Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Touched Again (Touched Teil 2)

Geschichte Info
...und es wird noch heißer.
6.8k Wörter
4.22
43.7k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 10/19/2021
Erstellt 05/22/2007
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Grell stach mir das, durch die Jalousien strahlende, Sonnenlicht in die Augen. Benommen kniff ich sie zu und kroch unter die Decke. Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, der Schlaf war mir geraubt und ein erneutes einschlafen war unmöglich. Als es unter der Decke immer heißer wurde und der Sauerstoff schon fast verbraucht war schlug ich genervt die Decke um und wurde langsam wach.

12:00 Uhr zeigte der Wecker.

Als ich langsam wach wurde und zu mir kam, spürte ich wieder dieses kribbeln im Unterleib.

War es doch kein Traum gewesen? Nachdenklich sah ich mich um und sah die in der Ecke liegenden Klamotten die eigenartig rochen.

Ich schüttelte nur ungläubig den Kopf und beschloss erstmal ins Bad zu gehen. Während ich mein morgendliches Geschäft erledigte, brannte es an meiner Spalte und ich bemerkte die geröteten Wundgescheuerten Schamlippen die sich jetzt bemerkbar machten. War es also doch kein Traum gewesen. Völlig verwirrt stieg ich in die Dusche, wusch mich erstmal wieder ausgiebig und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Langsam kamen die Erinnerungen über den gestrigen Abend hoch und alles lief wie in einem Film vor meinem geistigen Auge ab. Es begann im Unterleib zu kribbeln und ich merkte wie ich feucht wurde. Auch wenn es etwas schmerzte konnte ich nicht den drang, mich zu befriedigen nicht unterdrücken, und massierte etwas sanfter als sonst meinen Kitzler. Bei den Gedanken an die letzte Nacht brauchte ich nicht lange und eine Welle Schmetterlinge durchraste meinen Körper.

Zügig duschte ich zu Ende und stieg aus der Dusche. Anschließend cremte ich nochmals meine Schamlippen ein, in der Hoffnung es würde helfen. Schmiss mir noch schnell den Bademantel um und begab mich zurück ins Schlafzimmer.

Ich betrachtete ich das Chaos das ich wohl noch gestern Nacht angerichtet hab und durchstöberte neugierig den Wäschehaufen den ich in die Ecke geschmissen hatte.

Alles war mit Sperma beklebt und roch etwas eklig danach. In der Rocktasche fand ich ein Kärtchen.

Wie eine Visitenkarte zum aufklappen. „DOMITAIN" stand ganz groß drauf. Darunter eine Adresse, mehr nicht. Hinten drauf in Handschrift „Erwarten dich nächsten Freitag wieder! Jean".

Sosehr mich die Nacht in dem Club, geekelt, aufgegeilt und verwirrt hatte, spürte ich ein unglaubliches Verlangen dort wieder hinzugehen. Zwar hatte ich immer Spaß am Sex und im gewissen Maße auch experimentierfreudig, aber so was!?

Ich trat einen großen Kampf mit meinen Gefühlen an. Mein Verstand sagte mir, ich sollte niemanden davon erzählen und mich nie wieder dorthin begeben. Aber diese neue Lust die ich verspürte, von Fremden berührt, verführt und benutzt zu werden übertraf alle meine moralischen Grundsätze. Nachdenklich legte ich die Karte aufs Bett und steckte alle Sachen in die Wäschetonne.

Hunger hatte ich seltsamerweise keinen. Frei ließ ich mich aufs Bett fallen und starrte auf die Decke und versuchte meinen Kopf frei zu bekommen. Fast wie von Geisterhand tastete ich meinen Körper ab. Fuhr über meine Taille und über meinen Bauch.

Alles war wie immer, und doch war alles neu.

Neben mir sah ich immer noch die Karte die mich anstarrte und mir leise Schweinereien zuflüsterte. Deuten konnte ich dieses Gefühl jedoch nicht. Vielleicht würde ich es erfahren wenn ich mich Freitag wieder in diesen ominösen Club begebe?

Langsam bekam ich schon Kopfschmerzen vom vielen Nachdenken. Um mich nicht weiter zu quälen stand ich auf und ging in die Küche um mir was zum Essen zu machen.

Schnell waren einige Schnittchen gemacht und ich setzte mich gemütlich vor den Fernseher. Außer irgendwelchen alten Serien lief nicht wirklich was Interessantes.

Fast wie in Trance starrte ich ins leere.

Erschrocken zuckte ich zusammen, als mich das Telefon aus dem Halbschlaf riss. Am Telefon meldete sich meine Freundin Melissa. Sie fragte ob ich nicht Lust hätte zum Mittag zu ihr zu kommen. Ihr Freund hatte wohl abgesagt und jetzt suche sie einen Ersatz. Da ich eh nix zu tun hatte willigte ich für 15 Uhr ein und hoffte auf eine Gelegenheit ihr vielleicht von meinem Erlebnis zu erzählen oder zumindest auf andere Gedanken zu kommen. Nach dem kurzen Gespräch hockte ich mich wieder auf die Couch und aß die restlichen Schnittchen. Irgendwie noch völlig müde legte ich mich noch mal kurz hin, schloss die Augen und atmete tief durch.

Als ich die Augen wieder öffnete war es bereits kurz vor Zwei. Ich riss mich hoch und wusch mir erstmal mit eiskaltem Wasser das Gesicht um klarer zu werden. Da ich ja nur zu meiner Freundin wollte zog ich mir was Sportliches an. Eine Jeans, ein langärmliges Oberteil und eine Trainingsjacke drüber. Meine Haare formte ich zu einem Pferdeschwanz. Auf die Schminke verzichtete ich.

Hauptsache bequem, dachte ich mir.

Um rechtzeitig anzukommen machte ich mich flott auf den Weg.

Nach 20 Minuten Autofahrt stand ich dann vor ihrer Tür und wurde herzlich umarmt.

Erstmal gab es ein wenig Smalltalk und sie erzählte mir wie ein Wasserfall von ihrer neuen Arbeit und dem tausendsten Streit mit ihrem Freund. Zwei Wochen ist es jetzt her dass ich sie gesehen hab. Verändert hat sie sich jedoch nicht. Alle Freunde sagen wir sind wie Feuer und Wasser. Wobei sie wohl eher Feuer ist. Sie ist ein wenig jünger als ich, 25 Jahre ist sie jetzt geworden, hat lange braune Locken und ist mit ihren 1,70 Meter ein Energiebündel wie man es selten sieht.

Irgendwie war ich wohl nicht ganz bei der Sache und ein kleiner Tritt gegen mein Schienbein holte mich aus meinem Tagtraum. Verdutzt fragte sie mich was sein, aber der Mut verließ mich in dieser Schrecksekunde und ich winkte nur ab und schob meine Müdigkeit vor.

Zum Essen gab es dann etwas was ich nicht ganz identifizieren konnte. Irgendein Fleisch mit Gemüse, soviel war klar. Dazu gab es noch ein Gläschen Wein.

Das Gespräch wurde von Glas zu Glas heiterer, doch den Mut es ihr zu erzählen hatte ich immer noch nicht. Als wir mit dem Essen fertig waren setzten Wir und die Weinflache uns noch ins Wohnzimmer auf den weichen Teppich und quatschten weiter. Es wurde immer später, die CD die im Hintergrund lief war schon viermal durch und die Flasche Wein war auch schon leer. Ob es am Alkohol lag oder an der lockeren Situation, fasste ich mich zusammen und begann von Freitag Abend zu erzählen. Mit weit geöffneten Augen und teils offenem Mund lauschte sie der unglaublichen Geschichte und ich hatte das Gefühl je mehr ich erzählte desto mehr begeisterte ich sie. Die Tatsache dass ich auch von Frauen befriedigt und benutzt wurde schien sie besonders zu reizen, da sie im Gegensatz zu mir, Bi ist und sich wahrscheinlich nicht davor ekeln würde.

Als ich mit meinem Erlebnis fertig war, sahen wir uns schweigend an und ich hoffte sie würde nicht in einem Gelächter ausbrechen. Fragend sah ich sie an, doch kein Kommentar wurde erwidert. Plötzlich legte sie ihre Hand auf meinen Schenkel und lächelte mich verstohlen an.

Die Situation war mir zu unheimlich und ich wollte mich auf den Heimweg machen. Als ich jedoch aufstand merkte ich das fahren jetzt wohl nicht mehr drin ist, wenn ich meinen Führerschein behalten wollte.

Fast schon trotzig setzte ich mich zurück auf die Couch und legte mich mit geschlossenen Augen zurück.

Sie setzte sich neben mich und flüsterte mir etwas ins Ohr was ich erst gar nicht verstand. Ich runzelte die Stirn und versuchte die Wortschnipsel, die ich verstanden hatte, in eine logische Verbindung zu setzten.

Sie sah wohl dass ich es nicht verstanden hätte und wiederholte es wieder flüsternd, „Nimm mich mit!", forderte sie. Fast ungläubig riss ich die Augen auf und sah sie erschrocken an. Sie jedoch blickte nur zurück, legte ihre Hand wieder auf mein Knie und nickte leicht.

Ich hatte das Gefühl von innen zerrissen zu werden. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte. Ich war mir nicht im Klaren ob ich wieder diesen Club zu besuchen sollte oder alles vergessen sollte. Und jetzt wollte meine Freundin auch noch mit und macht anzügliche Andeutungen. Das war alles zu viel und ich hatte nur noch das verlangen danach mich in mein Bett zu legen und zu schlafen.

Es war bereits halb Acht, als Melissa die Musik ausmachte und den Fernseher einschaltete.

Da saß ich nun, zusammen mit ihr und sah fern. Ganz still saß ich da und versuchte irgendwie aus dieser merkwürdigen Lage zu kommen. Mein rationaler Verstand war nach dem auflegen ihrer Hand auf mein Knie verschwunden und ich fragte mich langsam was mit mir und meinen Gefühlen an diesem Wochenende passierte. Obwohl ich eigentlich nie was für Frauen empfand merkte ich doch wie ich mich immer mehr zu Melissa hingezogen fühlte. Ich ließ mir jedoch nichts anmerken und merkte wie sich der Alkohol langsam verarbeitete. Es wurde immer später und es herrschte Totenstille.

Es war wohl so gegen Zehn Uhr als ich mich wieder fahrtüchtig fühlte und gerade Luft holen wollte um mich so langsam zu verabschieden. Doch bevor ein Wort über meine Lippen drang, drehte sie sich blitzschnell um und Küsste mich. Auf den Mund. Erschrocken wich ich zurück und sah beschämt auf den Boden. Ich stand auf und verließ ohne viele Worte die Wohnung.

Schnell setzte ich mich in mein Auto und ließ den Schock erstmal sacken.

Mein Kopf war voller Gedanken. War ich Schuld? Was war mit mir passiert? Was will ich?

Völlig in Gedanken versunken fuhr ich los. Gerade aus der Parklücke gefahren, fing es an heftig zu regnen. Ein warmer Sommerregen wie ich es lange nicht mehr erlebt habe. Ich hielt kurz noch inne und lauschte dem prasselnden Regen, der mich unglaublich beruhigte. Ich schaltete die Scheibenwischer und das Licht ein und fuhr los. Im Radio lief ein schönes romantisches Lied, das ich aber kaum genießen konnte, so aufgewühlt wie ich war. Gerade als ich abbiegen wollte, sah ich Melissa im Regen stehen. Ohne nachzudenken hielt ich an, stieg aus und lief durch den heftigen Regen zu ihr. Völlig durchnässt fiel ich ihr in die Arme und küsste sie zärtlich. Eine ganze Weile standen wir im Regen, durchnässt bis auf die Haut und innig küssend. Immer wieder trafen sich unsere Zungen. Ein kribbeln stieg in mir auf, als ihre Hände über meinen Po strichen. Ich vergrub mich tief in ihren Armen. Allen Gefühlen ließ ich freien Lauf und dachte wieder einmal über nichts mehr nach. Ließ mich einfach mitreißen von ihren heißen innigen Küssen die fordernd und zärtlich zugleich waren. Ein plötzliches Hupen riss mich los und ich blicke zurück zu meinem Wagen der noch immer mitten in der Kurve stand.

Einen Blick warf ich ihr noch zu, riss mich los und rannte zu meinem Wagen.

Was ist mit mir passiert?

Ich küsste meine „beste" Freundin?

Unglaublich Glücklich und mit einem schamhaften lächeln fuhr ich nachhause.

Dort angekommen, schmiss ich meine Sachen wieder in dieselbe Ecke und verschwand unter der Dusche. Fast wie ein déjà vu kam es mir inzwischen vor. Schmiss ich meine Sachen doch sonst nie in irgendwelche Ecken. Der einzige Gedanke der mich an diesem Abend quälte war der, wann ich Melissa wieder sehen werde und diesen wundervollen Moment erneut erleben könnte.

Aber wäre es dann genau so? Was war mit dem Freund?

Mir war alles egal. Ich duschte zu Ende, putzte mir die Zähne und zog mich für die Nacht um.

Kurz bevor ich ins Bett ging holte ich mir noch eine kleine Leckerei aus der Küche und legte mich ins Bett um noch etwas fern zu sehen. Kurze Zeit später schlief ich dann auch schon ein.

Der nächste Morgen war fast wie jeder andere. Nichts passierte. Wie gewöhnlich stand ich auf, aß was und erledigte alle Arbeiten die anfielen. Sehnsüchtig wartete ich jedoch auf einen Anruf von Melissa.

Doch nichts.

Ich wurde immer nervöser und versuchte mir die Zeit mit Hausarbeiten zu vertreiben. Zeitweise kam mir der Gedanke selbst anzurufen, doch was sollte ich sagen? Ich beließ es dabei und hoffte dass der Tag schnell vorbei ging.

Nachdem die Wohnung glänzte wie schon lange nicht mehr, alle Wäsche gewaschen und gebügelt war, alle Blumen gegossen waren. Machte sich wieder Langeweile und auch gleich diese Nervosität breit. Der Abend kam schnell näher und ich begab mich früher als sonst ins Bett, sah mir einen extra öden Film an um bloß schnell einzuschlafen. Die Rechnung ging auf und ich viel in einen tiefen Schlaf.

Die Woche verlief schrecklich. Die ganze Zeit hockte ich nervös auf der Arbeit herum und wartete auf ein Lebenszeichen von Melissa. Inzwischen würde mich jede Nachricht von ihr zufrieden stellen. Selbst wenn sie anrufen würde um mich auszulachen, ich wäre zufrieden gewesen.

Die Abende waren auch alle trist und fast Unaushaltbar, sodass ich mir die Zeit mit irgendwelchen Kleinigkeiten vertrieb um auf andere Gedanken zu kommen.

Als ich Mittwochnachmittag nach hause kam und ich mich gerade im Sessel etwas ausruhen wollte, klingelte das Telefon.

Schnell riss ich mich hoch und griff zum Hörer. -„Hallo"?

Es war Melissa.

Eine unsagbar große Last fiel von mir und ich vergaß fast auf ihre Fragen zu antworten.

Sie wollte sich wieder mit mir treffen, wieder ein bisschen quatschen. Dieses Mal hatte sie einen äußerst merkwürdigen Unterton bei ihrem Vorschlag.

Oder hatte ich ihn mir nur eingebildet, weil ich es wollte?

Selbstverständlich willigte ich ein und fragte automatisch was wir machen wollten.

„Mal schauen", war ihre einzige Antwort darauf. Schnell machten wir noch eine Zeit für den nächsten Tag aus und verabschiedeten uns ohne große Worte.

Beflügelt ließ ich mich in den Sessel plumpsen und genoss dieses Wahnsinns Gefühl der Erleichterung.

Morgen Abend um 18 Uhr sollte es wieder soweit sein.

Um das schöne Gefühl nicht mit Füssen zu treten, ging ich erstmal in die Küche und machte mir etwas ganz besonderes zum Abendessen. --Kleine Blätterteigbällchen mit Schafskäse gefüllt.

Nachdem alles fertig war setzte ich mich noch mal vor den Fernseher, weil schlafen hätte ich eh nicht gekonnt. „Meuterei auf der Bounty" mit Marlon Brando hatte ich schon tausendmal gesehen und da sonst auch nix lief, ging ich ins Bad und wusch mich schon mal. Im Schritt war es schon wieder etwas stachelig geworden und da ich ja nicht wusste was mich morgen erwarten würde, griff ich zum Rasierer und zum Schaum.

Da ja meine Schamlippen immer noch etwas gereizt waren, schäumte ich lediglich den Oberen Teil ein und rasierte wieder alles kahl. Irgendwelche Spielereien mit Rasurmustern oder so, mochte ich eh nicht und da ich es eh immer glatt mag kam auch nichts anderes in Frage.

Gegen 22 Uhr hab ich mich dann müde gelegen und bin dann auch irgendwann eingeschlafen.

Am nächsten Morgen stand ich aber extra früh auf und machte mich Chic. Ich würde zwar vor dem Treffen sowieso noch mal nach Hause gehen und mich umziehen, aber ich wollte den Tag schon mal gut anfangen.

Ein schwarzer Knielanger Rock und eine weiße Bluse waren daher meine erste Wahl. Auf der Arbeit lief auch alles zu meinen Gunsten und so machte ich pünktlich Schluss um noch genug Zeit zu haben mich zuhause noch mal zu duschen und mich umzuziehen.

Zuhause angekommen machte ich mir zuvor jedoch noch etwas zu Essen um nachher nicht mit leerem Magen dazustehen. Nach dem duschen zog ich die, vorher bereits zu Recht gelegten, Sachen an. Ein schwarzer Spitzentanga mit passendem BH natürlich, einen kurzen Rock und ein Trägerloses Shirt.

Ich trat vor den Spiegel und fand mich, ohne mit Eitel zu fühlen, sexy.

Die Uhr rannte immer schneller und ich musste mich inzwischen beeilen um mich nicht zu verspäten. Schnell ging ich noch mal alles im Kopf durch und machte mich dann auf den Weg zu ihr.

An der Tür wurde ich jedoch ohne Küsschen begrüßt, was schon merkwürdig war. Auch die Gespräche waren eher Oberflächlich und außer viel Reden und nichts Sagen lief nix. Bereits nach Einer Stunde waren wir mit dem Treffen am ende und ich ging. An der Tür bekam ich zum abschied noch eine leichte Umarmung. Ich zog ein langes Gesicht, als sie mich noch mal zu sich zog, lächelte und mir, „Bis morgen" ins Ohr flüsterte. Nichts sagend drehte ich mich um und stieg in mein Auto.

Als ich losfuhr fragte ich mich was sie mit „Bis morgen" meinte. Hatten wir morgen wieder eine Verabredung, die ich vor lauter Gedanken vergessen hatte?

Erst als ich wieder zuhause war und da wieder dieses Kärtchen von DOMITIAN sah, war mir alles klar. Aber wollte ich wirklich wieder da hin? Sollte ich sie mitnehmen?

Ich entschloss mich letztendlich dazu mich morgen Abend spontan zu entscheiden und setzte mich erstmal in meinen Wohlfühlsessel und versuchte die Ereignisse zu verarbeiten. War ja schon alles etwas seltsam was da mit Melissa passierte. Aber ich fühlte mich unerwartet gut und machte mich dann nach dem Abendessen langsam fürs Bett fertig. Wie immer legte ich meine Anziehsachen für die Arbeit schon mal bereit und verschwand danach unter die Dusche.

Als ich mir die Haare wusch und ich noch mal über heute Abend nachdachte, konnten meine Gedanken sich nicht von Melissa losreißen und in Bruchstücken stellte ich mir vor, wie es wohl sein würde, wenn ich mit Melissa in diesen Club gehen würden. Ungewollt spürte ich wieder dieses kribbeln im Bauch.

Dieses Kribbeln wie ich es im DOMITIAN spürte.

Dieses Kribbeln wie ich es spürte als Melissa mich Küsse und meinen Po ergriff.

Ich verspürte den Drang mich diesem Gefühl wieder voll zu ergeben, und machte innerlich schon meine Planung für den morgigen Abend. --DOMITIAN.

Um mir dieses wohlige Gefühl bis morgen aufzusparen, duschte ich zu ende und ging danach sofort ins Bett und schlief rasch ein.

Am nächsten Morgen verspürte ich noch immer dieses Kribbeln und machte mir so meine Gedanken wie es wohl den ganzen Tag auf der Arbeit aushalten würde.

Alles halb so schlimm wie sich im laufe des Tages herausstellen sollte. Der Abend rückte schnell näher und eh ich mich versah stand ich wieder in meiner Wohnung. Nachdem ich mich eine Sekunde lang im Sessel ausgeruht hatte und mir etwas zum Essen gemacht hatte, klingelte es an der Tür.

Verwundert über den Besuch ging ich zur Tür und ....

Da stand sie vor mir! Melissa. Ihre Locken verführerisch frisiert. Ein kurzes rotes Sommerkleid, welches einen tiefen Einschnitt am Bein hatte der ihren gebräunten Oberschenkel freigab.

Mir stockte der Atem. Noch bevor ich sie begrüßen konnte, umarmte sie mich und drückte mir einen feuchten Kuss auf den Mund.

Verwundert über ihre Wandlung sah ich sie nur mit großen Augen an. Das Kribbeln wurde wieder stärker und ich setzte mich erstmal auf die Couch. Sie saß genau neben mir und erzählte von ihrem Wunsch mit mir in den Club zu gehen.

Erst als der Name DOMITIAN viel wachte ich aus meiner Trance auf und realisierte was passierte und wahrscheinlich passieren sollte.

„Komm, mach dich fertig!", forderte sie und zeigte mir ihrer Hand auf das Bad, das sofort nebenan lag.

Ich nickte nur, denn meiner Sprache war ich immer noch beraubt, und ging ins Bad, wo ich einmal schnell für „kleine Mädchen" ging und dann fix duschte.

Gerade als ich die Tür verließ, ergriff Melissa meine Hand und zog mich mit in mein Schlafzimmer. „Komm, beeil dich!", sagte sie wieder nur und zog mir das Handtuch, das ich um mich gewickelt hatte, weg.

Das Kribbeln schien mich fast zu zerreißen, als ich mir eine enge Jeans und ein knappes Oberteil aus dem Schrank holte und mich anzog. Auf Unterwäsche verzichtete ich, da ich schon ahnte dass man sie eh wieder zerschneiden würde.

Sie saß nur auf dem Bett und schien meinen Körper von oben bis unten zu mustern.

Stottern versuchte ich zu sagen das ich mir jetzt die Haare mache will, aber ob sie es verstanden war eine andere Sache.

Als ich mich umdrehte um ins Bad zu gehen, spürte ich ihre Blicke auf meinem Körper und ihr leichtes Grinsen, wie ich es von ihr kannte.

Ich streckte die Haare wieder hoch, in der Hoffnung es würde mich gut aussehen lassen und vielleicht seine Wirkung auf die Männerwelt haben.