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Soko XXL

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„Ja, ja, ja! Dein Polyphem macht mich total heiß. So geil!", jubelte sie euphorisch.

„Polyphem?"

„Einäugiger Riese in einer Höhle!", erklärte Nina unter wollüstigem Stöhnen. Er schüttelte nur den Kopf. Wie konnte sie jetzt an griechische Mythologie denken?

Plötzlich ließ sich Nina auf den Bauch fallen und drehte sich um. Mit großen Kulleraugen starrte sie Mike an. „Ein Ablenkungsmanöver! Eine falsche Spur! Der Kerl ist kreativ!"

„Was ist los?" Mike erstarrte, nur sein Schwanz zeigte jetzt Ermüdungserscheinungen. Aber noch war nicht genug Blut in den Kopf zurückgekehrt.

„Der Vergewaltiger! Ich habe doch die Zeugenaussagen genau durchgelesen. Nicht eine der sieben überlebenden Frauen hat berichtet, der Mann hätte einen Riesenschwanz gehabt. Und das hätten sie unbedingt merken müssen, denn wenn man nicht entspannt ist, tut so ein Riesending unheimlich weh, nicht nur beim Eindringen. Was mir so besonders gefällt, muss denen doch besondere Schmerzen verursacht haben. Zumindest aufgefallen müsste es ihnen sein. Die waren doch alle sexuell zumindest ein bisschen erfahren. Aber nichts. Eine hat sogar angedeutet, im richtigen Leben könnte sie mit so einem Stumperl nichts anfangen. Ich dachte erst, es wäre Stümper gemeint."

„Aber die Kondome? Die sind extrem groß und da war außen eindeutig DNA der jeweiligen Frau drauf!"

„Vielleicht sogar noch mehr. Wir müssen sofort zur KTU!"

„Jetzt?" Das klang empört, zumindest enttäuscht.

„Ja, jetzt! Wir können auch später weiterficken. Irgendwo. Ich geh' jetzt duschen, du gleich danach und dann ..." Da war sie schon weg.

Im Präsidium ernteten sie scheele Blicke, als sie gemeinsam um halb fünf eintrafen. Manche Kollegen dachten einfach zu viel. Berufskrankheit! Kurz schauten sie ins Büro und lasen das Vernehmungsprotokoll, von dem eine Kopie auf Mikes Schreibtisch lag. Dass Benno Halbwech für mindestens fünf Tatzeiten ein unwiderlegbares Alibi hatte, weil er da im Gefängnis gewesen war, überraschte Nina nicht, ebenso wenig, dass seine DNA nicht passte. Und er versicherte glaubhaft, er hätte der heißen Blondine nur die Hand auf den Mund gelegt, weil er verhindern wollte, dass sie vor Überraschung schrie, ehe er ihr zärtliche Worte ins Ohr flüstern konnte. Dann wäre er leider gestolpert und ... Na ja! Der Rest interessierte sie nicht. Nina hatte jetzt Blut geleckt und stürmte zum Kriminallabor!

Der Besuch in der KTU erbrachte zuerst nichts Neues, alles war genau so, wie es in den Berichten stand, drinnen immer dasselbe Sperma, außen die DNA der Opfer. Ausnahmslos, aber die ‚Laborratten' versprachen, die gesammelten Präser noch einmal zu untersuchen.

Mike machte sich wieder auf die Suche nach den Riesenkondomen; wegen Eigenbedarf und so. Nina rief ihre Freundin Marlene an, die sie gerade noch erwischte, bevor sich die nach einer langen Nacht im Club in ihr Bett verfrachtete. Allein, wie sie betonte. Dann durfte Nina ihre Frage anbringen, wo eventuell in Hallburg so riesige Kondome erhältlich waren.

„Größer als die größten im Handel, sagst du?"

„Ja, mindestens eine Nummer größer!"

„Und du hast einen Freund, der so etwas benötigt?"

„Äh -- ja!"

„Du verrücktes Huhn, kaum hier angekommen, schon hast du den größten Schwanz von Süddeutschland gefunden! Den kannst du mir ruhig mal ausleihen!"

„Nix da! Immer, wenn ich mit dir einen Typen geteilt habe, hast du ihn für dich genommen. Und zwar ganz. Das knabbert seit Jahren an meinem Ego! Diesmal nicht. Und jetzt sag schon, ob du einen Tipp hast!"

Aber Marlene gab so schnell nicht klein bei. „Wohnt er hier in Hallburg?"

„Nein, er wohnt nicht in Hallburg!" Das war nicht mal gelogen, weil ihr Mike verraten hatte, dass er noch bei seinen Eltern wohnte, die ein Häuschen in Burgloch besaßen, einer eigenständigen Gemeinde, die allerdings mit Hallburg zusammengewachsen war.

Marlene seufzte und rückte dann mit der entscheidenden Information heraus. „Frag einmal in dem Edelbordell draußen im Grünen, direkt hinter dem Rummelpark nach. Rummelgasse, ganz am Ende. Die werben damit, dass sie für jedes Problem eine Lösung haben oder finden, solange es legal ist."

Nina bedankte sich und rief umgehend Mike an. Der war schon etwas frustriert, weil er sowohl im Laden von Bea Thuse, wie auch in dem von Oralion, sowie in einem speziellen Kondomshop namens ‚Rubber Johnny's' nur bedauernde Negativauskünfte erhalten hatte. Er bedankte sich für diese Information und versprach, sofort dort die Spur aufzunehmen, obwohl am Vormittag in einem Bordell eher weniger Betrieb zu erwarten war. Aber das war vielleicht sogar ein Vorteil.

Nina stürzte sich wieder in die Akten und beschloss, ein paar Zeuginnen noch einmal eingehend zu befragen. Das war nicht einfach. Viele weigerten sich, noch einmal mit der Polizei ‚darüber' zu reden.

Endlich, gegen Mittag erwischte sie Ramona Puskas, die Frau, die in ihrer Aussage von ‚Stumperl' gesprochen hatte, eine durchaus attraktive Frau Mitte dreißig, allerdings etwas ordinär in Kleidung und Makeup. Sie schien die Vergewaltigung gut weggesteckt zu haben, denn sie weigerte sich keine Sekunde. Offenbar war es ihr ein Anliegen, sich an dem Vergewaltiger mit Schmähungen zu rächen.

„Sie wissen aber schon", sagte Nina, „dass sie viel Glück gehabt haben. Mehrere Frauen haben es nicht überlebt." Ramona Puskas schluckte hart. Das hatte sie verdrängt gehabt.

Nina kam darauf zurück, was ihr am Herzen lag. Sie zog eine Kopie der damaligen Niederschrift aus der Tasche. „Sie sagten damals, ich zitiere: ‚Das Arschloch hat mich gewürgt und mir dann seinen Schwanz reingeschoben. Das war gar nicht so schlimm, weil ich mental darauf vorbereitet war.' Darauf der Vernehmungsbeamte: ‚Was meinen Sie mit mental vorbereitet?' Und Sie: ‚Hören sie, ich arbeite in einer Kneipe, die bis vier Uhr offen hat. Oben ohne. Und unten auch nicht viel, abgesehen von Stiefeln. Da gehört es fast schon zum Berufsbild, dass man von lüsternen Männer angegraben und oft auch angegrabscht wird. Da kann man es nicht ignorieren, dass die Möglichkeit besteht, dass dich einer auf dem Heimweg abpasst und vergewaltigt. Da heißt es, Ruhe bewahren und ihn machen lassen. Dann kann man zwar nicht beweisen, dass es eine Vergewaltigung war, hat aber bessere Chancen, es lebendig zu überstehen. Und ich lebe gern!' Etwas später haben Sie noch gemeint, mit so einem ‚Stumperl' könnten sie im richtigen Leben nichts anfangen. Wie genau ist das zu verstehen?"

„Wieso ist das denn jetzt plötzlich relevant? Damals hat sich keiner dafür interessiert."

„Sagen Sie mir einfach, wie das zu verstehen ist. Ganz unter uns Frauen."

„Ja, wie soll das wohl gemeint sein? Sein Schwanz war ein Schwänzchen, eben ein Stumperl, ein Schniedelchen, ein Witz von einem Schwanz! Ich habe ihn ja kaum gespürt und so ausgeleiert ist meine Fotze nun auch wieder nicht, dass es daran gelegen haben könnte."

„Danke, das ist eine wichtige Aussage. Sie haben uns sehr geholfen. Auf Wiedersehen!"

„Aber was ...?" Doch da war Nina schon draußen, sie hatte alles auf Band.

Die nächste Überlebende ließ sie gar nicht recht zu Wort kommen. Noch eine Verweigerung wollte Nina nicht hinnehmen. „Nur eine ganz kurze Frage, Frau Mikolitz: Hatte der Vergewaltiger einen besonders großen Penis?"

„Was? Wie? Können Sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?"

„Sehr gern. Sie brauchen nur diese eine Frage wahrheitsgemäß zu beantworten, dann bin ich schon wieder weg."

„Wirklich?"

„Ja, wirklich!"

„Äh -- ja, also mein Mann hat den größeren. Sogar mein Sohn hat einen größeren und der ist erst dreizehn!"

„Danke, das war es dann auch schon wieder. Sie haben uns sehr geholfen!" Nina hinterfragte nicht, wieso Frau Mikolitz den Pimmel ihres Sohnes mit dem des Vergewaltigers vergleichen konnte, denn im Grunde musste sie dazu ja den Sohneschwanz in erigiertem Zustand kennen. Der Vergewaltiger hatte bei der Tat wohl einen Steifen gehabt, wenn auch einen kleinen. Dabei fiel ihr wieder ‚Klein Michi' ein und ihre Pussy fing an zu jucken.

Für Nina war es klar: Der Vergewaltiger war keineswegs sonderlich gut bestückt gewesen. Woher kamen nun die Riesenkondome und wessen Sperma war da drin. Und wie kam DNA der vergewaltigten Frauen drauf? Sie hatte schon eine gewisse Vorstellung, aber das musste bewiesen werden.

Am Nachmittag saß Nina wieder allein mit ihren Akten im Büro und wartete auf Nachricht von der KTU und von Mike. Der jagte ja immer noch die Übergrößen. Auf einmal stutzte sie. Das gab es doch nicht! Sie checkte ihren Verdacht und ... Endlich eine heiße Spur! Abwegig zwar, aber ... Wer kam denn schon auf so etwas! Irre! Sie wollte auf der Stelle zu Schrötter laufen, aber der hatte für den nächsten Morgen sowieso eine Dienstbesprechung angesetzt. So hielt sie sich zurück und wollte ihre Theorie erst wasserdicht machen. Wenn sie stimmte, hatten sie bis zur nächsten Untat noch etwas Zeit.

Zusammen mit Mike, den sie natürlich in ihre Theorie einweihte, arbeiteten sie an dem Fall bis weit nach Mitternacht. Danach, wieder in ihrer Wohnung, waren sie sogar zum Ficken zu müde, schliefen aber nackt und aneinander gekuschelt bis halb acht. Da ging sich nur noch ein Quickie aus, bei dem Nina mit dem Bauch auf dem Küchentisch lag. Am Ende waren auch alle Langschläfer im Haus aufgewacht. Schnell kippte Mike einen Kaffee hinunter und folgte Nina nach unten. Im ersten Stock trafen sie eine Nachbarin, die mit gespielter Besorgnis fragte: „Geht es ihnen auch gut, Frau -- äh -- Muschetzky?"

„Klar doch!", antwortete Nina frech. „Haben Sie es denn nicht gehört?" Dann waren sie schon draußen, ehe die Nachbarin ihren Mund wieder zu kriegte.

Bei der Besprechung um neun ging es rund. Zuerst berichtete Mike, er habe endlich die Quelle der XXL-Kondome gefunden. Das Edelbordell ‚Blauer Hibiskus' hatte diese aus Südamerika importiert, um einen Stammkunden auszurüsten, der rund einmal im Monat vorbei kam. Es war ein Hüne von gut zwei Metern und mit einem entsprechend großen Glied ausgestattet, der beruflich in allen großen Städten Deutschlands zu tun hatte, jeden fünften Donnerstag kam er auch nach Hallburg, immer zur gleichen Dame, die unten rum auch etwas größer ausgestattet war. Mit der schob er regelmäßig drei Nummern. Danach fuhr er weiter nach Stuttgart und Frankfurt, wo er zuhause war. „Ich habe ihn telefonisch erwischt und er konnte für jeden Tattag ein Alibi angeben. Von denen konnte ich einige bereits bestätigen lassen. Natürlich sind da noch persönliche Vernehmungen der Alibizeugen nötig, aber fürs Erste dürfte Bodo Klein, so heißt nämlich witzigerweise der Riese, aus dem Schneider sein. Übrigens hat mir die ‚Puffmutter', beziehungsweise die Geschäftsführerin ein paar von den Riesengummis geschenkt und angeboten, für mich nach Wunsch welche mitzubestellen. Kleine Anekdote am Rande: Ursprünglich waren die als Scherzartikel gedacht gewesen, so zum Angeben für die Caballeros. Die konnten sie unauffällig ohne Worte auf den Tisch legen, zum Beispiel, wenn sie ihre Hosentaschen leerten, weil sie was suchen wollten, und jeder andere Mann, der das sah, platzte vor Neid. Dann beschwert sich aber einer, das Kondom sein geplatzt. Damit hatte der Herstellen nicht gerechnet, dass jemand ernsthaft die Dinger verwendete. Um eventuellen Schadenersatzforderungen auszuweichen, mussten sie die ‚Ballenas' -- das heißt ‚Wal' -- auch so sorgfältig produzieren wie alle anderen Gummis. Und davon profitiere jetzt Bodo Klein und ich und eventuell noch einige andere."

„Das hast ...", platzte Nina heraus und hatte ‚du doch nicht nötig, nachdem wir uns schon für à la naturelle entschieden haben!' im Sinn, bremste sich aber gerade noch rechtzeitig. „... du aber schlau eingefädelt", setzte sie lahm fort. Nun wollte Nina ihre Entdeckungen verkünden, wurde aber unterbrochen.

Das Telefon klingelte. Die KTU meldete, dass tatsächlich auf bisher drei Kondomen eine zweite weibliche DNA gefunden worden war und zwar immer dieselbe. Das gab natürlich ein aufgeregtes Geschnatter, jeder platzte mit seinen Theorien hervor.

Dann hatte Nina ihren großen Auftritt. Sie berichtete zunächst über ihren Verdacht, dass die XXL-Kondome eine absichtliche falsche Spur darstellten und vermutete wegen Mikes Nachforschungen, dass jemand dort, also im Edelbordell, diese aus dem Müll geholt und ‚wiederverwendet' hatte, indem er sie kurz in die Vaginas der Opfer steckte und nach der Tat in der Nähe platzierte. „Dafür spricht auch, dass die Zweit-DNA auf den Gummis in drei Fällen ident ist, wahrscheinlich die der Dame mit dem großen Unterleib aus dem Edelbordell. Hat sie wohl eingefroren, bis er sie gebrauchen konnte. Fragt sich nur noch, wie er zu diesen kam. Wir werden wohl die Riesenmuschi befragen müssen." Und dann ließ sie die Bombe platzen:

„Alle Taten fallen auf Tage, an denen der hiesige Bundesligaclub Heimspiele hatte, bis auf einen. Bei Heimniederlagen wurden die Frauen umgebracht, bei Remis ‚nur' vergewaltigt. Bei Siegen hat er wohl anders gefeiert." Alle quasselten jetzt aufgeregt durcheinander.

Dann fragte Schrötter: „Das ist eine erschreckende, aber trotzdem überzeugende Theorie. Was ist mit dem Datum, das nicht dazu passt?"

„Da kassierten sie auswärts eine volle Packung, sechs zu null bei einem Abstiegskandidaten. Da muss der Frust gleich groß gewesen sein wie bei einer Heimniederlage."

„Ein Mord?"

„Ja, Saskia Mehnert, siebzehn Jahre jung!"

„So ein verfluchtes Schwein! Da geniert man sich ja, Fußballfan zu sein! Wie bist du bloß darauf gekommen? Das ist bisher niemandem aufgefallen."

„Ich habe mir eine kalendarische Übersicht erstellt, weil ich abschätzen wollte, ob er einen gewissen Rhythmus hat oder ob sich die zeitlichen Abstände verringern oder so. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Tage der Verbrechen überwiegend an Samstagen, einmal freitags, einmal sonntags zweimal an einem Mittwoch lagen. Und einmal lagen drei Taten sehr eng beisammen. Samstag, Mittwoch, wieder Samstag, vierzehn Tage nach dem erste. ‚Hatte da wohl eine Englische Woche!', dachte ich da bei mir. Da kam mir die Idee und die habe ich überprüft. Bingo! Ich bin ja auch Fußballfan ..."

„Bayern?", war Tom Schrötter neugierig.

„Wo denkst du hin! Höchstens beim Frauenfußball! Im Grunde bin ich Sechziger-Fan, aber in letzter Zeit ist das nicht mehr witzig. Zum Glück bin ich ja in Augsburg geboren, da läuft es derzeit ja etwas besser."

Tom Schrötter wiegte gramgebeutelt sein Haupt. „Ein Fußballfan, ich pack es nicht! Den müssen wir aus dem Verkehr ziehen!"

„Und uns ranhalten, Chef, denn am übernächsten Samstag kommen die Bayern zum Saisonauftakt. Ich habe übrigens schon mal die Liste der Saisonkartenabonnenten angefordert und angefangen, sie auszuwerten, bin aber noch nicht durch."

„Das werden doch ein paar tausend sein, oder?"

„Allerdings! Zum Glück ist die Liste nicht nur umfangreich, sondern auch detailliert, Geburtsdatum, Wohnadresse, Telefonnummer. Bei manchen ist sogar angegeben, ... Moment mal, Mike! Wie heißt nochmal das Puff, wo du die Riesendinger aufgetrieben hast?"

„Blauer Hibiskus. Warum?"

Nina blätterte hektisch in ihren Unterlagen. „Da!", schrie sie aufgeregt, „Holger Niehart, achtunddreißig. Der ist Hausmeister im Blauen Hibiskus. Leichter kommt niemand an die Kondömer ran!"

„Den schnappen wir uns!", rief der Leiter der Soko XXL. „Hajo, du besorgst einen Durchsuchungsbefehl für seine Wohnung und den Blauen Hibiskus, Mike, du organisierst Unterstützung, sechs Mann dürften reichen, ich informiere Wummerbäck. Ich hoffe, er will nicht mitkommen. Nina, du gehst ins Depot, Zimmer 0-020 und besorgst dir eine Weste, Gummihandschuhe. Beweismittelbeutel brauchen wir auch und Transportkartons. Ach, du kennst dich wohl aus. Treffpunkt in einer Stunde in der Garage. Ab mit euch!"

Hajo Fussenegger leitete die Durchsuchung im Bordell. Dabei gingen sie so schonend wie möglich vor und ignorierten ein paar frühe Gäste, die lediglich mit leichten Bademänteln bekleidet neben fast nackten Mädchen im Wellnessbereich an der Bar saßen. Der Blaue Hibiskus war ja als Bordell genehmigt und ein bedeutender Steuerzahler. Die zahlungskräftigen Kunden ‚unschuldsvermutlich' auch. Sie fanden zwar einen ausreichenden Vorrat an ‚Ballenas', aber alle ungebraucht. Der Schwanzriese Bodo Klein wurde erst in zwei Wochen wieder erwartet.

Die Durchsuchung der kleinen Wohnung von Holger Niehart hingegen war ein Volltreffer. Im Tiefkühlfach seines Drei-Stern-Kühlschrankes entdeckte Nina vier eisige Riesenkondome mit Füllung, Tom Schrötter im Schlafzimmer einen schwarzen Stoffsack mit Kordel und ein paar Frauenhaaren, sowie im Nachtkästchen einschlägiges Pornomaterial.

Der Rest war Routine. Holger Niehart brach angesichts der Beweise zusammen und wirkte fast erleichtert, als er gestehen durfte. Kriminalhauptkommissar Schrötter überließ es Nina, die Verhaftungsformel zu sprechen und dem Täter Handschellen anzulegen.

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12 Kommentare
helios53helios53vor fast 6 JahrenAutor
Ankündigung

Danke für diese Einschätzung.

Es gibt übrigens eine weitere Episode mit "Muschi" Muschetzky und dem Team in Hallburg. In einem derzeit noch laufenden Wettbewerb müssen sie sich mit abgeschnittenen Genitalien und anderen Grauslichkeiten herumschlagen!

Diesmal waren folgende Pflichtwörter einzubauen: Masern, Champagnersäbel, Reifenwechsel und enteisend.

Sobald der Wettbewerb aus ist und die Jury entschieden hat, kann ich diesen Krimi auch hier veröffentlichen. Vielleicht mache ich auch wieder eine Langversion draus, damit mehr Sex reinpasst!

AnonymousAnonymvor fast 6 Jahren
"Ich werde den Ganoven einlochen und in die Mangel nehmen, bis er alles ausspuckt!"

Ist doch mal eine kreativere Ansage als "Steck ihn mir rein und fick mich!" - vor allem, wenn das von einer heißen Kriminalkommissarin kommt.

Das ist nicht nur eine Krimi, sondern obendrein auch noch geil und lustig. Sehr selten, echt!

helios53helios53vor mehr als 6 JahrenAutor
Zufriedene Leser wegen der Pimmelgröße?

Eigentlich hoffte ich, die Leser mit anderen Vorzügen meiner Geschichte mehr zu überzeugen, aber wenn es den einen oder die andere glücklich macht, wenn "schweres Gerät" zu Einsatz kommt, soll es mir recht sein.

Dabei lege ich Wert auf die Feststellung, dass ich die fragliche Größe weder in Länge noch Umfang in Zentimetern definiert habe.

Über die Anerkennung, dass es sich um eine kurzweilige und gut erzählte Geschichte handelt, freue ich mich. Danke.

schwanzfleischschwanzfleischvor mehr als 6 Jahren
Schweres Gerät

Eine sehr kurzweilige und gut erzählte Geschichte.

Und es kommt endlich mal wieder 'schweres Gerät' zum Einsatz. Das bürgt für Qualität und zufriedene Leser.

helios53helios53vor mehr als 6 JahrenAutor
Nachtrag

Selbstverständlich danke ich auch RomeoReloaded für seinen lobenden Kommentar. Da ist mir ein Teil des Entwurfes abhanden gekommen.

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