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Tulio & Nork, No. 02

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Nork duckte sich in den Schatten und hoffte, nicht entdeckt zu werden. Der Kampf war zu schnell beendet gewesen, als dass er hätte eingreifen können.

Die Hexe trat mit wiegenden Schritten, die ihre vollen, unbedeckten Brüste zum Schwingen brachten, an den Besiegten heran. Das Mieder konnte sie zwar nicht mehr verbergen, aber stützte sie von unten, so dass sie fast bedrohlich nach vorne ragten. Ein behandschuhter Finger fasste Tulio unter dem Kinn und drückte es nach oben. Ihre Augen brannten vor Zorn, als sie ihn von Kopf bis Fuß musterte. Ihre zweite Hand griff in seinen Schritt und packte gnadenlos zu. Der hilflos ihr ausgelieferte Magier heulte vor Schmerz auf, hatte in seinen Fesseln aber noch nicht einmal genügend Bewegungsfreiheit, um sich zu krümmen.

„Stell dir in Ruhe vor, an welchem deiner Körperteile ich mit deiner Bestrafung beginnen werde, sobald ich dieses Ritual vollzogen habe. Ich verspreche dir, wenn du die Tortur überleben solltest, wirst du wünschen, lieber gestorben zu sein."

Dann drehte sie sich abrupt um und sah zum Fenster hinauf.

„Schnell, es ist noch nicht zu spät!"

Der Kerl, den Tulio als zweites niedergestreckt hatte, kam humpelnd näher.

„Er ist tot", meldete er mit fast weinerlicher Stimme.

„Dann wirst du seine Stelle einnehmen."

Mit schmerzerfülltem Gesicht schüttelte er den Kopf und blickte nach unten. Wo der Stolz seiner Männlichkeit gewesen war, sah man nur noch feuerrote Brandblasen und verkohlte Haut. Sie wirbelte wieder herum, musterte ihren Gefangenen und bedachte ihre Optionen. Was sie in ihrer Hand gehalten hatte, war nicht zu verachten gewesen.

„Du wirst es tun!"

„Oh, welch schreckliche, qualvolle Bestrafung", höhnte Tulio in gespielter Verzweiflung, „ich werde beim Entjungfern eines schönen jungen Mädchens sterben."

„Sei still!", ihre Stimme bebte im Bemühen, sich unter Kontrolle zu bekommen, „wenn du es tust, lasse ich dich frei."

„Gut, das ist eine Grundlage für Verhandlungen. Was bezahlst du mir dafür?"

„Übertreibe es nicht! Dein Leben ist Preis genug."

Tulio lächelte nur überlegen und verdrehte die Augen in Richtung des Fensters, hinter dem sich die Dämmerung abzeichnete.

„Du hast gewonnen", knurrte sie, „ich gebe dir fünfzig Edelsteine aus dem Tempelschatz."

„Einverstanden. Mach mich los."

„Ich warne dich. Eine falsche Bewegung und ich zerfetze dich."

Mit einem Wedeln der Hand löste sie das Netz auf. Misstrauisch beobachtete sie, wie Tulio sich reckte und imaginären Schmutz von seiner Kleidung wischte, als habe er alle Zeit der Welt. Dann schlenderte er zum Altar, kletterte hinauf und besah sich grinsend die halbnackte, offen ausgebreitete Frau. Ihre Scham war bis auf einen dünnen Strich kurzer Haare sauber rasiert. Er wandte sein Gesicht zur Hohepriesterin und hob die Augenbrauen, während er seinen Gürtel löste und die Hose zu den Knien rutschen ließ. Sein Schwanz war schon halb steif. Er umfasste ihn mit der Hand und rieb ihn ein paarmal, um sich weiter zu erregen. Dann ließ er sich nach vorne fallen, fing sich mit der Linken kurz über dem Körper der Liegenden ab und presste die Spitze seines Gliedes gegen ihre blanke Vagina.

„Halt! Noch nicht!"

Die Hexe warf einen panischen Blick zum Fenster.

„Ich muss mich steifer kriegen, sonst wird das nichts. Lass nur, ich weiß am besten, was mich geil macht."

Noch immer beunruhigt trat die Priesterin näher und beobachtete ganz genau, wie Tulio seinen Schwanz, der dabei sichtlich größer und steifer wurde, an den weichen Schamlippen rieb. Die Kleine gab trotz ihrer tiefen Trance ein leises Stöhnen von sich. Der verletzte Hüne humpelte neugierig näher, um besser sehen zu können, was sich auf dem Altar tat. Dann brachen die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster und wanderten flink die Wand herab. In wenigen Sekunden würden sie den Altar erreicht haben.

„Ja!", ihre Stimme klang ekstatisch. Sie löste die Kette, die ihren Slip hielt und ließ ihn zu Boden fallen. Breitbeinig stellte sie sich vor den Altar, wo die Sonne sie gleichzeitig mit den beiden sich vereinigenden Menschen bescheinen würde, und streckte die Arme aus in einer Geste wie jemand, der ein großes Geschenk empfängt.

Tulio sah aus den Augenwinkeln, wie sich der kleine Schatten bewegte. Da war Nork auch schon heran. Der große Kämpfer drehte sich zu spät um. Im Vorbeilaufen schlug ihm der Halbling in den verbrannten Unterleib, dass er aufbrüllte und sich vor Schmerzen krümmte. Nork sprang aus vollem Lauf vom Boden ab und rammte die große Frau, die er mit seinem Schwung umwarf. Im Schatten des Altarsteins rollten sie übereinander. Der Magier ließ sich zur Seite fallen. Mit einer wegwerfenden Handbewegung schuf er einen graugrünen Schleier über dem vornüber gebückten Hünen, dann plumpste er vom Tisch, weil seine Füße noch immer in den herunter gelassenen Hosen steckten. Den Schmerz ignorierend zog er seine Beinkleider hoch und beeilte sich, seinem Gefährten zu Hilfe zu kommen. Der war tatsächlich in höchster Gefahr. Körperlich war Nork der viel größeren und stärkeren Frau unterlegen. Sie hatte sich auf ihn gesetzt und drückte ihm ihre nackte Möse auf Mund und Nase. Hilflos strampelte er mit den kurzen Armen und Beinen.

Seine Magie und alle Vorsicht vergessend stürmte Tulio heran und schmetterte seine Faust an die Schläfe der Priesterin. Wie ein nasser Sack fiel sie zur Seite. Nork sprang auf und wischte sich das Gesicht ab.

„Du Schlampe! Ich zeige dir, wozu das Ding gut ist, mit dem du mich ersticken wolltest."

Er riss sich die Hose geradezu herunter und stürzte sich auf die Bewusstlose, um sie gnadenlos durchzurammeln.

Tulio vergewisserte sich, dass der letzte Gegner ausgeschaltet war. Unter dem magischen Schleier, der keinen Sauerstoff durch ließ, hatte der die Besinnung verloren.

Die junge Frau aber lag im hellen Sonnenschein. Ihre Schattenfesseln hatten sich im Tageslicht in Rauch aufgelöst und die Trance war von ihr abgefallen. Sie hatte sich auf die Ellbogen aufgestützt und beobachtete entsetzt, wie ein Halbling ihrer knapp bekleideten Oberin auf dem Boden des Allerheiligsten die Seele aus dem Leib fickte. Sein nackter Hintern bewegte sich pumpend vor und zurück. Im selben Takt erzitterten ihre Oberschenkel, die er mit den Händen hochdrückte.

Tulio trat an die junge Frau auf dem Altar heran, um sie anzusprechen. Erst da merkte sie, dass sie kein Höschen mehr trug und ihm ihre privatesten Teile präsentierte. Beschämt zog sie den Saum ihres Kleides nach unten.

„Keine Angst. Der Alptraum ist vorbei."

Verwirrt sah sie ihn an.

„Was ist hier los? Was tut der Mann da? Das darf er nicht! Priesterinnen müssen Jungfrauen sein."

„Das war sie schon lange nicht mehr", erwiderte Tulio trocken.

Er bot ihr seinen Arm an und half ihr, von dem großen steinernen Podest herabzusteigen. Sie waren sich dabei so nah, dass er die Wärme ihres Körpers spüren und ihren Duft einatmen konnte; ein Hauch frischer Blumen umwehte sie. Ein tiefes Verlangen überkam ihn. Fast bedauerte er, sie nicht einfach auf dem Altar genommen zu haben. Dann erklärte er:

„Sie wollte dich hier opfern, um ihre eigene Unversehrheit, die sie längst freiwillig und mehrfach aufgegeben hatte, wieder herzustellen. Sie hat dich und alle Gläubigen über Jahre hinweg getäuscht und ihr Amt entehrt. Das muss endlich ans Tageslicht kommen."

„Aber warum? Wie?"

„Sie hat diese beiden Männer", er wies auf die am Boden liegenden, „hierher gebracht, die dich auf dem Altar missbrauchen sollten. Was wir in letzter Sekunde verhindern konnten."

Sie hatte erschrocken die Hände vor den Mund geschlagen.

„Dann sollte ich euch danken. Wie ist euer Name?"

„Ich heiße Tulio. Und das ist Nork."

Furcht verzerrte ihr Gesicht. Trotz des Kleides, das sie trug, bedeckte sie zusätzlich schützend ihre Brust und ihren Schoß mit den Armen, wich rückwärts mehrere Schritte von ihm ab, ehe sie sich umwandte und schreiend floh.

„Nun, wir haben tatsächlich einen gewissen Ruf", dachte er.

Die Glaubwürdigkeit der Rettungsgeschichte bekam dadurch ein paar Kratzer. Aber die Erwähnung ihrer Namen würde vermutlich mehr Menschen davon überzeugen, dass die Hohepriesterin geschändet worden war, als der magere Augenzeugenbericht einer Novizin. Dann ging er zu Nork und fasste ihn an der Schulter.

„Wir müssen verschwinden, hier wird's gleich ungemütlich."

„Bin -- noch -- nicht -- fertig", grunzte dieser. Nur weil Tulio nicht locker ließ, stand er missmutig auf. Aber er bewegte sich nicht fort, sondern wichste seinen harten Schwanz, bis er seinen Saft über den Bauch und die Beine der Frau versprühte. Erst dann packte er alles ein. Aus Richtung der Unterkünfte konnte man Tumult hören, der zunehmend lauter wurde.

„Na was ist?", feixte er Tulio an, „ich dachte, du wolltest gehen."

Nebeneinander rannten sie zu der großen Doppeltür, die ihrer Meinung nach zum Hauptschiff des Tempels führte. Bevor sie sie öffneten, wirkte der Magier einen wirkungsvollen, wenn auch nur wenige Minuten anhaltenden Verwandlungszauber, der ihnen ein unauffälliges Äußeres gab. Für eine rasche, unerkannte Flucht würde es genügen. Mit einigem Kraftaufwand stießen sie die schweren Türflügel auf und sahen vor sich die große Halle. Erste Gläubige trafen zur Morgenandacht ein.

„Zu Hilfe! Kommt her! Die Hohepriesterin wurde überfallen. Sie liegt nackt und entehrt auf dem Boden."

Die Ablenkung wirkte sofort. Einige Köpfe, vornehmlich von Männern, ruckten hoch. Dann machten sich die ersten Neugierigen auf den Weg, das unerhörte Ereignis in Augenschein zu nehmen. Ihre erstaunten oder empörten Ausrufe lockten weitere Leute heran und das Chaos nahm seinen Lauf.

Tulio schnappte Norks Hand und zog ihn hinter sich her in Richtung Ausgang, denn er fürchtete, dass die Verwandlung bald verblassen würde. Für diejenigen, die sie in dem Durcheinander überhaupt beachteten, sah es dagegen nur so aus, als wenn ein besorgter Vater seinen widerstrebenden Sohn in Sicherheit bringen wollte.

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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Applaus

... wenn du nicht weiter schreibst, würde uns hier echt was entgehen; für mich mit einer der interessantesten und nicht so eindeutigen, simplen Geschichten...

vielen Dank

Ann..

blackpencil6blackpencil6vor mehr als 13 JahrenAutor
Präambel

Aufgrund einzelner Leserkommentare, die zeigen, dass meine schriftstellerischen Absichten offensichtlich falsch verstanden werden können, halte ich es für angebracht, allen meinen Beiträgen zu Literotica.com zukünftig folgende Präambel voran zu stellen. Beziehungsweise diesen Text bereits veröffentlichten Beiträgen als Kommentar anzufügen.

1. ich beabsichtige, Kurzgeschichten im Stil so genannter „heroischer Fantasy“ mit dem Schwerpunkt auf (aber nicht ausschließlich mit) erotischen Begegnungen zu schreiben. Dies bedeutet:

- die herrschende Grundstimmung der Geschichten ist von Konflikt geprägt. Gewalt ist als Lösungsansatz akzeptiert.

- ich setze eine Welt voraus, in der grundsätzlich die gleichen physikalischen, biologischen, chemischen und astronomischen Gesetze gelten, wie in der realen Welt. Ich erlaube mir aber jederzeit und ohne Erklärungen, von diesen Gesetzen abzuweichen. Schließlich schreibe ich „Fantasy“ und nicht „Reality“. Insbesondere existieren in meinen Welten Zauber und magische Kreaturen, die per definitionem nicht den Gesetzen einer realen Welt unterliegen.

- die soziale und kulturelle Struktur, die ich als Hintergrund meiner Geschichten annehme, ist eine feudalistische Gesellschaft, die in etwa dem späten Mittelalter in Europa und dem Mittelmeerraum entspricht, allerdings mit einer polytheistischen Religion. Hinzu kommen die oben erwähnten Fantasy-Elemente, sowie teilweise anachronistische Wissenschaft und Technik.

Der Umfang einer Kurzgeschichte erlaubt es nicht, diese Strukturen umfassender auszuarbeiten.

- Die Hauptfiguren meiner Geschichten sind genre-typische Helden, deren Fähigkeiten über die von real existierenden Personen hinausgehen. (siehe: „Fantasy“, nicht „Reality“)

2. ich bin dankbar für Leser-Kommentare und jede, positive und negative Kritik. Sie helfen mir hoffentlich, zukünftig bessere Geschichten zu verfassen und offensichtliche Fehler zu vermeiden.

Allerdings werde ich in den von mir moderierten öffentlichen Foren jede Art von Beleidigungen oder herabsetzenden Kommentaren konsequent und ohne Vorwarnung löschen.

WARNHINWEIS: diese Kurzgeschichte enthält sexuelle und nicht-sexuelle, körperliche und nicht-körperliche Gewalt, bis hin zum gewaltsamen Tod von Menschen und anderen intelligenten Spezies. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, lesen Sie bitte nicht weiter.

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
mpssen nicht, aber bitte bitte :-)

also ich werde mich auch sehr freuen, die Geschichte weiter zu lesen. Viel Antrieb, Kreativität und schöne Feiertage !

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren

Du musst unbedingt weiterschreiben! Hab aus Neugierde mal in den zweiten Teil geschaut und der war so gut geschrieben, dass ich mir direkt auch den ersten Teil durchgelesen habe! Super Geschichte ich bin schon richtig feucht ;)

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
Geil

Geile Geschichte, weiter so!

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