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Von NICHTS kommt NICHTS

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Frau Rathmann kämpft um einen Posten.
7.5k Wörter
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„20 Uhr in meiner Suite!", stand am linken Rand der Menükarte, die Claudia Rathmann im Restaurant des Airport-Hotels gereicht bekam.

„Sei feucht!", stand am rechten Rand, neben der Aperitifempfehlung. Claudia erkannt die Handschrift ihres Vorstandsvorsitzenden und folgerte, dass Kurt Gärtlings nicht fürs Diner galt.

Die Bank zeigte sich spendabel. Alle Teilnehmer des jährlichen Meetings wurden von der Sterne-Küche des Hotels und nicht vom üblichen Catering verwöhnt. Claudia konnte sich nicht beklagen, weder über die Verpflegung, noch über die sonstige Zuwendung beim diesjährigen Business-Wochenende.

Sie erinnerte sich an geile Geschichten wie „ZUGVERKEHR" und „GELD oder LIEBE".

„Kurt will ficken." Claudia wusste es. Das wollte er immer, wenn sie gemeinsam geschäftlich außer Haus weilten. Deshalb waren sie auch seit drei Jahren per „du", allerdings nur beim Ficken. Ihr jetziger Job ging auf sein Konto. Sie hätte es schlechter erwischen können, bei der Arbeit, wie auch beim Sex.

Das Hummerschaumsüppchen war schnell gelöffelt und der Krabbencocktail ebenso schnell gegabelt wie der Champagner geschlürft, als Claudia im Aufzug die Taste für den 19. Stock drückte und sich nach oben beamte. Der hochmoderne Fahrstuhl beschleunigte derart, dass ihr im Magen flau wurde. Nach einigen Schritten auf dickem Teppichboden im Flur legte sich das Gefühl und sie klingelte an Tür Nr. 1900.

„Hallo, meine Bezaubernde! Ich wusste, dass du mich nicht versetzt!", empfing sie Kurt mit zwei Gläsern in der Hand.

„Natürlich bin ich da. Von nichts kommt nichts. Das weißt du doch so gut wie ich!", erwiderte Claudia und trat ein.

Die Aussicht war überwältigend! Eine Panorama-Fensterfront in drei Himmelsrichtungen! Flugzeuge schwebten zum Greifen nahe vorbei, die Skyline der Großstadt glitzerte am Abendhimmel und sogar Schiffe auf dem großen Fluss, der behäbig an Wälder und Weinbergen vorbeiströmte, waren zu sehen.

Die Suite entsprach einem Dreizimmer-Appartement, Küche und Balkon inklusive.

Alles vom Feinsten. Bei Kurt hatte Claudia das erwartet. Was sie auf dem Couchtisch im Wohnzimmer sah, allerdings nicht.

Dort standen drei Dildos, von klein bis riesig. Dort lag eine Rolle Hanfseil und zwei Handschellen. Dort befanden sich Utensilien, die sie von ihrem Gynäkologen kannte. Eine Schale mit kleinen Äpfeln und Mandarinen stand auch auf dem Tisch. Das war das Einzigste, was Claudia normal fand.

Leicht verwirrt stieß sie mit Kurt an. Die Gläser klirrten leise und kühler Riesling erfrischte die Geschmacksnerven, als Claudias Verwirrung größer wurde, weil sie zwei weitere Gläser auf dem Couchtisch entdeckte. Hatte Kurt sonst noch Gäste? Bestimmt hatte er zwei Nutten engagiert, um eine kleine Orgie zu veranstalten. Dazu wäre sie aber überflüssig, befand Claudia resolut.

„Kurt, kannst du mir erklären, was ich da sehe?"

„Was denkst du denn, was du siehst?", fragte Kurt zurück.

„Ziemlich Eindeutiges, würde ich sagen. Dir scheint nicht zu genügen, es mit mir allein zu treiben. Ein paar Fotzen extra bringen dich wohl mehr in Fahrt als ich!"

Claudia begann säuerlich zu werden. Sie konnte es sich eigentlich nicht erlauben, ihrem Boss Vorhaltungen zu machen, doch der weibliche Stolz begehrte auf.

„Wenn dein Schwanz so viel verträgt, Hut ab! Ich gehe derweil an die Rezeption und bestelle Ersatz für mich."

Claudia machte auf dem Absatz kehrt. In einem gewöhnlichen Doppelzimmer wäre sie nach zwei Schritten an der Tür gewesen, hier musste sie an Küche, Bad, Arbeitsraum und Schlafzimmer vorbei. Auf Höhe der letzten Zimmertür entfuhr ihr vor Erstaunen ein Schrei! Wen sah sie beim Blick ins Schlafzimmer?

Dr. phil. Henning Remppen nestelte an seinen Schnürsenkeln, Dr. oec. Walter Degenhart zog sich die Krawatte aus dem Hemdkragen.

Ersterer war seiner Promotion gemäß Vorstand für Vertrieb und Marketing, der andere stand dem internen Finanzwesen vor.

Dr. Remppen hatte Claudia vor Jahren „entdeckt" und mit zwei Gehaltsstufen höher in seine Abteilung gelockt. Dr. Degenhardt förderte ihre Bewerbung als Leiterin der Innenrevision. Beiden war gemein, dass sie damals ihre akademischen Weihen außer Acht ließen und die Personalauswahl mit dem Schwanz trafen.

Claudia hatte mit ihnen gefickt. Kurt Gärtling war übrigens auch Doktor. Doktor der Juristerei. Sie musste dabei immer an Goethes „Faust" denken. Warum wohl?

Jetzt waren alle drei, mit denen sie es in der Firma je getrieben hatte, in einer Suite versammelt und sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Herrn Stucki ließ sie in dieser Aufzählung einfach weg. Er war gewissermaßen ein Betriebsunfall.

Wussten die drei voneinander? Wenn ja, warum? Wenn nicht, sollte sie es ihnen sagen? Claudia rätselte. Sie rätselte auch über den wahren Grund ihrer Anwesenheit, der ihr bei Kurts Begrüßung noch recht klar gewesen war.

„Drei Schwänze, einer geiler als der andere und ich dazwischen! Das kann nicht gut gehen!" Claudia durchschaute schnell, dass sich der halbe Vorstand hier nicht versammelt hatte, um sich bei ihr fachlichen Rat einzuholen.

„Frau Rathmann, ich sehe Unbehagen in ihrem Blick", durchbrach Kurt Gärtling das Vakuum der Stille.

„Sie fragen sich zu Recht, was meine Einladung und die Anwesenheit meiner Vorstandskollegen zu bedeuten hat."

Claudia nahm das Weinglas wieder in der Hand und nippte am Riesling. Gespannt wartete sie auf die Fortsetzung von Kurts Erklärung.

„Im Vorstand unserer Bank wird in Kürze Herr Schumm ausscheiden. Einvernehmlich verfolgen wir den Trend der Zeit, auch in unserem Unternehmen die Frauenquote in Führungspositionen zu erhöhen. Während des Meetings gestern und heute fiel häufig in diesem Zusammenhang ihr Name."

Claudia spitzte die Ohren! Hatte Kurt wirklich „Vorstand" gesagt? Das bedeutete harte Arbeit und wirklich viel Kohle.

„Die Herren Degenhardt und Remppen sowie ich haben beschlossen, ihre Eignung in mehrfacher Hinsicht zu prüfen und bei positivem Urteil dem gesamten Gremium und dem Aufsichtsrat einen Vorschlag zu unterbreiten. Sie könne versichert sein, dass wir vertrauensvoll und vertraulich zusammenarbeiten."

„Wie gestelzt Kurt doch reden kann!", dachte Claudia. „Beim Sex tönt er immer ganz anders."

Ganz anders waren nun auch die Vorzeichen. Claudia war nicht schwer von Begriff und konnte auf Drei zählen. Drei Schwänze, dann wäre sie im Vorstand! Nur - drei auf einmal, das war eine neue Herausforderung!

Sie atmete tief durch und musterte einen nach dem anderen.

Alle waren seriöse, erfolgreiche Geschäftsmänner. Verheiratet, Kinder, Haus, Hof und Hund. Oder so ähnlich.

Hennig hatte ein Faible fürs Prosaische. Er konnte beim Ficken nicht die Klappe halten und hatte sie seinerzeit mit Liebeslyrik von Wedekind bis Werfel zugetextet. Aber das machte ihn nicht unsympathisch, mit der Größe und dem schlaksigen Körperbaus eines Basketballstars und seinem Lausbubengesicht.

Walter hingegen war Tittenfreak und hatte sich mehr mit ihren üppigen Eutern befasst als mit den eigentlichen Genitalien. Mitte Vierzig, wie Hennig, hatte er jedoch schon deutlich mehr Haare gelassen. Aber durch lässige Bräune und modische Ray-Ban-Brille wirkte seine Ausstrahlung trotz Geheimratsecken. Er war vom Typ „Packen wir's an!". Etwas untersetzt, aber nicht dick und mit reichlich strammen Muskeln gesegnet.

Kurt, genauer Dr. jur. Kurt Gärtling, war die Mischung aus beiden, und noch Einiges mehr. Sein markantes Gesicht zog das Gegenüber unwillkürlich in seinen Bann, die blauen Augen und das naturgekräuselte, dichte, dunkle Haar tat ein Übriges. Die Körpergröße war zwischen Henning und Walter einzuordnen, wobei seine immer noch sportliche Figur am ausgewogensten wirkte. Kurt war mit Anfang Fünfzig der Älteste des Trios und strahlte eine selbstsichere Dominanz aus. Anzugträger waren sie alle, aber bei Kurt hatte man den Eindruck, als sei er im edlen Tuch auf die Welt gekommen.

Seinen heimlichen Spitzname Dr. Faust hatte er von Claudia nicht von ungefähr erhalten. Meist rammte er ihr selbige ins schleimige Fickloch, wenn sie beim Orgasmus hysterisch nach „mehr" verlangte und sein Schwanz nicht in der Lage war, mehr zu bieten. Mit einem Faustfick knallte er sie sinnbildlich an die Wand, dann war Ruhe.

Bei Kurt war die Diskrepanz zwischen Schein und Sein am größten. Vor ihrem geistigen Auge hatte sich Claudia also jeden zurecht gelegt. Mit den Utensilien auf dem Tisch gelang ihr das allerdings nicht.

„Wir spielen zu meinen Bedingungen!", erwiderte Claudia, nachdem sie sich entschieden hatte. Was konnte groß passieren? Für jeden im Raum war Diskretion höchstes Gebot und von nichts... der alte Spruch!

„Henning, du bist schlecht rasiert! Und Walter, dich hatte ich größer in Erinnerung! Kurt, wenn du bitte auch blank ziehen würdest?"

Claudia glaubte, mit ihrem forschen Vorgehen die Situation in den Griff zu bekommen. Zwei Riemen hatte sie schnell aus den Hosen befreit und der dritte war ebenfalls flott zur Stelle, als sie zu blasen begann.

Sie blickte in erstaunte Gesichter. Wahrscheinlich waren die Vorstände weniger überrascht, ihre Eicheln in Claudias Mund zu spüren, als aus diesem Munde ihre Vornamen zu vernehmen.

„Die Herren kennen sich, dachte ich!" grinste Claudia.

Weil er den dicksten Schwanz hatte, war Kurt Vorstandsvorsitzender, hätte man meinen können. Die beiden anderen konnte Claudia gemeinsam lutschen, Kurt ging nur solo. Als Erster hatte er sich gefasst. Er nahm den Schwanz aus Claudias Mund.

„Ich stelle fest, dass Frau Rathmann, äh... Claudia, nicht nur mit mir Vergnügen hatte. Und umgekehrt, hoffe ich." Remppen und Degenhardt nickten beifällig.

„Das ändert jedoch nichts am Sachverhalt, sondern ist für das Vorhaben eher vorteilhaft."

Claudia ließ von Walter und Hennig ab.

„Du hast dich getäuscht, Claudia. Ein Spiel nach deinen Bedingungen wird nicht stattfinden. Hast du tatsächlich glaubst, dass ein Vorstandsposten mit ein bisschen Ficken vergeben wird? Wir haben beschlossen, es gemeinsam mit dir zu versuchen. Im Vorstand, wie beim Sex."

„Und was sind die Regeln?" fragte Claudia.

„Die Regel ist, dass es heute keine Regeln gibt."

Das Lächeln war aus Kurts Gesicht gewichen. Henning hielt Claudia auf der Sofakante fest, Walter klappte ihr den Kiefer auseinander und Kurt stopfte ihr seinen fetten Prügel in den Hals, bevor eine Silbe des Protests ertönen konnte.

Fast bis zum Abspritzen fickte er das lippenstiftrote Maul. Gut getimt zog er den Kolben jedoch raus und schmierte Claudia mit der Eichel etwas Sperma ins Gesicht, das sich frecherweise herausgemogelt hatte.

„Was soll das werden?" japste Claudia. Ihr Rachen schmerzte.

„Eine neue Erfahrung, schätze ich. Für dich, wie für uns."

„Wir wollen gemeinsam durch totale Geilheit in den Genuss des vollkommenen sexuellen Glücks gelangen!", assistierte Henning in seiner philosophischen Art.

„Unsere Schwänze wollen deine Titten spüren!" gab Walter, entsprechend seiner Vorliebe, den Senf dazu.

„Du wirst mehr als unsere Schwänze zu spüren bekommen!", schloss Kurt die nebulöse Sinndeutung ab.

„Ihr seid perverse Ficker, sonst nichts!", brach es aus Claudia heraus, als sich wieder von drei Seiten Schwänze näherten. Ihr wurde blümerant. Gestern hatte sie Herrn Stucki sadistisch bedient, heute schien sie an der Reihe zu sein. Hatte Herr Stucki gepetzt? Auf was ließ sie sich ein? Sie kannte jeden, aber nicht gut genug um zu wissen, wie weit er gehen würde.

Aber von nichts konnte nichts kommen. Schon gar kein Vorstandsposten. Kurt hatte Recht. Das Trio würde sie hemmungslos benutzen, soviel war sicher. Doch der Job war es wert. Der Sex auch? Claudia signalisierte Zustimmung und richtete gleich eine Frage an alle drei:

„Was soll ich also alles tun für euch?"

„Nichts!", war Kurts simple Antwort. „Wir tun alles mit dir!"

Sekunden später klickten Handschellen. Clejuso No. 11, Edelstahl aus Solingen. Eine an den Hand-, eine an den Fußgelenken. Walter hatte sie mitgebracht aus seiner Sammlung. Er liebte die Kühle des Metalls ebenso wie die Genauigkeit und das Geräusch des Einrastens. Walter und Henning zerrten Claudia gemeinsam ins Schlafzimmer.

Dort wartete Kurt. Claudia erkannte, dass er etwas Schwarzes aus einem Karton holte, an der Cellophanverpackung herumnestelte und eine Art Lappen an Walter übergab.

Danach erkannte sie nichts mehr. Es herrschte Dunkelheit. Walter hatte ihr von hinten eine Tüte, einen Gummistrumpf oder Ähnliches über den Kopf gezogen. Ziemlich heftig, denn das Teil saß sehr eng und riss ihr beim Überstreifen einige Haare heraus. Zum Glück konnte sie atmen. Es gab Öffnungen für Mund und Nase. Es musste sich um eine Latex-Maske handeln, wie sie sie im Sexshop in der Sado-Maso-Abteilung schon gesehen hatte.

Dann rasselte etwas um Handgelenke und Handschließe, was sich nach einer Kette anhörte. Claudias Arme wurden gepackt und nach oben gerissen. Als man sie losließ, konnte sie gerade noch mit den Zehenspitzen den Boden berühren. Wollte sie die Füße ganz aufsetzen, schnitten die Handschellen ins Fleisch.

Claudia trug ein Kostüm mit weißer Seidenbluse, darunter sündhaft teure Dessous, alles in der Absicht angezogen, Kurt Gärtling damit einen erotischen Gefallen zu tun.

„Ausziehen geht nun schlecht, ihr Idioten!" dachte sich Claudia etwas schadenfroh.

„Dazu hättet ihr mich vorher nicht fesseln dürfen."

Im selben Moment riss der Stoff ihrer Bluse und Köpfe sprangen ab und flogen durch die Luft. Die gleichen Hände fummelten am BH, verhedderten die Haken und zerstörten entnervt die edle Spitze mit einem brachialen Ruck.

Claudias Brüste plumpsten abwärts, obwohl der Oberkörper nach oben gereckt war. Ab einer gewissen Größe galt das Gesetz der Schwerkraft. Dennoch wirkten ihre Titten stattlich und ausgesprochen sexy. Echte Hingucker, wäre Claudias Charakterisierung gewesen, bei anderer Gelegenheit. Im Augenblick konnte sie die Wirkung schlecht einschätzen, halbnackt zwischen zerrissenem Stoff. Aber selbst in dieser Situation waren ihre Euter echte Hingucker, nicht nur das, sondern auch echte Anfasser, denn sie spürte, wie Männerhände das weiche Fleisch begrapschten. Sie wusste nicht, welche, hatte aber einen starken Verdacht.

„Pfoten weg!", hörte sie Kurts herrische Stimme. Walter nuschelte eine Art Entschuldigung. Mit ihrem Verdacht lag sie richtig.

Die Männer machten weiter. Die untere Körperhälfte wurde halbwegs zivilisiert entkleidet, nur beim Slip ging es jemand nicht schnell genug. Wieder hörte Claudia das ratschende Geräusch von entzwei gerissenem Gewebe. Diesmal war es das Designerstück von Myla für 129,- Euro. Völlig unnötig, denn der Slip war im Schritt offen!

Die Pumps wurden ihr von den Füßen gezogen, allerdings nicht die halterlosen Feinstrümpfe mit eingewebtem Spitzendekor.

„Wenn das der Optik dienen soll, dann weiß ich auch nicht." Claudia spürte einen leichten kühlen Luftzug an den unbekleideten Stellen ihres Körpers. Wahrscheinlich von der Klimaanlage oder einem gekippten Fenster. Sie versuchte, die Lage einzuschätzen.

Tun konnte sie definitiv nichts. Aber was taten die anderen?

Zunächst gar nichts. Warum? Claudia rätselte ins Dunkle ihrer Maske hinein. Sie strengte die Ohren an, aber es drangen keine Geräusche durch das Latex. Waren die drei überhaupt noch da? Was sollte das? Warum hing sie an der Decke, wenn man nichts mit ihr machte?

Was Claudia nicht sehen und hören konnte: Kurt, Henning und Walter waren ins Wohnzimmer gegangen und hatten sich gemeinsam vollständig entblößt. In einer ritualähnlichen Handlung, die Kurt leitete, zeigten sie sich gegenseitig die Schwänze und wichsten sie steif. Um den Schwur zu dieser versauten Session zu bekräftigen verlangte Kurt, dass jeder einmal die Hand an den Riemen des anderen legte und das Gelübde bekräftigte: „WIR MACHEN SIE FERTIG!"

Der flauschige Teppichboden verschluckte ihre Schritte, als sie ins Schlafzimmer zurückgingen. Jedem zuckte der Schwanz in der Hand, als er die Frau fast völlig nackt und wehrlos im Raum hängen sah.

„Wir warten ab! Einfach warten, was passiert. Ihr fällt bestimmt etwas ein.", raunte Kurt. Erwartungsfroh legten sie sich auf das riesige Doppelbett.

Quälend langsam verging die Zeit. Es waren Minuten, aber nach Claudias Empfinden mussten es Stunden gewesen sein, in denen einfach nichts passierte. Unbeschreibliche Gefühle und Gedanken überfluteten sie. Sie versuchte, logisch zu denken: Jeder konnte sie ansehen. Jeder konnte sie anfassen. Jeder konnte sie sogar ficken, wenn er wollte. Aber keiner tat es. Verflucht, was wollten sie denn?

„Hallo ihr Schweine! Seht ihr meine Titten? Gefallen sie euch nicht mehr?" Mit Wut in der Stimme presste sie den Satz durch die Zähne und schaukelt mit dem Oberkörper, damit die Doppel-D's in Schwingung gerieten.

„Meine Güte, wie muss das aussehen? Meine Euter wackeln zwischen Fetzen von Seide und Resten eines BH. Ich hätte sie euch gern präsentiert, aber nicht so!"

Unvorstellbar, was sie für ein Bild abgab. Unvorstellbar ebenso, dass das alles bleiben sollte. Sie fühlte förmlich, wie sie gierig angegafft wurde. Irgendwo waren sie und wichsten! Männer, die sich an ihr aufgeilten, und das nicht nur platonisch, wie so oft im Restaurant oder Büro. Unglaublich!

Ihre Brustwarzen richteten sich auf, was sie auch unglaublich fand. Widerwillig spürte sie, wie sich die Haut der Vorhöfe zusammenzog und schrumpelig wurde und sie nichts dagegen tun konnte. Eine seltsame Mischung aus Wut und ungewollter Erregung ließ die Nippel wachsen und steinhart werden.

Dann waren da noch die Schwänze. Sie tauchten vor ihrem geistigen Auge auf. Drei harte Schwänze, die sie vor einer Weile schon im Mund hatte. Verdammt, sie stand auf Ständer! Verdammt, sie mochte es, wenn ein Mann mit seiner Erektion zeigte, dass er scharf auf sie war. Aber verdammt, es war nicht der richtige Zeitpunkt, dass ihr ausgerechnet jetzt der Saft in die Möse schoss! Sie war nicht wirklich geil!

„Ich werde gefickt werden, soviel steht fest." Aber zu mehr führte ihr logisches Nachdenken nicht und sie begann, sich intellektuell dagegen zu sträuben.

„Hallo Fotze, was machst du denn? Gehörst du nicht mehr zu mir?" Im stillen Monolog schalt sie ihr glitschiges Körperteil, welches sich verselbstständigte. Unfreiwillig wurden die Schamlippen durchblutet und ungeahnte Mengen von Flüssigkeit freigesetzt. Eigentlich müsste sich zwischen meinen Beinen langsam eine Pfütze bilden, glaubte sie.

„Wo seid ihr, ihr widerlichen Hurenböcke? Habt ihr euer Maul zu voll genommen? Steht er euch nicht mehr? Oder wichst ihr heimlich in der Ecke? Schiebt euch die dreckigen Schwänze doch gegenseitig in den Arsch!"

Claudia Stimme überschlug sich.

„Hab' ich's nicht gesagt. Jetzt geht was!", flüsterte Kurt hocherfreut.

„Seht, wie schamlos ihre Spalte sabbert!" Natürlich war Hennig derjenige, der in solch einer Lage zur Alliteration mit viermal „s" fähig war.

„Am Loche lasst uns lustvoll leckend laben!", setzte er noch einen drauf und wollte vom Bett aufstehen, um Selbiges in die Tat umzusetzen.

„Halt die Klappe! Stopf dem Weib lieber das Maul. Sie fängt an zu nerven!", polterte Kurt, als Claudia begann, Vergleiche über das Abspritzverhalten der Männer anzustellen. Er wusste, dass er zwar reichlich, aber meist sehr schnell zur Sache kam. Das musste hier nicht erörtert werden. Er reichte Hennig ein Band mit Knebelball. Hennig stellte sich hinter die Frau und drückte ihr in dem Moment die Silikonkugel in den Mund, als sie erneut zu einer Schimpftirade ansetzen wollte. Das elastische Band verknotete er fest am Hinterkopf. Von Claudia war nur noch dumpfes Gestammel und Geröchel zu vernehmen.

„Schon besser", lobte Kurt. „Wollen wir uns nun die Sache aus der Nähe betrachten."

Walter und er rutschten vom Bett und gemeinsam mit Hennig schwänzelten sie im wahrsten Sinne des Wortes um das nackte Weib.

„Wer macht den Anfang?", fragte Walter und blickte auf Klatsche und Peitsche, die auf der Kommode bereitlagen.