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Selar á Troi

Geschichte Info
Deanna Troi opfert sich, für die Wissenschaft.
8.3k Wörter
4.31
50.6k
5
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(pöses Trek-Geschichtchen)

„Verzeihen Sie, habe ich das eben richtig verstanden?", fragte Deanna Troi. Die Betazoidin gab sich Mühe ihre Überraschung wie auch peinliche Berührung so gut es ging zu verbergen.

„Habe ich mich unklar ausgedrückt?", entgegnete Doktor Selar. Die Ärztin stand vor dem Schreibtisch des Counselors in jener Pose, die man von allen Vulkaniern kannte. Stramm wie ein Gardesoldat mit hinter dem Rücken verschränkten Händen und einem neutralen, forschenden Ausdruck im Gesicht.

„Nein, bestimmt nicht."

„Gibt es ein Problem mit den Universalübersetzern?"

„Das nicht, aber..."

„Wünschen Sie, dass ich meine Frage anders formuliere?"

„Nicht nötig."

„Dürfte ich dann um eine Antwort bitten?"

Deanna holte tief Luft und seufzte lange. Sie erhob sich von ihrem Schreibtisch, ging einige Schritte und warf einen kurzen Blick in ihr Wartezimmer um sich zu vergewissern dass es leer war. Dann zog sie ihre Uniform glatt und baute sich vor der Vulkanierin auf. Sie musste dennoch zu ihr aufsehen.

„Nur, damit wir uns vollkommen richtig verstehen.", setzte sie aufs Neue an. Um zu verhindern, dass ihre Hände nervös umher fuchtelten verschränkte sie die Arme. „Sie kamen in meine Sprechstunde, um mich zu fragen..."

„Ich möchte Sie bitten, sich mit mir zu paaren.", sagte die Vulkanierin ungerührt.

Deanna schluckte trocken. „Das...", Sie zog das Wort in die Länge „Das kommt immer noch etwas plötzlich."

Selar studierte die nach Worten ringende Betazoidin mit einem raschen Blick.

„Womöglich liegt dennoch ein Missverständnis vor.", stellte sie fest. „Lassen Sie mich mein Anliegen präzisieren. Ich wünsche keine längerfristige romantische Beziehung, falls Sie das beruhigt. Mein Interesse ist rein wissenschaftlicher Natur. Ich arbeite zurzeit an einer vergleichenden Studie über interspezielle Sexualpraktiken. Ein Thema, dass trotz Jahrhunderten der Aufklärung noch unter einem überholten Stigma zu leiden hat. Die Sammlung von Ausgangsdaten in der vorhandenen Literatur erschöpft sich dementsprechend schnell. Daher bitte ich sie um eine Möglichkeit, diesbezügliche Daten zu erheben, um dem Thema letztlich ein tieferes Verständnis zu verleihen."

Deanna schwankte unmerklich. „Sie wollen für wissenschaftliche Daten mit mir ins Bett gehen?"

Eine Augenbraue der Vulkanierin rutschte minimal nach oben. „Wenn Sie diesen Ausdruck bevorzugen. Selbstverständlich werden keinerlei persönliche Daten in die Arbeit mit aufgenommen. Anonymität ist ein Grundpfeiler dieser Art von Studie."

„Darum mache ich mir keine Sorgen.", erwiderte die Counselor „Aber sind Sie sich auch der Konsequenzen bewusst?"

Die Miene der Doktorin blieb ausdruckslos wie zuvor. „Wie bereits gesagt, liegt der Fokus meiner Studie nicht auf der emotionalen Komponente." Sie betonte es wie ein schmutziges Wort. „Des Weiteren habe ich mir erlaubt, ihren letzten Check-up einzusehen. Sie sind bei voller Gesundheit, ebenso wie ich selbst. Da bei Ihnen und mir auch die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft zu vernachlässigen ist, steht dem Experiment auch kein medizinisches Hindernis im Weg."

War das ein Scherz? Ein vulkanischer Versuch auf Emotionen Rücksicht zu nehmen, die sie nicht verstand? Deanna wusste es nicht. Sie wusste gar nichts mehr. Es war eine Sache Barclay oder Wesley abzuweisen, das war leicht. Aber Doktor Selar war kein sexuell frustrierter Mann. Sie war ehrlich, bedingungslos, wie alle Vulkanier.

„Laut meiner Nachforschungen über die betazoiden Moralvorstellungen, sollte meine Bitte nicht ungehörig sein.", führte Selar weiter aus. „Sollten Sie dennoch ablehnen, so würden sie der Untersuchung keinen Schaden zufügen. Ich würde dementsprechend mit dem nächsten Kandidaten auf meiner Liste Kontakt aufnehmen."

Deanna stutzte. „Sie haben eine Liste?"

„Selbstverständlich. Crewmitglieder die nichtrepressiven Kulturen entstammen, und im Idealfall bereits einen interspeziellen Hintergrund aufweisen."

„Oh! Und weshalb kommen sie dann zu mir?"

„Sie waren die Erste."

„Die Erste?"

Die Vulkanierin nickte. „In der Tat. Sie sind die ideale Kandidatin."

Zwar war das nicht als Kompliment gedacht, doch Deanna fühlte sich geschmeichelt. Ein Teil von ihr wollte es schon seit Selars erster Frage, und sei es nur um die glorreichen Tage an der Akademie noch einmal aufleben zu lassen.

Mit einem zwitschernden Geräusch sprang ein Erinnerungsfenster auf ihrem Padd auf. Ihr nächster Termin stand vor der Tür. Sie drehte sich halb zur Seite und musterte die Vulkanierin aus dem Augenwinkel. Attraktiv war sie, soweit man das durch die Uniform hindurch sagen konnte. Deanna biss sie auf die Zunge. Das gehörte sicher zu den Dingen, die man ein Leben lang bereuen konnte. Vor allem wenn man sie verpasste.

„Na schön." Sie flüsterte die Worte nur. „Aber erst müssen wir darüber reden. Kommen Sie heute nach Dienstschluss in mein Quartier, dann klären wir alles."

Doktor Selar nickte und trat ohne Gruß aus der Tür. Keine Sekunde zu früh, da gleich darauf Lieutenant Barclay das Sprechzimmer betrat. Deanna lauschte den Problemen des Technikers mit aufmerksamer Miene, brachte es jedoch nicht fertig sich auch nur auf eines seiner Worte zu konzentrieren.

Gegen Ende dieses Tages wollte Deanna noch ihre Berichte fertig stellen, als der Türmelder summte. Seufzend ließ sie den Wortsalat vor sich niedersinken. An Konzentration war nicht zu denken.

„Ja, bitte?"

Die Tür öffnete sich leise zischend, und gab den Blick auf eine Vulkanierin in blauer Wissenschaftleruniform frei. Sie trug mehrere Padds unter dem Arm.

„Guten Abend Counselor.", grüßte Doktor Selar „Leider konnten wir keine konkrete Zeit vereinbaren, daher hoffe ich Sie nicht zu stören."

„Nein, Sie stören nicht. Bitte, kommen Sie herein."

Die Vulkanierin betrat den Raum, hinter ihr schloss sich die Tür.

„Verzeihen Sie das Chaos, ich musste noch einige Patientendaten aufnehmen."

Doktor Selar nickte. „Ein vertrautes Übel."

Deanna schloss alle Dateien, deaktivierte die Konsole und widmete sich ihrem Gast.

„Nun denn" Sie suchte nach passenden Worten. „Wir haben ja noch einiges zu besprechen. Oh, aber setzten sie sich doch. Möchten Sie etwas trinken?"

Doktor Selar nickte. „Ein Altair-Wasser"

Deanna wandte sich dem Replikator zu. „Mit Synthehol oder pur?"

„Pur, wenn sie gestatten."

„Sicher, wie käme ich dazu Ihnen etwas zu verbieten? Computer, ein Altair-Wasser und eine heiße Schokolade mit einem Schuss Cognac. Beide Getränke mit echtem Alkohol."

Es summte als Glas und Tasse in dem Ausgabeschacht Gestalt annahmen. Sie nahm beides heraus und drehte sich vorsichtig um.

„So, wo möchten Sie nun anfangen. Ich dachte, wir könnten...HUCH!" Es war weniger ein Wort als ein schlichter Laut. Erschrecktes Schnappen nach Luft ließ die Getränke schwappen und unterband jeden weiteren Ton. Vor ihrem Tisch stand die vulkanische Ärztin und trug einige Daten in ihr Padd ein, vollkommen nackt. Ihre blaue Uniform lag ordentlich gefaltet auf dem Tisch, die Stiefel standen darunter.

Doktor Selar musterte den überraschten Ausdruck der Psychologin, füllte noch zwei Felder aus und legte dann das Padd beiseite.

„Verzeihen Sie bitte diese etwas plumpe Art der Einleitung, doch ich konnte mich nicht des Eindrucks erwehren, dass sie mein Anliegen nicht vollkommen ernst genommen haben. Laut meinen Recherchen ist Blöße dieser Art ein wichtiger Bestandteil betazoider Kultur, und ich nahm an dass ihnen der Beginn auf diese Weise leichter fiele."

Deanna musste zweimal schlucken bis ihr Mund sich nicht mehr trocken anfühlte. Sie bemühte sich die Augen auf dem Gesicht der Doktorin zu halten.

„Die...", begann sie etwas unsicher. „Die Nacktheit bei Hochzeiten oder Taufen oder der ersten Liebe ist symbolisch und steht für die betazoide Liebe zur Wahrheit und Aufrichtigkeit ohne etwas zu Verbergen."

„Darin sind sie Vulkaniern durchaus ähnlich. Und dennoch sind in der Literatur ihrer Welt bei all diesen Gelegenheiten auch paarungstechnische Aspekte erwähnt.", fügte die nackte Vulkanierin hinzu. „Counselor, Sie scheinen sich unwohl zu fühlen. Falls ich sie brüskiert haben sollte, und Sie sich nun aus der Studie zurückziehen möchten werde ich sofort aufbrechen."

„Moment, Moment." Deanna suchte panisch nach Worten. „Das habe ich so nicht... Ich meine, das geht alles sehr schnell. Wie haben Sie sich das Ganze denn vorgestellt?"

„Sehr einfach.", erklärte Doktor Selar gelassen. „Ihre Kultur kennt keine Beschränkungen bezüglich sexueller Divergenz. Daher nahm ich an, ich suche Sie auf; wir vollziehen die Paarung, und Sie geben mir eventuell noch einige anonyme Eckdaten."

„Und danach gehen Sie einfach."

Eine Braue der Vulkanierin rutschte etwas nach oben. „Selbstverständlich Counselor. Wie bereits betont wünsche ich keine romantische Beziehung."

„Natürlich, aber Sie können doch nicht einfach ihre Forschungen auf den rein körperlichen Aspekt beschränken."

„Nicht vollständig, das versteht sich. Hier, wenn Sie die Einleitung lesen möchten."

Deanna nahm das Padd aus der Hand der Vulkanierin entgegen, und ertappte sich dabei wie sie einen Augenblick zu lange auf die spitz aufragenden Brüste der Doktorin starrte. Hastig zwang sie ihre Augen nach unten und überflog den Text.

„Das scheint sehr detailliert zu sein.", sagte sie nach zwanzig Seiten. „Wie lange ist denn die Einleitung?"

„Einhundertsiebzehn Seiten."

Die Betazoide legte das Padd demonstrativ auf den Tisch.

„So geht das nicht!"

Doktor Selar nickte. „Ich verstehe Ihren Einwand und werde mich wieder ankleiden."

„Nein, so habe ich das nicht gemeint." Deanna atmete tief durch. „Kommen Sie, setzen wir uns."

Beide Frauen nahmen auf der Couch Platz und Deanna reichte ihrem Gast das Altair-Wasser. Sie selbst nippte an ihrer nun nicht mehr heißen Schokolade und spürte wohlig den Cognac in ihrer Kehle.

„Lassen Sie es mich erklären. Es ist nicht so, dass ich es nicht möchte. Um ehrlich zu sein, ich bin sogar sehr neugierig. Seit der Akademie ist viel Zeit vergangen. Ich bin es einfach nicht gewohnt, es so direkt auszudrücken."

„Und doch basiert ihre Kultur in ihrer Basis auf Ehrlichkeit und Freizügigkeit."

„Ja, aber das ist nicht das Gleiche. Wie kann ich das nur erklären? Gibt es denn kein vulkanisches Wort für Flirten, für ein Vorspiel?"

„Nicht in dem Sinne, wie Sie es verstehen.", erklärte Selar „Die vulkanische Paarung ist hochritualisiert und von bisweilen absurdem Mystizismus durchdrungen. Es ist eines der wenigen Rituale, die uns an die Zeit vor der Erleuchtung durch Surak und die Logik erinnert."

„Erzählen Sie mir davon."

Die Vulkanierin bedachte sie mit einem jener undeutbar logischen Blicke. „Weshalb? Die Bibliotheken bieten umfassendes Material zu diesem Thema."

„Ich möchte es aber lieber von ihnen hören."

„Wie Sie wünschen. Zunächst ist die vulkanische Paarung, im Gegensatz zur betazoiden oder terranischen, abhängig vom männlichen Zyklus des Blutfiebers, des Pon Farr. Wir Frauen sind keinem solchen Zyklus unterworfen."

„Haben Sie ein Glück."

Selar überging die Bemerkung. „Ist das Blutfieber ausgebrochen bleiben dem Mann nur drei Optionen. Unterdrückung durch Meditation, Kampf oder Paarung. Steht die Ehefrau bereit oder findet sich eine Partnerin initiiert er die Paarungsverschmelung, eine urtümliche Variante unserer Telepathie. Unsere Seelen berühren sich, die Wünsche des anderen werden zu unseren eigenen. Der körperliche Part nimmt überhand. Der mechanische Aspekt funktioniert dabei ähnlich wie bei den meisten Humanoiden. In den meisten Fällen bleiben nur wenige exakte Erinnerungen an das direkte Erleben zurück und eine Schwangerschaft ist wahrscheinlich."

Deanna erschauderte wohlig als sie sich vorstellte ihr Verlangen so tief mit jemandem zu teilen.

„Das klingt sehr intim."

„Das ist es.", bemerkte die Ärztin kühl.

„Haben Sie das schon gemacht?"

„Aber ja, mein Mann durchlebte das Pon Farr dreimal seit unserer Vermählung."

Die Counselor stockte. „Sie sind verheiratet?"

„Ja."

„Und ihr Mann hat nichts gegen ihre Studie einzuwenden?"

„Er hätte das Recht Einspruch zu erheben, würde ich das Kind eines anderen austragen. Darüber hinaus ist es für ihn nicht von Belang."

„Oh, das ist... ungewohnt." Deannas Scheu ließ langsam nach. Vulkanier waren ehrlich, das lag in ihrer Natur. Auf Selars Worte durfte sie sich verlassen. Sie konnte es demnach ohne Gewissensbisse mit der Doktorin tun. Ein Gefühl von Freiheit kribbelte durch ihre Schenkel. Etwas, dass sie seit der Akademie kaum noch gespürt hatte. Über den Rand ihrer Tasse hinweg studierte sie, was sie erwarten würde.

Die Vulkanierin war schlank, beinahe drahtig. Makellose Haut strahlte in einem hellen olivenen Ton, durch den das Grün ihres Blutes schimmerte. Geschmeidig lange Beine, die in zierliche Füße mit eleganten Zehen übergingen. Ein flacher Bauch, der kaum groß genug schien um die wichtigsten Organe aufzunehmen. Deanna spürte einen Anflug von Neid in sich aufsteigen. An diesem Körper fand sich nicht ein Gramm Fett. Die spitzen, geradezu keck aussehenden Brüste luden sie mit ihren kleinen, hart aufragenden Nippelchen geradezu zum spielen ein. Deanna lief das Wasser im Mund und zwischen den Beinen zusammen.

Die Doktorin musste die forschenden Blicke bemerkt haben. Galant öffnete sie die Schenkel, und Deanna konnte nicht anders als direkt hinzusehen. Die zierlichen, an den zarten Venushügel geschmiegten Lippen boten einen berauschend schönen Anblick. Grünlich leuchtete das Innere dahinter hervor, umgab sie wie ein sanfter Schimmer. Ebenmäßig und glatt, ohne ein Haar darauf, schienen sie nur darauf warten geküsst zu werden.

Deanna entschied sich in diesem Augenblick. Ein wölfisches Lächeln schlich sich auf ihren Mund. „Dann scheint mir alles klar zu sein."

„Wenn Sie noch weitere Fragen haben..."

„Tausende, aber ich denke das wird sich alles ergeben."

„Sehr gut. Gibt es noch etwas zu beachten, ehe wir beginnen?"

Deanna erhob sich von der Couch und strich sich die Uniform von den Schultern.

„Zunächst einmal sollten wir gleichziehen."

Die einteilige Uniform rutschte zu Boden, die Betazoide stand in Unterwäsche da. Kühle Luft glitt rings um ihren Körper, und dennoch war Deanna wunderbar heiß. Ihre harten Nippel kratzten an dem BH mit dem Sternenflotten-Emblem auf beiden Körbchen, während sie an dem Verschluss herumnestelte. Schließlich lösten sich die Haken, und der BH fiel herab. Deannas Busen pendelten sacht aus.

„Sie sind sehr schön.", bemerkte Doktor Selar. Es klang kühl, als spräche sie über ein Gemälde, und dennoch fühlte Deanna wie ihre Wangen glühten. Unwillkürlich verbarg sie ihre Brüste mit den Händen. Erregte Röte breitete sich über ihr Gesicht wie ihr Dekoltee aus. Sie ertappte sich sogar bei einem nervösen Kichern.

„Es besteht kein Grund zur Scham.", versicherte die Vulkanierin sachlich. „Wir werden den Sexualakt vollziehen, daran ist nichts Verwerfliches. Lassen Sie mich ihnen versichern, dass an ihrer physischen Attraktivität kein Zweifel besteht. Ihr Brüste stehen in einem guten Verhältnis zu ihrem Rumpf, Ihre Hüften weisen gesunde Kurvenlinien auf und die Form ihres Beckens legt nahe, dass sie leicht gebären."

Deanna kam ins trudeln. Was sollte das nun bedeuten?

„Wollen Sie mir ein Kompliment machen?"

Doktor Selar nickte. „Laut meinen Recherchen ist es bei den meisten Humanoiden üblich, vor dem Akt die physischen Vorzüge des Partners zu preisen. Und in Relation zum Querschnitt der humanoiden Erscheinung wirkt ihre Physis sehr fruchtbar, und daher attraktiv."

Ein wenig verwirrt schob Deanna ihren Slip nach unten. Ihre Erregung klang ab, ihr wurde kälter. Alles was die Doktorin sagte war vielleicht schmeichelhaft gemeint, doch klang es vollkommen gefühllos als hätte sie den Computer gebeten sie zu beurteilen. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen. Auf der anderen Seite, was hatte sie von einer Vulkanierin erwartet?

„Na schön.", sagte die Counselor und schüttelte ihre lockige schwarze Mähne auf. Wie beiläufig strich sie durch ihr ebenso schwarzes, fein gestutztes Schamdreieck und kniete sich auf die Couch. Sie setzte sich auf ihre Fersen, griff nach der Tasse und erhob sie zum Prosit.

„Auf Ihre Studie"

„Auf Ihre Hilfe.", erwiderte die Vulkanierin mit dem Altair-Wasser. Sie stießen an und leerten die Getränke. Demonstrativ stellte Doktor Selar das leere Glas auf den Tisch und lehnte sich zurück. „Möchten Sie nun beginnen?"

„Gerne.", sagte Deanna und fügte in Gedanken dazu „Nichts geht mehr."

Sie umfasste den Hinterkopf der Vulkanierin, fühlte das glatte schwarze Haar durch ihre Finger fließen und zog sie an sich. Deannas Lippen berührten Selars, sie verschloss den Mund der Vulkanierin mit einem gierigen Kuss. Es war heiß und schmeckte nach salzigem Obst. Zugleich tastete sie nach unten, bis ihre Hand sich um den spitz aufragenden Busen legte und zärtlich die trockene Haut liebkoste. Deanna küsste die Doktorin über zwei Minuten, bis sie nicht mehr leugnen konnte dass etwas nicht stimmte.

„So wird das nichts.", verkündete sie laut und ließ sich zurück auf ihre Fersen fallen. Die Vulkanierin wischte sich den Speichel von ihren Lippen und sah sie ausdruckslos an.

„Gibt es ein Problem?"

„Ja!" Deanna strich sich eine Locke aus der Stirn. „Sie sind vollkommen passiv! Es fühlt sich an, als wollte ich eine Puppe verführen."

Beide Brauen Doktor Selars bewegte sich, sie musste verwirrt sein.

„Inwiefern?"

„Sie tun nichts.", entgegnete die Betazoide „Sie sitzen nur da, und lassen mich machen. Sie genießen es nicht, sie schwingen nicht mit. Sie haben nicht mal versucht, mir an die Titten zu greifen."

„Wenn Sie dies wünschen." Doktor Selars schlanke Finger umfassten Deannas Brüste in einem professionellen Griff, ganz als suche sie nach Verknotungen. „Der Tonus Ihrer Brüste ist ausgezeichnet und ihre Milchdrüsen sind in einwandfreiem Zustand. Oder bezog Ihre Kritik sich darauf, dass Sie vulgärere Sprache wünschen? In diesem Falle sind Ihre Titten wirklich schön gewachsen."

Deanna ließ sich zurück fallen und schlug die Hände vor die Augen.

„Sie verstehen es einfach nicht, oder?"

„In der Tat." Die Vulkanierin griff nach ihrem Padd und rief ältere Daten auf. „Bei keinem der vorhergehenden Versuche traten solche Probleme auf."

„Moment!" Deanna blinzelte. „Sie sagten doch, ich wäre die Erste."

„Die Erste an Bord dieses Schiffes sowie die erste Frau. Habe ich mich unklar ausgedrückt?"

„Dann..." Die Counselor biss sich auf die Zunge. „Dann haben Sie das schon gemacht, aber nur mit Männern?"

„Anonymität ist oberstes Gebot dieser Studie, wie ich schon betonte."

„Ja, aber dann müssen Sie doch ihr ganzes Vorgehen verändern. Wenn Sie Männer auch auf diese Art gesucht haben, geraten Sie zwangsläufig an die, für die sie nur Ihr Loch anfeuchten und stillhalten müssen."

Reflexartig hob Deanna die Hand vor den Mund. Das war drastischer als beabsichtigt. Die Vulkanierin blieb davon unbeeindruckt.

„Das hat in der Tat in den meisten Fällen ausgereicht."

„Und damit hatten Sie kein Problem?"

„Weshalb? Es war alles Teil der Studie."

Deanna spürte die Verzweiflung aufsteigen. Für eine Sekunde wollte sie die Geschichte des Feminismus aufgreifen, entschied sich aber schnell dagegen.

„Na schön. Meinetwegen. Aber Frauen, oder sagen wir zumindest ich, erwarten da schon ein wenig mehr."

„Sehr interessant." Die Doktorin öffnete rasch eine Notiz-Datei. „Würden Sie das genauer ausführen?"

Deanna legte sacht die Hand auf das Padd und nahm es ihr weg.

„So funktioniert das nicht. Das muss vollkommen anders laufen. Ich habe eine Idee. Fangen wir noch einmal ganz von vorne an." Sie legte eine Hand galant auf ihre Brust. „Wir sollten und duzen. Ich bin Deanna. Wie lautet ihr Vorname?"

„T´Praniavera"

Die Betazoidin schluckte.

„Selar reicht vollkommen, wenn Du möchtest.", ergänzte die Vulkanierin.