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Sin-Skin - Sündige Haut Teil 03

Geschichte Info
Schritt für Schritt in den Abgrund.
11.2k Wörter
4.65
28.5k
3

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 12/22/2017
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_Faith_
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Das vertraute Empfinden eines warmen Einlaufs ließ Vivian aufwachen und gab ihr das wohlige Gefühl von Normalität. Zum Ende der Prozedur wurde der große Plug entnommen und durch den kleinen Titanplug ersetzt. Ihr künstlicher Schließmuskel zog sich ohne ihr Zutun um den dünnen Stift zusammen. Hiervon wurde Vivian endgültig wach. Träge schaute sie in Rückenlage an ihrem nackten Körper entlang. Ihre künstliche Haut machte dem Farbton high-gloss pearlwithe alle Ehre. Sie sah im Liegen aus, wie die frisch polierte und eingeölte Marmorstatur einer antiken Göttin. Einzig ihr aufreizend geschminktes Gesicht und das violette Halsband brachten Farbe ins Bild.

Ihre Unterschenkel und Füße waren bandagiert und mit Kunststoffschienen zu einer starren Einheit fixiert. Dabei wurden ihre Füße unnatürlich weit durchgestreckt, wie bei einer Ballerina die auf Spitze tanzte. Vivian konnte ein Wenig mit den Fußzehen wackeln und ihre Fußgelenke minimal bewegen. Sie wusste nicht worauf diese Veränderung hinauslaufen sollte. Die Füße waren in den letzten Wochen mehrmals operiert worden, ohne dass man ihr den Grund nannte. Bei jeder OP wurden ihr scheinbar beiläufig neue Piercings gestochen.

Vivians Brustwarzen zierte nun jeweils ein horizontaler Titanstift, der an beiden Enden mit Titankugeln gesichert war. Ihre Nippel waren durch die permanente Milchproduktion ohnehin vergrößert. Durch die Piercings fühlten sie sich nun auch härter an, selbst als die Wunden verheilt waren. Ihr Bauchnabelpiercing fixierte einen violetten Schmuckstein, der den Nabel vollständig ausfüllte. Der Stein passte in Farbe und Schliff zu dem Schmuckstein ihres Buttplugs.

Durch ihre Klitoris war ein Titanring gezogen worden, der ihren Nervus dorsalis clitoridis exakt durchkreuzte. Vivian fühlte jede Bewegung dieses Rings. Selbst als die Wunde verheilt war, musste sie nur ihre Position auf der Liege verändern, um ein sanftes Kribbeln zwischen den Beinen zu spüren. Sie wusste nun, warum dieser Nerv auch Wollustnerv genannt wurde. Ihre inneren Schamlippen waren je mit einem Titanring verziert worden und von diesen Ringen zogen sich feine Kettchen zu dem Ring in ihrer Klitoris. Vivian war tagelang auf betäubende Salben angewiesen gewesen. Langsam überwogen die angenehmen Gefühle, dennoch war sie sich sicher, den Druck eines enganliegenden Slips nie wieder ertragen zu können.

Seit Vivian wusste, dass ihr Halsband keinen Chip enthielt, der ihre Gedanken beeinflusste, war sie in ein tiefes Loch aus Selbstzweifeln gefallen. Sie konnte sich nicht mehr hinter dieser Ausrede verstecken. Sie war allerdings noch nicht an dem Punkt, an dem sie akzeptierte, dass all die Veränderungen, die an ihr durchgeführt wurden, von ihr Gewollt waren. Ein Teil ihres Verstandes schien die Tatsachen im Nachhinein rechtfertigen zu wollen, um nicht daran verzweifeln zu müssen.

Sie erinnerte sich einen psychologischen Fachartikel mit dem Titel: „innere Beweggründe bestimmen die eigene Wahrheit"

Der Verfasser erklärte darin sehr anschaulich, warum Menschen, die sich keinen Urlaub leisten konnten, einfach behaupteten, gar nicht in den Urlaub fahren zu wollen. Mit dieser einfachen Taktik bog sich jeder Mensch mehrfach am Tag den Alltag so zurecht, dass er sich darin wohlfühlte. Die einzige Kontrollgruppe, die sich nicht permanent selbst betrog und der Realität am klarsten vor Augen hatte, bestand ausnahmslos aus depressiven Menschen.

Normale Menschen tendierten offenbar zu irrationalem Optimismus mit einer gehörigen Portion Verdrängungspotenzial. Anstatt also in Depressionen zu verfallen, berührte Vivian ihren Kitzler zärtlich mit dem Zeigefinger und schnaufte heftig durch die Nase. Sie fühlte ein erregendes Ziehen in ihrem Schoß. Ihr Verstand ergötzte sich an der Manipulierbarkeit ihres Körpers, der nach jeder Narkose ein Stück weniger der Vivian entsprach, die sie einst war.

*

Vivian räkelte ihren schlanken Körper mit der strahlend weißen Haut, dem makellosem Make-up und den violetten Fingernägeln auf dem weißen Leder der Liege. Sie war vollständig erwacht, der Einlauf war abgeschlossen und wenn ihre Füße nicht geschient und bandagiert gewesen wären, hätte sie aufstehen können. So musste sie auf Miss Petty warten. Währenddessen machte sie mit ihren Lippen und der Mundhöhle leiste Plopp-Geräusche. Durch die vollständige Umgestaltung ihres Nasen- und Rachenraumes konnte sie mit dem Kehlkopf und den Stimmbändern keine Laute mehr erzeugen. Lediglich mit den Lippen konnte sie noch Ploppen, wenn sie den dafür nötigen Luftdruck in der Mundhöhle erzeugte. Wenn sie alleine war und ihren Gedanken nachging, machte sie diese Geräusche unbewusst.

Was auch immer die Demonstranten und der Konzern vor einigen Wochen vor Gericht ausgefochten hatten, für Vivian hatte sich nach diesem Termin nichts geändert. Offenbar hatte der Konzern gewonnen, denn sie wurde zu ihrer Erleichterung weiterhin von Miss Petty betreut. Mr. Reel war an diesem Tag auf dem Dach des Gebäudes erschienen und hatte einige Worte mit Miss Petty gewechselt. Vivian war zu weit entfernt, um dem Gespräch folgen zu können, aber Mr. Reels Gesichtsausdruck entsprach nicht dem eines Siegers.

*

»Guten Morgen Miss Ox!«, sagte Miss Petty. Vivian sah die gute Miss Petty in ihrer altmodischen, aber tadellosen Krankenschwesternuniform zur Tür hereinkommen und lächelte sie an. Vivians Aufmerksamkeit richtete sich sofort auf die Trinkflasche mit dem langen Saugschnuller, die Miss Petty wie immer mitgebracht hatte. Vivian wurde geil wie eine läufige Hündin, aber sie nahm sich zusammen, wie es Miss Petty von ihr erwartete. Mit langsamen, tiefen Atemzügen versuchte sie äußerlich ruhig zu bleiben und beobachtete Miss Petty, wie sie die Trinkflasche über ihrem Kopf herumdrehte, damit Vivian den Trinkzapfen tief in ihre Kehle saugen konnte. Vivian hielt die Flasche mit beiden Händen fest und konzentrierte sich auf die Nahrungsaufnahme, während Miss Petty die beiden Sauger der Melkmaschine an Vivians Nippeln ansetzte.

Zu Vivians Erleichterung störten die Piercings nicht mehr beim Melken. Anfangs hatte es unangenehm geziept, nun kribbelte es nur noch leicht. Die zusätzliche Stimulation zog durch das Rückenmark bis in die Spitze ihrer beringten Klitoris und kam von dort mehrfach verstärkt in ihrem Hirn an. Der Schnuller, der tief in ihrer Kehle das gekürzte Gaumenzäpfchen stimulierte, löste ähnliche Reizmuster aus, die auf viel kürzerem Weg in ihrem Gehirn ankamen. Vivian saugte und wurde gesaugt, während sie dem ersten Höhepunkt des Tages entgegenfieberte. Tropfend vor Geilheit und mit großen Augen beobachtete sie Miss Petty.

Miss Petty entfernte die Bandagen und Schienen an Vivians Füßen und streichelte prüfend über die makellose, perlweiße Haut.

»Es ist faszinierend, dass die Operationswunden vollständig ohne Narben verheilt sind«, sagte Miss Petty bewundernd. Vivian hätte erklären können, warum die von ihr erschaffenen Zellen nicht zur Bildung von Narbengewebe tendierten, aber sie konnte nicht mehr sprechen und außerdem war sie viel zu sehr mit der Aufnahme des Frühstückssaftes beschäftigt.

Während Miss Petty geradezu andächtig über Vivians Waden und Fußrücken streichelte, erklärte sie: »Ihre Füße und Sprunggelenke wurden mit Titan- und Keramikimplantaten verstärkt, damit Sie sich dauerhaft en-pointe fortbewegen können. Sie müssen das natürlich üben, aber dafür haben wir einen exzellenten Trainer, der ihnen das Laufen und einiges andere beibringen wird.«

Vivian war nicht der Meinung mit diesen Füßen laufen zu können. Bevor sie protestieren konnte, bekam sie ihre Trinkflasche abgenommen und dann wurden die Sauger der Melkmaschine von ihren Brüsten entfernt. Miss Petty half Vivian sanft aber bestimmend beim Aufrichten des Oberkörpers. Vivian saß mit baumelnden Beinen auf der Kante ihrer Liege.

»Tut ihnen etwas weh?«

Vivian schüttelte den Kopf und hob die Arme, als ihr Miss Petty den Unterbrust--BH aus violettem Latex anlegte. Das extravagante Kleidungsstück gab ihren großen Brüsten erstaunlich viel Halt, ohne sie nennenswert zu verhüllen. Die gepiercten Brustwarzen standen aufreizend von den prallen Brüsten ab.

Zu dem violetten Halsband, dem Titanplug mit dem violetten Schmuckstein und mehreren Piercings wurde ihr Outfit nun, wie tagsüber üblich, durch den tief ausgeschnittenen BH aus violettem Latex komplettiert. Im Sitzen rieben Viviens geschwollenen Schamlippen aneinander. Der Ring in ihrem Kitzler machte sich bemerkbar und sie spürte die filigranen Kettchen an ihren Schamlippen reiben. Durch den unaufhörlich fließenden Lustsaft, fühlte es sich wie ein öliges Gleiten an.

»Nehmen sie sich zusammen!«, sagte Miss Petty ermahnend und riss Vivian aus ihrem Gedankenkarussell, bevor es sich zu schnell drehte und sie die Kontrolle über ihren Erregungszustand verlor. Vivian konzentrierte sich auf Miss Petty und versuchte ihr aufmerksam zuzuhören. Viel lieber hätte sie sich zu dem Höhepunkt gestreichelt, der ihr bereits zum Greifen nah schien.

Glühend vor Geilheit saß Vivian auf ihrer Liege und wartete. Jede weitere Bewegung hätte einen Höhepunkt ausgelöst, durch den sie womöglich das Gleichgewicht verloren hätte. Seit sie sich nicht mehr hinter dem Halsband verstecken konnte, lernte sie die unbändige Lust als einen Teil von sich selbst zu akzeptierten. Sie sehnte sich nach Schwänzen in ihrem Mund, bis tief in die Kehle und in ihrem Arsch. Vielleicht war das schon immer so gewesen, aber jetzt wusste sie es mit Gewissheit.

Was war eigentlich noch von ihr übriggeblieben? Sie war sich nicht sicher, ob ihre eigene Mutter sie wiedererkennen würde. Ihr Körper war vollständig und nahtlos mit perlweißem Sin-Skin überzogen, dass sich für den Rest ihres Lebens selbst reproduzierte, ohne irgendeinem Alterungsprozess unterworfen zu sein. Ihre Augen lagen hinter Glaslinsen verborgen, die ihre ursprüngliche Augenfarbe kaschierten und verhinderten, dass sie je wieder eine Träne vergießen konnte. Ihr Gesicht war mehrfach operiert worden. Zu der Stupsnase und den vollen Lippen war ihr ein dauerhaftes Make-up der Kategorie femme fatale verpasst worden. Sie konnte nicht sprechen, hatte erschreckend perfekte Pornotitten, aus denen mehrmals täglich Milch abgepumpt werden musste, ohne das die Titten auch nur einen Hauch ihrer Fülle verloren, und ihr Hintern war so straff und prall, dass sie damit Nüsse knacken konnte. Sie war mit zahlreichen Intimpiercings verziert und ihre Füße waren derart verändert worden, dass sie nie wieder in flachen Schuhen laufen könnte -- wenn sie überhaupt je wieder laufen könnte.

Ein Großteil der biometrischen Merkmale zur Feststellung ihrer Identität waren dauerhaft verloren. Fingerabdrücke, Gesichtserkennung, Iris-Scan, Stimmerkennung, Haarproben, Zahnabdrücke, nichts davon konnte bei ihr angewendet werden. Ein detaillierter DNA - Vergleich würde wahrscheinlich noch funktionieren, aber wer sollte den durchführen wollen? Offiziell war sie ja tot!

'wenn ich vergesse, wer ich bin, gibt es mich nicht mehr', kam Vivian in den Sinn.

Vivian wurde aus den Gedanken gerissen, weil Miss Petty einen Rollstuhl in den Raum schob. Mit Miss Pettys Hilfe rutschte Vivian von der Liege auf die Sitzfläche des Gefährts und ließ sich mit angespannter Mimik aus ihrem Raum fahren. Ihre Beine waren dabei hochgelegt, ansonsten wären ihre Fußzehen über den Boden geschliffen.

***

Sie bogen in einen Seitgengang ab, der weniger der Krankenstation eines Hochsicherheitsgefängnisses ähnelte. Nach einer weiteren Tür parkte Miss Petty den Rollstuhl mit Vivian in einem kleinen Raum, der fast vollständig von einem kleinen Pool ausgefüllt war. Durch die wabernde Wasseroberfläche sah Vivian die Konturen eines Laufbandes auf dem Grund des Pools. Sie ahnte bereits was ihr bevorstand.

»Guten Morgen Vivian, es ist doch OK, wenn ich dich duze?«, sagte eine fremde Männerstimme und Vivian löste ihren Blick von dem Pool. Neben ihr stand ein durchtrainierter Mann in Sportkleidung. Er reichte ihr die Hand. Vivian hob ihren Arm und erhielt einen vertrauenserweckenden Händedruck.

»Ich habe schon viel von dir gehört und gesehen, aber in natura bist du noch beeindruckender. Ich bin Mr. Bait und wir werde in den nächsten Wochen intensiv miteinander arbeiten.«

Vivian rang sich ein Lächeln ab, sie war noch nie gut in Smalltalk gewesen und in den letzten Monaten war es nicht besser geworden. Sie war froh nicht sprechen zu können, denn sie hätte keine passende Erwiderung gewusst. Die offene, unbefangene Art von Mr. Bait überforderte Vivian.

Als er den Blick von ihr abwendete, um etwas aus einem Regal zu holen, spürte Vivian, wie die Anspannung von ihr abfiel. Als sich Mr. Bait wieder auf sie zubewegte, hob er ein Paar extravagante Schuhe aus einem Karton. Vivian musterte die Riemchensandalen aus violettem Lack, während sie von Mr. Bait und Miss Petty über ihre Füße gestreift wurden. Durch die hohen, schlanken Plateauabsätze waren die eigentlichen Absätze noch höherer, als es die extreme Winkelstellung der Sohlen ohnehin erforderte.

Da ihre Fußrücken bereits vorher eine Line mit den Schienbeinen gebildet hatten, änderten die Riemchensandalen nicht viel an ihrer Fußhaltung. Die Riemchen waren schmal, aber zahlreich. Vivians Füße wirkten fast nackt in den Schuhen und doch schienen sie einen verhältnismäßig guten Halt bieten zu können. Miss Petty klappte die Beinauflagen des Rollstuhls zur Seite und Vivian berührte mit den Sohlen ihrer neuen Schuhe den Boden. Von diesen neuen Eindrücken abgelenkt, bemerkte Vivian nicht, dass sich Mr. Bait sein T-Shirt und die Trainingshose ausgezogen hatte und nun in einer Badehose neben ihr stand.

»Kannst du schwimmen?«, fragte er und schob den Rollstuhl mit Vivian ohne auf eine Antwort zu warten, eine Rampe herunter, die zum Grund des Pools führte. Nach wenigen Schritten stand Vivian das Wasser bis zum Hals und sie fühlte die Auftriebskraft des angenehm warmen Wassers. Sie schwebte aus dem Rollstuhl und wurde von Mr. Bait mit sanften Berührungen über das Laufband dirigiert.

»Halte dich mit den Händen an den seitlichen Stangen fest und stelle die Füße auf das Laufband«, sagte Mr. Bait. Sie fühlte seine Hände auf ihren Schultern, dann setze sich das Laufband langsam in Bewegung. Vivian ging die ersten Schritte ohne die Last ihres Körpers und bekam einen ersten Eindruck von diesen extrem hohen Schuhen. Vivian hatte auch in ihrem früheren Leben schon Schuhe mit hohen Absätzen getragen, aber diese Schuhe reizten das anatomische Maximum aus.

»Wenn deine geschwächten Muskeln den Bewegungsablauf verinnerlicht haben, werden wir morgen etwas Wasser aus dem Pool lassen und das machen wir jeden Tag bis du mit deinem vollen Körgewicht anmutig über das Laufband schreitest.«

Mr. Bait stand direkt hinter Vivian und flüsterte die Worte wie eine Verheißung in ihr Ohr. Vivian bewegte den Kopf nach hinten und schmiegte sich an seine Schulter. Mr. Bait schwamm im Wasser eine Armlänge von ihr weg und lächelte erhaben: »So leicht bekommst du mich nicht herum, Miss Ox.«

Vivian wurde sich ihres Annäherungsversuches bewusst und schaute sich unweigerlich nach Miss Petty um. Die Krankenschwester war verschwunden.

»Während des Trainings habe ich freie Hand«, sagte Mr. Bait verheißungsvoll, während er ihrem Ohr näherkam, »Abgesehen von dem Lauftraining müssen wir deine Muskulatur nach der langen Zeit des Liegens aufbauen. Darüber hinaus werden wir an der Beweglichkeit deiner Gelenke arbeiten«, zählte Mr. Bait auf und Vivian neigte den Kopf, um seine Wangen zu berühren, aber er entferne sich wieder von ihr.

Vivian setzte weiterhin einen Fuß vor den anderen und schritt nahezu schwerlos über das Laufband. Obwohl sie bis zum Hals im Wasser stand, fühlte sie heiße, flüssige Lust zwischen ihren pochenden Schamlippen. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen. Sie hatte Mr. Baits Andeutungen verstanden und ihr Ehrgeiz war geweckt.

*

In den nächsten Tagen begann jeder Morgen bei Mr. Bait mit Dehnübungen, die Vivian vorerst nur im Sitzen und Liegen absolvieren musste. Dann folgte ein ausgiebiges Lauftraining, wobei der Wasserstand des Pools stetig sank. Die restliche Zeit der Tage trainierte Vivian sitzend oder liegend in einem Fitnessraum mit Sportgeräten. Die Übungen waren so abgestimmt, dass Vivians ohnehin schon kurvenreiche Figur nichts an ihrer weiblichen Sanftheit verlor.

Mr. Bait war charmant aber erbarmungslos, mit sanften Augen und festem Händedruck. Im Gegensatz zu all den anderen Therapeuten, die sich bisher um sie gekümmert hatten, wurde sie von Mr. Bait nicht wie ein Versuchstier behandelt. Er trug keinen Mundschutz, wenn er sie anlächelte und er trug keine Handschuhe, wenn er sie anfasste. Seine Berührungen waren stets Hilfestellungen und Anleitungen bei Übungen. Dennoch erzeugten sie auf Vivians Haut kleine Schauer der Erregung und sie wünschte sich öfter und inniger von Mr. Bait angefasst zu werden. Vivians Avancen wurden immer deutlicher, aber Mr. Bait zeigte in der ersten Trainingswoche keine Schwäche. Langsam glaubte Vivian, er sei schwul, dennoch bekam sie Selbstzweifel.

Vivian vermisste die Therapie bei Dr. Rosen und seinem Penetrator. Sie vermisste die multiplen Orgasmen, die nach stundenlanger analer Penetration über sie hereinbrachen oder die vaginalen Höhepunkte, die ihr die Maschine durch raffinierte Bewegungsmuster verschaffte. Sie vermisste es, in völliger Passivität hart ran genommen zu werden. Nach anfänglicher Skepsis hatte sie gelernt, die Penetrationen zu genießen und nun kam sie sich wie eine Süchtige auf Entzug vor.

Ihr neuer Alltag war nicht weniger erregend, aber sie konnte sich nicht gehen lassen. Vivians Möse war permanent nass und geschwollen, ihre Nippel pochten und waren heiß, aber sie musste die Körperspannung halten, im Gleichgewicht bleiben, oder zuhören, was Mr. Bait ihr sagte.

Die Dehnübungen wurden mit jeder Trainingsstunde anspruchsvoller. Mr. Bait zerrte und drehte an ihren Armen und Beinen, als wäre sie eine Puppe. »Wenn ich mit dir fertig bin, kannst du dir die Unterschenkel hinter die Achseln klemmen und dich mit der großen Fußzehe am Hinterkopf kratzen«, war einer seiner Sprüche und Vivian erkannte jeden Tag etwas mehr, dass Mr. Bait keine Witze machte.

Vivian wurde jeden Abend von Miss Petty abgeholt und im Rollstuhl zurück in ihr Zimmer gefahren. Vivian war durch das harte Training körperlich und mental so ausgelaugt, dass sie es gerade noch auf ihre Liege schaffte. Miss Petty schloss dann die Melkmaschine an. Die Multifunktionsliege tauschte Vivians Titanplug gegen den großen Analplug mit dem Ventil und führten den abendlichen Einlauf automatisch durch. Der kleine Schlauch koppelte sich ebenfalls automatisch an ihr Harnröhrenventil an. Vivian konnte sich voll und ganz auf das Leeren ihrer abendlichen Trinkflasche konzentrieren und schaffte es vor Müdigkeit kaum die Augen bis zum letzten Tropfen offen zu halten. Dabei träumte sie jeden Tag davon, sich abends, wenn sie allein war, zu einem Höhepunkt zu streicheln, den ihr Mr. Bait nicht gönnte und Miss Petty sowieso nicht.

Während der ersten Trainingswoche spürte Vivian jeden Muskel, jedes Gelenk und jede Sehne in ihrem Körper. Zu der permanenten Erregung mischte sich ein ganzheitlicher Schmerz. Lust und Schmerz hoben sich teilweise gegenseitig auf. Die Schmerzen lenkten von der Geilheit ab und die Lust ließ die Qualen des Trainings erträglicher erscheinen, aber manchmal kam es Vivian vor, als würden sich Lust und Schmerz verbünden und sich gegenseitig verstärken. Dann wollte sie die Übung einfach abbrechen, sich auf den Rücken fallen lassen und ihre Nippel und die Klitoris fest zwischen Daumen und Zeigefinger rollen um dem Lustschmerz ein feuriges Finale zu bereiten. Sie konnte sich nicht mehr hinter dem Halsband verstecken -- dieser Vulkan brodelte in ihr selbst. Mr. Bait blieb in solchen Situationen passiv, zeigte jedoch Verständnis für ihr Verhalten und ließ ihr einige Minuten Zeit, bevor er auf die Fortsetzung des Unterrichts drängte.

_Faith_
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