Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Verkauft - Teil 09

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Stopp", rufe ich „Jetzt will ich ein Sandwich versuchen. Das ist auch für mich neu."

Hans stoppt etwas überrascht seine Aktivitäten. Ich dirigiere Andreas so, dass er auf der Couch liegt, setze mich auf seinen inzwischen schon wieder steil aufstehenden Schwanz und beuge mich vornüber.

„Und jetzt stopf du mir das hintere Loch", fordere ich Hans auf, der sich auch nicht lange betteln lässt.

Wow, ist das geil! Beide Löcher herrlich ausgefüllt. In meinem Unterleib wird es langsam eng, aber die Reizung ist sensationell. Ich spüre ganz deutlich die beiden Schwänze, die nur durch ein dünnes Häutchen voneinander getrennt sind.

Als hätten sie sich ein geheimes Zeichen gegeben, ficken die beiden los und orgeln mich richtig durch. Es gibt nun kein Halten mehr. Beide bringen mich an meine Grenzen, aber es ist ungemein geil.

Da wir alle schon einmal gekommen sind, halten wir recht lange durch, was aber für meine geschundenen Löcher zu einer ganz schönen Belastungsprobe wird. Schließlich schwappt ein Höhepunkt über mir zusammen, der wirklich heftig ist und sogleich auch auf Andreas und Hans übergreift, sodass wir alle drei fast gleichzeitig kommen.

Hans sackt auf mir zusammen und damit kann auch ich mich nicht mehr aufrecht halten. Ich lasse mich auf Andreas niedersinken. Wir atmen alle drei heftig und brauchen Zeit, um wieder zu uns zu kommen. Noch immer stecken die beiden in meinen Löchern, auch wenn Hans als erster aus mir rutscht, als sich seine Männlichkeit allmählich zusammenzieht.

„Schaffst du es noch einmal?", fragt Noriko ganz schüchtern an Andreas gewandt.

„Ich denke schon, warum?"

„Würdest du mich auch so geil in den Arsch ficken. Mit dir würde ich es gerne versuchen", meint sie unsicher und wird dabei sogar rot.

Wir hatten jetzt fast zwei Stunden lang zusammen Sex und sie wird noch immer rot, nur darüber zu reden. Das finde ich einfach süß. Aber man sieht ihr an, dass sie neugierig ist und es gerne versuchen würde. Ich gehe davon aus, dass sie es vor einiger Zeit mit Hans versucht hat. Beide waren unerfahren, haben ihren Arsch nicht ausreichend vorbereitet und es hat ihr wehgetan. Und damit war für sie Schluss damit.

Jetzt aber hat sie gesehen, dass es auch Spaß machen kann. Sie hat aber auch gesehen, dass Andreas ein erfahrener Stecher ist. Er hat sie ja vorher schon zu einem sehr heftigen Abgang gevögelt. Ihm scheint sie zu vertrauen.

Andreas weist sie an, sich vor die Couch zu knien, die Beine zu spreizen und die Arschbacken selbst auseinander zu ziehen. Ihr scheint es zwar etwas peinlich zu sein, so offen vor uns zu knien. Sie legt aber dennoch folgsam den Oberkörper auf die Sitzfläche.

Sie hat für ihr Alter einen noch sehr schönen und knackigen Hintern. Andreas streichelt ihre Arschbacken und entlockt ihr allein schon damit ein leises Stöhnen. Noriko ist geil ohne Ende und wartet mit großer Spannung auf den Arschfick.

Andreas gibt sich große Mühe, sie langsam und behutsam auf das vorzubereiten, was sie gerne erleben möchte. Ich habe mich gemütlich in einen Sessel gesetzt und nippe an meinem Weinglas. Hans sitzt neben mir und betrachtet gespannt dem Schauspiel.

„Wir haben es einmal versucht. Da hat es ihr fürchterlich wehgetan, so dass wir es nie mehr versucht haben. Sie wollte partout nicht mehr."

„Offenbar ist sie heute wieder auf den Geschmack gekommen. Wichtig ist, wie Andreas vorhin schon betont hat, sie richtig darauf vorzubereiten. Schau deshalb genau zu. Es macht echt Spaß, wenn man es richtig macht. Und der Sandwich-Fick war überhaupt das geilste, was ich je erlebt habe", gestehe ich.

Nach wirklich behutsamer und zeitraubender Vorbereitung sowie ausreichender Schmierung ist Andreas schon wieder bereit. Sein Penis steht stramm ab und er hat auch keine Probleme, ein Kondom darüber zu stülpen.

„Bist du bereit?", wendet er sich an Noriko.

„Ja, bitte sei vorsichtig", fleht sie ihn förmlich an. „Aber ich will es versuchen."

Er setzt seine Eichel an ihrem Hintereingang an und drückt zu. Anfangs weicht Noriko zurück und vereitelt das Eindringen. Doch schon bald hält sie still, der Ringmuskel gibt nach und Andreas kann problemlos ein gutes Stück in sie eindringen. Er zieht sich ein wenig wieder zurück und stößt erneut zu. Dieses Mal kommt er deutlich weiter in sie hinein. Nach mehreren Schüben, steckt er mit seinem beachtlichen Schwanz bis zum Anschlag im Arsch der zierlichen Frau.

Norikos Gesicht wirkte während der gesamten Aktion ein wenig angespannt. Ich konnte jedoch kein Zeichen des Schmerzes erkennen. Sie hat sogar zum Schluss hin, ab und zu leicht gestöhnt. Andreas gibt ihr Zeit, sich an den Eindringling zu gewöhnen. Dann aber legt er los und fickt sie langsam aber sehr tief. Ihr Becken wird unbarmherzig gegen die Sitzfläche der Couch gedrückt, die nur ein ganz kleines Stück nachgibt, dann aber dem Druck standhält.

Andreas bremst sich bewusst ein oder ist aufgrund der drei Abgänge an diesem Abend etwas ausgepowert. Genau kann ich es nicht einschätzen. Auf jeden Fall hämmert er eine ganz schön lange Zeit, seinen Steifen in den Arsch der Frau, die schließlich aufschreit und von einem sehr heftigen Höhepunkt erschüttert wird. Wie schon zuvor, stöhnt, schreit und brüllt sie ihren Orgasmus hinaus.

Auch Andreas kommt noch einmal und pumpt seinen Saft in das Kondom. Er bleibt noch etwas in ihrem Arsch stecken und zieht sich erst nach einiger Zeit zurück. Noriko bleibt schwer atmend vor der Couch knien. Mit dem Oberkörper liegt sie auf der Sitzfläche und hat die Arme weit von sich gestreckt, wie ein erlegtes Reh. Sie ist fix und fertig, aber befriedigt.

„Mein Gott, war das geil!", meint sie nur.

Kapitel 37

Wir haben nach dem geilen Abend im Gästezimmer der Waidmanns übernachtet. Noriko hatte zunächst vorgeschlagen, alle in einem Bett zu schlafen, was Kim aber dann doch abgelehnt hat, da es zu eng sei. Und so sind wir ins Gästezimmer gezogen.

Für 10 Uhr sind wir zum Frühstück verabredet, danach wollen uns die Waidmanns Hamburg zeigen. Bisher haben wir von der Stadt herzlich wenig gesehen und freue mich bereits drauf. Hamburg soll eine der schönsten Städte sein. Ich erwache noch vor dem Wecker und schaue Kim längere Zeit beim Schlafen zu. Mich faszinieren immer wieder ihre Jugend, ihre Schönheit und ihre Klugheit.

Der gestrige Abend mit den Waidmanns war ausgesprochen geil, wenn auch völlig neu für uns. Als Paar mit einem anderen Paar Sex zu haben, hatte ich bisher nie wirklich in Erwägung gezogen. Ich würde auch nicht in einen Swinger Club gehen. Das ist mir zu unpersönlich und ich will nicht mit jeder oder jedem in die Kiste hüpfen. So hingegen fand ich es durchaus anregend. Noriko ist eine hübsche und geile Frau. Hans ist nicht wirklich der begnadete Liebhaber aber recht sympathisch. Ich vermute, da war wohl eher Noriko die treibende Kraft für dieses spezielle Beisammensein.

Aber egal, wie es dazu gekommen sein mag, es war ein anregender Abend. Ich bin gespannt, ob es die Beziehung zwischen mir und Kim verändern wird. Ich habe jedoch keine Angst, dass sich an unserer Liebe etwas ändern könnte. Ich kann im Moment nur noch nicht sagen, wie es unser Sexleben beeinflussen wird. Der gestrige Abend kann ein völlig neues Tor in unserer Sexualität aufstoßen, kann aber auch eine einmalige Erfahrung bleiben.

„Guten Morgen, mein Schatz!", begrüßt mich schlaftrunken Kim, die neben mir gerade die Augen öffnet.

„Guten Morgen, meine Schöne, wie fühlst du dich?"

„Willst du es wirklich wissen?"

„Ja natürlich, das interessiert mich", bestätige ich.

„Mir fällt nur ein Begriff ein, völlig durchgefickt. Und du?"

„Ich bin auch etwas ausgepowert. Viermal an einem Abend ist nicht schlecht", verkünde ich stolz.

„Du schaffst auch noch mehr, da bin ich mir ganz sicher", grinst mich Kim daraufhin frech an.

„Glaubst du?"

„Logisch, du könntest gut und gerne noch einen Morgenfick nachlegen", haucht sie verschmitzt und schenkt mir einen verführerischen Augenaufschlag.

„Mein Gott, du bist ein kleiner Nimmersatt", grinse ich zurück.

„Nenn mich, wie du willst, aber ich brauche jetzt deinen Schwanz!"

Und schon schwingt sie sich auf mich und setzt sich rittlings auf meine Brust. Mit der linken Hand greift sie hinter sich und erfasst meinen Penis, der schon wieder zum Leben erwacht.

„Und ich habe auch einen Verbündeten", verkündet sie frohlockend.

Kim rutscht mit dem Becken etwas nach unten und beginnt mich zärtlich zu küssen. Unsere Lippen treffen sich ganz sanft und öffnen sich bereitwillig. Es entspannt sich ein sanftes Zungenspiel, das aber immer heftiger wird. Auch der Druck auf unsere Lippen erhöht sich und als wir uns wieder voneinander lösen, habe ich das Gefühl, sie sind leicht geschwollen von der Intensität des Kusses.

Ohne weitere Hinweise schiebt Kim ihr Becken über meinen Schwanz und positioniert sich so, dass meine Eichel ein ganz kleines Stück zwischen ihre Schamlippen eindringt. Dann lässt sie sich ruckartig fallen und mein Schwanz spießt sie auf. Sie ist schon wieder so herrlich feucht, dass ich bis zum Anschlag in ihr stecke.

Sie beginnt ihr Becken vor und zurück zu schieben, um so ihren Kitzler und die Schamlippen auf meinem Schambereich zu stimulieren, während ich immer noch bis zur Gänze in ihr stecke. Sie wirft dabei ihren Kopf in den Nacken und stößt Laute aus, die mir deutlich zeigen, wie geil es für sie ist.

Erst nach einer ganzen Weile, beginnt sie ihr Becken auf und ab zu bewegen und so auch meinen Schwanz ordentlich zu reizen. Auch wenn sie vorher mit ihren Scheidenmuskeln meinen Pfahl ausgesprochen intensiv massiert hat, ist dieses Ein- und Ausfahren in ihrem Liebeskanal eine deutlich stärkere Reizung und meine Erregung steigt langsam an, nimmt immer weiter zu und geht mit der Zeit ins Unermessliche.

Während ich noch auf den letzten Kick warte, der mein Fass der Erregung zum Überlaufen bringt, kommt Kim bereits zur Erlösung. Die Kontraktionen ihres Fötzchens massieren meinen Schwanz so herrlich, dass nun auch ich loslasse und mich in ihr ergieße. Wir geben uns beide der Lust hin und genießen beide unseren Höhepunkt. Wir lassen auch dessen Abklingen noch lange auf uns nachwirken.

Als ich allmählich wieder ins Hier und Jetzt zurückkomme, liegen Kim und ich eng umschlugen auf dem Bett. Aus ihrem leicht geschwollenen Schlitz sickern unser beider Säfte, die sich vermischt haben. Es ist ein herrlich obszöner Anblick, zu sehen, wie unsere gemeinsame Lust aus ihr herausrinnt.

Wir erheben uns mit ein wenig Widerwillen kurz vor zehn Uhr und sind nach einer schnellen Dusche bald angezogen. So schaffen wir es, trotz allem pünktlich zum Führstück zu erscheinen, wo wir von Hans und Noriko bereits erwartet werden.

„Guten Morgen, Ihr zwei. Wie geht es Euch", begrüßt uns Noriko.

„Super, und dir?", antwortet Kim.

„Ich habe einen Muskelkater, aber es war gestern wirklich heiß", bestätigt sie etwas verschämt aber glücklich.

„Da hilft am besten ein morgendlicher Fick. Der entspannt und löst die Muskulatur", kichert Kim frech.

„Du wirst nicht sagen ...", ist Noriko nun vollends schockiert.

„Ja, es sollte doch ein guter Morgen werden", kichert Kim weiterhin frech drauflos.

Hans beobachtet das Gespräch amüsiert und bietet uns Platz am Frühstückstisch an. Dort ist zu finden, was immer das Herz begehrt. Kim und ich greifen beherzt zu. Wir haben beide einen Bärenhunger.

„Das machen wir wieder einmal", wendet sich Noriko schüchtern an Kim.

„Ja natürlich.", eint diese froh gelaunt. „Ich würde sagen, ihr besucht uns an einem der nächsten Wochenenden in Frankfurt. Dabei könnt ihr gleich bei uns wohnen."

„Das wäre super. Ich freu mich schon drauf", meint Noriko und blickt dabei sehnsuchtsvoll zu mir herüber.

Sie hat es also genossen, von mir gefickt zu werden, stelle ich mit Freude fest. Ich bin auch beruhigt, dass Kim sofort zugesagt hat. Offenbar hat es auch ihr gefallen und sie möchte diese Erfahrung durchaus wiederholen.

Noriko und Hans zeigen uns einige Sehenswürdigkeiten von Hamburg. Es ist wirklich entspannend, ohne Stress und Termindruck die Stadt anzuschauen und sich einen Eindruck davon zu machen. Da unsere Gastgeber nicht nur die Touristen-Hotspots ansteuern und uns auch die verborgenen Schönheiten der Stadt zeigen, bekommen wir einen sehr schönen Eindruck von Hamburg.

„Ich freue mich schon auf den nächsten Fick mit dir", flüstert mir Noriko zu, als sie sich wieder einmal eng an mich schmiegt.

Sie macht das öfters und greift mir dabei ab und zu sogar verstohlen in den Schritt.

„Ich bin fast ein wenig neidisch auf Kim", meint sie einmal.

Kim scheint es dagegen Hans angetan zu haben. Er allerdings hält sich etwas mehr zurück, als seine Frau. Er wirft immer wieder sehnsüchtige Blicke auf meine Kim und nur ein oder zweimal greift er ihr wie zufällig auf den Arsch.

Zum Abschied bringen uns die beiden zuerst ins Hotel, um dort die Koffer zu holen und auszuchecken. Danach fahren sie uns zum Flughafen. Am Hangar verabschieden wir uns, geben uns alle noch Küsschen und versichern einander, diese Erfahrung baldmöglichst zu wiederholen.

Als sich unser Flieger in die Lüfte hebt, senkt sich bereits die Nacht über Hamburg. Kim setzt sich zu mir auf den Schoß und wir küssen uns liebevoll.

„Hat es dir gefallen?", will Kim zwischen dem einen und dem anderen Kuss wissen.

„Ja, es war eine tolle Erfahrung. Das geilste für mich war aber, dich im Sandwich zu ficken", gestehe ich wahrheitsgetreu.

„Das war echt super. Das müssen wir wieder einmal machen. Es ist schon ein irre geiles Gefühl, von zwei Schwänzen ausgefüllt zu sein", bestätigt Kim.

Der Flug verläuft ruhig und wir landen planmäßig in Frankfurt. Gernot holt uns ab und bringt uns nach Hause, wo wir von Kims Familie empfangen werden. Sie haben mit dem Abendessen auf uns gewartet.

„Wir haben uns gedacht, dass wir wieder nach Prag zurückkehren. Deine Mutter hat morgen noch eine Kontrolle im Krankenhaus und wenn dabei alles in Ordnung ist, zieht es uns doch wieder nach Hause", meint Kims Vater.

„Ich möchte aber lieber hier bleiben", meldet sich Kims Schwester zu Wort. Sie klingt fast trotzig. Ich habe den Eindruck, sie wurde überstimmt.

„Dann müsstest du die Schule hier abschließen", meint Kim.

„Ja super! Ich könnte versuchen mit Jürgen in eine Klasse zu kommen, wir besuchen ja dieselbe Schule", meint Greta. In ihrer Stimme klingt bereits ein kleiner Hoffnungsschimmer durch.

Schau, schau, die Kleine hat sich offenbar in Jürgen verliebt und möchte bei ihm bleiben. Ich kann es irgendwie verstehen, denn er ist wirklich ein recht netter Bursche. Noch etwas unreif, aber er ist ein richtiger Teenieschwarm. Ein wenig Sorgen mache ich mir für den Fall, dass die Beziehung in die Brüche geht. Doch auch Jürgen scheint Greta zu mögen und unterstützt sie, wo er nur kann. Da er nicht zur Familie gehört, hält er sich jedoch etwas zurück.

„Das wird sich schon alles organisieren lassen. Ich denke, Greta kann bei uns wohnen und ein Wechsel der Schule müsste machbar sein. Du solltest dich morgen selbst informieren, was dazu erforderlich ist und ob das geht, Greta", werfe ich ein.

„Du wärst damit einverstanden, dass ich auch weiterhin hier wohne", meint Greta ganz aufgeregt.

„Ja, warum nicht?", muss ich über ihre Begeisterung schmunzeln. „Aber wenn es dir irgendwann nicht mehr passt, wirst du das Schuljahr trotzdem hier zu Ende bringen. Wenn du gute Noten hast, kannst du mit einem Abitur in Deutschland auch leichter ein Studium beginnen."

„So weit habe ich noch gar nicht gedacht", meint sie voller Begeisterung.

„Ich weiß schon, was du im Auge hast", necke ich sie und Greta wird rot.

Jürgen hat das Gespräch mit sichtlichem Interesse verfolgt. Als klar ist, dass Greta in Frankfurt bleiben kann, strahlt er von einem Ohr zum anderen und drückt unterm Tisch die Hand der neben ihm sitzenden Greta. Ich hoffe zumindest, es war nur die Hand.

Ansonsten dreht sich das Gespräch während des Abendessens um unseren Besuch in Hamburg. Dabei berichten wir ausführlich über das Musical und die Stadt und schwärmen von beidem. Gesprochen wird auch über organisatorische Fragen und vor allem darüber, wie und wann Kims Familie nach Prag zurückfährt. Kim meint, sie müsse am Mittwoch sowieso dorthin. Dann könnten alle mitfliegen.

„Vater, du kannst dann direkt mit mir ins Werk fahren, wo du als Chef der Buchhaltung deinen Job wieder aufnehmen kannst", denkt Kim schon wieder an die Arbeit.

Ich beobachte sie im Still. Das Wochenende war perfekt und wir haben die Zeit zusammen wirklich genossen. Kim hatte wieder einmal genau die richtige Idee und hat sie gleich in die Tat umgesetzt. Ich bewundere diese Frau, mit welchem Elan und welcher Sicherheit sie immer genau das Richtige tut.

Nach dem Essen gehe ich in die Küche, wo ich auch Kim vermute. Ich gehe davon aus, dass sie sich dort mit Helga unterhält und mit ihr den Wochenplan durchspricht. Ich komme gerade hinzu, wie die beiden miteinander sprechen.

„Das geht nicht. Kim, du hast keine Ahnung, wie der Junge ist", höre ich Helga protestieren.

„Nun ja, so schlimm kann es nicht sein. Im Grunde ist es auch deine Entscheidung", antwortet ihr Kim.

„Was geht nicht?", mische ich mich ein.

„Jürgen ist nach dem Essen in die Küche gekommen und hat mich gefragt, ob er auch während des Schuljahres bei mir wohnen kann", erklärt mir Helga. Sie ist aufgebracht.

„Was ist so schlimm daran?", frage ich.

„Er ist ein richtiger Lausebengel. Er hat nur Dummheiten im Kopf und hat unseren Eltern bisher immer nur Sorgen bereitet. Ich kann ihn Euch doch nicht zumuten", ist Helga aufgebracht.

„Helga, der Junge ist 17 Jahre alt und hat hoffentlich die wilde Zeit allmählich hinter sich. Warum er hier wohnen möchte, ist uns allen klar. Ich vermute stark, er will Greta imponieren und wird sich deshalb am Riemen reißen und dürfte sich ordentlich aufführen. Auf jeden Fall besser als ohne sie", meint Kim. „Doch wie gesagt, es ist deine Entscheidung, da du die Verantwortung übernehmen müsstest. Wir können nur sagen, dass wir nichts dagegen haben. Oder was sagst du, Andreas?"

„Ich bin ganz deiner Meinung. Ich habe absolut nichts dagegen. Die Entscheidung liegt ganz bei Helga", stimme ich Kim zu.

„Ach, Ihr seid mir auch keine Hilfe", spielt sie die Schmollende und wendet sich wieder ihrer Arbeit zu.

„Die beiden hat es wohl schwer erwischt", meint Kim.

„Und wie! Die beiden waren das ganze Wochenende unzertrennlich. Und ich möchte nicht wissen, was die alles unternommen haben", meint Helga. „Ich habe sie die meiste Zeit gar nicht gesehen."

„Es sind Teenies. Du warst sicher auch nicht viel anders", meint Kim.

„Eben deshalb", grinst nun auch Helga. „Eben, weil ich weiß, was man alles anstellen kann."

Kapitel 38

Meine Schwester hat es offenbar voll erwischt. Die sonst so quirlige Greta ist in Jürgens Nähe zahm wie ein Lämmchen. Ich kann gut verstehen, dass sie in Deutschland bleiben möchte. Das hätte für sie auch Vorteil für ein Studium. Allerdings müsste sie in diesem Fall brav lernen und gute Noten heimbringen. Greta ist sehr zielstrebig und ich traue ich locker zu, dass sie Jürgen mitreißt und auch ihn zum Lernen bringt.

Bevor ich mit Andreas schlafen gehe, machen wir noch eine Runde im Garten. Wir sparzieren einfach so dahin, um noch ein klein wenig zu entspannen. Als wir uns dem Schwimmbecken nähern, bemerken wir auf einer Liege zwei Personen, die sich bei genauerem Hinsehen als Jürgen und Greta entpuppen. Sie reden miteinander, sie küssen sich und die Hände sind überall.

Wir beobachten sie verschämt aus der Ferne und ich muss gestehen, sie verstehen sich wirklich gut. Ich kann zwar nicht hören, was sie sagen, aber es beruhigt mich allein schon, wie sie miteinander reden und wie sie miteinander umgehen. Die Küsse scheinen sehr liebevoll und zärtlich zu sein. Die Hände sind auf Entdeckungsreise und erforschen noch etwas zaghaft und unbeholfen den Körper des anderen. So wie sie sich verhalten, haben beide keine große Erfahrung mit dem anderen Geschlecht. Sie haben aber eindeutig die Absicht, sich das fehlende Wissen behutsam anzueignen.