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Sommerhitze

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Das Wetter verändert Christophs Leben in ungeahnter Weise.
6.7k Wörter
4.3
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Es war Sommer und nicht nur irgendwie Sommer. Es war war, heiß und drückend schwül. Eine Zeit, in der es das Beste war, sich in irgendeinen Kellerraum zu verziehen und sich zu beklagen, dass man keine Klimaanlage in seiner Wohnung hat.

Christoph war einfach nur abgenervt, das Wetter ging ihm allmählich auf den Kecks, da es auch nach der dritten Woche in Folge keine Änderung abzusehen gab. Seine Arbeit als Arzt im städtischen Klinikum wurde durch das Wetter auch nicht leichter. Sein Chef bestand darauf, dass es sich für einen Arzt gehöre, standesgemäß gekleidet zu sein, was letzten Endes hieß, dass er sich jeden morgen in seine weiße Hose, sein weißes Hemd und seinen weißen Kittel quälen mußte, alles selbstverständlich aus wunderbar hitzestauenden Kunstfasern, denn echte Baumwolle, nun das war dem Haus wohl zu teuer. Es war Dienstag morgen, als der Wecker ihn aus seinem unruhigen Schlaf riss. Er hatte mal wieder Nachtdienst gehabt, hatte sich in dem stickigen, überhitzten Dienstarztzimmer auf der muffigen Matratze hin und her gewälzt, immer wieder kurz vor dem Einschlafen. Doch wenn er endlich mal die Grenze zum Schlummer überschritten hatte war es Murphys law, dass auch gleich darauf wieder der Piepser ging und sich die Notaufnahme meldete. Nein, es war zum Kotzen und noch einmal zum Kotzen. Nicht, dass es schon genug wäre, dass bei dieser engen personellen Besetzung er bis zu sechs Dienste im Monat machen musste, diese Wetter gegebenen Bedingungen gaben ihm den Rest. Die Nerven lagen blank und so war es kein Wunder, dass es heute Nacht auch ordentlich mit einem Kollegen gekracht hatte.

Mit seinen 33 Jahren war er noch jung genug, um die normalen Strapazen halbwegs ohne Schaden zu überstehen, aber alles hatte seine Grenzen. So war er heilfroh, als er die Übergabe machen konnte, noch schnell den Rest alten Kaffee runter schüttete, der sich in seiner Tasse der allgemeinen Verdunstung hingab und endlich für diesen Tag das Haus verlassen konnte.

Mit müden Schritten schleppte er sich über den Parkplatz, sah noch den einen oder anderen, der mit ebenso müdem und schleppendem Schritt an ihm vorbeizog, bevor er sich endlich in seinen alten Opel Astra setzte und seine knapp 2 Meter Körpergröße hinter das Steuer klemmte. Halb wie in Trance startete er den Motor, steuerte langsam vom Parkplatz des Klinikums herunter und steuerte sein betagtes Auto durch die Straßen, bis er schließlich bei seiner kleinen Wohnung ankam. Schnell ging er noch zum Bäcker nebenan um sich ein paar Croissants zu organisieren, holte die Zeitung aus dem Briefkasten und stieg dann mit schweren Beinen die drei Stockwerke zu seiner kleinen Bleibe am Rande Ludwigshafens hoch. Genervt stieß er mit seinem Fuß gegen die Tür, als bei seinem Versuch, die Türe aufzuschließen ihm die Tüte mit seinen Croissants auf den Boden fiel. Oh wie hasste er die Stunden nach seinen Nachtdiensten. Der einzige, der ihn daheim erwartete, war sein dicker getigerter Kater Moritz, der auch nichts anderes zu tun hatte, als schnurrend um seine Beine zu streichen und ihn auf seinen verfressenen Appetit aufmerksam zu machen. Eigentlich hätte er ihn wohl Garfield nennen sollen, aber das war damals ja nicht abzusehen und im Nachhinein kann man doch einen Namen nicht mehr ändern.

Ansonsten erwartete ihn die übliche drückende Leere wie jeden Tag. Aufgrund seiner Arbeitsbedingungen gab es niemanden, der wirklich längere Zeit mit ihm eine Beziehung hätte aushalten können. Und so hatte er es schon die letzten 3 Jahre dran gegeben, auch nur irgendetwas in diese Richtung zu unternehmen. Mal den einen oder anderen one-night-stand, aber das war es dann auch wieder.

Christoph holte noch Butter, Marmelade und Honig aus dem Küchenschrank, schaltete den Kaffeeautomaten ein und setzte sich endlich mit einer Tasse heißen, dampfenden Kaffees an den kleinen Tisch. Vier Löffel Zucker, darunter tat er es nicht mehr, dies war eine der kleineren Sünden, die er sich noch gönnte. Mehr dann aber auch nicht, denn mit seinen knapp 100 kg wollte er es dann doch auch nicht übertreiben. Nachdem er sein Croissant mit Honig geschmiert hatte, schlug er die Beine übereinander und faltete die Zeitung auf. Nein, was er dort sah, konnte seine Laune nicht wirklich anheben. Es wird noch heißer und das Hoch wird uns auf nicht absehbare Zeit weiter beglücken. Schlecht für ihn, schlecht für die Bauern. Die einzigen, die wirklich hiervon profitieren mochten, waren die Freibadbetreiber, die einen Heidenumsatz machen mussten. Nach seinem letzten Nachtdienst hatte er sich mal in das nächste Freibad aufgemacht, rasch hatten ihn die Unmengen Leute um ihn herum genervt, das Gedränge, das permanente anrempeln irgendwelcher sich vorbei drückender Badegäste, das Gerede, gekreische.. Wenn er ins Wasser wollte, so musste er schon eine Stelle suchen, an der es noch einigermaßen Platz gab, an dem er nicht Gefahr lief, gleich wieder mit dem nächstbesten missmutigen Rentner zusammen zu stoßen, der ihn dann wieder mit seinen empörten Augen anstarren musste.

Genervt warf er die Zeitung im hohen Bogen hinter sich, wo ein lautes Fauchen von Moritz ihn darauf hinwies, dass er diesen gerade wohl um Haaresbreite verfehlt hatte. Er drehte sich um und sah in dessen so vorwurfsvoll drein blickenden glühenden Augen. Christoph sackte in seinem Stuhl etwas zusammen, nahm einen kräftigen Schluck seines Kaffees und biss erstmal herzhaft in das Croissant. Hmmmm, nun wenigstens eine Sache, die man heute morgen genießen konnte.

Er war zwar erschöpft, aber er wollte sich jetzt nicht hinlegen. Dies hatte er schon des öfteren gemacht und das Ende vom Lied war, dass er abends dann nicht mehr einschlafen konnte und entsprechend müde und genervt auf seiner Arbeit aufschlug. Er schob seinen Stuhl nach hinten, ließ den Frühstückstisch so wie er war -- mochten die Fliegen auch ihren Teil haben- und schlich langsam ins Badezimmer. Er schaute in den Spiegel, sah sein von Bartstoppeln übersähtes Gesicht, sein festes Kinn, das sich allem trotzig entgegen zu strecken schien - und ein paar schläfriger, unterlaufener Augen. „Na super, wie siehst Du wieder aus!"

Er warf seine Klamotten lustlos auf den Wäschekorb und drehte erstmal die Brause auf. Er stellte sich unter den weichen Strahl und ließ erstmal genüsslich die Lasten der Nacht von sich hinweg spülen. Er griff nach seinem Haarschampoo und schäumte erstmal seine schulterlangen braunen Haare ein. Als er die Kopfhaut massierte, musste er mal wieder zu seiner Zerknirschung feststellen, dass er nicht nur schon das eine oder andere Graue Haar in seiner Mähne hatte sondern sich sein Schopf auch allmählich zu lichten begann. Das Wasser prasselte auf sein Haupt, wusch den Schaum hinfort, seinen langen Hals abwärts, hinweg über seinen eigentlich noch „einigermaßen schlanken" Bauch hinweg. Er blickte an sich runter, beobachtete das Wasser, das an ihm herab floss, seinen schlaffen Penis umspülte und von seiner Spitze herab tropfte. Er stellte die Dusche wieder ab, nahm sein Duschgel und seifte mit dem kühlenden Gel seinen Oberkörper ein. Er spürte die Strapazen der Nacht, vor allem aber das viel zu kurze Dienstbett, als er sich nach vorne beugte, um seine Füße zu waschen. Er fühlte sich wie ein Renter im betreuten wohnen, der darauf wartete, dass nun eigentlich mal der Pflegedienst hereinkommen und sich seiner Körperpflege annehmen sollte. Er schäumte die Beine weiter aufwärts, strich über seine Oberschenkel hinweg und gelangte schließlich an seinem hängenden Sack, den er mehr geistesabwesend, denn lustvoll mit seiner linken Hand massierte, während die rechte sein Glied umfasste und beim Einseifen seine Vorhaut gelangweilt vor und zurück schob.

Bei diesen Temperaturen neigte Christoph dazu, sich einer kompletten Intimrasur zu unterziehen, er mochte es nicht, wenn die Haare klebten und rasch anfingen zu riechen. Außerdem war es doch ein frischeres Gefühl, den Stoff der Unterwäsche auf einem blankrasierten Geschlecht zu spüren und nicht auf den nassen, verschwitzten Haaren. Er öffnete die Duschkabine und griff ums Eck, um seinen Rasierer von der Ablage zu holen. Es knallte, als sein Zahnputzbecher samt Inhalt auf den Boden stürzte und dort mit einem satten „Pling" zerschellte. Na super! Egal, was nicht zu ändern ist, ist nicht zu ändern. Christoph stellte das Wasser wieder an und stellte sich mit leicht nach vorne gebeugtem Unterleib unter die Brause. Er zog seinen Schwanz zurück, strich sein Skrotum glatt, als er auch schon mit der scharfen Klinge über die so verletzliche Haut fuhr, bis diese glatt wie ein Babypopo war. Er fasst seinen Schwanz unterhalb der Eichel, zog ihn zur Seite, um die Stoppeln vom seinen Schaft zu entfernen.Anschließend arbeitete er sich über den Schamhügel hinweg aufwärts Richtung Bauchnabel, bis kein einziges Härchen mehr auf seinem Unterleib zu sehen war. Anschließend nahm er sich noch seine eh schon eher spärliche Brustbehaarung vor, bevor er schließlich seine Achseln von dem stoppeligen Bewuchs befreite. Endlich war er mit seiner Arbeit fertig, stellte das Wasser ab und stieg vorsichtig aus der Dusche aus, wobei er sehr darauf achten musste, dass er nicht in eine der vielen Scherben trat, welche er schließlich kurzerhand mit einem Tuch unter das Spülbecken schob.

Nun ging es ihm doch schon wesentlich besser. Er nahm das Fläschchen Körperlotion das auf der Badewannenkante stand und cremte seine Körper genussvoll ein. Er genoss das Gefühl, wenn er über die frisch rasierte Haut glitt. Er schaute sich im Spiegel dabei zu, als er schließlich mit beiden Händen in sein Schritt glitt, seine Hände sich um seinen Penisansatz und seine Hoden schmiegten. Er ließ seine Finger durch sein Skrotum kraulen, griff um seine Eier und drückte sie vorsichtig zusammen. Er zog leicht an seinem Sack während die Finger seiner rechten Hand wieder aufwärts glitten und mit sanftem Druck über seine Brustwarzen strichen, die unter diesen Berührungen sanft prickelten. Seine Finger ließen zunächst von seinen Hoden ab und strichen vom Ansatz des Penis aufwärts bis hoch zu seiner Eichel, die unter der schrumpeligen Vorhaut verborgen lag. Während sich seine Finger um den Schaft schlossen spürte er, wie sich das Blut langsam in seinem Schwanz zu stauen begann, genoss es, als er die Finger wieder zum Körper zog und damit seine Eichel frei legte. Er ließ wieder von seinen Brustwarzen ab, glitt wieder herab, um sich wieder um seine Eier zu kümmern, die er liebevoll presste, während er genussvoll seinen nun zur vollen Größe erigierten Schwanz wichste. Im Spiegel sieht es dann doch noch einmal anders aus, ob man sich rasiert hat oder ein dichter Busch Schamhaare den Penisansatz verdeckt.

So stand Christoph eine weile da, genoss einfach dieses herrliche Gefühl, bis er schließlich aufhörte. Er war irgendwie nicht in der Stimmung, sich hier jetzt einen runter zu holen, nicht, dass er gerade nicht seine Lust entfacht hätte, aber für heute war ihm dies zu wenig, zu frustrierend. Warum also nicht doch ins Schwimmbad gehen und einen voyeuristischen Blick auf die Badenixen riskieren. Vielleicht würde sich ja auch noch irgendetwas darüber hinaus ergeben. Aber schon der Gedanke an dies Getummel und Gedränge ließ die Lust wieder aus ihm weichen, seinen Schwanz binnen kürzester Zeit wieder auf sein gewohntes Maß zusammen schrumpfen.

Er überlegte, bis ihm schließlich einer seiner letzten Badbesuche in den Sinn kam. Hektisch lief er nackt durch die Wohnung, nicht bedenkend, dass die WG von gegenüber einen herrlichen Blick in sein Zimmer hatte. Er suchte hier, suchte dort, wurde langsam immer unruhiger, bis er schließlich gefunden hatte, wonach er suchte. Es war Martina, die er bei einem seiner letzten Besuche kennen gelernt hatte, die ebenso genervt von dem Gedränge war und ihm von einer netten Badestelle an einem Nebenarm des Rheins erzählt hatte, die recht wenig besucht war und es nur herrlich war, den überhitzten Körper im Schatten verweilen zu lassen. Sie hatte ihm damals ihre Telephonnummer gegeben, aber irgendwie hatte er sie schon wieder vergessen. Einfach, weil er mal wieder so viel um die Ohren hatte. Vielleicht auch, weil sie nicht so ganz seinem Frauenbild entsprach. Gut, sie war angenehm groß, aber sie war eine von diesen Frauen, die ihr Bikinioberteil eigentlich nur dafür benötigten, um darauf hinzuweisen, dass es sich bei ihnen um eine Frau und nicht um einen Mann handelte. Von Brüsten konnte eigentlich kaum die Rede sein und auch sonst war sie doch recht hager und knochig, was bei einem Brustfetischisten wie Christoph nicht wirklich ankam.

Aber jetzt schien ihm nichts wichtiger zu sein, als Martina anzurufen. Mit ihr zu dieser Stelle zu fahren, ihr Gesellschaft zu genießen (weil Unterhalten konnte man sich wirklich klasse mit ihr) und nebenbei mal ein bisschen in der Gegend rum zu spannen. Er hatte Glück und sie meldete sich trotz der frühen Uhrzeit, wenn auch mit etwas verschlafenen Stimme. Als Studentin hatte man halt doch noch etwas andere Möglichkeiten seinen Tag einzuteilen, als er es jetzt hatte. Neidvoll dachte er an seinen Studienzeit zurück. Immerhin schien sie sich an ihn noch zu erinnern und nach den üblichen Floskeln unterbreitete er ihr dann auch gleich seinen Vorschlag, in den sie ohne viel Zögern einwilligte. Sie besprachen, dass er sie in einer Stunde vor ihrer Wohnung abholen werde und sie blieb im noch ausreichend Zeit, sein begonnenes Frühstück zu beenden und seine Sachen zusammen zu suchen. Schließlich ging er zu seinem Wäscheschrank, kramte eine Weile ungeduldig herum, bis er endlich seine schwarze Badehose fand, mit der er nun endlich seine Blöße bedeckte. Er schaute kurz aus dem Fenster raus und sah Maike, eine der Bewohnerinnen der Frauen-WG von gegenüber, die zu ihm herüber lachte und den Daumen nach oben reckte. Jetzt erst wurde ihm die gesamte Situation bewusst, es störte ihn nicht groß und so lächelte er zurück, warf Maike einen Handkuss zu und winkte ebenfalls herüber. Rasch hatte er noch seine beigefarbene dreiviertellange Hose übergezogen und ein weißes T-shirt über gestreift. Noch schnell etwas zu trinken, ein paar Kleinigkeiten zu Essen und noch die aktuelle Ausgabe des GEO - und schon war er im Treppenhaus und auf dem Weg zu seinem Auto.

Es waren noch ca. 10 Minuten Fahrzeit, bis er sich schließlich Martinas Wohnung näherte und sie schon am Straßenrand stehen sah. Mit ihren gut und gerne 1 Meter 90 war sie auch nicht so rasch zu übersehen. Sie stand da, ihre langen schwarzen Haare zu einem Zopf nach hinten gebunden. Sie trug ein knielanges schwarzes Leinenkleid mit kurzen Ärmeln, die von einem dezenten Stickmuster eingefasst waren. Er hupte kurz und winkte ihr zu, als sie sich auch schon mit gazellenhaftem Gang seinem Auto näherte. Er stieß die Tür auf und ließ sie behende einsteigen, wobei ihm ihre grazilen Füße auffielen, die in eleganten, geflochtenen Ledersandalen steckten. Mit Schwung warf sie ihre Badetasche auf den Rücksitz und schnallte sich an, als Christoph auch schon Gas gab und in den Straßenverkehr abbog.

Während Martina ihn durch die Gegend lotste, erzählte sie ihm, dass sie sich freue, dass er sich endlich mal bei ihr gemeldet habe. Heute sei so ein Tag, wo sie sich eh schon gefragt habe, was sie mit ihm eigentlich anfangen solle und so sei es toll, dass gerade heute sein Anruf gekommen sei. Die Mathevorlesungen seien wegen Erkrankung des Dozenten für diese Woche ausgefallen und bei diesem Wetter hätte sie eh keine große Lust gehabt, zu lernen. Oh jeh, Mathe auf Lehramt, ich hatte bisher immer etwas schräge Vorurteile gegenüber diesen Leuten, auch wenn weit vor ihnen u.a. noch die Informatiker lagen. Aber man kann sich ja auch mal vom Gegenteil überzeugen lassen. Sie erzählte mir von dem Stress, den dieses Studium für sie ausmachte und dass sie froh sei, ihren Kampfsport, den sie schon seit früher Jugend betreibe hier weiterhin machen könne. Ihre Möglichkeit, mit dem Stress und der Belastung umzugehen. Christoph fiel nur noch ein, dass er irgendwann in grauer Vorzeit auch schon mal mit dem Gedanken gespielt hatte, sich einen Ausgleichsport zuzulegen, aber seine latente Bequemlichkeit hatte ihm bisher einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Er erzählte Martina ein bisschen von seiner Arbeit, wie sehr ihn diese teilweise annerve und seine katastrophalen Arbeitszeiten, die nur ein leichtes Kopfschütteln hervorriefen.

Mit einem lauten Lachen schlug ihm Martina schließlich mit einem lauten Klatschen die flache Hand auf den Oberschenkel und meinte nur "wie gut, dass Du mich kennen gelernt hast". Christoph rieb sich mit der rechten Hand den schmerzenden Oberschenkel, lachte etwas verlegen, während es ihm etwas mulmig wurde, als sie ihn mit ihren strahlenden blauen Augen anschaute und er sich fragte, ob sie etwa mehr von ihm wolle. Er wollte doch einfach nur mal raus, etwas Gesellschaft genießen und einen schönen Tag verbringen. Der leicht peinliche Moment wurde unterbrochen, als Martina das Radio einschaltete und mit leicht schiefer Tonlage anfing, die Lieder mit zu singen. Das leichte Unwohlsein verschwand und Christoph fühlte wieder eine tiefe Freude in sich und lauschte einfach dieser skurillen Mischung aus Rocksongs und den leichten Dissonanzen, die sich Martinas selbstbewussten Kehle erhoben. Es dauerte noch eine kleine Weile, bis sie in in einen kleinen Feldweg einbiegen ließ, an dessen Einfahrt ihn gleich ein Schild darauf hinwies, dass er hier nun überhaupt nichts zu suchen habe. "Land- und Forstwirschaftlicher Verkehr frei". Irgendwie hatte er es nie aus dem Kopf bekommen, solche Schilder zu ignorieren, wähnte immer gleich den nächsten Polizeiwagen ums Eck und schaute Martina mit etwas fragenden Augen an. Diese lächelte ihn sorglos an und meinte, dass er nur weiter fahren solle, dass sie hier bisher noch nie irgendwelche Schwierigkeiten bekommen habe.

So rumpelte sein altes Auto mehr schlecht als recht über den halbverwilderten Waldweg, bis nach der gefühlten 20sten Kurve und dem 30sten Schlagloch sich eine Lichtung vor ihnen auftat, an deren Saum 2 weitere Autos geparkt waren. Die Temperatur war mittlerweile wieder merklich angestiegen und rasch steuerte Christoph seinen Wagen in den Schatten der überhängenden Bäume. Als sich Christoph umdrehte, um Martinas Tasche von der Rückbank zu holen, stieß er kurz mit ihrem nackten Arm zusammen, als sie mit der gleichen Intention ihren schlanken Körper umwandte. Es kribbelte ihn kurz auf der Haut, als die Situation auch schon rasch wieder vorüber war. Sie mühten sich noch ein kleines Stück durch das dichte Unterholz, bis Martina ihn endlich zu einer Böschung dirigierte, die sie gazellenhaft herunter sprang und er ihr mühsam folgte. Endlich standen sie am Altrhein, mitten auf einem kleinen, von Büschen umwachsenen Plätzchen, als ob hier ein Engel ein kleines Stückchen vom Paradies verloren hätte. Christoph ließ seinen Blick herum schweifen, den ebenen, mit Sand und Erde bedeckten Boden, der kühlende Schatten, der hier an so vielen Stellen zu finden war, der Blick hinaus auf das Wasser und das gegenüber liegende Ufer. Es war ein gutes Stück herüber und auch hier immer wieder kleinere Einbuchtungen, die zum verharren anhielten. In einer der Buchten lag ein junges Pärchen aneinander gekuschelt, weit entrückt von allem um sich herum. Das Plätzchen hier war nicht gerade groß, vielleicht mal 10 qm, aber es langte völlig aus. Außerdem gab es einfach eine herrlich heimelige Atmosphäre. Chrsitoph kramte in seinem Rucksack und breitete sein Badetuch etwas zurückgezogen am hinteren Rand der Lichtung aus. Martina tat es ihm gleich und breitete eine große schwarze Decke neben ihm aus. "Mit Totenköpfen", Christoph schaute etwas irritiert, ließ sich sonst aber nichts weiter anmerken. Rasch hatte er sein T-shirt und seine Shorts ausgezogen und beobachtete nun Martina, die den Gürtel ihres Kleides löste, die Knöpfe des Dekolletés öffnete und das Kleid schließlich abstreifte. Zum Vorschein kam ihr recht knöcherner aber dennoch durchtrainierter Körper, der durch eine schwarze Bikinihose und ein schwarzes Bikinioberteil bedeckt wurde, dessen beide Hälften von einem silbernen Ring zusammen gehalten wurde. Darunter war - ja, eigentlich nicht wirklich viel. Wie gesagt, sie hätte wahrscheinlich nicht wirklich ein Bikinioberteil tragen brauchen.