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Tanja Teil 01

Geschichte Info
Wenn man(n) rausgeworfen wird, nimmt man halt die Nächste.
3.6k Wörter
3.91
51.9k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/13/2021
Erstellt 04/01/2008
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"Geh'!", rief sie.

Die Tür stand noch immer offen und Irmi deutete mit ausgestrecktem Arm in den Flur hinaus. Ich versuchte gar nicht mehr etwas zu sagen, sondern quetschte mich an ihr vorbei in den Gang und ging ohne ein weiteres Wort die Treppe hinunter. Irmi sagte noch etwas von "Wiedersehen" und "morgen", aber ich hörte schon gar nicht mehr hin.

Ich lief die enge Treppe hinab und als ich im Parterre um die Ecke bog, stieß ich mit einer blonden Frau zusammen, der daraufhin ihre gesamten Sachen - Videokassetten, Wein und eine Tüte, aus der einige Lederfetzen hingen - zu Boden fielen.

Ich kniete mich instinktiv hin, um ihr beim Aufheben behilflich zu sein, wobei unsere Schädel heftig aneinander stießen. Wir hielten uns die Köpfe und plötzlich sah ich in ihre Augen. Ich konnte mich nicht bewegen, und als ich anfing, eine Entschuldigung zu murmeln, stotterte ich und bekam kein einziges Wort heraus.

Irgendetwas faszinierte mich an dieser Frau. Ich betrachtete ihren Körper - etwas zu auffällig - konnte den Grund dafür aber nicht an ihr entdecken. Oh, sie war wunderschön: Schlank, große Oberweite, graugrüne, katzenhafte Augen, bezauberndes Lächeln... Aber wieso lähmte ihr Anblick mich? Sie stand wieder auf und reichte mir die Hand zur Hilfe. Zögernd ergriff ich sie und ein unerwartet starker Arm zog mich hinauf.

Plötzlich standen wir also dicht voreinander, noch immer händchenhaltend, unsere Gesichter einander fast berührend. Minuten vergingen, stundenlang standen wir so da, bevor sie endlich etwas sagte:

"Danke. Was hast Du es denn so eilig?"

"Meine Freundin - naja, eher 'Gespielin' - hat mich gerade für irgendso'n Typen, der gleich vorbeikommen wollte, hinausgeworfen.", antwortete ich prompt, um mich dann zu wundern, weshalb ich das einer völlig Fremden erzählte. Weil sie gefragt hat... gab ich mir selbst die Antwort.

"Deine Gespielin? Irmi etwa?"

"Du kennst sie?"

"Ja, wollte gerade zu ihr. Wir sind für heute Nacht miteinander verabredet. Sie ist nämlich auch meine Gespielin..."

"Dann hast Du eben angerufen?"

"Nein! Wir haben das schon vor Tagen abgemacht. Und eigentlich sollte ich schon vor einer halben Stunde da gewesen sein..."

"Dann hat sie Dich wohl vergessen...", sagte ich.

"Und Dich hat sie rausgeworfen...", erwiderte die Frau.

Wir beschlossen, gemeinsam herauszufinden, auf wen Irmi denn nun wartete...

Als Irmi die Tür öffnete, blieb ihr, ihr "Hallo", oder was sie sonst so gesagt hätte, im Halse stecken:

"Was ... was sucht ihr zwei denn hier?"

"Also, ich hatte eigentlich schon vor einer halben Stunde ein Rendezvous mit Dir, aber das scheinst Du ja vergessen zu haben. Bei mir ziehst Du jedenfalls nie so geile Klamotten an...", sagte die Frau und deutete mit ihrem Zeigefinger auf Irmi. Die hatte einen Leder-Catsuit angelegt, der jede ihrer Kurven betonte. Die Frau fuhr fort:

"Und auf dem Weg zu meiner geliebten Freundin treffe ich ihn hier und erfahre, dass Du ihn für jemand anderen - er dachte mich - rausgeworfen hast." Als Irmi versuchte zu protestieren, nahm mich ihre Freundin an der Hand und sagte:

"Wenn Du nicht willst, hole ich mir meine Dosis Sex eben bei Deinem Freund hier. Das heißt, wenn er will...?" Ich sagte ja und Irmi protestierte schon wieder:

"Ich habe Marc entdeckt! Du nimmst ihn mir nicht einfach weg!"

"Du hättest mich nicht hinauswerfen dürfen", antwortete ich und ging mit Irmis Freundin - oder besser Ex-Freundin - zu ihr nach Hause. Auf dem Weg dorthin fragte ich sie, wie sie eigentlich hieße. Sie hieß Tanja und war Achtundzwanzig. Sie wohnte nur fünf Häuser weiter, und als sie mich in ihre Wohnung bat, hatten wir uns schon unglaublich heiß gemacht. Trotzdem war ich nervös wie zuvor, als ich am Abend vor Irmis Tür stand.

In dem sanften Licht, dass in Tanjas Wohnzimmer herrschte, sah sie noch verführerischer aus, als in dem hellen Licht unseres Flures. Ihr blondes, lockiges, schulterlanges Haar fiel weich über ihr Dekolleté. Ihr Körper war außergewöhnlich wohlgeformt und dieser Eindruck wurde von ihrem lässigen Outfit eher gemildert denn verstärkt, so dass ich gespannt war, was mich noch erwarten würde. Ihre großen Brüste zeichneten sich durch den Pullover deutlich ab und auf dem Weg hatten meine Hände dort bereits das Gelände sondiert. Wir hatten es gerade so zu ihrer Wohnung geschafft, ohne übereinander herzufallen. Sie hieß mich, auf der Couch Platz zu nehmen, während sie sich umziehen ging.

Als sie nach ein paar Minuten wiederkam, erkannte ich sie fast nicht wieder: Sie hatte ihre blonde Mähne durch Hochstecken gebändigt und ein Lederkostüm angelegt, das ich mir niemals hätte träumen lassen:

Um ihre Füße waren je drei Lederriemen gewickelt, an denen die Sohle befestigt war. Von dort zog sich ein Riemengeflecht das Bein hinauf. Die Riemen waren, wo sie überlappten, mit Nieten zusammengeheftet, die dort, wo das Geflecht des linken Beines mit dem des rechten zusammentraf, besonders spitz und lang herausragten. So vereinigt, bedeckte das Riemengeflecht auch den Rest ihres Körpers bis hinauf zu ihrem Hals, wo es im einem Halsband voller spitzer Nieten endete. Nur die drei Maschen an den exponierten Stellen - ihrer Lustgrotte und ihren beiden Brustwarzen - waren mit Leder ausgefüllt, welches die Delikatessen vor den ersten Blicken verbergen sollte. Aber bei dieser Üppigkeit wurde es der Aufgabe nicht ganz gerecht. Die Nieten waren kupfern, zumeist flach, bis auf die bereits erwähnten exponierten Stellen und den Hals. An den Händen trug sie fingerlose Handschuhe, die an den Gelenken mit dem Rest des Kostüms verbunden waren; um die Taille einen Gürtel, an dem eine Peitsche, ein samtenes Seil und zwei Paar Handschellen hingen.

So stand sie denn vor mir, drehte sich wie ein Model und erfreute sich an meiner Sprachlosigkeit. Dann fragte sie:

"Na, wie gefalle ich Dir?"

Es dauerte eine Weile, bis ich mich gefangen hatte und antwortete:

"Du siehst phantastisch aus; verführerisch, aber auch, als würdest Du jeden Moment auf mich losgehen..."

"Und jetzt willst Du mir als nächstes erzählen, dass Du nicht willst, dass ich auf Dich losgehe?! - Ich werde auf Dich losgehen, aber so, wie Du es Dir wünschst - vorerst noch", erwiderte sie.

Ich hatte eine SM - Fanatikerin aufgegabelt. Oder besser sie mich. Eine Domina, na ja, vielleicht nicht ganz - dazu fehlte mir die Ledermaske - aber eben fast.

"Zieh Dich aus und komm her", befahl sie.

Während ich ihren Befehl ausführte, fragte sie mich, ob ich schon SM-Erfahrungen gemacht hätte und ich verneinte, meinte aber, dass ich mit Irmi etwas Vergleichbares erlebt hatte, als diese mir den Dildo in den Hintern rammte. Tanja freute sich, dass ich schon solche Erfahrungen gemacht hatte und meinte, ich könne sie brauchen. Schmerzen beim Sex seien - richtig eingesetzt - extrem erregend. Im gleichen Atemzug versicherte sie mir, dass sie im Grunde sehr zärtlich sei und ich auch diese Seite zu spüren bekäme. Ich hoffte nur, es wäre dann nicht schon zu spät...

Sie zog ein schwarzes Tuch zwischen ihren Schenkeln hervor und ließ es über meine Nase streichen.

"Riechst Du mich? Rate, wo ich armes schwarzes Tuch die ganze Zeit gesteckt habe? Ich war nämlich ungezogen und habe mich -", sie senke ihre Stimme und näherte sich meinem Ohr, "Ich habe mich dort versteckt, wo es schön warm und feucht ist..."

Ich sog den Duft ihres Paradieses ein und schloss die Augen.

"Ich möchte Dir die Augen verbinden, Marc. Darf ich?", fragte mich Tanja in ihrem besten Schlafzimmerton und ich gestattete es ihr mit einem wohligen "Mhhhm...".

Kaum erlaubt, waren mir auch schon die Augen verbunden; und ich hatte das Gefühl, Tanja habe gar nicht auf eine Antwort gewartet.

Ich spürte, wie sie sich hinter meinem Rücken entfernte und blieb unentschlossen und verunsichert zurück. Doch schon zwei Sekunden später sprang sie von hinten auf mich und ließ sich Huckepack tragen. Ihr Gewicht war kein Problem, doch die spitzen Nieten ihres Kostüms bohrten sich schmerzhaft in meinen Rücken. Schon spürte ich an einigen Stellen die Wärme von Blut an mir, aber protestieren wollte ich nicht.

"Jetzt geht's ab ins Schlafzimmer!", kommandierte sie und ich folgte ihrem Wunsch, denn dort wollte auch ich hin. Sie lenkte mich sicher ans Ziel, wo sie sich hinuntergleiten ließ und mir dabei zentimeterlange Furchen in den Rücken grub. Als ich aufschrie, legte sich ein Knebel über meine Zunge und hinderte jeden weiteren Schrei am Hinauskommen.

Tanja schob mich in Position und gab mich einen Stoß, so dass ich Rücken voran aufs Bett fiel - oder besser plumpste. Sofort setzte sie sich auf meine Oberschenkel, umfasste meine Handgelenke und befestigte diese mit ihren Handschellen am Kopfende des Bettes. Dabei umspielten die Spitzen ihrer Nieten meinen Schwanz wie Geier, die einen Halbtoten umkreisen.

Als nächstes legte sie mir ein Halsband um, fädelte ein Seil durch die Schlaufen und befestigte dieses an den Seiten des Bettes, so dass ich meinen Kopf kaum einen Zentimeter von der Matratze erheben konnte. Dasselbe passierte mit einem Slip von der Art ihres Kostüms - drei Lederriemen, zu einem Dreieck geformt, die sich auf dem Rücken wieder trafen - mit dem ich ebenfalls ans Bett getäut wurde. Zuletzt spreizte sie noch meine Beine weit auseinander und fesselte sie ebenfalls ans Bett.

Soweit verarztet, erhob sie sich von mir und stand eine Weile neben mir und dem Bett. War ich zuvor wütend geworden und hatte bereits ans Gehen gedacht, so hatte ich - hilflos wie ich war - plötzlich ein seltsames Vertrauen zu ihr. Außerdem ein starkes Verlangen nach ihr, was niemand besser zum Ausdruck bringen konnte als mein Schwanz, der seit einiger Zeit schon senkrecht nach oben wies.

Ich spürte, wie sie sich neben mich auf das Bett legte. Sie sagte:

"Ja, mein Kleiner. Das findest Du schön, nicht wahr? Und es wird noch besser werden! Schau her...", sie giggelte, "Oh Entschuldigung, ich vergaß: Du siehst ja gar nichts. Aber vielleicht fühlst Du was das hier ist?!"

Mit diesen Worten brachte sie etwas Kaltes an meinen Hals und ich erkannte sofort die Klinge eines Messers. Zunächst streichelte sie mich damit an Hals und Gesicht und sagte:

"Na, wie gefällt Dir das? Findest Du das aufregend?", sie bohrte die Klinge in meinen Hals - nicht so kräftig, um Blut strömen zu lassen, doch kräftig genug, Schmerzen zu verursachen - und fuhr fort: "Ich könnte Dich jetzt ganz einfach töten. Keiner würde Deinen Schrei hören, niemand würde es bemerken, bis es zu spät wäre. Mein Gott, was macht mich das geil! Ich könnte auf Dir reiten und dann, wenn wir beide den Orgasmus haben, steche ich zu! Und reite weiter auf Deinem toten Körper; nutze Deinen Ständer, bis er verwelkt!"

Und so schnell wie die Klinge an meinem Hals angesetzt war, so schnell war sie auch wieder verschwunden. Ich hätte protestieren können - zumindest versuchen, mein Missfallen auszudrücken - doch tat es nicht. Und somit fand sich Tanjas Klinge Sekunden später an meinem Schwanz wieder. Sie ließ sie auf und ab gleiten, bohrte mal hier und mal dort ein wenig und ließ sich dann vernehmen:

"Oh, das gefällt ihm offenbar! Wenn Du sehen könntest, wie er sich nach meiner Klinge sehnt, wie er sich nach ihr streckt, wenn ich sie entferne!"

Tatsächlich konnte ich eine gewisse Erregung nicht verhehlen - alles, was sie bisher mit mir angestellt hatte, erregte mich. So auch ihr nächster Schritt:

Ein stechender Schmerz - nur kurz von Dauer - gefolgt von dem warmen Gefühl frischen Blutes in meiner Handfläche zeigten mir, dass mich das Biest geschnitten hatte. Schon spürte ich ihre bewegliche Zunge am Ort des Geschehens, wie sie genüsslich Blut schleckte. Zwischen den Attacken ihrer Zunge erklärte sie:

"Weißt Du, dass Vampirismus purer Sex ist? Man sagt, man habe einen unmenschlichen Orgasmus, während einen ein Vampir aussaugt. Einen Orgasmus so mächtig, wie man ihn niemals mit einem Lebenden haben könnte. Wenn ich sterbe, möchte ich vom einem Vampir ausgesaugt werden - oder von zweien gleichzeitig - ganz langsam. Man sagt, der Orgasmus hielte den ganzen Akt durch an. Manchmal schiebt ein Vampir dabei auch seinen Schwanz in Dich - oder eine Vampirfrau stülpt ihre Möse über Dich in Deinem Fall - dann spürt man, wie sehr man dem Vampir schmeckt... Und: Der Orgasmus soll noch über den eigentlichen Akt hinaus andauern - bis der Tod eintritt. Wenn der Vampir Dich gern hat, schenkt er Dir einen langsamen Tod: Erst saugt er Dich minutenlang aus und dann lässt er Dich mit Deiner Geilheit noch bis zu einen halben Stunde liegen, möglicherweise begleitet Dich sogar sein Schwanz bis in den Tod! Stell' Dir das mal vor: Eine halbe Stunde lang Dauerorgasmus und dann für immer frei!? So möchte ich sterben! Du nicht auch?"

Eine Weile setzte sie ihr Blutlutschen fort, dann fühlte ich, wie sie aus dem Zimmer verschwand. Ich fragte mich, wer von uns beiden verrückter sei: Tanja, für das, was sie mit mir anstellte; oder ich, für das, was ich mit mir anstellen ließ.

Eine Weile später kam sie wieder. Als sie sich auf mich setzte, merkte ich, dass sie ihr Outfit gewechselt hatte: Mein Schwanz wurde nicht länger von zentimeterlangen Nieten in Schach gehalten, sondern erfreute sich der zärtlichen Berührung weicher Schamhaare. Sie streichelten meine Männlichkeit bei der kleinsten Bewegung Tanjas und ich fühlte eine wohlige Wärme in mir aufsteigen, die von den Stellen ausströme, die sie berührte.

So auch von der Schnittwunde an meiner Handfläche, die sie mit hauchzarten Küsschen überzog. Ihre Hände glitten wie ein Windzug über meinen gesamten Körper - mehr als einmal hatte ich das Gefühl, sie habe ihre Hände an mehr als zwei Stellen gleichzeitig. Schon zweifelte ich daran, dass es wirklich Tanja sei, die mich da verwöhnte, doch als sie anfing zu sprechen, erkannte ich ihre Stimme:

"Oh, mein armer Liebling... Wer hat Dir das bloß angetan?"

Ihre Stimme hatte jetzt einen warmen Unterton, war nicht mehr herrisch wie zuvor. Sie stürzte mich von der einen Seite der Gefühlsskala auf die entgegengesetzte Seite; und ich war ihr ausgeliefert. Sie verhielt sich nun, als seien wir ein Liebespaar: Sie streichelte mich überall und übersähte meinen Körper, dem sie noch fünf Minuten zuvor Schmerzen beigebracht hatte, mit unendlich vielen Küsschen. Ich begann mich zu fragen, wie lange diese Phase wohl andauern würde und was danach käme. Wieder eine Verrückte, die mir diesmal vielleicht erzählte, wie sie mich als Essen zubereiten würde? Ein wildes Biest, welches mich (endlich!?) wie eine Furie ritt, ohne Rücksicht auf meinen Willi?

Und prompt bekam ich die Antwort in Form einer Spritze, die sie mir in den Unterarm setzte. Es dauerte nur Sekunden, dann zog sie sie wieder heraus.

"Du willst jetzt sicher wissen, was das war, nicht?", fragte sie; und ich bemühte mich, ein Nicken anzudeuten.

"In ein wenig Alkohol gelöstes XTC plus ein paar Kräuter", sagte sie, "die Dich total offen für Gefühle machen. Eigene Produktion, daher mit durchschlagender Wirkung - nicht so'n gestrecktes Zeug, dass sie Dir in der Disse andrehen. Reinstes, selbst hergestelltes E - mit ein paar persönlichen Beimengungen nach Art des Hauses für die schönsten Stunden zu zweit - oder zu dritt oder viert oder fünft oder .... In ein, zwei Minuten fängt es an zu wirken, wart's ab!"

Obwohl ich lag, wurde mir einen Moment schwindelig. Doch als das Schwindelgefühl verging und als Tanja mich berührte, war mir, als hätte ich bereits einen Orgasmus. Sie spielte mit mir, ließ ihre Finger über meine Brust gleiten und vermied es, mich zwischen den Beinen zu berühren. Oh, wie ich sie jetzt dort spüren wollte! Wie unglaublich musste ihre Berührung dort sein, wenn schon meine Brust so auf sie reagierte?

Jetzt lehnte sie sich nach vorn, um mir Augenbinde und Knebel abzunehmen. Ihre Schamhaare schleuderten kleine Blitze auf meinen Ständer und dort, wo ihre Brustwarzen meinen Körper berührten, verbrannte fast meine Haut - jedenfalls fühlte es sich so an. Als sich unsere Lippen zu einem versöhnlichen Zungenkuss trafen, schmolzen unsere Zungen und flossen ineinander, vermischten sich wie Zinn und Kupfer, die zu Bronze werden.

Sie löste sich von mir und fragte, ob ich mit ihr schlafen wolle. Sie hatte ihren Schlafzimmerblick aufgesetzt und ich hauchte ihr lediglich ein "Ja" entgegen. Zum ersten Mal sah ich ihre Brüste unverhüllt. Sie waren schöner als ich sie mir zuvor vorstellen konnte: Perfekt rund; straff; mit wunderschön geformten Vorhöfen - ebenfalls einen perfekten Kreis bildend - und erwartungsvoll hervorschauenden Brustwarzen. Sie bemerkte meinen Blick und sagte:

"Sie gefallen Dir, nicht wahr? Mir gefallen sie auch. Ich bin sehr stolz darauf. Möchtest Du sie kosten? Ja natürlich möchtest Du das - hier, Schleckermäulchen, tu Dich ruhig gütlich an ihnen...". Mit der Bemerkung nahm sie meine Antwort vorweg und mit ihrer Darreichung stillte sie mein Verlangen.

"Ich liebe Dich", flüsterte sie mir ins Ohr. Dann hob sie ihr Becken und stülpte unglaublich langsam ihre feuchte Tasche über mich. Ich begann vor Erregung zu schreien; Wellen orgasmischen Wohlgefühls durchströmten mich; viele tausend Orgasmen vereinigten sich langsam in mir, ohne jedoch auszubrechen.

Halb war nun mein Schwanz in ihr verschwunden und eine Ewigkeit würde es dauern, bis sie mich völlig eingenommen hätte. Millimeterweise, begleitet von den vielen Schamhaaren, die sich wie hundert Hände um mein Wohlergehen kümmerten, verschwand ich in ihr. Was musste Tanja für Kraft in ihrem Beinen und Armen haben... Sie hing nun schon Minuten über mir, allein gestützt auf ausgestreckte Beine und eine Hand - die andere kraulte mich im Nacken.

Ich genoss noch immer ihre Brüste als sie mir stattdessen ihren Mund anbot. Wieder flossen unsere Zungen ineinander und dann - dann war ich ganz in ihr. Trotzdem ließ sie mich nicht ihr Gewicht spüren, sondern hing immer noch über mir. Nicht viel schneller begann sie mit leichtem Auf und Ab, gepaart mit leichten Kreiselbewegungen. Sie machte mich wahnsinnig. Ihr Gebräu verstärkte die Gefühle, ließ einen aber nicht schneller kommen - im Gegenteil: Tanjas gekonnte Massage führte uns unendlich langsam zum Ziel, wobei ich nichtsdestotrotz das Gefühl ständig steigender Erregung hatte.

Stundenlang - so kam es mir vor - schwebte sie über mir; ließen wir unsere Zungen verschmelzen; näherten wir uns der Explosion, scheinbar ohne Hoffnung, sie jemals zu erreichen. Ich hätte sie so gerne gestreichelt und verfluchte und liebte die Hand- und Fußfesseln gleichzeitig, denn ihre streichelnde Hand forderte mich heraus es ihr gleichzutun.

Jetzt löste sie ihr hochgestecktes Haar und es fiel samtweich zu beiden Seiten auf mich herab; jede einzelne Strähne bei Berührung ihren Blitz verschießend. Dann einen Vorhang für zwei Liebende bildend, nach außen gekehrtes, sichtbares Zeichen, dass für uns nichts außerhalb dieses Raumes, dieses Bettes, nichts außerhalb unserer Körper zählte.

Jetzt kam die Stelle, an der ich die aufsteigende Flamme hinausschreien musste: Laut, zu laut, schrie ich sie hinaus - ein Urschrei, dann noch einer und noch einer, auf den viele weitere folgten. Das Feuer verbrannte mich, verzehrte, was sich auf seinem Weg von meiner Männlichkeit in die letzten Winkel meines Körpers befand.

Tanja lächelte wissend. Ihr Mund hatte sich damit abgefunden, nicht mehr mit meinem verschmolzen zu sein - Wie hatten wir die Stunden zuvor geatmet? Hatten wir überhaupt geatmet? - und ihre Zunge spielte hier mit der meinen Fangen, dort erforschte sie mein Gesicht.

Jetzt war ich vollends von dem Feuer erfüllt. Flammen schossen aus meinen Fingern und Zehen; kalte Flammen, trotzdem verbrannten sie mich. Unsere Körper glühten - auch Tanja hatte dieses Feuer in sich. Doch sie ertrug es. Schrie nicht, wie ich es tat. Ihr Körper glühte jetzt rot, jetzt heller, bald weiß, schließlich war sie nur noch Licht für mich; Licht und Feuer; Licht und Feuer, das mich versengte.

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