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Verloren im Finsterwald

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„Hast du Grete jemals betrogen?", wollte sie plötzlich wissen.

„Nein", antwortete er. „Nicht im üblichen Sinne."

„Was heißt das denn?", fragte sie verblüfft und Peter erzählte vom Dreiecksverhältnis zwischen Grete, Chantal und ihm.

„Und du?", wollte er schließlich von ihr wissen.

„Nein", antwortete sie. „Nicht im üblichen Sinne", wiederholte sie seine Worte.

„Hallo?", fragte er nach. „Du hast einen Freund?"

„Nein."

„Aber was dann? Eine Freundin?"

„Auch nicht."

„Spann mich nicht auf die Folter. Erzähl schon. Mit wem treibst du es?"

„Mit dir."

„Komisch. Da hab ich die ganze Zeit nichts von mitgekriegt", nahm Peter auch die Bemerkung nicht ernst.

„Kannst du auch nicht. Aber wenn ich mit anderen Männern zusammen war, hab ich oft an dich gedacht."

„Oh."

„Es war schön mit dir damals", schüttete Rosa ihr Herz aus, „sehr schön. Schade, dass es mit uns nicht geklappt hat."

„Du hast mich verlassen, erinnerst du dich?"

„Ja, ich war blöde, wollte andere kennenlernen, mich nicht auf einen Mann festlegen. Ich wollte Erfahrungen sammeln."

„Es hat mir ganz schön weh getan", gab Peter zu.

„Weißt du, was ich mir immer vorstelle, wenn ich es mir selber mache?", fragte Rosa so leise, dass er sie kaum verstand.

„Nein", schüttelte er den Kopf.

„Das ich mit dir auf dem Waldboden liege, am Lagerfeuer und dir einen blase. Wir sind voll angezogen und ich hole deinen Prachtbolzen raus und blase ihn. Einfach so. Ohne das du mich angebaggert oder darum gebeten hättest oder sonst was."

Der Prachtbolzen ging Peter runter wie Öl.

„Ups. Also so ungefähr das, was gerade passiert? Wir auf dem Waldboden mit Lagerfeuer und so?", fragte er nachdenklich.

„Nicht ungefähr. In meinen Fantasien ist es haargenau so wie jetzt. Ich hab diesen Traum mindestens ein Dutzend mal gehabt. Selbst die Bäume haben die richtige Höhe und dein After Shave ist von Boss, richtig?"

„Ja. Kannst du in die Zukunft sehen?"

„Nein, natürlich nicht, aber komisch ist es schon, oder?"

„Ja", antwortete er mit belegter Stimme.

Er spürte, dass sich in seiner Hose etwas regte, traute sich aber nicht sein Anhängsel gerade zu rücken, um mehr Platz zu haben. Rosas Gesicht war einfach zu Nahe an der Gefahrenzone.

„Und ich weiß noch genau, wie er geschmeckt hat", fuhr sie fort. „Ich hab den Geschmack immer noch auf der Zunge. Gerade jetzt."

Peter hatte keine Ahnung, was er sagen sollte. Wollte sie mit ihm schlafen? Nach all den Jahren, in denen sie sich nicht gesehen hatten? Nach den paar Stunden Zusammensein wieder alte Zeiten aufwärmen? 'Würde ich mich wehren?', fragte er sich. Sie war immer noch attraktiv, sehr sogar. Und seine erste große Liebe.

„Ich bin immer angezogen dabei", unterbrach sie seine Gedanken. „Wir bumsen nicht, aber in dem Moment, wenn du in meinen Mund spritzt, komme ich auch."

„In deinen Mund?", fragte er entgeistert. „Ich durfte nie in deinen Mund kommen."

„Im Traum schon", drehte sie sich um und sah in seine Augen.

Peter beugte sich herunter und küsste sie. Es wurde ein langer, liebevoller Zungenkuss, wie er eigentlich nur ihren Ehepartnern zugestanden hätte.

„Ich hab's dir nicht gesagt", löste sie sich von ihm, „aber genau so beginnt mein Traum."

Damit öffnete sie seinen Reißverschluss und holte unter Mühen seinen Harten heraus. Peter sagte kein Wort, ließ es geschehen. Sein Verstand hätte jetzt eingreifen müssen, aber der überlegte, ob ihr Traum etwas zu bedeuten hatte, ob dies nötig war, um Hans und Grete zu retten. Als er unwillig den Kopf schüttelte, das alles für Quatsch erklärte, war es zu spät. Seine Eichel wurde schon von Rotkäppchens Zunge umspielt. Im Flackerschein des Lagerfeuers sah er, wie sie gemächlich ihren Kopf bewegte, ihn wie in Zeitlupe in sich aufnahm. Bis zum Rachen, eine Sache, die die alte Rosa nicht gekonnt hatte.

„Mmmh, du hast dazugelernt", lobte er leise.

Rosa antwortete nicht, sondern machte konzentriert weiter. Ihre Hand glitt in seine Hose, holte den Beutel auch noch heraus. Sie leckte seine Stange, runter bis zu den Billardkugeln, glitt dabei mit den Fingernägeln über seine runzlige Haut. Dann machte sie sich wieder über seine Eichel her, reizte die Glanz, nahm sie ganz in den Mund um ihn heftig und fest zu reizen. Und als Peter es nicht mehr aushielt, sich stöhnend aufbäumte, gab sie ihm wieder ein Deep Throat, ließ sich seinen Saft in die Speiseröhre schießen und zuckte und wand sich gleichzeitig in ihrem eigenen Orgasmus.

„Oh verdammt", flüsterte Peter und begann unmittelbar darauf träge dahinzudämmern.

Das Rosa lächelnd seine Genitalien wieder verstaute, bekam er kaum noch mit. Plötzlich wusste sie, wo sie die beiden suchen musste. Gleich in der Frühe würde es losgehen.

---

„Eine Scheiße ist das", fluchte die Hexe laut vor sich hin. „Verdammter Mist!"

„Was ist denn mit der los?", fragte Hans unglücklich.

Doch Grete zuckte nur besorgt mit den Schultern. Sie hatten schon wieder Lebkuchen zum Frühstück bekommen und einen Schluck Wasser dazu. So langsam wurde die Ernährung etwas eintönig. Plötzlich riss jemand die Tür auf. Wutentbrannt starrte die Hexe sie aus blutunterlaufenen Augen an.

„Könnt ihr mir den Quatsch mal erklären?", brüllte sie.

„Nei- nei- nein", flüsterte Grete zaghaft und Hans schüttelte verängstigt den Kopf.

„Ihr zwei Nichtsnutze wisst überhaupt nicht, worum es geht, was?"

Erneut verneinten sie eingeschüchtert.

„Dann will ich euch das mal erklären", beruhigte sich die Hexe wieder etwas. „Ihr kennt doch die Geschichte vom Schneewittchen und der bösen Stiefmutter?"

„Klar."

„Alles gelogen. Da stimmt nicht ein Wort von. Da haben irgendwelche raffinierten Brüder ein grimmiges Märchen erfunden. Der Spiegel gehört mir, mir und sonst niemandem! Und Schneewittchen ist nichts anderes als ein Flittchen, die es mit jedem treibt. Ein Jäger, der sie erschießen soll? Blödsinn, gebumst hat er sie! Bei den ach so löblichen sieben Zwergen in ihrem Bettchen? Ja, das war sie. In allen sieben Bettchen. Aber nicht mit Zwergen, sondern mit polnischen Gastarbeitern! Der Giftkamm? Das war kein Kamm. Mit ihrer Haarbürste hat sie es getrieben. Immer schön rein mit dem Ding. Und dann der vergiftete Apfel! Die Krönung des ganzen Unfugs, den sie sich zum Beweis ihrer Unschuld ausgedacht hat! Die wurde von ihrem Bräutigam mit 'nem Apfel in der Möse erwischt, mit 'nem Apfel, wo sie doch angeblich noch Jungfrau war!"

Böse lachend schüttelte die Hexe den Kopf.

„Und jetzt quatscht dieser verblödete Spiegel, dass du die Schönste im Lande bist", zeigte sie auf Grete. „Nichts für ungut, aber mit deinen 42 Lenzen ist der Zug ja wohl abgefahren."

Grete wurde rot, sagte aber nichts.

„Ich glaube dir kein Wort", wagte Hans einzuwerfen.

„So so, der kleine Lümmel glaubt mir nicht. Und was hältst du davon?"

Wie aus dem Nichts entstand ein Hologramm an der Wand. Dreidimensional und in Farbe schälte sich ein Bild heraus. Ein blasses dunkelhaariges Mädchen, vielleicht achtzehn, vielleicht zwanzig Jahre alt, aber auf keinen Fall mehr, rekelte sich unter einem nackten alten Mann. Auf dem Stuhl in der Ecke lagen seine Sachen, obenauf ein Jägerhut. Das Bild zeigte seinen faltigen Hintern, der sich rhythmisch auf und ab bewegte.

„Ja, gib's mir, gib es deiner Kleinen, du bist so gut", hörten sie eine Stimme aus dem Off.

Das Bild schwenkte auf das lustverzerrte Gesicht dieses Mädchens, das sich Schneewittchen nannte, auf ihre schaukelnden Brüste, auf die sich die seibernden Lippen des Alten pressten. In der nächsten Einstellung sah man seinen Penis, der nicht besonders groß war, aber stetig in Schneewittchens Trockenpflaume einfuhr. Kein bisschen Feuchtigkeit war zu erkennen, obwohl ihre Scham und der dichte Bär fast das Bild ausfüllten. Dann plötzlich hörte man ihn röcheln und Grete dachte schon, jetzt ist er abgenippelt, aber dann zog er seinen Schniedel aus dem jungen Mädchen und weißer Schaum quoll aus ihrer Liebesgrotte.

„Mein Gott, wie pervers", entfuhr es Grete.

„Wieso pervers?", wunderte sich die Hexe. „Meinst du, bei dir sieht das anders aus?"

Zum Schluss sah man, wie das junge Mädchen aus der Dusche kam und sich abtrocknete. Der Kerl und die Klamotten waren weg, dafür holte sie eine prall gefüllte Geldkassette hervor und legte noch ein paar Scheine hinein.

„So, das sollte reichen", bemerkte sie und verstaute die Kassette wieder in ihrem Versteck.

„Glaubt Ihr mir jetzt?", sah sich die Hexe triumphierend um.

Hans schüttelte den Kopf. „Das da eben kann ja irgendein Mädchen sein. Wer sagt denn, dass das Schneewittchen war? Du hast die Szene gegoogelt, stimmt's?"

„Du kleiner Lüstling willst wohl alles sehen, was? Na gut, das kannst du haben."

---

Stinksauer packte Stefan seinen Dödel wieder ein. Dieses verrückte Frauenzimmer mit dem Vorhängeschloss vor der Pflaume hatte ihn doch tatsächlich um sein Vergnügen gebracht! Er musste sich eh beeilen, sein Opfer loszuwerden, bevor die beiden Schwuchteln merkten, dass etwas nicht stimmte. Doch wie? Erneut wurde er sauer auf sich selbst, weil er schon wieder so undurchdacht gehandelt hatte. Dass er auch nie was zu Ende bringen konnte! 'Ich werde sie aus dem Fenster schmeißen', überlegte er, 'dann wird es aussehen wie ein Unfall. Ich muss sie nur wieder anziehen. Dass sie nackt die Fenster geputzt hat, werden die Bullen nie glauben.' Dass da auch sonst einige Lücken in seinen Überlegungen steckten, fiel ihm nicht auf. Er begann ihr den Slip wieder anzuziehen, als er bemerkte, dass Doris sich überhaupt nicht mehr rührte.

In keinster Weise.

Atemlos in der Nacht.

Scheiße!

'Ich hab sie umgebracht!', dachte er ohne große Gewissensbisse. Verfluchtes Internet! Wieso konnten die auch keine genauen Dosierangaben in ihren Rezepten für KO-Tropfen angeben! Was jetzt? Spontan entschied er, die Leiche zurück in die Nachbarwohnung zu bringen. 'Sollen die beiden Tunten doch sehen, wie sie damit klarkommen.' Unter Aufbietung letzter Kraftreserven schleifte er Doris Leichnam zurück in ihre Wohnung und legte sie in ihr Bett. Ihre Wäsche drapierte er über eine Kommode, so als hätte sie sich selbst ausgezogen und sich schlafen gelegt. Grinsend verließ er die Wohnung, bevor Max fünf Minuten später heimkam.

---

Es klingelte an der Tür. Voller Vorfreude nahm Chantal die Hand aus ihrem Höschen und rannte aufzumachen. Gab es etwas Neues? Waren Hans und Grete gefunden und zurück? Doch vor der Tür stand Ashley Put, eine Amerikanerin und Gretes Freundin.

„Ach du bist es", rief Chantal enttäuscht und ausnahmsweise auf Hochdeutsch.

Sie wusste, dass sie sich anstrengen musste, klar und deutlich zu sprechen, Ashley würde sonst kein Wort verstehen. Ashley war Ende dreißig, brünett mit mittellangen Haaren, nett und immer gut gelaunt. Ihre etwas pummelige Figur versteckte sie heute in einem blauen Kostüm und in der Hand hielt sie ihre Beute vor sich.

„Ist Grete da?", fragte sie.

„Komm herein", machte Chantal die Tür frei, ohne die Frage zu beantworten.

„Was ist los?", fragte Ashley diesmal.

Mit sicherem Instinkt hatte sie gemerkt, dass etwas nicht stimmte.

„Leg erst mal ab und dann komm ins Wohnzimmer", erwiderte Chantal. „Das wird eine längere Erklärung."

Ashley stiefelte hinter ihr her und legte ihre fünf Tragetaschen behutsam neben sich.

„Warst du wieder auf Beutejagd?", fragte Chantal.

„Ja, und ich hab auch ein paar gefunden", antwortete Ashley Put stolz. „Willst du sehen?"

Ashley hatte einen Schuhtick und ging fast jede Woche neue Treter kaufen. In der Regel trug sie sie ein- zweimal, dann verschwanden sie im Schrank bis sie sie wieder auf ebay verscheuerte. Ohne eine Antwort abzuwarten packte sie die Kartons aus.

„Hier, heruntergesetzt von 200 Euro auf 199,90. Toll was?"

Selbst Chantal ging auf, dass man Ashley da wohl übers Ohr gehauen hatte, wollte deren Euphorie aber nicht bremsen. So ging es weiter, bis Ashley endlich einfiel, weshalb sie eigentlich gekommen war.

„Ach, ich wollte Grete doch noch was erzählen. Und jetzt ist sie nicht hier", schmollte sie. „Dann erzähl ich es halt dir. Aber du musst es Grete weitersagen, ja? Versprochen?"

Chantal nickte ergeben. Für ein paar Stichworte suchte sie sich schon mal Zettel und Bleistift; aus Erfahrung wusste sie, das Ashley selten sofort auf den Punkt kam.

„Also heute Morgen war es, nein eigentlich schon Mittag, bei Schuhpreisunten, da bin ich mit dem Bus hin, du kriegst da ja keinen Parkplatz, immer alles voll, selbst die Frauenparkplätze, die ganz vorne, da wo der hübsche Parkwächter sitzt, mit dem 21er, aber der wie immer mit Verspätung, und die Bahn weg, die warten ja nicht, da kannst du noch so rennen ..."

„Ashley", wagte Chantal leise einzuwerfen, aber die ließ sich nicht bremsen.

„... also die Bahn weg, aber die andere steht gerade da und so nehm ich die und lande zuerst bei Schuhfastumsonst, da hab ich die her, sieh mal, sind die nicht süß, ach so ja, ein Ticket hab ich auch noch gekriegt, weil ich vergessen hatte zu bezahlen und so'n doofer Kontrolleur auf meine Touristenmasche nicht reingefallen ist, das wäre jetzt schon das zweite Mal, behauptete er, ich solle mir mal sein Gesicht merken, aber so hübsch war der gar nicht, eher so ein aufgeblasener Ochsenfrosch ..."

„Ashley!", wurde Chantal lauter.

„... ja, ja, schon gut, ich erzähl wieder zu viel, ja? Also, wo war ich? Ach so, ja, geh ich so an Stiefellecken vorbei und sehe da diese unheimlich süßen Stiefelchen, ich rein, suche die, keine mehr da, frag ich die Verkäuferin, ob sie mir die aus dem Schaufenster holt, aber nein, die blöde Kuh, braucht die Dinger zur Deko, ich sag, wenn sie nichts verkaufen wollen und zisch wieder ab und da komm ich dann nach Schuhpreisunten, patschnass, weil es inzwischen angefangen hat zu regnen, das Wetter heute war ja bescheiden, aber das weißt du ja selber ..."

„Ashley, komm zur Sache!"

„Aber ich sag doch schon die ganze Zeit", war Ashley doch etwas pikiert, wo sie doch schon die Einzelheiten ausgelassen hatte. „Schuhpreisunten, hast du das, die sind ja ziemlich unübersichtlich, nicht wie sonst, wo die Damenschuhe unten sind und die Herrenschuhe zwei Etagen drüber, die haben alles auf einer Ebene, steht da plötzlich so ein Kerl neben mir und beobachtet mich. Ich hab noch gedacht, nach Hausdetektiv sieht der nicht aus, eher nach Verkäufer, so der nichtssagende Gesichtsausdruck, weißt du, dass du denkst, fall ihm bloß nicht zur Last, er könnte zusammenbrechen, da holt der seine Möhre raus ..."

„Der macht was?"

„Na der holt sein Ding raus, seinen Pillermann, oder wie ihr hier in Good Old Germany das nennt."

„Und dann?", wurde Chantal neugierig.

Das Thema war genau nach ihrem Geschmack.

„Na ich schau mich um, als Frau macht man sich ja schon so seine Gedanken, wie man sich da verhält, so im Falle eines Falles, aber der war so niedlich, also sein Pillermann, eher ein Männchen, ich hab fast schmunzeln müssen und schon Mitleid mit ihm gehabt, also wegen der Größe und so, wenn ich mir vorstelle, so einer, bei mir im Bett und der holt sein Ding raus, ich glaub, ich kriegte 'nen Lachanfall, also, wie gesagt, ich schau mich um, aber da war niemand, nur wir beide, und ich schau hoch, auch keine Kamera, also Candid Camera und hinterher bist du im Fernsehen ..."

„Oder eine profane Überwachungskamera", warf Chantal ein.

„... ja, also nichts, nur wir beide und ich guck wieder zurück, fing der doch an zu wichsen und nun wurde mir doch mulmig, etwas größer wurde der da jetzt schon, also mein Sohn, so mit zehn oder zwölf, da hatte der auch so ein Ding, aber schon, wenn er nicht gestanden hat, also nicht, dass du mich jetzt falsch verstehst, wenn er gestanden hat, dann kenn ich den natürlich nicht, also den von meinem Sohn ..."

Jetzt wurde Ashley tatsächlich rot und verlegen und Chantal nickte verständnisvoll.

„... ich weiß auch gar nicht, ob er überhaupt schon, also du weißt schon, in dem Alter, aber der Typ, der an den Schuhen, der fängt plötzlich an zu stöhnen, schaut mich an, kommt näher, immer näher, fast berühren wir uns und ich rieche seinen schlechten Atem und den ungewaschenen Pimmel ..."

„Mein Gott", flüsterte Chantal entsetzt und fasziniert zu gleich. „Was hast du gemacht?"

„... und dann hab ich ausgeholt und ihm mit dem Absatz feste auf den Schniedel gehauen. Ich lass mir doch nicht in meine neuen Schuhe wichsen!"

---

Sie hatten gesehen, dass Schneewittchen ihr Reihenhaus nicht nur mit dem Geld aus der Kassette finanzierte. Die Nachbarn wunderten sich, dass ausgerechnet ihr Gebäude am schnellsten fertig wurde, aber der Zuschauer wurde ausführlich über ihre Beschleunigungsmaßnahmen informiert. Nacheinander wurden der Architekt, der Baggerführer, Maurer, Schreiner, Elektriker, Fliesenleger und Dachdecker abgemolken, teilweise auch mehrfach und gleichzeitig. Außerdem sahen die Herrschaften weiß Gott nicht nach Zwergen aus. Im Gegenteil, teilweise hatte die polnische Kolonne ganz ordentliche Kaliber vorzuweisen. Es war die lustigste und versauteste Baustelle, von der Hans und Grete je gehört hatten.

„Ich nehme mal an, ihr wollt den Rest auch noch sehen?", fragte die Hexe, die breitbeinig auf ihrer Pritsche hockte.

Grete konnte ihr unter den grauen Rock gucken und sah den dunklen Fleck auf ihrem Höschen.

'Sieh mal einer an', dachte sie, 'die alte Vettel!' Auch an Hans war der Bericht über Schneewittchens Ausschweifungen nicht wirkungslos vorüber gegangen. Er hatte es aufgegeben, seine Beule verbergen zu wollen. Die Hände in seinem Schoß hatten eher das Gegenteil bewirkt. Und Grete schwankte zwischen schlechtem Gewissen und dem Verlangen, sich Hans' Rohr erneut zu widmen.

„Ihr müsst euch keinen Zwang antun", grinste die alte Hexe. „Ich werde auch immer geil, wenn ich dieses Schneeflittchen sehe."

Im Hologramm war jetzt das junge Mädchen zu sehen, dass angeblich Schneewittchen war, wie sie nackt auf dem Bett lag und sich eine dicke Haarbürste in die Muschi schob. Normalerweise waren diese Utensilien in den Pornofilmchen immer flammneu, aber Grete fiel sofort auf, das diese Bürste gebraucht war. Zwischen den Borsten waren Haare zu sehen, die langen Haare des Mädchens, die gleichen langen dunklen Haare, wie sie in der Bürste steckten, die die alte Hexe plötzlich zwischen ihren Beinen hatte. Und noch etwas fiel Grete auf: Der Unterleib der Hexe war jung, dunkel, wenn nicht gar schwarz behaart, nicht grau wie ihr Haupthaar, mit dicken fleischigen äußeren Schamlippen, ja, aber kurzen nassen inneren, genau, wie das Mädchen dort im Hologramm und sie führten sogar die gleichen Bewegungen aus.

Synchron sozusagen.

Grete war sich jetzt sicher, dass das Hologramm gefälscht war und sah zu Hans, ob er es auch gemerkt hatte. Doch Hans hatte seinen Riemen aus der Hose geholt und onanierte ganz unverhohlen, hatte gesehen, womit ihre Gastgeberin sich beschäftigte und nutzte die Gelegenheit. 'Diese Unbekümmertheit der Jugend möchte ich auch noch mal haben', dachte Grete, doch dann bemerkte sie, dass Hans zwar aus den Bewegungen der Hexe die richtigen Schlüsse gezogen hatte, aber aus seinem Blickwinkel unmöglich die Einzelheiten erkennen konnte. Er wusste nichts von der Ähnlichkeit zwischen den beiden Frauen. Dass sie zwischen den Beinen aussahen wie Zwillinge.

Die Erkenntnisse machten Grete alles andere als geil, im Gegenteil, sie bekam jetzt zum ersten Mal richtige Angst. Wieso zeigte die alte Vettel ihnen die Aufnahmen? Sie musste doch wissen, das Grete die Fälschung erkennen würde. War sie sich so sicher, dass sie nie wieder hier herauskommen würden? Mit gemischten Gefühlen beobachtete sie die beiden weiter, Hans, der sich unbekümmert weiter seine Möhre schrubbte und die Alte, die immer noch ihre Möse mit Schneewittchen um die Wette bearbeitete. Es hatte schon etwas Faszinierendes die drei zu beobachten, wie sie es im Takt trieben, wie sich Hans, ohne es zu merken, den anderen angepasst hatte und es wunderte Grete kein bisschen, dass alle drei gemeinsam kamen. Hans musste unglaublichen Druck auf der Leitung gehabt haben, so weit hatte Grete noch nie einen Mann spritzen sehen, fast bis an ihre Fußspitzen heran, aber noch irritierender war, dass sowohl der Hexe als auch Schneewittchen weißes Ejakulat am Hintern herunterlief.