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Viktoria & Alexander Teil 01

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Ich wende mich zu Alexander und sehe gespannt meiner nächsten Aufgabe entgegen. Wieder bekomme ich ein Kästchen überreicht. Ein Hummerbesteck kann der Größe nach nicht drin sein. Also ist wenigstens dieser Kelch an mir vorüber gegangen.

Ich sehe Alexander fragend an. „Damentoilette?"

Er nickt lächelnd und flüstert: „Die Anweisung liegt dabei."

Seufzend nehme ich die Schachtel und mache mich auf den Weg durchs Lokal. Die Leute müssen denken, ich hab eine schwache Blase! Belustigtes Grinsen glaube ich schon zu erkennen.

In der Toilettenkabine mache ich die Schachtel auf. Ich sehe zwei silberfarbene Kugeln, verbunden durch eine dünne Kette mit einer Schlaufe. Ich suche nach der Beschreibung. Love-Balls! Davon habe ich schon gehört. Sie werden in die Muschi eingeführt. Sollte ich das tun? Was, wenn ich ihm die leere Schachtel zurückgebe und die Dinger in meine Handtasche stecke? Kontrollieren wird er es ja wohl nicht können. Ich lache leise bei der Vorstellung. Sollte ich das Risiko eingehen? Aber wie würde ich mich dabei fühlen? Könnte ich es als kleinen Streich genießen? Wohl eher nicht.

Also nehme ich die Kugeln aus der Schachtel. Sie sind nicht sehr schwer und die inneren Kugeln klickern leise. Ob man das von außen hören kann?

Ein wenig zögere ich noch, dann denke ich an den Hauptgang, der bestimmt schon serviert ist. Vorsichtig führe ich die Love-Balls ein, packe die Schachtel in die Handtasche und mache mich auf den Weg zurück. Das Klacken meiner Absätze auf den Fliesen ist deutlich lauter als das leise Klingeln der Love-Balls. Und wie sehr meine Füße eigentlich schmerzen, hab ich augenblicklich vergessen, bei den Empfindungen, die die Love-Balls auslösen.

Ich versuche, meinem begeisterten Lächeln einen unverfänglichen Anstrich zu geben. Ob es mir gelingt? Die Blicke der Herren im Lokal sind jedenfalls aufmerksam und die der Damen ziemlich irritiert.

Als ich zum Tisch zurückkomme, sitzt Alexander gespannt auf seinem Platz. Er springt auf und rückt mir den Stuhl zurecht. Ich erinnere mich an die Hand in meinem Genick und den Ruck an der Kette und sehe ihn abwartend mit leicht hochgezogener Augenbraue an. Er lacht leise und seine Hand legt sich sacht in meinen Nacken. Ein sanfter Zug an der Kette und meine augenblicklich weich werdenden Knie lassen mich auf den Stuhl sinken. Alexander rückt näher zu mir, seine Hand liegt warm und schwer in meinem Genick und seine Finger streicheln meinen Hals. Ich spüre eine unglaubliche Gänsehaut und bemerke den Ober kaum, der einen Rotwein St. Emilion Grand Cru 2001 serviert.

Plötzlich zucke ich zusammen. In mir summt es leise. Ich sehe Alexander verblüfft an. Er lächelt strahlend und zeigt mir ein kleines schwarzes Teil. Ich kann es nicht glauben. Eine Funkfernbedienung! Vor meinen Augen drückt er auf einen roten Knopf. In mir summt es stärker. Gleichzeitig spüre ich einen leichten Zug an der Kette. Sie reibt über meinen Kitzler. Ich fange an zu zittern und greife hastig nach meinem Glas. Ein tiefer Zug vom Wein soll mir meine Sinne sortieren helfen. Aber es ist umsonst. Die Bewegungen der Kugeln in mir werden immer stärker. Die Kette reizt meine empfindlichsten Stellen. Ich sehe Alexanders glitzernde Augen. Spüre seine Hand in meinem Nacken, die sacht an der Kette zieht. Ich kann ein Stöhnen nicht unterdrücken. Schauer laufen über meine Haut.

Der Ober bringt den Hauptgang. Ich höre ihn etwas von Rinderfilet in Kräuterkruste und Böhnchen im Speckmantel murmeln.

Alexander bedankt sich mit munterer Stimme. Ich schweige verbissen. Noch nie war mir ein Hauptgericht so egal. Ich bin völlig damit beschäftigt, meinen Gesichtsausdruck unter Kontrolle zu halten und keine kompromittierenden Laute von mir zu geben. Das Zucken in meinem Unterleib kann ich jedoch nicht unterdrücken. Alexander drückt wieder auf den roten Knopf und steckt dann die Fernbedienung in die Tasche. Seine linke Hand ergreift meine verkrampften Hände und hält sie fest, während seine rechte Hand weiter sacht an der Kette zupft. Ich spüre, wie sich in mir ein Orgasmus förmlich zusammenbraut. Mein Blick verschwimmt und ich beiße mir die Lippen fast blutig in dem verzweifelten Versuch mich zu beherrschen.

Alexander sieht mich aufmerksam an, lässt die Kette und meine Hände los, steht auf, kniet sich neben meinen Stuhl und nimmt mich in die Arme. Ich zittere wie Espenlaub während die Wellen des Orgasmus mich durchschütteln. Als ich mein Stöhnen nicht mehr kontrollieren kann, verschließt er meinen Mund mit einem zärtlichen Kuss. Er presst mich an sich, streichelt mich und küsst mich immer wieder, bis das Zucken in mir verebbt. Danach steht er auf, sieht lächelnd auf mich herab, schenkt Wein nach, reicht mir mein Glas und setzt sich wieder.

Der Ober kommt, sieht mit hochgezogenen Augenbrauen die unberührten Teller an und geht kopfschüttelnd wieder.

Alexander sieht, dass ich noch immer zittere und schaltet die Kugeln ab. Ich trinke hastig mein Glas leer. Während ich den letzten Wellen in mir nachspüre, bemerke ich, dass es ganz still im Lokal geworden ist. Die beiden Herren gegenüber starren mich mit offenem Mund an, auch an den anderen Tischen herrscht Schweigen.

Ich wage nicht, mich umzusehen. Auf ein Zeichen von Alexander räumt der Ober die unberührten Teller ab. Mir schießt der Gedanke durch den Kopf, was wohl passiert wäre, wenn ich die Kugeln in der Handtasche gelassen hätte. Vermutlich hätte mir das Steak wunderbar geschmeckt.

Mein leises Lachen weckt die beiden Herren gegenüber aus ihrer Starre. Sie sehen mich an und ein mokantes Grinsen macht sie einander sehr ähnlich. Ich ahne, dass alle anderen Herren im Raum jetzt genauso aussehen. Um nichts in der Welt gehe ich heute noch einmal zur Toilette. Das steht fest. Den Gesichtsausdruck der Damen mag ich mir gar nicht erst vorstellen. Dagegen kommt auch meine arroganteste Miene nicht an.

Ich sehe Alexander an. Er lächelt sein unwiderstehliches Lächeln und flüstert leise: „Viktoria, ich bin beeindruckt."

Ich sehe ihn an und sage laut: „Das will ich auch hoffen!" Er sieht mich verdutzt an und ich zische ihm zu: „Ich hab das Hauptgericht verpasst und auf gar keinen Fall gehe ich noch ein einziges Mal aufs Klo!"

Er lacht und legt seine Hand auf meine:"Aber hat es Dir denn kein bisschen Spaß gemacht?"

Ich bin entrüstet. „Spaß? Ich werde mich hier nie wieder blicken lassen können. Du hast mich unmöglich gemacht."

Alexander zieht meine Hand an seine Lippen und sagt: „Ach Viktoria, Du warst in Deinem ganzen Leben noch nie in diesem Restaurant. Und wirst vermutlich auch nie wieder herkommen. Was also soll's?"

Im Stillen muss ich ihm Recht geben. Ich würde wohl nicht wegen eines Abendessens durch die ganze Stadt fahren. Aber darum geht es jetzt nicht. Mit finsterer Miene frage ich: „Und was muss ich tun, um wenigstens ein Dessert zu bekommen?"

Alexander beugt sich zu mir und flüstert mir leise etwas ins Ohr. Ich reiße die Augen auf und sehe ihn entgeistert an. Dann schaue ich mich im Lokal um. Die Leute haben ihre Gespräche wieder aufgenommen, niemand beachtet uns mehr. Auch die beiden Herren am Nachbartisch sind in ihr Gespräch vertieft.

Ich rücke mit meinem Stuhl ein wenig näher zu Alexander und sehe die ausgebreitete Leinenserviette auf seinem Schoß. Seine lachenden Augen machen mich wütend. Ich werde ihm schon zeigen, wie man sich fühlt, wenn man so ausgeliefert ist. Meine linke Hand krabbelt unter die Serviette und ich fühle sofort sein erregtes Glied. Der Mistkerl war sich so sicher, dass er die Hose schon geöffnet hat. Meine Hand fasst fest zu. Ich sehe ihn nicht an, höre aber ein unterdrücktes Keuchen. Mit der rechten Hand nehme ich mein Glas und lasse gelangweilt den Wein darin kreisen.

Der Ober kommt und bringt das Dessert. Erdbeeren mit grünem Pfeffer in Grand Marnier dazu Vanilleeis. Ich beginne genüsslich mein Eis zu löffeln. Meine linke Hand beschäftigt sich derweil weiter unter der Serviette. Alexander würdigt das Dessert keines Blickes. Er sieht mich aus halb geschlossenen Augen an. Ich lächle ihn an, ziehe meine Hand unter der Serviette hervor und sehe ihm tief in die Augen. Dann tupfe ich kurz mit meinem Zeigefinger das Eis auf meinem Löffel an. Unverwandt sehe ich ihn an, während meine Hand wieder ihren Platz in seinem Schoß einnimmt und der feuchte, kalte Finger über seine Eichel streichelt.

Alexander zieht scharf die Luft zwischen die Zähne und reißt die Augen auf. Ich lächle ihn kühl an und streichle ihn weiter. Genießerisch esse ich eine Erdbeere nach der anderen. Als mein Dessert aufgegessen ist, sehe ich einen leichten Schweißfilm auf Alexanders Stirn. Ich stelle mein Gedeck zur Seite und nehme mir lächelnd seins. Er ist nicht in der Lage irgendetwas zu sagen. Ich biete ihm eine Erdbeere auf dem Löffel an, aber er schüttelt mit glasigem Blick den Kopf. Ich spüre, wie es in meiner Hand zuckt und werde schneller.

Als er leise stöhnt beuge ich mich zu ihm und biete ihm eine Erdbeere aus meinem Mund an. Er küsst mich gierig und die Erdbeere wechselt ihren Besitzer. Alexander zittert und jedes Stöhnen ersticke ich mit einem Erdbeerkuss. Als die letzte Erdbeere zwischen meinen Lippen auf ihr Ende wartet, spüre ich, wie sich Alexander aufbäumt. Ich küsse ihn schnell und wir zerbeißen gemeinsam die süße Frucht. Der Kuss dazu ist heiß und leidenschaftlich und ich spüre, wie Alexander in meiner Hand explodiert. Ich halte seinen Kopf mit der rechten Hand fest und presse sein Glied mit der Linken. Er zuckt und zittert und ich streichle ihn zärtlich. Dann ist es vorbei und ich stopfe ihm lächelnd die Serviette in die Hose und schließe den Reißverschluss.

Wir ignorieren den Ober, der das Geschirr abräumt. Ich genieße ein Hochgefühl wie schon lange nicht mehr und als die Rechnung kommt, nehme ich dem völlig erschöpften Alexander die Kreditkarte aus der Hand und regele die Bezahlung mit einem fürstlichen Trinkgeld.

Als Reaktion auf die hochgezogenen Augenbrauen von Alexander sage ich trocken: „Glaubst du, Leinenservietten sind billig?"

Nun grinst Alexander doch, steht auf und ich vermeide mit Mühe einen Lachanfall. Der Chic seiner Hose ist durch die hineingestopfte Serviette eindeutig dahin. Wir verlassen das Lokal und ich unterlasse es vorsichtshalber, in die Gesichter der anderen Gäste zu sehen. Mir würde wohl nicht gefallen, was ich darin erkennen könnte.

Wir gehen zum Wagen, Alexander öffnet mir die Tür und ich lasse mich in den Sitz fallen. Dabei reibt die Kette erneut über meine empfindlichsten Stellen. Das und die Schwingungen der Love-Balls lassen mich leise aufstöhnen. Auf der Heimfahrt herrscht Schweigen. Ich denke über den vergangenen Abend nach, darüber, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass ich mich auf dieses seltsame Spiel eingelassen habe und dass wohl selbst meine Freundin Anna mir kein Wort glauben würde.

Schneller als erwartet sind wir vor meinem Haus angekommen. Alexander steigt aus und öffnet mir die Tür. Ich nehme seine Hand, er hilft mir aus dem Wagen und zieht mich an sich. Sein Kuss hat nichts von Abschied an sich. Bedauernd denke ich an das Chaos in meinem Schlafzimmer.

Hoffnungsvoll folgt mir er ins Haus. Ich schließe meine Wohnungstür auf und drehe mich zu ihm herum. Seine Augen leuchten und sein unwiderstehliches Lächeln raubt mir noch immer fast den Verstand.

Ich küsse ihn zärtlich und sage leise: "Denk an die Opernkarten." Dann schlage ich ihm die Tür vor der Nase zu.

Am nächsten Tag rufe ich einen Glaser an und bestelle einen kleinen, verschießbaren Schrein aus Glas. Als er geliefert wird, stelle ich die roten Schuhe hinein und sage leise: „Hier kommt ihr nie wieder heraus!" Der Kasten kommt in das kleine Regal über dem Bett und ich lächle bei dem Gedanken an Annas Gesicht, wenn sie das sieht.

Ende

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17 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
geil

Toll geschrieben Echt geil!

Jack_IsidorJack_Isidorvor etwa 13 Jahren
Ist lange her, aber

wahnsinnig aufregend. Einige sind schon zurückgekommen, deswegen gebe ich die Hoffnung auf eine Fortsetzung nicht auf.

CittadolenteCittadolentevor fast 15 Jahren
Wunderbar zart, erotisch - und hart!

Viktoria,

vielleicht schenken Sie Ihren Lesefans ja doch noch einmal eine solche wunderbare Geschichte?

AnonymousAnonymvor fast 16 Jahren
Großes Kino!

Wirklich toll! Subtil, sensibel, stringent, feminin, lebendig, glaubhaft, nie langweilig usw. usf.. Unbedingt fortführen!

Ich schreibe das, obwohl ich es eigentlich ablehne, anonym, damit Du nicht denkst, ich wolle nur Werbung für meine eigenen Geschichten machen, und hoffe, Du weißt, von wem es kommt. Jetzt, da ich Deine Geschichte gelesen habe, ist Dein Lob für mich so, als hätte Ingmar Bergman einen Splatterfilm-Regisseur gelobt. Werde die Geschichte ausdrucken und K. vorlesen und bin zuversichtlich, dass das der Beginn eines schönen Abends sein wird.

Viktoria1Viktoria1vor fast 16 JahrenAutor
Allen Lesern und Kommentatoren...

... zuerst einmal vielen, vielen Dank. Es hat mir Mut gemacht, weiter zu schreiben. Vor dem Besuch in der Oper gibt es noch ein kleines Zwischenspiel. Allerdings mußte ich die Fortsetzung ein wenig auf Eis legen, denn ein laufendes Buchprojekt beansprucht sehr viel Zeit. Aber allen, die auf die Oper warten, sei gesagt, es geht weiter. Und nicht nur in der Oper.

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