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Wahre Liebe

Geschichte Info
oder: Liebe ist mehr als Sex.
1.5k Wörter
4.3
29.4k
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Vorwort allgemein _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Story sind über 18 Jahre alt

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Vorwort speziell _ Ganz, ganz vom Anfang meiner Bemühungen, schöne Geschichten zu schreiben. Ergo: Ziemlich holperig das Ganze.

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Sybille war in ihrer Jugend eine herausragende Sportlerin. Bis nach Olympia hatte sie es damals geschafft. Zwar durfte sie nicht das Siegerpodest besteigen, aber sie war mit sich und ihrer Leistung zufrieden. Ebenso die Nation, die sie auf den Titelseiten stürmisch feierte, ganz so, als ob sie den güldenen Lorbeerkranz aufgesetzt bekommen hätte. Sie war halt jung, unbekümmert, redete frei Schnauze und war jedermanns Liebling.

Aber wie das im Leben so ist. Ruhm kommt, Ruhm vergeht. Als sie mit Ende 20 den Tennisschläger an den berühmten Nagel hängte, da war es schlagartig mit ihrer Popularität zu Ende. Gewiß waren da noch einige Einladungen zu Wohltätigkeitsveranstaltungen und Sportfesteröffnungen, aber als das erste Mal ein Angebot zur Eröffnung eines Supermarktes auf ihren Schreibtisch flatterte, da wußte sie, jetzt muß Schluß sein.

Sybille war aber auch eine clevere Geschäftsfrau, und so hatte sie für die Zeit danach vorgesorgt und ein Sportfachgeschäft eröffnet, das aufgrund hervorragender Beratung einen guten Ruf genoß und florierte. Jahre später erfüllte sie sich einen weiteren Traum und eröffnete in bester Lage ein Dessousgeschäft. Sie kaufte nur vom Feinsten und Teuersten, schlug noch einmal einen unverschämt hohen Aufschlag zu, und ihre Rechnung ging auf. Die Damen der oberen Zehntausend rissen sich förmlich darum, einen dieser überteuerten Designerbeutel, in denen der Einkauf verpackt wurde, durch die Stadt tragen zu können.

Um einigermaßen in Form zu bleiben, trieb sie weiter Sport. Sie ging viel Schwimmen, fuhr mit dem Rad, und natürlich hatte sie sich an ihrem neuen Wohnsitz in einem Tennisklub angemeldet. Der war hocherfreut eine so gute Spielerin zu bekommen, und in den Meisterschaften mit anderen Klubs war ihr Verein von da an sehr gefürchtet.

Sybille legte nach ihrem Rücktritt zwar ein paar Pfundchen zu, aber das stand ihr sehr gut. Sie war hoch gewachsen, hatte kräftige Waden und Oberschenkel, ihr Bauch war flach. Die Arme gerade mit der richtigen Menge an Muskeln bepackt, die Schultern breit, der Hals schmal und sehnig. Wenn sie so vor dem Spiegel stand, dann fragte sie sich manchmal, warum ihr der da Oben nicht auch noch schöne Brüste mit auf den Weg gegeben hatte. Diese waren nämlich, um bei der Wahrheit zu bleiben, so gut wie nicht vorhanden. Eine kleine Wölbung, als mehr konnte man ihre Oberweite beim besten Willen nicht bezeichnen.

In ihrem Tennisklub meldete sich eines Tages eine Frau ihres Alters an. Wie es der Zufall so wollte, war Sybille auf dem Gelände, als Marion das erste Mal zum Training kam. Sybille Aufgabe war es, mit Marion ein paar Bälle zu wechseln, um so ihre Spielstärke abschätzen zu können.

Das erste was an Marion auffiel, waren ihre Brüste. Diese waren eher geeignet, um auf den Covern von Magazinen wie "Titanic Boobs" oder "Monster Mellons" gezeigt zu werden, als auf dem Sportplatz in Bewegung versetzt zu werden.

Was war das für ein Anblick. Marion, im kurzen, weißen Tennisröckchen, schlank und durchtrainiert, mit wallendem Haar und einem Puppengesicht ... kurz ... Sybille stockte der Atem. Vor ihr stand die Reininkarnation des Weiblichen überhaupt.

Wider Erwarten machte Marion auch auf dem Platz eine gute Figur. Selbstverständlich hatte sie gegen Sybille keine Chance, aber sie wehrte sich tapfer und mit ihrer unorthodoxen Art zu spielen erkämpfte sie sich sogar den einen oder anderen Ball.

Nach dem Match waren beide Frauen so verschwitzt, das sie nur kurz an der Bar ein Wasser tranken, und dann in den Umkleideräumen verschwanden.

Während sie sich auszogen, unterhielten sie sich, lachten viel und waren sich sympathisch, so kann man es wohl sagen.

Sie standen unter gegenüberliegenden Duschen und musterten sich.

Sybille sah Marion an und stellte fest, daß ihr Gegenüber sie erregte.

Marion war durchaus schlank, ihre Scham rasiert, an ihren Brustwarzen schimmerte es silbern. Piercings, dachte Sybille. Am meisten faszinierte sie aber diese Brüste. Eine Brust mit einem C-Körbchen kann nicht keck abstehen, das ist klar, aber diese hingen nur ein ganz klein wenig. Es war eine Lust sie anzuschauen.

Marion hingegen taxierte Sybille nicht minder interessiert. Ihr gefiel das fast knabenhafte Aussehen ihrer Spielpartnerin. Ihr gefiel das Sehnige, das Durchtrainierte, und sie schaute auf die Oberweite die eigentlich keine war, und fand es spannend, wie die Brustwarzen auf dieser Flachheit provozierend noch vorne abstanden.

Der Rest ist schnell erzählt. Sybille bot Marion an, ihren Rücken einzuseifen, was diese dankend annahm. Nach wenigen Minuten hatte Sybille ihre Hand zwischen Marions Schenkel geschoben, worauf Marion ihre Zunge tief in Sybilles Mund steckte. Dann ging alles rasend schnell. Die Seifenreste noch in den Haaren, stiegen sie in Sybilles feuerroten Porsche und rasten in ihr Haus. Dort angekommen zog sich eine Kleiderspur von der Garage bis ins Schlafzimmer, wo die Beiden den Rest des Tages das machten, was Frauen halt mit Frauen so machen.

Am Abend war den Beiden klar, daß sie sich hoffnungslos ineinander verliebt hatten. Am nächsten Tag setzte Marion ihre ohnehin vakante Freundin an die frische Luft, eine Woche später zog sie bei Sybille ein.

*

Das alles geschah vor fast 20 Jahren

*

Sybille kommt von einem Geschäftstermin nach Hause. Im Flur legt sie ihre Handtasche und die Autoschlüssel auf die Kommode, dann geht sie hoch um sich etwas Bequemeres anzuziehen, bevor sie das Abendessen vorbereiten will. Da Sybille und Marion einen grundlegend verschiedenen Tagesablauf haben, haben sie sich schon vor vielen Jahren für getrennte Schlafzimmer entschieden. In jedem Schlafzimmer steht zwar ein Doppelbett, dies wird aber eher selten, und wenn an den Wochenenden genutzt. Als Sybille in ihr Schlafzimmer gehen will, hört sie aus Marions Zimmer Geräusche. Komisch, denkt sie, Marion dürfte doch eigentlich noch gar nicht da sein. Sie klopft mit dem Knöchel leise an die Tür. Keine Reaktion. Von drinnen hört sie ein Schluchzen. Sie weint, denkt Sybille und öffnet die Tür einen Spalt breit.

Marion liegt auf ihrem Bett, heult Rotz und Wasser.

Sybille setzt sich aufs Bett und nimmt ihre Freundin in den Arm. Die bekommt einen weiteren Weinkrampf und bringt kein Wort über die Lippen. Sybille redet beruhigend auf ihre Freundin ein, streichelt ihr übers Haar und wiegt sie, wie man ein Baby wiegt. Langsam beruhigt sich Marion, vergräbt ihr Gesicht am Busen ihrer Liebsten, hält sie eng umschlungen, als ob sie sich vor den Ertrinken retten müsse.

Sybille reicht ihrer Freundin eine neue Box mit Taschentüchern, macht einen kleinen Scherz über Vorräte die bald aufgebraucht sind, und durchbricht so endlich die Blockade. Marion lächelt, wenn auch ziemlich gequält.

Und dann endlich rückt Marion mit dem heraus, was ihr das Herz belastet und die Seele verdunkelt.

Heute morgen, beim Vorsorgetermin ihrer Gyn, hätte diese merkwürdige Knötchen in ihren Brüsten festgestellt.

Sybille streicht Marion einige Haare aus dem Gesicht, fährt mit der Kuppe des Zeigefingers über ihre Brauen, streichelt zärtlich ihre Nasenflügel, die flattern wie ein Segel im Wind, berührt ihre Lippen, liebkost sie. Mit einem Taschentuch tupft sie die Tränen ab, die ihrer Liebsten immer noch über die Wangen laufen.

Wovor hast du Angst, meine Liebste? fragt Sybille. Alles wird gut, wobei sie Marion liebevoll den Rücken streichelt. Und außerdem steht doch noch gar nicht fest, obs wirklich bösartig ist, oder?

Nein, entgegen Marion. Ich habe einen Termin bekommen, bei dem Genaueres festgestellt wird.

Na siehst du, Dummerchen. Sie stupst ihrer Freundin die Nase und beide lächeln.

Ich dachte nur . . .

Was dachtest du? Sag's mir, sagt Sybille.

Ich dachte mir, wenn es wirklich ganz schlimm kommt, und ich nachher keine richtige Frau mehr bin . . . ob du mich dann immer noch lieb hast und liebst? Marion schaut, während sie das sagt, ihre Freundin mit unendlicher Traurigkeit an.

Sybille ist wegen des Gedankengangs ihrer Freundin richtig erschrocken. Wenn sie es auch gut nachvollziehen kann. Weißt du, sagt sie mit belegter Stimme, ich muß dir was gestehen. Damals, als wir uns das erste Mal begegneten, da bin ich wirklich nur auf deine Brüste abgefahren. So etwas hatte ich bis dahin noch nie erlebt. Ich genoß es damit zu spielen, sie durchzuwalken, mein Gesicht in ihnen zu vergraben. Und das tue ich selbstverständlich auch heute noch sehr gerne. Etwas anderes aber ist in den letzten 20 Jahren für mich viel wichtiger geworden. Nämlich du als Mensch. Ein Mensch, auf den Verlaß ist, der warmherzig ist, der ein feines Gespür für Gefühle hat, der mich zum lachen bringt und mich auf den Boden holt wenn ich wieder mal in höhere Sphären abdrifte. Eine Freundin, die für mich da ist, ohne wenn und aber. Eine Geliebte, ohne deren Dasein mein Leben nicht mehr die Qualität hat, die es jetzt hat. Egal was mit dir passiert, ob mit oder ohne, ich werde dich immer lieben, will, das du immer ein Teil meines Lebens bist.

Und jetzt, laß uns was essen, ja? Mir hängt der Magen auf den Knien.

Marion zieht Sybille zu sich herunter, gibt ihr einen langen Kuß. Ich wußte nicht, das Liebe so schön sein kann, haucht sie ihrer Liebsten ins Ohr.

Ach übrigens: das mit dem Essen, das hat dann doch noch ein bißchen warten müssen.

Ende

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  • KOMMENTARE
3 Kommentare
dacodadacodavor fast 9 Jahren
wahre liebe...

...ist immer was schönes. Auch wenn sie noch so holprig beschrieben wird. Gibt's denn Pläne für eine Fortsetzung?

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor fast 12 Jahren
Kein Zweifel

das Feld der Erotik umfaßt mehr als rammeln und stöhnen - diese Geschichte gehört sehr wohl dazu.

Wirklich spannend ist, wie Menschen in einer Beziehung mit äußeren Bedrohungen umgehen...

AnonymousAnonymvor fast 12 Jahren
Nochmal. Schn!

Ich bin mir nicht sicher, ob dies hier die richtige Plattform fr so eine

Geschichte ist, ich fands trotzdem toll.

Herzlichen Dank!

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