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Succubus I T10.1

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Die Ordensschwester lachte und Paul dachte schon er wäre zu weit gegangen, doch diese Schmeichelei schien ihr zu gefallen. Sie zog ihren Talar noch weiter nach oben und präsentierte dem Zombie ihre Brüste. „Ich zeige dir nicht nur meine Titten, ich helfe dir auch etwas." Nach diesen Worten fasste sie mit einer Hand nach vorne, ergriff Pauls Hodensack, der über dem Rand der Tischplatte baumelte und massierte ihn sanft.

***

„Ohhhh ist das geil" stöhnte die Baroness und sackte fast benommen zusammen! Eine weitere Stunde wurde sie so von den Soldaten stehend und an den Bettpfosten fixiert so durchgezogen, dass am Ende ihre Knie nachgaben und sie wie betrunken in sich zusammensackte. Vorsichtig stützten Asprin, und Konrad ihre Burgherrin, während Sophie und Tara eiligst aber behutsam die Tücher von ihren Handgelenken entfernten. Beinahe wäre Veronica in der Pfütze aus Sperma vor ihrem Bett ausgerutscht, doch die Soldaten hielten sie zum Glück sicher gepackt. Die Frau wurde auf das Bett gelegt. Schwer atmend aber überglücklich flüsterte Veronica mit einem Zittern in der Stimme: „Das war der geilste Fick, den ich jemals erlebt habe."

Die Baroness spreizte ein wenig ihre Schenkel damit jeder ein Blick auf ihre offene Möse werfen konnte und scherzte: „Ihr Kerle habt mich so mit Saft abgefüllt, ich komme mir vor, als hättet ihr mir einen Vaginaleinlauf verpasst.

***

„Ich KOMMMEEEEEE...", schrie Paul, als sich auch schon die Lippen der Ordensschwester über seine Eichel stülpten und Johanna gierig auch den letzten Tropfen aus seinem Rohr heraussaugte. Als das Pumpen seiner Lenden endlich versiegte, lehnte sich die Ordensschwester wieder zurück und lächelte. Mit einem kurzen Wink verscheuchte sie den Zombie von ihrem Tisch, beugte sich nach vorne und setzte den rechten Ellenbogen auf die Tischplatte und stützte grübelnd ihr Kinn auf die rechte Handfläche.

„In Ordnung", sagte sie nach einer Weile zu David, „geht nun und lasst mich allein. Pater Braun wird sich um euch kümmern." Sie ergriff ein kleines Glöckchen auf ihrem Tisch und läutete zwei Mal. Dann stand sie auf und schob eiligst ihren Talar herunter. Dabei geschahen mehre Dinge gleichzeitig.

Die Fesseln ihres Lecksklaven lösten sich und er zog die Beine, wie die Arme ein, sodass er durch das Polster des Stuhls vollkommen verborgen wurde. Und wie durch Zauberhand zogen sich die Wände von beiden Seiten mit dicken roten Vorhängen zu. Kurze Zeit später war von den Spiegeln nichts mehr zu sehen und durch das Rot der Vorhänge erschien die Halle friedlich und nicht mehr so gefährlich.

Dann erhob sich die Ordensschwester und ging um den Tisch herum. Mit jedem Schritt schien sie ein wenig kleiner zu werden und als sie David und Paul erreichte war sie bestimmt um zwanzig Zentimeter geschrumpft. Doch damit nicht genug, sie schien auch um einhundert Jahre gealtert zu sein. Sie war zwar immer noch einen halben Kopf größer als Paul, doch als sie auf ihn herabsah, waren ihre Gesichtszüge weich und gutmütig. „Als Pauls Mund aufklappte, tätschelte sie ihm behutsam den Kopf und sagte mit einer sehr zerbrechlich klingenden Stimme: „Ist schon gut mein Sohn."

Kurz darauf ging am anderen Ende der Halle eine große Flügeltür auf und ein Ordensbruder kam herein. „Sie haben geläutet Schwester Oberin?" Ja Pater Braun, führen sie bitte Bruder David und Bruder Paul durch das Kloster, zeigen sie ihnen alles, und weisen ihnen zu guter Letzt zwei Kammern zu." „Wie ihr es wünscht Schwester Oberin?"

Bevor Paul sich umdrehen konnte um mit David die Halle zu verlassen hielt die Ordensschwester ihn noch an seiner Schulter fest und flüsterte ihm ins Ohr: „Heute Nacht will ich deinen Zwergenschwanz noch einmal ausgiebig testen. Ich werde also noch mal nach dir schicken, halte dich bereit und lass mich nicht zu lange auf dich warten." „Wie ihr befiehlt Herrin", gluckste Paul und wusste nicht ob er sich darüber freuen sollte.

Das 1. Ausbildungsjahr

Einen Monat später an einem regnerischen Abend erreichte schließlich auch Tara das Kloster Marienschloss. Sie hatte ein wenig Bammel vor Sophies Mutter, denn einem der vier Urdämonen dieser Welt begegnete man schließlich nicht jeden Tag. Die Blitze, die an diesem Abend durch den Himmel zuckten und das ihnen folgende Donnern verstärkten ihre Angst noch ein wenig.

Ein Mönch öffnete unserer kleinen Reisegruppe das Portal. Der Mann war bestimmt ein Meter achtzig groß und mit der rechten Hand stützte er sich auf einen langen Holzstab, der ihn bestimmt um einen weiteren Meter überragte.

Das Mädchen hatte die Worte stundenlang geprobt und wollte ihr Anliegen gerade vortragen, als Sophie an ihr vorbeistürmte und den Geistlichen fragte: „Wer bist du Knilch, dich Burschen kenne ich ja gar nicht?" Tara wollte ihre Freundin zurechtweisen, doch ihr fiel ein, dass die blonde Succubus hier wohnte und ihr deswegen ein gewisses Hausrecht zustand. Aber einem Geistlichen gleich so über den Mund zu fahren, hielt Tara für unangemessen.

„Ich bin Bruder David", antwortete der Geistliche ohne dabei Sophie zu beachten. Vielmehr konzentrierte sich sein Blick nur auf Tara. Die Dämonin trat von einem Fuß auf den anderen und zuckte zusammen als ein weiteres Donnern sie fast zu Tode erschrak. „Ich bin Ta .. Ta ... Ta", stammelte sie als Christoph ihr zu Hilfe kam. „Wir sind die Geschwister Thoron und möchten zu Johanna Franziska de Mon." Sophie drückte sich an Bruder David vorbei, übernahm kurzerhand die Führung und geleitete die Reisegruppe zielstrebig zu ihrer Mutter.

Die Angst vor Sophies Mutter war vollkommen unbegründet. Wie sich herausstellte war Johanna eine, um es mit Taras Worten auszudrücken, "SAU COOLE" Dämonin. Tara war beeindruckt in was für einer Geschwindigkeit sich Johannas Gestalt veränderte. Sobald sie ungestört waren, verwandelte Johanna ihr Äußeres von einer Sekunde auf die andere um geschätzte 100 Jahre. Auch den Lecksklaven unter Johannas Stuhl entdeckte die Succubus ziemlich schnell. Doch Sophies Mutter meinte dazu nur: „Nun ja, einen Fetisch darf doch wohl jeder von uns haben."

Viele Stunden saßen sie zusammen und redeten und redeten. Tara hatte tausend fragen und Johanna beantwortete sie alle.

Als Sophie ihrer Mutter Freudestrahlend das Buch übergab funkelten deren Augen voller Ehrfurcht. „Wisst ihr was mein liebes Kind mir da eben übergeben hat?", fragte sie die beiden Mädchen. „Ja, Mama", antwortete Sophie, „du meintest, erst mit diesem Buch könntest du uns zu einer richtigen Succubus ausbilden." Ihre Mutter lachte herzhaft bevor sie sagte: „Ach was, ich bilde Dämonen seit tausende von Jahren aus und habe nie ein Buch dazu benötigt. Aber dies hier", sie tippte auf den Buchrücken ist etwas ganz besonderes. In diesem unscheinbaren Einband stecken die verbotenen Zauber der Urdämonen." Tara runzelte die Stirn und legte den Kopf schief bevor sie fragte: „Aber du bist doch ein Urdämon und müsstest doch alles kennen was da so drin steht?" Johanna grinste breit und sagte: „Ich ja, aber es ist ein Unterschied etwas zu kennen oder etwas zu lehren." Sophie und Tara verstanden zwar nur die Hälfte doch die Aussicht etwas zu lernen, was gar nicht für einfache Dämoninnen bestimmt war, veranlasste sie freudig zu nicken.

Johanna hielt Tara das Buch hin und bat sie dessen Überschrift zu lesen. Doch anstatt es entgegen zu nehmen, lies Tara etwas beklommen die Arme hängen meinte: „Öhm außer meinen Namen kann ich noch nichts lesen." Daraufhin brach Sophie in schallendes Gelächter aus und sagte höchst belustigt: „OH JAAAA Mama, das musst du dir mal anhören, wie das klingt." Dann äffte sie Taras Lesen nach: „Ein Tö, ein aa, ein rr und noch mal ein aa, das bedeutet TARA."

Tara kniff die Augen zusammen: „Du bist ja sowas von doof" und Sophie antwortetet prustend: „Und du sowas von dämlich." Bevor sich die zwei Mädchen an die Gurgel gingen, griff Sophies Mutter ein und meinte zu ihrer Tochter: „Ok Fräulein neunmalklug, dann ließ du es mir eben vor." Sophies Lachen verstummte augenblicklich und sie meinte etwas verlegen: „Das kann ich nicht, es ist in einer Schrift geschrieben, die ich nicht kenne." Draufhin grinste Tara von Ohr zu Ohr und äffte nun Sophie nach: „In einer Schrift geschrieben, die ich nicht kenne",... und schickte noch ein, „blöde Pute", hinterher.

Sophies Mutter legte ihre Hand auf das Buch und raunte leise: „Das ist das Totenbuch des Blutes ... es ist das NECRONOMICON!" Die von Johanna erwartete Ehrfurcht blieb jedoch aus... Um ihre Lehrerin aber nicht zu enttäuschen versuchte es Tara mit einem freudigem: „Uiii, stark" und Sophie ergänzte fix: „Jo, das hat was." Johanna schaute eine Minute ziemlich verblüfft und schüttelte dann etwas resigniert den Kopf.

Alles war aufregend und neu. Tara gewann viele Freunde. Und eine sogar recht enge Freundschaft baute sie zu einer ziemlich dicken Nonnenschülerin Namens Michaela auf. Natürlich durfte die Nonne nichts von Taras wirklicher Existenz erfahren. Für Michaela war Tara nur eine ganz normale Nonnenschülerin.

Michaela wurde aufgrund ihres mächtigen Umfangs von vielen jungen Schülerinnen der Mädchenschule verspottet, doch bei Tara fühlte sie sich geborgen. Was wohl auch daran lag, dass in der Dämonin der Beschützerinstinkt geweckt wurde. Einmal verpasste Tara einer wirklich gemeinen Schülerin einen solch heftigen Boxhieb, der dem Mädchen die Nase brach. Natürlich musste Johanna Tara für diese Unbeherrschtheit bestrafen. So kam es, dass Christophs Stiefschwester ziemlich rasch den Hausmeister des Klosters kennenlernte. Es war ein kleiner Zwerg Namens Bruder Paul. Ihm musste sie zur Hand gehen um den Abort zu leeren. Nach dem ersten Mal schwor sich die Dämonin, so etwas nie, nie, nie wieder zu machen.

Anmerkung vom Autor:

Diese delikate Angelegenheit wurde einmal im Monat von unbelehrbaren Sündern (Tara) durchgeführt. Wurde eine Person (Tara) bei einer Verfehlung erwischt, konnte sie (Tara) hier ihre Sünden abarbeiten Für diese recht unschöne Tätigkeit benötigte man (Tara mit etwas Übung eine Stunde. Die Sünderin (Tara) stand hierbei mit einem Spaten bewaffnet, knöcheltief in der braunen Plürre und schaufelte menschliche Ausscheidungen in einen Holzbottich. Dann schleppte die betreffende Person (Tara) den Bottich zu einem Fass und kippte den stinkenden Inhalt dort hinein. Aus irgendeinem Grund schaffte es die Succubus in den kommenden zehn Jahren nicht einen Monat zu fehlen.

So vergingen die folgenden Tage wie im Flug. Aus den Tagen wurden Wochen und aus den Wochen beinahe drei Monate, die wie im Zeitraffer an Tara vorbeisausten. Sah man mal davon ab, dass Tara trotz ausgiebigen Körper abschrubben einmal im Monat etwas streng roch, lief alles richtig gut für unsere Dämonin.

Bis zu dem schicksalhaften Tag, an dem Christoph ihr mitteilte, er müsse sie eine Zeitlang alleine lassen. „Und wie lang ist das ... eine Zeitlang?", fragte sie angesäuert. Ihr Bruder druckste etwas herum bevor er zögerlich antwortet: „Nun ja, ich schätze so zwei bis drei Jahre." Tara verschränkte die Arme vor die Brust und versuchte kühl zu klingen, doch ihre Augen füllten sich bereits mit Tränen: „Sag mal, hast du nen Knall oder hat man dir ins Hirn geschissen?"

Und dann war er einfach nicht mehr da. Er hatte ihr nicht einmal erzählen dürfen warum er so plötzlich abreisen musste. Und zu allem Überfluss hatte er sogar Goliath mit sich genommen. Darüber war Tara so sehr erbost, dass sie stundenlang neue Portraits von Christoph zeichnete, nur um sie dann heulend zerreißen zu können. Sogar ihre dicke Busenfreundin Michaela vermochte es nicht mit ihrer einfühlenden Art Tara aus ihrer Trauer herauszuziehen.

Nach zwei Wochen wurde Tara zu Johanna zitiert, die der jungen Dämonin in scharfen Ton die Leviten las. „Sag mal mein Fräulein, glaubst du, du könntest einen Inkubus wie deinen Bruder zehn Jahre hier einsperren?" Daraufhin wusste Tara nichts zu antworten. „ICH habe ihn befohlen das Kloster unverzüglich zu verlassen um mal wieder er selbst zu sein. Und darüber hinaus habe ich ihm aufgetragen mir den Kopf von Klaus Störtebecker zu besorgen. Mit diesem Kapitän habe ich nämlich noch ein Hühnchen zu rupfen. Kein hergelaufener Geist darf sich ungeschoren an die heranmachen die ich unter meiner Flagge reisen. „Aber wir hatten doch gar keine Flagge von dir", warf Tara etwas verwirrt ein.

Johanna explodierte aufgrund so viel Dummheit: „DAS WAR DOCH NUR BILDLICH GEMEINT. Wie auch immer, gewöhn dich daran einige Zeit ohne deinen Bruder und ohne diesen riesigen Köter auszukommen. Und spiel hier nicht Wochenlang die beleidigte Leberwurst." Christophs Schwester wollte erwidern, dass a.) Wuffel kein Köter sei und b.) zwischen... einiger Zeit... und... drei Jahre... doch ein erheblicher Unterschied bestand, aber sie ahnte, es sei gerade nicht die passende Gelegenheit um dies zu erwähnen.

Um sich etwas zu trösten, beschloß Tara, es wäre Zeit eine riesige Party zu veranstalten. Hierzu lud sie alle ein, die ihr etwas bedeuteten. Alle, das hieß im Grunde genommen, sich selbst, Sophie und Michaela. Da die Gästeliste schon nach drei Namen abgehakt war fehlte nur noch eins.... der Alkohol.

In einer stillen Dienstagnacht saßen sie auf dem schmalen Bett in Taras Kammer und Sophie übergab Michaela den Schlüssel zum Weinkeller. Eigentlich hätten die Mädchen schon am Wochenende gefeiert, doch Samstag stand für Tara mal wieder ihre monatliche Strafarbeit an. Man hatte sie dabei erwischt, wie sie mit ihren Brüsten runde Kreideflecken auf die Tafel drückte. Und obwohl sie nach dem Strafdienst fünf Stunden heiß badete und so lange schrubbte bis, ihre geschundene Haut anfing rot anzulaufen, meinte Sophie: „Du riechst immer noch wie eine ranzige Kartoffel."

In besagter Nacht, Tara war mittlerweile ausgedünstet, eilten sie und Michaela hinunter zu den Kellergewölben. Die Mädchen waren ganz aufgeregt und hatten sich nicht einmal Zeit gelassen sich Schuhe anzuziehen.

Kurz nachdem sie das düstere Kellergewölbe betraten wurden sie von ihm und seinen unzähligen verzweigten Gängen regelrecht verschluckt. Hier unten konnte Tara beinahe körperlich fühlen, wie viele Jahrhunderte auf diesen alten Klostermauern lasteten. Trotz eines stetigen Luftzuges roch die Succubus eine süßliche, Fäulnis und die kühle Temperatur im Kellergewölbe erzeugte bei ihr eine Gänsehaut. Die brünette Dämonin hatte riesige gesponnene Netze mit fetten Spinnen und staubige Gänge erwartet, doch beim Letzteren hatte sie sich getäuscht. Die aus dunkelroten Ziegeln gemauerten Wände, und der Boden welcher, wie die Succubus bemerkte, aus massivem Felsgestein bestand, waren spiegelblank.

Tara wäre es aber viel lieber gewesen, sie hätte sich auch bei den Spinnen getäuscht. Doch hierbei wurde ihre Angst nicht nur gedeckt sondern sogar um ein vielfaches übertroffen. Die Decke des Ganges konnte sie nicht erkennen, da diese über und über mit Spinnennetzten verklebt war. Insgeheim schämte Tara sich etwas. Sie, eine Dämonin fürchtete sich vor Spinnen. Wenn das jemals Sophie erfuhr, würden die blöden Hänseleien gar kein Ende mehr nehmen. Da diese garstige Aussicht noch schlimmer war als die vielen Spinnen, schluckte sie ihre Abscheu vor diesen grässlichen Fressmaschinen herunter und ließ sich diese Angst selbst vor Michaela nicht anmerken.

Was Tara ziemlich verwirrte, war die Tatsache, dass sich die Spinnennetze nur auf den Bereich der Decke beschränken. Kein einziger Spinnenfaden hing herunter und auch die Wände waren vollkommen frei von ihnen. Dafür waren die Erbauer der Netze über ihnen das Ekligste was Tara seit langen zu Gesicht bekommen hatte.

Während die Mädchen barfüßig über den felsigen Boden liefen, Tara mit einer Laterne bewaffnet eilte voraus, patschte es leise bei jedem ihrer Schritte, und verhalte ein oder zwei Sekunden später irgendwo in der Dunkelheit. Dem Patschen des ersten Füße Paares folgte steht's ein gewispertes Zwiegespräch und kurz darauf erlang das Patschen des zweiten des paar Füße. Taras Laterne war ein Witz. Eigentlich hätte sie auf diese Funzel, die es gerade einmal schaffte ganze 15 Zentimeter den Weg auszuleuchten, wegschmeißen können. Doch dieses trübe Lichtchen gab ihr den nötigen Mut sich überhaupt hier herunter zu wagen. Auch dafür schämte sich die Dämonin, behielt aber auch dies für sich.

PATSCH, PATSCH, PATSCH, PATSCH

„Ok die Luft ist rein", flüsterte die brünette Succubus und versuchte das Zittern in ihrer Stimme unter Kontrolle zu bekommen. „Bist du sicher?", erklang Michaelas Stimme ängstlich aus der Dunkelheit, „du klingst nicht sehr zuversichtlich" Die Succubus drehte sich um, sah aber nur Schwärze hinter sich. „Ach was", entgegnete sie, „ich bemühe mich lediglich leise zu sein. Also habe etwas mehr Vertrauen und komm endlich." Eine Zeitlang wartete Tara, dass Michaela zu ihr aufschließen würde, doch nichts dergleichen geschah. Dann nach einer kurzen Ewigkeit erklang es wieder...

PATSCH, PATSCH, PATSCH, PATSCH

Tara nickte Michaela zu, diese erwiderte das Nicken und Tara ging weiter...

PATSCH, PATSCH, PATSCH, PATSCH ... „AUUUUA!"

„Was ist passiert?" fragte Michaela besorgt und Tara antwortete wahrheitsgemäß: „Der Gang macht hier einen Bogen... ich bin gegen die Wand gelaufen." „Hast du die Abzweigung denn nicht gesehen, du trägst doch ne Lampe?" Als Antwort fuchtelte Tara wütend mit der Funzel hin und her und meinte: „Ja natürlich habe ich sie gesehen, ich laufe nur eben gern gegen Wände." Nach einer kleinen Pause erklang hinter Tara aus der Dunkelheit das leise Kichern von Michaela. Die Situation war so blöd, dass auch Tara kichern musste und beide sich fast nicht mehr einkriegten. Nachdem sich die zwei endlich wieder beruhigt hatten flüsterte Tara: „Komm, wir müssen weiter."

PATSCH, PATSCH, PATSCH, PATSCH

Letztendlich schafften die zwei die Tür zum Weinkeller zu finden. Michaela fingerte aus einer Tasche den geklauten Schlüssel hervor und schloss die Tür auf. Es quietschte fürchterlich laut als sich die verrosteten Scharniere sich bewegten. Beide Mädchen stemmten sich gegen die Tür, die sich nur widerwillig bewegen ließ

Da sie Angst hatten das gesamte Kloster aufzuwecken, begnügten sie sich damit, die Tür nur soweit aufzudrücken, dass ein schmaler Spalt entstand, durch den sie hindurchschlüpfen konnten. Da aber Michaelas Körperfülle etwas aus dem Rahmen sprang, hatte sie Mühe Tara zu folgen.

Im Weinlager war Tara schon damit beschäftigt die Fackeln an den Wänden zu entzünden, während Michaela ihren Bauch einzog und noch immer versuchte sich durch den engen Spalt zu zwängen. Tara hatte zwar ein wenig Mitleid mit der dicken Nonne, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen.

Als Michaela kurze Zeit später es aber doch noch geschafft hatte und nach Atem ringengend neben Tara stand, klopfe diese ihr brüderlich auf die Schulter und sagte: „Lass uns schnell einige Flaschen stibitzen und dann zurück auf unsere Kammer." Bevor Michaela jedoch Antworten konnte erklangen aus dem Gang durch den sie gekommen waren laute Schritte und eine Stimme rief: WER DA? ZEIG DICH DU WEINDIEB!"

Tara huschte schnell ins Dunkel hinter der Weinkellertür, doch Michaela stand wie erstarrt in der Mitte des Raumes und wusste nicht wo sie sich verstecken sollte. Noch während sie sich hilfesuchend umschaute wurde die Tür mit einem Tritt weit aufgestoßen, knallte gegen Taras Kopf und schickte die brünette Dämonin ins Reich der Träume. Bewusstlos und eingeklemmt zwischen Tür und Mauer bekam sie von dem was nun folgte nichts mehr mit.

***

Binnen weniger Wochen, kannte Paul das Kloster wie seine eigene Westentasche. Schon zu Lebzeiten konnte er sich unbemerkt von einem Ort zum anderen bewegen, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Und seit seinem Tod hatte er dieses Talent beinahe perfektioniert.

Essen und Trinken brauchte ein Zombie nicht mehr, doch Hausmeister Paul hatte schon immer eine Vorliebe für erlesene Weine gehabt und dieses Gefühl des Rausches stellte sich beim Genuss von Alkohol noch immer bei ihm ein. Das gefiel dem Zombie und so besorgte er sich heimlich jeden Abend aus dem Weinkeller die eine oder andere Flasche. Dass seine Diebstähle langsam überhand nahmen und es auffallen mußte bedachte er dabei jedoch nicht. An diesem Abend sah er zu seinem Erstaunen schon von weitem, dass die Kellertür sperrangelweit offen stand. Normalerweise war sie fest verschlossen und er musste einen seiner Dietriche benutzen um sich Einlass zu verschaffen. Leise schlich er zur Tür und lugte hinein.