Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Vom Knospen der Lust und Liebe 01

Geschichte Info
Eine junge Liebe entsteht.
13.9k Wörter
4.35
72.1k
5
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 10/06/2022
Erstellt 12/09/2010
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Die Sonne brannte zum ersten Mal im Jahr vom Himmel. Menschen bewegten sich in leichter Kleidung, die Wärme willkommen heißend, beschwingt durch die Straßen der Stadt. Zu diesen gehörten auch Franziska, genannt Franzi, Jutta und Anita, drei Freundinnen, die beschlossen hatten, sich den Tag mit einem Eis zu versüßen. Während sie, wie Hühner auf der Stange, auf einer Bank neben dem Eisgeschäft saßen und ihr Eis aßen, taxierten sie die vorbei gehenden Passanten und gaben zu ihnen ihren Kommentar ab.

Das Ziel ihrer Blicke waren besonders junge Männer, von denen der eine oder andere sehnsuchtsvoll wohlige Gefühle in ihnen entstehen ließ.

Mit Blick zum Eisstand, an dem eine Reihe Leute um Eis anstanden, stellte Franzi fest: „Ui, der Vierte in der Reihe sieht ja süß aus".

Die Augenpaare der Freundinnen flogen zur angegebenen Stelle, wo ein junger Mann stand und wartete bis er an der Reihe war. Er hatte ein verwaschenes T-Shirt an, das einen für sein Alter muskulösen Oberkörper nur unzureichend verhüllte. Seine Jeans entsprachen der augenblicklichen Mode, die sich dadurch auszeichnete, dass der Schritt der Hose extrem tief hing. Trotzdem war sie von einem knackigen Po gefüllt, was Franzi zu ihrem Ausruf veranlasst hatte. Inzwischen hatte Christian, so hieß der Junge, sein Eis bekommen und suchte ein Plätzchen, wo er es in Ruhe essen konnte. Seine Augen irrten umher und blieben an der Bank hängen, auf dem die drei Freundinnen saßen und auf der noch Platz war.

Als Franzi seinen unentschlossenen Blick sah, mit dem er überlegte, ob er sich auf die Bank setzen sollte, flüsterte sie leise: „Nun, komm schon. Setze dich zu uns auf die Bank".

Ihr Wunsch wurde erhört.

Christian schlenderte auf sie zu und fragte, ob noch ein Platz frei sei. Als kein Protest von den Mädchen kam, ließ er sich auf die Bank fallen und lümmelte sich, das Eis genießend, in die Sonne. Dann trafen sich Christians und Franzis Blicke. Es war, als ob der Blitz eingeschlagen hätte. Christian starrte, sein Eis vergessend, auf das Gesicht des Mädchens, dessen blaue Augen, die Stupsnase und der kleine Schollmund sein Herz hüpfen ließen. Bei Franzi zeigten die großen brauen Augen, die von langen Augenwimpern geziert waren, ihre prickelnde Wirkung. Jutta und Anita sahen, wie sich die Blicke von Christian und Franzi ineinander verhakten und Franzi dabei unruhig auf ihrem Sitz herum rutschte.

„Da sind wir wohl überflüssig" kicherte Jutta und verabschiedete sich mit kurzen Worten, Anita mit sich ziehend.

Der Aufbruch der Mädchen brachte Christian und Franzi wieder zurück in die Gegenwart.

„Tut mir leid, dass ich deine Freundinnen vertrieben habe".

Die dunkle Stimme verstärkte in Franzi das wohlige Gefühl, das nicht von der Wärme der Sonne herrührte.

„Die mussten so wie so gehen. Ich habe noch etwas Zeit, bis ich nach Hause muss" gab Franzi etwas atemlos zur Antwort und ihr Blick hing erneut an den unglaublich hübschen Augen des jungen Mannes.

Während Christian verzweifelt nach einem Gesprächsthema suchte, mit dem er das Mädchen an sich fesseln könnte, glitt sein Blick vom Gesicht abwärts. Sie hatte, was ihre Formen anbetraf, ein frauliche Figur, die besonders durch die vollen Brüste zur Geltung kam, die die enge weiße Bluse spannten und ganz schwach die Konturen der Brustwarzen abzeichnete. Der kurze dunkle Rock endete in der Mitte schön geformter Oberschenkel und zeigte lange Beine, die in Turnschuhen steckten. Christian hatte ein Thema gefunden, das zwar nicht besonders originell war, aber von dem er hoffte, sie werde darauf eingehen. Weiteres werde sich dann schon geben.

„Herrliches Wetter heute. Endlich kann man die winterliche Vermummung ablegen" begann er, nach Worten suchend.

Ihre helle Stimme gab zurück, da habe er recht. Es sei höchste Zeit, dass es wieder Wärme werde. Nach dieser Einleitung war der Bann gebrochen und es entwickelte sich eine für beide angenehme Unterhaltung, in der sie dem Anderen über sich erzählten. Während es Franzi dabei beließ, sie sei 18 Jahre alt, gehe ins Mädchengymnasium und lebe mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in einem der Hochhäuser, die am Rande der Stadt die Peripherie bildeten, öffnete sich Christian etwas mehr. Er erzählte, er lebe genau am anderen Ende der Stadt in einer Reihenhaussiedlung. Das Haus hätten seine Eltern nach dem Tode seiner Großeltern mit seinen zwei Geschwistern bezogen. Er sei mit seinen 19 Jahren der Benjamin der Familie. Seine Geschwister, zwei Mädchen, seien Zwillinge und drückten sich zur Zeit daheim herum, weil sie auf einen Studienplatz warteten. Er selbst gehe ebenfalls ins Gymnasium. Sie hätten gemischte Klassen, was er besser fände, als reine Jungen- oder Mädchenklassen.

Beim Thema Schule stellten sie fest, dass sie beide die gleiche Klasse besuchten.

„Hi, hi, dann hast du eine Ehrenrunde gedreht" kicherte Franzi und erfuhr, dass Christian im letzten Schuljahr wegen seiner Mathematikleistungen, die mit einer Sechs „belohnt" worden waren, hängen geblieben war.

Und etwas entmutigt vor sich hinmurmelnd, meinte er, dieses Jahr sei es nicht besser. Er werde sich wohl nach einer Lehrstelle umsehen müssen, obwohl sein eigentlicher Berufswunsch sei, Jura zu studieren.

„Dann musst du dich eben auf den Hosenboden setzen und Mathe büffeln. So schwer ist Mathe doch nicht. Wenn man den Dreh heraus hat, macht es sogar Spaß" gab Franzi zur Antwort, die eine gute Schülerin war und in Mathematik eine Zwei hatte.

Jetzt grinste Christian, wobei man in seinen Augen sehen konnte, dass ihm eigentlich nicht zum Grinsen zumute war: „Das sagen alle, besonders die, die in Mathe gute Noten kassieren. Ich begreife den Scheiß einfach nicht. Das geht bei mir ins eine Ohr hinein und aus dem anderen heraus, ohne dass etwas im Gehirn hängen bleibt".

Ein Gedanke durchzuckte Franzi, den sie infolge ihrer entflammten Zuneigung, ohne zu überlegen, heraus sprudelte: „Ich könnte dir ja helfen, dass es in deinem Gehirn gespeichert bleibt. Allerdings weiß ich nicht, ob du dazu Lust hast und wo wir das machen könnten".

Die totale Überraschung war in Christians Gesicht geschrieben. Nachdem er sich von ihr etwas erholt hatte, schlug er vor, man könne sich ja am einen oder anderen Nachmittag irgendwo treffen und dann zu ihm nach Hause gehen. Er habe ein großes eigenes Zimmer, wo man die notwendige Ruhe zum Lernen habe. Obwohl Franzi die Idee toll fand, schlichen sich doch Zweifel in ihre Gedanken, ob es für ein Mädchen sittsam wäre, einem Jungen, den sie nur flüchtig kannte, gleich in seine Bude zu folgen.

Daher sagte sie nachdenklich: „Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Was sagen deine Eltern dazu, wenn du ein Mädchen nach Hause bringst? Meine Mutter würde Zustände bekommen, wenn ich mit einem Jungen auftauchen würde. Sie quälen so wie so die Gedanken, Jungen wollten uns Mädchen immer an die Wäsche".

Auch wenn ihn der Ausdruck „an die Wäsche gehen" wegen seiner Offenheit etwas erregte, versuchte er die Bedenken Franzis zu zerstreuen, indem er sagte, er werde ganz brav sein und könne ja die Türe zu seinem Zimmer offen lassen. Zudem seien seine Eltern in ihren Auffassungen ok und hätten absolut nichts dagegen, wenn er mit einem Mädchen lerne. Franzi stimmte schließlich zu, da sie Christian unbedingt wieder sehen wollte. Sie verabredeten sich für den nächsten Tag an der Bushaltestelle des Hauptbahnhofs und trennten sich dann.

Am nächsten Tag ging Franzi mit gemischten Gefühlen zum Treffpunkt. Ihre Träume in der Nacht hatten sich nur um Christian gedreht, mit dem sie eng umschlungen durch einen Park wanderte und dessen Küsse in ihr Schmetterlinge im Bauch schwirren ließen. Am Morgen war sie mit harten Brustwarzen aufgewacht und in ihrem Schritt war es auch nicht mehr trocken. Dieses nächtliche Gefühl hatte erneut von ihr Besitz ergriffen. Gleichzeitig hatte sie jedoch wildes Herzklopfen, als ob sie Verbotenes tue.

Christian wartete schon lange vor der verabredeten Zeit am Treffpunkt. Auch in seinen Träumen hatte Franzi offensichtlich ihr Unwesen getrieben, auch wenn er sich an Einzelheiten des Traumes nicht mehr erinnern konnte. Er spürte und sah nur die gierige Härte seines Penis, die ihn am Morgen begrüßte und die er beim Duschen so lange bekämpfte, bis er seinen Samen in die Duschwanne gespritzt hatte. Als sie sich am Treffpunkt in die Augen schauten, stellte Franzi fest, dass Christian tiefe Ringe unter den Augen hatte.

„Hast du schlecht geschlafen? Du siehst ja fürchterlich erledigt aus" fragte sie mitfühlend.

Christian erfasste Verlegenheit, weil er wusste, dass die Augenringe ein Ergebnis seiner Selbstbefriedigung waren. Zugleich war er etwas peinlich berührt, denn außer seiner Mutter hatte ihn noch nie jemand auf die Augenringe danach angesprochen. Seine Mutter war in diesen Fragen sehr offen und versuchte, das fast tägliche Onanieren ihres Sohnes etwas seltener werden zu lassen, indem sie ihn darauf hinwies, eine Frau sehe das intuitiv und fühle sich von einem jungen Mann mit Wichsringen unter den Augen nicht sehr angezogen. Nur kurz stieß Christian auf Franzis Frage hervor, er habe unruhig geschlafen, ohne jedoch zu sagen warum. Die Fahrt zu Christian verlief schweigend, wobei sich die Beiden fast mit ihren Blicken auffraßen.

Zu Hause angekommen, wurden sie von Christians Mutter begrüßt und zuerst einmal auf die Terrasse gebeten, wo es Kaffee gab. In den folgenden Minuten musste Franzi ein Bombardement neugieriger Fragen über sich ergehen lassen, die Franzi so beantwortete, dass sich auf dem Gesicht von Christians Mutter Zufriedenheit breit machte. Auch die Zwillingsschwestern gesellten sich dazu, denn sie wollten sich nicht entgehen lassen, was für ein Mädchen ihr kleiner Bruder zu Hause anschleppte. Auch ihr Urteil fiel positiv aus und Franzi hörte, wie eine der Schwestern Christian leise in Ohr flüsterte, das Mädchen solle er sich warm halten. Franzis Herzklopfen wurde stärker und sie glaubte, im Gesicht zu glühen, obwohl nur ihre Ohren aufgeregte Röte zeigten. Daher atmete sie erleichtert auf, als Christian verkündete, jetzt sei es Zeit für seine Nachhilfe, denn er war zutiefst dankbar, dass sich jemand gefunden hatte, der ihn vor der Sechs in Mathe bewahren wollte.

Christians Zimmer war groß und hell. An der einen Seite befand sich eine breite Glastüre, die auf einen kleinen Balkon führte, von dem man in den gepflegten Garten sehen konnte. Neben einem Bett, das allerdings noch von der Nacht verwühlt war, befand sich eine kleine Sitzecke und ein Schreibtisch, an den ein Computertisch angeschlossen war. An der Wand hing ein großes Poster von „Tokio Hotel". Vor diesem blieb Franzi begeistert stehen, weil es mit den Autogrammen der Gruppe verziert war.

„Du bist auch ein Fan von Tokio Hotel" fragte sie mit Jubeln in der Stimme, aus dem Christian die Freude zu hören glaubte, Franzi sei glücklich wieder eine Gemeinsamkeit gefunden zu haben.

Er nickte und antwortete, man könne ja später zusammen eine Scheibe der Gruppe anhören. Das Lernen gestaltete sich schwierig, da Christian wirklich Null Ahnung von Mathe hatte. Franzi beschloss, den Stoff ganz von vorne aufzubauen und erklärte nach drei Stunden entschieden, die Nachhilfe müsse so lange täglich fortgesetzt werden, bis Christian einigermaßen auf dem Laufenden sei. Mit einem bedauernden Blick auf die Uhr, stellte Franzi fest, sie müsse leider gehen, weil es zu Hause pünktlich um 18:30 Abendessen gebe und ihre Mutter größten Wert darauf legte, dass sie da zu Hause sei. Zudem habe sie auch noch eine Menge Aufgaben zu machen.

Christian machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl, denn er hatte erwartet, neben Franzi sitzen zu können und ihren betörenden mädchenhaften Geruch, der ihm während der Nachhilfe ständig in die Nase zog, bei der Musik von Tokio Hotel genießen zu können. Er bettelte, sie möge noch bleiben, biss aber auf Granit. Franzi, der auch schwer fiel, dass sie gehen musste, vertröstete ihn schelmisch lächelnd, man könne das nachholen als Belohnung einer guten Klassenaufgabe in Mathematik. Ehe sie aus dem Zimmer gingen, gab ihr Christian einen Kuss auf die Wange, nicht nur als Dankeschön. Franzi erschauerte in ihren Gefühlen und folgte ihm verträumt nach unten, wo sie sich von Christians Mutter mit dem Hinweis verabschiedete, die Nachhilfe müsse in nächster Zeit täglich stattfinden, wenn sie nichts dagegen habe.

Mit einem herzlichen „dann bis morgen" der Mutter verließ Christian mit Franzi das Haus, um sie zum Bus zu bringen.

Sie sahen nicht, dass die Mutter lächelnd registrierte, wie Christian verstohlen die Hand Franzis suchte und mit ihr Hand in Hand zur Bushaltestelle ging. Ihr Sohn hatte offensichtlich Feuer gefangen und schien sich in die ersten Wonnen von Verliebtheit zu stürzen.

Als Christian zurück kam, wurde er von seiner Mutter mit den Worten „Du magst die Franzi wohl sehr?" begrüßt.

Sie erntete nur einen verlegenen Blick. Dann verschwand Christian in sein Zimmer, aus dem kurz darauf Tokio Hotel aus den Lautsprecherboxen dröhnte. Beim Abendessen war sich die Mutter sicher, dass sich ihr Sohn ein zweites Mal selbst befriedigt haben musste, weil die Augenringe noch ausgeprägter waren. Diesmal unterließ sie aber jegliche Bemerkung darüber, allerdings nahm sie sich vor, in einer ruhigen Stunde noch einmal über männliche Lustbefriedigung zu reden. Sie war etwas verzweifelt, dass ihr Mann ihr derartige Gespräche überließ, denn sie war der Meinung, dies sei ein Thema, das eigentlich zwischen Männern abgehandelt werden sollte.

Am Abend ergab sich dazu die Gelegenheit, weil die Zwillinge ins Kino und ihr Mann zum Kegelabend gegangen waren.

„Hast du etwas Zeit, Christian? Ich möchte mit dir etwas besprechen" tastete sich die Mutter vor und begann das Gespräch mit der Bemerkung, Franzi sei ein ganz bezauberndes Mädchen, das gut zu ihm passe.

„Euren Blicken nach, mögt ihr euch gern" fügte sie hinzu.

Dann folgte eine Feststellung, die Christian die Schamröte ins Gesicht trieb: „Dir sieht man es besonders an, wie dich Franzi erregt. Du siehst verboten aus mit deinen Augenringen. Du solltest deine Selbstbefriedigung reduzieren. Ich weiß, du bist wie dein Vater, was sexuelle Bedürfnisse anbetrifft, sehr sehr temperamentvoll. Und das mögen wir Frauen. Aber, wenn du um eine Frau wirbst, bist du erfolgreicher, wenn in dir ein klein wenig die sexuelle Gier lodert. Ein Mann, der, ich sage es jetzt ganz deutlich und offen, satt und ausgespritzt ist, strahlt nicht den Esprit aus, der uns Frauen erregt".

Christian war völlig überrumpelt, dass seine Mutter mit ihm über die Sexualität mit seinem Vater sprach und konnte daher nur stottern, sein Vater habe ja sie, wenn ihn die Lust in der Hose quäle. Ihm bliebe nur zu onanieren, denn er könne nicht vor Franzi mit einem Steifen in der Hose stehen. Das fände er nun unpassend, ja sogar obszön. Die Mutter nahm ihren Sohn in den Arm, strich ihm über die Haare und sagte lächelnd, Frauen denken darüber etwas anders. Es sei für eine Frau schmeichelnd, wenn sie sehe, dass der Angebetete auch sexuelle Lust verspüre und sein Begehren deutlich sichtbar wäre. Leise lachend, fügte sie hinzu, sein Vater habe bei ihren Rendevouz früher immer eine riesengroße Beule in der Hose gehabt, die sie anschließend furchtbar beschäftigt habe. Zuerst sei es pure Neugier gewesen, wie das Glied aussehe und später habe sie nicht umhin gekonnt, durch Streicheln über die Hose, sein gewaltiges Ding klein zu bekommen.

„Oh, du hast ihm einen runter geholt?" keuchte Christian mit belegter Stimme.

„Na, so deutlich war mir das nicht. Dein Vater war der erste Mann in meinem Leben und da tut man als braves Mädchen ohne Erfahrung manches, was nicht zielgerichtet ist. Beim ersten Mal, als ich das gemacht hatte, war ich nur freudig erregt und unsagbar glücklich, als ich sah, wie dein Vater mit verzückten Augen mein Streicheln genoss. Und als es ihm kam, war ich selbst entsetzt, als ich den dunklen Fleck auf seiner hellen Hose sah, der dort auftauchte, wo vorher die Beule war".

Die Mutter brach abrupt ab, als sie die Wohnungstüre gehen hörte, flüsterte ihrem Sohn aber noch zu: „Christian, wenn du immer von Onanie erschlafft neben Franzi sitzt, gibst du ihr keine Gelegenheit, das zu tun, was ich bei deinem Vater gemacht habe".

Dieses Argument überzeugte den Jungen und er nahm sich vor, die Erregung seiner Männlichkeit mit Gedanken nieder zu kämpfen, wenn ein Treffen mit Franzi bevor stand. Das offene Gespräch mit seiner Mutter bestärkte Christian zudem in seiner Ansicht, mit ihr über alle intimen Fragen sprechen zu können, die ihn bewegten.

Die folgenden Wochen vergingen für Christian und Franzi wie im Fluge. Sie wurden unzertrennlich und wenn einmal ein Tag war, an dem sie sich nicht sehen konnten, quälte sie die Sehnsucht nach dem Anderen. Während in Christian mehr die Gier nach körperlicher Nähe tobte, war Franzi im siebten Himmel, wenn sie in die Augen Christians schauen und seine erregende Stimme hören konnte. Beides ließ die Schmetterlinge in ihrem Bauch so intensiv schwirren, dass dieses wundervolle Gefühl auch tiefer rutschte und ihren Kelch im Schritt feucht werden ließ.

Christian hatte zum Ende der Woche seine Mathematik-Klassenaufgabe zurück bekommen, in der er, zur Verwunderung des Lehrers und der Mitschüler ein „befriedigend" hatte. Als Franzi am Nachmittag zur Nachhilfe kam, präsentierte er ihr stolz und dankbar seine Note. Die Dankbarkeit fand ihren Ausdruck, indem er sie heftig umarmte, sie an sich drückte und sie innig auf den Mund küsste. Franzi versank in Seligkeit, weil dies ihr erster Kuss von Christian war, der Zuneigung und zugleich Begehren ausdrückte. Ihre Brustwarzen erblühten unter der Bluse und dem BH hart und rieben sich am dünnen T-Shirt von Christian, was bei ihm sofort ein Chaos in der Hose verursachte. Mit, fast kindlichem Erstaunen, bemerkte Franzi das Wachsen des Gliedes und fühlte unglaubliche Erregung, dieses an ihrer Muschi durch Rock und Höschen zu spüren.

Heftig atmend unterbrach sie seine Kuss, bei dem seine Zunge in ihrem Mund herum wanderte.

„Puh, du bist ja stürmisch" keuchte sie, noch immer von dem Schauer geschüttelt, der über ihr Rückgrat gezogen war.

Doch sie bekam nur zur Antwort, jetzt habe er die versprochene Belohnung verdient. Sie lachte kurz auf und erklärte, die nächste Nachhilfestunde sei erst wieder Montag. Jetzt sei die Zeit, mit Tokio Hotel zu träumen.

„Darf ich die Türe schließen?" fragte Christian bettelnd, denn bisher war, wie er versprochen hatte, die Zimmertüre immer halb geöffnet geblieben.

Franzi lachte wieder auf und sagte, sie bitte darum. Ehe Christian die Türe schloss, drehte er ein Schild außen so, dass für jemand, der eintreten wollte, deutlich zu lesen war „Bitte nicht stören". Dann dröhnte Tokio Hotel durch das Haus, was Christians Mutter lächelnd registrierte, obwohl sie normalerweise diese Musik in dieser Lautstärke heftig störte. Christian und Franzi saßen, verzückt lauschend, nebeneinander auf dem Zweiersofa.

Als Christian seinen Arm um Franzi legte, schmiegte sich diese so eng an ihn, dass ihre Haare seine Wangen kitzelten und der schwache Mädchenduft seine Sinne betörten. In der Pause zwischen zwei Musikstücken gestand Christian leise, er möge Franzi unglaublich gern. Er fliege im siebten Himmel, wenn er sie spüre, ihre Stimme höre und überhaupt begehre er sie als Mann.

Franzi schmiegte sich noch enger an ihn, schaute ihn mit ihren glücklich leuchtenden blauen Augen an und sagte: „Ich habe mich auch in dich verliebt und kann es, wenn wir getrennt sind, kaum erwarten, bis ich wieder bei dir bin. Aber dein Begehren als Mann musst du bitte noch niederkämpfen. Dazu bin ich noch nicht bereit, auch wenn dein Penis, wie deutlich zu sehen ist, noch so hart absteht".

Gequält murmelte Christian, sein Gesicht in die Haare Franzis vergrabend, sie habe ihn völlig falsch verstanden. Er habe mit Begehren den Wunsch gemeint, ihre glatte Haut liebkosen zu dürfen.