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Vom Leid des Erwachsenwerdens

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BUT THAT WAS IT! I was hooked! Hooked for life!

Diese Augenblicke (im wahrsten Sinne des Wortes: Augen-blicke), werde ich nie vergessen. Ab sofort war ich drauf. Drauf auf alles was schön und weiblich und rund und parfümiert und sexy war. "Der Mann der die Frauen liebt" war geboren. Bis heute bin ich ständig auf der Suche nach Augen-blicken, um dieses wirklich geniale Gefühl der Erregung auffrischend zu erhalten.

Kurz zuvor, war es mir zur lieben Gewohnheit geworden, bei jeder sich bietenden Gelegenheit an meinem Möhrchen herumzuspielen und hatte somit das wirklich große Gefühl eines Hammers schon desöfteren verspürt, wußte aber nicht ganz genau wofür das Teil nun steif wurde. Ich hatte schon einmal was von einem "Loch" gehört, was die Mädchen auf dem Unterleib haben sollen und das sich so ähnlich anfühlen soll wie die zusammengeschobene Haut eines Knies. Aber nun fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Das Ding, was gerade in meiner Hose, wie eine Zeltstange hoch war, muß passgenau etwas mit dem Loch des anderen Geschlechtes zu tun haben. "Kluger Junge!"

Schweiß der Geilheit trat auf mein junges Antlitz und ich versuchte mir krampfartig die Dimensionen und das Aussehen dieses Loches vorzustellen. Ich einigte mich darauf, daß es ziemlich rund, natürlich unbehaart und ca. 10cm unterhalb des Bauchnabels, flachlings, angebracht sei. Wie eine Steckdose oder ein größerer Bauchnabel in etwa. Während dieser Momente der Grundlagenforschung hob der Flugkapitän (heute: Pilot) die Maschine weiter himmelwärts. Ich bemerkte den Blick meiner Sirene zu spät. Oh Gott, sie hatte mein Stäbchen entdeckt! Was tun? Nun war guter Rat teuer. Ersteinmal ließ ich mengenweise Blut in meinen Kopf schießen und beschloß dann mich leicht nach vorn zu beugen, was durch den Beckengurt jäh gebremst wurde. So entschloß ich mich flink dazu das Gröbste mit meinem Unterarm zu kaschieren und aus dem Fenster zu sehen, bis die rote Farbe aus meinem Gesicht verschwunden war. Diese Bewegung erlaubte der Gurt geradenoch. Ich muß aber eine sehr unglückliche Figur abgegeben haben, denn in der von mir nun stocksteif behaupteten Position fühlte ich mich gar nicht wohl. "Es hat jeder gesehen! Jeder!", schrie es in mir. Jetzt war mir nur noch alles peinlich. Die Geilheit war weg und mit ihr war auch mein Stäbchen gegangen. Ich blieb solange in meiner Sitzhaltung bis die Schönheit aufstehen mußte um ihren Pflichten nachzukommen. Mann, war ich froh. Ich hatte eine Verschnaufpause. Und die hatte ich, weissgott, nötig. Was machen? Hätte ich die Wahl gehabt, wäre ich wohl vor Scham aus dem Flieger gehüpft.

Nun war ein Flieger dieser Güte ziemlich klein und überschaubar. Sie konnte mich von jedem Punkt aus sehen. Ich war immer noch so nervös, daß mein Verdauungstrakt anfing Eilmeldungen an meine Grosshirnrinde zu senden. Die Fasten Seatbelts Zeichen erloschen und ich verkrümelte mich, meinem Druck folgend, in Richtung Toilette mit tiefgesenktem Blick. Als ich versuchte meinen geknöpften Hosenschlitz zu öffnen, zitterten meine Hände so, daß die anstehende Lieferung beinahe in de Hose gegangen wäre. Mit letzter Kraft zwang ich mich zur Ruhe. Ich war bis ins letzte Eckchen meines Körpers aufgewühlt mit niegekannten Gefühlen. Ich merkte, daß nicht nur meine Hände zitterten, als ich mit heruntergelassener Hose auf der Toilette saß. Mit offenen Augen dasitzend, meine Geschäfte verrichtend, spielte mein Kopfkino alle Szenen der letzten Minuten auf einmal ab. Ich wollte mich berühren, aber da kam wieder die Angst. "Was mach' ich wenn ich jetzt hier rausgehe?" "Was mach' ich wenn Jemand oder sogar vielleicht SIE an die Türe klopft?", denn im Geheimen hatte ich schon längst beschlossen solange dort sitzen zu bleiben, bis das Flugzeug gelandet war. Mir wurde schnell klar, daß das nicht möglich war und es kam sofort wieder Panik auf. Als meine geschäftlichen Dinge geregelt waren, stand ich auf und in dieser Bewegung wollte ich auch meine Unterhose hochziehen. Da fühlte ich: Vorn rechts war es feucht! Ach was, feucht. Es war naß! Was war das nur? Ich zog die Unterhose so weit hoch wie möglich, um den Fleck genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei geriet mein Daumen in die Sauce. Ich betrachtete den Daumen ganz genau und sah eine durchsichtige Flüssigkeit, die nun lange Fäden zwischen dem Daumen und meinem zuhilfe genommenen Zeigefinger zog. Zuerst hatte ich Angst es sei etwas Schlimmes, aber dann kam es mir doch ziemlich schnell, daß mit einem solch' schönen Gefühl nichts Schlimmes einher gehen konnte. Ich glaube, daß ich habe mich selbst durch diese Feststellung beruhigen wollen, was mir auch gelang. Wäre die Gleitflüssigkeit farbig, vielleicht so rot wie Blut, gewesen, hätte ich mich nicht beruhigen können, wäre in Ohnmacht gefallen oder ähnliches und der Skandal wäre perfekt gewesen. Nichts hätte mich zurückhalten können, nach dem Erstickungsdrama. Nichts! Nachdem ich meine Hose wieder gerichtet hatte, schaute ich in den Spiegel und kämmte mich. Das beruhigte mich etwas. Ich ließ kaltes Wasser über den Puls laufen. Oma hatte mir das beigebracht. Sie sagte es sei eine gute Art der Abkühlung im Sommer und auch ganz toll, wenn man nervös wäre. Was Kinder so alles behalten.... und erstmal das, was sie alles so vergessen.... Vorallem dann wenn sie dringend was behalten sollen....

Ich tat was ich tun mußte. Ich öffnete die Türe, verließ die Toilette und setzte mich sofort auf meinen Sitz ohne aufzuschauen.

Sie war ein absoluter Profi. Sie machte mir den Rest des Fluges so einfach wie möglich. Sie mied jeden Blickkontakt und gab mir so ungewollt die Zeit, nachdem ich durch ihr Verhalten neuen Mut geschöpft hatte, mir sie unvergeßlich in mein Gedächtnis einzubrennen. Ihr Gesicht, ihre Figur, ihre Haare. Könnte ich gut malen oder wäre ich begabt Skulpturen zu erstellen, ich könnte sie genau kopieren. Noch heute.

Natürlich hat sie gewußt in welche Verfassung sie mich versetzt hatte, als ich, ich weiß nicht wie lange, auf der Toilette verschwunden war. Mein Zustand muß eindeutig gewesen sein. Das Essen brachte mir sogar ihre Kollegin. Es schien mir als ob die beiden die Sektionen getauscht hätten. Denn nun bediente meine Hobby-Exhibitionistin (Exhibitionistin - ein Wort mit 15 Buchstaben, ein Drittel davon sind "i"s. Muß deutscher Rekord sein) ausschließlich im vordersten Teil der Maschine. Sie war sich darüber im Klaren, daß sie bei mir etwas zu weit gegangen war, so meine ich heute zu wissen. Als ich das Flugzeug verließ, war sie nirgendwo zu sehen. Ich war ein wenig traurig darüber. Auch auf den vielen folgenden Flügen habe ich sie nicht mehr wiedergesehen. Dafür waren andere, leider nicht so zeigefreudige Schönheiten da, in jede dieser ich mich dann auch prompt verliebte. Seit dieser Begebenheit wurde ich zum passionierten Unter-die-Röcke-Gucker. Ich wurde zum Voyeur. "Voyeur" - was für ein abwertendes Wort. Menschen sind und bleiben Augentiere. Wir alle sind Voyeure. Der Eine weniger, der Andere mehr. ICH viel mehr. Wie gesagt, damals gab es da noch etwas zu sehen und, donnikovski, seit jüngster Zeit wieder. ("Donnikovski" - ganzneudeutsch. Wortfragment, aus dem Polnischen abgeleitet und einem deutschen Wort zusammengesetzt. Hier: Donnerwetter, unter Weglassung des "Wetter"s und unter Zuhilfenahme eines Binde-"i"'s, an das deutsche Stammwort angefügt). Bei den jungen Frauen ist, seit einigen wenigen Jahren, die Renaissance der Dessous eingeläutet. Darüber bin ich sehr glücklich. Ist nichts mehr mit "oben hui - unten pfui".

Schönheiten transformieren sich für mich ad hoc zu Trümmerhaufen, nachdem die erste Pelle runter sind und ich nabelhohe Blümchenslips aus Baumwolle, Marke: Wühltisch und sehr oft einen ganz und gar nicht farblich oder materialmässig oder sonst irgendwie passenden BH dazu sehe. Zum schwul werden! Da heißt es sehr schnell einmal bei mir: "Zieh dich wieder an, Kind, und laß uns lieber was trinken bevor du nach Hause gehst."

MERKE: Schönheit fängt bei dem Untendrunter an!

Circa ein Jahr später zog ich dann auch nach Wurstcity. Ich glaube, ich hatte die wochenendlichen Aufnahmeprüfungen in den elterlichen Haushalt bestanden. Ich war jetzt ja auch alt genug, machte mir nicht mehr in die Hosen, war also aus dem gröbsten Dreck raus, so dachte man....

MERKE: Knapp vorbei ist auch daneben!

Eine andere Welt öffnete sich für mich, die ich bei meinen Besuchen schon hatte schnuppern können. Die ganze Welt des Luxus. Noch wohnten wir in einer sehr schönen 5-Zimmer-Wohnung, die einem Komponisten gehörte, der das schöne Lied: "Wenn die braune Scheiße wieder fliegt" und nicht viel mehr, geschrieben hatte. Davon leistete er sich die Wohnung und eine geile Hütte in Aroma, Schwitzerland und übte das dolche fai niente. Nicht schlecht für EIN EINZIGES Scheißlied, nicht wahr?

Es war wohl der Steinway-Flügel, an dem der Meister der Note das Lied der fliegenden Scheiße komponiert hatte, den ich sofort in Beschlag nahm und ihm wildhackend die erste Elftonmusik der Welt entlockte. Dazu summte, entweihend, der Staubsauger Lina's, die sich, des Sommer's nun, ihrer Bluse entledigt hatte. Grau-en-haft! Fast schon Ein-zel-haft! Ihre abessinschen Wasserschläuche, hatte sie aufgerollt, in ein weißes Tittengeschirr der Marke Elasta Stahltüten, gelegt. Ab-und-zu kam sie zu mir und drückte sich fest an mich.

Da spätestens, hätte ich eigentlich schwul werden MÜSSEN!

Ja, wenn ich nicht häufigst in den Deppencounty Hof, einem Hotel erster Güte, zum Schwimmen gegangen wäre. Mein Vater spielte dort, poolsidemässig, Karten mit anderen Onkels aus der Gegend. Es war nett, denn er ließ mich alleine. Dann bürgerte es sich ein, daß ich, nachschulig, auch ohne Vater dort einlief, was noch netter war. Es war wohl der Fall, daß die Onkels keine Lust mehr hatten, ihr Sauerverdientes stets und ohne Unterlaß, an meinen Vater mittels Kartenspiel, abgeben zu müssen.

MERKE: Wer immer gewinnt, hat bald keine Freunde mehr.

Eines schönen, lustvollen Tages begab ich mich in eben dieses Schwimmbad um weitere Studien der weiblichen Anatomie, besser: "Tittenpeilungen" vorzunehmen. Ich fuhr mit dem Aufzug in das oberste Stockwerk und schritt flugs (nur keine wertvolle Zeit verlieren) zur Eingangstüre des Schwimmbades, die ich sodann öffnete (sonst würde ich wahrscheinlich heute noch da stehen), um den Vorraum, der zu den Umkleidekabinen führte zu betreten. Linkshändig war ein kleiner Tresen aufgestellt, an dem Ahnungslose von einer absoluten Ober-Über-Trümmerhaufen-Doppel-Mumie, mit einem Make-up der Marke "Häuptling Knallroter Büffel", über den Leisten gezogen wurden. Ich kann das sagen, denn ich wurde eines Tages Zeuge folgender Kurzgeschichte:

Mann kommt in den Vorraum und meint etwas verstört zur Großmutter-Squaw:

"Ich hatte ja gar keine Ahnung, daß hier ein Swimming-Pool im Hotel ist! Ich bin ja ganz ohne Badehöschen eingelaufen!"

"Macht doch nichts, wir verstehen das." antwortete das lebende Schlachtfeld mit krokodilsgrinsen.

"Aber kann man hier denn auch eine Badehose kaufen?" Darauf hatte sie gewartet.

"Aber natürlich, der Herr." (leck, trief, schmalz, gier)

"Schauen Sie doch einmal her. Da haben wir dieses schicke Model von C&A. Da habe ich höchstpersönlich das Dior-Schild eingenäht. Und das alles für DM 250! Das ist doch wahrlich spottbillig."

Sie schaute prüfend in sein Gesicht, verzog in leichter Mißachtung ihr Gesicht, um sodann etwas herber intonierend fortzufahren: "Oder, wenn Ihnen das zu teuer sein sollte ...."

"Nein, nein! Die ist schön, die nehm' ich. Was war noch der Preis, bitte schön?"

"DM 350, wie gesagt, spottbillig!"

So wurde das Ätzding im handumdrehen gleich nochmals um schlappe 100 Emmen preislich aufgewertet. Der "Verarschte" nahm das wirklich äußerst preiswerte Stück an sich, blätterte mit schmerzverzerrter Grimasse, sowie lautem, durch krampfhaft aufeinander gepresste Lippen, leicht gedämpftes Zähneknirschen das Sauerverdiente hin und verließ das Etablissement schnellstfüßig, um wahrscheinlich in seinem Zimmerchen den Kachelraum mit dem "großen, weißen Telefon" (Fleißige Biertrinker, Hobby-Alks, Kampftrinker und Bulemiker wissen was ich damit meine.) aufzusuchen und dem Meeresgott sein Opfer zu bringen. Denn hatte er ein Frauchen, so konnte er sich jetzt schon ausrechnen, was ein Badeanzug kosten würde, wollte Weibchen nun auch planschen gehen.... KOTZ! DOPPEL-KOTZ!

OK, ich brauchte glücklicherweise keinen Badelappen für meine sehr sportlichen Lenden, denn ich hatte, klugerweise, einen schon häuslings eingepackt. Strahlemann. Behenden Schrittes in die erstbeste Umkleide, nachdem ich von Oma Rothaut den Schlüssel empfangen hatte. Es war warm und feucht. Es roch nach Chlor. Während ich mich meiner Oberbekleidung entledigte, hatte wohl mein Kopfkino-Operateur auch schon seine Frühstückspause beendet und machte sich ans Werk. Wie immer -- OHNE Vorwarnung. Ich dachte daran, wer oder WAS sich in dieser Kabine vielleicht vorher ausgezogen hatte.... Eine geile Tussi vom anderen Stern, mit langen Beinen und dicken Titten.... Als ich bei meiner Unterhose angekommen war, hatte ich wieder das Problem mit meinem Fleischhaken und der maximalen Belastbarkeit eines Gummizuges. Ich dachte einen Augenblick daran den Fleischhaken umzubiegen, verwarf den Gedanken aber gleich wieder, da mir die Abfallversorgung zu problematisch erschien. Die Badehose war schnell angezogen, ich konzentrierte mich auf ein peinliches Ereignis meiner Vergangenheit und hoffte, daß die Spannung aus meiner Feder ging.

Nun vorn platter, ging ich den Gang hinunter zur Schwimmhalle. Das Wetter war so schön, daß man das Dach zu Seite gefahren hatte und der helle Sonnenschein das Wasser glänzen ließ. Es waren vielleicht maximal 20 Leutchen da -- leider nichts besonderes, aber ich hatte ja Zeit. Viel Zeit. Ich ging zu Bernd an die Bar, pflanzte mich dort hin und bestellte ein Coca-Cola, nachdem wir uns gebührend begrüßt hatten.

Es saßen nur zwei weitere Menschen des Mumienalters an der Bar, Geschlecht: unbestimmbar. Bernd und ich sprachen über Alles und Nichts, wie man es eben zwischen Klient und Barkeeper macht, als wir nach einer kurzen Weile durch ein helles, fast irres Lachen gestört wurden. Bernd schaute an mir vorbei und ich hangelte mich an seiner Blicklinie entlang, bis diese bei einem der schönsten Paar Möpse die ich je durfte erblicken, hängen blieb. Diese perfekten Ergebnisse der göttlichen Schöpfung nestelten in einem weißen, zwei Nummern zu engen Bikinitop aus Frottee, wie ich später bemerken sollte. Meine Blicke wanderten an ihrem wunschgeformten Körper hinunter bis zum knappsten aller knappen (nach damaligem Standard) Bikinihöschen, das einen Hauch einer Ahnung von einem schwarzen Stahlwolledreieck vermuten ließ. Mit einem Wort: lechtz, trief, tropf, stöhn. Miss Perfect. Das glucksende Lachen kam aus einem rotgeschminkten Mund, der perfekte Reihen von Blendax-Blendern freigab. Mittellange Haare, Stubsnäschen und Dreiecksgesicht machten den Traumzustand zu einer prachtvollen Realität, die sich auch gleich wieder an meiner Silhouette abzeichnete. Das wie irre erscheinende Lachen kam daher, daß die beiden -- JA, ein Männlein war leider auch dabei -- wohl etwas abgebechert hatten und in Höchststimmung einher kamen. Beide liefen zu zwei freien Liegestühlen, nur wenige Schritte (Gottseisgetrommeltundgepfiffen) entfernt von mir. Während dieser Laufübung versuchten sich ihre Möpse krampfhaft aus gezurrten Geschirr zu befreien. Nur die Nippel dieses Wonnehaufens verhinderten deren Befreiung. Der Knecht, der sie begleitete, war 08/15, Marke: Geiler, stieläugiger Spargeltarzan. Echt enttäuschend. Nun -- von ihm wollte ich ja nichts....

Ich erwischte mich selbst beim Starren. Ich muß sie mit meinen Augen förmchen ausgezogen haben, denn Spargi machte schon Mucken des Unmuts. Er wechselte den Platz und versuchte sie mit seinem "Körper" abzudecken. Hätte er einen Körper gehabt, so wären die Aussichten auf Erfolg schon als größer zu beurteilen gewesen. Da er aber hauchdünn daher kam, war es ein fast schon lächerliches Unterfangen. Ihr waren meine Blicke auch schon aufgefallen, beurteilte den Wert dieser Blicke aber ganz anders als ihr Schwarzhaarschädel. Er sprach auf sie ein wie auf ein lahmes Pferd und sie peilte an seinem Lackkopf vorbei, immer in meine Richtung. Vorsichtshalber winkelte ich den ihr zugewandten Oberschenkel an, so daß meine Körpermitte schamvoll verdeckt wurde, denn mein Schneebesen rührte schon meine Eier. Ich mußte etwas tun um ein größeres Drama von Entdeckung meiner Schamlosigkeit zu verhindern. In einem Moment gewähnter Unbeobachtbarkeit nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, lief zum Beckenrand und sprang hinein. Als ich wieder auftauchte schaute ich sofort in ihre Richtung. Sah ich da ein wissendes Lächeln auf ihren Lippen? "GottimHimmel!" Fast verfluchte ich meine Geilheit, die mich immer wieder in die unmöglichsten Situationen zu bringen schien. Ich mußte mich abkühlen. Dafür war ja jetzt gesorgt. Das Wasser war kalt genug. Also schwamm ich ein Stück. Auf-und-ab, hin-und-her. Nochmals. Und nochmals. Ab-und-her. Hin-und-auf. Verdammt langweilig, kann ich nur sagen. "Sprung-Plitsch-Tauch" machte es da auf einmal und wen sahen meine vom Chlor so erröteten Augen? Miss Perfect gesellte sich zu mir in die Wellen. SCHOCKS! "Was tun nun?" Myriarden von Gedanken versuchten sich durch die von heller Panik verstopfte Gehirnbahnen zu quetschen.

Frage: "Kann man unter Wasser schwitzen?"

Antwort: "JA, man kann! L E I C H T."

Ich tauchte erst einmal ab. Zur allgemeinen Standortbestimmung schaute ich mich unter Wasser um. Wo war SIE? Ich wollte von ihr weg. Nur weg. Ich mußte mich sammeln. Ich mußte nachdenken. Ich mußte mich beruhigen. Alles hatte ich erwartet, nur nicht das, daß SIE mir offensichtlich nachhüpfte. Nun sah ich, daß sie brustmäßig auf mich zuschwamm. Ich sah auch noch etwas anderes, was mich nun total aus dem Rezept brachte. Das Frottee-Schwimm-Kostümchen war durch die Wassereinwirkung komplett durchsichtig geworden. Wie magnetisch zog mich ihr Körper an. Ich konnte nicht anders als auf sie zu schwimmen. Bei jedem Brustzug tauchte ich und schaute sie unter Wasser an. Es war alles vorbei. Scheiß auf Scham. Einen Meter war ich von ihr entfernt, als ihr Arschloch ebenfalls köpperte.

"Was tut das verdammte Sackgesicht jetzt hier?" dachte ich.

Bevor wir etwas zueinander sagen konnten, war er auch schon angepaddelt und riß sie förmlich aus meiner Schwimmlinie:

"Komm' jetzt sofort raus."

"Nein, warum denn?" knatschte sie.

"Ich will das!" zornte er durch aufeinandergepreßte Zähne.

"Nein, ich will aber schwimmen!" weinerte sie.

"Wenn du jetzt nicht mitkommst, dann geh' ich!"

"AUA!" dachte ich. "Das scheint schlimm zu enden."

Ich wollte wegschwimmen, konnte aber nicht. Magnet. Titten. Dreieck. Stäbchen. Gehirnstillstand. Gähnende Leere.

"Komm' jetzt!!!" Er riß sie am Arm herum. Sie schauten sich wortlos in die Augen. Was wie Stunden schien, endete in Sekunden. Er ließ ihren Arm nicht mehr los, bis sie die Schwimmhalle verlassen hatten.

Am nächsten Tag hörte ich mehr über die Beiden. Von Bernd, natürlich. Er wußte immer alles. Die beiden waren auf der Hochzeitsreise. Er - frischer Sproß reicher Familie und sie -armes Dorfmädel vom See bei Wurst-City mit Zaubergesicht und handgeformter Figur. Blöd-geil, warum auch nicht? Wahrscheinlich zuviel für ihn allein. Dummer Tropf. Arschkrampe, hauchdünne.

Sie wird ihm wohl späterhin schon gezeigt haben, an wem der richtige Hammer hängt, der auf ihren Amboß paßt. Er hatte ihn, mit Sicherheit, nicht. Das war ihr und mir schon damals klar.

Noch viele Geschichten gäb' es zu erzählen vom Deppen-County Hof, so wie die von Freddy Stimm, der mit seinen "Groupies" (wirklich überraschend schöne Teile) am Schwimmer poolte und dabei unter Zuhilfenahme einer hornbrilligen Privatlehrerin krampfhaft versuchte seinen Fischkopp-Waterkant-Akzent mit englisch zu verwischen, da er in Bälde über'n großen Teich seine Karriere mit dem schönen Lied "Junge, komm' aus'm Flieder" fortsetzen sollte. Von wollen war zu diesem Zeitpunkt noch keine Rede. Mir war schon immer schleierhaft, wie man aus so einem kleinen Männlein eine so tiefe Stimme hat herausholen können. Muß der Minderwertigkeitskomplex sein. Hat man öfter -- bei Winzlingen.