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Vom Suchen und Finden 03

Geschichte Info
Das Leben geht weiter.
4.1k Wörter
4.62
22.7k
5

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 09/10/2020
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Nach gut 7 Stunden Autofahrt waren wir endlich wieder zu Hause angekommen. Auto ausladen, alles erstmal ins Schlafzimmer gestellt und Feierabend. Wir waren richtig erschlagen, zumal Jonas. Wir waren mehrmals in einen Stau geraten und zeitweise wurde die Fahrerei doch etwas nervig.

Ich machte uns erstmal einen Kaffee und wir setzten uns auf die Couch. Gut, das es erst Freitag war, so hatten wir Beide noch zwei Tage, um uns zu akklimatisieren. Wir tranken erstmal unseren Kaffee überwiegend wortlos und machten uns so langsam daran, die Taschen und Koffer auszupacken. Den Rest des Tages verbrachten wir, kurz gesagt, mit rumlungern. Jonas würde über das Wochenende bei mir bleiben. Zum Abendessen bestellten wir was vom Italiener. Nach dem Essen machten wir es uns auf dem Sofa gemütlich, legten uns der Länge nach hin und schalteten das Fernsehen ein. Beide fühlten wir uns, wie nach einem 10-Stunden-Arbeitstag, sodass an irgendwelchen anderen Aktivitäten gar nicht zu denken war.

Nach einer Weile bekam ich etwas Magenschmerzen, warum auch immer. Muss wohl eine Nachwirkung der Fahrt sein, dachte ich bei mir. Der Abend wurde nicht mehr sehr lang und wir beschlossen, ins Bett zu gehen.

Allerdings, so unendlich müde war Jonas wohl doch nicht. Kaum dass wir im Bett lagen, ich lag seitlich mit dem Rücken zu Jonas, kam er zu mir gekrabbelt. Jonas schob einen Arm unter meinen Kopf und schmiegte sich ganz an mich. Mit seiner anderen Hand fuhr er sanft über meine Schulter, meinen Arm entlang, bis zu meiner Hand. Er nahm sie und zog sie vorsichtig hinter mich und legte sie in seinen Schritt. Ich spürte seinen harten Schwanz an meiner Hand. Ich grinste: "Du bist wohl unersättlich." "Ich liebe dich und deinen heißen Body. Der macht mich wahnsinnig", schnaufte er mir sanft in mein Ohr.

Ich nahm meine Hand weg und zog mir meinen Slip über den Hintern, so weit es eben ging. Auch Jonas zog sich den Slip herunter und ich fühlte seinen Penis an meinem Hintern. Ich hob mein Bein etwas an und Jonas bugsierte sich so, dass er mühelos von hinten in mich eindringen konnte.

Gleich begann er mit seinen langsamen und sanften Schüben und es dauerte nicht lange, bis seine Schübe zu Stössen wurden und er mit einem Keuchen seinen Samen in mich einfließen ließ.

Als Jonas fertig war, drehte ich meinen Kopf mit einem Lächeln zu ihm und gab ihm einen Kuss. Wir blieben so liegen, wie wir waren und schliefen ein.

Am nächsten Morgen waren meine Magenschmerzen immernoch da. Richtig gut fühlte ich mich nicht und erst gegen Mittag wurde es besser. Ich begann, unsere Klamotten durchzusortieren und die Waschmaschine anzuwerfen. Jonas saß am PC, um die Unmengen unserer Bilder, die wir im Urlaub gemacht hatten, durchzusehen. Ich stellte mich hinter ihm und schaute ihm über die Schulter, während ich über seine Schultern strich. Ich sah die Bilder, die wir am See gemacht hatten, mit mir im schwarzen Einteiler. Ein Bild gefiel ihm ganz besonders. Ich stand bis zum Bauchnabel im Wasser und meine Silhouette war im Gegenlicht der untergehenden Sonne zu sehen. Das Wasser glitzerte und auf der gekräuselten Oberfläche brach sich der Sonnenschein. Mein lieber Mann, diese Erscheinung gefiel sogar mir selbst. Mein süß geformter Po und meine relativ großen Brüste waren deutlich zu erkennen. Jonas hatte mich perfekt getroffen.

Jonas drehte sich auf dem Bürostuhl um, legte seine Hände um meine Taille und zog mich an sich. Er legte seinen Kopf auf meinen Bauch: "Ja ja, ich hab schon ein nettes Frauchen." Ich strich ihm über den Kopf: "Schön, das ich dir gefalle. Du bist aber auch ganz annehmbar." Jonas tat entrüstet und schaute zu mir hoch: "Ganz annehmbar? Na, danke schön." Ich grinste: "Ohhh, du Armer. Hab ich dich jetzt beleidigt?" Jonas schaute demonstrativ zur Seite: "Ja, bin ich. Aber du kannst es wieder gut machen." Ich verstand: "So so. Ich glaube, ich weiß auch, wie."

Ich kniete mich vor ihn und öffnete seine Hose. Ich nahm seinen schlaffen Schwanz und begann, ihn sanft zu massieren. Langsam wuchs sein Ständer in meiner Hand. Ich schaute Jonas lächelnd ins Gesicht und küsste seine Eichel: "So, zum Beispiel?" Jonas grinste: "Ja, da könnten wir drüber reden." Ich antwortete, während ich seinen jetzt steifen Schwanz sanft wichste: "Ok, oder vielleicht besser so?" Jetzt nahm ich seinen Schwanz vorsichtig ganz in den Mund. Von Jonas war jetzt nur noch ein "WOAHH" zu hören. Ich spielte mit der Zunge an seiner Schwanzspitze und ließ sie an seinem Schaft auf- und abwandern, während ich den Harten weiter massierte. Mit Daumen und Zeigefinger bildete ich einen Ring, der sich um seinen Schwanz legte und ließ sie weiter auf- und abwandern, während ich seinen Schwanz tief im Mund hatte und an ihm saugte. Meine Bewegungen wurden schneller, Jonas legte seine Hände auf meinen Hinterkopf und gab mit leichtem Druck das Tempo vor. Seine Eichel schwoll mächtig an und sein Schwanz begann zu pulsieren. Blitzschnell stand ich auf, drehte ihm den Rücken zu, zog meine Leggins bis zu den Knien und setzte mich rittlings mit dem Rücken zu Jonas auf seinen Ständer, den ich mir einführte. Ich hob und senkte mein Becken zwei, oder drei Mal und schon packte mich Jonas an den Hüften und hielt mich krampfhaft fest. Jetzt schoss sein Sperma in meine Gebärmutter mit aller Kraft. Mehrere warme Schübe drangen in mich ein und füllten meinen ungeschützten Bauch. Nach ein paar kurzen Zuckungen hatte sich Jonas in mir entleert. Ich blieb noch einen Moment auf ihm sitzen und zog mein Shirt aus, was ich mir beim Aufstehen auf meine vor eigener Nässe und Sperma triefende Grotte hielt. Ich drehte mich lächelnd zu Jonas um und küsste ihn: "Na, wieder gut?" Jonas war zufrieden: "Ja, jetzt ja." Ich ging ins Bad, um mich etwas sauber zu machen.

Das Wochenende verging und der Montag, der erste Arbeitstag, kam. Claudia bombardierte mich gleich mit tausend Fragen, die ich ihr gern beantwortete. Ich erzählte ihr von unserem Urlaub und natürlich auch vom Antrag, den mir Jonas vorher gemacht hatte. In den Pausen ging mein Mundwerk wie ein Wasserfall und ich erzählte und erzählte. Claudia nahm das Alles interessiert und amüsiert hin: "Waow, dann habt ihr ja eine tolle Zeit gehabt. Und? Wie sind eure weiteren Pläne?" Ich zuckte hintergründig lächelnd mit den Schultern: "Mal sehen, wie es wird und was kommt. Wir lassen es auf uns zukommen. Erstmal muss ich ja auch noch die Scheidung von Thomas hinter mich bringen."

So verging die ganze restliche Woche. Allerdings fiel mir im Laufe dieser Woche auf, dass meine fällige Periode ausblieb. Normalerweise kam sie immer recht pünktlich, jetzt war ich aber schon fast eine Woche überfällig. Freitag überkam mich das Gefühl, dass ich .... Claudia unterbrach meine Gedanken: "Sarah? Alles klar?" Ich erschrak ein wenig und schaute zu Claudia: "Ja, eigentlich schon." Claudia wurde aufmerksamer und fragte: "Eigentlich?" Ich nickte und hielt eine Hand auf meinem Bauch: "Ich vermisse seit einer Woche meine Periode." Claudia lächelte erfreut: "Ahaaa?" Ich lächelte zurück: "Nix aha. Ich glaube, ich geh am Montag mal zum Arzt."

Nach einer kurzen Pause ergänzte ich: "Jonas und ich verhüten schon seit Wochen nicht mehr. Jonas hatte zwar Kondome besorgt, aber die haben wir nur anfangs benutzt." Claudia wurde richtig hibbelig: "Wie geil. Dann sind wir ja schon Zwei. Michael und ich haben vor drei Wochen beschlossen, das ich die Pille absetze." Ich war erstaunt: "Ok? Dann bin ich mal gespannt, wer von uns Beiden zuerst dran ist." Claudia machte einen Wettvorschlag: "Ok, wer zuerst schwanger ist, bekommt vom Anderen ein Essen im Restaurant bezahlt." Wir lachten und reichten uns die Hand: "Abgemacht." Claudia wurde fast hyperaktiv: "Ich muss Micha rannehmen, mindestens zwei Mal am Tag. Ihr seid uns schon seit Wochen im Voraus. Da muss Micha jetzt durch." Ich lachte laut: "Der arme Kerl, jetzt kriegt er Stress." Claudia lachte laut mit: "Mir egal, der soll mich poppen und nehmen, wie ein Wilder."

Das Wochenende. Jonas hatte viel zu tun und wir hatten nicht sehr viel Zeit füreinander. Von meinem Gefühl sagte ich erstmal nichts, denn ich wollte nicht unnötig schlafende Löwen wecken. In der kommenden Woche hatte ich einen Termin beim Arzt, meine Periode blieb weiter aus. Ich glaubte mittlerweile zu wissen, das der große Moment wohl gekommen war und sich mein Traum wohl endlich erfüllt hatte. Ich war gespannt, bis zum Platzen.

Mit Gummi in den Beinen saß ich im Wartezimmer und es dauerte eine ganze Weile, bis ich dran war. Patienten kamen und gingen. An der Rezeption herrschte reges Treiben. Nach fast einer Stunde war ich dran. Ich betrat das Arztzimmer und der Arzt begrüßte mich mit Handschlag: "Hallo. Wie kann ich ihnen helfen. Ich sehe, das sie außer der Reihe hier sind." Er bot mir den Stuhl an und ich setzte mich: "Ja, ich warte seit gut anderthalb Wochen auf meine Periode." Er nickte und wies mich zum Behandlungsstuhl: "Na, dann wollen wir mal sehen." Ich zog mich aus und setzte mich in den Stuhl. Der Arzt positionierte sich zwischen meine Beine und begann mit der Untersuchung. An die Kälte der Instrumente konnte ich mich nie gewöhnen. Er machte einen Abstrich und kontrollierte ihn an seinen Geräten. Er stand mit dem Rücken zu mir und ich sah, dass er begann, mit dem Kopf zu nicken. Noch ein kurzer Blick auf seine Geräte, noch ein Nicken und er drehte sich lächelnd zu mir: "Ich sag mal so, sollten sie verhütet haben, ist aber etwas schief gelaufen. Herzlichen Glückwunsch, Frau Müller, sie sind schwanger."

Ich schnappte nach Luft: "BITTE???!!!" Der Arzt verstand mich wohl falsch: "Ähm ja, ganz eindeutig. Sie sind in der sechsten Woche. Wieso?" Hastig stand ich auf und zog mich noch hastiger wieder an. Dann kam ich blitzschnell zu ihm und umarmte ihn, was er sehr erstaunt zur Kenntnis nahm. Mit Freudentränen im Gesicht gab ich ihm sogar einen Kuss auf die Wange: "Alles gut, Herr Doktor. Jetzt ist alles aber sowas von gut." Jetzt erst verstand er und lächelte mit: "Ok, Frau Müller. Dann nochmal, Herzlichen Glückwunsch. Bitte lassen sie sich für Ende der Woche noch einen Termin geben, damit wir alles Weitere besprechen können. Ich denke, sie werden jetzt etwas mit dem werdenden Vater zu besprechen haben." Mit freudigem Nicken sagte ich: "Yo, er wird sich freuen." Ich drückte ihn nochmal: "Danke schön, für Alles." Und schon war ich an der Rezeption, um mir einen neuen Termin geben zu lassen.

Draußen auf der Strasse holte ich tief Luft, ballte die Fäuste und kreischte: "JAAAA!!!" Die Leute um mich herum erschraken und schauten mich an, als wäre sonstwas passiert. War ja auch so, ich war ENDLICH schwanger. Ich rechnete zurück. Sechs Wochen. Das muss das Wochenende gewesen sein, als wir meine Wohnung renovierten, die Aktion auf der Küchenablage, die Nacht, als ich Jonas von meinem Wunsch erzählte und er zustimmte. Ich war jetzt selbst erstaunt, dass es dann wohl doch so schnell passiert war. Na ja, ich hatte bis dahin ja schon seit einem guten halben Jahr nicht mehr verhütet. Meine Warnung an Jonas, dass ich ungeschützt sei, kam da also schon zu spät und wir sind quasi schon im Urlaub zu "Dritt" gewesen. Ich wollte jetzt nur noch nach Hause und ich nahm mir vor, Jonas zu überraschen. Darum rief ich ihn an, um ihn unter einem Vorwand zu mir kommen zu lassen. Auf seine Reaktion war ich jetzt gespannt und ich freute mich darauf.

Der Abend kam. Ich hatte lecker gekocht und mir so richtig viel Arbeit und Mühe gemacht. Jonas kam. Ich begrüßte ihn schwer beschäftigt aus der Küche heraus: "Hallo Schatz." Während er sich Jacke und Schuhe auszog, schnüffelte er: "Hm, riecht gut." Ich ging zu ihm und nahm ihn in die Arme: "Danke, aber warte es ab."

Jonas war etwas erstaunt, als er das Wohnzimmer betrat. Ich hatte schon den Tisch gedeckt, so richtig mit Kerzen und passendem Gedeck. "Okaaayy. Was gibt es? Kommt ein Promi zu Besuch?", fragte Jonas. Ich kam mit einer Flasche Wein aus der Küche und wiederholte: "Warte es ab." Ich setzte mich zu ihm und schenkte uns die Gläser ein: "Zum Wohle." Jonas verstand selbstverständlich gar nichts und prostete mir wortlos zu.

Das Essen war fertig und ich kam mit den Tellern zurück: "Bitte schön. Lass es dir schmecken." Jonas wurde ungeduldig: "Sarah, das muss ja was ganz Tolles sein. Was gibt es zu feiern? Komm sag schon." Ich grinste: "Später. Erst essen." Ich spannte ihn total auf die Folter, denn er wusste ja nicht mal, das ich beim Arzt war. Jonas wusste und ahnte rein gar nichts. Während dem Essen sagten wir so gut wie nichts. Jonas musterte mich unentwegt. Man sah ihm an, dass es in ihm brodelte. Ich hielt dicht.

Nach einer knappen Stunde, in der er mich mehrfach fragte, was los wäre, waren wir fertig und wir deckten gemeinsam den Tisch ab. Danach schenkte ich uns nochmal die Gläser ein, stand auf und ging zum Schrank. Ich holte ein Geschenk heraus und gab es Jonas. Jetzt war er richtig baff: "Oh, ein Geschenk für mich? Was hab ich gemacht? Mein Geburtstag dauert doch auch noch?" Ich setzte mich total gespannt auf seine Reaktion zu ihm: "Mach es auf." Jonas schüttelte das Geschenk, aber es war nichts zu hören. Er packte es aus und es kam eine kleine und unscheinbare Blechdose zum Vorschein. Ich hielt die Hände vor meinen Mund und konnte es selbst nicht erwarten. Langsam und vorsichtig öffnete Jonas die Dose. Obenauf war Watte und als er sie weglegte kam es, der Grund für den ganzen Abend. Jonas griff in die Dose und holte zwei kleine Babysöckchen hervor. Damit in der Hand schaute er völlig verdutzt, fast ungläubig zu mir. Jetzt fiel ich ihm sitzend um den Hals und drückte ihn, dass er kaum noch Luft bekam: "Herzlichen Glückwunsch, Papa."

Er sagte nichts, er war stocksteif. Ich ließ ihn los und ich strahlte über das ganze Gesicht. Er fand seine Stimme wieder und lächelte, mit den Söckchen in der Hand: "Du meinst, du bist .... Wir bekommen ... Ich werde ...." Ich unterbrach seine Stotterei: "Du wirst Papa. Ich bin in der sechsten Woche schwanger. Jonas, wir bekommen ein Baby." Jonas schüttelte immernoch ungläubig mit dem Kopf und schaute auf die Söckchen: "Echt? Das ist ja .... Ich weiß gar nicht, was ich .... sagen soll." Ich nahm ihm mit Freudentränen in den Augen mal die Söckchen ab: "Nimm mich doch einfach in die Arme." Er tat es mit den Worten: "Oh Mann, das ist der Hammer." Wir schauten uns an, auch seine Augen wurden feucht. Sein Blick ging zu meinem, noch flachen, Bauch: "Ein Baby."

Wieder nahmen wir uns in die Arme. Ja, er freute sich riesig und rang mit Luft und Worten. So hatte ich mir die Überraschung vorgestellt. Es war der glücklichste Moment, den wir jemals erlebt hatten.

Ich erzählte ihm von meinem Arztbesuch, von meiner Wette mit Claudia und dass auch sie schwanger werden möchte. Die ganze Zeit hatte Jonas entweder die Söckchen in der Hand, oder er ließ sie nicht aus den Augen. Er löcherte mich mit Fragen, wann es denn kommen würde, wann man wüsste, was es wird. Er wollte Alles ganz genau wissen. Irgendwann, nach gefühlten Stunden, wurden wir müde. Jonas blieb über Nacht und wir gingen ins Bett. Jetzt lagen wir da, Arm in Arm und strahlten uns an. Jonas war noch immer völlig ergriffen: "Ich kann das noch gar nicht wirklich glauben." Dabei legte er eine Hand auf meinem Bauch. Wir rechneten gemeinsam zurück und kamen zum gleichen Ergebnis. Ja, es musste in der Zeit der Renovierung gewesen sein, als er mich zur glücklichsten Frau der Welt machte. Ich fragte ihn: "Und? Was wünschst du dir denn?" Er zuckte lächelnd mit den Schultern: "Ist eigentlich wurscht, aber wenn du mich so fragst, ein Junge." Ich grinste: "Nö, das muss ein Mädchen werden. Wenn sie groß ist, haben wir Frauen dann viel zu erzählen." Jonas lachte: "Zwei Zicken. Oh Gott, ich halt's nicht aus." Ich knuffte ihn an: "Halloo??!!" Dann tippte ich mit dem Finger auf seine Brust: "Aber du, das Problem lässt sich doch ganz einfach lösen." Jonas schaute zu mir: "Aha, und wie?" "Na, zwei Babies", meinte ich, "wenn es da ist, müssen wir noch Eins machen." Jonas nickte amüsiert: "Hört sich gut an. Dann sollten wir mal weiter dafür üben." Er nahm mich in seine Arme und wir küssten uns. Es wurde eine sehr heiße Nacht, in der er mich mehrmals mit seinem Samen beglückte.

Am nächsten Tag im Büro. Ich kam schon morgens strahlend ins Büro, obwohl meine Augen etwas brannten. Ich hatte kaum geschlafen, wegen der Aufregung und weil Jonas und ich nicht voneinander lassen konnten, sodass sich meine Schamlippen immernoch etwas mitgenommen anfühlten. Claudia begrüßte mich musternd: "Guten Morgen, Frau Kollegin. Bei deinem Lächeln geht ja die Sonne auf." Ich setzte mich grinsend an meinen Platz und schaute über den Monitor zu Claudia: "Wie war das mit der Wette? Wer zuerst dran ist, bekommt vom Anderen ein Essen?" Claudia schaute zu mir: "Ähm ja." Sie stockte kurz, dann fragte sie: "Jetzt sag nicht, du bist ..." Ich nickte freudig: "Ja, bin ich. In der sechsten Woche."

Wie von der Tarantel gestochen stand Claudia auf und flitzte zu mir. Auch ich stand auf und kam ihr entgegen. Wir umarmten uns. Dann standen wir da, mitten im Büro und hielten uns an den Händen. "Echt?", fragte sie nach. Wieder nickte ich nur freudig. Dann kam es. Gleichzeitig hüpften wir, uns an den Händen haltend, auf der Stelle und kreischten wie zwei Teenies bei einer Boygroup. Sofort kamen mehrere Kollegen aus den anderen Büros. Sie dachten bestimmt wunders, was passiert wäre. Wir schauten zu ihnen und mussten lachen: "Nichts passiert. Sarah ist nur schwanger. Kein Problem." Alle Kollegen kamen und beglückwünschten mich, sogar der Chef kam zu mir. Ich fühlte mich, wie ein kleiner Star. Nach der Freudenorgie versuchten wir dann doch, irgendwie halbwegs unsere Arbeit zu machen, womit ich aber ernsthaft Mühe hatte. Ich glaube, an diesem Tag wurde es mir mal verziehen.

Freitag, zum nächsten Frauenarzttermin, kam auch Jonas mit. Der Arzt war sehr verwundert, als ich Jonas als den Vater vorstellte. Jonas und er kannten sich und der Arzt wusste um die familiären Verhältnisse. Es war seinem Gesicht anzusehen, dass er skeptisch war und wahrscheinlich seine eigenen Gedanken hatte. Wir erzählten ihm in groben Rahmen die Geschehnisse und am Ende nahm er es dann auch so hin, zumal es ja rechtlich auch überhaupt keine Bedenken gab. Wir sprachen ab, was jetzt in der nächsten Zeit auf uns zukommen würde, als werdende Eltern.

Am nächsten Morgen hatte ich Post von meinem Anwalt im Briefkasten. Der Scheidungstermin war festgelegt worden und würde in zwei Monaten stattfinden. In der ganzen Zwischenzeit hatte ich von Thomas nichts mehr gehört oder gesehen. Wir hatten, außer über unsere Anwälte, gar keinen Kontakt mehr zueinander. Also wusste er natürlich auch nichts von unserer schönen Neuigkeit.

Jonas wurde in der Zeit noch fürsorglicher als eh schon. Er kümmerte sich einfach um alles. Manchmal musste ich ihn sogar bremsen, wenn er meinte, dass ich den schweren Karton nicht heben müsste, ich wäre ja schließlich schwanger und dürfe mich nicht überanstrengen. Eigentlich süß, aber ehrlich gesagt, manchmal auch etwas nervig, wobei ich ihm aber auch nicht böse war. Sogar beim Sex war Jonas anfangs etwas übervorsichtig. Auch da machte ich ihm klar: "Jonas, ich bin schwanger, aber nicht krank."

So vergingen die zwei Monate bis zur Scheidung relativ schnell. Der Termin kam und wir fanden uns vor der Tür des Verhandlungsraums ein. Mein Anwalt, Jonas und ich standen auf dem Flur und besprachen uns, Jonas würde solange draußen warten. Plötzlich hörten wir Stimmen, wir drehten uns zur Gangtür und herein kam Thomas, mit seinem Hündchen, ähm ich meine, mit seiner Freundin. Ich traute meinen Augen nicht. Was, bitte schön, sah ich denn da unter ihrer weitgeschnittenen Kleidung? War das etwa ....? Ja, ganz klar, das war ein kleiner Babybauch. Komisch, mit mir hatte es nie funktioniert, aber offensichtlich bei ihr. Ich konnte mir ein hintergründiges Grinsen nicht verkneifen. Auch Jonas schaute ziemlich verdutzt auf ihren Bauch, der auch größer zu sein schien, als Meiner. Ich war mittlerweile ja im dritten Monat schwanger und es zeichnete sich ein kleines, rundes Kügelchen ab. Aber das bei ihr schien doch schon ein richtiger Bauch zu sein. Das war wohl der Grund seiner monatelangen Abwesenheit. Sieh mal Einer an.

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