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Tulio & Nork, No. 04

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Immer stärker wurden die Sinneseindrücke, die Denise bestürmten, und ihre Nerven wurden zusehends empfindlich. Jeder Lufthauch strich wie ein sanftes Streicheln über ihre Haut. Die Wärme der Kerzen liebkoste sie. Mit jeder kleinen Bewegung lösten die wenigen Kleidungsstücke, die ihr verblieben waren, ein unbändiges Kitzeln aus. Selbst die sanfte Berührung ihrer eigenen Haare war eine wonnige Folter am ganzen Oberkörper. Am Schlimmsten aber war es dort unten, wo der Staub sie am dichtesten bedeckt hatte. Selbst Haut auf Haut kitzelte dort und reizte sämtliche Nervenenden, so dass es kaum auszuhalten war. Doch war es nicht nur unangenehm. Eher so, wie im Bad, wenn sie nach dem Rasieren das Pflegeöl einmassierte. Und wie dort begann auch die empfindsame Haut rings um ihre Brustwarzen eine Gänsehaut zu bilden, nur ungleich stärker. Denise konnte nichts dagegen tun. Selbst ihre Nippel richteten sich auf und drückten hart gegen die zarte Spitze des Büstenhalters. Denise hätte fast aufgeschrieen bei dieser Berührung, denn das hauchzarte Gewebe schien viel zu grob für ihre überempfindlichen Brüste. Am liebsten hätte sie sich das beengende Teil vom Leib gerissen.

Tulio sah ihr mit wachsender Erregung zu. Er hatte diesen Zauber erst vor kurzem gemeistert und damit noch nie an einem lebenden Objekt experimentiert. Theoretisch kannte er die Wirkung, aber sie in der Praxis zu erleben, war ungemein aufschlussreicher. Er gewann den Eindruck, sein Versuchsobjekt sei inzwischen bereit, dass er zur zweiten Phase übergehen könnte.

Denise bemerkte, dass sein Blick auf ihren nackten Schambereich fixiert war, der unbändig pochte und elektrische Ströme in ihren Körper zu leiten schien. Fassungslos stellte sie fest, dass die Hautfalten, die normalerweise alles bedeckten, so dick angeschwollen waren, dass sie geradezu herabhingen und feuerrot leuchteten. Und aus der unbenannten Spalte troff eine kläre zähe Flüssigkeit in solchem Übermaß, dass sich ein klebriger Faden daraus an ihren Oberschenkel geheftet hatte. Empört schlug sie beide Hände vor die Stelle, um dem Voyeur den Anblick zu verwehren. Aber allein durch das Anfassen des sanften Hügels oberhalb des misslichen Bereichs entzündete sie ein Feuerwerk an Empfindungen, so dass sie die Hände sofort wegriss, als habe sie sich verbrannt.

„Na, ist es nicht schön?", neckte er sie.

Denise schüttelte ungestüm den Kopf, dass ihre Haare flogen und einige Strähnen sich an der Stirn verklebten, auf der sich erste Schweißtropfen bildeten.

„Hast du denn keine Idee, wie du das Jucken lindern könntest?", bohrte er weiter.

Denise knurrte nur und sah ihn mit gesenktem Kopf aus der Fülle ihrer Haare wild an. Offenbar weckte die Stimulierung ihr verborgenes Temperament.

„Nun, wenn es mich juckt, dann kratze ich mich", setzte Tulio nach.

Denise krümmte ihre Finger zu Krallen, als wollte sie den Vorschlag wörtlich in die Tat umsetzen. Aber noch einmal bezähmte sie sich. Was dieser Lump ihr mit anderen Worten nahe legte, kam niemals und unter gar keinen Umständen in Betracht.

Um die überwältigenden Sinneseindrücke auszuschließen, kniff sie die Augen zusammen. Aber ihr Körper gab keine Ruhe. Und die Assoziationen, die der Mann mit seinen unverschämten Fragen ausgelöst hatte, zeitigten Erfolg. Ungewollt trieben längst verdrängte Erinnerungen an die Oberfläche ihres Geistes. Sie hatte diese Art von Kribbeln tatsächlich schon früher gespürt. Bevor es verboten war, sich selbst zu berühren, hatte sie das Gefühl selbst geweckt, nachts, wenn sie allein war. Nur nicht so stark, dafür mehr als nur einmal. Und sie hatte es mit ihrer eigenen Hand weiter geschürt, bis es kaum noch auszuhalten gewesen war, bis es umkippte in berauschendes Glück und befreiende Erlösung.

Ohne einen Befehl des Verstandes abzuwarten, stahl sich eine Hand zu der tropfnassen Spalte. „Nein, nein!", schrie der klägliche Überrest ihres Anstands. Aber die Hand schien ein eigenes Gedächtnis zu haben und fand augenblicklich die richtigen Stellen, um die Befreiung einzuleiten.

Tulio erfasste, dass ihr beinahe die Beine wegknickten, als sie ihrer Hand nachgab. Mit einem beiläufigen Winken ließ er ein Sofa heranschweben und setzte es hinter ihr ab. Dankbar fiel Denise in die weichen Polster, hakte ein Bein über die Rückenlehne und streckte das andere weit von sich auf den Teppich, um in ihrem Schoß ausreichend Platz für die eifrige Hand zu schaffen. Ihr Verstand registrierte sofort, dass sie damit die so lange sorgfältig gehütete Region ungehindert den gierigen Augen des Mannes offenbarte, aber das Bedürfnis, sich ungehindert selbst berühren zu können, war unvergleichlich stärker.

Immer wieder fuhren zwei ihrer Finger in die triefende Höhle und benetzten sich mit dem hervorquellenden rutschigen Saft, um sich dann umso unermüdlicher der verführerischen Perle zu widmen, die sich dunkelrot und hart und groß aus ihrem Versteck befreit hatte. Waren die Finger anfangs noch bezähmt und tastend vorgegangen, wirbelten sie inzwischen so schnell über die empfindliche Knospe, dass sie vor Tulios Augen verschwammen.

Denise' Urteilsvermögen wusste noch immer, wie falsch das alles war. Sie musste damit aufhören, sie musste sich bedecken! Und vor allem durfte sie vor einem Wildfremden nicht ihre privateste Körperstelle wie auf dem Präsentierteller zur Schau stellen. Schon gar nicht, während sie DAS tat.

Aber ihr Körper hatte gemeinsam mit dem Gefühl unwiderruflich die Kontrolle über ihre Handlungen übernommen und gönnte ihr keine Ruhepause. Sie spürte, wie ihr der Schweiß aus allen Poren strömte und das Polster des Sofas benetzte, das aber ohnehin schon längst ruiniert war, durch den See, den sie zwischen ihren Schenkeln produzierte. Ihr Atem ging hart und keuchend. Leidenschaftlich warf sie den Kopf hin und her, ihre Haare verwandelten sich in eine zerzauste Masse goldener Locken, die sich überall an ihre klatschnasse Haut klebten.

Die andere Hand war nicht untätig geblieben und hatte endlich die Brüste aus ihrem Gefängnis aus Seide und Spitze befreit. Die Brustwarzen ragten steil auf, wie Leuchtfeuer auf schneebedeckten Hügeln. Abwechselnd beschäftigen sich die Finger erst mit der einen, dann mit der anderen Brust, kneteten sie und packten und kniffen die steinharten Nippel.

Ihr Unterleib hatte zu bocken begonnen, weil er vermeinte, keine einzige Berührung mehr aushalten zu können. Aber die Hand war unerbittlich. Weiter und weiter rieb sie über die pulsierende Klitoris und jagte köstliche Schauer durch den ganzen Körper. Die Lust baute sich zu gewaltigen Wogen auf, die sich in ihrem Körper aufstauten, bis der Damm endlich brach. Ein fast unmenschlicher Schrei der Befreiung entrang sich ihrer Kehle und sie bog ihren Körper derart durch, dass ihn nur noch Kopf und Fersen stützten. Aber noch immer gaben ihre Hände keine Ruhe. Viel zu lange verdrängte Gefühle brachen sich, angestachelt durch Tulios teuflische Magie, ihre Bahn. Höhepunkt um Höhepunkt brandete durch Denise' Körper und Geist. Endlich, als ihre Muskeln vor Anstrengung nur noch zitterten und ihr Hals schmerzte vom Schreien, sackte sie zusammen und fühlte endlich die Erlösung, die sie ersehnt hatte.

Als sie begann sich zu beruhigen, verschaffte sich wieder diese leise Stimme in ihrem Hinterkopf Gehör. Bedecke dich. Zeige Anstand. „Aber wozu?", dachte Denise nun erstmals bewusst, „was könnte denn noch unanständiger sein, als sich vor einem Unbekannten selbst zu befriedigen?"

Durch das Hin und Her hatte sich der Knoten von Pohnelikas Augenbinde verschoben und sie konnte endlich das Baumwollband vom Kopf abstreifen und wieder sehen. Aber was sie sah, erfüllte sie im ersten Augenblick mit Entsetzen. Ihr Peiniger hockte unbekleidet und bedrohlich zwischen ihren Knien. Seine Hand umfasste sein Glied und zielte damit auf ihre Vagina.

Auf den zweiten Blick aber schien etwas mit ihm nicht zu stimmen. Er machte keine Anstalten, über sie her zu fallen. Und es war Pohnelika, als ob sich seine Augen durch Tränen verschleierten.

„Es geht nicht", jammerte er und plumpste rückwärts auf seinen blanken Po.

Pohnelika erfasste die Situation. Der Stolz seiner Männlichkeit sah momentan gar nicht stolz aus. Auf manche Männer hatte starker Alkohol eine solche Wirkung. Auch Stimmungsumschwünge waren durchaus im Bereich des Normalen. Deshalb war sie nicht überrascht, als der vormals starke Mann in Heulen ausbrach und noch einmal: „Es geht nicht mehr" greinte. Auf allen Vieren krabbelte er zum Tisch, auf dem die Schnapsflasche stand, zog sich mühsam hoch und nahm einen tiefen Zug. Dann rutschte er ans Tischbein gelehnt auf den Fußboden, wo er mit der Tonflasche im Arm zusammensackte und die verweinten Augen schloss.

Pohnelika hatte unweit der Stelle, wo sie lag, das Fischmesser auf den Bodenfliesen entdeckt. Mit einem prüfenden Seitenblick auf den Halbling robbte sie zu der Klinge. Er aber schien der Welt entrückt und bekam nichts davon mit, dass seine vormalige Gefangene ihre Fesseln durchtrennte, aufstand und ihre Kleidung zusammensuchte.

Ihr Bündel unterm Arm stand sie, noch immer splitternackt und das Messer in der Hand neben dem schnarchenden Banditen. Es wäre so leicht, jetzt blutige Rache zu üben. Nein, sie schüttelte den Kopf. Nie könnte sie einem denkenden Wesen absichtlich ein Leid zufügen. Auf Zehenspitzen schlich sie aus ihrer Küche auf den Flur, wo sie zuerst das Messer in einer Kommode versteckte und dann begann, sich anzukleiden. Resigniert betrachtete sie ihre unrettbar zerschnittene Bluse, die zerteilte Brustbinde und den aufgeschlitzten Unterrock. Es half nichts, sie hatte keine Ersatzkleidung bei sich, da müssten Schürze und Wollrock eben genügen. Sie hatte ohnehin nicht vor, das Haus zu verlassen. Stattdessen würde sie sich ein Versteck suchen und dort warten, bis die Gefahr vorüber war.

Sie hatte die spärliche Bekleidung gerade angelegt, als ein nicht enden wollender Schrei durch das Haus gellte. Madame Denise! Was taten diese Räuber ihr an? Irritierenderweise keimte in Pohnelika unerwartet der Gedanke, dass sie dem Mädchen helfen müsste, und dieser Gedanke trat in Widerstreit mit ihren natürlichen Instinkten, wegzulaufen und sich zu verstecken. „Was kann ich kleine Gnomin denn schon ausrichten, wenn große Menschen uns bedrohen?", schalt sie sich. Aber sie wusste im Grunde sofort, dass sie es trotzdem versuchen würde. Sich in dieses Schicksal ergebend, holte sie das Messer wieder aus seinem Versteck und schlich zur Treppe in den ersten Stock.

Tulio war von seinem Sessel zum Sofa gegangen und hatte sich neben die ermattet daliegende junge Frau gesetzt. Völlig erschöpft machte sie keine Anstalten, ihn abzuwehren, als er ihr fast zärtlich die verklebten Haare aus ihrem Gesicht strich. Schweiß dominierte nun ihren Körpergeruch, von den Wiesenblumen war kaum noch eine Ahnung geblieben, dafür konnte er den kräftigen Geschmack ihres Sex beinahe schon auf der Zunge spüren.

Die Wirkung seines magischen Staubs dürfte inzwischen verflogen sein, aber er ging nach all dem, was er miterlebt hatte, davon aus, dass ihr Körper auch ohne das Stimulans gereizt und höchst empfindlich war.

Sein Verlangen, diese Frau zu nehmen, war geradezu übermächtig. In seinem Unterleib pochte es. Sein Glied war steinhart und wollte endlich aus seinem Zwinger entlassen werden, um seiner Bestimmung nachzugehen. Die Vorfreude pulsierte wie süßes Gift durch seine Adern, als er sich bedächtigt seiner Kleider entledigte.

Als Denise ihre Umgebung wieder zusammenhängend wahrnahm, weiteten sich ihre Augen vor Erschrecken. Neben dem Sofa, auf dem sie lag, stand der Eindringling hoch aufgerichtet und splitternackt. Aus seiner Körpermitte ragte ein Pfahl, der an seiner tiefroten Spitze feucht glänzte. Hatte das mit der Hochzeitsnacht-Sache zu tun, von der ihre alte Amme erzählt hatte?

Sie bekam keine Gelegenheit, länger darüber nachzudenken. Der Zauberer bewegte seine Hände, als drehe er einen nicht vorhandenen Gegenstand, und Denise fühlte sich von unsichtbaren Kräften hochgehoben und umgedreht, bis sie ihre Kehrseite dem Fremden entgegen streckte und sanft abgelassen wurde. Mit den Knien kam sie auf dem feuchten Polster des Sofas auf und griff Halt suchend nach der Lehne vor ihr.

Tulio gönnte sich noch einmal einen ausgiebigen Blick auf seine Beute. Ihr langes goldenes Haar bedeckte ihren Oberkörper wie ein Umhang. Ihr breites Hinterteil, eingerahmt von den weißen Strümpfen und dem Gürtel, lag offen und bereit vor ihm. Ihre entflammte Möse wartete empfängnisbereit darauf, dass er sie nähme. Er wollte sie -- und sich -- nicht mehr länger warten lassen.

Denise war zunächst froh, dass diese seltsamen Kräfte, die sie hochgehoben hatten, sie auch weiter stützten, denn ihre eigenen zitternden Muskeln hätten sie noch nicht aufrecht halten können. Aber als sich die Hände des fremden Mannes auf ihren Po legten und ihre Backen obszön auseinander zogen, merkte Denise, dass sie weniger gestützt denn festgehalten wurde. Selbst wenn sie noch die Energie dazu gehabt hätte, sie konnte keinen Millimeter ausweichen, als er sich an sie drängte und seinen harten Stab zwischen ihre Beine schob.

Tulio jubelte innerlich, als sein Schwanz endlich das Ziel erreichte, dem er so lange entgegen gefiebert hatte. Aufseufzend tauchte er in die klatschnasse Lustgrotte ein. Mühelos teilte sein Werkzeug die weichen Lippen und schob sich bis an die nachgiebige Barriere, die das Mädchen von der Frau trennte.

Sterne explodierten vor Denise' Augen, als sich das Glied dorthin schob, wo bisher nur ihre eigenen Finger eingedrungen waren -- und bis heute noch nicht einmal die Finger. Das Ding in ihr war so dick, dass sie sich wunderte, wie es überhaupt in ihre enge Öffnung passen konnte, dabei drang es sogar noch immer weiter in sie vor. Wie tief könnte er überhaupt vorstoßen? Bestimmt würde es wehtun. Ihr überreizter Körper wollte zurückzucken, feuerte aber gleichzeitig eine Salve von Lust und Wonne in ihren Verstand, die vernünftiges Denken schier unmöglich machte. Dabei wusste Denise, dass dies hier völlig falsch war. Dieser Akt sollte Eheleuten vorbehalten bleiben. Und sie sollte dabei nicht wie eine Hündin auf den Knien liegen. Und vor allem sollte es sich nicht so verdammt gut anfühlen. Dann kam der Schmerz.

Nach einigen testenden Anläufen stieß Tulio hart und unwiderruflich nach vorne. Bis zum Anschlag tauchte er in ihre Weiblichkeit ein. Kurz verharrte er dort, um das herrliche Gefühl in der engen, heißen Höhle zu genießen. Dann suchte er seinen Rhythmus und nahm die Frau mit kraftvollen, kreisenden Bewegungen seines Beckens.

Denise' wunder Kehle entrang sich noch ein weiterer Schrei, als sie glaubte, sie würde innerlich zerrissen. Aber schon, als der Mann sich nur in sie presste und sie einfach voll und ganz ausfüllte, begann der Schmerz bereits zu schwinden.

Als der Penis sich wieder zurückzog, überkam Denise so etwas wie Enttäuschung. War es schon vorbei? Aber ganz knapp bevor er sie wirklich verließ, kehrte er seine Bewegung um und kam zurück. Oh ja, so sollte es sein! Keine noch so prüde Erziehung konnte verhindern, dass ihr Körper instinktiv erkannte, was er brauchte. Ihre Triebe übernahmen. Unbewusst passte sie ihren Atem dem Vor und Zurück der Stöße an, die ihren Leib durchbebten. Wäre sie nicht festgehalten, hätte sie sich jedem einzelnen davon entgegen geworfen. Der klägliche Rest ihrer Sittlichkeit kapitulierte. Sie war wehrlos und ihrem Peiniger hilflos ausgeliefert, rechtfertigte sie sich. Und außerdem war ja sonst niemand hier, der sie hätte sehen und hören können. Daher durfte sie sich gehen lassen.

Pohnelika schlich auf leisen Sohlen durch den Flur des Obergeschosses. Ihr feines Gehör nahm Geräusche aus dem Salon wahr. Flink huschte sie zu dessen Tür. Vermutlich wäre es ziemlich dumm, anzuklopfen oder einfach einzutreten. Noch während sie überlegte, was zu tun sei, drang ein weiterer Schrei durch das Holz. Pohnelika schob ihre guten Manieren zur Seite und drückte ihr Auge gegen das Schlüsselloch. Ihr stockte der Atem, als sie das Bild, das sich ihr darbot, erfasste. Madame kniete fast nackt auf dem Sofa und reckte frech ihr Hinterteil einem fremden Menschen entgegen. Pohnelika konnte deutlich sehen, dass dieser Mann nicht die Probleme hatte, wie der schnarchende Einbrecher in ihrer Küche, sondern seinen Ständer bestimmungsgerecht gebrauchte. Von hinten! Empörender war allerdings, dass die junge Adlige den Akt tatsächlich zu genießen schien.

Pohnelika konnte sich trotzdem nicht von dem Anblick losreißen. Unversehens wurde ihr wieder bewusst, wie knapp bekleidet sie selbst war. Ihr freier Rücken prickelte. Noch nie hatte sie ein Paar beim Sex beobachtet und beunruhigt stellte sie fest, dass sich ihre kleinen dunklen Brustwarzen gegen die Schürze drückten, während sie den beiden durch das Schlüsselloch zusah. Ein sanftes Ziehen breitete sich in ihrem Bauch aus, als sie sich vornahm, ihren Ehemann zu bitten, sich auch einmal so hinter sie zu stellen. Unwillkürlich setzte sie ihre Füße stabiler auf den Boden und drückte ihr Kreuz durch, ohne die Situation im Salon aus dem Auge zu verlieren. Wie ein Schlag traf es sie und sie keuchte selbst auf, als Madame wieder den Mund zu einem lauten Schrei öffnete, ihre Hände in das Polster krallte und offensichtlich versuchte, sich aufzubäumen.

Mit weichen Knien wankte Pohnelika zur Seite und lehnte sich an den Türrahmen.

Tulipo spürte die Spannung in sich ansteigen und vergrößerte seine Geschwindigkeit. Mit wachsender Erregung sah er auf die Frau vor sich herab. Die Fülle ihrer Haare zuckte wie ein lebendiges Wesen über ihren Rücken. Darunter stöhnte sie laut und Tulipo fand es erstaunlich, wie sie weiter durchhielt, obwohl sie sich bereits so verausgabt hatte.

Er wusste, dass er kurz vor seinem Höhepunkt stand, aber sie kam ihm sogar noch zuvor. Wieder schrie sie auf, warf den Kopf zurück und presste ihre Muskeln derart stark zusammen, dass er meinte, sie wolle seinen Schwanz in sich festhalten. Da erreichte auch er die Erfüllung, auf die er den ganzen Abend gewartet hatte. Schub um Schub seines heißen Samens pumpte er in ihre verlangende Höhle, bis er nichts mehr zu geben hatte. Aber sentimentale Gefühle waren nicht sein Ding.

Nachdem er bekommen hatte, was er gewollt hatte, sah Tulio keinen Grund mehr, länger zu verweilen. Sicherlich hatten seine Männer bereits alles Wertvolle im Ort zusammengerafft und er musste zusehen, dass er als Anführer den Löwenanteil davon für sich beanspruchte. Eilends zog er sich an und warf zum Abschied noch einen Blick auf das wundervolle, runde Hinterteil, das die Frau noch immer hochstreckte, und die überfließende Spalte darunter, aus der seine weiße Sahne tropfte.

Er gab der Frau zum Abschied noch einen kräftigen Klaps auf den Po, bevor er mit einem lässigen Wedeln seiner Hand ihre magischen Bande löste. Seufzend kippte sie um und blieb zusammengekauert auf dem Sofa liegen.

Fröhlich pfeifend öffnete er die Tür und schlenderte zum Ausgang. Ob sie wirklich geglaubt hatte, ihren Vater zu retten, indem sie ihm zu Willen war? Nun, er konnte schon immer recht überzeugend sein und sie hatte ja nicht wissen können, dass der Alte bei dem Gefecht im Wald getötet worden war. Pech, nicht wahr?

Das Messer fiel aus Pohnelikas zitternden Händen, die sie um den Griff verkrampft hatte. Gelähmt vor Angst hielt sie sich hinter dem Türblatt verborgen, als der große Mensch an ihr vorbei gegangen war. Göttin sei Dank hatte er sie nicht entdeckt. Erst jetzt, als sie die Haustür zufallen hörte, konnte sie sich wieder rühren. Rasch eilte sie in den Salon zu der haltlos schluchzenden Denise. Beruhigend streichelte sie den Kopf der großen Frau und begann, deren verschwitzte blonde Haare zu ordnen.

„Kommt, steht auf", drängte sie, „ihr müsst euch säubern und ordentlich anziehen, ehe jemand euch so sieht. Ich verspreche euch, dass niemand erfahren wird, was hier geschehen ist."

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7 Kommentare
blackpencil6blackpencil6vor mehr als 13 JahrenAutor
Und was macht die Sau...

Hallo zusammen,

danke für die netten Zuschriften und die Ermutigung.

Ich möchte Polarbears Metapher aufgreifen: „Und was macht die Sau, wenn sie keine Eiche mehr findet, an der sie sich schubbern kann?“

Ich bitte in diesem Sinne darum, dass Kommentare von Auden James zu meinen Geschichten einfach nicht mehr beachtet werden. Wenn ich ihrer ansichtig werde, lösche ich sie umgehend. Denn ich bin der Ansicht, dass es ihm genau darum geht: Aufsehen und Aufregung zu erzeugen. Vermutlich zieht er gerade aus der Aufmerksamkeit, die ihm die Widersprüche und die berechtigte Empörung signalisieren, die Befriedigung, die er auf andere Art und Weise nicht erreicht.

Aber ich werde selbstverständlich nicht ständig online auf der Lauer liegen, um auf seine nächste Beleidigung oder Herabsetzung zu warten. Daher kann durchaus auch mal ein wenig Zeit ins Land gehen, bis der Kommentarbereich gesäubert wurde. Bis dahin bitte ich jeweils um Geduld und Nachsicht – auf keinen Fall aber um öffentliche Antworten oder Referenzen auf seine Ausfälligkeiten.

Vielen Dank und liebe Grüße

blackpencil6

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren

@blackpencil6

zu: "Dazu müsste ich um Klassen besser werden."

Deine Geschichte ist um Klassen besser als vieles, sehr vieles, was man hier so lesen kann. Vielen Dank dafür!

Polarbear57Polarbear57vor mehr als 13 Jahren
@blackpencil6

Es allen recht zu machen ist eine

Kunst, die niemand beherrscht.

Ich bin ein Freund der kurzen Kommentare,

daher meine Kurzkritik.

Halte dich an das, was rosettenfreak,

frankobold u. der Anonymus dir hier

mitgeteilt haben, die Kommentare eines

gewissen A.J. darfst du jederzeit

ungelesen löschen, getreu dem Motto:

"Was schert's die deutsche Eiche,

wenn sich die Wildsau daran schubbert."

In diesem Sinne, Danke

für deine Story.

ours polaire

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 13 Jahren
@blackpencil6

Es gibt nur ein Gesetz des "Basic Writing", das ein Autor/eine Autorin NIEMALS verletzten sollte, und es lautet: "Du sollst deine Leser NICHT LANGWEILEN."

Dieses Gesetz verletzt du nicht, weshalb deine Story völlig okay ist, von kleinen Schwächen und Fehlern abgesehen, die "frankobold" gut benannnt hat.

Zu deinem Eigenkommentar.

a) Du versuchst, die Charaktere konsquent durchzuhalten. Ist das unbedingt notwendig? Ich denke nicht. Widersprüchliche Charaktere, die sich oft selbst ein Rätsel sind, ihr Verhalten betreffend, sind viel interessanter, als Charaktere, die sich immer logisch und konsequent verhalten.

Das gilt für das Leben und für (gute) Stories.

b)"Die Fesselspiele Norks sind irgendwann nicht mehr originell."

Und??? Die Verwendung eines Klischees ist völlig okay. Es kommt darauf an, WIE du es verwendest. Gelingt es dir, ein Klischee zu karikieren, dann ist das erstens amüsant und gerät zweitens zu einer Kritik des Klischees. So verwendet ist das Klischee ein wunderbares Stilmittel.

c) Du versuchst, das Verhalten deiner Charaktere IMMER nachvollziehbar zu gestalten.

Warum denn??? Meine Kritik bezieht sich auf das "immer."

Werd bitte NICHT zum "Alleserklärer." Ein "Alleserklärer" ist kein guter Autor. Grade in einer Serie kannst du den Leser durchaus eine Weile im unklaren lassen, was die Motive einer Figur betrifft. Das erzeugt Spannung.

Zum Schluß noch einige grundsätzliche Dinge.

1.) Setz dich beim Schreiben NIE selbst unter Druck. Schreiben ist in erster Linie eines: ein kreativer Prozeß, der SPASS machen sollte. Nur dann wird eine Story gut.

2.) WIDERSTEHE dem Perfektionismus. In einem gewissen Sinne ist eine Story NIEMALS fertig, und perfekt schon gar nicht. Das gilt für jeden Autor/jede Autorin und für jede Story, die hier steht, und zwar OHNE AUSNAHME.

Du hättest jede deiner Stories immer noch anders und noch besser schreiben können.

3.) Versuche NIE, Erwartungen der LESER/INNEN zu erfüllen. Versuche, DEINE Erwartungen zu erfüllen.

"Blackpencil6", schreib IMMER deine Story!

Schreiben ist in erster Linie Selbstausdruck. ERST DANN kommt der Leser/die Leserin.

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
@ Auden James

Sag mal gehts noch? Beim kommentieren gehts nicht darum andere fertig zu machen und seine Meinung zum Autor beleidigend und unangebracht quasi raus zu kotzen sondern du sollst die Geschichte des Autors kommentieren.

Klar Deutschland ist ein freies Land und du hast du Freiheit deine eigene Meinung zu vertreten etc. pp. aber im Zuge der allgemeinen Höflichkeit sollte man doch meinen das die Meinung oberhalb der Gürtellinie bleibt und auf so abgenutzte Floskeln wie "Verarschen kannst du dich alleine" verzichten kann, oder etwa nicht?

Auch so Sachen wie "Der Junge merkt gar nichts mehr"... Vollkommen unnötig! Wer bist du, dass du in andere Menschen reinschauen und erkennen kannst ob sie die Wahrheit sagen/schreiben oder nicht?

Verzeihung kennst du blackpencil6 vllt persönlich und wenn ja bist du empathisch genug um zu erkennen ob sein Kommentar der Wahrheit entspricht oder nicht?

Entschuldigung wenn ich falsch liege aber ich glaube es nicht ergo hast du schonmal gar kein Recht andere Menschen zu verurteilen und ihnen Absichten zu unterstellen und was noch wichtiger ist du hast kein Recht so ausfallend zu werden!

Lass dir einen Rat zu Gute kommen:

Lass deine Aggressionen beim Sport aus und überleg dir lieber zweimal was zu als comment postest und was nicht.

Wer nicht einmal richtig kommentieren kann sollte sich Meinungen über das Schreiben und worum es dabei geht verkneifen.

LG M.

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