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Sommer 2409 Teil 01

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Als es dann gelang, Nachwuchs in Inkubatoren außerhalb des Mutterleibes zu züchten, brauchten sich Männer und Frauen nicht mehr. Es kam zu Kämpfen und kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Geschlechtern. Männer und Frauen gruben sich in Bunkern unter der Erde ein um voreinander sicher zu sein. Daraus entstanden dann die Megacities die wir heute haben. Nur kleine Splittergruppen blieben an der Oberfläche und lebten weiterhin in altmodischen, gemischtgeschlechtlichen Familien zusammen."

„Aber die Oberfläche ist doch verseucht! Da kann doch niemand überleben", zweifelte Urs

„Die Oberfläche ist so verseucht, wie sie es schon immer war. Es gibt Viren und Bakterien aller Art. Die hier lebenden Menschen haben aber über Jahrtausende eine körpereigene Abwehr entwickelt und können den Angriffen der Mikroben problemlos widerstehen. Nur die Bewohner der unterirdischen Städte haben diese Abwehr verloren. Deshalb müssen wir dich jetzt auch impfen, damit du immunisiert wirst und hier überleben kannst. Vorher möchte ich dich aber gründlich untersuchen. Zieh dich bitte aus!"

Urs hatte plötzlich einen Klos im Hals. Er sollte sich nackt ausziehen? Vor einem anderen Menschen? Vor einer richtigen Frau? Unmöglich!

In Malecity/8 war es nicht üblich, dass sich Männer voreinander auszogen und Frauen gab es nicht. Nackt war man nur in der eigenen Unterkunft, wenn man duschen wollte, von einem Gesundheitsroboter untersucht wurde, oder mit einer F.R.A.U. zusammen war.

Urs bemerkte, wie ihm das Blut in den Kopf schoss. Und nicht nur in den Kopf, auch in seiner Hose fing es an zu spannen. Unsicher nestelte er an den Knöpfen seines Hemdes herum. Leila, die als Ärztin noch Anderes zu tun hatte drängte zur Eile. Sie machte sich an Urs´ Hose zu schaffen. Ehe sich dieser versah, stand er nur noch mit einer Unterhose bekleidet vor Leila

Leila betrachtete den Körper des Fremden mit Interesse. Er war größer als die meisten der eingeborenen Männer, die in dem Dorf lebten. Seine Haut war blass. Sonne hatte sie wohl noch nie gesehen. Sein Körperbau wirkte eher zart und zerbrechlich. Sicherlich hatte er in der Megacity noch nie körperlich arbeiten müssen. Dass er sich nun vor ihr ausziehen sollte, schien ihn sehr zu verunsichern. Und zu erregen, wie sie an der Beule in seiner Unterhose erkennen konnte.

Leilas Gedanken schweiften in die Vergangenheit. Sie erinnerte sich, wie sie selbst in der großen Frauenstadt im Süden gelebt hatte. Dort gab es keine Männer, sondern nur männliche Lustroboter, die einer Frau wirklich jeden Wunsch erfüllten. Diese Maschinen waren zärtlich, sie streichelten und küssten wundervoll. Wenn Frau mehr wollte, konnte sie seine Erektion einschalten. Dazu musste sie nur den Schalter in seinem Anus betätigen. Auch die Größe des erigierten Schwanzes und die Dauer der Erektion konnte eingestellt werden. Jede Frau hatte einen gesetzlich verbrieftes Recht auf einen täglichen Orgasmus. Eigentlich war es das Paradies. Dennoch fehlte etwas. Doch das wurde ihr erst bewusst, als sie später auf der Oberfläche richtige Männer kennen lernte.

Urs stand immer noch unschlüssig vor dem weiblichen Arzt. Diese bedrängte ihn nun, sich auch noch von seiner Unterhose zu trennen. Unter anderen Umständen hätte er sich geweigert. Doch es ging um sein Leben. Die Ärztin musste ihn untersuchen und vor allem impfen, sonst würde er in dieser verseuchten Umgebung sterben. Langsam schob er das Kleidungsstück über seine Hüften nach unten. Sein Penis drückte vehement gegen den Stoff. Seine Erregung war ihm sehr peinlich, aber er konnte nichts dagegen tun. Im Gegenteil, je mehr er seine Gefühle verdrängen wollte, um so schlimmer wurde es.

Leila sah interessiert, wie sich der Fremde überwand und widerwillig seine Hose nach unten streifte. Dann konnte sie die Wurzel seines angeschwollenen Schwanzes sehen. Die Hose wanderte weiter nach unten. Plötzlich schnellte sein Penis aus dem Stoff und ragte wippend in die Höhe. Unwillkürlich zog Leila einen Vergleich zu den Lustrobotern, mit denen sie sich früher vergnügt hatte. Deren Schwänze hatte sie sich immer größer eingestellt. Mit so einem, wie ihn dieser echte Mann hatte, hätte sie sich damals nie abgegeben. Dennoch erregte sie der Anblick. Nicht perfekt, aber echt. Ein Mann aus Fleisch und Blut. Mit eigenen Gefühlen, keine seelenlose Maschine.

Urs legte sich wie befohlen wieder auf das Bett und lies sich von den Frauenhänden abtasten. Die Ärztin suchte nach Verletzungen, konnte aber außer einigen oberflächlichen Schrammen und Prellungen nichts finden. Sie schien mit dem Ergebnis zufrieden sein. Als sie ihm ein Serum gegen die häufigsten Krankheitserreger, die es an der Oberfläche des Planeten gab, spritzen wollte, beugte sie sich über ihn. Dabei hatte er Gelegenheit in den Ausschnitt ihres Kleides zu schauen. Er hatte für einen Moment freien Blick auf ihre Brüste. Sie waren etwas voller wie die der Frau des Bergetrupps, jedoch nicht so perfekt wie die der F.R:A:U.s, die er in Malecity immer benutzt hatte, um seinen Hormonhaushalt zu regulieren.

Er versuchte sich auszumalen, wie es wohl wäre, wenn sie ihm jetzt einen blasen würde.

Da sein Com-Port nicht geschlossen war, übertrug sein Telepathiechip den Gedanken als Befehl an die Frau.

„Blas mir einen", empfing Leila den Gedanken des Fremden klar und unmissverständlich. Sie musste schmunzeln. Der Kerl war wohl noch etwas verwirrt. Er hatte seine Gedanken nicht abgeschirmt, so dass sie hören konnte, was er dachte.

„So einfach funktioniert das nicht. Ich bin kein Androide, der Befehle ausführt. Ich bin ein Mensch! Auch ich habe Bedürfnisse. Und wenn wir zusammen kommen wollen, muss das auf Gegenseitigkeit beruhen."

Leila erzählte dem Mann, wie Frauen in Femalecity_G Sex praktizierten. Sie ordern einfach einen männlichen Lustandroiden und vergnügen sich mit ihm. Es war eine einfache Bedürfnisbefriedigung wie essen oder trinken. Keine Gefühle, keine Emotionen.

Erst an der Oberfläche, als die Eingeborenen sie in ihre Gemeinschaft aufgenommen hatten, lernte sie, was es bedeutet auf einen anderen Menschen einzugehen, zwischenmenschliche Beziehungen auch über Geschlechtergrenzen hinweg aufzubauen. Das war gerade zu Beginn sehr anstrengend. Es gab auch immer wieder Missverständnisse, da sie erst ´Sprache` erlernen musste um sich zu verständigen, denn die Wilden besaßen keine Implantate, die Gedankenübertragungen ermöglichten.

Als sie dann das erste Mal mit einem Menschen Sex hatte war da ein sehr ambivalentes Gefühl. Was Technik und Ausdauer ihres Partners anbelangte, war die Affäre eher enttäuschend. Andererseits war das Wissen, etwas völlig perverses zu tun, nämlich Sex mit einem anderen Menschen zu haben, so erregend, dass die kleinen Unzulänglichkeiten keine Rolle spielten.

Nach nunmehr drei Jahren bei den Wilden, könne sie sich gar nicht mehr vorstellen, es noch einmal mit einer seelenlosen Maschine zu treiben, berichtete sie dem Fremden. Aber auch mit ihm möchte sie keinen Sex haben. Noch nicht. Ihr sei es wichtig, erst den Menschen kennen zu lernen, bevor sie mit ihm intim wird. „Ein guter Anfang wäre es, wenn wir uns erst einmal vorstellen würden. Ich bin Leila!", dachte sie. Sie schickte aber nicht nur den Gedanken zu ihrem Gegenüber. Sie sprach den Namen auch aus: „L E I L A" und forderte ihn auf, den Namen nachzusprechen.

Urs versuchte die Laute nachzuahmen, brachte aber nur ein Krächzen zustande. Dann stellte er sich mit seinen Gedanken vor und Leila sprach seinen Namen: „U R S, U R S, URS"

Es war schon sehr merkwürdig, die Sache mit dem Sprechen. Urs dämmerte, dass er noch viel lernen müsse. Die Frau aber faszinierte ihn so. Er wollte ihr unbedingt näherkommen. Dafür würde er sogar ´Sprache´ lernen. Irgendwann, so hoffte er inständig, würde sie ihn erhören und sie würden das Abartigste tun, was sich Urs vorstellen konnte. Sie würden Sex haben. Ein Mann und eine Frau!

Fortsetzung folgt!

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Anonymous
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3 Kommentare
HalbblutGRHalbblutGRvor mehr als 14 Jahren
Gute Science-Fiction Erotik

Die Geschichte fängt prima an.

Erinnert mich an Filme wie Westworld oder Futureworld.

Da ist bestimmt noch jede Menge guter Stoff drin.

Freue mich auf die Fortsetzungen!!

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
nicht schlecht,

aber eben auch nicht berauschend. Sex kommt ein wenig zu kurz.

Außerdem sind da einige Logikfehler, wie z.B. dass mit dem Impfen. (Ich bin kein Arzt, also sorry wenn ich nen Fehler mache) Bei den meisten Impfungen wird eine abgeschwächte oder fragmentierte Version des Erregers in den Körper eingebracht, und das Körpereigene Immunsystem wird dann Antikörper bilden, die der Körper sich in einem bestimmten Zeitraum merkt. Lange Rede kurzer Sinn, ohne Immunsystem geht auch keine Impfung.

Außerdem mit einem IQ von 80 sind die Soldaten und Polizisten so strohdumm, dass sie die Befehle warscheinlich nicht einmal begreifen, und so nicht ausführen können.

Außerdem, warum ist ein IQ von 150 von dir das höchste ?Albert Einstein und Bill Gates z.B. haben einen von 160)

Nur so um dich zu berichtigen, als der kleine Klugscheißer der ich bin ;)

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Deine geschichte

Eine interessante Vorstellung der Gesellschaft. Mal was anderes, jedes Geschlecht belügt sich selber. ich bin neugierig, wie es weiter geht. LG Drachenwind

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