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Sina Teil 02

Geschichte Info
Ein unheimliches Abenteuer.
1.5k Wörter
4.07
60.5k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 08/18/2022
Erstellt 11/10/2007
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Viel zu früh wachte sie am nächsten Morgen auf, völlig gerädert fühlte sie sich. Sie stand auf und zog sich ihren großen Pulli an. Dann ging sie zur Tür um die Zeitung hereinzuholen. Auf der Kommode im Flur stand eine kleine Uhr, die 6:13Uhr anzeigte. Sina verzog das Gesicht und tappte in den Flur hinaus. Sie fuhr mit dem Fahrstuhl in die Eingangshalle und ging zum Briefkasten. Sie griff sich ihre Zeitung und huschte zum Fahrstuhl zurück. Irgendwie vermisste sie etwas, was es war, wusste sie aber nicht.

Im Fahrstuhl blätterte sie in der Zeitung, fand aber nichts interessantes. An ihrer Wohnung angekommen, holte sie ihren Schlüssel unter der Fußmatte hervor und betrat die Wohnung. Sie legte ihren Schlüssel auf die Kommode und ging in die Küche um sich einen heißen Kakao zu machen. Die Zeitung legte sie auf den Tresen, dabei viel ihr Blick auf einen großen blauen Zettel der am Abend vorher ganz sicher nicht dort gelegen hatte. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken als sie sich den Zettel ansah.

Sie faltete ihn auseinander, die Schrift erkannte sie sofort. Sie legte ihn erst mal beiseite und machte sich ihren Kakao, setzt sich dann an den Tresen und während sie ihren Kakao schlürfte, las sie sich den Zettel durch.

„Guten Morgen wünsche ich dir, Sina. Du wirst nun einige Aufgaben von mir erhalten, solltest du sie nicht ausführen, werde ich mich nicht mehr bei dir melden, überleg es dir also gut. Wobei du dich dafür entscheiden wirst, mir zu gehorchen."

Sina war völlig verwirrt. Wieder war es keine Frage sondern eine Antwort, die sie selbst noch nicht einmal kante. Sie nahm einen weiteren großen Schluck und las weiter.

„Du wirst erst alles weiterlesen, bevor du meine Anweisungen befolgst. Glaube mir, ich merke es, wenn du es nicht tust. (Der Kakao schmeckt dir)"

Nun fuhr Sina sichtlich erschrocken zusammen. Woher zum Teufel wusste er, dass sie Kakao trank? Und woher sollte er wissen, dass er ihr auch schmeckte?? Und woher zum Teufel wusste er, dass sie ihn trank, während sie diesen Zettel las??? Die letzte Frage hatte sie scheinbar laut ausgesprochen, denn ihr eigenes kurzes Echo schallte von der gefliesten Küche zurück. Sie schlug sich eine Hand vor den Mund und sah sich erschrocken um als währe noch jemand bei ihr. Doch sie war allein. Sie stand auf und trat ans Küchenfenster. Gegenüber schaute sie in jedes Fenster, von dem man aus bei ihr in die Küche sehen konnte, doch alle Fenster waren geschlossen und auch dahinter war nirgends jemand zu sehen. Völlig verwirrt setzte sie sich wieder an den Tresen und nahm sich wieder den Zettel vor.

„So, jetzt wo du den ersten Schreck überwunden hast, fahre ich fort, aber das wird noch Konsequenzen haben, dass du aufgestanden bist und den Zettel liegen gelassen hast. Merke dir für die Zukunft: Niemals den blauen Zettel aus der Hand legen bevor du ihn nicht zuende gelesen hast. Du wirst noch andersfarbige Zettel bekommen und auch deren Handhabung lernen. Nun fahren wir aber fort. Wenn du alles gelesen hast, wirst du als erstes ins Bad gehen und deine Fotze ordentlich blank rasieren. Anschließend wirst du deinen Körper gründlich reinigen und nach dem du damit fertig bist, dich abtrocknen und nackt wie du bist zur Tür gehen und dort die Tasche am Fahrstuhl holen. Du wirst nicht schnell gehen sondern so wie du immer gehst. Anschließend begibst du dich genauso gemütlich wieder in deine Wohnung zurück. Dort wirst du den Inhalt dieser Tasche auf dem Tresen ausbreiten und dir genau anschauen. Den Zettel aus der Tasche lässt du erst mal liegen und gehst dich anziehen. Du wirst deinen schwarzen Minirock und die blaue Bluse tragen, keine Sorge, es ist warm genug draußen. Anschließend kehrst du in die Küche zurück und befolgst die Kleiderordnung auf dem gelben Zettel. Und wage es, Unterwäsche zu tragen. Weder BH noch Höschen wirst du tragen, deine Fotze soll frei zugängig sein. Sobald du auch den gelben Zettel befolgt hast, darfst du frühstücken und zur Uni gehen."

Unterschrieben war wieder nur mit MR. Völlig durcheinander befolgte Sina die Anweisungen auf dem Zettel wie in Trance. Als sie fertig geduscht und rasiert aus der Dusche trat und sich abtrocknete, hatte sich soweit wieder gefasst, dass sie daran dachte, die Aufgabe zu ignorieren. Aber irgendetwas faszinierte sie an diesem MR, wer auch immer er war. Einen kurzen Augenblick stand sie still im Flur und starrte auf die Tür. Dann machte sie sich völlig auf den Weg zum Fahrstuhl, er kam ihr so lang vor der Flur. Sie nahm die Tasche und kehrte in ihre Wohnung zurück. Als die Tür hinter ihr ins Schloss viel, merkte sie, dass sie die Luft die ganze Zeit angehalten hatte. Sie holte tief Luft ehe sie mit der Tasche in die Küche ging. Trotz der großen Fensterfront fühlte sie sich auch nackt geborgen in ihrer Wohnung, aber nicht mehr so, wie es noch einen Tag zuvor gewesen war.

Sie fühlte sich wieder beobachtet, doch diesmal war es anders als die Tage zuvor. Sie spürte die Anwesenheit einer anderen Person, doch es war außer ihr definitiv niemand in ihrer Wohnung. Das machte ihr ein klein wenig Angst. Dass MR seine Identität nach wie vor nicht preisgab und ihr auch nicht gegenüber trat, machte ihre Lage nicht gerade erträglicher.

Sie stellte die Tasche auf einen der Barhocker und griff hinein. Als erstes holte sie ein schwarzes Lederhalsband heraus. Es hatte hinten einen guten Schnallenverschluss und vorne einen einfachen Ring. Das Leder war weich und geschmeidig und das Halsband war ca. 4cm breit. Sie sah es sich gründlich an und fand in der Innenseite den Buchstaben S. Stand er für Sina? Sie wusste es nicht. Woher auch. Das Halsband legte sie auf dem Tresen ab und griff erneut in die Tasche. Sie holte einen Pappkarton heraus der recht schwer war. „Wage es, ihn zu öffnen, du weißt, was dann passiert!" stand auf dem Deckel. Schnell legte sie ihn auf den Tresen. Doch ihrer Neugierde konnte sie nicht standhalten. Sie hob den Deckel an und ein Zettel viel heraus auf dem stand „Du bist eine neugierige Schlampe, das wird Folgen haben!" Entsetzt legte sie den Zettel auf den Karton und beließ es dabei. Plötzlich spürte sie, wie sie feucht zwischen den Beinen wurde. Das verwirrte sie noch mehr. Warum wurde sie feucht bei so einer Beleidigung? Sie schüttelte die folgenden Gedanken ab, sie wollte nicht daran denken. Sie griff abermals in die Tasche und bekam einen länglichen runden Gegenstand zu fassen den sie neben den Karton legte. Es war ein Vibrator, sehr glatt und in schwarz. Dann nahm sie die Tasche in die Hand und schaute hinein. Sie zog eine fast 2m lange Kette heraus. An dem einen Ende war ein Karabinerhaken, an dem anderen eine schwarze, sehr weiche Lederschlaufe. Es sah fast so aus, als wäre es eine Hundeleine, passend zum Halsband. Sie sah sich die Kette genauer an. Am Karabinerhaken war wieder der Buchstabe S, diesmal aber als Anhänger. An der schwarzen Lederschlafe waren die Buchstaben MR eingraviert aber diesmal in einigem Abstand. Sie legte die Kette zu dem Vibrator auf den Tresen und versuchte, nicht mehr an die Buchstaben zu denken. Dann sah sie noch einmal in die Tasche, sollte sie doch einen gelben Zettel dort vorfinden. Aber weder an der Tasche noch irgendwo anders war dieser Zettel. Sie fluchte innerlich und hoffte, dass er nicht doch noch im Flur lag. Sie ging zu ihrer Wohnungstür und öffnete sie einen Spalt. Zu dieser Uhrzeit waren manchmal schon ihre Nachbarn auf dem Weg zur Arbeit und sie wollte keinem begegnen, nackt wie sie war.

Sie schaute zum Fahrstuhl und wurde sauer. Vor der Fahrstuhltür lag ein gelber Zettel. Sie horchte eine Weile in den Flur und schlich dann leise zum Fahrstuhl. Bloß keine Aufmerksamkeit erregen, dachte sie. Sie schnappte sich den Zettel und wollte schnell zurück in die Wohnung, doch dann viel ihr die Aufgabe des langsamen Gehens ein und sie zügelte sich auch wenn sie Angst hatte, gesehen zu werden.

Zurück in der Wohnung legte sie den Zettel auf den Tresen zu den anderen Sache und verschwand in ihrem Schlafzimmer um sich die vorgeschriebenen Kleider anzuziehen. Der schwarze Rock war sehr kurz, so dass sie sich etwas unwohl fühlte. Die Bluse trug sie öfters, bloß war sie nicht vollkommen blickdicht auch wenn man kaum etwas erkennen konnte.

So angezogen kehrte sie in die Küche zurück und nahm den gelben Zettel in die Hand.

„Schön, dass du den Zettel noch gefunden hast, muss er mir doch glatt aus der Tasche gefallen sein. Nun, du wirst als erstes das Halsband anlegen, anschließend die Schachtel öffnen. Den Zettel kennst du ja schon, deine Strafe dafür erhältst du heute Abend, du solltest dir allerdings keine weiteren Fehler leisten. Die Stiefel in der Schachtel haben die richtige Größe, du wirst sie anziehen. Den Vibrator steckst du in deine Tasche, die Kette darfst du zu Hause lassen. Wünsche dir einen angenehmen Tag in der Uni und mach dir nicht zu viele Gedanken um meine Identität. MR"

Sie tat, wie ihr geheißen. Als erstes legte sie das Halsband um, welches sich wie angegossen um ihren hals legte. Anschließend schlüpfte sie in die schlichten blauen Stiefel. Den Vibrator packte sie zusammen mit ihren Büchern in ihre Tasche. Dann schnappte sie sich ihren Schlüssel und verließ die Wohnung in Richtung Uni.

Es sollte ein langer und harter Tag für sie werden, aber auch ein unvergesslicher.

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4 Kommentare
Strenger_HerrStrenger_Herrvor mehr als 13 Jahren
Toll

Ich finde deine Geschichte wahnsinnig toll, so, als ob du deine eingehen Träume erzählst. Toller Stil, phantastisch erzählt. Du gehörst für mich zu den Besten hier. Liebe Grüße vom Strengen Herrn

sperlingsperlingvor mehr als 16 Jahren
Wirklich

ein spannender Text. Ruhig erzählt, dennoch nicht langweilig, sondern anregend. Der ein oder andere Ausdruck durchbricht das hohe Niveau. Ist vielleicht Geschmackssache.

Polarbear57Polarbear57vor mehr als 16 Jahren
@Lady_Anna

Du verstehst es wirklich, die Leser, auf die Folter zu spannen.

DarkDannyDarkDannyvor mehr als 16 Jahren
Kompliment

Die Geschichte geht genauso spannend und anregend weiter wie sie begonnen hat.

Hoffentlich geht es noch eine Weile weiter.

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