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Wie das Leben so spielt- Neufassung 06

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Peter führt ihn zur Intensivstation und dort zum Bett ihn dem Stephanie liegt. Ein dicker Schlauch steckt in ihrem Mund und ist mit Pflaster befestigt. Eine Infusion steckt in ihrem Arm und überall sind Kabel zu sehen, die zu verschiedenen Geräten bzw. Monitoren führen. Der Anblick ist so schrecklich dass Bernd gegen einen Brechreiz und um seine Fassungen kämpfen muss. Bernd stellt sich neben ihr hin und ergreift ihre Hand.

„Stephanie ich bin da, sei stark ich brauche dich" sagt Bernd so ruhig er es in diesem Moment aussprechen kann zu Stephanie.

In diesem Moment ertönt ein lauter Ruf ton an einem der Monitore. Schnell stürzt eine Schwester ins Zimmer, drückt ein paar Knöpfe und ruft dann einen Arzt ins Zimmer. „Bitte verlassen sie den Raum, somit helfen sie uns und ihrer Frau am besten" sagt sie zu den beiden und schickt sie hinaus.

Nur widerwillig verlässt Bernd mit Peter zusammen den Raum und begeben sich die Beiden auf den Krankenhausflur. Rita ist zu Hause, sie will sich den Anblick ersparen bzw. weiß dass sie ihn nicht ertragen könnte und wartet dort auf einen Anruf von einem der beiden, der ihr sagt wie es um Stephanie oder auch Bernd steht. Die beiden stehen draußen vor der Tür zur Intensivstation. Bernd ist ein einziges Bündel aufgeriebener und blank liegender Nerven. Da geht die Tür auf und sie schieben Stephanie an ihnen vorbei zum OP. „Oh Gott bitte hilf uns" sagt er und schaut zur Decke hinauf.

„Ich geh mal kurz Rita anrufen. Schaffst du es kurz alleine" fragt Peter ihn. Bernd nickt nur mit dem Kopf. Peter legt ihm die Hand auf die Schulter. „Sie ist in guten Händen, alles wird gut vertrau mir" dann dreht er sich um und geht zu den Telefonen.

Ca. Fünf Minuten später kommt ein Arzt auf Bernd zu. Bernd zuckt zusammen. „So schnell? Nein, nein das kann nur bedeuten dass sie Tod ist. Nein Gott im Himmel das kannst du uns nicht antun"!

„Herr Weiser"?

„Ja" antwortet Bernd mit zitternder Stimme.

„Ich brauche eine Entscheidung von ihnen. Die Verletzungen ihrer Frau sind schlimmer wie wir bis her angenommen haben. Wir können sie oder das Kind retten, jedoch leider nicht beide"!

Hatte Bernd den Arzt richtig verstanden? „Soll das jetzt heißen ER soll entscheiden ob Steph. Sterben soll damit ihr Kind leben kann bzw. umkehrt, das kann er doch wohl nicht wirklich von mir verlangen" denkt Bernd bei sich.

„Herr Weiser bitte ich brauche ihre Entscheidung. Wir haben nicht viel Zeit wenn wir wenigstens ein Leben retten wollen" reißt ihn der Arzt aus seinen Gedanken.

„Wer ... wer hat die größeren Überlebenschancen"? seine eigene Stimme hört Bernd nur wie aus unendlicher Weite und kann kaum Glauben das er die Frage wirklich gestellt hat.

„Das Kind. Da würde ich 50 -- 50 sagen. Ihr Frau leider nur eher 30 -- 70. Es tut mir leid ich weiß wie schwer die Entscheidung für sie sein muss"!

„Ein Dreck weißt du" zischt Bernd ihn in Gedanken an. „Das Kind, retten sie dann unser Kind, wenn es die größeren Chancen hat" antwortet Bernd leise und senkt den Blick auf den Boden. Der Arzt macht auf dem Absatz kehrt marsch und verschwindet wieder im OP.

Peter kommt zurück und sieht Bernd niedergeschmettert auf einen der Stühle sitzen. Er setzt sich neben ihn und Bernd erzählt ihm dann mit tränenerstickter Stimme welche Entscheidung er grade treffen musste. Er schaut Peter fest an. „Ich hoffe ihr beide haltet mich jetzt nicht für den Mörder eurer Tochter"!

„Rede keinen Blödsinn Bernd. Ich bin sicher das Stephanie genau diese Entscheidung von dir erwartet und verlangt hätte"!

Die Zeit vergeht doch nichts passiert bzw. gehen und verlassen zwar immer wieder OP-Schwestern und Ärzte den OP doch niemand sagt ihnen etwas näheres. Nach fast drei Stunden beschließt Peter nach Hause zu Rita zu fahren. Einmal muss sie es ja doch erfahren, mit diesem Argument verabschiedet er sich von Bernd und verlässt diesen.

Es dauert noch über eine Stunde bis der Arzt wieder aus dem OP und zu ihm hinüber kommt. Bernd springt auf. „Wie geht es meinem Kind"?

Dem Arzt ist deutlich anzusehen dass er keine guten Nachrichten zu überbringen hat. „Leider muss ich ihnen mitteilen dass wir auch das Leben ihres Kindes nicht retten konnten. Mein Beileid"!

Bernds Beine geben nach und er muss sich wieder hinsetzen. „Nein ... nein ... nein" stammelt er vor sich hin. „Was ist mit meiner Frau, kann ich sie sehen"?

„Lieber nicht. Behalten sie, sie lieber so in Erinnerung wie sie, sie haben"!

Bernds Augen füllen sich mit Tränen. Er bedankt sich noch beim Arzt, steht auf und geht langsam den Flur entlang Richtung Ausgang. Kalt empfängt ihn die inzwischen hereingebrochene Nacht. Ziellos streift er durch die Stadt, kann keinen einzigen klaren Gedanken greifen. Alles dreht sich in seinem Kopf bis sich ein einziger Gedanke heraus kristallisiert. „Bald Rehlein, bald sehen wir uns wieder" sagt er leise vor sich hin und macht sich auf den Weg. Kreuz und quer geht es durch die Stadt, doch diesmal nicht mehr Plan- bzw. Ziellos. Nein er weiß ganz genau wo er hin will.

Endlich erreicht er sein Ziel. Er betritt das Gebäude und folgt dem Weg nach Oben. Oben angekommen geht er immer schnelleren Schrittes zur Brüstung, die die Parkplätze umgibt. Klettert auf diese hinauf. Er schaut nach oben in den Wolkenbedeckten Himmel. „Rehlein gleich sehen wir uns wieder. Gleich sind wir Drei wieder vereint" sagt er und stürzt sich Kopf über, mit weit ausgestreckten Armen die sechs Etagen hinab.

******

Da ich den abschließenden 7. Teil, der so sehr gewünscht worden war, erst beim schreiben der Neufassung erstellt habe, diesen aber schon als 7. Teil der Originalfassung veröffentlicht habe werde ich diesen hier nicht noch einmal posten. Wer diesen gerne lesen möchte, den Bitte ich in mein Profil zu schauen und dort den 7. Teil heraus zu suchen.

Wie das Leben so spielt Teil 07

Wer mehr / weiterführende Informationen zu dieser Reihe bekommen möchte, sollte mich per PN anschreiben. Ich darf hier ja keine links zu anderen Seiten posten.

Vielen Dank für Euer Verständnis und weiterhin viel Vergnügen mit meinen Werken.

gruß Euer Mr_Empire

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