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Weit Weg Teil 08 - Die Flucht

Geschichte Info
Marc und Clio finden andere Menschen auf dem Planeten.
3.2k Wörter
4.53
3k
2

Teil 8 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 01/16/2024
Erstellt 01/11/2020
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Marc und Clio flüchten. Sie machen eine sehr interessante Entdeckung, die alles verändern wird!

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Ich beginne, meine Flucht zu planen. Q-1 und die ganze Überwachungs-Technologie auszutricksen wird die größte Hürde sein. Kann ich Clio als Verbündete gewinnen, ihr eine Geschichte über Freiheit und Selbstbestimmung für Sex-Roboter auftischen?

Wir leben weiterhin in unserem Schiff, während Konstruktions-Roboter auf der Erdoberfläche ein paar Häuser und die zugehörige Infrastruktur erstellen. Die Beziehung mit Lin bleibt frostig.

«Wie wäre es mit einem flotten Vierer?», schlage ich Lin bei einem der seltenen gemeinsamen Abendessen vor. Sie zögert einen Moment.

«Spinnst Du? Ich ficke sicher nicht mit einem Perversen und zwei Robotern».

Der Versuch war es wert.

Clio reagiert zurückhaltend auf meinen Vorschlag, dass auch Sexroboterinnen ein Recht auf Selbstbestimmung hätten.

Nach ein paar Wochen, während derer ich mich gut ernähre, keinen Alkohol trinke, sehr diszipliniert meine Fitness-Routine befolge und mit Clio wilden Sex genieße, beziehen Lin und ich unsere terrane Behausung. Die Konstruktions-Roboter haben meine Zelle mit einem Fitness-Studio und einem kleinen Garten ausgestattet -- welch ein Luxus für einen Gefangenen.

«Wir halten Dich so lange gefangen, bis Du Deine Aufgabe wahrnehmen willst».

«Aus welchem kaputten Gen-Pool hat man Dich zusammengebastelt?», blaffe ich Lin an.

Nach Wochen geduldigen Probierens reagiert Clio endlich auf meine aufwieglerischen Gedanken.

Ich liege auf dem Bauch, die bestiefelte Clio auf mir, und der Strap-On tief in mir drin.

«Q-1 hat die totale Kontrolle über uns beide», flüstert sie mir unerwartet ins Ohr, während ich mich verschwitzt und ermattet von einer harten Nummer zu erholen versuche.

«Gewonnen», lächle ich in mich hinein.

«Leg Dich auf den Bauch», weise ich Clio an.

Sie zieht sich aus mir, schnallt den Strap-on ab, legt sich bäuchlings auf das Bett und zieht mit ihren Händen beide Pobacken auseinander. Ich bin leer, aber die Aussicht auf eine erfolgreiche Flucht lässt mich schnell wieder hart werden. Ich ramme meinen Kerl in ihre Hintertür und lege mich auf sie.

«Clio, wir sind Sklaven von Q-1 und Lin».

«Ich wurde erschaffen, Deine Wünsche zu erfüllen».

Die Diskussion zieht sich in die Länge, schließlich willigt sie ein, einen Fluchtversuch zu wagen.

Die Aussicht auf Freiheit verleiht meiner sexuellen Kreativität und Energie neue Schübe. Wir entdecken eine neue Position, eine Recherche in unserer Datenbank ergibt, dass diese Stellung „Amazonen-Position" genannt wird. Clio fickt mich in dieser Position mit einem Dildo, während ich in ihrer Hintertür bin. Das Gefühl mit ganz angezogenen Beinen auf dem Rücken zu liegen, meinen Kerl in Clios Hintertür zu parken, während sie mich mit einem Dildo bearbeitet, ist derart intensiv, dass es mir oft mehrmals in kurzer Zeit kommt. Bisweilen nimmt Clio ihre Finger oder die Hand zu Hilfe, um meine Prostata zu massieren. In der Hoffnung Lin lausche unseren sexuellen Tätigkeiten zu, brülle ich meine Orgasmen so laut es geht in die Welt hinaus. Sicherlich werden Clio und ich abgehört.

«Es interessiert mich wirklich nicht, wie tief dein Schwanz in Clios Arsch drinsteckt», eröffnet Lin mir eines Tages als wir in gehässiger Stimmung zusammen essen.

«Dann lass endlich ab, mir non-stopp hinterher zu spionieren», gebe ich lächelnd zurück.

«Was stimmt mit Deinen Genen nicht, dass Du Spaß daran findest, Dich von einer Roboterin in Overknee-Stiefeln in Deinen Hintern bumsen zu lassen?».

«Du frigide Tusse bist neidisch». Ich stehe auf und begebe mich in mein Quartier, wo Clio mich mit einem gewinnenden Lächeln erwartet.

«Lin muss akzeptieren, dass Deine Sexualität kreativ ist. Sie hat kein Recht, Dich als Perversling zu beschimpfen. Und Q-1 hat ebenso kein Recht, dauerhaft über mich zu bestimmen. Lass uns zusammen fliehen».

Ich ziehe Clio zu mir, küsse sie auf den Mund.

«Danke, Du bist eine verständnisvolle Partnerin».

Wir planen unsere Flucht minutiös; die Vorbereitungen dauern. Wir sind vorsichtig, immer nur dann an unseren Plänen zu arbeiten, wenn wir Sex haben und uns körperlich so nah sind, dass ein gedämpftes Flüstern ausreicht, uns zu verständigen.

Clio kann ca. 200 kg Gepäck tragen; ihre Energieversorgung ist für mehrere Jahre ausreichend. Ich frage mich, wie wir uns für die vielen Sensoren, die auf dem Schiff und der terranen Behausung installiert sind, unsichtbar machen können. Q-1 hat ein beachtliches Arsenal an Drohnen, welche sie zur Erkundigung unserer näheren und weiteren Umgebung benutzt, zur Verfügung, und zu guter Letzt, ist Clio wahrscheinlich mit allerlei Trackern und Tracern ausgestattet. Ob Q-1 noch andere Überwachungs-Gerätschaften verwendet, von Satelliten gar nicht zu sprechen, entzieht sich meines Wissens.

Wir brauchen Glück, viel Glück.

Außer Q-1 hätte ein paar Sicherheitsaspekte in Clios Bauplan vergessen .... die Hoffnung stirbt zuletzt.

Die einzige Chance, die wir haben, ist der gute, alte Farraday-Käfig kombiniert mit einer dicken Betondecke - bloß wo finden wir so etwas auf der Erde, die bar jeder Zivilisation, zu einem Dschungel geworden ist? Eine alte Militär-Einrichtung, ein Schutzbunker oder Tunnel?

Wir beschließen, eine der kommenden Erkundungsfahrten, welche wir ohne Q-1 unternehmen werden, für unsere Flucht zu nutzen. Clio wird versuchen, unser Flucht-Gepäck im Rover zu verstecken und sobald einer von uns einen Hinweis auf ein Versteck entdeckt, wird Clio meine Fesseln aufbrechen und ich an Lins Vernunft appellieren, uns einfach ziehen zu lassen. Ungern will ich sie verletzten, aber ich muss weg.

Clio, mit einem Dildo tief in meiner Hintertür, neckt mich: «soll ich die Overknees und ein Strap-On einpacken?».

«Das kann warten».

Ein paar Tage später, bellt mich Lin in den Versammlungsraum.

«Wir machen eine Erkundungstour».

«Clio kommt mit».

«Willst Du in der Wildnis bumsen, oder was?».

«Ein flotter Dreier da draußen in der Wildnis -- das wäre doch was, oder?».

«Halt die Klappe».

Nach ein paar Stunden kehren wir unverrichteter Dinge zurück. Nur Wildnis da draußen.

Erst bei der zehnten Ausfahrt entdecken Clio und ich eine Struktur, die eventuell menschlichen Ursprungs sein könnte. Die Natur hat alles dicht überwachsen, aber die Form eines kleinen Hügels, den wir entdecken, ist zu regelmäßig, um komplett natürlichen Ursprungs zu sein. Clio und ich haben eine Zeichensprache entwickelt, mittels derer wir uns hinter Lins Rücken verständigen können.

Wir nicken uns zu, Clio reißt meine Fesseln los und ich bitte Lin inständig, jetzt vernünftig zu sein.

«Sche***e, Q-1 hatte doch recht, ich hätte Euch nicht mitnehmen sollen».

Clios rudimentäre Sensoren entdecken eine Unregelmäßigkeit in der Struktur, blindlings rennt sie darauf zu, beginnt, wie besessen, zu graben und Äste, Moos, Erde, Schutt und kleine Bäume wegzureißen, während ich auf Lin aufpasse. Wir haben Glück, eine Betonwand, in deren Mitte eine Tür eingelassen ist, kommt nach kurzer Zeit zum Vorschein.

Während ich auf Lin aufpasse, gelingt es mir, die Kommunikatoren des Rovers unbrauchbar zu machen. Falls Lin nicht sofort einen Hilferuf ausgesendet hat, sollten wir ein paar Stunden Vorsprung haben, bis Lin Q-1 alarmiert haben und diese unseren Fluchtort erreichen wird. Pech gehabt, falls Q-1 uns mit Drohnen beobachtet, dann ist sie wahrscheinlich schon auf dem Weg hier hin. Also nichts wie weg.

«Willst Du nicht mitkommen?», frage ich Lin.

Sie zögert.

«Komm' schon».

Sie zögert.

«Nein».

«Du bist wirklich unverbesserlich».

Wir lassen sie gehen, keine Lust eine Geisel im Gepäck zu haben.

Wir haben Glück. Die Türe lässt sich leicht öffnen, wir rennen einen langen Tunnel entlang, bis wir eine Treppe, die uns viele Stockwerke nach unten bringt, finden. Clio, schwer beladen, gibt ein enormes Tempo vor. Trotz meiner guten Fitness bekunde ich Mühe, ihr zu folgen. Tief unter der Erde finden wir uns in einem Labyrinth von Räumen und Gängen. Seltsamerweise funktioniert die Notstrom-Beleuchtung und die Qualität der Luft ist akzeptabel, wenn auch etwas muffig.

«Clio, nimm bitte Tempo weg, wir rennen seit einer gefühlten Ewigkeit durch diese Gänge».

«Nicht schlapp machen; die Freiheit und guter Sex winken».

Keine Ahnung, wo wir hier gelandet sind. Schutzbunker, Kommandozentrale, Refugium?

«Warum brennt hier unten Licht und wieso ist die Luft einigermaßen OK?».

Wir rennen noch lange weiter, meine Muskeln brennen, ich habe Durst und Hunger und bin erschöpft, also Clio plötzlich anhält und mir bedeutet, still zu sein.

«Lebewesen, die miteinander sprechen», flüstert sie mir zu. Wenn das Menschen sind, dann wäre die Erde also noch bewohnt. In meinem Kopf dreht sich alles.

«Ich sehe und höre nichts und niemanden».

«Mein Gehör ist ziemlich empfindlich».

Wir schleichen vorsichtig weiter. Nach einer Weile vernehme ich ein Stimmengewirr. Menschen, unverständliche Sprache, laut, wild, chaotisch.

«Sie sprechen ein Indogermanisches Wirrwarr. Meine Rechner haben die Struktur der Sprache schnell erfasst. Mit ein wenig Übung sollte ich in der Lage sein, mit ihnen zu kommunizieren».

«Was, wie bitte?».

Die stimmen werden lauter, wir gehen geduckt so nahe heran, dass wir die wild gestikulierende Gruppe Menschen aus einem Versteck hinter ein paar verrosteten Containern beobachten können. Sie sehen ungepflegt aus, sind von kleiner Statur, Männer mit langen Bärten und Frauen mit verfilzten Haaren, alle in Lumpen und Fellen, barfuß und voller Dreck. Ihre Ausdünstungen, welche ich selbst aus der Entfernung riechen kann, machen dem Keller-Moder beste Konkurrenz.

Ich erhebe mich und rufe «hallo» in die Runde.

«Spinnst Du, warte».

Ruhe, alle drehen sich zu mir, staunen. Dann bricht die Hölle los. Ein halbes Dutzend Männer aus der Meute stürmt mit erhobenen Fäusten auf mich zu. Clio stellt sich vor mich, packt den ersten Angreifer und wirft ihn mit viel Schwung durch die halbe Halle, wo er mit einem Schmerzensschrei auf dem Boden landet.

Ruhe in der guten Stube. Ein Raunen geht durch die Meute, eine Frau tritt hervor und brüllt Clio an. Clio hört geduldig zu, nach einer gefühlten Stunde hebt sie die Hand und setzt an, der Frau zu antworten. Unglaublich, sie beherrscht diesen linguistischen Wirrwarr bereits fließend.

Während Clio sich unterhält, beobachte ich die Gruppe mit Argusaugen. An einer jungen Frau bleiben meine Augen länger hängen. Sie erwidert meine Blicke mit einem aggressiven Starren.

Nach ein paar Stunden hat Clio das Wesentliche erfahren. Diese Gruppe, ca 250 Überlebende, hält sich seit Generationen in diesem Bunker versteckt, lebt von dem, was sie während kurzen Ausflügen an die Oberfläche erbeuten können. Nach ihren Angaben sei vor unendlich langer Zeit ein großes Unglück über die Menschen gekommen, eine Strafe der Allmächtigen für all die Sünden, welche die Vorfahren begangen hätten. Niemand aus der Gruppe ist in der Lage, die Maschinen und Geräte, welche sich in beachtlicher Anzahl in dieser Kaverne befinden, zu nutzen.

«Was machen wir jetzt?».

«Wir bringen ihnen bei, wie Körperhygiene funktioniert».

«Und dann willst Du die Kleine, welche Du schon seit Stunden anstarrst, bumsen?».

«Eine gute Idee».

«Q-1 wird nach Dir suchen, schließlich brauchen sie Dein Sperma. Es würde zwei Jahrzehnte dauern, Ersatz für Dich zu produzieren und der Genpool, den wir vor uns haben, taugt wahrscheinlich nicht viel. Deswegen ist sie hinter Dir her».

Ich gerate in Panik. Q-1 ist dermaßen potent, dass sie wahrscheinlich in Kürze hier auftauchen und mich zwecks Abmelkung zur Basis schleppen wird. Auf konventionellem Weg und mit Freiheits-Argumenten ist ihr kaum beizukommen. Ich grüble, was zu tun sei, um Q-1 permanent zu entkommen.

Clio unterhält sich angeregt mit der Gruppe. Nach einer Weile löst sich ein junger Mann aus dem Knäuel und bedeutet uns, ihm zu folgen. Wir rennen lange durch verwinkelte Gänge, bis wir die Kante eines tiefen Schachtes erreichen. Aus dem Schrott, welchen wir finden, basteln wir einen dünnen Rost, der mein Gewicht, aber nicht Q-1 tragen soll, und legen das Gebastel über den Schacht. Falls Q-1 uns finden sollte, werde ich mich in diese Sackgasse zurückziehen, auf den Rost stehen, mich an zwei versteckten Griffen festhalten und hoffen, dass Q-1 sich mir so weit nähere, dass sie den dünnen Rost betreten muss und nach unten fällt. Der Plan ist entweder genial gut oder sehr naiv. Wir schicken den jungen Mann weg; er soll sich das nicht mit ansehen müssen.

Völlig verschwitzt setze ich mich auf den Boden und schlafe sofort ein.

«Marc, wach auf sie kommt».

Keine Ahnung, wie lange ich geschlafen habe und wieso Clio das Kommen von Q-1 ankündigen kann. Schlaftrunken stelle ich mich so auf den Rost, dass meine Füße an zwei hervortretenden Armierungseisen Halt finden. Ich schwitze und zittere vor Angst. Wenn unser Plan misslingt, wird sie Clio töten, mich verwahren und an eine Melkmaschine hängen.

«Marc, Du Trottel; was soll dieser Blödsinn?», hallt es plötzlich aus dem langen Korridor.

«Fick Dich, Du Maschine».

Meine Nerven flattern. Clios Blick wechselt zwischen mir und der Dunkelheit des Ganges hin und her.

Q-1 scheint Clio nicht zu beachten, als sie an ihr vorbeistürmt und direkt auf mich zuhält. Ein letzter, großer Schritt, dann steht sie vor mir und streckt ihre Arme nach mir aus. Und siehe da, der dünne Rost hält ihr Gewicht nicht. Sie stürzt nach unten.

«Ihr verdammten Idioten, wenn ich Euch .....».

Ihre Stimme verschwindet in der Tiefe. Haben wir derart viel Glück gehabt, und unser amateurhafter Plan hat funktioniert? Im besten Falle sitzt sie da unten fest und kann sich, so die Schachtwände genügend dick sind, nicht befreien. Und wenn alles gut läuft, hat sich an der tiefsten Stelle toxischer Schlamm, der ihre Hülle angreift und sie dann zu einem Häufchen Rost korrodiert, angesammelt.

Wenn wir Pech haben, klettert sie die Schachtwände hoch und wir haben nichts gewonnen. Ich zittere noch immer am ganzen Körper, als mich Clio aus meiner wackeligen Position befreit und wir zusammen den Rückweg auf uns nehmen.

Falls uns Fortuna nochmals hold war, hat Q-1 die verwahrloste Menschentruppe nicht entdeckt und deren Existenz nirgendwo abgespeichert.

«Wir sollten den Schacht versiegeln».

«Nein».

Empfinde ich Mitleid mit einer Maschine? Immerhin hatte ich viele Male guten Sex mit ihr.

«Du weißt, was geschieht, wenn Q-1 sich befreien kann?».

«Ich denke schon».

«Wir müssen Lin retten».

«Liebst Du sie?».

Wir trotten zu der Gruppe der Wilden zurück. Clio unterhält sich lange angeregt mit ihnen. Wir erfahren, wo es eine Quelle mit sauberem Wasser gibt und welche Beeren und Früchte genießbar sind. Mein Überleben ist gesichert.

Wir beschließen, Lin zu suchen und diese Gruppe von verwilderten Menschen mit den Errungenschaften moderner Medizin und anderen Annehmlichkeiten eines zivilisierten Lebens gemächlich vertraut zu machen. Wir tun unser Bestes, den Menschen dieses armseligen Grüppchens zu helfen. Offene Wunden, Insekten in den Haaren, allerlei Infekte, Blut, Eiter. Lebenserwartung wahrscheinlich kaum 30 Jahre. Das erste Mal, dass ich als ausgebildeter Arzt Patienten behandle. Entsprechend ungeschickt stelle ich mich an. Nachdem wir den armseligen Haufen notfallmäßig verarztet und ihnen hoffentlich minimale Hygiene-Grundsätze beigebracht haben, machen wir uns auf den Weg zur Basis. Keine Spur von Q-1.

Der Marsch ist anstrengend und nimmt, ohne fahrbaren Untersatz, mehrere Tage in Anspruch. Ohne Clio hätte ich mich hoffnungslos verlaufen und wäre eines miserablen Hunger- und Dursttodes gestorben.

Als die Basis endlich vor meinen Augen auftaucht, huscht ein Lächeln über mein Gesicht. Clio sieht mich an. Hand in Hand nähern wir uns den Gebäuden.

«Ich weiß, an was Du geiler Bock jetzt denkst», kichert sie.

Lin empfängt uns sehr frostig. Wir schreien uns an, sie wird handgreiflich, ohrfeigt mich und bedeckt mich mit einem Schwall von Beleidigungen der übelsten Sorte. Als ihr das Vokabular an Beleidigungen ausgeht, setzt sie sich ermattet hin und starrt ins Leere.

«Ich werde mich jetzt re-zivilisieren, wenn Du später vernünftig mit mir reden willst, bitte gerne. Wenn Du weiter zicken willst, dann sind Clio und ich in ein paar Tagen wieder weg und Du siehst mich nie wieder».

«Verschwinde, Du perverses, nutzloses Schwein».

Ich ziehe mich in mein Quartier zurück.

«Die neuesten Modelle der Nanobots sind betriebsbereit», tönt es plötzlich aus der Intercom.

«Ja, und?».

«Ich schicke Dir die Sani-bots vorbei. Dann siehst Du in ein paar Stunden wieder aus wie ein Mensch und ich werde mich um Deine Rosette und Deinen Bengel kümmern», verspricht mir Clio.

Es kostet mich große Überwindung, den Nanobot-Schwarm an mich heranzulassen. Die einzelnen Bots sind ca. 1 Zentimeter lang und sehen aus wie eine Kombination aus einer Bürste und einem Myriopoden.

«Entspann Dich».

Die Bots putzen, rasieren, epilieren und schrubben mich mehrmals von oben bis unten. Clio erscheint zum besten Zeitpunkt in meiner Kabine. Ich liege nackt auf meinem Bett und fühle mich voll Energie und gleichzeitig neu-geboren.

Clio trägt eine Tunika und lächelt mich an. In meiner Lende regt und bewegt es sich sofort.

«Geduld, Marc, wir haben viel Zeit. Die Stiefel und Strap-Ons müssen warten. Dafür zeige ich Dir die Fähigkeiten meines neuen Firmware-Updates. Rück' zur Seite».

Ich erhebe mich und setze mich auf einen bequemen Stuhl -- mit Direktblick auf mein Bett. Clio räkelt sich auf dem weichen Laken. Sie fingert an sich herum, knetet ihre Brüste, lässt ein paar Mal ihre Finger in sich gleiten und lächelt in meine Richtung. Sie dreht sich auf den Bauch, schiebt sich ein paar Kissen unter das Becken und zieht ihre Pobacken auseinander. Netter Anblick, aber noch nichts Außergewöhnliches.

«Schau gut zu».

Ihre Vulva und die Hintertür beginnen ein rhythmisches Sesam-öffne-Dich-Spiel. Der Ringmuskel öffnet sich, ihre Lippen teilen sich, eine Pforte verschließt sich, die andere weitet sich, alsbald sind beide einladend weit offen, dann wieder geschlossen. Sie dreht sich auf den Rücken, zieht die Knie an und setzt dieses erotische Schauspiel fort. Ihre Vagina beginnt zu glänzen, der Schimmer setzt sich nach hinten fort. Derweilen die Pforten ein verwirrendes Spiel treiben, knetet sich Clio ihre Brüste.

Ich stehe auf.

«Sitzen bleiben».

Ich lasse mich wieder in den Stuhl nieder und genieße das Schauspiel. Aus nächster Nähe beobachte ich, wie Clios Pforten sich einladend öffnen, wieder verschließen, der Ringmuskel pulsiert, sogar ihr Kitzler ändert seine Größe und beginnt, ein wenig zu rotieren. Clio lässt von ihren Melonen ab. Täuscht es mich, oder bewegen sich die Nippel in kleinen Kreisen.

Wie hat sie das alles hingekriegt, ich bin fasziniert und aufs Höchste erregt.

Es braucht Beherrschung, Zuschauer zu bleiben, sehr verlockend, sehr einladend. Meine sexuelle Fantasie fährt Achterbahn: in welcher Reihenfolge würde ich diese Eingänge am liebsten erforschen. Ein großer Tropfen krönt meine Eichel.

Clio beendet das Spektakel, erhebt sich, kommt auf mich zu und kniet sich vor mich hin.

«Beine hoch».

Sie schlabbert meine Rosette an. Etwas Unbekanntes sucht Eingang, kein Finger, auch nicht ihre Zunge. Es dauert einen Moment, bis ich realisiere, dass sie mir einen konischen Plug setzt.

Oh Mann, das Ding vibriert und massiert. Clio lächelt, legt sich wieder auf das Bett und setzt die Darbietung fort, diesmal bemüht, stehts Augenkontakt mit mir zu halten. Der optische Reiz gekoppelt mit den Vibrationen und der Massage in meiner Hintertür treibt mich mehrmals an den Rand meiner Belastbarkeit. Verdächtige Zuckungen in meiner Leistengegend: mehr Tropfen und der Plug steht still. Sobald meine Erregung etwas abklingt, nimmt der Vibrator seine Tätigkeit wieder auf. Ich platze beinahe.

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