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Veronique, ihre Liebhaber und ich 04

Geschichte Info
Die Tage vor der Hochzeit.
1.9k Wörter
3.78
31.9k
2

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 04/28/2016
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Etwas für Zwischendurch, bevor wir zur langersehnten Hochzeit kommen

*

In den Tagen nach der Nacht im Club waren Veronique und Merle viel zusammen unterwegs. Veronique war in einen regelrechten Kaufrausch verfallen. Ihr gesamter Kleidungsstil änderte sich. Vorher hatte sie sich selten betont weiblich angezogen, von besonderen Anlässen wie Parties einmal abgesehen. Nun trug sie fast täglich kurze Röcke, Sommerkleider oder sehr offenherzige Tops. Auch trug sie öfter High Heels, was mein Selbstbewusstsein nicht gerade steigerte, da sie dadurch meistens größer war als ich, aber immer noch kleiner als die meisten Männer, die ihr in der Öffentlichkeit nachschauten.

Sie begann sogar Dinge zu tragen, die sie früher als kitschig empfunden hätte: Schleifen im Haar oder Kleider mit Spitze. Was sie wollte war offensichtlich: Wo sie ging und stand die Blicke der Männer auf sich ziehen.

An einem Abend schlug sie vor, wir sollten zusammen in die Eckkneipe zwei Straßen weiter gehen. Ich wandte ein, dass sich dort nur die Asozialen des Viertels trafen. Wie zur Antwort trat sie zu mir ins Zimmer und präsentierte ihr Outfit. Sie trug ein schwarzes, knielanges Kleid mit Spitzenbesatz und Schuhe mit mindestens12 Zentimeter Absätzen die ihre rot lackierten Fußnägel präsentierten. Das lange, wallende Haar war zu einem Knoten gebunden.

„Ich weiß", lächelte sie. „Wird bestimmt spaßig".

In der Kneipe wirkte sie wie ein Engel, der hinabgestiegen war in eine Welt aus Scheiße. In dem ranzigen Gastraum mit seiner ranzigen Kundschaft richteten sich schon beim eintreten alle Blicke lüstern auf sie. Ein Mädchen von ihrem Kaliber hatte diesen Raum wahrscheinlich noch nie betreten. Sie ging lässig zur Bar und bestellte ein Bier, während ich an der Tür zurückblieb. Was sollte ich tun, wenn jemand handgreiflich wurde? Viele dieser Typen gingen in dasselbe Fitnessstudio wie Veronique. Die Kraftprotze konnten mich in der Lufte zerreißen und mit der anderen Hand meiner Verlobten das Kleid vom Körper zerren. Ich hatten ihnen meine schöne Prinzessin quasi zur freien Verwendung ausgeliefert.

Veronique ließ sich von allen Seiten bewundern und sich Getränke von den Männern bezahlen, ohne sie tatsächlich zu trinken. Nachdem sie die Kerle über eine Stunde hingehalten hatte -- ich stand noch immer unbemerkt und zitternd am Eingang -- wurde diese langsam ungeduldig. Die Ausbeulungen in ihren Hosen machten klar, welchen Ausgang sie von diesem Abend erwarteten. Ich rechnete schon fest damit, dass Veronique sich gleich einen von ihnen auswählen würde, um mich uns heimzukommen, da verkündete sie:

„Okay, Jungs, genug gespielt. Ich will Taten sehen. Wer von euch der stärkste, männlichste ist, darf mich mit nach Hause nehmen".

Sofort schrien alle lallend durcheinander. Aus den Schreien wurden gegenseitige Beleidigungen und nach wenigen Sekunden war eine handfeste Kneipenschlägerei im Gange. Veronique kam wieder zu mir herüber und beobachtete das Spektakel.

„Faszinierend, wie leicht Männer zu manipulieren sind. Lass uns gehen". Kichernd verließ sie den Laden, in dem über ein Dutzend Männer sich ihrer Schönheit wegen die Seele aus dem Leib prügelten.

Später am Abend saß sie auf dem Bett und tippte auf ihrem Handy herum. Sie schrieb mit Mehmet und kicherte immer wieder wie ein frisch verliebtes Schulmädchen.

Einmal erzählte sie schwärmerisch:"Mehmet hat heute einen Bullen zusammengetreten, der ihn auf Drogen kontrollieren wollte". Sie stöhnte erregt. „Der Polizist hatte keine Chance. Mehmet ist einfach so stark. Ihm ist niemand gewachsen".

Meine Hände verkrampften sich um mein Buch, in dem ich die ganze Zeit blätterte, von dem ich aber den ganzen Abend noch keinen Satz wirklich gelesen hatte.

Auf einmal sprang Veronique auf und lief zum Kleiderschrank.

„Was wird das?", fragte ich verwundert. Ich sah, dass ihr Kopf hochrot war und sie über das ganze Gesicht strahlte.

„Mehmet will mich in meinem Brautkleid sehen", schwärmte sie und öffnete die Schranktür, wo ihr weißes Kleid hing, in dem sie zweifellos wie eine Märchenprinzessin aussehen würde. Sie nahm den Kleiderbügel heraus und bewunderte es. „Stell dir vor, ER würde mich heiraten. So ein Traummann und ich...", sagte sie wohl mehr zu sich selbst als zu mir, obwohl es mir mal wieder eine glühende Nadel ins Herz trieb. „Aber ein wilder Hengst wie er ist eben nicht zu zähmen...", seufzte sie und wandte sich zur Badezimmertür.

„Ich zieh es nur kurz an und mache ein Foto für ihn, okay? Du darfst mich ja noch nicht darin sehen. Würde Unglück bringen." Sie zwinkerte und schloss die Tür hinter sich.

Ich saß regungslos da während meine zukünftige Frau einem anderen Mann ihre Schönheit präsentierte. Ihre Worte hatte mich hart getroffen. War es tatsächlich mehr als nur pure Geilheit? Liebte sie ihn auch noch? Eine furchtbare Vorstellung. Wie konnte dieser gewaltbereite, ungehobelte Typ sie nur so sehr in ihren Bann ziehen, während ich alles für sie tat und nur links liegen gelassen wurde? Dann kam wieder das Bild vor Augen, wie er Veronique auf seinem gewaltigen Schwanz gepfählt hatte. Warum musste die Welt so ungerecht sein?

Bei diesem Gedanken begann eine Erinnerung in mir hochzusteigen. Eine außerordentlich demütigende. Es war in unserem Abschlussjahr gewesen. Veronique und ich waren beide 18 und die Abiturprüfungen standen kurz bevor. Wir waren seit zwei Jahren befreundet und ich hatte mir endlich ein Herz gefasst, ihr meine Gefühle zu offenbaren.

An jenem Abend trat ihre Ballettgruppe in der Aula unserer Schule auf. Ich hatte vor sie nach der Vorstellung mit einem Blumenstrauß und im Anzug abzupassen, um vor ihr niederzuknien und sie zu fragen, ob sie mit mir zum Abiball gehen würde.

Schon vor Beginn der Vorstellung wurde ich durch die Anwesenheit einer bestimmten Person verunsichert. In der dritten oder vierten Reihe hatte ich Djan entdeckt. Wie sehr ich ihn hasste. Er war alles was ich verabscheute und insgeheim alles, was ich gerne gewesen wäre. Er war ein durchtrainierter Sportler, war Fußballer und Ringer und hatte in beiden Disziplinen bereits mehrere Regionaltitel abgeräumt. Natürlich war das noch nicht genug. Er hatte auch noch ein attraktives, ebenmäßiges Gesicht, immer die im Trend liegende Frisur, war stets modisch gekleidet und die Mädchen liebten ihn.

Veronique hatte mir gegenüber Andeutungen fallen gelassen, dass sie ihn zwar körperlich attraktiv fand, sie ihn aber für einen miesen Charakter hielt, vor allem, nachdem er mich mehrfach lächerlich gemacht hatte.

Ich versuchte mir nicht zu fiel bei seiner Anwesenheit zu denken und konzentrierte mich stattdessen auf die Vorstellung. Ich weiß nicht mehr, welches Ballett es war. Das hat mich auch nie interessiert. Mir ging es nur darum, Veronique tanzen zu sehen. Und wie sie tanzte...

Wie ein junges Reh bewegte sie elegant ihren schlanken, flexiblen Körper zur Musik, in einem eng anliegenden Trikot, dass ihre perfekten Formen ohne Verlust wiedergab.

Ich muss gestehen, dass mich der Anblick teilweise sehr erregte. Natürlich tanzten dort oben noch andere sehr hübsche Mädchen, zum Beispiel die süße Nele oder die zierliche Anna, aber Veronique stellte sie alle in den Schatten.

Nachdem die Vorstellung vorbei war, applaudierte ich zweifellos am lautesten und machte mich dann eilig auf, als erster den Bühnenausgang zu erreichen. Die Mädchen kamen direkt nach der Vorstellung schon einmal nach draußen, um sich feiern zu lassen, bevor sie wieder hinter die Bühne verschwanden um sich umzuziehen. Ich positionierte mich am Ausgang, als sie ein Schwall Mädchen daraus ergoss. Wie schon erwähnt, alle sehr hübsch, aber keine so wie Veronique. Ich, in meinem Anzug, der mir etwas zu groß war, mit dem Strauß gelber Rosen, den ich vor Aufregung verkrampft in der rechten Hand hielt, erntete ich einige skeptische Blicke, aber wurde ansonsten nicht weiter beachtet.

Dann kam Veronique. Sie sah sofort in meine Richtung. Und sie strahlte. Mein Herz pochte wie wild. Die Schöne strahlte mich an. Nicht nur, weil sie froh über den Auftritt war. Und aus dem Glanz ihrer Augen strahlte weit mehr als nur Freundschaft. Da sah ich Leidenschaft und Lust und tiefe Verehrung. Sie wollte mich. Das war mir in diesem Augenblick vollständig klar. Zitternd streckte ich ihr den Rosenstrauß entgegen -- und wurde beiseite geschubst. Veronique fiel in die muskulösen Arme von Djan, der an mir vorbeigeprescht war. Er war es, dem sie voller Verlangen angesehen hatte. Er war es, um dessen breite Schultern sich jetzt ihre zarten, blassen Arme schlangen. Er war es, der ihre weichen rosa Lippen auf seinen spüren durfte. Nachdem sie sich nach einem langen, leidenschaftlichen Kuss voneinander lösten, fiel ihr Blick zufällig auf mich, wie ich mich gerade wieder aufgerappelt hatte.

„Oh, du bist ja auch da", sagte sie lächelnd, konnte ihre Augen aber offenbar nicht lange von Djan lassen. „Hab ich dir von Djan erzählt? Wir sind seit einer Woche zusammen". Sie küsste ihn wieder.

„Ich geh mich eben umziehen und frisch machen. Achja, und wir können uns heute Zeit lassen. Du weißt ja, meine Eltern sind auf Geschäftsreise", sagte sie an Djan gewandt, küsste ihn ein weiteres Mal und verschwand wieder hinter die Bühne, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen.

Djan sah es anscheinend als die ultimative Gelegenheit, mich zu quälen.

„Ja, Baby, ich weiß. Deine Eltern sind nicht zuhause...", sagte er ihr in einem anrüchigen Ton hinterher, obwohl er wusste, dass nur ich ihn hören konnte. Dann drehte er sich zu mir um. „Tja, Junge, die Kleine wird mir heute Nacht ein Geschenk machen. Sie weiß es selber noch nicht, aber wenn wir erstmal allein sind, wird sie gar nicht wissen, wie ihr geschieht". Er lachte dreckig und zog etwas aus der Innentasche seiner Jacke hervor. Meine Augen wurden groß. Eine Packung XL-Kondome.

„Selbst das wohlerzogendste Mädchen lässt alle Hemmungen fahren, wenn sie meinen Freund sieht". Er lachte wieder. „Das Problem hast du ja wohl nicht".

Jetzt ließ er wenigstens von mir ab. Er flirtete ein wenig mit den umstehenden Mädchen und daran, wie sie ihm ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenkten war abzusehen, dass er, wenn er gewollt hätte, auch jedes von ihnen an Stelle von Veronique heute Nacht hätte entjungfern können. Für einen Mann wie ihn war die Schule ein Harem.

Schließlich kam Veronique wieder hinter der Bühne hervor, im knallroten Top und enger Jeans, hakte sich unter den neidischen Blicken der anderen Mädchen bei Djan unter und rief mir noch ein:"Wir sehen uns" zu.

Ja, wir sahen uns. Aber erst zwei Monate später beim Abschlussball. Und ich sah mehr sie als sie mich sah. Denn ganzen Abend saß ich mit den Tränen kämpfend am Rande der Tanzfläche und sah zu, wie Veronique in einem herrlichen schwarzen, glitzernden Kleid mit diesem verdammten Kerl tanzte.

„Was hat er, was ich nicht habe...", murmelte ich verzweifelt.

„Zum Beispiel sehr viel mehr als das da", kicherte Veronique.

Ich schlug die Augen auf. Meine Erinnerung war wohl in einen Dämmerschlaf abgedriftet. Veronique stand grinsend am Bett und deutete auf meinen völlig erigierten Penis.

„Muss ja n fantastischer Traum gewesen sein", lachte sie.

„Von Djan", hätte ich fast gesagt, konnte mich aber nach zurückhalten als mir klar wurde, wie falsch das klang.

„Von dir", sagte ich deshalb.

„Oh, wie schmeichelhaft", sagte sie und legte sich zu mir aufs Bett. Wir löschten das Licht.

„Mehmet haben die Bilder von mir übrigens sehr gefallen", sagte sie schwärmerisch. „Stell dir mal vor, er wichst jetzt seinen riesigen Türkenschw..."

„Können wir bitte einfach schlafen?!", unterbrach ich sie gereizt.

Sie drehte sich offenbar beleidigt auf die andere Seite. „Ist ja gut...", kam es von ihr zurück.

Stumm lag ich einige Minuten da. Ich hatte sie verärgert. Das war in meiner Situation gar nicht gut.

„Schatz?", flüsterte ich versöhnlich. „Ich hab es nicht so ge..."

Ich konnte ihr grinsen geradezu hören, als sie antwortete: „Ich wusste, dass du nochmal angekrochen kommen würden, mein kleiner, rückgratloser Schwächling. Gute Nacht".

Perplex antwortete ich „Gute Nacht" und versuchte zu schlafen, trotz der Bilder von Djan und Veronique und Aaron und Veronique und Mehmet und Veronique.

Nur noch eine Woche bis zur Hochzeit.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
7 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 2 Monaten

Dieser versager sollte sich Erschiesen um die Weld von der Traurigen Erscheinung zu befreien oder wie sie sagte Kleiner Rückgratloser Schwächling . Wenn der nur minnimal Mum hätte würde er Ihr einen Arschtritt verpassen und sie könnte ja mal auf suche nach Unterhaltsgeld gehen .

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

So eine gequirlte Scheisse habe ich selten gelesen.

Absoluter Mist.

Kein Mann würde sich soetwas gefallen lassen.

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
Vorschlag

Schön langsam sollten sich die ersten Krankheiten, mit denen sie sich angesteckt hat, bemerkbar machen. Nach monatelang wiederholtem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit durchseuchten Mutanten wird sie vermutlich noch vor dem Hochzeitstag abkratzen und wenn nicht, dann wird sie sich in ihrem Zustand nicht vor den Altar trauen.

Die Geschichte wirkt wie eine Mischung aus den Allmachtsphantasien eines geistig zurückgebliebenen Türken und den (selbstzerstörerischen,) feuchten Träumen von Claudia Roth. Das Ganze unter dem Namen Karl zu veröffentlichen, macht es nur noch absurder.

Nun ja, manche zieht es eben zum Häßlichen.

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
Schade das es nicht weitergeht,

so hängt man ja noch völlig in Luft. Wann kommt/kommen weitere Fortsetzung-/-en?

HerrA44HerrA44vor etwa 7 Jahren
Weitergehend

könnte sie auch noch von ihren Stechern gekennzeichnet werden, mittels piercings

und Tattoos

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