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Verloren im Finsterwald

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Schließlich ging es nicht mehr weiter, nicht weil sie zu eng war, nicht weil das Häutchen im Weg war. Nein, er steckte tief drin, komplett, mehr Rohr war nicht zu verlegen. Rosa schlug die Augen auf, lächelte ihn glücklich an und legte ihre Füße auf seinen Hintern.

„Ich bin jetzt eine Frau", sagte sie ernst.

Daran musste Peter denken, als er jetzt vor ihrer Tür stand und klingelte. Er hatte ihn damals rechtzeitig herausgezogen, blutverschmiert, und ihr sein Sperma auf den Bauch gespritzt. Sie hatten gerade noch die Zeit gehabt, sich wieder einigermaßen herzurichten, da tauchte ihre Oma wieder auf. Mit nasser Bluse und blutigem Schniedel mussten sie damals nach Hause. Ihren Slip hatte Rosa damals Peter geschenkt und er hielt ihn immer noch in Ehren.

Der Türsummer ging und Peter enterte die Treppe in den ersten Stock.

„Detektei Rotkäppchen" stand auf dem Türschild.

Ihren Humor hatte sie jedenfalls behalten. Sie war bei ihrer Entjungferung nicht gekommen, fiel ihm noch ein, das hatten sie später noch reichlich nachgeholt. Dann stand er vor ihr. Sie war jung, so jung wie damals, ungefähr das gleiche Alter, immer noch die rote Kappe auf.

„Darf ich dir meine Tochter vorstellen?", ertönte eine vertraute Stimme.

„Hallo Rosa", fand Peter seine Sprache wieder.

„Hallo", antworteten beide.

Die Rosa, die er damals entjungfert hatte - und sie ihn - war älter geworden. Sie trug eine Kurzhaarfrisur mit grauen Strähnen, war sportlich oder schon fast drahtig und fast so groß wie er.

„Was führt dich zu mir?", fragte sie. „Wir haben uns ja seit Ewigkeiten nicht gesehen."

„Das letzte Mal warst du gerade schwanger", erwiderte Peter und nach ein wenig Small Talk erläuterte er ihr sein Anliegen.

„Du weißt, das kann gefährlich werden", antwortete sie nachdenklich. „Mit dem Finsterwald ist nicht zu spaßen. Bist du denn sicher, dass sie da verloren gegangen sind?"

„Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Ich bin alles abgefahren."

„Dann sollten wir uns möglichst bald auf die Suche machen. Kommst du mit? In dem Fall könnte ich Hilfe brauchen."

Peter hatte zwar gehofft, sich nicht beteiligen zu müssen, wollte aber auch nicht als Feigling dastehen. Wenn Rosa sich in den Finsterwald traute, dann er erst recht!

---

„Spieglein, Spieglein an der Wand", hörten sie eine knarzige Stimme, „wer ist die Schönste im ganzen Land?"

„Verdammt, ich glaub, ich bin im falschen Märchen", flüsterte Hans.

„Du jedenfalls nicht, Alte", antwortete ein tiefer Männerbass, „die Grete in deiner Sauna ist tausendmal schöner als du."

„Du heilige Scheiße", flüsterte Grete undamenhaft. „Was jetzt?"

Sie hatten die Tür der Sauna nicht auf bekommen und, noch schlimmer, es ertönten Schritte draußen. Irgendjemand war nach Hause gekommen und hatte sein Haus wieder in Besitz genommen. Und jetzt das! Jemand machte sich an der Tür zu schaffen. Das Gesicht einer uralten Frau erschien, runzelig, mit trüben Augen und einer dicken Warze auf der Hakennase. Kein Wunder, dass der Spiegel sie nicht für Miss Germany hielt. Hans wollte an ihr vorbei, doch mit erstaunlich kräftigen Armen fegte sie ihn zurück.

„Eh", beschwerte er sich. „Häppken nett!"

Unbewusst eignete er sich Chantals Slang an.

„Halts Maul", antwortete die Hexe. „Wer seid ihr?"

„Ich bin die Grete und das ist der Hans", antwortete Grete.

„Dass du die Grete bist, hat mir dieser vorlaute Spiegel da schon verraten. Aber nicht, dass du ..."

Sie brach ab und fing an zu lachen.

„Hans?", blubberte sie. „Echt Hans, ja?"

„Ja", murmelte Hans kleinlaut.

„Hänsel und Gretel im Hexenhaus, ich werd' verrückt", freute sich die Alte. „Das ich das noch erleben durfte!"

„Sie zu verbrennen können wir wohl vergessen", murmelte Grete. „Sie kennt das Märchen."

„Das hab ich gehört", rief die Hexe. „Ich kann zwar nicht mehr gut sehen, aber noch verdammt gut hören."

„Lass mich raus, ich muss mal pieseln", fiel Grete wieder ein, dass sie immer noch Druck auf der Blase hatte.

„Vergiss es", brummte die Hexe unfreundlich. „Piss in den Ofen, wenn du es nicht aushältst. Die Sauna mach' ich euch eh nicht mehr an."

Damit schlug sie die Tür wieder zu und Hans und Grete sahen sich ratlos an.

„Hast du gesehen?", fragte er.

„Was?", ärgerte sich Grete.

„Der Staub war weg. Und die Spinnwebe auch. Die Bude war blitzblank."

„Na und? Ich muss immer noch pieseln."

Hans sah sich mit ihr zusammen um, aber außer dem Ofen gab es wirklich keine andere Möglichkeit, wollte sie nicht die Holzbänke oder den Fußboden wässern.

„Dreh dich wenigstens um", forderte sie und Hans tat ihr den Gefallen, während er ihr plätschern hörte.

Ein unangenehmer Uringeruch machte sich bemerkbar, da das Holz noch warm gewesen war.

„Entschuldigung", brachte Grete mit hochrotem Kopf hervor.

„Schon gut", beschwichtigte Hans. „Mir wird ja wohl irgendwann auch nichts anderes übrig bleiben. Wollen wir nur hoffen, dass wir hier raus sind, bevor ..."

Er sprach nicht weiter. Grete wusste auch so, was gemeint war und grauste sich. Sie hockten sich auf die Bänke und schwiegen sich an. Die Situation war schlimm, wie sollten sie hier jemals wieder herauskommen? Niemand wusste, wo sie waren. Schließlich wurde es kalt und sie kuschelten sich aneinander, bewusst die Hände außerhalb der Strafräume haltend.

„Ich hab Hunger", flüsterte Hans.

„Wie kannst du jetzt nur an Essen denken?"

Doch Hans störte sich nicht an Gretes Einwand.

„Hunger!", brüllte er laut.

„Was ist?", wurde die Tür einen Spalt geöffnet.

„Wir haben Hunger", wiederholte sich Hans.

„Und was hätten die Herrschaften gerne?"

Hans überhörte die Ironie.

„Pizza wäre nicht schlecht. Mit Thunfisch und Spinat und Krabben. Und extra Knoblauch."

„Für mich ein Jägerschnitzel, bitte", meldete sich Grete. „Mit gesalzenen Kartoffelstäbchen an Soße aus Öl, Ei, Essig und Senf."

„Meinst du Pommes Majo?", fragte die Gastgeberin misstrauisch.

Grete nickte enthusiastisch.

„Ich glaub, ihr habt sie nicht alle!", tobte die Hexe los. „Denkt ihr, ich bin 'ne Pommesbude?"

Wenige Augenblicke später flogen zwei große Stücke Lebkuchen in die Sauna.

„Na also, geht doch", kommentierte Grete lakonisch.

Sie wussten nicht, dass die Nacht längst hereingebrochen war. Irgendwann wurden sie müde und machten es sich auf der Holzpritsche, so weit es ging, bequem. Am Morgen stand ein Plastikeimer an der Tür. „Fäkalien" lautete seine Beschriftung.

„Wenigstens etwas", brummte Grete. „Auch wenn das bedeutet, das wir vermutlich länger bleiben sollen."

Frustriert sah sie zu, wie Hans in den Eimer pinkelte.

---

Max Busch war ein Schelm, wie er im Buche stand. Immer zu Streichen aufgelegt, war er es, der die Stinkbomben ins Lehrerzimmer schmiss und den Mädels die Ventile an den Fahrrädern klaute. Er freute sich diebisch, wenn er mal wieder einen Schnellspannsattel erobert hatte und ließ seiner Fantasie freien Lauf, wie er oder sie wohl auf dem Rahmen hocken würde. Seine Kollegen litten unter verklebten Computertastaturen, Stinkkäse hinter der Heizung und, ganz altmodisch, Furzkissen. Max war schwul und hatte nie etwas anderes ausprobiert. Vor Mösen und Titten hatte er schlicht Angst und betrachtete sie als überflüssige Laune der Natur. Mit zunehmendem Alter wurde er zwar ruhiger, was seine Streiche anging, aber halbe Hähnchen klaute er noch immer.

Moritz Rosegger dagegen war eher der Mitläufer, der schon mal Schmiere stand, aber sonst wenig eigene Ideen entwickelte. Er hatte mit 22 eine feurige Spanierin geheiratet, musste aber feststellen, dass sie ihm im Bett haushoch überlegen war und schnell begann fremd zugehen. Nach der Geburt seiner Tochter Doris ließ er sich scheiden und das Sorgerecht übertragen, nachdem ein DNA-Test seine Vaterschaft bestätigt hatte. Moritz ließ danach die Finger von Frauen und nach zehn sexlosen Jahren zog er bei Max ein, der Gefallen an dem ruhigen Typ mit der dunkelhäutigen Tochter gefunden hatte.

Beide hatten eine ausgeprägte Halbglatze, die Max mit einem Zopf krönte, während Moritz, als Zeichen, dass bei ihm immer noch die Haare sprießten, einen Dreitagebart zur Schau trug. Sie liebten gutes Essen und spuckten auch nicht in den Wein und so war es auch nicht verwunderlich, dass beide eine ausgeprägte Plauze vor sich her schoben. Bei Moritz Tochter Doris hatte Max die Mutterrolle übernehmen, wobei er sich zu Beginn sehr schwer tat. Gut, kochen und Hausarbeit konnte er, aber wie erklärt man einem jungen Mädchen die Menstruation und die Folgen, die sich aus GV ergeben können, wenn man selbst stockschwul war? Aber Doris hatte es ihm einfach gemacht, sich die wichtigsten Informationen bei Freundinnen und aus dem Internet besorgt und war so in der Lage, ihm auch noch etwas beizubringen.

Der Umgang in der Wohngemeinschaft war locker, natürlich kannte Doris die sexuellen Vorlieben der beiden und hatte absolut kein Problem damit. Sie war allerdings stinksauer auf ihre Mutter, die sie verlassen hatte. Mit dem Vorrecht der Jugend im Rücken, alles besser machen zu wollen, hielt sie später nicht viel von kurzen Beziehungen, One-Night-Stands oder gar Gruppensex. Ihre Präferenzen lagen bei eher älteren Männern und so wurde sie mit 18 von einem doppelt so alten Mann entjungfert, mit dem sie immerhin 13 Monate zusammen war. Also 13 vorher und 13 nachher.

Jetzt lagen die beiden Mitvierziger im Bett und, nachdem sie sich ausgiebig gegenseitig die Dochte geleckt hatten, sahen ihre Gesichter ziemlich eingekleistert aus, als die Schlafzimmertür aufgerissen wurde.

„Hier seid ihr alten Lustgreise also", wurden sie von Doris begrüßt, die ihnen ungerührt das Kleenex reichte.

Doris war mittlerweile 21 und hatte sich in jedem Ohr sieben Löcher stechen lassen. Außerdem zierte ein Nasenring, ein Nasenstecker, ein Lippen- und ein Zungenpiercing ihr auch ohne Schmuck recht hübsches Gesicht. Zum Entsetzen von Moritz und unter dem Gelächter von Max hatte sie beiden letztes Jahr ihr neues Brustwarzen- und Schamlippenpiercing gezeigt. Seitdem sprach Max sie nur noch unter ihrem Spitznamen an, den er aus ihrem Vor- und Nachnamen gebildet hatte. Er würde nie verstehen, wieso Doris so großen Wert auf Intimpiercings legte, obwohl sie niemanden hatte, dem sie die Dinger zeigen konnte.

„Hallo Dornröschen. Schon zurück?"

„Das siehst du doch, oder sind deine Augen ebenfalls zugekleistert?", erwiderte sie.

Max verdrehte nur die Augen. Wenn die Kleine damals nicht so niedlich ausgesehen und zu Moritz gehört hätte, dieses vorlaute Luder wäre ihm niemals in die Wohnung gekommen. Doch daran ließ sich nun einmal nichts ändern und Doris war nicht nur aufgeweckt und ein Gute-Laune-Verbreiter sondern sah auch verdammt scharf aus, wie selbst er zugeben musste. Hätte sie einen Penis gehabt, sie hätte ganz oben auf seiner Wunschliste gestanden.

„Ratet mal, was mir heute passiert ist?", fuhr sie fort.

„Sag schon", ergriff ihr Vater auch mal das Wort.

„Ich latsche so durch den Stadtpark, kommt da plötzlich so eine vermummte Gestalt aus dem Gebüsch und hält mir seinen Schniedel hin."

„Oh", rief Max dazwischen, „hast du die Polizei gerufen?"

„Nun warte doch mal ab. Da ruft der Kerl doch 'Ach, wie gut das niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß'. Und wisst Ihr, was ich gemacht hab?"

Beide schüttelten synchron den Kopf.

„Ich hab gesagt: 'Guten Tag Stefan. Pack den Mehlwurm wieder ein, hier gibt es nichts zu angeln.'"

Doris grinste in zwei Gesichter, die absolutes Unverständnis ausdrückten.

„Mensch Stefan", setzte sie zu einer Erklärung an, „der Stefan von nebenan, Stefan Rumpel!"

Mitten in das Gelächter von Max fuhr Moritz wütend auf: „Na den werde ich mir vorknöpfen!"

„Nicht mehr nötig", fiel Doris ihm ins Wort, „ich hab ihm gedroht, wenn er den Quatsch nicht bleiben lässt, muss sein Hintern für euch beide herhalten."

„Das ist aber nicht nett", murrte Max.

„Es hat aber gewirkt. Er hat seinen Kümmerling eingepackt und ist abgezogen."

„Wie hast du ihn überhaupt erkannt?"

„Das war nicht schwer. Er hätte vielleicht mal andere Schuhe als seine üblichen bunten Treter anziehen sollen."

„Die dumme Sau", tobte Moritz weiter. „Nicht nur Exhibitionist, auch noch blöd bis auf die Knochen."

„Er konnte ja nicht ahnen, dass gerade ich um die Ecke kommen würde", nahm Doris ihn sogar in Schutz.

„Trotzdem, wenn ich ihn sehe, polier ich ihm die Kauleiste", versprach Moritz seiner Tochter.

„Wenn du ihn siehst, wirst du das schön bleiben lassen", erwiderte Doris, „besser du tust so, als würdest du ihn bumsen wollen, das jagt ihm viel mehr Angst ein."

„Vielleicht sollten wir ihm ein Brandzeichen verpassen?", überlegte Max.

„Gute Idee", stimmte Doris zu, hatte aber inzwischen genug von der fruchtlosen Diskussion und wechselte das Thema.

„Willst du nicht auch mal ein Piercing am Sack probieren?", zog sie Max auf und berührte mit einem Fingernagel ganz kurz seinen Beutel.

Max zuckte zurück, als hätte er sich die Eier verbrannt.

„Lass das!", brummte er.

„Ja, ja, schon gut. Ich weiß ja, das ist deine frauenfeindliche Zone."

„Grrrr", brummte Max sie an.

„Ach so, was mir noch einfällt", fuhr Doris fort, „ich hab Chantal getroffen. Hans und Grete scheinen verschwunden zu sein."

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Wovon Dornröschen nichts ahnte, waren die Rachegedanken Stefan Rumpels. Er war nicht nur erwischt, sondern sogar erkannt worden und hatte panische Angst seinen Job zu verlieren. Sollten ihm die beiden schwulen Nachbarn doch den Arsch vergolden, halb so wild, aber in den Knast zu müssen - niemals! Stefan hatte einen vagen Plan, aber erst einmal musste er sich schlau machen, ob das so überhaupt durchführbar war. Er meldete sich krank, surfte ein paar Tage im Internet, dann ging er einkaufen und wartete. Er kannte die Gewohnheiten seiner Nachbarn, wusste, dass sie die Wohnungstür nicht abschlossen, sondern nur ins Schloss fallen ließen. Außerdem kam Doris mindestens eine Stunde vor Max von der Arbeit, eine weitere halbe Stunde später traf dann Moritz ein. Diese Zeitspanne galt es zu nutzen.

Er öffnete die Tür zu deren Wohnung mit seiner Scheckkarte, ein alter Trick, den er mal im Fernsehen gesehen hatte. Damit ließ sich der Schnapper ganz leicht zur Seite drücken. Nervös sah er sich um. In der Küche fand er endlich, was er suchte: Eine Tasse mit ihrem Namen darauf. Aus seiner Jackentasche holte er ein kleines Fläschchen, träufelte eine klare Flüssigkeit in die Tasse und stellte sie griffbereit für Doris hin. Hoffentlich nahm sie jetzt kein Glas, sein halber Plan beruhte auf Zufällen. Dann ging er zurück in seine Wohnung und wartete erneut. Um sich abzulenken, versuchte er sich einen runter zu holen, aber es klappte nicht, so nervös war er.

Schließlich war es so weit. Doris kam nach Hause. Er hörte leise Musik, wusste sie hatte eine CD aufgelegt. Schließlich war eine halbe Stunde um und er musste Teil zwei seines Plans in Angriff nehmen. Er klingelte, hatte sich einen Vorwand zurechtgelegt, wollte sich entschuldigen, wenn nötig. Doch niemand öffnete. Erneut verschaffte er sich Zugang zu der Nachbarwohnung und dann sah er sie: Doris lag mit dem Kopf auf dem Küchentisch und schlief. Die KO-Tropfen hatten ganze Arbeit geleistet.

Mit der Absicht, sie in seine Wohnung zu tragen, trat er hinter Doris, griff unter ihre Arme. Dass er sie dabei an den Brüsten fasste, zauberte ein dreckiges Grinsen auf sein Gesicht. Doch Stefan war zu schmächtig für sie, wog sicherlich auch einige Kilo weniger. Statt zu tragen, schleifte er sie in seine Wohnung und schmiss sie unsanft auf sein Bett.

Er ging zurück, beseitigte alle Spuren und setzte sich in seine Küche, um zu verschnaufen. Wie sollte es weitergehen? Darüber hatte er sich noch gar keine Gedanken gemacht. Sie aus dem Verkehr zu ziehen war ja nur der Anfang, fiel ihm plötzlich auf. Grübelnd ging er ins Schlafzimmer und betrachtete sein Opfer.

„Du bist ein verdammt hübsches Luder", brummte er leise. „Schade um dich."

Doch dann fiel ihm ein, dass er ja vielleicht noch ein wenig Spaß mit ihr haben konnte. Er knöpfte Doris die Bluse auf, zog sie ihr mühsam von den Schultern. Dann griff er an ihren Rücken, sie dabei fest an sich pressend, suchte den BH-Verschluss und öffnete ihn. Ganz langsam, als würde er ein Weihnachtspäckchen auspacken, ließ er den BH voller Vorfreude von ihren Schultern gleiten. Dass sie ihre Nippel gepierct hatte, überraschte ihn nicht, nicht bei den Metallwaren, die sie im Gesicht hatte.

Er küsste ihre Warzen, sog an den Nippeln, fragte sich, ob sie jetzt geil werden würde, wenn sie nicht schlafen würde. Sollte er warten, bis die KO-Tropfen nicht mehr wirkten? Doch dann war ihm das zu gefährlich, sie würde sich wehren und vermutlich war sie kräftiger als er. Er leckte über ihren nackten Bauch, bis an den Venushügel, stellte fest, dass sie rasiert war. Wie weit würde die Rasur reichen? Hatte sie Kahlschlag betrieben oder einen Rest gelassen, so zum Spaß oder weil sie es hübsch fand?

Er holte seinen halbsteifen Lümmel raus, dann zog er den Reißverschluss ihrer Jeans auf, streifte sie ihr über die Füße, ließ den Slip folgen und betrachtete erstaunt die nackte Pussy. Kein Härchen weit und breit, dafür auch hier ein Piercing.

Zwei Ringe mit einem kleinen Schloss in der Mitte.

Verdammte Scheiße!

Kapitel 3: Aschenputtel und Rapunzel

weitere Mitwirkende:

Ashley Put, Spitzname Aschenputtel

Radegunde Puntz, genannt Rapunzel

„Du meine Güte, das wird ja immer schlimmer", sprach der alte Fischer.

Seine Frau hatte Mühe, seinen alten Dödel weiterhin steif zuhalten, so sehr regte ihn die Geschichte auf. Die Dschinn hatte ihr die Anweisung gegeben, ihn zu blasen, aber nicht kommen zu lassen. Inzwischen hoffte die Fischerfrau, dass die Geschichte schnell zu Ende ging, taten ihr doch mittlerweile die Mundwinkel weh. Sie überlegte, was ihr Hausarzt wohl dazu sagen würde, wenn sie ihm vom Krampf beim Blasen berichtete. Und was wohl auf dem Rezept stehen würde.

„Du wolltest die Geschichte hören", erwiderte die Dschinn. „Oder verzichtest du auf den Rest? Ich könnte dich gleich erlösen."

„Bist du verrückt? Ich fühle mich gleich dreißig Jahre jünger. Mach weiter!"

Die Dschinn holte tief Luft und nahm den Faden wieder auf.

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Seit vier Stunden liefen sie schon kreuz und quer durch den Finsterwald, hatten keine Spur der Verschwundenen gefunden. Die einzigen Radspuren, die sie entdeckt hatten, endeten an einem Busch, wo es einfach nicht weiterging. Rotkäppchen hatte ihr Smartphone mit und die gegangene Strecke aufgezeichnet, doch als es dunkel wurde und sie den Weg zurück suchten, stellten sie fest, dass das GPS nicht funktionierte.

„Was jetzt?", fragte sie etwas ratlos. „Im Dunkeln finden wir nie hier heraus."

„Dann müssen wir uns halt einen Platz zum Schlafen suchen", schlug Peter pragmatisch vor und begann schnurstracks Reisig und kleine Äste zu suchen.

„Was hast du vor?", fragte Rosa verwundert.

„Schon mal was von Lagerfeuer gehört? Ich war mal bei den Pfadfindern."

„Viel gelernt hast du da jedenfalls nicht", neckte Rosa, „sonst wüsstest du jetzt den Weg."

„Zum Übernachten reicht es jedenfalls", lachte Peter, der ihre Bemerkung auf die leichte Schulter nahm.

Schließlich prasselte ein ordentliches Feuer neben ihnen, die es sich auf dem an dieser Stelle lockeren Waldboden bequem gemacht hatten. Peter hatte sich mit dem Rücken an einen Baum gelehnt und Rosa hatte ihren Kopf in seinen Schoß gebettet.

„Ich hab Hunger", murmelte sie.

„Sorry, aber Pizzataxi funktioniert hier nicht."

„Ich hab trotzdem Hunger."

„Mehr als einen Eiweißcocktail kann ich dir nicht bieten."

„Ferkel!"

Stille. Sie hingen ihren Gedanken nach, Peter machte sich Sorgen um Hans und Grete und Rosa war bei alten Zeiten angelangt, als Peter sie entjungfert hatte und sie zwei Jahre zusammen gegangen waren. Inzwischen hatten sie beide geheiratet und sie hatte eine Tochter im gleichen Alter, in dem sie damals ihre Unschuld verloren hatte. Ganz nebenbei stand sie kurz vor ihrer Scheidung.