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Unerforschtes Terrain 02

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Gemeinsam gaben sie sich nun ihrer Lust hin und keiner hätte diesen Moment schöner ausmalen können als die beiden Geschwister ihn erlebten.

Tim wichste sich bewusst langsam, damit er nicht zu schnell kam, denn obwohl er vor gerade einmal knapp 3 Stunden schon heftig abgespritzt hatte, so war dieses Szenario für ihn eine weitere Steigerung und er war hoch sensibel.

Miriam hingegen fingerte sich intensiv und streichelte dabei ihre Brust und war schon kurz vor ihrem Orgasmus. In wilder Ekstase fuhr sie mit dem Finger immer schneller in die klatschnasse Scheide und starrte auf den steinharten Penis ihres Bruders, seinen pulsierenden, strammen Sack und seine jetzt ausladenen Wichsbewegungen.

In dem Moment, als sie glaubte gleich die Hürde zu überspringen berührte ihr Fuß Tims Oberschenkel, dieses weiche Gewebe und nur diese Berührung trieb sie in ungeahnte Höhen und darüber hinaus in einen unglaublichen Orgasmus.

„Oh, Tiiiiim", konnte sie nur noch heraus stöhnen, während sie sich nach hinten lehnte und zuckend explodierte. Tim stierte sie dabei gierig an und wichste seinen Schwanz in inbrünstiger Intensität. Miriam sah unglaublich geil aus, die zuckende Muschi, der wogende Busen mit den wunderschönen Brüsten und ihre roten Wangen.

Miriam suchte seinen Blick. Glückselig schaute sie ihm in die Augen und setzte sich auf, während sie, Tim weiter beim Wichsen beobachtend, sanft ihre Muschi und ihre Brust streichelte.

Und plötzlich fühlte sie noch einmal den Drang ihn zu berühren. Vorsichtig tastete ihre Hand zu seiner Brust und seinem Bauch, streichelte liebevoll daran entlang nach unten.

Tim blickte sie fasziniert an. Ihre Berührungen waren wie tausend glühende Nadeln der Lust auf seinem Körper und steigerten sein Verlangen noch weiter. Als sie seinen Hodensack erreichte und ihn sanft streichelte, konnte er es nicht mehr halten und spritzte ab. Wild stöhnend schleuderte er sein Sperma auf Hals, Brust und Bauch, während sein Hodensack umschlossen von Miriams warmer Hand sich bei jedem Spritzer an die Schwanzwurzel schmiegte und die Sahne heraus pumpte. Noch zuckend lehnte er sich erschöpft zurück in sein Kissen und sog tief Luft in seine Lungen.

Seine Augen suchten die seiner Schwester und sie lächelte ihn ebenso müde, aber glücklich an.

„Was haben wir da nur gemacht?" Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der sie sich nur anschauten, brachte Tim diese Worte heraus.

„Ich weiß es nicht. Aber es war sehr schön", säuselte Miriam, „hat es dir nicht gefallen?" „Doch doch! Sehr!", stammelte Tim heftig, „ehrlich gesagt war es das schönste was ich je erlebt habe."

„Schöner als das mit Mark?" Miriam grinste ihn an. „Ja, viel schöner, auch wenn es mit Mark nicht schlecht war." „Ach komm, so hart wie du warst und so wie du bei deinem Orgasmus abgegangen bist, war es doch ein bisschen mehr als das oder?", neckte ihn Miriam.

Tim wurde rot und schluckte. „Ja", flüsterte er, „es war mit euch beiden schön. Ehrlich gesagt weiß ich überhaupt nicht, wie dieser Tag sich so entwickeln konnte." „Ja das ist wirklich unglaublich. Ich hatte eigentlich auch was komplett anderes geplant. Oh Gott ich wollte Julian heute ein halb nacktes Foto schicken", lachte sie, „so viel dazu."

„Und jetzt liegst du hier nackt neben mir", lachte jetzt auch Tim. Miriam drehte sich, legte sich an Tims Seite und lehnte sich mit ihren Armen auf seine Brust. Ihre Titten drückten sich gegen seine Seite. Tief schaute sie ihm die Augen und sagte: „Und ich will jetzt auch nirgendwo anders hin." Sie senkte ihren Kopf und küsste ihn auf die Lippen.

Tausend kleine Funken stoben zwischen ihren Mündern und ihren Zungen, die wild miteinander spielten. Tim erwiderte den Kuss ohne zu überlegen, er wusste einfach, dass es richtig war, es fühlte sich einfach komplett richtig an.

Nach einigen innigen Sekunden lösten sie sich voneinander.

„Und jetzt sei bitte mal ehrlich zu mir.", fing Miriam an, „was hast du wirklich gefühlt als du Marks Schwanz in der Hand hattest?"

„Ich war komplett geil. Aber es war mehr als das. Du weißt ja wie nah Mark und ich uns stehen. Ich bin nicht schwul oder so", schob er eilig nach, „aber da wir uns so lange kennen...war es...tiefgehend. Ich hab mich vollkommen wohl gefühlt.", schloss Tim.

„Würdest du mit ihm weiter gehen, wenn du nochmal eine Gelegenheit hättest?", fragte Miriam neugierig.

„Ich würde mit dir gerne weiter gehen", brachte Tim hervor, „aber ja...mit Mark wohl auch", setzte er verlegen hinterher.

„Ihr wollt diese Sache mit dem anderen Mädchen doch wiederholen, das hab ich gehört als ich euch belauscht habe. Nebenbei, wer ist das eigentlich?"

„Julia, aus meiner Stufe."

„Dann wirst du Mark beim nächsten Mal befriedigen. Vor der Webcam. Na wie fändest du das?", neckte Miriam ihn.

Tim lachte laut. „Das würde ich mich nicht trauen! Ich hab ja sogar hier bei dir ewig gebraucht bis ich in die Gänge gekommen bin!"

„Ich werde dich unterstützen!", antwortete Miriam motiviert, „ich schaue euch wieder durch den Türspalt zu. Du wirst mich genau im Blick haben. Na das wärs doch!" Sie gackerte amüsiert und drückte sich noch fester an Tim. Als dieser nichts antwortete, sondern sie nur verwirrt anschaute, sagte sie: „Na also dann ist das also abgemacht. Ich nehme dann jetzt nochmal eine Dusche, dein Sperma ist auf meine Seite gelaufen. Kommst du mit?"

Gemeinsam standen sie vom Bett auf und gingen nackt durch den Flur ins Bad. Sie duschten nacheinander und zogen sich an. Tim konnte seine Augen nicht von Miriam wenden.

Sie hatten gerade das Badezimmer verlassen, als sich ihre Eltern an der Tür bemerkbar machten. Sie stoben auseinander und jeder zurück in das eigene Zimmer.

Beide verbrachten den Rest des Tages mit sich selbst. Miriam hatte das Gefühl, als wäre in ihrer Brust ein Schloss aufgebrochen worden, welches ihr Zugang zu einer neuen Welt verschafft hatte. Weit im Hinterkopf spürte sie zwar auch ein schlechtes Gewissen wegen Julian, aber die Euphorie über die neue Stufe der Nähe zu Tim überwiegte. Und ganz genau genommen war ja noch nicht viel passiert...noch nicht...Sie musste lächeln bei dem Gedanken, dass da durchaus noch mehr möglich war, denn abgeneigt war sie im ersten Impuls nicht. Ganz und gar nicht.

Auch Tim hing den Gedanken an den vergangenen Tag noch lange nach. Innerhalb weniger Stunden hatte er seine Beziehungen zu den wichtigsten Menschen in seinem Leben auf ein neues Level gehoben. Sein Bauch kribbelte stark, wenn ihm Mark und Miriam in den Kopf kamen. Völlig erschöpft schlief er irgendwann ein, friedlich und befriedigt.

Der nächste Morgen begann für die Geschwister Müller gemächlich und bequem. Ihre Eltern arbeiteten auch am Wochenende, sodass das Haus schon früh leer war. Tim und Miriam schliefen lange und die Sonne stand schon hoch über dem Horizont, als sich beide in der Küche trafen, um zu frühstücken.

Die Folge ihres Aufeinandertreffens war zu allererst mal Verlegenheit. Beide grinsten sich verhalten an, keiner konnte so richtig formulieren, wie er sich nach dem gestrigen Tag fühlte. Die Gespräche drehten sich um Belanglosigkeiten, aber je mehr sie quatschten, desto lockerer wurden sie und am Ende lachten sie wieder miteinander wie an völlig normalen Tagen, die nicht einen solch besonderen und einschneidenden Vortag vorzuweisen hatten.

Miriam war dann diejenige, die das heikle Thema zuerst ansprach:

„Ich bin übrigens heute Morgen mit dem dicksten Grinsen aufgewacht", fing sie an, „was für ein verrückter Tag war das bitte gerstern?"

„Jaah", seufzte Tim, „dass es so wird hatte ich wahrlich nicht erwartet!" „Fühlst du dich immer noch wohl damit?", wollte Miriam wissen. Sie sah ihn neugierig an.

Tim legte die Stirn in Falten und überlegte. „Mmh, naja...wenn ich ehrlich bin könnte ich dich noch öfter nackt in meinem Zimmer liegen haben". „Maaann, du Lustmolch!", lachte Miriam und puffte ihn in die Seite. „Ernsthaft jetzt!"

„Ernsthaft? Na gut...", murmelte Tim amüsiert, „das mit dir kam wirklich überraschend und hat mich mächtig überrumpelt. Aber ich möchte es nicht missen. Es war ne mega Erfahrung für mich...ich hatte ja noch nicht so viel", murmelte er, „aber was wir da gemacht haben, war das Geilste, das ich je mit einem Mädchen erlebt habe."

„Für mich war es auch der Wahnsinn", sagte Miriam, „ich kann gar nicht glauben, dass ich dich...am Sack berührt hab. Als du den Orgasmus raus gepumpt hast, konnte ich das richtig spüren." Tim war rosa angelaufen. „Die Berührung hat mir den Rest gegeben. Das war unglaublich."

„Hast du das auch gefühlt, als Mark dich angefasst hat?", wollte Miriam wissen.

Mark grübelte. „Bei Mark war es...irgendwie...anders. Aber ich muss gestehen, dass mich die Nähe und die Berührung zu ihm ganz schön angemacht hat. Wir sind schließlich beste Freunde, das war schon sehr geil. Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich nicht schwul bin, aber das mit Mark war auch ganz schön heftig."

„Wahrscheinlich bist du Bi oder so", nickte Miriam altklug, „und die Nähe zu deinem besten Kumpel hat das irgendwie bei ihm verstärkt. Ehrlich gesagt, finde ich das ziemlich erregend. Ich würde das gerne nochmal sehen."

Wieder lief Tim rosa an. „Ich hätte eigentlich nichts dagegen", wisperte er.

„Dann schreib ihm! Julia will das bestimmt bald wiederholen und dann kannst du Mark wieder berühren. Julia wird euch dabei unterstützen, da bin ich sicher. Nur ein Eisklotz hätte das Schauspiel von euch beiden reglos aufgenommen und ich könnte mir vorstellen, dass sie Blut geleckt hat. Sie will sicher mehr. Und ich würde mir das ebenfalls ungern entgehen lassen", grinste Miriam.

„Dann muss ich Mark aber die Wahrheit über uns erzählen."

„Was? Wieso?!", stieß Miriam aus.

„Weil ich mich schuldig fühlen würde. Wenn ich wüsste, dass du uns beobachtest, und er nicht, wäre das ihm gegenüber nicht fair. Das war noch anders, als wir es beide nicht wussten."

Miriam schwieg verlegen. Sie wusste, dass Tim Recht hatte, doch sie empfand etwas Furcht bei dem Gedanken an die Offenlegung der Karten.

„Ok, sag es ihm. Aber erst kurz vor der Webcam Schalte, sollte eine zustande kommen. Sonst fühle ich mich so ausgeliefert."

„Soll ich ihm mal schreiben, ob sich da was Neues ergeben könnte?" „Ja, mach mal! Ach und ich muss noch was beichten".

„Beichten? Was denn?" Tim schaute sie überrascht an. „Ja...", druckste Miriam, „ich hab, nachdem ihr beide abgespritzt habt, ein Foto von euch gemacht. Ich konnte mich nicht zurückhalten...", stammelte sie schnell hinterher. Sie holte ihr Handy aus der Tasche und zeigte Tim das Foto.

Tim wurde nun dunkelrot im Gesicht, als er dieses überaus deutliche Beweismittel ihrer schweinischen Handlungen sah.

„Ich kann das auch wieder löschen...aber es wäre doch zu schade", grinste Miriam.

„Du warst wohl echt ziemlich überwältigt, was?", hauchte Tim. Der Anblick ließ ihm sofort wieder das Blut in den Unterleib fließen und bestätigte ihm in dem Gefühl, dass auch er mit Mark eine Wiederholung der Ereignisse begrüßte.

„Das kann man wohl sagen! Ich kann nur immer wiederholen, dass ihr beiden ziemlich attraktiv seid.", flüsterte Miriam zurück.

Tim versuchte seine Gedanken in den Griff zu bekommen und lenkte sich mit seinem Handy ab. Er schrieb Mark

‚Hey, Gestern schon verdaut? ;) Schreib Julia mal an, ob heute was geht' , und wartete.

Die Antwort kam prompt.

‚Na da hat es aber jemand eilig ;). Ich schreib sie mal an und komm dann rüber, ok?' ‚Cool!' ‚Dann bis gleich.'

„Er kommt gleich rüber." „Klasse. Sorg du dafür, dass die Tür wieder offen bleibt."

„Ist es...ich mein...gehen wir auch nicht zu weit, wenn wir das...du weißt schon...machen...unter uns...ist es nicht verboten?"

Miriam schaute ihn lange an. Dann murmelte sie: „So verkehrt kann es nicht sein...denn es fühlte sich richtig an. Wir sollten es nur nicht herumposaunen, denke ich." Tim sah sie grübelnd an und nickte dann.

Miriam erhob sich von ihrem Stuhl. „Ok, ich nehme ne Dusche und lauere dann in meinem Zimmer auf meine Chance", kicherte sie. Tim grinste ihr nach und schlenderte in sein Zimmer.

Tim:

Etwa eine halbe Stunde später steckte Mark seinen Kopf durch die Tür. „Hey!" Tim nahm an, dass er durch die Hintertür gekommen war in dem Wissen, dass das Haus leer ist.

„Und? Hast du was erreicht?", fragte Tim sofort. Er war sehr nervös, wusste er doch, was er heute noch vor hatte.

„Jetzt mach dich mal locker", lachte Mark, „mir scheint, du kannst es kaum erwarten! Hing dir Julia noch so im Kopf?"

Tim dachte, besser schnell als gar nicht und übersprang eine innere Sperre: „Wenn ich ehrlich bin, eher du..."

Marks Wangen liefen rosa an und er blickte Tim nervös an und murmelte: „Eher ich? Was...was soll das bedeuten?" Und nach einigen stillen Sekunden setzte er hinzu, „Ähm...du bist jetzt aber nicht in mich verliebt oder so oder?"

Da muss ich jetzt durch, dachte Tim und erzählte, „Nicht verliebt, nein. Zumindest denke ich nicht, dass es das ist...Aber wir sind so lange schon beste Freunde und ich weiß nicht ob es daran liegt, aber...aber du hast mich da gestern schon...naja...nicht gerade wenig erregt."

Mark fixierte ihn mit seinen braunen Augen ganz klar. „Das stimmt. Du mich auch nicht. Und auch, wenn Julia schon echt geil ist und mich ganz schön anmacht...das Gefühl mit dir war schon sehr speziell." „Speziell?", lächelte Tim, „ist das jetzt der Ausdruck für absolut notgeil?"

Beide lachten laut auf.

Als sie sich beruhigt hatten, wagte Tim einen Vorstoß. „Als wir das Foto gemacht haben, für Julia, und du mich...am Schwanz berührt hast...da wäre ich fast gekommen, so geil war das. Und ich frage mich, ob ich wohl noch weiter gehen würde, wenn Julia uns darum bitten würde."

„Weiter gehen?", flüsterte Mark, „wie weit?"

„Ich weiß es doch auch nicht. Aber der Gedanke, dich nochmal anzufassen ist mir jetzt nicht komplett zuwider...was denkst du darüber?"

Tim schaute Mark direkt an, die Jungs hatten rote Wangen bekommen und die Konversation schickte das Blut offenbar schon wieder in den Unterleib der Beiden, denn Marks kurze Shorts fingen an sich auszubeulen und Tim spürte seinen Penis gegen seine Boxershorts drücken.

Dann antwortete Mark ganz leise: „Wenn du mit weiter gehen meinst, dass wir uns gegenseitig einen abwichsen, dann fänd ich das schon geil."

„Da wird sich Julia aber freuen", kicherte Tim schüchtern. Wieder mussten beide lachen. Es war doch schon unfassbar. Sie kannten sich seit so vielen Jahren praktisch in und auswendig und doch entdeckten die Freunde an sich noch komplett neue Gefühle und Eigenschaften.

„Also", überbrückte Tim die knisternde Stille, „gibt's was Neues von Julia?"

„Achso, ja...", Mark löste sich aus einer Art Trance, „hier schau." Er zeigte Tim sein Handy. Julia hatte ein Bild geschickt, auf dem sie auf ihrem Bett lag, wieder nur wie auf dem gestrigen Bild, ihren Bikini tragend und die Hand auf ihrer Muschi. Neben ihr auf dem Bett lag etwas in lila und Tim stellte bei näherem Hinsehen verzückt fest, dass es ein kleiner Dildo war. Unter dem Bild hatte sie geschrieben:

‚Zieht euch bis auf die Boxer aus und startet Skype. Ich warte schon ungeduldig.'

Die Jungs grinsten sich an. „Wo soll das mit uns noch hinführen", lachte Mark.

„Ähm ja...apropos hinführen...dazu wollte ich dir noch was beichten...", startete Tim verhalten. Mark blickte verblüfft. „Beichten? Was denn?"

„Gestern, als wir...naja...bei der Sache waren...hat uns Miriam beobachtet."

Mark erblasste im Schein der Nachmittagssonne merklich. „Beobachtet? Was soll das heißen? Hat sie uns...wichsen gesehen? Hat sie gesehen wie wir uns..." „...An den Schwanz gefasst haben, ja", schloss Tim für ihn.

„Ach du scheiße! Und das sagst du mir erst jetzt?!" Mark ließ sich geschockt auf Tims Bett sinken und blickte zu Boden.

Tim versuchte das Ruder direkt rumzureißen: „Jaja, mach dir deshalb aber keine Sorgen. Sie hat es sich auch besorgt. Und zwar richtig. Sie meinte, sie hätte das ziemlich heiß gefunden."

Mark sah völlig perplex hoch. „Sie hat es sich besorgt? Im Ernst?" „Japp. Und hat es mir erzählt. Und dann...ähm...ja...haben wir es uns voreinander nochmal gemacht."

Mark hätte sich verschluckt, hätte er vorher etwas getrunken. „WAS??! Das gibt's ja mal nicht!...Du geiler Bock!"

Tim lachte. „Tu mal nicht so, so wie du Miriam immer auf den Arsch schaust, wärst du wohl gerne an meiner Stelle gewesen!"

Mark blickte noch erstaunter. „Na jetzt geht's aber los. Du siehst wohl alles oder?"

„Na das konnte man ja nicht übersehen. Aber mach dir mal keinen Kopf. Sie fand uns beide ziemlich beeindruckend. Und möchte uns gleich wieder...ich sag mal ‚belauschen'. Aber ich fands unfair dir nix zu sagen."

„Uns belauschen? Können wir sie dann auch sehen?" „Ich denke schon...", murmelte Tim, „wir richten uns am besten auf dem Bett aus, dann haben wir Laptop und Tür gut im Blick."

Mark wirkte völlig überrannt. „Ey, das ist einfach zu krass. Erst das mit Julia, dann mit dir und jetzt noch deine Schwester." Und dann leise: „Deine verdammt heiße Schwester."

„Ja. Ich kann das alles auch noch überhaupt nicht glauben. Gestern noch hatte ich so gut wie keine Erfahrung...naja du weißt das ja... und jetzt passiert hier sowas." Er blickte Mark direkt an.

„Sollen wir anfangen? Du willst doch noch oder?" „Jaah klar", sagte Mark heftig. Seine Beule in der Hose hätte ihn ohnehin verraten.

„Und Miri will uns jetzt nochmal belauschen? Das verstehe ich nicht. Sie...könnte ja auch dazu kommen..." Tim nickte verhalten. „Lassen wir ihr das hier noch. Ich glaube sie fühlt sich wohler wenn sie uns außerhalb des Skype Chats zuschauen kann. Ganz davon ab, dass Julia es wohl eher merkwürdig fände, wenn sie plötzlich mit dabei wäre."

„Ja stimmt...fährst du Skype hoch?" „Ja."

Das brachte Tims Herz in Wallung. Jetzt war es soweit. Die Nummer ging weiter. Und er hatte sich fest vorgenommen, Mark heute nochmal an den Schwanz zu fassen. Als er den Laptop auf dem kleinen Nachtschrank vor dem Bett postierte, nahm er in den Augenwinkeln eine Bewegung wahr.

Miram:

Als Miriam aus der Dusche kam, huschte sie, wieder nur mit einem Handtuch umwickelt, über den Flur, diesmal aber direkt in ihr Zimmer. Sie hatte sich etwas Spezielles ausgedacht. Wenn Tim Mark gleich reinen Wein einschenkte, wusste sie, dass beide versuchen würden, sie im Türspalt zu sehen.

Miriam hatte schon überlegt sich einfach dazu zu setzen, aber irgendwie kam es ihr noch richtiger vor, zumindest vorerst mal an der Tür zu bleiben wie gestern. Allerdings wollte sie dort nicht einfach so erscheinen. Zielsicher griff sie an ihre Schublade und kramte darin herum, bis sie gefunden hatte wonach sie gesucht hatte. Prüfend hielt sie Spitzen BH und Tanga vor ihre Augen. Ja, das würde Tim umhauen, so viel war sicher. Und Mark hoffentlich auch. Als sie sich angezogen hatte, betrachtete sie sich im Spiegel. Ihre üppige Oberweite wurde von feiner Wäsche umhüllt und drückte die Brüste darüber hinaus noch etwas zusammen. Der Stoff war weitestgehend durchschimmernd, nur die Nippel wurden eigentlich vollständig verdeckt. Ihr Blick wanderte an der zarten Haut ihres Bauches herab zu ihrem Unterleib, dem es ähnlich wie den Brüsten erging. Ihr Bikinibereich war leicht zu erkennen, doch wenn der Blick zu ihrem Schlitz ging, verdeckte eine Stoffschicht Einblick. Sie drehte sich leicht und betrachtete ihren runden, straffen Po, der nur von einem String durchzogen war.

Normalerweise hätte sie sich solche Wäsche nie freiwillig angezogen, aber sie wollte die Jungs überrumpeln. Den Überraschungseffekt oder gar das anonyme Zuschauen konnte sie ja nicht mehr nutzen.

Da sie versprochen hatte, Julian ein Foto davon zu machen, drückte sie mit der Linse auf den Spiegel gerichtet, auf den Auslöser. Ihren Freund hatte sie fast gänzlich vergessen. Sie hatte nicht den Eindruck, dass ihre Gefühle für ihn abgeflaut waren, sie empfand immer noch viel für ihn, aber Mark und vor allem Tim hatten die Prioritäten offenbar etwas verschoben. Für dieses Wochenende jedenfalls, sagte sie sich.