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Succubus I T08.3

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Der Hund raste durch den Gastraum und erreichte die Treppe zum ersten Stock, als die Bauchdecke des Mannes durch den Druck von innen aufriss und der Fliegenschwarm erneut die Verfolgung aufnahm. Das Tier stürmte die Treppe hoch und sprang auf den oberen Gang. Mit seinem nächsten Sprung durchbrach er die Tür zu Taras Zimmer und hechtete in den Raum. Die Tür gab nicht nur einfach nach, sie explodierte förmlich durch Goliaths Urgewalt.

Tara, durch diese Explosion aufgeweckt, blickte erst etwas verwirrt zur Tür doch nachdem ihr Wuffel ins Zimmer sprang, lächelte sie und begrüßte ihn winkend mit einem, „Huhu." Leider verlor sie dabei jedoch den Halt und kippte nach hinten aus dem Fenster.

Goliath heulte aus Angst um Tara ... und vor Wut aufgrund ihrer Blödheit laut auf und sprang dem Mädchen hinterher. Die zwei Fliegenschwärme, die den Hund verfolgten und ihn wieder fast eingeholt hatten, wurden indessen von etwas im Raum irritiert und mussten sich einige Sekunden lang neu orientieren. Ein verlockender Geruch nach Fleisch kam aus dem Schrank, doch das flüchtende Tier und das Mädchen waren wichtiger. Als durch die zerborstene Tür ein weiterer Schwarm, mit wesentlich fetteren Fliegen flog und zu den anderen beiden aufschloss, jagte diese Insektenarmada den Flüchtigen nach.

Das Glück ist mit den Besoffenen, steht irgendwo geschrieben. Tara bestätigte diese gewagte These mit einem imposanten Beispiel. Sie plumpste auf die gespannte Zeltplane ihres im Hof stehenden Wagens, federte von ihm wie ein Federball wieder in die Höhe und winkte den ihr entgegenkommenden Goliath fröhlich entgegen. Der Hund staunte nicht schlecht, als Tara an ihm auf seinem Weg nach unten, in endgegengesetzter Richtung vorbeifegte.

Geschickt kam der Hund nach dem Sprung aus dieser riskanten Höhe mit seinen Pfoten neben dem Wagen auf und schaute nach oben. Tara war auch wieder auf dem Weg nach unten und es knackte fürchterlich in Goliaths Rückgrat, als das Mädchen auf ihn plumpste. Selbst ihm trieb es vor Schmerz die Tränen in die Augen. Tara schaute voller entzücken nach oben zum Fenster empor und jubelte: "Noch mal, noch mal."

Doch als ein stinkender Fliegenschwarm wie angestautes Brackwasser aus dem Fenster quoll und nach unten schoss, schrie sie laut auf und krallte sich voller Panik in Goliaths Fell. Mit riesigen Sätzen floh der Hund mit seiner nackten Reiterin aus dem Hinterhof. Wie bei einem Ponyrodeo, hockte Tara auf den Rücken des Hundes und ritt mit ihm durch das nächtliche Amsterdam. Hinter ihnen ständig das Summen ihrer Verfolger.

Am Stadttor angekommen, sprang der Hund zwischen zwei Wächtern hindurch, lief noch einige Meter, blieb dann schnaufend stehen und drehte sich um. Den zwei Männern blieb keine Zeit zum Reagieren. Als sie die Gefahr erkannten und versuchten wegzurennen, war es bereits zu Spät. Nach dem nackten Mädchen auf diesen riesigen Hund, erschien dieser faulig stinkende Fliegenschwarm und prallte auf Höhe des Stadttores gegen eine unsichtbare Mauer. Als sich daraufhin der Zorn des Fliegenschwarms entlud und die beiden unschuldigen Männer traf, dauerte es bis zu ihrem Tod keine zehn Sekunden.

Tara verfolgte angewidert, doch unfähig sich von dem Schauspiel abzuwenden, den kurzen Todeskampf der Männer. Nachdem die Fliegen aus den zerfetzten Bäuchen der Männer wieder herausquollen, summten zwei Schwärme vor der unsichtbaren Barriere. Der dritte Schwarm jedoch, bestehend aus scheußlich, fetten, violett, schwarzen Fliegen, verwandelte sich zu einem übergroßen, kopflosen Skelett.

Die Geistererscheinung deutete mit einem knochigen Finger auf das Mädchen und fragte mit donnernder Stimme: „Wer bei Neptuns Mutter bist du?" Tara kapierte trotz ihres benebelten Zustands ziemlich fix, dass sie hier außerhalb der Stadt in Sicherheit war. Nur war ihr nicht klar, wie und warum sie überhaupt in Gefahr geraten konnte. „Mein Name ist Tara und wer bist Du?" Die Stimme der Knochengestalt schwoll zu einem Dröhnen an, als sie antwortete: „ICH BIN STÖRTEBECKER... EINST WAR ICH DER HERRSCHER DER MEERE, BIS MICH DEIN FICKER AN MEINE FEINDE VERRIET." Diesmal dauerte es etwas länger bis Tara begriff. Mit Ficker konnte das Skelett eigentlich nur Christoph meinen. Also daher wehte der Wind. Durch ihren Bruder war sie wieder einmal in diesen Schlamassel geraten. „Was hast du mit Christoph angestellt, wo ist er?", fragte Tara energisch und stellte sich mutig vor das Skelett. Jedoch war sie mutig genug um darauf zu achten, dass sie immer noch außerhalb der Stadt stand. Störtebeker konnte nicht begreifen weshalb dieses Menschlein mit den großen Brüsten keine Angst bei seinem Namen verspürte. Jedoch roch er die aufkommende Sorge des Mädchens, als sie nach dem Befinden des Verräters fragte. „Ich habe ihn gefangen und werde ihn gemeinsam mit meiner Mannschaft fressen. Das was vom dem Bastard übrig bleibt, werfe ich über Bord."

Tara bezweifelte langsam, dass ihr Bruder überhaupt irgendwelche Freunde besaß. Es schien tatsächlich so, als gäbe es nur Leute, die ihn dauernd umbringen wollten? Ihr kam der Gedanke, Christoph sei wahrlich ein echt beschissener Reisegefährte. Nun war es wohl ihre Aufgabe, ihn da wieder rauszuholen. Die brünette Succubus hatte jedoch keinen blassen Schimmer, wie sie das anstellen sollte.

Nichtsdestotrotz stemmte Tara die Fäuste in die Hüften und drückte die Brust etwas heraus. Sie versuchte souverän zu klingen, brachte als erstes aber nur ein „Öhm", heraus. Auch ihr war klar, dies strahlte nicht wirklich Selbstsicherheit aus.

Sie versuchte es ein weiteres Mal: „Gibt es eine Möglichkeit, dich von diesem Vorhaben abzubringen?" Des toten Kapitäns Lachen klang gurgelnd, als er antwortete: „Du kannst ja seinen Platz einnehmen." „Ja klar", meinte Tara, „das hatte ich mir schon fast gedacht." Dann veränderte sie etwas ihre Stimmlage. „Da muss es doch noch etwas anderes geben?", säuselte sie und schwang dabei leicht mit den Hüften. Störtebeker war verblüfft, und fragte: „Du versuchst wahrhaft gerade ein Skelett zu verführen? Ich habe mit meinem Tod auch meine Fleischeslust verloren. Mich kannst du also nicht betören. Du hast nur diese zwei Möglichkeiten, entweder du nimmst seinen Platz ein oder du beweist mir bis morgen Nacht seine Unschuld!"

Tara gab ihre Annäherungsversuche auf und entgegnete stattdessen recht energisch: „FÜNF!" „Was meinst du mit fünf?", fragte das Skelet genervt. „Ich brauche fünf Tage um dir meine Entscheidung mitzuteilen. Immerhin willst du mich fressen und ich habe noch keine Idee wie ich sein Leben sonst noch retten könnte." „WAAAS?", schrie Störtebeker, „du kannst mit mir doch nicht feilschen wie auf einem Basar..." Die Zeit beendete Taras Disput mit dem toten Piratenkapitän, denn als die Turmuhr die erste Stunde des neuen Tages einläutete und damit die Geisterstunde beendete, löste sich das Skelett in Luft auf. „Drei Tage mehr nicht... zur Hölle, wie auf einem türkischen Bassssss" waren die letzten verständlichen Worte des Skeletts, der Rest war zu leise und wurde vom Wind verweht.

Fortsetzung folgt........

*

Da ich ein Amateur bin, verzeiht mir bitte all die Rechtschreibteufelchen.

Zum Schluss noch mein ewiges Copyright - Geschwafel.

Mit Nennung meines Namens als Autor, gestatte ich jedem meine Geschichte zu vervielfältigen und sie zu verbreiten. Jedoch untersage ich finanzielle Geschäfte jeglicher Art (auch auszugsweise) mit meinem geistigen Eigentum.

Fertigstellung am 25.08.2012

Erstveröffentlichung am 01.09.2012

Erstes Update am 19.09.2014

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