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Unmoralische Bitte

Geschichte Info
Paul soll den Freunden seiner Eltern bei Sex zuschauen.
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PaulPPeters
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Abenteuer eines Geeks:

Unmoralische Bitte

Mein Name ist Paul, ich bin Jahrgang 77 und nicht gerade das, was man einen erfahrenen Frauenschwarm nennen könnte. In all den Jahren, seit ich sexuell aktiv bin, hatte ich stets meine Probleme mit dem anderen Geschlecht. Aber nur weil ich sehr schüchtern und etwas geekiger bei den Leuten rüberkomme, heißt das nicht, dass ich keine erotischen Geschichten zu berichten habe. Ich bin ein Geek, und dies sind meine Abenteuer...

Der Besuch

Gegen 18 Uhr klingelte es an der Tür. Endlich waren sie da.

Ich hatte meinen Patenonkel das ganze Jahr noch nicht gesehen. Er war ein beschäftigter Bauunternehmer und reiste geschäftlich sehr viel. Da blieb ihm einfach nicht genug Zeit für regelmäßige Treffen mit seinem Jugendfreund Daniel, meinem Vater. Doch heute nahm sich William die Zeit, denn es war ein besonderer Anlass. Und zwar im doppelten Sinn. Vor einiger Zeit hatte meine Schwester Sandra ihr Abitur bestanden. Sie war nie die fleißigste Schülerin gewesen und schummelte sich das eine oder andere Mal so durch. Und doch hatte sie eine Durchschnittsnote von 1,6 erreicht. Das hatten wir selbstverständlich ausgiebig gefeiert. Leider hatte der engste Freund der Familie zu dieser Zeit beruflich in Dubai zu tun und konnte nicht an den Festlichkeiten teilnehmen. So bat er um einen späteren Termin um in kleiner familiärer Runde mit uns, und vor allem Sandra, auf den Erfolg anzustoßen. Das Datum wählte er nicht unbewusst, denn morgen feierte seine Frau Jolina ihren dreißigsten Geburtstag und war damit gut zehn Jahre jünger als ihr Mann. In ein paar Monaten würden sie ihren zehnten Hochzeitstag begehen. Sie hatte wirklich sehr jung geheiratet. Der Plan bestand nun darin, diese beiden Feiern zu kombinieren. So würden wir alle zusammen am Abend mit meiner Schwester auf ihren Abschluss anstoßen und um 24 Uhr feierten wir in den Geburtstag seiner Frau hinein.

Ich rannte zur Tür. Meine beiden jüngeren Geschwister Maria und Philipp waren allerdings schneller als ich. Dann wurde begrüßt und umarmt und alle waren ganz aus dem Häuschen. William stellte seinen Koffer neben die Garderobe und wir gingen alle ins Wohnzimmer. Dort wurden erstmal die obligatorischen Fragen gestellt „Wie geht's dir so?", „Was macht die Schule?", „Gut schaust du aus, treibst du Sport?", „Hast du schon eine Freundin?", „Was machen die Geschäfte?", „Tolle Schuhe. Wo bekommt man die?"...

Nach einiger Zeit, als die erste Neugier gestillt war, wandte sich mein Vater an mich. „Paul, bring Will und Jolina doch ihr Gepäck nach oben. Du weißt ja welches der Gästezimmer sie immer benutzen. Danke."

„Wir kommen gleich mit, um uns etwas frisch zu machen.", sagte mein Patenonkel. „Ich muss dringend mal unter die Dusche." Mit diesen Worten erhoben er und seine Frau sich und trotteten hinter mir her, nachdem ich den Koffer geholt hatte.

Oben angekommen wandte sich Will an mich. „Du Paul, bring uns doch heute mal in das Gästezimmer links neben deinem. Wir finden es langweilig, immer nur im selben Zimmer zu residieren. Wäre das ein Problem?"

Ich schmunzelte, sagte aber dann, dass es kein Problem sei. „Die Betten wurden in diesem nur nicht frisch aufgeschüttelt. Aber das kann ich ja schnell machen."

„Nein, schon gut. Wir machen das schon. Aber danke.", entgegnete Will.

Im Zimmer angekommen legte ich den Koffer auf das Bett und erklärte die Besonderheit des Badezimmers. „Keine Ahnung, ob ihr das wisst, aber dort hinter der Tür ist das Bad. Es kann sowohl von hier, als auch von meinem Zimmer aus betreten werden. Wenn ihr drin seid, solltet ihr beide Türen verriegeln. So platze ich nicht aus Versehen herein, wenn ihr gerade drin seid. Entriegelt nur hinterher wieder beide Türen, sonst muss ich den Umweg über euer Zimmer nehmen, wenn ich mal muss." Abschließen könnt ihr die Tür zum Bad natürlich auch von hier aus, genau wie die andere Zimmertür. Für eure Privatsphäre meine ich." Ich lächelte.

„Für unsere ‚Privatsphäre'.", wiederholte Jolina leicht amüsiert. „Das hast du aber höflich formuliert. Ich danke dir. Auch für das Tragen unseres Koffers. Ich werde gleich mal schnell duschen gehen und den schweißtreibenden Tag wegspülen. Was meinst du?" fragte Jolina an ihren Mann gewandt, während sie sich die Schuhe auszog.

„Gute Idee Schatz, aber lass mich doch zuerst.", antwortete er. „Du weißt, wie schnell ich bin und wie lange du im Bad vertrödelst. Dann kann ich schon mal runtergehen und du fühlst dich nicht so gehetzt und kannst in aller Ruhe fertig machen."

„In Ordnung, dann packe ich unsere Sachen aus.", entgegnete sie leicht genervt.

„Wenn ihr irgendwas braucht, kurz rufen. Ich bin direkt nebenan.", bot ich an und wollte das Zimmer verlassen.

„Da wäre schon was, mein Schatz.", sagte sie schnell. „Könntest du mir vielleicht noch ein Glas Wasser bringen? Ich habe meine Vitaminpillen heute noch nicht eingenommen. Bitte irgendwas mit Kohlensäure. Dieses stille Wasser kann ich einfach nicht mehr sehen. Wärst du so lieb?"

„Aber klar doch. Bin sofort zurück.", meinte ich und begab mich nach unten in die Küche. Während ich eine Flasche Wasser und zwei Gläser aus dem Schrank holte berichtete ich meiner Mutter, dass die Gäste zufrieden das Gästezimmer neben meinem bezogen hatten, und auf die Nachfrage warum denn dort, dass sie es selbst so gewollt hatten. Danach begab ich mich nach oben zurück. Ich durchschritt den langen Flur, vorbei an den anderen Gästezimmern und den Zimmern meiner Geschwister. Als ich am Zimmer der beiden ankam klopfte ich. Die Tür war offen, schwang durch mein bloßes Anklopfen ein Stück auf und gab mir den Blick frei auf Jolina, wie sie auf der anderen Seite des Bettes stand und ihren Koffer durchwühlte. Sie hatte sich mittlerweile oben freigemacht. Ich konnte ihren BH auf der Bettkante liegen sehen. Gern hätte ich meine Nase in ihn versenkt und ihren Duft in mich aufgesogen. Mein Atem stockte beim Anblick ihrer perfekt geformten Brüste. Sie hatten genau die richtige Größe für ihre 1,69 m. Nicht zu groß, nicht zu klein, prall und rund. Ich hatte schon früher das Vergnügen genossen Jolina nackt zu sehen, beispielsweise bei gemeinsamen Saunagängen im Keller oder im Sommer am Pool, wo Familie und Freunde oft zusammen kamen, aber in den letzten zwei Jahren reagierte ich zunehmend intensiv auf die Reize des anderen Geschlechts. Das schloss auch die wunderhübsche Frau meines Patenonkels ein.

„Komm rein!", rief sie und angelte ihre Kulturtasche aus dem Koffer. Während sie auf mich zukam kramte sie ein paar Pillen aus dem Täschchen. Jetzt konnte ich sehen, dass sie immer noch ihre Jeans trug, aber die obersten beiden Knöpfe bereits geöffnet waren. Ich erhaschte einen flüchtigen Blick auf das Bündchen ihres weißen Slips. Das war ein Bild, welches ich am liebsten für immer auf einem Foto festgehalten hätte. In solchen Momenten konnte ich die Berufswahl meines Vaters, er war Fotograf, nur zu gut verstehen. Mein Gott, eine dunkelhaarige Göttin, barfuß und oben ohne in einer engen Jeans. Ich war inspiriert. Ich stellte mir vor, wie sie für mich poste, wie sie jede Position einnahm, die ich ihr zurief und wie sie mir dankte für den Spaß, den sie hatte und die Professionalität, mit der ich sie ablichtete. Als sie den Kulturbeutel auf das Bett warf, wurde ich aus meinen Träumen gerissen. Ich hoffte, dass ich nicht gestarrt hatte. Ich wandte mich hastig zum Tisch und stellte die Gläser ab. Ich öffnete die Flasche und füllte ein Glas, welches ich ihr reichte. Sie steckte sich die Pillen in den Mund und nahm einen kräftigen Schluck.

„Danke, du bist ein Schatz.", sagte sie, als die Badezimmertür aufging.

William kam heraus mit dem Handtuch in der Hand. Er war noch ziemlich nass als er ins Zimmer zurückkam. „Puhh, das war gut.", meinte er, während er sich den Oberkörper abrubbelte. Er machte keine Anstalten, sich wegen meiner Anwesenheit den Intimbereich zu bedecken. Mir war nie aufgefallen, wie groß sein bestes Stück eigentlich war. Vielleicht hatte es mich einfach nie interessiert als ich jünger war. Jetzt war ich beeindruckt. Mein Vater war schon gut bestückt, aber sein Freund stellte ihn ziemlich in den Schatten. Ich vermochte mir gar nicht vorzustellen, ob der im erregten Zustand noch größer werden konnte.

„Darf ich jetzt, oder musst du nochmal rein?", fragte Jolina.

„Nein, ich habe alles hier, was ich brauche. Viel Spaß." Mit den Worten klatschte er ihr leicht auf den Po.

Sie protestierte gespielt, küsste ihn aber und ließ dabei ihre Hose fallen, sodass sie jetzt nur noch in ihrem weißen Slip dastand und mir leicht vorgebeugt ihren Hintern entgegenstreckte. Als sie mit ihren Daumen zu ihrer rechten und linken in ihr Höschen fuhr um sich auch von ihm zu befreien, erwachte ich aus meiner Starre, wendete mich schnell ab und verschwand in den Flur.

Die Bitte

In meinem Zimmer angelangt, schloss ich die Tür hinter mir. Ich musste ein paarmal tief ein- und ausatmen. Die letzten Minuten hatten mich ganz schön aus der Fassung gebracht. Durch die Badezimmertür hörte ich die Dusche. Jolina schien sich jetzt also ihren unglaublichen nackten Körper einzuseifen. Wieder begann ich zu träumen, als es an der Zimmertür klopfte. Ich rief „Herein", und Will betrat in Boxershorts und T-Shirt mein Zimmer.

„Hey Großer", begann er das Gespräch, „hast du mal ein paar Minuten Zeit? Ich hätte da etwas Wichtiges mit dir zu besprechen."

Ich war verwundert. Was konnte denn so wichtig sein, dass es nicht bis nachher würde warten können. „Aber klar. Setz dich doch."

Will setzte sich auf mein Sofa, ich warf mich auf den Sessel ihm gegenüber. „Paul, du bist jetzt achtzehn. Und somit ein Mann."

Ich nickte.

„Ich habe eine ungewöhnliche Bitte an dich. Hör dir in Ruhe an, was ich zu sagen habe, dann kannst du entscheiden, ob du mir diesen Gefallen tun willst. Aber, und das meine ich völlig ernst, fühl dich nicht verpflichtet. Wenn du ablehnst, ist das völlig in Ordnung und das Gespräch hat nie stattgefunden." Er zwinkerte mir zu.

„Ich weiß nicht..." begann ich.

„Sag vorerst nichts.", unterbrach mich Will. „Ich erzähle dir erstmal worum es geht." Er holte tief Luft und begann seine Geschichte.

„Du weißt, dass ich mit Jolina schon ziemlich lange verheiratet bin. Im Januar sind es 10 Jahre. Aber kennengelernt haben wir uns natürlich schon früher. Sie war erst 18 und ich etwa achtundzwanzig. Sie hat mich damals gleich verzaubert, so jung und unschuldig wie sie war. Wir hängten unsere Beziehung anfangs nicht an die große Glocke, wegen des Altersunterschieds versteht sich. Aber ich wusste schon damals, dass ich sie nicht mehr gehen lassen wollte. Auch wenn sie noch sehr unerfahren war in...", er stoppte kurz und sah mich an, „... in sexuellen Dingen."

Ich schluckte. Was versuchte er mir nur zu sagen?

„Wir haben in den Jahren dann sehr viel experimentiert.", fuhr er fort. „Von Spielzeugen, über Rollenspiele bis hin zu Partnertausch. Wir haben alles ausprobiert. Ich wollte nicht, dass mich Jolina irgendwann verlässt, weil sie mich zu früh geheiratet hat und das Gefühl bekam, sie hätte was verpasst im Leben."

„Heißt das, ihr habt auch mit anderen... geschlafen?", fragte ich mit leicht zittriger Stimme. Mir war es irgendwie nicht ganz geheuer mit einem alten Freund der Familie über so etwas zu reden.

„Ja. Das heißt es.", antwortete Will. „Und es hat unsere Beziehung, unsere Ehe, im Laufe der Jahre bereichert. Aber es war nicht genug. Wir versuchten immer etwas Neues, um dem Alltagstrott zu entgehen. Das ist auf Dauer gar nicht so einfach. Sich immer etwas Neues auszudenken, meine ich."

„Kann ich mir vorstellen.", unterbrach ich ihn. „Aber worauf willst du jetzt hinaus?"

„Dazu komme ich jetzt." Will drehte seinen Kopf zur Badezimmertür, hinter der seine Frau gerade duschte. „Kannst du etwas Musik anmachen? Dann habe ich nicht das Gefühl, dass sie uns durch die Tür gerade belauscht."

Ich nickte, griff zur Fernbedienung der Anlage und startete die CD. Es erklang ein Lied von R.E.M.

„Also...", sagte er, „es kristallisierte sich heraus, dass Jolina ein großes Faible dafür hat, sich... beim Sex beobachten zu lassen. Sie hat eine leicht exhibitionistische Ader." Will beobachtete meine Reaktionen ganz genau. „Wir haben es also an den verschiedensten Orten getan. In der Hoffnung, dass man uns erwischte, beobachtete oder was auch immer. Ich hatte nie ein Verlangen wie sie, aber es machte mich immer tierisch an, wenn sie von etwas so unheimlich angetörnt wurde. Und dass mir fremde Leute beim, nennen wir es mal beim Namen, Ficken zuschauen, störte mich nie. Wir haben dann hin und wieder Leute eingeladen, die uns Zuhause einfach beobachteten. Freunde, Bekannte oder einfach Fremde, die wir in einer Bar kennenlernten. Manchmal haben sie still in einer Ecke gesessen, manchmal haben sie mitgemacht." Er machte eine Pause.

„Und warum ich?", wollte ich wissen. Ich hatte mittlerweile geschnallt, worum es ging. Jedenfalls so halbwegs. „Warum möchtest du, dass gerade ich euch beobachte?"

Er grinste. „Du bist wahrhaftig ein schlaues Kerlchen. Nicht schlecht. Ja, ich habe da an dich gedacht. Und ich will dir erklären wieso. Aber was ich dir jetzt sage, darf dieses Zimmer niemals verlassen. Versprich es mir."

Ich hielt meine rechte Hand in die Höhe und sagte „Pfadfinder-Ehrenwort".

„Nun gut. Also... wie du ja weißt feiert Jolina um 24 Uhr ihren dreißigsten Geburtstag. Da möchte ich ihr einen ganz besonderen Kick verschaffen. Verstehst du das?"

„Ich denke schon.", hörte ich mich leise sagen.

„Wir hätten auch deine Eltern gefragt, aber, und nun kommen wir zu der Geheimsache, das wäre nichts Neues für uns."

Ich riss meine Augen auf, sagte jedoch nichts.

„Deine Eltern sind ja auch sehr frei, was ihren Körper und ihre Sexualität anbelangt, und wir hatten schon hin und wieder das Vergnügen, diese ‚Sache' mit ihnen zu teilen."

Ich wusste über die sexuelle Offenheit der beiden natürlich Bescheid, und hatte sie auch schon des Öfteren bei Sex-Eskapaden erwischt oder sogar heimlich beobachtet. Ein paar Mal sogar mit anderen. Mein Vater hatte mit mir, nachdem er mich das eine Mal entdeckt hatte, auch ein Gespräch darüber geführt. Ich glaubte ihm damals, als er sagte, dass es nichts zu befürchten gäbe, und sie sich dennoch sehr liebten, ihre Liebe durch diese kleinen Abenteuer sogar noch tiefer wurde. Aber dass William und Jolina auch in diesen Geschichten vorkamen, war mir völlig neu.

Will fuhr fort. „Jetzt komme ich zu dir. Deine Eltern, so schön es mit ihnen ist, bringen Jolina nicht mehr den Kick des Neuen, des Unerwarteten. Du, wenn auch nicht blutsverwandt, gehörst quasi zur Familie. Schließlich bin ich dein Pate und Jolina ist in gewisser Weise deine Tante. Die Tatsache, dass du gerade erst achtzehn bist, wird seinen Teil dazu beitragen. Es gibt fast nichts antörnenderes als den Hauch des Verbotenen. Außerdem bist du jetzt in dem Alter, in dem sie war, als wir uns das erste Mal liebten. Sie kann sich in dich hinein versetzen. Durchlebt nochmal ihre damaligen Gefühlsausbrüche durch deine Augen. Ich kann mir gar keinen besseren Voyeur für heute Nacht vorstellen, als dich." Damit stoppte er und sah mich fragend an.

Ich schwieg erstmal. Nach einiger Zeit sagte ich „Puh, das ist schon irgendwie krass. Ich würde euch gern helfen, weiß aber nicht, ob mir das nicht doch zu unangenehm wäre. Vor allem, wenn du merkst, dass mich deine Frau sexuell... erregt. Wenn ich vor euch eine Erektion bekomme...".

Er unterbrach mich lachend. „Natürlich wird dich anheizen, was du siehst, ohne zu sehr in Eigenlob zu verfallen.", sagte er mit einem Grinsen. „Das ist mir völlig klar. Darum geht es ja. Sie soll sehen, wie geil sie dich macht. Das ist der Kick von dem ich sprach. Außerdem weiß ich natürlich noch, wie es ist in deinem Alter zu sein. Mich hat damals alles geil gemacht. Die Mitschülerinnen in ihren kurzen Sommerkleidern, die ältere Nachbarin beim Blumengießen in ihrem Badeanzug, sogar die Geräusche, die nachts aus dem Schlafzimmer meiner Eltern kamen. Das ist die Pubertät. Da lässt sich nichts dran ändern. Und mir ist auch nicht entgangen, wie du Jolina heute angesehen hast. Du hast sie ja völlig ausgezogen mit deinem Blick. Nein warte, ausgezogen hat sie sich allein, aber aufgefressen hast du sie mit deinen Blicken. Doch das halte ich für völlig normal."

Ich schluckte und spürte die Schamesröte in mein Gesicht steigen. Ich war ertappt worden. „Nun ja, es tut mir Leid, aber sie...".

„... ist echt eine Granate, was?", beendete er meinen Satz.

„Ja, das ist sie." Und mit diesem Eingeständnis lachten wir beide drauflos.

„Ich stelle mir das so vor", offenbarte mir Will seinen Plan für die Nacht, „ich gebe dir irgendwann ein Zeichen. Ich kenne sie schließlich gut genug um zu wissen, wann sie drauf und dran ist ins Bett zu gehen. Du hast dann genug Zeit, dir etwas Bequemes anzuziehen und dich in den Sessel in unserem Zimmer zu setzen. Lass das Licht aus und warte im Dunkeln. Irgendwann sage ich, dass ich ein wenig Licht brauche, weil ich sie ansehen will. Das ist dein Zeichen. Du machst die Lampe neben dir an und dann sieht sie dich. Sage nichts. Bleib einfach in deinem Sessel sitzen und beobachte. Wenn du meinst, du hältst es nicht mehr aus, dann lässt du deinen kleinen Freund frei und fängst an dich selbst zu befriedigen. Alles andere ergibt sich von selbst. Ich habe Sex mit meiner Frau, du holst dir einen runter. Das ist alles. Du wirst merken, wenn es vorbei ist und an der Zeit zu gehen. Sollte es widererwarten doch nicht so gut laufen, kann jeder jederzeit abbrechen, ok? Wenn du mittendrin gehen willst, dann geh einfach. Wenn Jolina oder ich dir Zeichen geben zu verschwinden, dann ziehe dich zurück. Jetzt habe ich nur noch zwei Fragen. Alles verstanden?"

Ich nickte.

„Und? Bist du dabei?"

Ich überlegte kurz und stellte dann meinerseits eine Frage. „War das der Grund, warum du dieses Zimmer wolltest? Das kam mir gleich seltsam vor."

„Ja.", antwortete er. „Das war der Grund. So kannst du dich in dein Zimmer zurückziehen, ohne dass du im Flur jemandem begegnest."

„Okay, aber woher weißt du, dass Jolina mich dort tolerieren würde? Ich will ihr hinterher immer noch in die Augen sehen können."

„Keine Sorge. Sie steht definitiv auf solche Sachen. Was deine Person angeht, gibt es natürlich ein Restrisiko. Aber wenn es so kommen sollte, dann verspreche ich, dass ich ihr alles sage und erkläre, dass du mir nur einen Gefallen tust. Das ist doch wohl Ehrensache. Aber ich bin zuversichtlich, denn sie mag dich wirklich sehr gern. Und obendrein schwärmt sie mir immer vor, was für ein toller Mann du im Begriff bist zu werden, und dass sie schwach werden könnte, wärst du nicht der Sohn unserer besten Freunde." Er sah mich an und ich wusste, dass er immer noch auf eine Antwort wartete.

„Bin dabei."

Mit diesen Worten stand Will auf und verließ mein Zimmer.

Die Feier Der Abend war sehr vergnüglich. Wir aßen und tranken und hatten uns eine Menge zu erzählen. Es war recht windig geworden, deshalb hatten wir die Feier im Haus abgehalten. Meine kleinen Geschwister spielten im Garten, wohin auch mein Vater und sein Freund zwischenzeitlich mal verschwanden. Sie hatten sich länger nicht gesehen und brauchten mal ein bisschen Zeit allein zum Quatschen. Zu späterer Stunde gesellte sich noch unsere Haushälterin Christina hinzu. Sie hatte sich um das Essen gekümmert und als wir damit durch waren und sie alles wieder aufgeräumt hatte setzte sie sich zu uns. Sie war im Grunde auch eine Freundin der Familie, mit dem Unterschied, dass sie von meinen Eltern für ihre Anwesenheit bezahlt wurde. Aber sie hatte heute einmal mehr auch wirklich gute Arbeit geleistet. Das Essen und das Ambiente waren toll gewesen.

Mit fortschreitender Uhrzeit merkte ich, wie sich bei dem einen oder anderen ein kleiner Schwips breitmachte. Ich hatte drei oder vier Bier getrunken und spürte den Alkohol leicht. Mehr wollte ich nicht trinken, weil ich in Anbetracht der kommenden Ereignisse bei klarem Verstand bleiben wollte. Meine älteren Schwestern Sandra und Jennifer hatten erst mit Sekt begonnen und waren jetzt beim Rotwein gelandet. Ich merkte, dass der Abend für sie nicht mehr allzu lange dauern würde. Selbst meine Mutter war leicht angeheitert, was sich vor allem darin zeigte, dass sie unentwegt am Kichern war. Kurz vor Mitternacht verschwand Christina in der Küche. Der Rest von uns war im Wohnzimmer versammelt und zählte wie an Sylvester die letzten zehn Sekunden runter. Als wir gemeinsam Happy Birthday sangen, kam Christina mit einem wundervollen Geburtstagskuchen zurück. Es war eine wahnsinnig lecker aussehende rechteckige Schokoladentorte mit weißem Schriftzug. Groß stand die Zahl dreißig in der Mitte, umringt von ebenso vielen Kerzen. Jolina pustete die Kerzen beim ersten Versuch allesamt aus. Wir applaudierten und gingen direkt zur Gruppenumarmung über. Ich gratulierte ihr als letztes. Als sie mich drückte, wurde mir leicht flau im Magen. Ich spürte ihren Busen auf meiner Brust und den blumigen Duft ihrer Haare in meiner Nase. Auch hatte ich das Gefühl, dass sie mich ein wenig länger festhielt als die anderen.

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