann fleißig wie eine Biene im Schwarzlicht zu schütteln.

Ein wenig verblüfft nahmen sie nacheinander meine Hand.

Der linke von beiden stellte sich mit dem Namen Sieglinde vor und da bemerkte ich erst, dass sie gar kein männliches Wesen war.

Der andere trug den Namen Urs.

Da ich meinen Abend nur mit Männern verbringen wollte, jagte ich der Dame klammheimlich eine Spritze voll mit Insulin in die Halsschlagader, als der liebe Urs sich umdrehte um mir ein Glas mit Vodka-Bull vollzumachen.

Da lohnte sich einmal wieder das ich unserem Pförtner Horsti immer die Spritzen stahl, um sie als Antennen für meine Bierfilz-Kunstwerke zu benützen.

Das Problem dass diese meist noch voll waren hatte ich auf diesem Weg elegant gelöst.

Die Dame verabschiedete sich dann auch umgehend höflich auf den Fußboden, so dass ich sich nur unter den Tresen schieben musste.

Nun waren wir beide endlich allein und konnten uns der Flasche widmen.

"Eiso, i bin da Urs. Urs Baslinger aus Greitwoid. Des is glei do hinten bei Minga vorn."

Stumm nickend, nahm ich das Glas entgegen und leerte es auf einem Zug.

Er erzählte mir noch so einiges, zum Beispiel, dass er kleines Schneeräumunternehmen habe und deswegen mit seiner Freundin vor ein paar Wochen Schluss machen musste, da die Entfernung München-Greitwoid einfach nicht machbar war mit einer Traktor an dem eine Schneeschaufel befestigt war.

Sogar die Polizei, "de Sauhund" hatten ihn schon aufgehalten und sich beschwert, dass der Asphalt auf der Brüdermühlstraße unter der Schaufel erheblich leide.

Aus diesem Grund sei er nun Single und wolle sich hier den Frust von der Seele trinken.

"Und warum bist du in dem Schuppen, wos nur Negamusi spuin?", fragte er mich so plötzlich, dass ich erschrak und ihm vor lauter Schrecken einen Magenschwinger verpasste.

Darüber war ich dann wiederum ebenso erschrocken, dass ich ihm auch noch das Glas über den Kopf zog.

Als ich mich von dem Schrecken erholt hatte, erzählte ich ihm von einem Fall diesen Freitag und dass ich nun ein wenig Abwechslung brauchen würde.

An besagtem Freitag war nämlich im Englischen Garten eine Frauenleiche aufgetaucht.

Ich ignorierte während meiner spannenden Erzählung, dass er so unhöflich war und immer wieder sein blutendes Gesicht am T-Shirt abwischte und mir somit nicht ununterbrochen in die Augen sehen konnte.

Ohne ihn weiter zu beachten, erzählte ich ihm alle Kleinigkeiten des Falles und als ich beim Namen des Opfers angelangt war, blickte mich Urs aufeinmal völlig entfremdet an.

"S'Kathal?"

Er sah mit seinem blutverschmierten Gesicht, das einem geschminkten Schickariaanhänger ziemlich ähnelte, genau in meine Augen.

Nachdem ich ihm für dies Provokation beide Finger in die seinen gestoßen hatte, fuhr ich fort und sagte, dass wohl genau die Katrin Schöffmann, die er meinte, gestern morgen genau dort aufgefunden wurde.

Zur Illustration zeigte ich ihm ein paar Schnappschüsse vom Tatort.

Nun fing der arme Urs Baslinger an zu weinen.

Zufrieden darüber,dass ich ihm die Augen schon in stiller Vorahnung zugemacht hatte, ließ ich ihn ein wenig allein mit seiner Trauer und leerte währenddessen das eine oder andere Glas Vodka-Bull.

Als ich zum dritten Mal nachschenken wollte, fiel er mir auf einmal um den Hals.

"Mei warum hob is bloß verlassen, die Arme,wenn's mi no hätt,dann wärs jezad ned tod!"

Nun war es wohl an der Zeit die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und den Angehörigen trotz aller Privatsphäre zu befragen.

Ich hatte nämlich mal auf N24 einen Bericht über den Secret Service in der USA gesehen und in dem wurde berichtet, dass Täter die Rechtshänder sind immer nach rechts flüchteten und ihre Schusswaffe nach links wegwarfen.

Deswegen warf ich Urs Bäslinger nun nach links über die Theke und bahnte mir nach rechts den Weg nach draußen.

Ich wusste zwar nicht, ob das unter die Kategorie Zeugenbefragung fiel, aber ich kam mir verdammt gut vor, dass Ruder in der Hand zu haben und Gott über die Menschen spielen zu können.

Als ich das Schlachtfeld ein wenige Meter hinter mir gelassen hatte, hörte ich noch wie Ursi schluchzte: "...und hätt ma bloß net obdrim,dann hätt i jetzt no a Andenken an mei Spotzal!"

Nun hatte ich doch etwas über das Opfer herausgefunden und konnte nun die Diskothek mit gutem Gewissen verlassen.

Donald war mir jetzt egal, wie sagte Hansi Hinterseer immer so schön: "Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss!"

Und ich verspürte einfach keinerlei Lust mehr noch länger zu warten.

Ich wollte schon die Treppe der Großraumdisco nach oben nehmen, als aus dem Lautsprecher mir bekannte Rhythmen ertönten.

Es klang nach einer Mischung von Tönen der Liveschlachtung einer Ziege und einem jodelnden Japaner bei der Sendung „Immer wieder Sonntags".

Ohne zu Zögern zückte ich mein Handy wählte die Nummer von Donald und legte das Handy neben die Boxen.

Mit den Worten "Das du und d' Anna auch a bissl wos von dem Obnd hobts, du oida Weibara!" verließ ich die Diskothek auf demselben Weg auf dem ich sie betreten hatte.

Oben angekommen bekam ich umgehend die "Frischluftwatschn" zu spüren und fühlte Galle in mir hochsteigen.

Mit einer gekonnten Handbewegung öffnete ich den Mantel und konnte mich so, während ich ging, ohne Problem übergeben.

Nachdem ich das erledigt hatte, überlegte ich ,was nun zu tun sei.

Es gab zwei Optionen: Entweder zur Titten- Rosi gehen oder zur Titten-Rosi zu fahren.

Die Titten-Rosi war nämlich mein favourite Girl für eine Nacht und ihr Name sagte schon viel von dem was Programm war!

Ich entschied mich für ersteres und machte mich so auf den Weg um das Bordell zweiStraßen weiter aufzusuchen.

Dort angekommen, nahm ich sofort den Hintereingang, der Schlicht in einem dezenten Rot gehalten war.

Diese Geschmackslosigkeit nahm ich dem Wirt nicht übel und betrat die Kneipe.

Bis auf ein paar Bierleichen war diese wie ausgestorben.

Angewidert machte ich einen großen Bogen um diese dunklen Gestalten und steuerte auf die Wendeltreppe am Ende des Raumes zu.

Ich erklomm heiter Stufe für Stufe und öffnete bereits meinen Gehrock, um bereit für die einfühlsamen Hände von Rosi zu sein.

Zeitgleich, also quasi in einem unerhörten Akt von Multitasking zog ich eine 5-Euro Note aus meinem Portemonnaies.

Ich hoffte inständig, dass die Rosi heute schon einiges an Umsatz gemacht hatte und mir auf eine so große Summe Wechselgeld geben konnte.

Mutig und bis zur letzten Faser meines Bier-Bodys gespannt trat ich feixend Rosis Tür ein und rief: "Attention, Attention, sis is not a Äxerseis!"

Doch was ich im nächsten Moment sah, erfüllte mein schon gut betanktes Herz mit eiskaltem Grauen.

Rosi lag schnarchend, nackt und ungeschminkt in ihrer Hängematte.

Ich konnte mein Antlitz nicht von dem Schrecknis abwenden und so hielt ich mir die Hände vor das Gesicht, um wenigstens einen kurzen Moment Output vom Input zu haben!

In diesem Moment erwachte Rosi glucksend.

"Servus Schorschi, duad ma leid, I hob heid scho zua!", sagte sie überraschend agil.

"Na, des ko ned sei! Mach doch no amoi schnoi a Happy-Hour mit Sexy-Schorschi!"

"Wennst moanst!", stöhnte sie.

Endlich war ich am Ziel meiner Träume angekommen.

Mein Outfit schälte sich quasi von allein von meinen dicken Schenkeln.

Ich war nackt und bereit.

Nur eines musste noch getan werden.

Ich kramte in meiner Hose nach einem Kondom, dass ich extra für solch eine delikate Gelegenheit aufgehoben hatte.

Es war ein ganz neues Produkt aus Skandinavien, ultra gefühlsecht und mit Räucherlachsgeschmack.

Als ich es gefunden hatte, stülpte ich es in Sekundenbruchteilen über mein bereits vollständig erigiertes Glied und warf mich sogleich in Rosis Richtung.

Bereit wie ein Polizeibeamter nur bereit sein kann warf ich mich auf ihren massigen Körper.

Was dann folgte, war einmal wieder von unendlicher Ekstase.

Minutenlang hämmerte ich meinen Schwanz gegen ihren Oberschenkel ohne zu bemerken, dass ich nur in einen Fettfalte eingedrungen war.

Peinlich berührt rappelten sich mein Fickfreund und Ich auf und suchten angestrengt nach dem richtigen Eingang.

Als ich diesen dann endlich fand war Rosi schon wieder eingeschlafen und ausnahmsweise beschloss ich mal ein Gentlemen zu sein und es auf ihr beruhen zu lassen.

Tieftraurig und gebrochen wankte ich die Gleise des Hauptbahnhofs entlang nach Hause.

Dort erwartete mich schon Bazi mit einem schrillen Miaunzen, denn offenbar hatte ich die Dose Ravioli auf dem Herd vergessen und dort wo früher meine heimelige Einbauküche den Raum veredelte, schwamm jetzt eine rot-braune Lache, deren Form und Farbe mich an meine Hämorriden erinnerte.

Ich seufzte.

"Ha Bazi", sagte ich, "des hätt I ned dacht, das des wieda so a brauchta Dog wird!"

Nachdem ich mir mit ein wenig Brennspiritus die Zähne geputzt hatte fiel ich angezogen in's Bett und träumte den feuchten Traum von Mandlmeyer-San weiter.

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2 Kommentare
LittleHollyLittleHollyvor etwa 11 Jahren
Und wie...

... bekomme ich jetzt das Grinsen wieder aus den Backen??? =)

LG littleHolly

TomBengerTomBengervor etwa 11 Jahren
daugd!

wia oiwei :-)

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