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Strafende Lust - Teil 04: Erlösung

Geschichte Info
Martin glaubt zu wissen, was er will. Wird er es bekommen?
3.3k Wörter
4.66
14k
2

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 02/21/2019
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Mittlerweile war schon die Hälfte des Augusts verstrichen und Martin traf sich weiterhin regelmäßig mit seiner ehemaligen Reitlehrerin. Trotzdem verzweifelte Martin allmählich. Sein Glück war nicht vollkommen. Weder hatte er sie richtig nackt gesehen, noch hatten sie miteinander geschlafen. Besonders letzteres frustrierte ihn. Tag für Tag zerbrach er sich den Kopf darüber, wie er Frau Klevcova dazu bringen könnte, diesen letzten Schritt zu gehen.

Sollte er sie darum bitten? So lief ihr Spiel erfahrungsgemäß nicht. Er hatte es zwar nie probiert, ihr Auftreten ließ ihn jedoch keine Sekunde an der Sinnlosigkeit eines solchen Versuchs zweifeln.

Er traute sich auch nicht, sie einfach zu nehmen, die Gelegenheit dazu hatte er regelmäßig. Jedes Mal, wenn sie ihm ihre Schenkel öffnete, in Erwartung seiner inzwischen sehr geschickten Zunge, hätte er stattdessen seinen Schwanz in ihr versenken können. Aber sie vertraute ihm und dieses Vertrauen würde er nicht missbrauchen. Wer weiß, ob er sie danach jemals wiedersehen dürfte? Ihren Zorn zu fürchten, hatte er in den vergangenen Wochen gelernt. Nein, es war ihre Aufgabe, darüber zu entscheiden.

Eventuell gab es ja einen Weg, ihr seine Bereitschaft auf andere Art zu signalisieren? Zweimal hatten sich die Spielregeln bisher geändert und beide Male war es die Reaktion auf sein Handeln gewesen. Vielleicht wartete sie auf die nächste Initiative von seiner Seite? Wie könnte diese aussehen? Außer der verworfenen Idee, sich zu nehmen, worauf er so lange hingearbeitet hatte, fiel ihm nichts ein.

Ein paar Tage später war Martin gerade dabei, Frau Klevcova wie so oft zu verwöhnen, als ihm eine Eingebung kam.

Sie lag entspannt vor ihm auf der Massageliege und bereitete sich auf ihren unmittelbar bevorstehenden Höhepunkt vor. Anstatt ihr diesen zu gewähren, drehte er den Spieß um und unterbrach seine Behandlung wie zufällig, bis sich ihr Atem etwas beruhigt hatte. Dann steigerte er ihre Erregung erneut, hielt aber rechtzeitig inne, so dass sie unruhig wurde. Beim dritten Mal schaute sie auf und als sich ihre Blicke trafen, sah er die Erkenntnis in ihrem Gesicht. Sie hatte ihn, wie so oft, sofort durchschaut. Das brachte ihn allerdings nicht davon ab, sein Spiel weiter zu treiben. Wieder und wieder führte er sie an den Rand ihres Orgasmus, nie schenkte er ihr Erleichterung.

Die Bewunderung für seine Ex-Trainerin wuchs in diesen Minuten noch ein gehöriges Stück. Ihre Beherrschung war einfach perfekt. Zwar glänzte ihre Haut vom Schweiß, ihr Atem ging immer schneller, sie zuckte und wand sich, wenn er von ihr abließ, doch obwohl sie nicht gefesselt war und dem jederzeit mit ihren Fingern ein Ende hätte bereiten können, legte sie die Kontrolle über ihre Lust vollständig in seine Hände.

Irgendwann hielt Martin es dann nicht mehr aus - die Macht die sie ihm gewährte, ihr geschwollenes Geschlecht vor Augen, ihr um Erlösung flehender Körper, ihr unregelmäßiges Stöhnen - all das machte ihn so unglaublich geil, dass er seinen Kopf ein letztes Mal tief zwischen ihren kräftigen Schenkeln vergrub und ihr den wohlverdienten Höhepunkt bescherte. Und dieser fiel gewaltiger aus als alles, was er bisher bei ihr erlebt hatte: Jeder ihrer Muskeln spannte sich an, sie klemmte ihn beinah brutal ein, rollte sich nach links und rechts, bebte minutenlang und rang um Atem. Martin staunte angesichts dieses Ausbruchs und kämpfte sich leicht panisch frei, um endlich wieder Luft zu bekommen.

Sie schickte ihn im Anschluss nach Hause und er erkannte, dass das heute eine weitere wichtige Lektion gewesen war. Seinen Körper hatte er dank ihrer Hilfe inzwischen ganz gut unter Kontrolle, von seinem Kopf konnte er das nicht behaupten. Jetzt, wo er wusste, wie viel Selbstdisziplin es erforderte, die Erregung des anderen zu steuern, wunderte er sich einmal mehr, wieso Frau Klevcova so gut darin war.

Andererseits verstand er nun endlich, wie sie es ausgehalten hatte, ihn so lange zu befriedigen, ohne ihr eigenes Verlangen zu stillen: Das Gefühl der Macht über den Partner löste einen Rausch aus, der, wenn auch auf einer anderen Ebene, trotzdem Befriedigung brachte. Das Körperliche konnte sie sich hinterher bei ihrem Vibrator holen.

Fehlende Disziplin und Beherrschung, das war es doch, was sie immer an ihm bemängelt hatte. Martin spürte, dass er dem Geheimnis ihrer Motive ein ganzes Stück näher gekommen war.

* * *

Angesichts dieser neuen Erfahrung ging er am nächsten Nachmittag sehr aufgeregt zu ihr. Er wollte sich weiter darin üben, sie hinzuhalten, wollte wieder dieses Gefühl der Dominanz erleben.

Sie begrüßte ihn wie gewöhnlich mit einem knappen "Hallo Martin", bei dessen Klang er wie jedes Mal bereute, dass sie so wenig sprach.

Nachdem er sich entkleidet hatte, bedeutete sie ihm, auf dem Massagetisch Platz zu nehmen. Er gehorchte und schloss die Augen. Das tat er meistens, da er so besser entspannen und die Gefühle stärker wahrnehmen konnte. Ihre Hand umfasste seinen Steifen und begann ihn zu verwöhnen. Martin schaltete komplett ab und konzentrierte sich nur auf die langsam aufkommende Erregung. Selbst als Frau Klevcova auf die Liege stieg, öffnete er seine Augen nicht und war erstaunt, als er eine warme, feuchte Enge spürte - das waren nicht mehr ihre Finger. Konnte das wirklich sein?

Ungläubig schaute er auf und sah, dass sein Wunsch sich endlich erfüllt hatte: Die heißeste Frau die er kannte, von der er so viel geträumt hatte, saß auf ihm und sein Schwanz steckte bis zum Anschlag in ihr. Ihre Brüste hüpften unter ihrem Top im Takt ihrer Bewegungen, zu gerne hätte er nach ihnen gegriffen, doch er traute sich nicht.

Sie ritt ihn vorsichtig, wechselte den Rhythmus, wann immer er kurz vor dem Höhepunkt stand. Martin konnte gar nicht richtig genießen, was gerade geschah. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken und er versuchte, solange wie möglich durchzuhalten. Natürlich war das nicht allzu lange und so klammerte er sich nach einigen Minuten an Frau Klevcovas Hüften und ergoss sich unter Stöhnen tief in ihr.

Das war es also gewesen, sein erstes Mal. Ohne das Training der letzten Wochen wäre es sicher noch kürzer ausgefallen, schon so konnte er sich nur schwer vorstellen, dass sie viel davon gehabt hatte.

Sein Schwanz, der mittlerweile stundenlange Einheiten gewohnt war, hatte nach diesem Kurzeinsatz verständlicherweise längst nicht genug und auch der Rest von Martin wollte mehr. Er begann langsam von unten zu stoßen, was Frau Klevcova mit einem kurzen Lächeln quittierte. Schnell nahm sie seinen Rhythmus auf und bald saß sie wild reitend auf ihm. Sie wirkte auf einmal ganz anders, viel gelassener, weniger beherrscht. Diese Gelegenheit nutzend, legte er seine Hände an ihre Brüste, spürte ihre harten Nippel, fing an, sie leicht zu kneten.

Doch die Frau auf ihm war noch immer Frau Klevcova und so packte sie seine Hände und drückte sie auf den Boden. Martin fühlte sich wie früher, als sie ihn gefesselt hatte, wehrlos und verunsichert. Wie schaffte diese Frau es bloß, ihn andauernd zu verwirren? Warum durfte er sie nicht anfassen? Gehörte das nicht irgendwie dazu?

Dieser zweite Akt dauerte sehr viel länger und beide kamen auf ihre Kosten. Eigentlich sollte er glücklich sein, er hatte endlich bekommen, wonach er sich so lange gesehnt hatte. Aber irgendetwas fehlte ihm. Da Frau Klevcova nicht den Eindruck vermittelte, dass seine Anwesenheit weiter erwünscht war, blieb Martin nichts anderes übrig, als den Heimweg anzutreten.

Zu Hause stellte sich dann doch die erwartete Euphorie ein und Martin durchlebte jede Minute des Nachmittags noch einmal, ehe er erschöpft einschlief. Seine gute Laune war auch am folgenden Morgen nicht zu übersehen und es war seinen Eltern deutlich anzumerken, wie froh sie darüber waren.

Ungeduldig fieberte er dem nächsten Treffen mit Frau Klevcova beziehungsweise Karolina, wie er sie in Gedanken nannte, entgegen.

Punkt 17 Uhr betrat er ihre Wohnung. Diesmal stand nicht die linke Tür offen, die zum vertrauten Arbeitszimmer führte, sondern die rechte, hinter der sich das Schlafzimmer verbarg. Martin sah sich um. Dominiert wurde der Raum von dem großen Bett, auf dessen einer Seite Frau Klevcova saß. Die Fenster waren von Vorhängen verdeckt, deshalb war es vergleichsweise kühl, trotzdem hell genug. An zwei der Wände hingen Fotos. Die Naturbilder konnten überall in Mitteleuropa aufgenommen worden sein, allerdings erkannte Martin auf einem der anderen die Dächer Prags, deshalb tippte er darauf, dass sie aus ihrer Heimat stammten.

"Hallo Karolina", traute er sich zu sagen, der eisige Blick, den er sich dafür einfing, ließ ihn jedoch sofort erstarren.

"Entschuldigen Sie, Frau Klevcova, das äh ... ist mir so rausgerutscht", stammelte er verlegen. Würde sie ihn gleich wegschicken?

"Hallo Martin." Normaler Tonfall, er hatte seinen Fehler rechtzeitig korrigiert.

Sie zog ihre Stiefel aus, - warum hatte sie die überhaupt an? - was Martin zum Anlass nahm, sich ebenfalls zu entkleiden. Wenn er geglaubt hatte, sie jetzt nackt zu sehen, hatte er sich getäuscht. Sie legte sich auf den Rücken, schob den Rock nach oben, spreizte ihre Beine und gab Martin zu verstehen, dass er sie lecken sollte. Ihre glatte Spalte glänzte feucht, hatte sie sich schon vor seiner Ankunft vergnügt?

Sanft teilte er ihre Lippen, fuhr mit der Zunge auf und ab, saugte an ihrem Lustzentrum. Als er spürte, dass sie kurz vor dem Höhepunkt stand, unterbrach er sein Spiel und beobachtete Karolina. Sein Ständer schmerzte beinah vor Erregung. Er unterdrückte den Impuls, ihn auf der Stelle in die offen vor ihm liegenden Grotte zu stecken und begann sie stattdessen erneut mit seinem Mund zu verwöhnen.

Beim nächsten Mal konnte er sich nicht mehr zurückhalten: Während sie zitternd auf Erlösung wartete, rammte er seinen steinharten Schwanz in ihre aufnahmebereite Möse. Mit wenigen Stößen brachte Martin zu Ende, was seine Zunge angefangen hatte. Solange Frau Klevcova unter ihm in Wellen der Lust zuckte, hielt er inne. Die Pause tat ihm gut, sonst wäre auch er gleich so weit gewesen.

In den folgenden Stunden verlangte sie ihm alles ab, was er hatte. Kurze Pausen gönnten sie sich nur, wenn einer von ihnen gekommen war.

* * *

An diesem Tag hatte er zwei Dinge über seine ehemalige Trainerin gelernt: Erstens schien sie unersättlich zu sein und zweitens gab sie im Bett die Kontrolle ab. Ihre Hingabe war riesig. Sobald sie einen bestimmten Punkt erreicht hatte, trat sie regelrecht weg. Einmal in Ekstase, war es ihr unmöglich das Heft in der Hand zu behalten.

Ausnahmsweise war Martin froh darüber, dass sie ihm für den nächsten Tag abgesagt hatte. Diese Energie könnte er nicht jeden Tag aufbringen. Er vermutete, dass sie, um diese Intensität beibehalten zu können, häufigere Ruhetage brauchen würden. Das gab ihm viel Zeit zum Nachdenken und je mehr er darüber nachdachte, desto klarer wurde das Bild ihrer unergründlichen Psyche.

Ihre Bedürfnisse waren so groß, dass sie ihn erst zu dem Liebhaber formen musste, der ihren Ansprüchen genügte. Deshalb hatte er lernen müssen, seine Erregung zu beherrschen, er hätte sie ansonsten niemals befriedigen können.

Um sich völlig fallen zu lassen, brauchte Karolina, die für gewöhnlich kontrolliert bis dominant war, wohl außerdem ein Vertrauen, das sich nur über einen längeren Zeitraum aufbauen konnte. Die vielen Wochen, die sie sich nun schon regelmäßig trafen, hatten ein solches zwischen ihnen erzeugt, ohne dass sie dabei Gefühle hatte aufkommen lassen.

Da er also ab sofort den Ton angab, sobald sie sich in ihrem Schlafzimmer befanden, wollte Martin mehr. Bei ihrer nächsten Verabredung trat er hinter sie und knöpfte ihre Bluse auf. Früher hätte sie ihm das nicht durchgehen lassen, doch jetzt sah sie wohl ein, dass sie ihm ihre Nacktheit nicht dauerhaft vorenthalten konnte. Nachdem er sie von ihrem Sport-BH befreit hatte, konnte er zum ersten Mal die zarte Haut ihrer Brüste fühlen. Vorsichtig spielte er mit ihren steifen Nippeln, merkte allerdings an ihrer Reaktion, dass es ihr unangenehm war und zog deshalb ihren Rock herunter.

Endlich stand sie nackt vor ihm, sein Ständer berührte ihren straffen Hintern, worauf Karolina sich nach vorne bückte. Martin genoss den Anblick ihrer prallen Backen, es sah viel heißer aus, als er es sich vorgestellt hatte. Dann knetete er das feste Fleisch, fuhr schließlich mit den Fingern nach unten, zwischen ihre Beine und massierte kurz ihre Spalte. Sie war mehr als bereit und praktisch widerstandslos drang er von hinten in sie ein.

Es war seine Lieblingsstellung. Er mochte das Gefühl, wenn er sich bis zum Anschlag in sie versenkte und sein Bauch an ihren geilen Arsch stieß. Er bestimmte Tempo und Tiefe, er hatte die Kontrolle.

Während sie miteinander schliefen, durfte er sie anfassen, in den Pausen verweigerte sie ihm dagegen jegliches Recht, sie zu berühren. Was stimmte nicht mit Frau Klevcova? Warum war sie, sofern sie sich nicht gerade ihrer Lust ergab, so kalt? Martin wurde einfach nicht schlau aus ihrem Verhalten. Dennoch fiel es ihm jetzt, da er alles bekam was er wollte, leichter, ihre Regeln zu akzeptieren.

* * *

So verbrachten sie ihre gemeinsamen Stunden in Frau Klevcovas Schlafzimmer in einem Zustand ständiger Ekstase. Die anderen Teile von Martins Leben blieben dabei jedoch immer weiter auf der Strecke. Diese extreme Vernachlässigung führte dazu, dass ihn Frau Klevcova eines Tages wegen seines Äußeren zurechtwies und umgehend wegschickte. Das war wie ein Weckruf für sein früheres Selbst.

Noch im Treppenhaus wurde ihm vollumfänglich bewusst, wie sehr er sich hatte gehen lassen, dass er alles verdrängt hatte, was ihm einst wichtig war. Als hätte er nach Monaten erstmals die Augen geöffnet, als wäre er aus einem langen Traum erwacht, sah er sein derzeitiges Leben deutlich vor sich und daneben seine Wünsche und Ziele von damals.

Jetzt fühlte Martin die Einsamkeit, in die er sich manövriert hatte. Seine Freunde waren unterwegs - oder schon zurück? Er hatte keine Ahnung, hatte seit Wochen zu keinem von ihnen Kontakt gehabt.

Wie ging es seiner Familie? Er wusste nicht, wann er zuletzt mit seinen Eltern gesprochen hatte. Was machte seine Schwester zur Zeit? Völlige Ratlosigkeit.

Er versuchte, sich an die glücklichen Momente des Sommers zu erinnern. Ja, da waren die vielen Stunden mit Karolina, aber war er da wirklich glücklich gewesen? So geil es auch war mit ihr zu schlafen - und es war unheimlich geil - etwas hatte immer gefehlt. Bilder der Mädchen, auf die er gestanden hatte, bevor er Frau Klevcova verfallen war, tauchten in seinem Kopf auf. Und dann wusste er es: Es war die fehlende Zärtlichkeit, die er instinktiv vermisst hatte. Nie konnte er mit Karolina kuscheln, nie streichelte sie die Körperteile, die nicht zwischen seinen Beinen aufragten. Keine liebevollen Worte, Gesten, Berührungen. Nicht einmal geküsst hatte sie ihn. Sehnsüchtig dachte er an den Kuss, den Laura ihm geschenkt hatte. Wie lange war das her? Er war auf der Suche nach Liebe gewesen, doch bei Frau Klevcova würde er diese nicht finden.

Dieser Abend veränderte Martin. Er beschloss, sich mehr mit seiner Familie und seinen Freunden zu beschäftigen. Nicht mehr lange und er würde ausziehen, die wertvolle Zeit bis dahin galt es zu nutzen. Sobald er Zuhause ankam, zog er sich ordentliche Sachen an und ging in die Küche. Dort half er seiner Mutter bei den Vorbereitungen für das Abendessen und fragte, wie ihr Tag war. Sie war das Interesse ihres Sohnes gar nicht mehr gewohnt, freute sich natürlich sehr und das sich daraufhin entwickelnde Gespräch zog sich durch den ganzen Abend.

Martin konnte seinem Verlangen nach Aufrichtigkeit nicht ganz nachgeben. Zwar erklärte er seinen Zustand wahrheitsgemäß mit einer weiblichen Bekannten, dabei verriet er aber weder, dass es sich bei ihr um seine frühere Trainerin handelte, noch dass sie mindestens doppelt so alt war wie er.

Am nächsten Tag rief er seinen besten Freund an und sprach sich mit ihm aus.

Die folgenden Wochen waren die erfülltesten des Sommers für Martin. Die Tage waren voll mit Unternehmungen und die Abende mit Karolina wurden noch ein Stück besser, seit sie nicht mehr das Zentrum seiner Existenz ausmachten. Die Zeit flog dahin und es kam der unvermeidliche Augenblick, das letzte Treffen mit Frau Klevcova, bevor er die Stadt für sein Studium verlassen würde. Er hatte sie nicht vorgewarnt und wollte es ihr auch jetzt erst hinterher sagen, da er nicht einschätzen konnte, wie sie auf den Abschied reagieren würde.

Ein letztes Mal betrat er ihr Treppenhaus, ein letztes Mal die knarrenden Dielen ihrer Wohnung. Ein letztes Mal begrüßten sie sich, ein letztes Mal entkleidete er sich vor ihren Augen.

Da die heißen Tage vorbei waren, trug Karolina nicht mehr Rock und Bluse, sondern knappe Reiterhosen und einen dünnen Pullover, unter dem sich deutlich ihre blanken Brüste abzeichneten. Die Mühen mit dem BH wollte sie ihm wohl ersparen. Leicht wehmütig betrachtete er ihre prallen Kurven, ehe er sich daran machte, sie auszuziehen. Er tat es langsamer als sonst, bewusster. Tief atmete er ihren Duft ein, streifte ihr das Oberteil ab und empfing ihre Brustwarzen mit seinen Lippen. Unterdessen knetete er ihren Hintern vorsichtig, anschließend befreite er ihn aus seiner Enge. Der Slip war eine Sünde, betonte mehr als er versteckte, trotzdem zog Martin ihn herunter. Kurz glitten seine Finger dabei über ihr Heiligtum, was ihr einen Laut des Gefallens entlockte. Dann griff er erneut nach ihrem nackten Hinterteil. Das feste, knackige Fleisch, das jetzt in seinen Händen lag, würde er vermissen.

Frau Klevcova legte sich auf den Rücken und spreizte ihre Beine weit genug, damit Martin ihre unverkennbare Erregung deutlich sehen konnte. Er senkte seinen Kopf zu ihr herab und begann die straffe Haut ihrer Schenkel zu streicheln, bevor er sich ihrer aufklaffenden Weiblichkeit widmete. Auch wenn sie sich nichts daraus machte, er wollte ihr wenigstens dieses eine Mal Zärtlichkeit schenken.

Sanft küsste er die glatten Schamlippen, durchfurchte ihre feuchte Spalte und leckte ihre geschwollene Perle. Ihr Atem ging immer schneller.

Mehrmals brachte er Karolina an den Rand ihres Orgasmus, hielt endgültig inne und betrachtete sie. Martin kostete den Moment voll aus. Sie zitterte leicht, ihr überreiztes Geschlecht lag gerötet vor ihm. Schließlich ignorierte er die aufgekommene Sentimentalität und versenkte seinen harten Ständer tief in ihr. Leidenschaftlich brachte er ihr die Erlösung, auf die sie gewartet hatte. Frau Klevcova ergab sich ihrer Lust und verkrampfte unter ihm.

Minutenlang bewegte er sich kaum, zu fest war ihre Umklammerung. Nach dieser Pause nahm sie langsam Fahrt auf und animierte ihn, weiterzumachen. Martin rollte sich zur Seite und zog sie auf sich. Jetzt sollte sie die Arbeit machen. Während sie ihn ritt, spielte er ausgiebig mit ihren Brüsten. Als ihr zweiter Höhepunkt nahte, war auch Martin bereit. Er stieß ihr von unten entgegen, drang so tief wie möglich ein und entlud sich in ihr.

Später am Abend, als Martin sich wieder angezogen hatte und die Zeit zum Gehen gekommen war, setzte er sich noch einmal zu Karolina aufs Bett und begann zögerlich: "Frau Klevcova, ich war heute das letzte Mal hier."

Sie wirkte nicht überrascht, sah zwar in seine Richtung, sagte aber nichts.

"Morgen ziehe ich weg, wegen dem Studium."

Weiterhin keine nennenswerte Reaktion. Hatte sie es geahnt? Sie war immer gut darin gewesen, ihn zu durchschauen.

"Es war eine ... äh ... schöne Zeit mit Ihnen", er stand auf und ging zur Tür. Wenn sie nicht mit ihm reden wollte, konnte er es auch nicht ändern. So gerne er mit ihr geredet hätte, er wusste nicht worüber.

"Tschüss Martin", endlich sprach sie, die Stimme beherrscht. "Viel Erfolg an der Uni."

Er drehte sich um und sah ihr ins Gesicht, doch sie wendete sich ab. War sie traurig?

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