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Urlaub mit Anja 09

Geschichte Info
oder: ANJAs Perspektive - und mehr...
13.1k Wörter
39.7k
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Teil 9 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 10/16/2022
Erstellt 06/26/2009
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Vorbemerkung: Alle Personen dieser Story sind über 18 Jahre alt.

oder: ANJAs Perspektive- und mehr...

Anja hat alles akribisch notiert, und zwar sehr ausführlich.

Sie hatte schon immer gerne und viel geschrieben und führte regelmäßig Tagebuch von ihrem zwölften Lebensjahr an.

Seit der Trennung ihrer Eltern und der kurz darauf folgenden Scheidung.

"Worte kann man kontrollieren", hatte sie mir diese Vorliebe einmal näher erläutert. "Mit Worten kann man jonglieren, solange, bis man sie in der Reihenfolge hat, die einem gefällt. Bis sie in etwa das ergeben, was man im Sinn hatte. Bei Menschen, zumal bei Männern, ist das schon schwieriger, wennn nicht gar unmöglich."

"Männer" und "Kontrolle", besser gesagt, "Gefühle" und "Kontrolle" waren Schlüsselbegriffe zum Verständnis von Anjas Charakter und ihrem Verhalten, vor allem was zwischenmenschliche Beziehungen betraf.

Bei aller Lockerheit, bei aller Unbekümmertheit, bei aller Spontanität, die sie nicht nur für mich so anziehend machte und die völlig authentisch und absolut echt war, verbarg sich dahinter eine sehr sensible und verletzliche junge Frau. Eine Empfindsamkeit, die sie nur selten aufblitzen ließ und die sie nur wenigen Menschen zeigte.

Ihre umwerfende Dynamik, ihre entwaffnende Direktheit, die nie peinlich sondern sehr einnehmend war; auch ihr selbstverständlicher und ungezwungener Umgang mit Sexualität, auch mit ihrer eigenen; hatte sie von ihrem Vater. Und doch ging sie anders damit um. Völlig anders.

Ihr Vater. Mein Lieblingsonkel Klaus. Der "Hurenbock."

Anja war ihr Vater und doch auch das genaue Gegenteil.

Ihr kompliziertes Verhältnis zu ihrem Vater, den sie liebte. ja, vergötterte und anbetete, ihm aber gleichzeitig- völlig zu Recht- die Schuld am Scheitern der Ehe ihrer Eltern und ihrer dadurch nicht ganz unkomplizierten Kindheit und Jugend gab, war der Schlüssel zu dem, was bisher zwischen Anja und mir geschehen war und in den nächsten Tagen noch geschehen sollte.

Er war nicht der einzige Grund für die völlig überraschende Entwicklung ihrer "Nachhilfe." Es gab eine Reihe von Gründen, die sich in jener Zeit ineneinander verwoben, und zu etwas führten, das keiner von uns beiden wirklich vorhergesehen, geschweige denn, beabsichtigt hatte, was aber sehr schnell eine Eigendynamik gewann, die sich ab einem gewissen Moment selbst Anja entzog und auch von ihr nicht mehr zu kontrollieren war.

Aber ihr Vater spielte dabei eine Schlüsselrolle, wie sich bald zeigen wird.

Er war der Angelpunkt ihres Denkens und Handelns, und dieser Tatsache war sich Anja stets bewußt.

Es sind nicht lange Zeiträume, die uns prägen und verändern, sondern Augenblicke. Es sind immer recht kurze Zeitspannen, die unserem Leben eine entscheidende Wende geben. Ein Umstand, den wir jedoch erst viel später begreifen, lange nach den maßgeblichen Ereignissen.

Was zwischen Anja und mir geschah, war nur damals möglich, im engen Zeitfenster dieser 3 Wochen, die für beide immer wichtig bleiben werden.

Ich blättere zunächst wahllos. Will mir einfach einen Überblick verschaffen.

Auch der heutige Tag, unser gemeinsamer schweinischer Nachmittag auf dem flauschigen Teppich im Wohnzimmer, ist bereits vertreten. ("ANJA 08").

Sie mußte umgehend mit den Aufzeichnungen begonnen haben, nachdem ich sie verlasssen hatte.

Jeder Tag hat eine Überschrift.

Habe ich Schuldgefühle, weil ich Anjas intimste Aufzeichnungen lese?

Quatsch. Ich platze vor Neugier.

In den letzten Wochen komme ich sehr oft vor in diesen Überschriften.

-"Mit Mike im Schwimmbad" ("ANJA 02")

-"Ich steige zu Mike in die Badewanne" ("ANJA 03/04")

"Langsam wird die Situation prekär. Mike bedrängt mich immer heftiger" ("ANJA 06")

Anmerkung von mir: Eine schamlose Übertreibung. Für Anja eher untypisch.

Dann lese ich einige Absätze ausführlicher.

"Totaler Durchhänger. Jens betrügt mich erneut- und wieder mit Ariane- nachdem ich ihm grade erst verziehen habe. Muß dringend mit jemandem darüber reden, bevor ich total durchdrehe und vielleicht etwas sehr dummes tue, das nicht mehr rückgängig zu machen wäre.

Rufe Mike an, der auch sofort kommt." ("ANJA 06")

...

"Will unsere Spielchen beenden, da mir langsam aber sicher die Kontrolle entgleitet....Hätte das wohl nie anfangen dürfen, aber es war einfach zu reizvoll...Es ist wie mit der ersten Zigarette: Nach der Ersten raucht man auch die Zweite und die Dritte und ehe man sich versieht, hat man das erste Päckchen gekauft...Eine sehr kurze Zeitspanne über funktioniert es auch mit dem Beenden. Mir gelingt eine Unterbrechung dieser schönen aber nicht unbedenklichen Aktivitäten, die auch mir so unerwartet viel Spaß machen. Plötzlich ist es Mike, der versucht, die Initiative zu übernehmen und drängt, aber ich bin Gott sei Dank wieder mit Jens zusammen. Das glaube ich jedenfalls, bis..."

...

"Der Nachmittag endet mit einem wunderbaren Tittenfick. Herrlich, wie Mike meine Brüste einsaut mit seinem heißen Sperma. Er spritzt immer eine gewaltige Menge. Sehr schön. Der Anblick, wenn es einem Kerl kommt! Wow! Wie er die Beherrschung verliert, wie es konvulsivisch aus ihm herausspritzt. Das macht mich unglaublich an! War schon immer so, und ich habe diesen Anblick in den letzten 2 Monaten vermißt. Das wird mir spätestens in dem Moment klar, als Mike auf meine Brüste spritzt. Ich mag heißes Sperma auf meiner Haut. Mike kommt es fantastisch. Er spritzt an meinen Hals. An meine linke Wange. An meine Kinnspitze. Auf meine Lippen. War einfach herrlich versaut, dieser Nachmittag. Das habe ich gebraucht. War genau die richtige Therapie nach Jens erneutem Fehltritt, der mich wie ein Keulenschlag getroffen hat. Ich fühlte mich wie George Foreman 1974 in Kinshasa beim legendären Fight gegen Muhammad Ali; beim berühmten "Rumble in the Jungle". Foreman dachte, er hätte Ali in Tasche. Die ersten fünf Runden hatte er ihn beherrscht, Ali war permanent in den Seilen, aber er war einfach nicht zu Boden gegangen. Foreman, der die vergangenen 3 jahre nie länger als 5 Runden im Ring gestanden hatte, wurde müde, und dann urplötzlich: PENG! Alis überraschende Kombinationen in Runde 8, die Foreman überrumpelten und denen er nichts entgegenzusetzen hatte."

Anja war ein großer Boxfan und eine absolute Expertin auf diesem Gebiet. Eine der wenigen weiblichen Boxfans, die ich kenne und ihr Idol war Muhammad Ali. Sie wußte einfach alles über sein Leben und seine Kämpfe.

Die Leidenschaft für den Boxsport im allgemeinen und Ali im besonderen hatte sie von ihrem Vater, der in seiner Jugend ein exzellenter und erfolgreicher Amateurboxer war.

...

"Ich habe Jens nach langem Zögern den Ausrutscher mit Ariane verziehen, was mir wirklich nicht leicht gefallen ist. Aber ist es überraschend, wenn ein Kerl nach 3jähriger Beziehung Lust verspürt, mal mit einer anderen Frau zu schlafen? Nicht wirklich. Sexuelle Treue über Jahre oder gar auf Lebenszeit? Lächerlich und nicht durchzuhalten. Aber mußte er sich dafür ausgerechnet Ariane aussuchen? Und Ariane? Wie konnte sie mr das nur antun? Sie ist genauso schuldig wie Jens. In meinen Augen ist sie noch schuldiger als er.... Ich hatte die beiden vor 2 Monaten in unserer Bude in Tübingen überrascht, war sofort ausgezogen und zurück gegangen in meine Heimatstadt nach ... Deshalb überhaupt Mike getroffen und es kam zur Vereinbarung jener "Nachhilfe", die inzwischen eine so unerwartete Entwicklung genommen hat.

Jens hatte sich -für mich völlig überraschend- enorm ins Zeug gelegt und war ebenfalls hierher gezogen. Nach seiner Affäre wollte ich von ihm Reue, Versprechungen, Beteuerungen und Ergebenheitsbekundungen, und hatte das auch bekommen. Aber auch Ariane war hierher gezogen, was ich bis zu jenem denkwürdigen Morgen nicht wußte. Jens hatte ich nach langem Zögern verziehen. Ariane nicht.

Ich fühlte mich wie George Foreman bei jenem denkwürdigen Fight. Als sichere Siegerin, und dann der völlig überraschende Knockout an jenem Morgen. Ich rufe Jens an und die Schlampe Ariane nimmt den Hörer ab." ("ANJA 06").

Es folgen Ausführungen über ihre ehemals beste Freundin Ariane- die beiden kannten sich seit der Grundschule- die ich hier diskret unter den Tisch fallen lasse, da sie von einer für Anja untypischen Heftigkeit und Obszönität sind und ein sehr ungünstiges Licht auf sie werfen würden.

....

"Durch Mike verdaue ich diesen völlig überraschenden Niederschlag recht schnell. Es mindert jedenfalls den unglaublichen seelischen Schmerz dieses Tages. Wunderbar, sein prächtiger Riemen zwischen meinen Brüsten. Und dann sein explosiver Abgang....aaahhh...einfach schön."

...

"Mike überrascht mich. Langsam schlüpft er bei unseren frivolen Spielchen aus der passiven Rolle und übernimmt die Initiative, was mir ausnehmend gut gefällt und mich unerwartet stark erregt."

....

"Funktioniert irgendwie nicht mit dem Beenden unserer wunderbaren Ferkeleien. Meine Güte, was tue ich da? Grade jetzt, wo es mit Paola und Mike wohl endlich klappen wird. Es sieht jedenfalls sehr gut aus. Er beherzigt meine Tipps. Habe ich Schuldgefühle? Ja. Will ich mit der Sache aufhören? Nicht wirklich. Dafür ist es inzwischen einfach viel zu reizvoll. Ihn aus der Reserve zu locken gibt mir einen unglaublichen Kick. Es erregt mich stärker, als erwartet. Schon lange nicht mehr so eine intensive Lust gespürt. Mike tut mir einfach gut. In Jeder Hinsicht. Die Gespräche mit ihm. Ich merke, wie , wie sehr ich das die letzten 2 Jahre vermißt habe. Ich liebe seine Art zu sprechen. Seine Stimme ist wie ein Tonikum, angenehm und erfrischend. Grade nach der unglaublichen Enttäuschung, die ich hinter mir habe, nach den Verletzungen, die mir Jens zugefügt hat, und das zweimal innerhalb kurzer Zeit."

Ich fühle ich unglaublich geschmeichelt durch Anjas Komplimente, aber dieser Abschnitt enthält auch einen starken Wermutstropfen.

Die Erwähnung von Paola versetzt mir einen heftigen Stich in die Magengrube.

Wie steht es mit meinen Schuldgefühlen? Wie richtig oder falsch ist mein Verhalten?

Ich löse diese Frage mit wohl typisch männlichem Pragmatismus.

Paola kommt Samstag, vielleicht gar erst Sonntag zurück, und heute haben wir Mittwoch. Das Thema Paola hat noch gut 3 Tage Zeit.

Über Jens und Ariane gibt es anderer Stelle noch einen ausführlichen und erhellenden Eintrag, den ich jetzt allerdings überblättere und mir für später aufhebe.

In erster Linie bin ich neugierig auf Anjas Gedanken über mich. Über uns beide.

"Mike ist so wunderbar zu kontrollieren. Er ist ungefährlich. Das heißt, er war ungefährlich. Ein Kurzschluß, ein Fehlschluß von mir, zu glauben, ich könnte diese Dinge permanent kontrollieren und jederzeit beenden. Hätte es besser wissen müssen."

...

"Bin inzwischen total egoistisch, wenn ich ganz ehrlich zu mir bin. Ist es falsch, was ich tue? Wahrscheinlich. Ganz sicher ist es das....Innere Zerrissenheit....Hab mir bisher als Entschuldigung eingeredet, ich würde es für Mike tun. Als sexualpädagogische Maßnahme... So eine Art erotische Entwicklungshilfe. Ein frommer Selbstbetrug. Ich tue es mindestens ebenso sehr für mich selbst."

...

"Wir sind schon viel zu weit gegangen. Ich bin viel zu weit gegangen, weil... Es ist ein inneres Dilemma...ach, shit!...Dazu kommt noch die Ähnlichkeit zwischen Jens und Mike, was die Sache nicht grade einfacher macht. Eine Ähnlickeit, die sich nicht nur auf das Äussere beschränkt; beide sind schlank und blond, wobei Jens wesentlich athletischer ist. Nein, die Ähnlichkeit geht tiefer und betrifft ihren Charakter. Ihre Art, mit den Augen zu sprechen und damit einer Frau wunderbare Komplimente zu machen. Ihr ähnliches Lächeln und Ihre Sanftheit. Das heißt: Jens war solange sanft, bis er seine Passion für das Arschficken entdeckte und mir damit wochenlang unglaublich auf den Zeiger ging! Und was er von mir nicht beziehungsweise nur selten bekam,-nur wenn ich zu dieser sexuellen Variante aufgelegt war, was durchaus gelegentlich der Fall war, aber eben nicht immer- hatte er sich bei Ariane, meiner besten Freundin, geholt... Weiß nicht mehr, was richtig ist... Ich werde das tun, was ich in solchen Situationen immer tue, wenn ich nicht weiter weiß: ich halte mich an "Vom Winde verweht." Ich halte mich an meine cineasitische Lieblingsgestalt. An Scareltt O`Hara: "Morgen. Morgen ist auch noch ein Tag." Ganz Genau..."

...

"Habe mit Mike schon zu viele Grenzen überschritten. Sind die letzten Tabus da überhaupt noch von Bedeutung? Ob man eine Grenze überschreitet kommt immer darauf an, wo man sie zieht."

...

"Okay, wir sind miteinander verwandt, aber auf eine Art, die gewisse Dinge keineswegs ausschließt.

Meine Kommilitonin Sarah hat ihren Cousin sogar geheiratet."

...

"Mike und ich sind noch auf eine andere Art verwandt, die viel tiefer geht und enger ist, als die familiäre Konstellation zwischen uns....ist Außenstehenden schwer zu vermitteln, ach...ich versteh es selbst kaum...ein Gefühl, ein intuitives Wissen, das allem, was man uns beigebracht hat an Konventionen, widerspricht.

Wir sind Seelenverwandte...Blindes, harmonisches Verständnis mit Mike seit frühester Jugend, trotz aller Gegensätze; oder: grade wegen dieser Gegensätze."

....

"Mike ist der Einzige, dem ich meine nachdenkliche und sensible Seite zeigen kann, und der sie auch versteht. Ohne Worte. Die lockere Anja bin ich für alle anderen. Eine Rolle übernimmt man ganz langsam ohne es wirklich zu merken, bis Rolle und Selbst plötzlich identisch sind.....Die Jungs, die meine Unkompliziertheit mögen, auch meine sexuelle Unkompliziertheit- vorusgesetzt, ich mag einen Kerl wirklich- denen gehe ich in der Regel auf die Nerven, wenn ich melancholisch bin. Und nachdenklich...Mike ist da anders. Er hört zu. Und er versteht, was ich in diesen Momenten sagen will und wie ich mich fühle."

....

"Tief in den innersten Schichten meines Geistes existiert ein Gedanke, dem ich eigentlich nicht näher kommen möchte, nicht näher kommen darf aus Angst, ihn ins Freie zu lassen....Möchte, daß zwischen uns beiden auch die letzten Schranken fallen.... Kann nicht verhindern, daß ich nachts, wenn ich es mir wie verrückt selbst mache, davon träume, mit Mike zu schlafen. Sanft und zärtlich. Wild, geil und völlig hemmungslos."

Wahnsinn. Anja kann sich vorstellen, mit mir zu schlafen. Sie träumt inzwischen sogar davon, wenn sie sich selbst berührt.

Kaum habe ich diese Stelle gelesen, spüre ich Lust in meinen Lenden mein Schwanz regt sich erneut und bin kurz davor, es mir selbst zu machen, was aber nicht in Frage kommt. Das könnte meinen Einsatz morgen Nachmittag gefährden, und das kann ich Anja natürlich nicht antun.

Das Gelesene löst eine kurze heftige epiphanische Vision meiner selbst aus, wie ich Anja einfach nehme und ekstatisch mit ihr verschmelze, alle Konventionen kurzerhand über Bord werfend. Zum Teufel mit der bürgerlichen Moral! Nur geistige Eunuchen und Feiglinge brauchen so ein Korsett, das wir uns noch nicht einmal selbst gewählt haben.

Ich weiß gar nicht, welchen Eintrag, welchen Tag, ich als nächstes komplett lesen soll?

Anjas Notizen über den gestrigen Tag? Ich war mit meinem prallen Schwanz über ihr und hatte sie heftig in den Mund gefickt. Anja hatte mich in ihren herrlich warmen und so wunderbar feuchten Mund kommen lassen.

Ihren Blowjob, den sie mir in der Badewanne verpaßt hatte? ("ANJA 03")

Ihre faszinierende Masturbationsperformance, die sie spontan hinlegte, nachdem sie mich beim wichsen vor dem TV erwischte? ("ANJA 02")

Genau. Ich entscheide ich mich für diesen Tag. Schließlich hatte damit alles begonnen.

"Ich überrasche Mike vor dem TV. Er holt sich zu einem scharfen Hardcore-Streifen einen runter."

Korrekt.

....

"Seit der Trennung von Jens vor 2 Monaten keinen steifen Schwanz mehr gesehen. Ein geiler Anblick, wie Mike es sich selbst besorgt. Echt scharf."

Anmerkung von mir: Die Eintragungen dieses Tages sind von besonderer Wichtigkeit. Ich werde darauf näher eingehen; sehr ausführlich, da es dieser Tag verdient; aber die entscheidenden Sätze seien schon jetzt genannt, bevor sie- vielleicht aus reinem Leichtsinn, aus purer Vergesslichkeit- nicht erwähnt werden.

Da heißt es: "WOW! Mike hat einen SCHÖNEN SCHWANZ!

Ein ECHT GROSSES TEIL! BEEINDRUCKEND!"

Meine Cousine Anja findet meinen Schwanz gross und schön. Sie ist davon BEEINDRUCKT!

Anja war schon immer meine Lieblingcousine. Das lag an ihrer ungewöhnlichen Intelligenz; eine Intelligenz, die sie mit diesem bestechend klugen Eintrag ("MIKE hat einen SCHÖNEN SCHWANZ! Ein ECHT GROSSES TEIL! BEEINDRUCKEND!")erneut beispielhaft unter Beweis stellte.

Nun, wenn ich ganz ehrlich bin, interessierte mich ihre Intelligenz damals erst in zweiter Linie. Ihr fantastischer Hintern, ihre schönen Titten und ihre vollen Lippen machten einen wesentlich nachhaltigeren Eindruck auf mich.

Eigentlich bin ich nach den Ereignissen dieses denkwürdigen Tages-Anja hatte mir heute mittag wunderbar einen geblasen und mich heute abend vor noch nicht einmal 30 Minuten mit ihren Füßen zum Orgasmus gebracht; dabei mit einem Vibrator ihre Muschi berarbeitet- hundemüde und möchte nur noch schlafen, aber diese Lektüre fesselt mich. Schließlich geht es um meinen Schwanz. Was könnte wichtiger und interessanter sein?

Anja mochte meinen Schwanz. Sie fand ihn groß, schön und beeindruckend. Es geht doch nichts über eine kluge Cousine.

In aller mir eigenen charakteristischen Bescheidenheit: so hatte ich selbst meinen Schwanz auch schon immer eingeschätzt- "Gross, schön und beeindruckend"- ganz realistisch, ohne Übertreibung und ohne einen Hauch von Größenwahn. Aber es ist doch schön, dies gelegentlich von kompetenter weiblicher Seite bestätigt zu bekommen.

ICH SCHWÖRE bei allem, was mir heilig ist- nicht etwa bei meiner Mutter- nein; bei meinem "schönen, grossen und beeindruckenden Schwanz"; ich habe diesen Eintragungen Anjas nichts hinzugefügt, nichts retuschiert, nichts verändert, nichts negatives gestrichen!

Nicht dass unser Schwanz wirklich so wichtig wäre; nein, überhaupt nicht. im Laufe der vergangenen Jahrhunderte haben auch wir Neandertaler eine gewisse Zähmung erfahren, aber wir hören-oder lesen- so etwas gelegentlich gerne.

Inzwischen wissen wir: Nicht allein die grosse Nudel macht den wahren Kerl. Nein. Einfühlsamkeit, Sensibilität, Verständnis....Shit!

ALLES GELOGEN! Im entscheidenden Moment muss das Teil stehen wie eine deutsche Eiche und wir wollen ihn euch ordentlich reinstecken. UND SONST NICHTS!!!

Dann übermannt mich doch der Schlaf. Ich träume , wie Anja meinen Schwanz in den höchsten Tönen lobt. Sie kann gar nicht mehr aufhören mit ihren Lobpreisungen.

Am nächsten Morgen- ich habe beim Aufwachen eine gewaltige Erektion- noch im Halbschlaf, sehe ich vor meinem inneren Auge Anjas Lippen, spüre ihren warmen Körper, den sie an mich presst, mein Schwanz zwischen ihren weichen Brüsten.

Da hilft nur eine eiskalte Dusche.

Nach einem ausgiebigen Frühstück-sechs Rühreier mit Speck, dazu vier Scheiben Vollkornbrot und 2 Liter Vollmilch (3,5%), 1 Liter frisch gepressten Orangensaft plus einige Vitaminpillen; schließlich muß ich in Form bleiben, da die Nachhilfe mit Anja bereits heute mittag in die nächste Runde geht- lese ich atemlos weiter.

Für mich völlig überraschend geht es nicht mit der "TV-Episode" weiter, sondern mit etwas völlig anderem.

Anja wechselt abrupt das Thema.

"Mußte mit Paps telefonieren. Wollte das nicht von zuhause aus tun. Mike sollte den Zirkus, den ich mit meinem Vater mal wieder habe, nicht unbedingt mitbekommen. Zumal es um Mike ging. Also, auch um Mike. Und der andere übliche nervige Kram. Egal, wie alt man ist: Geschiedene Eltern versuchen dauernd, ihre Kinder auf irgendeine Seite zu ziehen. Das geht mir auf den Wecker. Mein Gott, was bin ich froh, keine Geschwister zu haben. Mit ihnen müsste ich mich dann auch noch arrangieren. Hab mit meinen Eltern genug zu tun und bin damit völlig ausgelastet, es beiden irgendwie recht zu machen. Jedenfalls versuche ich, keinen bei der Verteilung meiner Gunst zu benachteiligen, was ein echter Drahtseilakt ist."